DE10346480A1 - Lösbarer Hufschutz - Google Patents

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DE10346480A1
DE10346480A1 DE2003146480 DE10346480A DE10346480A1 DE 10346480 A1 DE10346480 A1 DE 10346480A1 DE 2003146480 DE2003146480 DE 2003146480 DE 10346480 A DE10346480 A DE 10346480A DE 10346480 A1 DE10346480 A1 DE 10346480A1
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Siegfried Reiter
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Ein Hufschutz mit einer Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) und einer Befestigungseinheit (17) zur lösbaren Befestigung an einem Huf (60) oder an einer Klaue bzw. die Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) mit einer Vorrichtung zum lösbaren Befestigen an einem Huf (60) oder an einer Klaue und die Befestigungseinheit (17) ermöglichen eine verliersichere, schnelle Montage bzw. Demontage der Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) bei sicherem Halt des Hufs (60), wobei ein Teil der Befestigungseinheit (17) für einen Verbleib am Huf (60) ausgelegt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Hufschutz mit einer Hufschutzeinheit und einer Befestigungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. von einer Hufschutzeinheit mit einer Vorrichtung zum lösbaren Befestigen an einem Huf oder an einer Klaue nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie von einer Haltevorrichtung mit einer Befestigungseinheit zum schnellen Lösen bzw. Befestigen einer Hufschutzeinheit an einem Huf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
  • Die Hufe bzw. Klauen von Huf- und Klauentieren werden durch Anbringen unterschiedlicher Hufschutzarten vor Abrieb, Verletzungen und ungewolltem Eindringen von Steinsplittern oder dergleichen geschützt. Dabei sollen Hufe bzw. Klauen nicht ständig mit einem Hufschutz versehen sein, um sich bei natürlicher und leichter Belastung regenerieren zu können. Dazu sollte der Hufschutz schnell zu befestigen und zu lösen sowie leicht an die jeweilige Hufform anzupassen sein und bequem und schonend getragen werden können.
  • Dagegen stellen das traditionelle Nageln eines Hufschutzes an die Unterseite des Hufs oder dessen Anpassen an einen Standardhufschutz durch Zurechtschneiden des Hufs oder der Klaue für das Tier eine hohe Belastung dar und widersprechen einer schonenden Tierhaltung.
  • Wiederum ist im Sinne schonender Tierhaltung das Erstellen eines Hufabdrucks mit anschließender Anfertigung eines passenden Hufschutzes zeitaufwendig und teuer, ebenso wie die Verwendung von Hufschutzarten, die nach einem ersten Anbringen an den Huf erneut abgenommen und auf diesen eingestellt werden müssen.
  • So ist aus der DE 197 42 274 A1 ein mittels eines Klettverschlusses lösbar an einem Huf oder an einer Klaue befestigbarer Hufschutz bekannt, der zwar verhältnismäßig schnell befestigbar bzw. lösbar und für das Tier bequem ist, aber aufgrund seiner Befestigungsart auch trotz starken Vorspannens des Klettverschlusses am Huf zu leicht ungewollt lösbar ist.
  • Außerdem verliert der Klettverschluss des Hufschutzes bei längerer Nutzung an Haltekraft, z.B. durch Staub- und Schmutzeinwirkung. Damit steigt das Risiko, dass sich der Hufschutz ungewollt löst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Hufschutz mit einer Befestigungseinheit und mit einer Hufschutzeinheit zur lösbaren Befestigung an einem Huf oder an einer Klaue.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest einen zum Verbleib am Huf oder an der Klaue bestimmten Aufhänger umfasst, an dem die Hufschutzeinheit mit wenigstens einem Zugmittel der Befestigungseinheit montierbar und lösbar ist. Dadurch ist vorteilhaft ein ohne Nageln und Schrauben oder dergleichen am Huf oder an der Klaue schnell montierbarer und lösbarer Hufschutz erreichbar, der guten Halt gibt, sicher gegen ungewolltes Lösen sowie einfach und kostengünstig herstellbar ist. Dabei kann der Aufhänger zur mehrmaligen Befestigung der Hufschutzeinheit am Huf oder an der Klaue verbleiben, wobei ein Befestigen zur einmaligen Benutzung jedoch ebenfalls denkbar ist.
  • Dadurch, dass die Hufschutzeinheit mit äußerst geringem Zeitaufwand gewechselt werden kann, können z.B. für den jeweils begangenen Untergrund optimale Hufschutzeinheiten schnell befestigt werden. Dies vereinfacht die Entwicklung und Erprobung spezieller Ausführungsformen, z.B. für tiertherapeutische Zwecke.
  • Dadurch, dass die Hufschutzeinheit sandwichartig aus zwei oder mehr Teilen besteht, z.B. aus einer Kunststoffplatte mit vorderem Aufzug, die auf ihrer Unterseite unterschiedliche, z.B. auch konventionelle Hufschutzarten oder z.B. Gummi- oder Aluminiumbeläge trägt, kann die Hufschutzeinheit neue, individuell bestimmte Eigenschaften haben, z.B. eine besondere Stoßabsorption.
