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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Extrusionsformgerät
zum Formen eines keramischen Formerzeugnisses wie bspw. eine Wabenstruktur.
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Ein keramisches Formerzeugnis 8 mit
einer Wabenstruktur, die so aufgebaut ist, dass Teilungswände 81 zum
Teilen einer Vielzahl an Zellen 88, die in einer axialen
Richtung hindurch ausgebildet sind, in der Form einer Wabe wie bspw.
gemäß 16 angeordnet sind, wird
als ein katalytischer Träger
eines Abgasreinigungssystems von Kraftfahrzeugen verwendet. Dieses
keramische Formerzeugnis 8 wird im Allgemeinen durch ein
Extrusionsformen von einem gemischten keramischen Material 80 hergestellt
(siehe 17).
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Ein Extrusionsformgerät für das keramische Formerzeugnis 8,
das in 17 als ein Beispiel
gezeigt ist, weist ein Formwerkzeug 91 zum Formen einer
Wabenstruktur und zwei Schraubenextruder 98 bei den zwei
Stufen zum Mischen und Extrudieren des keramischen Materials in
fortlaufender Weise auf.
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Die beiden Schraubenextruder 98 können durch
entweder drei oder mehr Schraubenextruder oder durch einen einzelnen
Schraubenextruder mit gleicher Wirkung ersetzt werden.
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Wie dies in 17 gezeigt ist, wird das keramische Formerzeugnis 8 unter
Verwendung eines Extrusionsformgerätes 9 mit den beiden
Schraubenextrudern 98 in einer derartigen Weise geformt,
dass das zu dem oberen Schraubenextruder 98 gelieferte keramische
Material durch den oberen Schraubenextruder 98 vermischt
und vorwärtsbewegt
wird und durch einen Filter 94 weiter zu dem unteren Schraubenextruder 98 geliefert
wird. Der untere Schraubenextruder 98 vermischt das gelieferte
keramische Material 80 und bewegt dieses weiter und extrudiert
es aus dem Formwerkzeug 91 durch einen Filter 93 und ein
Widerstandsrohr 92. In dieser Weise wird das keramische
geformte Wabenerzeugnis 8 hergestellt.
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Zumindest der untere Schraubenextruder 98 hat
eine in ihm eingebaute Extrudierschraube 99 für ein Extrudieren
des keramischen Materials 80 zu dem Formwerkzeug 91 hin.
Diese Extrudierschraube 99 ist so aufgebaut, dass das keramische
Material 80 gemischt wird, während gleichzeitig das keramische Material 80 zu
dem Formwerkzeug 91 gedrückt wird, um dadurch ein Extrusionsformen
des keramischen Materials 80 auszuführen (siehe bspw. die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung
2000-238 022).
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Wie in 18 gezeigt
ist, entwickelt das per Extrusionsformen durch die Schraubextruder 98 erzeugte
keramische Formerzeugnis 8 einen ungleichmäßigen Abschnitt 89 mit
einer hohen Dichte und einem geringen Fließvermögen des keramischen Materials 80 an
einer Position, die der axialen Mitte der Extrudionschraube 99 entspricht.
Dieser ungleichmäßige Abschnitt 89 repräsentiert
einen Abschnitt, an dem das keramische Material 80 entlang
der äußeren Fläche der
Extrusionsschraube 90 gepresst wird und bei dem eine Zunahme
der Dichte sich konzentriert. In dem Fall eines weißen keramischen
Materials ist dieser ungleichmäßige Abschnitt 89 als
ein schwarzer Abschnitt im Vergleich zu den umgebenden Abschnitten
sichtbar.
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Ein herkömmliches Extrusionsformgerät, das zur
Beseitigung dieses ungleichmäßigen Abschnittes vorgeschlagen
wurde und in 19 gezeigt
ist, ist aus zumindest dem unteren Schraubenextruder aufgebaut,
in den eine Extrusionsschraube 99 eingebaut ist, die einen
Drückschraubenabschnitt 991 zum
Drücken
des keramischen Materials 80 zu einem Formwerkzeug 91 und
einen Verteilschraubenabschnitt 992 hat, der sich an der
gleichen Achse wie der Drückschraubenabschnitt 991 an
dessen vorderem Ende befindet. Der Verteilschraubenabschnitt 992, der
in 20 gezeigt ist, kann
bspw. die Gleichmäßigkeit
des keramischen Materials 80 verbessern, indem der ungleichmäßige Abschnitt 89 von
diesem bei einem Kommamuster oder bei einem Wirbelmuster verteilt
wird (siehe bspw. die nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2002-234 012).
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Das vorstehend beschriebene herkömmliche Extrusionsformgerät muss jedoch
noch nachstehend beschriebenes Problem lösen.
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Genauer gesagt kann das ledigliche
Verteilen des keramischen Materials durch die Verteilschraube in
einigen Fällen
nicht eine gleichförmige Dichte
oder ein gleichförmiges
Fließvermögen erzielen.
Insbesondere bei einem Extrusionsformen von einem keramischen Formerzeugnis
mit einer Wabenstruktur mit dünnen
Teilungswänden
zeigt sich häufig dieses
Problem deutlich. Genauer gesagt entwickeln in dem Fall, bei dem
die Dichte und das Fließvermögen des
keramischen Materials ungleichmäßig sind, verschiedene
Teilungswände
verschiedene Formraten. Es ist außerordentlich wahrscheinlich,
dass das durch verschiedene Formraten bewirkte Verziehen das keramische
Formerzeugnis als Ganzes verformt.
