DE10349009B4 - Anordnung zum Speichern von Daten und Verfahren und Vorrichtung zum Lesen der Daten - Google Patents

Anordnung zum Speichern von Daten und Verfahren und Vorrichtung zum Lesen der Daten Download PDF

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Abstract

Anordnung zum Speichern von Daten mit einem Substrat (1), auf das in n Zeilen und m Spalten angeordnete Leiterbahnen (4, 5) aufgebracht sind, die an den Kreuzungspunkten (6) mit zwischen den Leiterbahnen liegenden Isolationsschichten (7) elektrisch von einander getrennt sind, wobei auf dem Substrat (1) den Kreuzungspunkten (6) zugeordnete elektrische Verbindungsbahnen (10) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den sich kreuzenden Leiterbahnen (4, 5) aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbahnen (10) einen vorgegebenen Widerstand haben, und dass die Verbindungsbahnen zumindest teilweise Bestandteil einer auf das Substrat (1) aufgebrachten Rubbelschicht (11) sind, die zur Unterbrechung der elektrischen Verbindungen zwischen den Leiterbahnen (4, 5) unter Anwendung von Druck abrubbelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Speichern von Daten sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen der Daten.
  • Zum Speichern von Daten sind eine Vielzahl von Datenspeicher bekannt, die eine breite Anwendung gefunden haben. Die bekannten Datenspeicher machen von den unterschiedlichsten Datenträgern Gebrauch.
  • Es besteht vielfach die Notwendigkeit, Produkte mit produktbezogenen Daten zu kennzeichnen. Zu diesen Daten zählen beispielsweise der Preis des Produktes, dessen Haltbarkarkeit oder weitere Informationen zu dessen Herstellung etc. Hierzu werden die Produkte mit selbstklebenden Streifen versehen, die eine allgemein als Bar-Code oder Matrix-Code bekannte Codierung tragen.
  • Die Codierung wird mit einem Schreibgerät auf den Datenträger aufgebracht. Mit einem geeigneten Lesegerät insbesondere in Form eines optischen Scanners können die codierten Daten von dem Datenträger gelesen und decodiert werden. Der Vorteil der Bar- oder Matrixcodes ist, dass sich die Produkte mit verhältnismäßig geringen Kosten kennzeichnen lassen. Nachteilig ist jedoch, dass zur Kennzeichnung der Produkte ein geeignetes Schreibgerät erforderlich ist.
  • Zur manuellen Eingabe von Daten für elektrische Schaltkreise sind sogenannte DIP-Schalter bekannt. Nachteilig ist, dass die möglichen Unterscheidungsmerkmale relativ gering und deren Herstellung relativ aufwendig ist. Darüber hinaus müssen die DIP-Schalter in einen elektrischen Schaltkreis eingebunden sein. Ferner erschweren deren relativ große Abmessungen den Einbau.
  • Die WO 98/09144 beschreibt ein drucksensitives Tableau, das eine Vielzahl von in Form einer Matrix angeordneten Sensoren aufweist. Ein drucksensitives Tableau ist auch aus der EP-A-0 228 829 B1 bekannt. Bei beiden Tableaus wird reversibel durch Druck eine elektrische Verbindung zwischen auf einem Substrat aufgebrachten Leiterbahnen hergestellt.
  • Die WO 95/35216 beschreibt ein Lotterie-Ticket, das über Rubbelschichten verfügt, in denen Widerstandselemente eingebettet sind. Darüber hinaus offenbart diese Druckschrift eine Einrichtung zur Detektion der Schichten, die abgerubbelt sind.
  • Aus der DE 36 14 653 ist ein Verfahren zum endlosen Drucken von silbrigen Rubbelfarbenfeldern bekannt. Von einer Matrixanordnung wird bei dem bekannten Verfahren nicht Gebrauch gemacht.
