DE10349733A1 - Zeichen- oder Schreibgerät sowie Gehäuse oder Schutzhülse - Google Patents
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Abstract
Bei einem Schreib- und/oder Zeichengerät ist ein inneres Schreib- und/oder Zeichenelement oder ein innerer Stift mit einer Schreib- oder Zeichenspitze axial beweglich in einem äußeren Gehäuse untergebracht, so daß die Schreib- oder Zeichenspitze aus einer zurückgezogenen Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung bewegbar ist. Durch einen Verschluß ist die Schreib- und/oder Zeichenspitze in der Nichtgebrauchsstellung verschlossen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreib- oder Zeichengerät gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Gehäuse oder eine Schutzhülse gemäß Oberbegriff Patentanspruch 29 oder 57.
- Bekannt sind u. a. Schreib- und Zeichenstifte, die vielfach auch als „Filzstifte" im weitesten Sinne bezeichnet werden und im wesentlichen aus einem langgestreckten, hülsenartigen Stiftkörper, aus einer an einem Ende des Stifftkörpers vorgesehenen Schreib- und Zeichenspitze sowie aus einem die Schreib- oder Zeichenspitze mit einer Schreib- bzw. Zeichenflüssigkeit, beispielsweise Tinte versorgenden Reservoir im Inneren des Stiftkörpers bestehen. Die Zeichen- oder Schreibspitze ist aus einem porösen, aber dennoch ausreichend harten Material hergestellt, beispielsweise aus einem porösen Kunststoff oder Verbundmaterial. Ein Stift dieser Art ist z.B. unter der Markenbezeichnung „edding" auf dem Markt erhältlich.
- Nachteilig bei derartigen Schreib- und Zeichenstiften ist u.a., daß sie leicht austrocknen, und zwar dann, wenn das die Schreib- und Zeichenspitze aufweisende Ende des Stiftes bei Nichtgebrauch nicht durch Aufstecken einer Verschlußkappe ordnungsgemäß verschlossen wird, was aber in vielen Fällen entweder aus Bequemlichkeit oder aber deswegen unterbleibt, weil die Verschlußkappe verloren gegangen ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schreib- oder Zeichengerät entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Schutzhülse ist entsprechend dem Patentanspruch 29 oder 57 ausgeführt.
- Das erfindungsgemäße Zeichen- oder Schreibgerät besteht im wesentlichen aus dem Schreib- oder Zeichenstift herkömmlicher Art und aus einer diesen Stift zumindest teilweise, d h. im Bereich seiner Schreib- und Zeichenspitze aufnehmenden Schutzhülse, die an dem der Schreib- und Zeichenspitze benachbarten Ende einen Verschluß mit einer Verschlußöffnung aufweist. Im Nichtgebrauchszustand befindet sich die Schreib- und Zeichenspitze innerhalb der Schutzhülse, und zwar bei geschlossener Verschlußöffnung, und ist dadurch u.a. auch gegen Austrocknen geschützt. Aus dieser Nichtgebrauchsstellung kann der Stift innerhalb der Schutzhülse und relativ zu dieser axial in die Gebrauchsstellung bewegt werden. Hierbei wird durch den Stift die Verschlußöffnung der Schutzhülse geöffnet, so daß in der Gebrauchsstellung die Schreib- und Zeichenspitze des Stiftes durch die geöffnete Verschlußöffnung aus der Schutzhülse vorsteht. Beim Zurückbewegen des Stiftes
2 in die Nichtgebrauchsstellung wird die Schreib- oder Zeichenspitze wiederum in die Schutzhülse zurückbewegt, wobei die Verschlußöffnung selbsttätig schließt, so daß sich der Stift wieder geschützt in der Schutzhülse befindet. - Unter „Nichtgebrauchszustand" ist im Sinne der Erfindung derjenige Zustand zu verstehen, in welchem der Stift (Faserstift) im äußeren Gehäuse bzw. in der Schutzhülse derart zurückbewegt ist, daß die Schreib- und/oder Zeichenspitze des Stiftes in dem durch den verschlossenen Verschuß nach außen hin abgeschlossenen Schutzraum aufgenommen ist und somit der Stift bzw. dessen Schreib- und/oder Zeichenspitze gegen ein Austrocknen geschützt ist.
- Unter „Gebrauchsstellung" ist dementsprechend im Sinne der Erfindung die Stellung des Stiftes innerhalb des äußeren Gehäuses zu verstehen, in der die Schreib- und/oder Zeichenspitze durch den geöffneten Verschuß bzw. durch die von dem geöffneten Verschuß gebildete Verschußöffnung nach außen vorsteht.