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Die vorliegende Erfindung soll die
vorstehend erwähnten
Probleme des Stands der Technik lösen und die Aufgabe der Erfindung
ist es, ein Extrusionsformgerät
zu schaffen, das ein außerordentlich homogenes
keramisches Formerzeugnis per Extrusion formen kann.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Extrusionsformgerät für ein keramisches Formerzeugnis
geschaffen, das ein Formwerkzeug für ein Formen eines keramischen
Formerzeugnisses und einen Schraubenextruder aufweist, in dem eine
Extrusionsschraube für
ein Mischen eines keramischen Materials bei gleichzeitigem nach vorne
erfolgendem Bewegen des keramischen Materials eingebaut ist, wobei
die Extrusionsschraube einen Pressschraubenabschnitt zum Pressen
des keramischen Materials zu dem Formwerkzeug und einen Verteilschraubenabschnitt
hat, der an der gleichen Achse wie der Pressschraubenabschnitt benachbart
zu dem vorderen Ende des Pressschraubenabschnitts angeordnet ist,
wobei der Pressschraubenabschnitt die Form einer in axialer Richtung
spiralartigen Rippe einnimmt und eine erste Führung eines zumindest eingängigen Gewindes
mit einer ersten Führungsfläche hat,
die nach vorn gewandt ist, wobei der Verteilschraubenabschnitt die Form
einer in axialer Richtung spiralartigen Rippe einnimmt und eine
zweite Führung
zumindest eines eingängigen
Gewindes mit eine zweiten Führungsfläche hat,
die nach vorn gewandt ist, und wobei ein Umfangszwischenraum zwischen
dem hinteren Ende sämtlicher
zweiter Führungsflächen an
dem hinteren Ende des Verteilschraubenabschnittes und dem vorderen
Ende der ersten Führungsfläche an dem
vordern Ende des Pressschraubenabschnittes ausgebildet ist.
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Das wichtigste Merkmal des Extrusionsformgerätes gemäß dem vorstehen
beschriebene ersten Aspekt der Erfindung ist der Umstand, dass ein
Umfangszwischenraum zwischen den hinteren Enden von sämtlichen
zweiten Führungsflächen an
dem hinteren Ende des Verteilschraubenabschnittes und dem vorderen
Ende der Führungsfläche an dem
vorderen Ende des Pressschraubenabschnittes ausgebildet ist. Genauer
gesagt ist die erste Führungsfläche der
ersten Führung
an dem vorderen Ende des Pressschraubenabschnittes unterbrochen
und nicht nahe benachbart zu der zweiten Führungsfläche.
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In dem Pressschraubenabschnitt wird
das keramische Material durch die erste Führungsfläche gepresst und entlang der
ersten Führungsfläche nach
vorn geführt.
Bei dem Prozess ist es wahrscheinlich, dass ein ungleichmäßiger Abschnitt
mit hoher Dichte und geringem Fließvermögen von dem keramischen Material
sich in der Nachbarschaft der ersten Führungsfläche entwickelt. Dieser ungleichmäßige Abschnitt,
wenn der denn vorhanden ist, bewegt sich entlang der ersten Führungsfläche und
wird in den Verteilschraubenabschnitt geführt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Extrusionsformgerät
ist ein Zwischenraum zwischen der zweiten Führungsfläche des Verteilschraubenabschnittes
und der ersten Führungsflächen des
Pressschraubenabschnittes ausgebildet.
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Der ungleichmäßige Abschnitt des keramischen
Materials, das sich entlang der ersten Führungsfläche nach vorn bewegt hat, wird
nicht direkt dazu gebracht, dass er sich entlang der zweiten Führungsfläche des
Verteilschraubenabschnittes nach vorn bewegt. Wenn er in den Verteilschraubenabschnitt
geführt
wird, wird der ungleichmäßige Abschnitt
erneut vermischt und verteilt, indem der zu den zwischen zwei benachbarten
zweiten Führungen ausgebildeten
Tälern
eingeleitet wird.
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Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist daher ein Extrusionsformgerät vorgesehen, bei dem das keramische
Material, das bei dem Pressschraubenabschnitt ungleichmäßig geworden ist,
gleichmäßig gestaltet
werde kann, indem es in dem Verteilschraubenabschnitt erneut gemischt
wird, wodurch ermöglicht
wird, dass durch eine Extrusion ein außerordentlich homogenes keramisches
Formerzeugnis geformt wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Extrusionsformgerät für ein keramisches Formerzeugnis
geschaffen, das ein Formwerkzeug zum Formen eines keramischen Formerzeugnisses
und einen Schraubenextruder aufweißt, in den eine Extrusionsschraube
eingebaut ist, um das keramische Material zu vermischen, während gleichzeitig
das keramische Material nach vorn geführt wird, wobei die Extrusionsschraube
einen Pressschraubenabschnitt zum Pressen des keramischen Materials
zu dem Formwerkzeug und einen Verteilschraubenabschnitt hat, der
an der gleichen Achse wie der Pressschraubenabschnitt benachbart
zu dem vorderen Ende des Pressschraubenabschnittes angeordnet ist,
wobei der Pressschraubenabschnitt die Form einer in axialer Richtung
spiralartigen Rippe einnimmt und eine erste Führung zumindest eines eingängigen Gewindes
hat, wobei eine erste Führungsfläche nach
vorn gewandt ist, wobei der Dispersionsschauenabschnitt die Form
einer in axialer Richtung spiralartigen Rippe einnimmt und eine
zweite Führung
zumindest eines eingängigen
Gewindes hat, wobei eine zweite Führungsfläche nach vorn gewandt ist,
und wobei zumindest ein Teil der Oberfläche des Verteilschraubenabschnittes
einen unterschiedlich geformten Abschnitt hat, der eine zu dem umgebenden
Abschnitt unterschiedliche Oberflächenform hat.