  • Die DE 1 266 353 beschreibt eine Anordnung zum Speichern von Daten mit einem Substrat, auf das in n-Zeilen und m-Spalten angeordnete Leiterbahnen aufgebracht sind. Die Leiterbahnen sind an den Kreuzungspunkten mit Isolationsschichten elektrisch voneinander getrennt, die zwischen den Leiterbahnen liegen. An den Kreuzungspunkten führen unter Ausbildung von Dioden streifenförmige Abzweigungen von den benachbarten Abschnitten der jeweiligen Zeilenleiter zu den benachbarten Abschnitten der jeweiligen Spaltenleiter. Eine erste Ausführungsform sieht die Ausbildung von Schwachstellen in den streifenförmigen Abzweigungen vor, während eine zweite Ausführungsform Fotowiderstände vorsieht, die in den streifenförmigen Abzweigungen ausgebildet sind. Zum Speichern von Daten werden bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Schwachstellen an den gewünschten Kreuzungspunkten durch Anlegen eines Stromstoßes verdampft, während bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Fotowiderstände an den gewünschten Kreuzungspunkten durch eine Lochkarte beleuchtet werden, die auf das Substrat der Speicheranordnung gelegt wird.
  • Die US 4,534,014 beschreibt eine Speicheranordnung mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Leiterbahnen, von denen an einer Vielzahl von Verbindungsstellen elektrische Verbindungsbahnen abzweigen, die zu einer Vielzahl von parallelen Leiterbah nen führen, die elektrisch miteinander verbunden sind. Die Leiterbahnen, von denen die Verbindungsbahnen abzweigen, sind zwischen den Verbindungsstellen derart ausgebildet, dass sie durch Kratzen oder dergleichen getrennt werden können. Dadurch ist es möglich, Daten in den Speicher einzulesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig in großen Stückzahlen herzustellende Anordnung zum Speichern von Daten zu schaffen, die eine unmittelbare Eingabe der Daten für die Kennzeichnung von Produkten erlaubt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen der Daten anzugeben. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der Patentansprüche 8 und 9.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Speichern von Daten weist ein Substrat mit in n Zeilen und m Spalten angeordneten Leiterbahnen auf. Die Leiterbahnen sind an ihren Kreuzungspunkten mit Isolationsschichten elektrisch voneinander getrennt. Auf dem Substrat sind den Kreuzungspunkten zugeordnete elektrische Verbindungsbahnen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den sich kreuzenden Leiterbahnen aufgebracht. Die Verbindungsbahnen, die einen vorgegebenen elektrischen Widerstand haben, sind derart ausgebildet, dass sie von dem Substrat zur Unterbrechung der elektrischen Verbindungen zwischen den Leiterbahnen unter Anwendung von Druck zumindest teilweise entfernt und somit zerstört werden können.
  • Die Verbindungsbahnen sind zumindest teilweise Bestandteil einer auf das Substrat aufgebrachten Rubbelschicht, die unter Anwendung von Druck von dem Substrat abrubbelbar ist, so dass die Verbindungsbahnen unterbrochen sind. Rubbelschichten sind beispielsweise von Losen allgemein bekannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich leicht mit den Fingern entfernen lassen.
  • Die Daten können einfach kodiert werden, indem die elektrischen Verbindungsbahnen, die den Kreuzungspunkten zugeordnet sind, unter Anwendung von Druck zerstört werden. Der Druck, der zur Entfernung der Verbindungsbahnen aufzubringen ist, hängt von den Materialeigenschaften der Verbindungsbahnen sowie deren Dimensionierung ab.
  • Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, dass die Informationen vor Ort ohne weitere Hilfsmittel eingegeben werden können. Mit der Anordnung werden die einmal eingegebenen Informationen dauerhaft gespeichert. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Kennzeichnung und Identifizierung von Produkten.
  • Aufgrund der einfachen und kostengünstigen Herstellung eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere zur Kennzeichnung von Einmalartikeln, die in großen Stückzahlen angeboten werden.
  • Insbesondere im Bereich der Medizintechnik können Produkte mit speziellen Kenngrößen, Kalibrierdaten oder Verfalldaten gekennzeichnet werden. Dabei können die gesamten Daten sofort oder einzelne Daten nacheinander eingegeben werden.
