DE10345888B4 - Elektrischer Direktantrieb - Google Patents
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Abstract
Elektrischer
Direktantrieb (1) eines Radsatzes (30) eines Fahrzeuges, wobei der
elektrische Direktantrieb (1) einen Ständer (7) und einen Läufer (3)
aufweist, wobei der Läufer
(3) mechanisch mit einer Radsatzwelle (11) gekoppelt ist, wobei
der Läufer
(3) eine Kühleinrichtung
aufweist, wobei die Kühleinrichtung
Kühlkanäle (22),
einen Lufteinlass (37) und zumindest einen Lüfter (9) aufweist, wobei die
Kühlkanäle (22)
innerhalb des Läufers (3)
verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Direktantrieb
(1) und/oder die Kühleinrichtung
zumindest ein Mittel (33, 35) zum Schutz der Radsatzwelle (11) aufweist,
wobei das Mittel (33, 35) zum Schutz der Radsatzwelle (11) eine
Fangeinrichtung (35) ist, wobei die Fangeinrichtung (35) ein Teil
des Lüfters
(9) oder ein Teil des Lufteinlasses (37) ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektrischen Direktantrieb eines Radsatzes eines Fahrzeuges. Das Fahrzeug ist insbesondere ein Schienenfahrzeug wie beispielsweise ein Zug, ein Triebwagen, eine Lok oder eine Straßenbahn. Aus der Offenlegungsschrift
DE 100 47 911 A1 ist ein Antrieb eines Radsatzes eines Fahrzeuges bekannt, der zwei auf einer Radsatzwelle befindliche Räder aufweist. Die Räder sind durch zumindest einen die Radsatzwelle umfassenden Innenläufermotor antreibbar. Der Innenläufermotor weist einen Ständer und einen Läufer auf. Der rohrförmig ausgebildete Läufer weist Permanentmagnete an dessen Oberfläche auf. Beim Einsatz des elektrischen Direktantriebes beispielsweise bei Schienenfahrzeugen ist es nicht auszuschließen, dass auch im Betrieb die Radsatzwelle unzulässig beschädigt wird. - Elektrische Direktantriebe weisen einen elektrischen Motor auf, wobei dieser insbesondere ein Synchronmotor oder ein Asynchronmotor ist. Synchronmotoren wie auch Asynchronmotoren haben trotz guten Wirkungsgrades Verluste im Läufer. Diese Verluste führen zu einer Erwärmung des Läufers. Je größer die Erwärmung des Läufers ist, desto geringer ist der Wirkungsgrad der elektrischen Maschine wie beispielsweise des Synchronmotors bzw. des Asynchronmotors.
- Aus der
DE 101 22 425 A1 ist beispielsweise eine elektrische Maschine mit einem wassergekühlten Ständer und einem luftgekühlten Läufer bekannt. Zur Optimierung der Kühlung bei kompakter Bauweise wird ein wassergekühlter Ständer und ein durchzugbelüfteter Läufer vorgeschlagen. Durch den durchzugbelüfteten Läufer wird im Vergleich zu einer reinen Luftkühlung von Ständer und Läufer und zu einem geschlossenen Innenrkreis in einfacher Weise eine verbesserte Kühlung angegeben. Eine derartige elektrische Maschine ist beispielsweise zum Antrieb eines Fahrzeugs vorsehbar. Ein Fahrzeug ist bei spielsweise ein Schienenfahrzeug wie eine Straßenbahn, eine Schwebebahn, Loks oder Triebzüge. - Elektrische Direktantriebe sind auch aus den Druckschriften
DE 25 01 134 A1 ,DE 696 02 307 T2 und JP 2002-078292 A bekannt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen elektrischen Direktantrieb zu verbessern. Die Verbesserung betrifft den Schutz einer Radsatzwelle des elektrischen Direktantriebes vor Beschädigung.
- Die Aufgabe wird gelöst, durch einen elektrischen Direktantrieb mit den Merkmalen nach Anspruch 1, 3, 5 bzw. 7. Die Unteransprüche 2, 4 und 6 betreffen erfinderische Weiterbildungen des elektrischen Direktantriebes.