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Ein wichtiges Merkmal des Extrusionsformgerätes gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Umstand, dass ein unterschiedlich
geformter Abschnitt mit einer gegenüber dem umgebenden Abschnitt
unterschiedlichen Oberflächenform
an zumindest der zweiten Führungsfläche, deren
Rückseitenfläche oder
einer Fläche,
die ein Tal zwischen benachbarten Führungen des Verteilschraubenabschnittes
bildet, ausgebildet ist.
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Als ein Ergebnis entwickelt das keramische Material
in dem Verteilschraubenabschnitt eine turbulente Strömung aufgrund
des unterschiedlich geformten Abschnittes. Diese turbulente Strömung unterstützt das
Mischen des keramischen Materials und kann somit dessen Dispersionseffekt
bzw. Verteileffekt verbessern.
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Der vorstehend beschriebene unterschiedlich
geformte Abschnitt beseitigt daher den ungleichmäßigen Abschnitt des keramischen
Materials durch ein effizientes Vermischen und Verteilen.
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Außerdem hat der unterschiedlich
geformte Abschnitt den Effekt eines Unterdrückens der Erzeugung eines neuen
ungleichmäßigen Abschnitts
des Verteilschraubenabschnittes.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
ist bei dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Extrusionsformgerät geschaffen,
bei dem der ungleichmäßige Abschnitt
des keramischen Materials in effizienter Weise bei dem Verteilschraubenabschnitt verteilt
werden kann. Gleichzeitig wird verhindert, dass ein ungleichmäßiger Abschnitt
des Verteilschraubenabschnittes erzeugt wird, und ein hochgradig
homogenes keramisches Formerzeugnis kann durch Extrusion geformt
werden.
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Der vorstehend beschriebene unterschiedlich
geformte Abschnitt kann alternativ bei dem Pressschraubenabschnitt
angeordnet sein. In diesem Fall kann verhindert werden, dass ein
ungleichmäßiger Abschnitt
des keramischen Materials sich bei dem Pressschraubenabschnitt entwickelt.
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Die vorliegende Erfindung ist aus
der nachstehend dargelegten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich.
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines Extrusionsformgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer Extrusionsschraube gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2, wobei eine Extrusionsschraube gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
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4 zeigt
eine Schnittansicht von einem anderen Extrusionsformgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 zeigt
eine Seitenansicht einer anderen Extrusionsschraube gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 zeigt
eine Seitenansicht einer Extrusionsschraube gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Vorderansicht von Vertiefungen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
eine Schnittansicht von Vertiefungen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt
eine Vorderansicht von anderen Vertiefungen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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10 zeigt
eine Vorderansicht von wiederum anderen Vertiefungen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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11 zeigt
eine Schnittansicht von wiederum anderen Vertiefungen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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12 zeigt
eine Vorderansicht von weiteren Vertiefungen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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13 zeigt
eine Seitenansicht einer Extrusionsschraube gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht eines
Verteilschraubenabschnittes gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
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15 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht eines
anderen Verteilschraubenabschnittes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines keramischen Formerzeugnisses
mit einer Wabenstruktur gemäß dem Stand
der Technik.
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17 zeigt
eine Schnittansicht eines Extrusionsformgerätes gemäß dem Stand der Technik.
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18 zeigt
eine Vorderansicht eines keramischen Formerzeugnisses gemäß dem Stand
der Technik.
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19 zeigt
eine Schnittansicht eines Extrusionsformgerätes gemäß dem Stand der Technik.
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20 zeigt
eine Vorderansicht eines keramischen Formerzeugnisses gemäß dem Stand
der Technik.
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Nachstehend ist ein erstes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Ein Extrusionsformgerät für ein keramisches Formerzeugnis
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 erläutert.
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Ein Extrusionsformgerät gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist gemäß 1 ein Formwerkzeug zum Ausbilden
eines keramischen Formerzeugnisses 8 und einen Schraubenextruder 4 auf,
in den eine Extrusionschraube 40 eingebaut ist, um das keramische
Material 80 zu vermischen, während gleichzeitig selbiges
nach vorn geführt
wird.
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Die Extrusionsschraube 40 hat
einen Pressschraubenabschnitt 410 zum Pressen des keramischen Materials 80 zu
dem Formwerkzeug 11 hin und einen Verteilschraubenabschnitt 420,
der an der gleichen Achse wie der Pressschraubenabschnitt 410 benachbart
zu dem vorderen Ende 412 des Pressschraubenabschnitts 410 angeordnet
ist.
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Der Pressschraubenabschnitt 410 nimmt
gemäß 2 die Form einer Rippe ein,
die in einer axialen Richtung spiralartig ausgebildet ist, und er
hat eine erste Führung 411 mit
einer nach vorn gewandten ersten Führungsfläche 416.