- Bei der Erfindung bildet der geschlossene Verschuß bzw. dessen Verschußelement ein haubenartiges, beispielsweise kegel- oder kegelstumpfartiges Gehäuseende, in dem auch der Schutzraum gebildet ist.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die-Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Schreib- bzw. Zeichengerät in Seitenansicht sowie teilweise im Schnitt, und zwar bei eingezogener Schreib- oder Zeichenspitze; -
2 eine ähnliche Darstellung wie1 , jedoch bei ausgefahrener Schreib- oder Zeichenspitze; -
3 und4 jeweils in vergrößerter Teildarstellung eine Einzelheit der1 und2 ; -
5 einen Schnitt entsprechend der Linie 1–1 der3 ; -
6 und7 jeweils in Schnittdarstellungen ähnlich1 eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung, und zwar bei eingezogener Schreib- und/oder Zeichenspitze sowie bei ausgefahrener Schreib- und/oder Zeichenspitze; -
8 in vergrößerter Teildarstellung zwei Verschließelemente; -
9 einen Schnitt entsprechend der Linie 1–1 der8 . - Das in den Figuren allgemein mit
1 bezeichnete Schreib- oder Zeichengerät besteht im wesentlichen aus einem inneren Stift2 herkömmlicher Ausbildung und einem äußeren, den Stift1 umschließenden hülsenartigen Gehäuse oder Hülse3 . - Der Stift
2 ist im weitesten Sinne als Faser- oder Filzstift ausgeführt und besteht im wesentlichen aus einem kreiszylinderförmigen oder hülsenartigen Stiftkörper4 , der an seinen beiden Enden verschlossen ist, und zwar an dem in den Figuren oberen Ende durch ein Verschlußelement5 und an seinen in den Figuren unteren Ende durch eine auf den Stiftkörper mit einem Abschnitt6.1 aufgeschraubte, sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende Verschlußkappe6 . In dieser ist eine Schreib- oder Zeichenspitze7 gehalten ist, die mit einem Ende in den Innenraum des Stiftkörpers4 hineinreicht und mit ihrem anderen Ende über das freie Ende der Verschlußkappe6 vorsteht sowie als poröser Körper aus einem ausreichend harten Verbundmaterial gefertigt ist. Die Verschlußkappe6 ist so geformt, daß sie an den mit dem Stiftkörper5 verschraubbaren, im wesentlichen kreiszylinderförmigen Abschnitt6.1 anschließend einen sich konisch verjüngenden Abschnitt6.2 und daran anschließend einen Abschnitt6.3 aufweist, der das freie Ende der Verschlußkappe6 bildet und zumindest an seiner Außenfläche im wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist. - Der Stiftkörper
4 dient zur Aufnahme eines Vorrats an einer Schreib- oder Zeichenflüssigkeit (Tinte), die beim Schreiben oder Zeichnen kontinuierlich an die Schreibspitze7 abgegeben wird. - Die Hülse
2 dient u. a. dazu, diesen Stift bzw. dessen Schreib- oder Zeichenspitze7 im Nichtgebrauchszustand vor einem Austrocknen zu schützen. - Die Hülse
3 besteht im wesentlichen aus einem kreiszylinder- bzw. hohlzylinderförmigen Hülsenkörper8 , in welchem der Stift2 axial verschiebbar aufgenommen ist. An seinem in den Figuren oberen Ende ist der Hülsenkörper8 offen, und zwar derart, daß bei in die Hülse3 eingesetztem Stift2 dieser mit seinem von dem Verschlußelement5 gebildeten Ende aus der Schutzhülse3 vorsteht und der Stift2 mit seiner Längsachse achsgleich mit der Längsachse L der Schutzhülse3 angeordnet ist. - An dem in den Figuren unteren Ende ist der Hülsenkörper
8 der Schutzhülse3 verschlossen, und zwar dadurch, daß der Hülsenkörper8 dort einen kegelstumpfförmigen Abschnitt8.1 bildet, der an einer Öffnung9 endet, die achsgleich mit der Längsachse L angeordnet ist und deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser, den der im wesentlichen kreiszylinderförmige Abschnitt6.3 der Verschlußkappe6 aufweist. - Am Rand der Öffnung
9 sind mit jeweils einem Ende in gleichmäßigen Winkelabständen um die Längsachse L verteilt mehrere Finger oder Stege8.2 angeformt, die auf einer gedachten, gemeinsamen, achsgleich mit der Längsachse L angeordneten Kegelfläche vorgesehen sind, und zwar derart, daß sich der radiale Abstand jedes Steges8.2 von der Längsachse L mit zunehmendem Abstand von dem Abschnitt8.1 verringert. Die Stege8.2 schließen mit der Längsache L jeweils einen Winkel ein, der deutlich kleiner ist als der halbe Kegelwinkel des Abschnittes8.1 . Weiterhin befinden sich die freien Enden der Stege8.2 auf einem gedachten Kreislinie um die Längsachse L und mit einem Durchmesser, der in etwa gleich dem maximalen Durchmesser des aus der Verschlußkappe6 vorstehenden Teils der Schreib- oder Zeichenspitze7 ist. - Auf dem von den Stegen
8.2 gebildeten Teil (Spreizelement) des Hülsenkörpers8 ist eine Kappe10 aus einem gummielastischen Material aufgebracht, und zwar derart, daß diese Kappe10 den Hülsenkörper8 am Abschnitt8.1 und im Bereich der Stege8.2 dicht abschließt, die Stege8.2 aber innerhalb der Kappe10 frei liegen. Die Kappe10 besitzt somit einen dem Verlauf der Stege8.2 entsprechenden, sich zum unteren freien Ende der Schutzhülse3 im Querschnitt kegelstumpfförmig verjüngenden Wandabschnitt10.1 und einen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse L angeordneten Boden10.2 . An diesem Boden10.2 bildet die Kappe10 eine Öffnung,11 die allerdings in dem in den1 und3 dargestellten Zustand durch den Boden10.2 bzw. durch an die Öffnung11 angrenzende, vom Boden10.2 gebildete lippenartige Abschnitte verschlossen ist. Die Stege8.2 sind federnd ausgebildet. - In der Schutzhülse