- Erfindungsgemäß weist ein elektrischer Direktantrieb eines Radsatzes eines Fahrzeuges einen Ständer und einen Läufer auf, wobei der Läufer mechanisch mit einer Radsatzwelle gekoppelt ist. Zumindest der Läufer weist dabei eine Kühleinrichtung auf. Mit Hilfe der Kühleinrichtung ist der Läufer kühlbar. Durch die Kühlung des Läufers ist die Leistungsfähigkeit des elektrischen Direktantriebes verbesserbar. Verluste im Läufer sind mittels der Kühleinrichtung abführbar, so dass eine möglichst gute Ausnutzung des elektrischen Direktantriebes ermöglicht ist. Die Ausnutzung betrifft eine elektrische Maschine, wobei die elektrische Maschine Teil des elektrischen Direktantriebes ist, welche neben der elektrischen Maschine, welche den Ständer und den Läufer aufweist, auch zumindest eine Radsatzwelle aufweist.
- Die Kühleinrichtung weist insbesondere Kühlkanäle, einen Lufteinlass und zumindest einen Lüfter auf. Die Kühlkanäle verlaufen vorteilhafter Weise innerhalb der Läufers. Der Lüfter ist als Lüfter für den Läufer einsetzbar, wobei vorteilhafter Weise dieser Lüfter auch zur Kühlung des Ständers heranziehbar ist. Der Lüfter ist insbesondere ein Sauglüfter bzw. auch ein Drucklüfter. Als Sauglüfter bildet der Lüfter den insbesondere ein Luftauslass der Kühleinrichtung mit aus.
- Vorteilhafter Weise ist die Radsatzwelle zwischen Rädern des Radsatzes mittels der elektrischen Maschine des elektrischen Direktantriebes vollständig umhüllt. Durch die Umhüllung ist die Radsatzwelle vor Beschädigungen geschützt. Beschädigungen können bei Schienenfahrzeugen z.B. durch während der Fahrt hochgeschleuderten Schotter bzw. auch hochgesaugten Schmutz verursacht werden.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der elektrische Direktantrieb und/oder die Kühleinrichtung zumindest ein Mittel zum Schutz der Radsatzwelle auf.
- Ist beispielsweise der elektrische Direktantrieb als Fahrantrieb für ein Schienenfahrzeug direkt auf eine Radsatzwelle montiert, so sind verbleibende offene Stellen der Radsatzwelle mittels des elektrischen Direktantriebs bzw. mittels der elektrischen Maschine des elektrischen Direktantriebes vor Beschädigungen schützbar. In den Radsatzwellenbereich eindringende Verschmutzung ist dabei zurückführbar bzw. derart ablagerbar, dass eine funktionsgefährdende Beschädigung der Radsatzwelle nicht erfolgt bzw. reduziert ist.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Läufer zumindest eine Läufernabe auf. Die Läufernabe ist mit der Radsatzwelle mechanisch gekoppelt, wobei die Läufernabe über zumindest einem Läufersteg mit einem Läuferreaktionsteil-Aufnehmer verbunden ist. Der Läuferreaktionsteil-Aufnehmer ist als Aufnehmer für einen Läuferreaktionsteil vorgesehen. Das Läuferreaktionsteil weist beispielsweise Permanentmagnete auf. Mittels der Ausbildung von Stegen innerhalb des Läufers sind Kühlkanäle ausbildbar. Die Stege sind derart ausgeführt, dass ein axialer Kanal zur Führung von Kühlluft ausbildbar ist. An einen axialen Ende des Läufers ist beispielsweise ein Lüfter befestigt, der mit der Drehzahl des Radsatzes umläuft. Mittels des Lüfters ist durch eine Öffnung am anderen axialen Ende des Läufers Luft ansaugbar. Diese Luft wird insbesondere durch eine Luftleiteinrichtung im Inneren des Läufers gezielt zu den Innenwänden des Aufnehmers des Läuferreaktionsteils geleitet. Einen Lufteintritt in den Läufer bildet beispielsweise ein stehender also mit dem Läufer nicht mitbewegter Lufteinlass.