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Der Verteilschraubenabschnitt 420 nimmt
die Rippe ein, die spiralartig in einer axialen Richtung sich erstreckt
und zwei Gewinde mit einer zweiten Führung 421 mit einer
zweiten nach vorn gewandten Führungsfläche 426 hat.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist ein Umfangszwischenraum 440 (siehe 3) zwischen den hinteren
Enden sämtlicher
zweiter Führungsflächen 426 an
dem hinteren Ende 422 des Verteilschraubenabschnittes 420 und
dem vorderen Ende der ersten Führungsfläche 416 an
dem vorderen Ende 412 des Pressschraubenabschnittes 410 ausgebildet.
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Dieser Aufbau ist nachstehend detaillierter erläutert.
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Das keramische Formerzeugnis 8,
das durch das Extrusionsformgerät
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
hergestellt wird, bildet eine Wabenstruktur, die als katalytischer
Träger
eines Abgasreinigungssystems von Kraftfahrzeugen verwendet wird,
wie dies in 16 gezeigt
ist. Diese Wabenstruktur hat eine Vielzahl an Zellen 88,
die durch Teilungswände 81 aus
Keramik definiert sind. Genauer gesagt haben die Teilungswände 81 des
keramischen Formerzeugnisses 8 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
eine Dicke von 75 um, um die Reinigungsleistung zu verbessern, indem
der Abgasströmungswiderstand
der Wabenstruktur unterdrückt wird.
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Das Extrusionsformgerät 1 für das keramische
Formerzeugnis 8 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt ist,
weist ein Formwerkzeug 11 für ein Formen des keramischen
Formerzeugnisses 8, einen Schraubenextruder 4 zum
Liefern des keramischen Materials 80 zu dem Formwerkzeug 11 und
einen Filter 3 zum Filtern des keramischen Materials 80 an
einer Extrusionsöffnung 41 des
Schraubenextruders 4 auf.
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Der Filter 3, der in 1 gezeigt ist, hat ein Filternetz 30 und
ein Stützelement 35 zum
Stützen des
Filternetzes 30. Das Stützelement 35 ist
aus einer Vielzahl an Durchgangslöchern 350 für ein Hindurchtreten
des keramischen Materials 80 ausgebildet. Das Filternetz 30 ist
aus einem Metallnetz mit einer Vernetzung 200 ausgebildet.
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In den Schraubenextruder 4 ist,
wie dies in 1 gezeigt
ist, eine Extrusionsschraube 40 in einer zylindrischen
Außenwandeinheit 49 eingebaut. Die
Extrusionsschraube 40 hat einen Pressschraubenabschnitt 410 und
einen Verteilschraubenabschnitt 420, der benachbart zu
dem vorderen Ende 412 des Pressschraubenabschnittes 410 angeordnet ist.
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Der Pressschraubenabschnitt 410,
der in 2 gezeigt ist,
hat ein Gewindegang mit einer ersten Führung 411. Der Pressschraubenabschnitt 410 presst
das keramische Material 80 durch die erste Führungsfläche 416 der
ersten Führung 411 und bringt
das gepresste keramische Material 80 zu dem Formwerkzeug 11 nach
vorn.
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Der Verteilschraubenabschnitt 420 hat,
wie dies in 2 gezeigt
ist, zwei Gewindegänge
mit einer zweiten Führung 421.
Der Verteilschraubenabschnitt 420 verteilt und homogenisiert
das keramische Material 80 durch die zweite Führung 421.
Ein Tal 427 zwischen benachbarten Windungen der zweiten
Führung 421 ausgebildet.
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Die Umfangspositionen der Gewindegänge der
zweiten Führung 421 des
Verteilschraubenabschnitts 420 sind in der Drehrichtung
in einer derartigen Weise versetzt, dass ein Zwischenraum 44 (siehe 3) zwischen sämtlichen
zweiten Führungsflächen 426 an
dem hinteren Ende 422 und der ersten Führungsfläche 416 an dem vorderen
Ende 412 ausgebildet wird.
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Der Versatzwinkel Rg gemäß der Schnittansicht
von 3 entlang der Linie
III von 2 beträgt 60° in Bezug
auf die Umfangsposition, an der jede der zweiten Führungsflächen 426 des
hinteren Endes 422 im Wesentlichen mit der ersten Führungsfläche 416 des
vorderen Endes 412 übereinstimmt.
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In 3 sind
zum Klarstellen der Relativpositionen des vorderen Endes der ersten
Führung
und des hinteren Endes der zweiten Führung die Positionen der hinteren
Enden der zweiten Führungsfläche 426 durch
gestrichelte Linien gezeigt. Außerdem
ist der Versatzwinkel Rg zu der Drehrichtung des Verteilschraubenabschnittes 420 als
eine positive Richtung dargestellt.
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Nachstehend ist ein Verfahren zum
Extrusionsformen des keramischen Formerzeugnisses 8 durch
das Extrusionsformgerät 1 mit
dem vorstehend erwähnten
Aufbau erläutert.
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Bei einem Extrusionsformen des keramischen
Formerzeugnisses 8 durch dieses Extrusionsformgerät 1,
das in 1 gezeigt ist,
ist der erste Schritt ein Beschicken des keramischen Materials 80 in
den Schraubenextruder 4 von der stromaufwärtigen Seite
des Schraubenextruders 4. Dieses keramische Material 80 wird
durch die erste Führungsfläche 416 der
ersten Führung 411 des
Druckschraubenabschnittes 410 gepresst und zu dem Verteilschraubenabschnitt 420 nach
vorn gebracht.