3 ist weiterhin eine Druckfeder12 untergebracht, die die Verschlußkappe6 bzw. deren Abschnitt6.2 und6.3 zumindest auf einer Teillänge umschließt und die sich mit ihrem in den Figuren oberen Ende gegen einen Bund abstützt, der an der Verschlußkappe6 am Übergang zwischen den Abschnitten6.1 und6.2 gebildet ist und mit ihrem unteren Ende an einem Bund abstützt, der an der Innenseite der Schutzkappe3 am Übergang von dem Hülsenkörper8 und dem Abschnitt8.1 gebildet ist. Durch die Feder12 wird der Stift2 in seiner in den1 und3 dargestellten Nichtgebrauchsstellung gehalten, in der sich die Schreib- oder Zeichenspitze7 geschützt innerhalb des durch die Kappe10 verschlossenen Raumes befindet. - Wird nun der Stift
2 gegen die Wirkung der Feder12 axial innerhalb der Schutzhülse3 verschoben, so kommt zunächst der freie Rand6.4 des Abschnittes6.3 der Verschlußkappe6 gegen die der Längsachse L zugewandten Flächen der Stege8.2 zur Anlage, so daß mit zunehmendem Weiterbewegen des Stiftes2 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung die Stege8.2 zunehmend federnd radial auseinanderbewegt oder -gespreizt werden und dadurch die Kappe10 aus dem gummielastischen Material derart spannen, daß die Öffnung11 für die Schreibspitze7 geöffnet wird, und zwar ohne daß die Schreibspitze7 selbst auf die Kappe10 bzw. deren Boden10.2 einwirken muß. - Durch eine geeignete Rasteinrichtung, die in der
1 allgemein mit13 bezeichnet ist, kann der Stift2 in seiner in den2 und4 dargestellten Schreib- und Zeichenposition verriegelt werden, in der die Schreib- und Zeichenspitze7 durch die Öffnung11 aus der Schutzhülse3 bzw. deren Kappe10 vorsteht. Nach dem Lösen der Verriegelung13 wird der Stift2 durch die Feder12 wieder in seine Nichtgebrauchsstellung zurückbewegt. Hierbei kehren die Stege8.2 in ihre Ausgangsstellung zurück und ermöglichen damit, daß sich die Öffnung11 wieder verschließt. - Der Hülsenkörper
8 ist mit seinen Abschnitten einstückig aus einem geeigneten, federelastischen Material hergestellt, beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff. Die Kappe10 besteht, wie ausgeführt, aus einem weicheren gummielastischen Material, beispielsweise aus einem elastomeren Kunststoff und ist vorzugsweise durch Anspritzen an dem Abschnitt8.1 und den Stegen8.2 vorgesehen. - Die Öffnung
11 , die bei der dargestellten Ausführungsform kreuzförmig ausgeführt ist, aber auch eine andere, geeignete Ausbildung aufweisen kann, ist beispielsweise durch Stanzen gefertigt. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, diese Öffnung11 beispielsweise als schlitzförmige Öffnung beim Herstellen der Kappe10 werkzeugmäßig zu erzeugen, wobei in diesem Fall beim Anspritzen der Kappe10 die Stege8.2 etwas auseinandergespreizt werden, um sicherzustellen, daß nach dem Formen der Kappe10 durch die in ihrer Ausgangsstellung zurückkehrenden federnden Stege8.2 die betreffende im Spriztwerkzeug hergestellte Öffnung11 sich schließt bzw. durch die an die Öffnung11 angrenzenden lippenartigen Bereiche des Bodens10.2 verschlossen wird. - Die
6 –9 zeigen ein Schreib- und/oder Zeichengerät1a , welches ebenso wie das Schreib- und/oder Zeichengerät1 aus einem inneren Stift2a und aus einer äußeren, den Stift2 umschließenden Hülse oder Hohlkörper3a besteht. Der Stift2a ist wiederum im weitesten Sinne als Faser- oder Filzstift ausgeführt und besteht im Wesentlichen aus einem kreiszylinderförmigen oder hülsenartigen Stiftkörper15 , der an seinem in den6 und7 oben liegenden Ende15.1 verschlossen ist und dort einen aus dem oberen Ende des der äußeren Hülse14 vorstehenden Drücker bildet. Der Stiftkörper15 enthält einen mit einer Tinte getränkten Faserstab, an den im Bereich des unteren Endes des Stiftes2a eine achsgleich mit dem Stiftkörper15 angeordnete Schreibspitze16 mit einem Ende16.1 anschließt, die mit ihrem anderen Ende16.2 aus dem unteren Ende des Stiftkörpers15 vorsteht und mit diesem Ende16.2 die eigentliche Schreib- und/oder Zeichenspitze bildet. In dem die Schreibspitze16 umschließenden Bereich15.2 weist der Stiftkörper15 einen etwas reduzierten Außendurchmesser auf. Weiterhin ist der Stiftkörper15 an seinem unteren Ende, d. h. dort wo die Schreib- und/oder Zeichenspitze16 aus dem Stiftkörper15 heraufgeführt ist, einen geringfügig über die übrige Umfangsseite wegstehenden und die Achse des Stiftkörpers konzentrisch umschließenden ringartigen Wulst15.3 . - Bei der dargestellten Ausführungsform sind das äußere Gehäuse bzw. die äußere Hülse
14 zweiteilig ausgebildet, d. h. sie besteht aus einem in den6 und7 oberen Hülsenabschnitt14.1 , der an seinem Ende auch die Öffnung für das Ende15.1 des Stiftkörpers aufweist, sowie aus einem in den Figuren unteren Hülsenabschnitt14.2 , der mit dem Hülsenabschnitt14.1 überlappend verbunden ist und der an seiner Außenfläche im Bereich des unteren Endes des Schreibgerätes mit einer die Achse des Schreibgerätes1a konzentrisch umschließenden Außenschicht17 aus einem weichen, elastomeren Material versehen ist, welches die Griffigkeit des Schreib- und/oder Zeichengerätes an diesem Griffbereich erhöht, an dem das Schreib- und Zeichengerät bei normaler Verwendung gefasst wird. Für eine verbesserte Handhabung ist das Schreib- und/oder Zeichengerät1a weiterhin an der Außenfläche der Schicht17 leicht tailliert. - Der Abschnitt