  • Das Substrat kann ein flexibler oder starrer Körper sein. Als Substrat eignen sich vor allem flexible Trägerfolien, die vorzugsweise selbstklebend sind, so dass sie einfach auf die Produkte aufgebracht werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die elektrischen Verbindungsbahnen zwischen den Leiterbahnen den gleichen elektrischen Widerstand, wodurch das Auslesen der Daten vereinfacht wird. Die Isolationsschichten sind vorzugsweise kreisförmig ausgebildet, sie können aber auch beispielsweise rechteckförmig oder oval ausgebildet sein. Allein entscheidend ist, dass die Leiterbahnen an den Kreuzungspunkten elektrisch voneinander isoliert sind.
  • Je nach Anwendungsfall können auf die Rubbelschicht den Kreuzungspunkten der Leiterbahnen zugeordnete Symbole aufgebracht sein, die beispielsweise bestimmte Zahlen und Buchstaben oder einen bestimmten Informationsgehalt kennzeichnen. Diese Symbole sind von außen leicht sichtbar und werden zusammen mit der Rubbelschicht entfernt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist das Substrat ein durchsichtiger Träger, auf dessen Vorderseite die Leiterbahnen mit der Rubbelschicht und auf dessen Rückseite den Kreuzungspunkten der Leiterbahnen zugeordnete Symbole aufgebracht sind, die den Symbolen entsprechen, die auf die Rubbelschicht aufgebracht sind. Damit wird erreicht, dass nach Abrubbeln der Rubbelschicht die entsprechenden Symbole noch sichtbar sind. Für den Fall, dass der Träger nicht durchsichtig ist, können die verbleibenden Symbole auch auf die Vorderseite des Trägers unterhalb der Leiterbahnen aufgebracht werden. Die Symbole, die auf den Träger aufgebracht werden, können beispielsweise aufgedruckt werden.
  • Zum Schutz der Leiterbahnen, insbesondere vor mechanischen Einwirkungen, ist vorteilhafterweise eine Schutzschicht auf das Substrat aufgebracht.
  • Das Substrat weist vorzugsweise den Leiterbahnen zugeordnete Kontakte auf, an denen die Vorrichtung zum Lesen der Daten angeschlossen werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Lesen der Daten verfügt über eine Spannungsquelle und einen Spannungsmesser, sowie Mittel zum Vergleichen der mit dem Spannungsmesser gemessenen Spannung mit einem vorgegebenen Referenzwert. Die Kreuzungspunkte, an denen die elektrischen Verbindungsbahnen unterbrochen sind, lassen sich auf einfache Weise dadurch lokalisieren, dass an die in n Zeilen angeordneten und in m Spalten angeordneten Leiterbahnen, die eine n × m Matrix bilden, sukzessive eine Spannung angelegt und die Spannung an den Leiterbahnen gemessen wird. Wenn die einem einzelnen Kreuzungspunkt zugeordnete Spannung größer als der Referenzwert ist, der im allgemeinen 0V ist, wird angenommen, dass an dem Kreuzungspunkt eine elektrische Verbindung mit dem vorgegebenen Widerstand zwischen den Leiterbahnen besteht. Anderenfalls wird angenommen, dass die elektrische Verbindung unterbrochen, d. h. die elektrische Verbindungsbahn zerstört ist.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine stark vereinfachte schematische Darstellung des Aufbaus der Anordnung zum Speichern von Daten,
  • 2 den Aufbau einer Speicherzelle der Anordnung von 1 in stark vereinfachter schematischer Darstellung,
  • 3 einen Schnitt durch eine Speicherzelle in vereinfachter schematischer Darstellung,
  • 4 das elektrische Schaltbild der Speicheranordnung und
  • 5 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Lesen der Daten.
  • 1 zeigt in stark vereinfachter schematischer Darstellung den Aufbau der Anordnung zum Speichern von Daten. 2 zeigt in stark vereinfachter Darstellung den Aufbau einer Speicherzelle der Anordnung von 1.