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Bei diesem Prozess wird das keramische Material 80,
das sich an und in der Nachbarschaft von der ersten Führungsfläche 416 befindet,
die die vordere Fläche
der ersten Führung 411 in
der Extrusionsrichtung bildet, zu einer hohen Dichte gepresst. Das
keramische Material 80, dessen Dichte im Vergleich zu seinem
Abschnitt mit niedriger Dichte somit erhöht ist, hat ein geringeres
Fließvermögen. Dieser ungleichmäßige Abschnitt,
der aus keramischem Material mit hoher Dichte und niedrigem Fließvermögen zusammengesetzt
ist, bewegt sich nach vorne in unveränderter Weise entlang der ersten
Führungsfläche 416 der
ersten Führung 411 und
wird in den Verteilschraubenabschnitt 420 eingeleitet.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
ist der Zwischenraum 44 in der Umfangsrichtung gemäß 3 zwischen der ersten Führungsfläche 416 an dem
vorderen Ende 412 des Druckschraubenabschnittes 410 und
den zweiten Führungsflächen 426 an
dem hintern Ende 422 der Verteilschraubeneinheit 420 ausgebildet.
Der ungleichmäßige Abschnitt,
der sich entlang der ersten Führungsfläche 416 der
ersten Führung 411 nach
vorn bewegt hat, wird daher nicht direkt entlang der zweiten Führungsflächen 426 des
Verteilschraubenabschnittes 420 geführt. Stattdessen wird der ungleichmäßige Abschnitt
in das Tal 427 des Verteilschraubenabschnittes 420 eingeleitet und,
nachdem er erneut vermischt worden ist, wird er zu einem gleichförmigen Zustand
verteilt.
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Wie dies in 1 gezeigt ist, wird das keramische Material 80,
das zu einem gleichförmigen
Zustand durch den Verteilschraubenabschnitt 420 erneut
vermischt worden ist, zu dem Filter 3 geschickt, um Fremdstoffe
und der gleichen zu entfernen, und wird dann in das Formwerkzeug 11 geschickt.
Unter Verwendung dieses Formwerkzeuges 11 wird ein keramisches
Formerzeugnis 8 mit einer Wabenstruktur durch Extrusion
geformt.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
ist das keramische Formerzeugnis 8, das durch Extrusion gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
geformt worden ist, eine Wabenstruktur mit einer so hohen Qualität, dass
die Formratendifferenz zwischen den Teilungswänden 81 gering ist
und die Wände
nach dem Formen kaum verformt sind.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
wird bei dem Extrusionsformgerät 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der ungleichmäßige Abschnitt
des keramischen Materials 80, der durch den Druckschraubenabschnitt 410 erzeugt
worden ist, gemischt und erneut zu einem gleichförmigen Zustand durch den Verteilschraubenabschnitt
verteilt.
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Insbesondere wird bei dem Extrusionsformgerät 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der ungleichmäßige Abschnitt,
der entlang der ersten Führungsfläche 416 der
ersten Führung 411 erzeugt
worden ist, nicht direkt entlang der zweiten Führungsflächen 416 der zweiten
Führungen 421 nach
vorne gebracht. Genauer gesagt wird der ungleichmäßige Abschnitt
des keramischen Materials 80 in das Tal 427 geschickt
und so vermischt, wie es ist, in den Verteilschraubenabschnitten 420 eingeleitet.
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Als ein Ergebnis kann das Extrusionsformgerät 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
einen hohen Dispersionseffekt im Vergleich zu dem Extrusionsformgerät 90 (siehe 19) mit der herkömmliche
Verteilschraube 992 aufzeigen.
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In dieser Weise kann mit dem Extrusionsformgerät 1 gemäß dieser
Erfindung ein außerordentlich
homogenes keramisches Material 18 durch Extrusion geformt
werden. Das keramische Formerzeugnis 18, das somit per
Extrusion geformt worden ist, hat eine überlegene Qualität mit einer
hohen Homogenität.
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Die Teilungswände 81 sind in Wabenform angeordnet
und werden, selbst wenn sie 75 μm
dünn sind,
durch Spannung oder dergleichen kaum verformt.
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Wie dies in 5 gezeigt ist kann der Versatzwinkel
Rg (siehe 3) der zweiten
Führungen 421 entlang
der Umfangsrichtung auf 30° eingestellt werden,
um die Größe des Zwischenraums 44 zu verringern
(siehe 3). In diesem
Fall wird der ungleichmäßige Abschnitt
des keramischen Materials 80, der entlang der ersten Führungsfläche 416 der ersten
Führung 411 erzeugt
worden ist, durch die zweiten Führungen 421 an
dem hinteren Ende 422 des Verteilschraubenabschnittes 420 zu
der Strömung
entlang der zweiten Führungsflächen 426 und der
Strömung
entlang der Rückflächen 424 von
diesen getrennt.
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Das Extrusionsformgerät 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann des weiteren einen Schraubenextruder 98 (sieh 17) oberhalb des vorstehend
beschrieben Schraubenextruders 4 aufweisen, so dass sich
ein Doppelstufenaufbau ergibt, wie dies in 4 gezeigt ist.
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In diesem Fall kann ein noch homogeneres keramisches
Formerzeugnis 8 durch Extrusionsformen erzeugt werden,
indem ein homogeneres keramisches Material 80 zu dem unteren
Schraubenextruder 4 geliefert wird. Dieses keramische Formerzeugnis 8 hat
eine überlegene
Qualität,
die im Wesentlichen frei von diesem Verziehen ist.