  • Durch den Verzicht auf Fixieren der Hufschutzeinheit bzw. der Klauen durch Nageln, Schrauben oder Verkleben am Huf kann sich – in Grenzen – der Huf oder die Klaue unter Belastung flexibel auf der Hufschutzeinheit bzw. relativ zu dieser bewegen bzw. verformen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Gesundheit der Tiere aus.
  • Ist das Zugmittel an seinem dem Aufhänger zugeordneten Ende über eine Klammer vorzugsweise vorgespannt, längeneinstellbar und insbesondere durch selbsthemmendes Klemmen am Aufhänger befestigbar, kann ein besonders komfortabel und schnell befestigbarer und lösbarer Hufschutz erreicht werden.
  • Weist die Hufschutzeinheit einen an der vorderen Stirnseite im Wesentlichen lotrecht nach oben abstehenden randartigen Aufzug auf, ist die Hufschutzeinheit stirnseitig sicher und Halt gebend am Huf befestigbar, und der Huf ist, insbesondere beim Abbremsen eines Pferds aus schnellem Lauf oder beim Bergablaufen sicher am Aufzug abgestützt.
  • Weist der Hufschutz bzw. die Hufschutzeinheit zwei an entgegengesetzten Seiten an einer vorderen Stirnseite angeordnete Aufzüge auf, kann vorteilhaft vermieden werden, dass die Hufschutzeinheit an der vorderen Stirnseite über den natürlichen Huf hinausragt, wodurch ein Verletzungsrisiko zumindest verringert werden kann. Insbesondere ein Anschlagen eines an einem hinteren Huf befestigten Hufschutzes an einem Vorderfuß des Huftiers kann vermieden werden.
  • Dadurch, dass das Zugmittel an der Hufschutzeinheit von vorn unten schräg nach hinten zum Huf hin oben verlaufend gespannt wird, ist die Hufschutzeinheit am Huf oder an der Klaue besonders sicher befestigt.
  • Weist die Hufschutzeinheit ein Führungsmittel zum Führen eines Zugmittels auf, kann vorteilhaft ein seitliches Verrutschen des Zugmittels und/oder der Hufschutzeinheit am Huf vermieden werden. Dabei kann das Führungsmittel das Zugmittel besonders gut schützen, wenn es zur umfassend geschützten Führung des Zugmittels quer durch die Hufschutzeinheit ausgelegt ist, wobei als Führungsmittel eine durchgehende Ausnehmung, insbesondere ein Querschlitz oder eine Bohrung, zum Durchtritt des Zugmittels kostengünstig und konstruktiv einfach genutzt werden kann. Dabei sind Lösungen, in denen die durchgehende Ausnehmung geschlossen oder halboffen ist, sowie Lösungen, in denen weitere Führungsmittel in die durchgehende Ausnehmung eingesteckt werden, denkbar.
  • Weist die Hufschutzeinheit Schenkel einer U-Form auf, die miteinander durch einen hohlen Quersteg zum Durchtritt des Zugmittels verbunden sind, kann eine Beschädigung des Zugmittels von außen vermieden werden, wobei gleichzeitig eine Unterlüftung des Hufs und eine leichte Bauweise möglich sind.
  • Weist die Hufschutzeinheit seitliche Aufzugsecken mit im Wesentlichen lotrecht nach oben stehendem Rand auf, kann die Hufschutzeinheit vorteilhaft seitlich sicheren Halt geben und den Huf gegen seitliches Abrutschen sicher abstützen.
  • Sind die Aufzugsecken einsteckbar, wobei sie bei einer Befestigung am Huf vom Zugmittel formschlüssig übergriffen werden und dabei sowohl zum Huf als auch zur Hufschutzeinheit hin gedrückt werden, kann konstruktiv einfach ein besonders flexibel anpassbarer Hufschutz erreicht werden, in dem das Zugmittel in Verbindung mit den Aufzugsecken seitliche Stabilität gibt.
  • Weist die Hufschutzeinheit wenigstens ein Bauteil aus einem spanend leicht zu bearbeitenden Kunststoff auf, kann ein besonders geringes Gewicht und demzufolge eine im Vergleich zu Hufschutzarten aus Eisen oder Stahl geringere Belastung von Gelenken und Sehnen des Huf- oder Klauentiers erreicht werden. Ferner kann eine solche Hufschutzeinheit einfach herstellbar und durch Schneiden oder Fräsen leicht an die jeweilige Form des Hufs anpassbar sein.
  • Weist die Hufschutzeinheit Führungsmittel zum mehrfachen Durchführen eines Zugmittels auf, ist eine besonders sichere und flexible Verbindung, ähnlich einem Schnürschuh, erreichbar.