  • Bei der Speicheranordnung handelt es sich um eine Schaltmatrix mit n Zeilen und m Spalten (n × m Matrix). Sie hat n × m Speicherzellen, woraus sich (n × m)2 Unterscheidungsmerkmale ergeben. Die Speicheranordnung weist ein Substrat 1 aus einer durchsichtigen Trägerfolie oder Trägerplatte auf, die unterschiedliche Abmessungen haben kann. Die Oberseite des Substrats ist mit der Bezugsziffer 2 und die Unterseite mit der Ziffer 3 bezeichnet. Auf die Oberseite des Substrats 2 sind in n Zeilen angeordnete Leiterbahnen 4 und in m Spalten angeordnete Leiterbahnen 5 aufgebracht. Die senkrecht zueinander verlaufenden Leiterbahnen 4, 5 kreuzen sich an den Kreuzungspunkten 6, die im vorliegenden Ausführungsbeipiel eine 4 × 4 Matrix bilden. Beispielsweise können die Leiterbahnen 4, 5 konventionelle Kupferbahnen sein.
  • Zwischen den Leiterbahnen 4, 5 befinden sich im Bereich der Kreuzungspunkte 6 kreisförmige Isolationsschichten 7, so dass die an den Kreuzungspunkten übereinander liegenden Leiterbahnen elektrisch voneinander getrennt sind. Die Leiterbahnen 4, 5 führen zu n Kontakten 8 und m Kontakten 9, die vorzugsweise seitlich an dem Substrat angeordnet sind.
  • Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem vorgegebenen Widerstand zwischen den sich kreuzenden Leiterbahnen ist an jedem Kreuzungspunkt 6 eine elektrische Verbindungsbahn 10 auf das Substrat 1 aufgebracht. Die elektrischen Verbindungsbahnen 10 erstrecken sich von den in n Zeilen angeordneten Leiterbahnen 4 schräg zu den in m Spalten angeordneten Leiterbahnen 5.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungbeispiel einer Speicherzelle in vereinfachter schematischer Darstellung. Die elektrischen Verbindungsbahnen 10 weisen ein oberes Teilstück 10a, das von den oberen Leiterbahnen 5 abgeht, und ein unteres Teilstück 10b auf, das zu den unteren Leiterbahnen 4 führt. Die Verbindungsbahnen 10 sind zumindest teilweise Bestandteil einer kreisförmigen Rubbelschicht 11, die an jedem Kreuzungspunkt 6 auf das Substrat 1 aufgebracht ist. Die Rubbelschichten 11 an den Kreuzungspunkten 6 haben einen größeren Durchmesser als die Isolationsschichten 7.
  • Die Verbindungsbahnen 10 können in die Rubbelschicht eingebettet oder selbst als Rubbelschicht ausgebildet sein. Allein entscheidend ist, dass die Verbindungsbahn 10 unter Anwendung von Druck zerstört werden kann, so dass die elektrische Verbindung zwischen den Leiterbahnen 4 und 5 an dem jeweiligen Kreuzungspunkt 6 unterbrochen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das obere Teilstück 10a der Verbindungsbahn 10 Bestandteil der Rubbelschicht 11. Das obere Teilstück ist derart in die Rubbelschicht eingebettet, dass beim Abrubbeln der Rubbelschicht das obere Teilstück 10a vollständig oder teilweise mit entfernt wird, so dass die elektrische Verbindung unterbrochen ist.
  • Die Verbindungsbahnen 10 können beispielsweise als dünne Bahnen oder Schichten aus einem leitenden Material mit einem vorgegebenen Widerstand ausgebildet sein, die in die Rubbelschicht eingebettet sind. Beispielsweise können die Verbindungsbahnen Kupferbahnen oder Kupferschichten sein.
  • Jede Rubbelschicht 11 ist an ihrer Oberseite mit einem Symbol 12, beispielsweise einem Buchstaben bedruckt. Unterhalb der Rubbelschichten 11 ist das Substrat 1 an der Unterseite 3 mit den gleichen Symbolen 13 bedruckt. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen ist die Oberseite des Substrats 1 mit einer Schutzschicht 14 versehen, die die Zwischenräume ausfüllt.