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Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind unterschiedlich geformte Abschnitte mit einer Oberflächenform,
die sich gegenüber
dem umgebenden Abschnitt unterscheidet, zu der Oberfläche des
Verteilschraubenabschnittes des Extrusionsformgerätes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
hinzugefügt.
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Bei einem Verteilschraubenabschnitt 420 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist gemäß 6 ein unterschiedlich geformter
Abschnitt an den zweiten Führungsflächen 426 der
zweiten Führungen 421 angeordnet.
Die unterschiedlich geformten Abschnitte gemäß diesen Ausführungsbeispiel,
die in 6 gezeigt sind,
bestehen aus einer Vielzahl an Vertiefungen 428 mit einem
im Wesentlichen kreisartigen nach innen ausgebildeten Querschnitt.
Die Vertiefungen 428 nehmen gemäß 7 die Form von Nuten ein, die in der
Richtung länger
sind, die im Wesentlichen senkrecht zu der Spiralrichtung der zweiten Führung 421 des
Verteilschraubenabschnittes 420 steht, das heißt, die
Strömungsrichtung
des keramischen Materials 80.
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Die Vertiefungen 428 erzeugen
eine turbulente Strömung
bei dem keramischen Material 80, das in den Verteilschraubenabschnitt 420 strömt, wie dies
in 8 gezeigt ist, und
unterstützen
somit das Vermischen des keramischen Materials 80. Genauer gesagt
können
die Vertiefungen 428 den Effekt des gleichmäßigen Gestaltens
durch Verteilen des ungleichmäßigen Abschnittes
des keramischen Materials 80, das bei dem Pressschraubenabschnitt 410 erzeugt
worden ist, aufzeigen.
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Außerdem können die an den zweiten Führungsflächen 426 jeder
zweiten Führung 421 in
der nach vorn weisenden Richtung der Extrusion ausgebildeten Vertiefungen 428 die Erzeugung
des ungleichmäßigen Abschnittes
bei dem Verteilschraubenabschnitt 420 unterdrücken.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
hat das Extrusionsformgerät
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
einen noch höheren
Effekt zum Homogenisieren des keramischen Materials 80 bei
dem Verteilschraubenabschnitt 420. Als ein Ergebnis hat
das keramische Formerzeugnis 8, das durch dieses Extrusionsformgerät per Extrusion
formt wird, eine noch höhere
Qualität
im Hinblick auf die Homogenität
und es ist weniger wahrscheinlich, dass es verformt wird.
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Der restliche Aufbau und die restlichen
Betriebseffekte sind denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden die nutenartigen Vertiefungen 428 so ausgebildet, dass
sie sich in der Richtung erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht
zu der Strömung
des keramischen Materials 80 bei dem Verteilschraubenabschnitt 420 steht.
Als eine Alternative werden die Vertiefungen 428 ebenfalls
effektiv bei einem Winkel zu der Strömungsrichtung des keramischen
Materials 80 ausgebildet.
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In dem Fall, bei dem der Winkel R1,
der zwischen der Längsrichtung
der Vertiefung 428 und der Strömungsrichtung des keramischen
Materials 80 ausgebildet ist, bis über 90 ° hinaus erhöht ist, wie dies in 9 gezeigt ist, wird das
sich an der Außenumfangsseite
befindliche keramische Material 80 sicher zu der Innenumfangsseite
eingeleitet und somit kann das Vermischen des keramischem Materials 80 unterstützt werden.
Auch in dem Fall, bei dem der Winkel R1 zwischen der Längsrichtung
der Vertiefung 428 und der Strömungsrichtung des keramischen
Materials 80 bis unter 90° abnimmt, wie dies in 10 gezeigt ist, wird das
an der Innenumfangsseite befindliche keramische Material 80 sicher
zu der Außenumfangsseite
eingeleitet und daher kann das Vermischen des keramischen Materials 80 unterstützt werden.
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Außerdem können Vertiefungen 428,
die sich von der zweiten Führungsfläche 426 zu
der Oberfläche
des Tals 427 erstrecken, ausgebildet werden. Des weiteren
können
Vertiefungen 428 an der Rückseite 424 von jeder
zweiten Führungsfläche 426 ausgebildet
werden.
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Darüber hinaus kann die Form des
Querschnitts von jeder Vertiefung 428 im Wesentlichen rechtwinklig
an Stelle eines im Wesentlichen kreisartigen Querschnitts wie bei
diesem Ausführungsbeispiel
sein.
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Wie dies in 11 gezeigt ist, ist der Querschnitt der
Vertiefungen 428 außerdem
wirksam in einer derartigen Weise geformt, dass der Krümmungsradius
des Bogens von dem Querschnitt an der Einströmseite des keramischen Materials 80 erhöht ist, während der
Krümmungsradius
des Querschnittsbogens an der Auslassseite des keramischen Materials 80 verringert
ist. In einem derartigen Fall wird die Strömung des keramischen Materials 80 in
den Vertiefungen 428 gleichmäßig bzw. geglättet und
die Stagnation der Strömung
in den Vertiefungen 428 kann unterdrückt werden, während gleichzeitig
ein hoher Dispersionseffekt des keramischen Materials 80 beibehalten
bleibt.
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Des weiteren ist es gemäß 12 ebenfalls wirkungsvoll,
die Vertiefungen 428 jeweils in der Form von zwei als Nuten
vorgesehene Vertiefungen anzuordnen, die übereinander angeordnet sind.