- In weiteren Ausführungsformen ist der Lufteinlass auch derart ausführbar, dass sich dieser mit dem Läufer mitbewegt. Vorteilhafter Weise weist der elektrische Direktantrieb zumin dest einen Radscheibenabschluss auf, wobei vorteilhaft an beiden Rädern des Radsatzes ein Radscheibenabschluss anliegt. Der Radscheibenabschluss ist so ausführbar, dass sich dieser synchron mit dem Rad dreht. Dadurch ergibt sich kein Verschleiß des Radscheibenabschlusses bzw. des Rades (Radscheibe). Dies ist insbesondere dann vorteilhaft wenn die Räder nicht symmetrisch bzw. synchron zum Läufer bewegbar sind. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Radsatzwelle einer Biegebeanspruchung unterliegt und etwas durchbiegt. Ist dies nicht zu erwarten, so ist der Radscheibenabschluss auch an den Läufer koppelbar. Der Radscheibenabschluss ist eigenständiges Teil bzw. auch als Teil der Kühleinrichtung oder als Teil eines Gehäuses des elektrischen Direktantriebes oder als Teil eines Gehäuses der elektrischen Maschine ausführbar.
- In einer weiteren Ausgestaltungsform des elektrischen Direktantriebes ist der Lüfter auf der Radsatzwelle befestigt. Dadurch ist ein erhöhter Schutz der Radsatzwelle in dem Bereich der Befestigung gegeben.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Lüfter bzw. der Lufteinlass Bestandteile einer Lagerabdichtung. Dadurch ist ein verbesserter Schutz der Lager des elektrischen Direktantriebes erzielbar. Mit Hilfe der Lager ist der Läufer bezüglich des Ständers rotatorisch bewegbar.
- Beim erfindungsgemäßen elektrischen Direktantrieb ist wie bereits beschrieben der Schutz der Radsatzwelle vor insbesondere Schmutzeintritt oder Beschädigung verbesserbar. Dies ist insbesondere dadurch erreichbar, dass der bezüglich des Läufers axial endseitige Lüfter und der axial endseitige Lufteinlass so ausgebildet sind, dass diese möglichst dicht mit Radscheiben der Räder des Radsatzes abschließen. Damit ist die Radsatzwelle zwischen den Rädern des Radsatzes vollständig umschlossen und vor Beschädigungen besser geschützt.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Mittel zum Schutz der Radsatzwelle eine Fangeinrichtung, wobei die Fangeinrichtung insbesondere ein Teil des Lüfters bzw. ein Teil des Lufteinlasses ist. Die Fangeinrichtung ist beispielsweise als eine Art Fangrinne im Inneren des elektrischen Direktantriebes ausgebildet, wobei eintretender grober Schmutz mittels der Fangeinrichtung auffangbar ist. Vorteilhafter Weise ist die Fangeinrichtung derart ausgebildet, dass eintretender grober Schmutz bzw. Fremdkörper nach Außen, also außerhalb des elektrischen Direktantriebs bzw. außerhalb der elektrischen Maschine herausleitbar sind.
- Durch weitere Leiteinrichtungen im Inneren des Läufers kann beispielsweise zusätzlich sichergestellt werden, dass Schmutz bzw. Fremdkörper der trotzdem ins Innere gelangt nicht laufend auf die Radsatzwelle zurückfällt während diese bewegt wird. Fremdkörper bzw. Schmutz verbleiben derart im Inneren des elektrischen Direktantriebes, dass die Radsatzwelle nicht unzulässig beschädigt wird. Bei einer vorzunehmenden Reinigung sind derartige im Inneren des elektrischen Direktantriebs verbliebende Fremdkörper bzw. Schmutz entfernbar.