  • Zum Einlesen der Daten ist es lediglich erforderlich, einzelne Rubbelschichten 11 abzurubbeln, so dass die elektrische Verbindungsbahn 10 zwischen den Leiterbahnen 4, 5 an dem jeweiligen Kreuzungspunkt 6 unterbrochen wird. Diese Unterbrechung ist irreversibel, d. h. bei der Speicheranordnung handelt es sich um einen nicht flüchtigen Datenspeicher.
  • Im Folgenden wird das Verfahren und die Vorrichtung zum Lesen der Daten im einzelnen beschrieben:
    4 zeigt das Blockschaltbild der Schaltmatrix mit vier Zeilen und vier Spalten. Die elektrischen Verbindungsbahnen sind mit R1 bis R23 bezeichnet, wobei für eine intakte Verbindungsbahn ein Widerstand von 1 KOhm und für eine unterbrochene Verbindungsbahn ein Widerstand von 1000 MOhm angenommen wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass mehrere Verbindungsbahnen unterbrochen sind.
  • Versorgt man eine Zeile n mit der Spannung Ue und legt die restlichen Zeilen auf Masse 0V, so berechnet sich die Spannung Ua am Kreuzungspunkt Zeile/Spalte am Beispiel der 4 × 4 Matrix wie folgt:
    Figure 00090001
  • Für den Fall gleicher Widerstände berechnet sich Ua nach folgender Gleichung:
    Figure 00090002
  • Ist die elektrische Verbindungsbahn am zu messenden Kreuzungspunkt unterbrochen, so stellt sich am Spannungsmesser eine Spannung Ua von etwa 0V ein. Wird eine Spannung von größer 0V gemessen, so ist die Verbindungsbahn nicht unterbrochen.
  • Zum Lesen der Daten wird der Reihe nach überprüft, ob die elektrische Verbindungsbahn 10 an den Knotenpunkten 6 unterbrochen ist oder nicht. Hierzu wird eine Spannungsquelle 15 und ein Spannungsmesser 16 benötigt. Zunächst erfolgt die Überprüfung des Knotenpunkts 6 mit den Koordinaten (1/1). Hierzu wird der Pluspol der Spannungsquelle 15, die eine Spannung Ue liefert, an die Leiterbahn 4 der ersten Zeile gelegt, während der Minuspol auf Masse gelegt wird. Die Leiterbahnen 4 aller anderen Zeilen werden auf Masse gelegt. Entsprechend wird der Pluspol des Spannungsmessers 16 mit der Leiterbahn 5 der ersten Spalte verbunden, während der Minuspol auf Masse gelegt wird. Die Leiterbahnen 5 aller anderen Spalten werden auf Masse gelegt.
  • Während die Spannungsquelle an der ersten Zeile anliegt, wird mit dem Spannungsmesser die Spannung an den Spalten der Reihe nach gemessen, dabei werden alle anderen Spalten immer auf Masse gelegt. Dieser Meßvorgang erfolgt dann für jede Zeile der Reihe nach.
  • 5 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Lesen der Daten. Die Vorrichtung weist eine zentrale Rechen- und Steuereinheit CPU auf, die über einen Datenbus 17 mit einer Kontaktleiste 18 verbunden ist. Die Kontaktleiste 18 kann auf eine entsprechende Kontaktleiste 18' der Speicheranordnung 19 aufgeschoben werden, so dass eine elektrische Verbindung zu den Leiterbahnen 4, 5 hergestellt werden kann. Die CPU ist über Datenleitungen 20, 21, 22 mit einer Spannungsquelle 15, einem Spannungsmesser 16 und einer Anzeigeeinheit 23 verbunden. Die CPU ist derart ausgebildet, dass Spannungsquelle und Spannungsmesser 15, 16 sukzessive mit den entsprechenden Kontakten der Schaltmatrix verbunden werden, so dass die einzelnen Speicherzellen der Reihe nach abgefragt werden. Die CPU umfaßt Mittel zum Vergleichen der mit dem Spannungsmesser an den Kreuzungspunkten gemessenen Spannung und einem Referenzwert von 0 V.