In diesem Fall kann das keramische Material 80 an der Innenumfangsseite
zu der Außenumfangsseite
und umgekehrt geführt
werden. In dieser Weise kann das keramische Material 80 an
sowohl der Innenumfangsseite als auch an der Außenumfangsseite miteinander
zum Zwecke eines weiter verbesserten Dispersionseffektes vermischt
werden.
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Anstelle der Vertiefungen 428 können (nicht gezeigte)
Vorsprünge
ausgebildet sein. Beim Ausbilden von Vorsprüngen sind die gleichen Variationen im
Hinblick auf die Form des Querschnitts, das übereinander erfolgende Anordnen
der Vorsprünge
und dergleichen wie in dem Fall der Vertiefungen 428 denkbar.
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Darüber hinaus sind gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die unterschiedlich geformten Abschnitte lediglich in dem Verteilschraubenabschnitt 428 angeordnet.
Dennoch können
die unterschiedlich geformten Abschnitte alternativ bei dem Druckschraubenabschnitt 410 angeordnet
sein. In diesem Fall kann der ungleichmäßige Abschnitt des keramischem
Materials davor bewahrt werden, dass er sich in dem Druckschraubenabschnitt 410 entwickelt.
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Nachstehend ist ein drittes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Dieses Ausführungsbeispiel zeigt einen
Fall, bei dem ein Durchgangsloch zu der zweiten Führung als
ein unterschiedlich geformter Abschnitt bei dem Verteilschraubenabschnitt
des Extrusionsformgerätes
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
hinzugefügt
worden ist.
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Bei dem Verteilschraubenabschnitt 420 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind die zweiten Führungen 421 mit
Durchgangslöchern 429 versehen,
die durch die zweiten Führungen 421 treten, während sie
gleichzeitig zu den zweiten Führungsflächen 426 und
den Rückseiten 424 der
Flächen 426 offen
sind, wie dies in 13 gezeigt
ist.
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Diese Durchgangslöcher 429 sind in einer derartigen
Weise angeordnet, dass der Winkel R2, der zwischen der Richtung,
in der die Durchgangslöcher
ausgebildet sind, und der Richtung ausgebildet ist, in der die zweiten
Führungen 421 spiralartig
gestaltet sind, im Wesentlichen ein rechter Winkel ist. Anders ausgedrückt sind
die Durchgangslöcher 429 in
der Richtung angeordnet, die im Wesentlichen unter rechtem Winkel
zu der Strömung
des keramischen Materials 80 bei dem Verteilschraubenabschnitt 420 steht.
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Die Durchgangslöcher 429 gemäß 14 ermöglichen, dass das keramische
Material 80 an der Seite der zweiten Führungsfläche 426 von dem Verteilschraubenabschnitt 420 sich
mit dem keramischem Material 80 an seiner Rückseite 424 vermischt.
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Die zweiten Führungsflächen 426 der zweiten
Führungen 421 sind
so aufgebaut, dass das keramische Material nach vorn gebracht wird,
und die Dichte des keramischen Materials 80 wird hoch an und
in der Nachbarschaft von den zweiten Führungsflächen 426. An den Rückseiten 424 der
zweiten Führungsflächen 426 ist
andererseits die Dichte des keramischen Materials 80 relativ
gering.
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Somit können die Durchgangslöcher 429 das sichere
Vermischen zwischen dem hochdichten keramischen Material 80 und
dem keramischen Material 80 mit niedriger Dichte unterstützten, wodurch
ermöglicht
wird, dass das keramische Material 80 effizient verteilt
wird und homogenisiert wird.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist,
können mit
dem Verteilschraubenabschnitt 420 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
das keramische Material 80 mit der hohen Dichte an und
in der Nachbarschaft von den zweiten Führungsflächen 426 und der Abschnitt
mit der niedrigen Dichte an und in der Nahbarschaft von den Rückseiten 424 sicher
miteinander vermischt werden. Daher kann das keramische Material 80 noch
effizienter verteilt werden.
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Bei dem Extrusionsformgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann daher ein homogenes keramisches Material 80 durch
Extrusion geformt werden und ein keramisches Formerzeugnis 8 mit
einer überlegenen
Qualität
und frei von Verzug kann durch ein Extrusionsformen erzeugt werden.
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Die restlichen Aspekte des Aufbaus
und der Betriebseffekte sind ähnlich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Durchgangslöcher 429 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind im Wesentlichen bei rechten Winkeln gegenüber den zweiten Führungsflächen 426 der
zweiten Führung 421 ausgebildet,
wie dies in 14 gezeigt
ist. Wie dies in 15 gezeigt ist,
kann andererseits der Winkel R2, der zwischen der zweiten Führungsfläche 426 und
der Richtung ausgebildet ist, in der die Durchgangslöcher 429 ausgebildet
sind, auf einen steilen Winkel eingestellt sein. In diesem Fall
kann der Dispersionseffekt verbessert werden, indem die Menge an
in die Durchgangslöcher
429 eingeleitetem keramischen Material 80 erhöht wird.
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In dem Fall, bei dem der Winkel R2
auf einen stumpfen Winkel eingestellt ist, kann andererseits der
Dispersionseffekt erzeugt werden, während gleichzeitig die Kraft
des Verteilschraubenabschnittes 420 zum Antreiben des keramischen
Materials 80 beibehalten wird.