- Vorteilhafter Weise sind Innenwände des Läufers, insbesondere Innenwände des Läuferreaktionsteil-Aufnehmers bzw. auch Wände der Kühlluftkanäle mit einer schmutzbindenden Oberfläche versehen. Beispiele für schmutzbindende Oberflächen sind rauhe Oberflächen bzw. auch Oberflächen die einen Klebstoff aufweisen. Durch eine derartige schmutzbindende Oberfläche sind Schmutz bzw. auch Fremdkörper derart an eine Oberfläche haftend anbringbar, dass der Schmutz bzw. die Fremdkörper innerhalb des elektrischen Direktantriebes nicht mehr frei beweglich sind. Durch eine freie Beweglichkeit könnten Beschädigungen der Radsatzwelle bzw. auch des Läufers auftreten. Ist die schmutzbindende Oberfläche rotatorisch bewegt und weist diese eine Flächennormale in Achsrichtung auf, so unterstützt die Fliehkraft die bewegungshemmende Wirkung der schmutzbindenden Oberfläche vorteilhaft.
- Durch die Erfindung ist eine Läuferkühlung für einen Läufer einer elektrischen Maschine eines elektrischen Direktantriebes für eine Radsatzwelle ausführbar, der neben der Kühlung gleichzeitig die Aufgabe erfüllt, die Radsatzwelle zu schützen. Vorteilhafter Weise weist die Kühleinrichtung für den Läufer auch Teile auf, welche Teil der Lagerabdichtung sind.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Mittel zum Schutz der Radsatzwelle eine Schmutzleiteinrichtung. Mit Hilfe der Schmutzleiteinrichtung ist Schmutz in bestimmte Bereiche im Inneren des elektrischen Direktantriebes leitbar, wobei diese Bereiche auch Ablagerungsbereiche für Schmutz bzw. auch Fremdkörper darstellen können.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Lufteinlass eine Rückprallwand auf. Mit Hilfe einer Rückprallwand die eine bestimmte Schrägung bezüglich zu erwartender eindringender Fremdkörper aufweist, sind Fremdkörper, welche in das Innere des elektrischen Direktantriebes eindringen können abweisbar. Die Rückprallwand ist also derart auszuführen, dass Fremdkörper welche in den Lufteintritt gelangen durch diese Rückprallwand aus der Öffnung des Lufteintrittes wieder herausprallen.
- Zum Schutz der Radsatzwelle weist diese zwischen den Rädern des Radsatzes eine durchgehende Ummantelung auf. Diese Ummantelung ist wie obig bereits beschrieben beispielsweise durch eine Vielzahl von Komponenten des elektrischen Direktantriebes erzielbar. Beispiele dieser Komponenten sind die elektrische Maschine, die Kühleinrichtung, oder auch Radscheibenabschlüsse.
- Im folgenden wird die Erfindung in einem in der Figur dargestellten Beispiel beispielhaft beschrieben.
- Die Darstellung gemäß
1 zeigt einen elektrischen Direktantrieb1 . Der elektrische Direktantrieb1 weist eine elek trische Maschine2 auf. Die elektrische Maschine2 weist wiederum einen Ständer7 und einen Läufer3 auf. Zur Kühlung des Ständers7 ist ein Kühlmantel5 vorgesehen, welcher Ständerkühlkanäle6 aufweist. Neben der elektrischen Maschine2 weist der elektrische Direktantrieb eine Radsatzwelle11 auf. Die Radsatzwelle ist mit dem Läufer3 der elektrischen Maschine2 mechanisch gekoppelt. Die mechanische Kopplung erfolgt beispielsweise durch Aufschrumpfen des Läufers3 auf der Radsatzwelle11 . Der Läufer3 weist zumindest einen vorteilhafter Weise mehrere Kühlkanäle22 auf. Zur Ausbildung des Kühlkanals22 sind Öffnungen23 ,25 und27 im Läufer3 vorgesehen, wobei der Läufer3 Stege20 und21 aufweist. Die Öffnungen23 und27 sind mittels der Stege20 gebildet. Die Öffnung23 ist mittels eines Läufersteges21 ausgebildet. Der Läufersteg21 führt zu einer Läufernabe19 . Die Läufernabe19 ist mit der Radsatzwelle11 direkt mechanisch gekoppelt. Die Läufernabe19 ist über Läuferstege20 ,21 mit einem Aufnehmer14 für ein Läuferreaktionsteil15 verbunden. Das Läuferreaktionsteil15 weist beispielsweise Permanentmagnete auf. Das Läuferreaktionsteil15 ist gegenüber dem Ständer7 durch ein Schutzteil17 geschützt. - Die Radsatzwelle