14.2 bildet an dem unteren Ende des Schreibgerätes mehrere, um die Achse L dieses Schreibgerätes erteilte, klappenartige Verschußelement18 , die bei in die äußere Hülse14 eingezogener bzw. bei zurückbewegter Schreibspitzte16 einen nach außen hin geschlossenen Schutzraum19 bilden, in welchem die aus dem unteren Ende des Stiftkörpers15 herausragende Teil der Schreib- und/oder Zeichenspitze16 vollständig aufgenommen ist und in den auch das untere Ende des Stiftkörpers bzw. des Abschnittes15.2 dieses Stiftkörpers hineinreicht. Die klappenartigen Verschußelemente18 ergänzen sich in diesem zurückgezogenen Zustand des Stiftes2a zu einer den Raum19 nach außen hin abschließenden kegelförmigen Wand oder Haube, wie dies in der6 dargestellt ist. - Beim Vorbewegen des Stiftes
2a bzw. beim Herausbewegen der Schreib- und Zeichenspitze16 aus dem unteren Ende der äußeren Hülse14 kommt zunächst der Ringwulst15a gegen die Innenfläche der Verschußelemente18 zur Anlage, sodass diese jeweils um Achsen tangential zur Achse des Schreib- und/oder Zeichengerätes1a nach außen geschwenkt werden (und zwar ohne Berührung mit der Schreib- und/oder Zeichenspitze) und somit die Schreib- und/oder Zeichenspitze aus der nunmehr von den Verschließelementen freigegebenen Öffnung nach Außen vorsteht. Diese Gebrauchsstellung ist in7 wiedergegeben. - Die Verschließelemente
18 , die einstückig mit dem Hülsenabschnitt14.2 aus einem Kunststoff hergestellt sind, schwenken dabei jeweils in einem in den Figuren mit20 angegebenen Bereich, an dem bei geschlossenem Raum19 bzw. in der Nichtgebrauchsstellung die dann schräg zur Längsachse des Schreib- und/oder Zeichengerätes orientierten Verschußelemente in den die Längsachse L konzentrisch umschließenden, im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Teil des Hülsenabschnittes14.2 übergehen. Die Scharnierbereiche20 sind jeweils von Abschnitten gebildet, an denen die Wandstärke des den Hülsenabschnitt14.2 außen reduziert ist. In die dadurch gebildeten Nuten oder Außnehmungen ist zur Erhöhung der Rückstell- und Schließkraft der Verschließelemente18 ein im Vergleich zum Material des Hülsenabschnittes14.2 weicheres, elastomeres Material eingebracht ist, wie dies mit21 dargestellt ist. - Die Randbereiche
18.1 der Verschließelemente18 , an denen diese in ihrem den Raum19 verschließenden Zustand dicht aneinander anschließen und die entsprechend einer Mantelfläche eines Kegels verlaufen, sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils mit einer Randschicht oder -dichtung22 aus einem elastomeren Kunststoff versehen, sodass ein tatsächlich dichter Abschluss des Raumes19 durch die Verschließelemente18 möglich ist. - Wie in der
9 angedeutet ist, sind die Randschichten22 dadurch hergestellt, daß zwischen den Rändern der Verschließelemente18 jeweils ein Materialabschnitt oder -streifen22' aus dem elastomeren Kunststoff angeformt ist und dieser Streifen22' in der Mitte und parallel zu den angrenzenden Rändern der benachbarten Verschließelemente18 verlaufend einen in der Wandstärke sehr reduzierten dünnen Abschnitt oder eine Sollbruchlinie23 aufweist, an dem der Materialstreifen22' beim ersten Öffnen des Raumes19 , d. h. beim ersten Auseinanderbewegen der Verschließelemente18 reißt, sodass hierdurch auch ein Originalitäts-Verschuß gegeben und insbesondere auch bei der Lagerung und bei dem Transport des Schreib- und/oder Zeichengerätes1 vor der ersten Verwendung durch ein hermetisches Verschließen des Raumes19 im Bereich der Schließelemente18 ein Austrocknen des Stiftes2a ausgeschlossen ist. - Im Raum
19 ist eine den Abschnitt15.2 außen umschließende Ringdichtung24 vorgesehen, die sich mit einer Seite, d. h. mit der den Verschließelement18 zugewandten an einem Bund25 abstützt, der an der Innenfläche des Hülsenabschnittes14.2 gebildet ist. An der anderen Seite der Dichtung14 stützt sich eine Druckfeder26 mit einem Ende ab, die den im Außendurchmesser reduzierten Abschnitt15.2 umschließt und sich an einem am Übergang zwischen dem Abschnitt15.2 und dem übrigen Stiftkörper15 an diesem gebildeten Bund27 abstützt. Durch die Druckfeder26 ist somit der Faserstift2a in eine zurückgezogene d. h. in die Nichtgebrauchsstellung vorgespannt, in der der ringförmige Wulst15.3 gegen den Dichtungsring24 anliegt, welcher gleichzeitig auch durch die Druckfeder26 abgestützt ist, sodass der Raum19 auch zu dem Innenraum der Hülse14 dicht verschlossen ist. - Insbesondere die Schicht
17 , die elastischen Materialeinsätze21 sowie die an den Rändern der Verschließelemente18 vorgesehenen Dichtungsstreifen oder Randdichtungen22 bzw. die diese Randdichtungen bildenden Materialstreifen22' und die Ringdichtung24 sind vorzugsweise in einem Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren zusammen mit dem Hülsenabschnitt14.2 hergestellt. - Aus der Nichtgebrauchsstellung (