  • Dadurch, dass die Hufschutzeinheit an ihrer Unterseite eine griffig profilierte Oberflächenstruktur aufweist, ähnlich dem Profil eines Fahrzeugreifens, ist eine gute Haftung des Hufschutzes und damit ein sicherer Tritt auf glattem Untergrund gewährleistet, annähernd wie beim direkten Kontakt zwischen Huf und Untergrund.
  • Dadurch, dass die Hufschutzeinheit auf ihrer zum Huf benachbarten Oberseite eine Oberfläche aufweist, die eine Gleitbewegung des Hufs auf der Hufschutzeinheit erlaubt, ist sie tiergesundheitlich besonders gut verträglich.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass als Zugmittel ein robustes Flachband dient, welches zur Befestigung an selbsthemmend klemmbaren Klammern ausgelegt ist. Dadurch kann vorteilhaft ein komfortabel und sicher befestigbarer Hufschutz mit einer besonders flach bauenden und trotzdem seitlich stabilisierenden Befestigungseinheit erreicht werden.
  • Dadurch, dass die seitliche Stabilisierung der Hufschutzeinheit durch Aufhängebänder, insbesondere Flachbänder, vorgenommen wird, können Hufschutzeinheiten mit seitlich bündig auf Passform gearbeiteter Seitenfläche in Verbindung mit seitlichen Aufzugsecken eingesetzt werden, ohne dass die Gefahr seitlichen Abrutschens des Hufs bzw. der Klauen von der Hufschutzeinheit besteht.
  • Dadurch, dass ein robustes Flachband in Verbindung mit entsprechenden Klammern, die aus der Verpackungsindustrie bekannt sind, verwendet wird, kann eine hohe Sicherheit, insbesondere eine Schnür- und Spannsicherheit, gewährleistet und das Spannen kann vereinfacht werden.
  • Dadurch, dass aus der Verpackungsindustrie bekannte Abrollgeräte für das Flachband, z.B. Paketbandspanner, einsetzbar sind, die eine Schneidevorrichtung enthalten, kann damit die Hufschutzeinheit mit besonders hoher Vorspannung an der als Aufhänger ausgestalteten Befestigungsvorrichtung gehaltert werden.
  • Umfasst die Befestigungseinheit wenigstens einen Aufhänger, der mit dem Huf oder mit der Klaue verbindbar und zum Verbleib daran bestimmt ist und an dem die Hufschutzeinheit mittels des Zugmittels befestigbar ist, kann eine Hufschutzeinheit mit einem Zugmittel derart stark vorgespannt am Huf befestigt werden, dass ein ungewolltes Lösen ausgeschlossen ist, ohne dass dabei der Huf bzw. die Klauen durch dieses Vorspannen abgeschnürt oder anderweitig beeinträchtigt werden, wobei die Aufhänger flach ausgeführt sein können, um bei demontierter Hufschutzeinheit nicht zu stören.
  • Sind die Aufhänger zum Verkleben und/oder Verschweißen und/oder Verschrauben mit dem Huf ausgelegt, können diese besonders schonend und ohne Schädigung der Hufwand an dieser angeordnet werden.
  • Dadurch, dass ein Klebstoff zur Verbindung der Aufhänger mit der Hufwand vorgesehen ist, dessen Scherfestigkeit niedriger ist als die Bruchfestigkeit des Hufs, so dass sich der Klebstoff unter einer Extrembelastung zur Sicherheit eher löst, als dass die Hufwand bricht, besteht nur ein minimiertes Beschädigungsrisiko für den Huf.
  • Dadurch, dass wenigstens zwei Aufhänger seitlich am Huf angeordnet sind, kann die Hufschutzeinheit allein damit gekoppelt werden, und es kann ein schnelles und bequemes Wechseln zwischen Laufen mit oder ohne Hufschutz – sozusagen „Barfußgang" – erreicht werden.
  • Weist der Aufhänger einen Haken auf, der unter einem derartigen Winkel zum Aufhänger verläuft, dass das Zugmittel darin selbsthemmend klemmbar ist, kann eine besonders einfache Befestigung des Hufschutzes erreicht werden.
  • Umfasst der Aufhänger ein seitlich über dem Haken vorstehendes Oberteil zum stoßfängerartigen Schutz gegen eine Verformung des Hakens bei einem Kraftangriff von außen, kann erreicht werden, dass ein gegebenenfalls daran streifender Huf abgewiesen wird. Ein Risiko, dass dabei das Zugmittel und/oder der Aufhänger abgestreift bzw. losgetreten werden und sich die Hufschutzeinheit ungewollt löst, kann verringert werden. Dabei kann das vorstehende Oberteil besonders vorteilhaft als dachkantprismenartige Schrägfläche ausgestaltet sein.
  • Dadurch, dass in die Aufhänger bzw. in die Befestigungsvorrichtung ein Spannmechanismus zum Vorspannen und Festzurren des Flachbands integriert ist, kann eine besonders schnell und komfortabel verspannbare Hufschutzeinheit erreicht werden.