  • Das Ergebnis der Prüfung, ob die gemessene Spannung größer als der Referenzwert ist oder nicht, d. h. die einzelnen Verbindungsbahnen zerstört sind oder nicht, wird auf der Anzeigeeinheit 23 angezeigt. Bei der Verarbeitung der Daten kann eine entsprechende Decodierung erfolgen.

Claims (9)

  1. Anordnung zum Speichern von Daten mit einem Substrat (1), auf das in n Zeilen und m Spalten angeordnete Leiterbahnen (4, 5) aufgebracht sind, die an den Kreuzungspunkten (6) mit zwischen den Leiterbahnen liegenden Isolationsschichten (7) elektrisch von einander getrennt sind, wobei auf dem Substrat (1) den Kreuzungspunkten (6) zugeordnete elektrische Verbindungsbahnen (10) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den sich kreuzenden Leiterbahnen (4, 5) aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbahnen (10) einen vorgegebenen Widerstand haben, und dass die Verbindungsbahnen zumindest teilweise Bestandteil einer auf das Substrat (1) aufgebrachten Rubbelschicht (11) sind, die zur Unterbrechung der elektrischen Verbindungen zwischen den Leiterbahnen (4, 5) unter Anwendung von Druck abrubbelbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbindungsbahnen (10) den gleichen elektrischen Widerstand haben.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschichten (7) zwischen den Leiterbahnen (4, 5) kreisförmig ausgebildet sind.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Rubbelschicht (11) den Kreuzungspunkten (6) der Leiterbahnen (4, 5) zugeordnete Symbole (12) aufgebracht sind.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (1) ein durchsichtiger Träger ist, auf dessen Vorderseite (2) die Leiterbahnen (4, 5) mit den elektrischen Verbindungsbahnen (10) und auf dessen Rückseite (3) den Kreuzungspunkten (6) der Leiterbahnen zugeordnete Symbole (13) aufgebracht sind, die den Symbolen (12) entsprechen, die auf die Oberseite des Substrats aufgebracht sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Substrat (1) eine Schutzschicht (14) aufgebracht ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Substrat (1) den Leiterbahnen (4, 5) zugeordnete Kontakte (8, 9) aufgebracht sind.
  8. Verfahren zum Lesen der Daten von einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an die in Zeilen angeordneten n Leiterbahnen der Reihe nach eine Spannung angelegt wird, während die anderen n – 1 Leiterbahnen auf Masse gelegt werden, und die Spannung an den in Spalten angeordneten m Leiterbahnen der Reihe nach gemessen wird, während die anderen m – 1 Leiterbahnen auf Masse gelegt werden, wobei die gemessene Spannung mit einem vorgegebenen Referenzwert verglichen wird.
  9. Vorrichtung zum Lesen der Daten für die Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle (15), die einen Pluspol und einen auf Masse liegenden Minuspol aufweist, einem Spannungsmesser (16) mit einem ersten Meßkontakt und einem zweiten Meßkontakt, der auf Masse liegt, Mittel (CPU) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung wahlweise zwischen den in Zeilen angeordneten n Leiterbahnen und dem Pluspol der Spannungsquelle oder Masse, Mittel (CPU) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung wahlweise zwischen den in Spalten angeordneten m Leiterbahnen und dem ersten Meßkontakt des Spannungsmessers oder Masse, wobei die Mittel (CPU) zur Herstellung der elektrischen Verbindung derart ausge bildet sind, dass die n Leiterbahnen der Reihe nach mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden werden, während die anderen n – 1 Leiterbahnen mit Masse verbunden sind, und die m Leiterbahnen der Reihe nach mit dem ersten Meßkontakt des Spannungsmessers verbunden werden, während die anderen m – 1 Leiterbahnen mit Masse verbunden sind, und Mittel (CPU) zum Vergleichen der mit dem Spannungsmesser (16) gemessenen Spannung mit einem vorgegebenen Referenzwert.
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