6 ) wird der Faserstift2a durch Drücken auf das Ende15.1 gegen die Wirkung der Druckfeder26 in die Gebrauchsstellung (7 ) bewegt. Um diese Gebrauchsstellung gegen die Wirkung der Druckfeder26 aufrechtzuerhalten, ist an dem Stiftkörper25 oder an einem mit diesem Stiftkörper verbundenen federnden Abschnitt28 ein Zapfen29 angeformt, der radial über die Außenseite des Abschnittes28 wegsteht und mit einer an einem Halteklipp30 vorgesehenen Steuerfläche derart zusammenwirkt, daß der Zapfen29 beim Vorschieben des Faserstiftes2a an einer Rast der Rast- und Steuerkurve einrastet und dieser eingerastete Zustand dann durch Anheben des Halteklipps30 aufgehoben werden kann. Die mit den Zapfen29 zusammenwirkende und an der der Hülse14 zugewandten Seite vorgesehene Rast- und Steuerkurve kann aber auch so ausgebildet sein, daß der Zapfen29 beim Vorbewegen des Faserstiftes2a zunächst einrastet, um den Faserstift in der Gebrauchsstellung zu halten, daß dann bei einem weiteren Vorbewegen oder Überdrücken der Gebrauchsstellung die Rastverbindung zwischen Zapfen und Steuer- und Rastkurve aufgehoben und der Faserstift2a durch die Wirkung der Druckfeder26 in den Nichtgebrauchszustand zurück bewegt wird. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
-
- 1, 1a
- Schreibgerät
- 2, 2a
- Stift
- 3
- Schutzhülse für Stift
2 - 4
- Stiftkörper
- 5
- Verschlußelement
- 6
- Verschlußkappe
- 6.1, 6.2, 6.3
- Abschnitt der Verschlußkappe
- 7
- Schreib- oder Zeichenspitze
- 8
- Hülsenkörper der Schutzhülse
- 8.1
- Abschnitt des Hülsenkörpers
- 8.2
- Steg
- 9
- Öffnung
- 10
- Kappe aus einem gummielastischen Material
- 10.1
- Wandung
der Kappe
10 - 10.2
- Boden
der Kappe
10 - 11
- Öffnung
- 12
- Feder
- 13
- Rast- oder Verriegelungseinrichtung
- 14
- äußere Hülse oder Gehäuse
- 14.1, 14.2
- Hülsenabschnitt
- 15
- Faserstiftkörper
- 15.1
- Ende
- 15.2
- Abschnitt
- 15.3
- Ringwulst
- 16
- Schreibspitze
- 16.1, 16.2
- Ende der Schreib- und Zeichenspitze
- 17
- Schicht
- 18
- Verschußelement
- 18.1
- Randbereich
- 19
- Raum
- 20
- Scharniert
- 21
- elastomeres Material
- 22
- Randdichtung
- 22'
- Materialstreifen
- 23
- Sollbruchlinie
- 24
- Ringdichtung
- 25
- Bund
- 26
- Druckfeder
- 27
- Bund
- 28
- blattfederartiger Abschnitt
- 29
- Rastzapfen
- 30
- Halteklipp
- L
- Längsachse des Zeichen- und/oder Schreibgerätes
Claims (57)
- Schreib- und/oder Zeichengerät mit einem innerem Schreib- und/oder Zeichenelement oder Stift (
2 ,2a ), der eine Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) an einem Stiftkörper (4 ,15 ) und ein die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) mit einer Schreib- und/oder Zeichenflüssigkeit, z. B. Tinte, versorgendes Reservoir im Stiftkörper (4 ,15 ) aufweist, mit einem äußeren Gehäuse (3 ,14 ), in welchem der Stift (2 ,2a ) axial verschiebbar vorgesehen ist, und welches an einem Ende einen Schutzraum (19 ) bildet, in welchem der Stiftkörper (4 ,15 ) mit einem die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) aufweisenden Ende hineinreicht und der an einem Ende des äußeren Gehäuses (3 ,14 ) durch einen Verschuß (8.2 ,10 ;18 ) zur Außenseite des Gehäuses verschließbar ist, wobei der Verschuß beim Verschieben des Stiftes (2 ,2a ) relativ zum Gehäuse (3 ,14 ) aus einer Nichtgebrauchsstellung in der die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) und das diese Spitze aufweisende Ende des Stiftkörpers (4 ,15 ) in dem Raum (19 ) aufgenommen sind, in eine Gebrauchsstellung der Veschluss öffnet und die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) durch eine von dem geöffneten Verschuß (8.2 ,10 ,18 ) frei gegebene Verschußöffnung (11 ) aus dem diese Verschußöffnung aufweisenden Ende des Gehäuses (3 ,14 ) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschuß so ausgebildet ist, daß er durch Spreizen die Verschußöffnung (11 ) frei gibt, und daß das die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) aufweisende Ende des Stiftkörpers (4 ,15 ) wenigstens eine erste Steuerfläche (15.3 ) bildet, die beim Verschieben des Stiftes (2 ,2a ) aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zum Öffnen des Verschußes durch Spreizen gegen die Innenflächen des Verschußes zur Anlage kommt. - Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (
3 ,14 ) eine Hülse ist. - Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschuß von einer Spreizeinrichtung (
8.2 ,18 ) gebildet ist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (
8.2 ) innen liegende Steuerflächen bildet, die zum Spreizen des Spreizelementes und zum Öffnen der Verschlußöffnung (11 ) mit einem Abschnitt (6.4 ) des Stiftes (2 ) außerhalb der Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) zusammenwirken. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen der Spreizeinrichtung (
8.2 ) mit der Achse (L) der Schutzhülse (3 ) oder des Stiftes (2 ) einen spitzen Winkel einschließen bzw. auf einer gedachten Kegelfläche um diese Achse (L) angeordnet sind. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (
11 ) in einem aus einem gummielastischen Material gefertigten und zum Öffnen der Verschlußöffnung (11 ) durch die Spreizeinrichtung (8.2 ) dehnbaren Teil (10.2 ) des Verschußes vorgesehen ist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (
11 ) zumindest von einer Verschlußlippe begrenzt ist, die aus einem gummielastischen Material gefertigt ist und über die Spreizeinrichtung (8.2 ) zum Öffnen und Schließen der Verschlußöffnung (11 ) betätigt wird. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung von mehreren Stegen (