  • Zeichnung
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine räumliche Ansicht einer U-förmigen Hufschutzeinheit mit hohlem Quersteg,
  • 2 eine Draufsicht einer ovalen, plattenförmigen Hufschutzeinheit mit Größenmarkierungen,
  • 3 eine räumliche Ansicht einer ovalen, plattenförmigen Hufschutzeinheit mit zwei durchgehenden Ausnehmungen,
  • 4 eine Draufsicht einer U-förmigen Hufschutzeinheit mit hohlem Quersteg,
  • 5 eine räumliche Ansicht einer Aufzugsecke,
  • 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Aufzugsecke,
  • 7 eine Stirnseite einer Aufzugsecke mit Führungsvertiefung,
  • 8 eine räumliche Ansicht eines Aufhängers,
  • 9 eine Seitenansicht des Aufhängers gemäß 8,
  • 10 eine Stirnseite des Aufhängers gemäß der 8 und 9,
  • 11 ein Stück Flachband,
  • 12, 13, 14 fensterartige Drahtklammern mit oder ohne Quersteg zum Befestigen von Flachband,
  • 15, 16 rhombische Drahtklammern mit und ohne Klemmdorn,
  • 17 die Seitenansicht einer zweischenkligen fensterartigen Drahtklammer gemäß der 12 bzw. 13 mit dem Durchzugsschema für ein zu spannendes Flachband,
  • 18 eine Seitenansicht einer Hufschutzeinheit mit aufgesetztem Tierhuf in Explosionsdarstellung,
  • 19 die fertig montierte Hufschutzeinheit gemäß 18,
  • 20 eine räumliche Ansicht einer ovalen plattenförmigen Hufschutzeinheit mit vier seitlichen gegenüberliegenden Aufzugsecken und einem frontalen Aufzug sowie mit zwei durchgehenden Ausnehmungen für Haltebänder,
  • 21 eine Seitenansicht eines auf einer Hufschutzeinheit positionierten Tierhufs mit einem am Huf befestigten seitlichen Aufhänger mit darin eingreifendem Halteband und seitlicher Aufzugsecke,
  • 22 eine Variante nach 18 einer fertig montierten Hufschutzeinheit mit Befestigungseinheit sowie frontalem Aufhänger,
  • 23 eine räumliche Ansicht einer U-förmigen Hufschutzeinheit mit Quersteg,
  • 24 eine Seitenansicht der Hufschutz- und Halteeinheit gemäß 20 mit einem Tierhuf,
  • 25 eine räumliche Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Hufschutzeinheit,
  • 26 eine Unteransicht der Hufschutzeinheit nach 25,
  • 27 eine Draufsicht einer Hufschutzeinheit mit zwei vorne seitlich angeordneten Aufzügen und
  • 28 eine räumliche Seitenansicht eines Hufschutzes mit einer Hufschutzeinheit nach 27.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine räumliche Seitenansicht einer Hufschutzeinheit 10 in traditioneller Hufeisenform mit Schenkeln 11 einer U-Form, die miteinander etwa mittig durch einen hohlen Quersteg 12 verbunden sind. Der Quersteg 12 ist von einer zentralen, als Querschlitz ausgebildeten durchgehenden Ausnehmung 13 zum Durchzug und zur umfassend geschützten Führung eines als Flachband 80 ausgebildeten Zugmittels (11) durchsetzt, der auch die Schenkel 11 quer durchtritt. An seiner Vorderseite weist die Hufschutzeinheit 10 einen senkrecht nach oben über die Oberseite 16 ragenden, als Aufzug 14 bezeichneten Randbereich auf, der einstückig mit der Hufschutzeinheit 10 sein kann.
  • Auf ihrer Unterseite 15 ist die Hufschutzeinheit 10 mit einem nicht näher bezeichneten Profil versehen, das für Griffigkeit zwischen Huf und Gehbahn sorgt und Rutschen vermeidet. Auf ihrer Oberseite 16 weist die Hufschutzeinheit 10 eine glatte Oberfläche auf. Dadurch kann sich ein auf der Oberseite 16 aufstehender Huf innerhalb bestimmter Grenzen gegenüber der Oberseite 16 bewegen.
  • Die in 2 gezeigte Draufsicht einer alternativen Hufschutzeinheit 30 hat vorn einen lotrecht aus der Zeichenebene ragenden Aufzug 34 und trägt auf ihrer Oberseite 36 mehrere umlaufende Markierungen 38, die als Orientierung für eine spanende Bearbeitung der Hufschutzeinheit 30 zur individuellen Anpassung an Hufe oder Klauen dienen.