11 ist mit einem Radsatz30 verbunden, wobei der Radsatz30 Räder31 und32 aufweist. Die Räder31 ,32 sind mittels einer schematisch angedeuteten Bremse47 bremsbar. Der Läufer3 ist gegenüber dem Ständer7 mittels von Lagern43 bewegbar. Die Lager43 weisen eine Lagerabdichtung29 auf. Der Läufer3 ist mittels eines Lüfters9 kühlbar. Der Lüfter9 weist zur Erzeugung eines Luftstromes Lüfterflügeln10 auf. Als Sauglüfter saugt der Lüfter9 , welcher als ein Eigenlüfter an den Läufer3 gekoppelt ist bei einer rotatorischen Bewegung des Läufers3 Kühlluft von einem Lufteinlass37 an. Der Lufteinlass37 ist beispielsweise als Düse ausgeführt. Die als Pfeil8 dargestellte Kühlluft verläuft durch den Kühlkanal22 . Der Lufteinlass37 weist eine Lufteinlassöffnung36 auf. Über diese Lufteinlassöffnung36 können nachteilig beispielsweise Schmutzpartikel, Steine, andere Fremdkörper (49 ) oder ähnliches, welche insbesondere im Fahrbetrieb vom Boden in Richtung des Lufteinlasses36 hochgeschleudert werden, in die elektrische Maschine2 gelangen. Derartige Körper sind durch verschiedene Maßnahmen daran gehindert die Radsatzwelle11 zu beschädigen bzw. werden daran gehindert in die elektrische Maschine2 zu gelangen. Ein Mittel zur Verhinderung einer Beschädigung der Radsatzwelle11 ist die Schrägung38 des Lufteinlasses37 . Die Schrägung38 ist derart ausgeführt, dass Fremdkörper durch eine Rückprallwand40 rückschleuderbar sind. Gelangt dennoch ein Fremdkörper49 weiter in den Lufteinlass37 so wird der Fremdkörper49 mittels einer Fangeinrichtung35 vor dem Auftreffen auf die Radsatzwelle11 gehindert. Die Fangeinrichtung35 bildet eine Art Rinne, wobei die Fangeinrichtung35 vorteilhafter Weise eine Nase45 aufweist. Die Nase45 ist dafür vorgesehen, dass ein Fremdkörper49 von dieser Nase45 zurück zur Lufteinlassöffnung36 lenkbar ist, damit der Fremdkörper49 den Bereich des Lufteinlasses37 durch die Lufteinlassöffnung36 wieder verlässt. Der Lufteinlass37 weist vorteilhafter Weise einen Radscheibenabschluss41 auf. Der Radscheibenabschluss41 liegt an dem Rad31 an bzw. zumindest nahe an diesem, so dass derart Fremdpartikel die zu einer Beschädigung der Radsatzwelle11 führen können, von dieser Radsatzwelle11 abhaltbar sind. Auch der Lüfter9 weist vorteilhafter Weise einen Radscheibenabschluss42 auf. Der Radscheibenabschluss42 dient ebenso wie der Radscheibenabschluss41 dem Schutz der Radsatzwelle11 . - Der Kühlkanal
22 weist beispielsweise zumindest eine Luftleiteinrichtung39 auf. Die Luftleiteinrichtung39 dient vorteilhafter Weise zum Leiten der Kühlluft. Die Luftleiteinrichtung ist auch derart ausbildbar, dass durch diese ein Schutz der Radsatzwelle11 erfolgt. Dazu weist die Luftleiteinrichtung39 insbesondere eine Schmutzleiteinrichtung33 auf bzw. ist derart ausgebildet, dass durch ein Bauteil sowohl eine Luftleitung als auch eine Schutzwirkung für die Radsatzwelle erzielbar ist.