8.2 ) gebildet ist, die um die Längsachse (L) der Schutzhülse (3 ) oder des Stiftes (2 ) verteilt vorgesehen sind und in einem nicht gespreizten Zustand der Spreizeinrichtung jeweils mit der Längsachse (L) einen Winkel kleiner als 90° einschließen und die mit ihren freien Enden bis in die Nähe der Verschlußöffnung (11 ) reichen. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (
11 ) im Boden (10.2 ) einer an den Stegen (8.2 ) vorgesehenen und die Schutzhülse (3 ) im Bereich dieser Stege (8.2 ) verschließenden Kappe (10 ) aus einem gummielastischen Material vorgesehen ist. - Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (
8.2 ) aus einem Material besteht, welches eine größere Materialhärte aufweist als das die Verschlußöffnung (11 ) umschließende und/oder abdichtende dauerelastische Material. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (
8.2 ) bzw. die von diesen Stegen gebildeten Steuerflächen innerhalb der Kappe (10 ) aus dem gummielastischen Material frei liegend vorgesehen sind. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kappe (
10 ) aus dem gummielastischen Material auf den Stegen (8.2 ) bzw. auf radial außen liegenden Flächen dieser Stege abstützt. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung bzw. die dieses Spreizelement bildenden Stege (
8.2 ) einstückig mit der Schutzhülse (3 ) hergestellt sind, vorzugsweise aus Kunststoff. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußöffnung (
11 ) aufweisende Teil des Schutzhülsenverschlusses aus dem gummielastischen Material an das Spreizelement oder an die dieses Spreizelement bildende Stege (8.2 ) angespritzt ist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen der Schutzhülse (
3 ) und dem Stift (2 ) wirkende Federmittel (12 ), mit denen der Stift (2 ) in seine Nichtgebrauchsstellung vorgespannt ist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel, vorzugsweise durch Rastmittel (
13 ) zum Verriegeln des Stiftes (2 ) in seiner Gebrauchsstellung. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschuß bzw. die diesen Verschuß bildenden Spreizeinrichtung von mehreren Verschußelementen (
18 ) gebildet ist, die im geschlossenen Zustand das hauben- oder kegelartige Gehäuseende bilden und die jeweils an dem äußeren Gehäuse (3 ,14 ) oder an einem Abschnitt (14.2 ) dieses Gehäuses gelenkig vorgesehen sind. - Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschußelemente (
18 ) einstückig mit dem äußeren Gehäuse (14 ) oder dem Gehäuseabschnitt (14.2 ) hergestellt sind. - Gerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke durch eine Reduzierung des das äußere Gehäuse (
14 ) oder den Gehäuseabschnitt (14.2 ) bildenden Materials gebildet sind, und das in der jeweiligen, durch die Reduzierung der Wanddicke erzeugten Raum ein Material (21 ) aufgenommen ist, welches eine gegenüber dem Material des äußeren Gehäuses (14 ) höhere Elastizität aufweist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschußelemente (
18 ) an ihren einander benachbarten Randbereichen mit einer elastischen Randdichtung (22 ) versehen sind. - Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Randdichtungen (
22 ) von einem die Verschußelemente (18 ) an ihrem benachbarten Randbereichen verbindenden Materialsteg oder -streifen (22' ) aus einem elastischen Material mit einer parallel zu den benachbarten Randbereichen verlaufenden Sollbruchlinie (23 ) gebildet sind, an der der Materialsteg (22' ) eine reduzierte Wandstärke aufweist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch wenigstens eine Dichtung (
24 ), die das die Schreib- und/oder Zeichenspitze (16 ) aufweisende Ende (15.2 ) des Stiftkörpers (15 ) sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung umschließt und den Raum (19 ) auch an der der Verschußöffnung gegenüberliegenden Seite, d. h. zum restlichen Innenraum des äußeren Gehäuses (14 ) hin abschließt. - Gerät nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine den Stift (
2a ) in die Nichtgebrauchsstellung vorspannende Rückstellfeder (26 ), die sich mit einem Ende an dem Stift (2a ) und mit ihrem anderen Ende an der Ringdichtung (24 ) abstützt und diese gegen einen Bund (25 ) an der Innenseite des äußeren Gehäuses (14 ) andrückt. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftkörper (
15 ) an seinem die Schreib- und/oder Zeichenspitze (16 ) aufweisenden Ende einen im Außenquerschnitt vergrößerten Abschnitt (15.3 ) aufweist, der in der Nichtgebrauchsstellung gegen die Ringdichtung (24 ) anliegt. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen Rastmechanismus (
28 ,29 ,30 ) zum wieder lösbaren Verriegeln des Stiftes (2 ) in der Gebrauchsstellung - Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus von einer Steuerfläche an einem Halteklipp (
30 ) und von einem mit dieser Steuerfläche zusammen wirkenden Rast- oder Steuerelement (29 ) an dem Stift (2a ) oder an einem mit dem Stift verbundenen Element (28 ) gebildet ist. - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (
14 ) in der Nähe des Verschußes (18 ) außen liegend eine Grifffläche (17 ) aus einem Material bildet, welches weicher ist als das Material des äußeren Gehäuses (14 ). - Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse mit der Grifffläche und/oder den elastischen Materialeinsätzen (
21 ) und/oder der wenigstens einen Ringdichtung (24 ) und/oder den Randdichtungen (22 ) und/oder den diese Randdichtungen bildenden Materialstegen im Mehrkomponentenspritzgießverfahren hergestellt ist. - Gehäuse oder Schutzhülse für ein Schreib- und/oder Zeichenelement oder Stift (
2 ,2a ), der eine Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) an einem Stiftkörper (4 ,15 ) und ein die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) mit einer Schreib- und/oder Zeichenflüssigkeit, z. B. Tinte, versorgendes Reservoir im Stiftkörper (4 ,15 ) aufweist, mit einem äußeren Gehäuse (3 ,14 ), in welchem der Stift (2 ,2a ) axial verschiebbar vorgesehen ist, und welches an einem Ende einen Schutzraum (19 ) bildet, in welchem der Stiftkörper (4 ,15 ) mit einem die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) aufweisenden Ende hineinreicht und der an einem Ende des äußeren Gehäuses (3 ,14 ) durch einen Verschuß (8.2 ,10 ;18 ) zur Außenseite des Gehäuses verschließbar ist, wobei der Verschuß beim Verschieben des Stiftes (2 ,2a ) relativ zum Gehäuse (3 ,14 ) aus einer Nichtgebrauchsstellung in der die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) und das diese Spitze aufweisende Ende des Stiftkörpers (4 ,15 ) in dem Raum (19 ) aufgenommen sind, in eine Gebrauchsstellung der Veschluss öffnet und die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) durch eine von dem geöffneten Verschuß (8.2 ,10 ,18 ) frei gegebene Verschußöffnung (11 ) aus dem diese Verschußöffnung aufweisenden Ende des Gehäuses (3 ,14 ) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschuß so ausgebildet ist, daß er durch Spreizen die Verschußöffnung (11 ) frei gibt, und daß das die Schreib- und/oder Zeichenspitze (7 ,16 ) aufweisende Ende des Stiftkörpers (4 ,15 ) wenigstens eine erste Steuerfläche (15.3 ) bildet, die beim Verschieben des Stiftes (2 ,2a ) aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zum Öffnen des Verschußes durch Spreizen gegen die Innenflächen des Verschußes zur Anlage kommt. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (
3 ,14 ) eine Hülse ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschuß von einer Spreizeinrichtung (
8.2 ,18 ) gebildet ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (
8.2 ) innen liegende Steuerflächen bildet, die zum Spreizen des Spreizelementes und zum Öffnen der Verschlußöffnung (11 ) mit einem Abschnitt (6.4 ) des Stiftes (2 ) außerhalb der Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) zusammenwirken. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen der Spreizeinrichtung (
8.2 ) mit der Achse (L) der Schutzhülse (3 ) oder des Stiftes (2 ) einen spitzen Winkel einschließen bzw. auf einer gedachten Kegelfläche um diese Achse (L) angeordnet sind. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (
11 ) in einem aus einem gummielastischen Material gefertigten und zum Öffnen der Verschlußöffnung (11 ) durch die Spreizeinrichtung (8.2 ) dehnbaren Teil (10.2 ) des Verschußes vorgesehen ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (
11 ) zumindest von einer Verschlußlippe begrenzt ist, die aus einem gummielastischen Material gefertigt ist und über die Spreizeinrichtung (8.2 ) zum Öffnen und Schließen der Verschlußöffnung (11 ) betätigt wird. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung von mehreren Stegen (
8.2 ) gebildet ist, die um die Längsachse (L) der Schutzhülse (3 ) oder des Stiftes (2 ) verteilt vorgesehen sind und in einem nicht gespreizten Zustand der Spreizeinrichtung jeweils mit der Längsachse (L) einen Winkel kleiner als 90° einschließen und die mit ihren freien Enden bis in die Nähe der Verschlußöffnung (11 ) reichen. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (
11 ) im Boden (10.2 ) einer an den Stegen (8.2 ) vorgesehenen und die Schutzhülse (3 ) im Bereich dieser Stege (8.2 ) verschließenden Kappe (10 ) aus einem gummielastischen Material vorgesehen ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (
8.2 ) aus einem Material besteht, welches eine größere Materialhärte aufweist als das die Verschlußöffnung (11 ) umschließende und/oder abdichtende dauerelastische Material. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (
8.2 ) bzw. die von diesen Stegen gebildeten Steuerflächen innerhalb der Kappe (10 ) aus dem gummielastischen Material frei liegend vorgesehen sind. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kappe (
10 ) aus dem gummielastischen Material auf den Stegen (8.2 ) bzw. auf radial außen liegenden Flächen dieser Stege abstützt. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung bzw. die dieses Spreizelement bildenden Stege (
8.2 ) einstückig mit der Schutzhülse (3 ) hergestellt sind, vorzugsweise aus Kunststoff. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußöffnung (
11 ) aufweisende Teil des Schutzhülsenverschlusses aus dem gummielastischen Material an das Spreizelement oder an die dieses Spreizelement bildende Stege (8.2 ) angespritzt ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen der Schutzhülse (