  • 3 zeigt eine räumliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer plattenförmigen Hufschutzeinheit 50, die etwa mittig zwei parallele, quer durchgehende, als Querschlitze ausgebildete Ausnehmungen 53 zum Durchzug je eines als Flachband 80 (11) ausgebildeten Zugmittels und/oder zum Einstecken einer seitlichen Aufzugsecke 82 (5 bis 7) sowie vorn einen lotrecht nach oben abstehenden Aufzug 54 aufweist, der einstöckig mit der Hufschutzeinheit 50 ist.
  • 4 zeigt die Draufsicht einer hufeisenförmigen Hufschutzeinheit 70 mit einem mittig durchgehenden, ihre Schenkel 71 durchtretenden durchgehenden Ausnehmung 73 und einen damit fluchtenden Quersteg 72 zum Hindurchzie hen eines Haltebands (11) und/oder zum Einstecken seitlicher Aufzugsecken 82 (5 bis 7).
  • Die 5, 6 und 7 zeigen als seitliche Aufzugsecke 82 dienende Winkelstücke, die mit einem Schenkel in einen der durchgehenden Ausnehmungen 13, 53, 73 einsteckbar sind und mit dem anderen, senkrecht nach oben stehenden Schenkel einem auf einer Hufschutzeinheit stehenden Huf sicheren seitlichen Halt vermitteln. Die in 5 gezeigte Ausführung besteht aus Kunststoff-Spritzguss. Die in 6 gezeigte Flachseite gehört zu einem gleichschenkligen, gebogenen Winkelprofil, z.B. aus Blech, und die in 7 gezeigte Vorderseite gehört zu der seitlichen Aufzugsecke 82 gemäß 5. Sie weist eine Vertiefung 83 zur sicheren Auflage eines Flachbands 80 ( 11) auf, das von seitlichen Wülsten 84 geführt bzw. zentriert wird.
  • Die 8, 9 und 10 zeigen einen aus Blech gestanzten, flachen Aufhänger 90 mit einer H-förmigen Ausstanzung 91, deren unterer Rand einen Haken 93 bildet und deren nach vorn überstehendes Oberteil 94 eine stoßfängerartige Schutzfläche für den Haken 93 bildet, die als Abweiser dient, falls einer der Hufe versehentlich am anderen Huf entlanggeleitet und den Aufhänger 90 trifft. Dies verhindert ein Aufbiegen des Hakens 93 und das ungewollte Lösen der Hufschutzeinheit.
  • 11 zeigt einen kurzen Streifen des Zugmittels, das als robustes Flachband 80 ausgestaltet ist und das zum Durchtritt durch die durchgehenden Ausnehmungen 13, 53, 73 bestimmt ist.
  • Die 12 bis 17 zeigen unterschiedliche Klammern 100, 103, 105, 106, 107 und 108, um deren Querstege 102 oder in deren Zwickel 104 das Flachband 80 so zu schlingen ist, dass es sich längeneingestellt in seiner Endposition entweder durch Reibschluss selbst daran festzieht oder durch Verformung der Klammern 106 und 107 unter Zug mit zunehmender Kraft im Zwickel 104 geklemmt wird. Die Seitenansicht der Klammer 108 gemäß 17 zeigt, dass um deren Querstege 102 das Flachband 80 so geschlungen ist, dass es sich nach dem Straffen bzw. Ziehen an seinem Ende selbsthemmend daran festhält.
  • Die Klammern 100, 103, 105, 106, 107 und 108 sind so bemessen, dass sie mit einem Quersteg 102 oder dergleichen in den hakenartigen Bereich 93 des Aufhängers 90 einhängbar sind, so dass jede damit befestigte Hufschutzeinheit 10, 30, 50 und 70 gegen Verlieren gesichert und bequem am Huf zu tragen ist.
  • Eine Befestigungseinheit 17 zum lösbaren Befestigen umfasst wenigstens zwei Aufhänger 90, zu jedem Aufhänger eine Klammer 100, 103, 105, 106, 107, 108 und eine Aufzugsecke 82 sowie wenigstens ein als Flachband 80 ausgestaltetes Zugmittel.
  • 18 zeigt die Vorderansicht eines Tierhufs 60 mit einer Hufschutzeinheit 50, die darüber hinaus an ihrem vorderen, stirnseitigen Aufzug 54 einen parallel zur Oberseite 56 verlaufenden Schlitz 55 aufweist. Durch diesen hindurch kann ein als Flachband 80 ausgestaltetes Zugmittel gezogen werden, das dann mit einer der Klammern 100, 103, 105, 106, 107 und 108 an einem nicht dargestellten Aufhänger befestigbar ist, der stirnseitig am Huf 60 oberhalb des Schlitzes 55 sitzen muss.