Claims (7)
- Elektrischer Direktantrieb (
1 ) eines Radsatzes (30 ) eines Fahrzeuges, wobei der elektrische Direktantrieb (1 ) einen Ständer (7 ) und einen Läufer (3 ) aufweist, wobei der Läufer (3 ) mechanisch mit einer Radsatzwelle (11 ) gekoppelt ist, wobei der Läufer (3 ) eine Kühleinrichtung aufweist, wobei die Kühleinrichtung Kühlkanäle (22 ), einen Lufteinlass (37 ) und zumindest einen Lüfter (9 ) aufweist, wobei die Kühlkanäle (22 ) innerhalb des Läufers (3 ) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Direktantrieb (1 ) und/oder die Kühleinrichtung zumindest ein Mittel (33 ,35 ) zum Schutz der Radsatzwelle (11 ) aufweist, wobei das Mittel (33 ,35 ) zum Schutz der Radsatzwelle (11 ) eine Fangeinrichtung (35 ) ist, wobei die Fangeinrichtung (35 ) ein Teil des Lüfters (9 ) oder ein Teil des Lufteinlasses (37 ) ist. - Elektrischer Direktantrieb (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radsatzwelle (11 ) zwischen Rädern (31 ,32 ) des Radsatzes (30 ) mittels einer elektrischen Maschine (2 ) des elektrischen Direktantriebes (1 ) vollständig umhüllt ist. - Elektrischer Direktantrieb (
1 ) eines Radsatzes (30 ) eines Fahrzeuges, wobei der elektrische Direktantrieb (1 ) einen Ständer (7 ) und einen Läufer (3 ) aufweist, wobei der Läufer (3 ) mechanisch mit einer Radsatzwelle (11 ) gekoppelt ist, wobei der Läufer (3 ) eine Kühleinrichtung aufweist, wobei die Kühleinrichtung Kühlkanäle (22 ), einen Lufteinlass (37 ) und zumindest einen Lüfter (9 ) aufweist, wobei die Kühlkanäle (22 ) innerhalb des Läufers (3 ) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Direktantrieb (1 ) und/oder die Kühleinrichtung zumindest ein Mittel (33 ,35 ) zum Schutz der Radsatzwelle (11 ) aufweist, wobei das Mittel (33 ,35 ) zum Schutz der Radsatzwelle (11 ) eine Fangeinrichtung (33 ) ist. - Elektrischer Direktantrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (3 ) zumindest eine Läufernabe (19 ) aufweist, welche mit der Radsatzwelle (11 ) mechanisch gekoppelt ist, wobei die Läufernabe (19 ) über einen Läufersteg (21 ) mit einem Läuferreaktionsteil-Aufnehmer (14 ) verbunden ist. - Elektrischer Direktantrieb (
1 ) eines Radsatzes (30 ) eines Fahrzeuges, wobei der elektrische Direktantrieb (1 ) einen Ständer (7 ) und einen Läufer (3 ) aufweist, wobei der Läufer (3 ) mechanisch mit einer Radsatzwelle (11 ) gekoppelt ist, wobei der Läufer (3 ) eine Kühleinrichtung aufweist, wobei die Kühleinrichtung Kühlkanäle (22 ), einen Lufteinlass (37 ) und zumindest einen Lüfter (9 ) aufweist, wobei die Kühlkanäle (22 ) innerhalb des Läufers (3 ) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (37 ) eine Rückprallwand (40 ) aufweist. - Elektrischer Direktantrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Radsatzwelle (11 ) zwischen Rädern (31 ,32 ) des Radsatzes (30 ) eine durchgehende Ummantelung aufweist. - Elektrischer Direktantrieb (
1 ) eines Radsatzes (30 ) eines Fahrzeuges, wobei der elektrische Direktantrieb (1 ) einen Ständer (7 ) und einen Läufer (3 ) aufweist, wobei der Läufer (3 ) mechanisch mit einer Radsatzwelle (11 ) gekoppelt ist, wobei der Läufer (3 ) eine Kühleinrichtung aufweist, wobei die Kühleinrichtung Kühlkanäle (22 ), einen Lufteinlass (37 ) und zumindest einen Lüfter (9 ) aufweist, wobei die Kühlkanäle (22 ) innerhalb des Läufers (3 ) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Direktantrieb (1 ) im Inneren eine schmutzbindende Oberfläche aufweist, wobei im Inneren insbesondere der Läufer bzw. ein Kühlkanal eine schmutzbindende Oberfläche aufweist.
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