3 ) und dem Stift (2 ) wirkende Federmittel (12 ), mit denen der Stift (2 ) in seine Nichtgebrauchsstellung vorgespannt ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel, vorzugsweise durch Rastmittel (
13 ) zum Verriegeln des Stiftes (2 ) in seiner Gebrauchsstellung. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschuß bzw. die diesen Verschuß bildenden Spreizeinrichtung von mehreren Verschußelementen (
18 ) gebildet ist, die im geschlossenen Zustand das hauben- oder kegelartige Gehäuseende bilden und die jeweils an dem äußeren Gehäuse (3 ,14 ) oder an einem Abschnitt (14.2 ) dieses Gehäuses gelenkig vorgesehen sind. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschußelemente (
18 ) einstückig mit dem äußeren Gehäuse (14 ) oder dem Gehäuseabschnitt (14.2 ) hergestellt sind. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke durch eine Reduzierung des das äußere Gehäuse (
14 ) oder den Gehäuseabschnitt (14.2 ) bildenden Materials gebildet sind, und das in der jeweiligen, durch die Reduzierung der Wanddicke erzeugten Raum ein Material (21 ) aufgenommen ist, welches eine gegenüber dem Material des äußeren Gehäuses (14 ) höhere Elastizität aufweist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschußelemente (
18 ) an ihren einander benachbarten Randbereichen mit einer elastischen Randdichtung (22 ) versehen sind. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Randdichtungen (
22 ) von einem die Verschußelemente (18 ) an ihrem benachbarten Randbereichen verbindenden Materialsteg oder -streifen (22' ) aus einem elastischen Material mit einer parallel zu den benachbarten Randbereichen verlaufenden Sollbruchlinie (23 ) gebildet sind, an der der Materialsteg (22' ) eine reduzierte Wandstärke aufweist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch wenigstens eine Dichtung (
24 ), die das die Schreib- und/oder Zeichenspitze (16 ) aufweisende Ende (15.2 ) des Stiftkörpers (15 ) sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung umschließt und den Raum (19 ) auch an der der Verschußöffnung gegenüberliegenden Seite, d. h. zum restlichen Innenraum des äußeren Gehäuses (14 ) hin abschließt. - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch eine den Stift (
2a ) in die Nichtgebrauchsstellung vorspannende Rückstellfeder (26 ), die sich mit einem Ende an dem Stift (2a ) und mit ihrem anderen Ende an der Ringdichtung (24 ) abstützt und diese gegen einen Bund (25 ) an der Innenseite des äußeren Gehäuses (14 ) andrückt. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftkörper (
15 ) an seinem die Schreib- und/oder Zeichenspitze (16 ) aufweisenden Ende einen im Außenquerschnitt vergrößerten Abschnitt (15.3 ) aufweist, der in der Nichtgebrauchsstellung gegen die Ringdichtung (24 ) anliegt. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen Rastmechanismus (
28 ,29 ,30 ) zum wieder lösbaren Verriegeln des Stiftes (2 ) in der Gebrauchsstellung - Gehäuse oder Schutzhülse nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus von einer Steuerfläche an einem Halteklipp (
30 ) und von einem mit dieser Steuerfläche zusammen wirkenden Rast- oder Steuerelement (29 ) an dem Stift (2a ) oder an einem mit dem Stift verbundenen Element (28 ) gebildet ist. - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (
14 ) in der Nähe des Verschußes (18 ) außen liegend eine Grifffläche (17 ) aus einem Material bildet, welches weicher ist als das Material des äußeren Gehäuses (14 ). - Gehäuse oder Schutzhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse mit der Grifffläche und/oder den elastischen Materialeinsätzen (
21 ) und/oder der wenigstens einen Ringdichtung (24 ) und/oder den Randdichtungen (22 ) und/oder den diese Randdichtungen bildenden Materialstegen im Mehrkomponentenspritzgießverfahren hergestellt ist. - Gehäuse oder Schutzhülse für einen Stift (
2 ), der eine Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) an einem Stiftkörper (4 ) und ein die Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) mit einer Schreib- oder Zeichenflüssigkeit (z. B. Tinte) versorgendes Reservoir im Stiftkörper aufweist, gekennzeichnet durch einen den Stift (2 ) zumindest an seinem die Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) aufweisenden Ende (6 ) aufnehmende Schutzhülsenkörper (8 ), in dem der Stift (2 ) axial verschiebbar vorgesehen ist und der an seinem der Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) benachbarten Ende einen Verschluß (8.2 ,10 ) mit Verschlußöffnung (11 ) bildet, welche beim Verschieben des Stiftes (2 ) relativ zum Schutzhülse (3 ) aus einer Nichtgebrauchsstellung, in der die Schreib- und Zeichenspitze (7 ) innerhalb der Schutzhülse (3 ) aufgenommen ist, in eine Gebrauchsstellung, in der die Schreib- oder Zeichenspitze aus der Schutzhülse (3 ) vorsteht, selbsttätig für einen Durchtritt der Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) öffnet, wobei der Verschluß von einer Spreizeinrichtung (8.2 ) gebildet ist, die die Verschlußöffnung (11 ) im Nichtgebrauchszustand dicht verschließt und beim Bewegen des Stiftes (2 ) in die Gebrauchsstellung durch Spreizen für den Durchtritt der Schreib- oder Zeichenspitze (7 ) öffnet.
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