  • Aus zwei parallelen durchgehenden Ausnehmungen 53 treten zwei Flachbänder 80, die je eine seitliche Aufzugsecke 82 umgreifen und diese sowohl in ihrer Einsteckposition in der durchgehenden Ausnehmung 53 an der Hufschutzeinheit 50 fixieren als auch seitlich zum Huf 60 hin verspannen. Die Flachbänder 80 sind nicht einstückig durchgehend, sondern hälftig und ihre inneren Enden mittig unter der Hufschutzeinheit 50 mit nicht näher bezeichneten Klammern aneinander befestigt. Die Flachbänder 80 tragen an ihren äußeren Enden eine der Klammern 100 bzw. 108, die daran in beliebiger Position fixierbar sind und mit entsprechender Vorspannung des Flachbands 80 in den entsprechenden Aufhängern 90 eingehängt sind, so dass sie die Hufschutzeinheit 50 fest gegen die Unterseite des Hufs 60 ziehen.
  • Durch den festen Aufzug 54 und die vier seitlichen Aufzugsecken 82 ist der Huf 60 gegen Abrutschen an der Hufschutzeinheit 50 gesichert.
  • 19 zeigt die am Huf 60 festgezurrte Hufschutzeinheit 50 gemäß 18 von vorn, wobei die als Flachband 80 ausgestalteten Haltebänder die seitlichen Aufzugsecken 82 umgreifen. Nach Einhängen der Haltebänder in die Klammern 100, 108 am Aufhänger 90 unter einer Vorspannung werden die Aufzugsecken 82 an die Hufschutzeinheit 50 und an den Huf 60 gepresst.
  • 20 zeigt eine räumliche Ansicht der Hufschutzeinheit 50, wobei die Aufhänger 90 so dargestellt sind, als seien sie an einem unsichtbaren Huf befestigt. Die Flachbänder 80, 80' sind entweder direkt in die Aufhänger 90 durchgeschleift bzw. eingehängt oder über Klammern 100, 103, 105, 106, 107 und 108 daran gehaltert. Weiter sind auf gegenüberliegenden Seiten je zwei seitliche Aufzugsecken 82, 82' in zwei parallelen durchgehenden Ausnehmungen 53 gehaltert und in einem Fall durch ein als Schleife direkt in den Aufhänger gehängtes schmales Flachband 80' beaufschlagt und im anderen Fall durch breiteres Flachband 80 mit Klammer 100 im Aufhänger 90 eingehängt. Die Aufzugsecken 82' weisen ein Doppelmuldenprofil zur getrennten Hin- und Rückführung des Flachbands 80' auf, welches zweimal durch ein zur mehrfachen Durchführung des Flachbands 80' ausgelegtes, als Ausnehmung 53' in der Form eines Querschlitzes ausgebildetes Führungsmittel zur umfassenden Führung des Flachbands 80' geführt ist. Das Flachband 80' ist unter der Hufschutzeinheit 50 durch eine nicht dargestellte Klammer gespannt.
  • 21 zeigt eine Seitenansicht einer Hufschutzeinheit 50 mit einem Aufhängesystem, das nur eine einzige durchgehende Ausnehmung 53 aufweist. Durch diesen ist ein einziges Flachband 80 gezogen, das an jeder Seite eine seitliche Aufzugsecke 82 im der durchgehenden Ausnehmung 53 der Hufschutzeinheit 50 und am Huf 60 festhält. Sowohl die durchgehende Ausnehmung 53 als auch der Haken 93 des Aufhängers 90 weisen eine Neigung zur Oberfläche der Hufschutzeinheit 50 auf und sind dadurch zum Spannen des Flachbands 80 von vorn unten nach schräg hinten oben ausgelegt. Der jeweils eine seitliche Aufhänger 90 kann mit der Seitenwand des Hufs 60 verklebt oder zusätzlich zur Verklebung in begrenzte Tiefe eingekrallt oder eingepresst sein.
  • 22 zeigt die Vorderansicht einer Hufschutzeinheit 50 ähnlich 19 mit einem frontalen, durch einen Schlitz 55 des Aufzugs 54 gezurrten Flachband 80, das an seinem äußeren Ende mit einer Klammer 100 in den Aufhänger 90 eingehängt ist und den vorderen Bereich der Hufschutzeinheit 50 besonders sicher am Huf 60 fixiert.
  • Außerdem sind zwei hälftige, jede Ausnehmung 53 gesondert durchtretende Flachbänder 80 angeordnet, die mit ihrem äußeren Ende mittels einer Klammer 100, 108 in je einem Aufhänger 90 rasten und dabei mit je einem inneren Ende in der durchgehenden Ausnehmung 53 fixiert sind.
  • Die in 23 räumlich dargestellte Hufschutzeinheit 70 gemäß 4 hat einen Quersteg 72 und nur ein quer durchgehendes Flachband 80 mit zwei an seinen Enden befestigten Klammern 100, 108 eingehängt in je einen Aufhänger 90.
  • Die in 24 dargestellte Hufschutzeinheit 50 mit einem darin sitzenden Huf 60 zeigt, dass dessen Stirnseite über ein Flachband 80 am vorderen Aufzug 54 fixiert ist. Die je zwei seitlichen Aufzugsecken 82 können statt gemeinsam mit dem Flachband 80 in den zwei durchgehenden Ausnehmungen 53 in gesonderten, nicht dargestellten Einsteckschlitzen in den Seiten der Hufschutzeinheit 50 befestigt werden.
  • Die in 25 dargestellte räumliche Seitenansicht einer plattenförmigen Hufschutzeinheit 120 zeigt deren Oberseite 126 mit einer hinteren Abplattung 121, einer zentralen, etwa 5 mm tiefen, kreisrunden Ausnehmung 127. Stirnseitig aus der Hufschutzeinheit 120 tritt einstückig ein mit deren Stirnseite bündiger, vorn konvex gewölbter Aufzug 125 etwa senkrecht nach oben.
  • Unterhalb der Ausnehmung 127 verläuft quer ein Durchgangsschlitz 123 zum Durchzug eines nicht dargestellten Flachbands und je einer seitlichen Aufzugsecke. Unten seitlich sind nutartige Profilrillen 130 erkennbar, die eine Griffigkeit der Hufschutzeinheit 120 auf glattem Untergrund verbessern. Eine stirnseitige Fase 131 an der Unterseite verbessert deren Trageeigenschaft.
  • Die in 26 dargestellte Unteransicht der Hufschutzeinheit 120 zeigt deren Unterseite 122 mit einer unteren zentralen Vertiefung 129, V-förmig angeordnete Profilrillen 130, die stirnseitige Fase 131 und die hintere Abplattung 121.
  • 27 zeigt eine Draufsicht einer Hufschutzeinheit 20 mit zwei an entgegengesetzten Seiten an einer vorderen Stirnseite angeordneten Aufzügen 21, 22, die vollständig hinter einer Tangente an einen vorderen Scheitelpunkt der Hufschutzeinheit 20 angeordnet sind und dadurch die Hufschutzeinheit 20 nicht verlängern.
  • 28 zeigt einen Hufschutz mit der Hufschutzeinheit 20 aus 27 in einer räumlichen Seitenansicht. Die Hufschutzeinheit 20 ist an einer unteren Vorderkante abgerundet, wodurch eine ergonomisch günstige Abrollbewegung eines Hufs ermöglicht wird. Ein als Band 26 ausgebildetes Zugmittel ist durch eine als Bohrung 23 ausgestaltete durchgehende Ausnehmung durch die Hufschutzeinheit 20, durch Klammern 100 sowie durch Löcher in den vorderen Aufzügen 21, 22 geführt und übt über die vorderen Aufzüge 21, 22 eine nach hinten gerichtete und über die Bohrung 23 eine nach oben gerichtete Kraft auf die Hufschutzeinheit 20 aus. Aufzugsecken 25 sind seitlich in die Bohrung 23 und in eine weitere Bohrung 24 eingesteckt und werden vom Band 26 gehalten. Alternativ zu der in 28 dargestellten Art der Verschnürung der Hufschutzeinheit 20 kann das Band 26 auch anders geführt werden, zum Beispiel durch die Bohrung 24 oder durch beide Bohrungen 23, 24 hindurch, wodurch sich eine Anpassungsfähigkeit des Hufschutzes an Hufformen und Festigkeitsanforderungen ergibt.
  • Weitere, nicht dargestellte Ausnehmungen und Nuten können zur Gewichtserleichterung und besseren Belüftung des Hufs an der Hufschutzeinheit angeordnet sein.
  • Zum Einhängen der Hufschutzeinheiten 10, 30, 50, 70 an Aufhängern 90 oder an Ösen können auch nicht dargestellte, die Flachbänder 80 spannende Schnellverschlüsse eingesetzt werden.
  • 10
    Hufschutzeinheit
    11
    Schenkel
    12
    Quersteg
    13
    Ausnehmung
    14
    Aufzug
    15
    Unterseite
    16
    Oberseite
    17
    Befestigungseinheit
    20
    Hufschutzeinheit
    21
    Aufzug
    22
    Aufzug
    23
    Bohrung
    24
    Bohrung
    25
    Aufzugsecke
    26
    Band
    53
    Ausnehmung
    54
    Auf zug
    55
    Schlitz
    56
    Oberseite
    60
    Tierhuf
    70
    Hufschutzeinheit
    71
    Schenkel
    72
    Quersteg
    73
    Ausnehmung
    74
    Auf zug
    80
    Flachband
    82
    Aufzugsecke
    83
    Vertiefung
    84
    Wulst
    90
    Aufhänger
    91
    Ausstanzung
    93
    Haken
    94
    Oberteil
    100
    Klammer
    102
    Quersteg
    103
    Klammer
    104
    Zwickel
    105
    Klammer
    106
    Klammer
    107
    Klammer
    108
    Klammer
    120
    Hufschutzeinheit
    121
    Abplattung
    122
    Unterseite
    123
    Durchgangsschlitz
    125
    Aufzug
    126
    Oberseite
    127
    Ausnehmung
    129
    Vertiefung
    130
    Profilrille
    131
    Fase

Claims (24)

  1. Hufschutz mit einer Befestigungseinheit (17) und mit einer Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) zur lösbaren Befestigung an einem Huf (60) oder an einer Klaue, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (17) zumindest einen zum Verbleib am Huf (60) oder an der Klaue bestimmten Aufhänger (90) umfasst, an dem die Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) mit wenigstens einem Zugmittel (26, 80) der Befestigungseinheit (17) montierbar und lösbar ist.
  2. Hufschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (26, 80) an seinem dem Aufhänger (90) zugeordneten Ende über eine Klammer (100, 103, 105, 106, 108) vorzugsweise vorgespannt, längeneinstellbar und insbesondere durch selbsthemmendes Klemmen am Aufhänger (90) befestigbar ist.
  3. Hufschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) wenigstens einen an der vorderen Stirnseite im Wesentlichen lotrecht nach oben abstehenden randartigen Aufzug (14, 21, 22, 34, 54, 74) aufweist.
  4. Hufschutz nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei an entgegengesetzten Seiten an einer vorderen Stirnseite angeordnete Aufzüge (21, 22).
  5. Hufschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (17) zum Spannen des Zugmittels (80) von vorn unten nach schräg hinten oben zum Huf (60) hin ausgelegt ist.
  6. Hufschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) nach einem der nachfolgenden Ansprüche 8 bis 17 ausgestaltet ist.
  7. Hufschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (17) nach einem der nachfolgenden Ansprüche 18 bis 24 ausgestaltet ist.
  8. Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) mit einer Vorrichtung zum lösbaren Befestigen an einem Huf (60) oder an einer Klaue, gekennzeichnet durch ein Führungsmittel (13, 23, 53, 73) zum Führen eines Zugmittels (26, 80).
  9. Hufschutzeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (13, 23, 53, 73) zur umfassend geschützten Führung des Zugmittels (26, 80) quer durch die Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) ausgelegt ist.
  10. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine durchgehende Ausnehmung (13, 23, 53, 73, 123) zum Durchtritt des Zugmittels (80).
  11. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Schenkel (11, 71) einer U-Form, die miteinander durch einen hohlen Quersteg (12, 72) zum Durchtritt des Zugmittels (80) verbunden sind.
  12. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch seitliche Aufzugsecken (25, 82) mit im Wesentlichen lotrecht nach oben stehendem Rand.
  13. Hufschutzeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Aufzugsecken (25, 82) einsteckbar sind, bei einer Befestigung am Huf (60) vom Zugmittel (26, 80) formschlüssig übergriffen und dabei sowohl zum Huf (60) als auch zur Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) hin gedrückt werden.
  14. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstens ein Bauteil (10, 20, 30, 50, 70, 120) aus einem spanend leicht bearbeitbarem Kunststoff.
  15. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Führungsmittel zum mehrfachen Durchführen eines Zugmittels (80).
  16. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine griffig profilierte Oberflächenstruktur an ihrer Unterseite (15).
  17. Hufschutzeinheit zumindest nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Oberfläche einer Oberseite (16, 56), die eine Gleitbewegung des Hufs (60) beim Gehen erlaubt.
  18. Haltevorrichtung mit zumindest einem Zugmittel (26, 80) und wenigstens einer Befestigungseinheit (17) zum lösbaren Befestigen einer Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) an einem Huf (60) oder an einer Klaue, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (17) wenigstens einen Aufhänger (90) umfasst, der mit dem Huf (60) oder der Klaue verbindbar und zum Verbleib daran bestimmt ist und an dem die Hufschutzeinheit (10, 20, 30, 50, 70, 120) mittels des Zugmittels (26, 80) befestigbar ist.
  19. Haltevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugmittel ein robustes Flachband (80) dient, welches zur Befestigung an selbsthemmend klemmbaren Klammern (100, 103, 105, 106, 107, 108) ausgelegt ist.
  20. Haltevorrichtung zumindest nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhänger (90) zum Verkleben und/oder Verschweißen und/oder Verschrauben mit dem Huf (60) ausgelegt ist.
  21. Haltevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebstoff zur Verbindung des Aufhängers (90) mit dem Huf (60) vorgesehen ist, dessen Scherfestigkeit niedriger ist als die Bruchfestigkeit des Hufs (60) .
  22. Haltevorrichtung zumindest nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Aufhänger (90) seitlich am Huf (60) angeordnet sind.
  23. Haltevorrichtung zumindest nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhänger (90) einen Haken (93) aufweist, der unter einem derartigen Winkel zum Aufhänger (90) verläuft, dass das Zugmittel (80) darin selbsthemmend klemmbar ist.
  24. Haltevorrichtung zumindest nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhänger (90) ein seitlich über den Haken (93) vorstehendes Oberteil (94) zum stoßfängerartigen Schutz gegen eine Verformung des Hakens (93) bei einem Kraftangriff von außen aufweist.
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