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Die restlichen Aspekte des Aufbaus
und die Betriebseffekte von diesem Ausführungsbeispiel sind ähnlich wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Gemäß dieser Erfindung hat der
Verteilschraubenabschnitt einen Gewindegang der zweiten Führung. Die
zweite Führung
ist vorzugsweise um 10° bis
350° in
der Umfangdrehrichtung der Extrusionsschraube unter Bezugnahme auf
die Position versetzt, bei der die zweite Führungsfläche an dem hinteren Endabschnitt
mit irgendeiner der ersten Führungsflächen an
dem vorderen Ende der ersten Führung übereinstimmt.
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In diesem Fall kann die zweite Führungsfläche an dem
hinteren Ende der zweiten Führung
mit den zwei Gewindegängen
und die erste Führungsfläche an dem
vorderen Ende der ersten Führung
sicher versetzt werden. Durch ein in dieser Weise erfolgendes Versetzen
der zweiten Führungsfläche und
der ersten Führungsfläche können die
Betriebseffekte der vorstehend beschriebenen Erfindung noch besser
aufgezeigt werden.
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Die zweite Führung eines eingängigen Gewindes,
die vorstehend beschrieben ist, ist in einer derartigen Weise ausgebildet,
dass sie mit der Ausgangsposition bei einem Versetzen um 360° übereinstimmt.
Zu diesem Zweck ist der vorstehend beschriebene Winkelbereich auf
einen geeigneten Wert zwischen nicht geringer als 0° und geringer
als 360° eingestellt.
Als ein Ergebnis ist dieser Winkelbereich plus ein ganzzahliges
Vielfaches von 360° gleichwertig
dem speziellen Winkelbereich.
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In dem Fall, bei dem der Winkel,
um den die zweite Führung
versetzt ist, nicht geringer als 0° aber geringer als 10° oder größer als
350° aber
nicht geringer als 360° ist,
ist der Zwischenraum zwischen der ersten Führungsfläche der ersten Führung und der
zweiten Führungsfläche der
zweiten Führung
unzureichend, und das keramische Material kann wahrscheinlich nicht
einen zufriedenstellenden Dispersionseffekt aufzeigen.
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Genauer gesagt ist die zweite Führung um 30° bis 90° oder 270° bis 330° in der Umfangsdrehrichtung
der Extrusionsschraube versetzt. In einem derartigen Fall wird das
keramische Material in ausreichender Weise vermischt und seine Homogenität kann weiter
verbessert werden.
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Der Verteilschraubenabschnitt hat
zwei Gewindegänge
der zweiten Führungen.
Die zweiten Führungen
sind vorzugsweise um 10 bis 17 Grad versetzt in der Umfangsrichtung
der Drehung der Extrusionsschraube in bezug auf die Position angeordnet, bei
der eine beliebige der zweiten Führungsflächen an
dem hinteren Ende mit einer beliebigen der ersten Führungsflächen an
dem vorderen Ende der ersten Führung übereinstimmt.
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In diesem Fall können die zweite Führungsfläche an dem
hinteren Ende der zweiten Führung und
die erste Führungsflächen an
dem vorderen Ende der ersten Führung
sicher versetzt werden. Durch ein in dieser Weise erfolgendes Versetzten
der zweiten Führungsfläche und
der ersten Führungsfläche können die
Betriebseffekte der vorliegenden Erfindung noch besser aufgezeigt
werden.
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Die beiden Gewindegänge der
zweiten Führungen
sind bei einem Intervall von 180 Grad zueinander ausgebildet. Der
vorstehend erwähnte
Winkelbereich repräsentiert
daher einen wunschgemäßen Winkelbereich
zwischen nicht weniger als 0 Grad und weniger als 180 Grad. Daher
ist der vorstehend erwähnte
Winkelbereich plus ein ganzzahliges Vielfaches von 180 Grad dem
speziellen Winkelbereich gleichwertig.
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In dem Fall, bei dem der Winkel,
um den die zweite Führung
versetzt ist, nicht kleiner als 0 Grad aber kleiner als 10 Grad
oder größer als
170 Grad aber kleiner als 180 Grad ist, kann es sein, dass der Zwischenraum
zwischen der ersten Führungsfläche der
ersten Führung
und der zweiten Führungsfläche der
zweiten Führung
unzureichend ist und der Dispersionseffekt oder Verteileffekt für das keramische Material
nicht gänzlich
aufgezeigt werden kann.
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Vorzugsweise ist die zweite Führung um
30 bis 70 Grad oder 110 bis 150 Grad in der Umfangsdrehrichtung
der Extrusionsschraube angeordnet. In diesem Fall wird das keramische
Material in ausreichender Weise im Hinblick auf eine noch höhere Homogenität vermischt.
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Der vorstehend beschriebene Verteilschraubenabschnitt
hat drei Gewindegänge
der zweiten Führungen.
Die zweiten Führungen
sind vorzugsweise um 10 bis 110 Grad versetzt in der Umfangsdrehrichtung
in der Extrusionsschraube unter Bezugnahme auf die Position angeordnet,
bei der irgendeine der zweiten Führungsflächen an
dem hinteren Ende und irgendeine der ersten Führungsflächen an dem vorderen Ende der
ersten Führung
miteinander übereinstimmen.
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In diesem Fall können die zweite Führungsfläche an dem
hinteren Ende der ersten Führung
und die erste Führungsflächen an
dem vorderen Ende der ersten Führung
sicher versetzt werden. Durch ein in dieser Weise erfolgendes Versetzten
der zweiten Führungsfläche und
der ersten Führungsfläche können die
Betriebseffekte der vorliegenden Erfindung noch besser aufgezeigt
werden.
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Die drei Gewindegänge der zweiten Führung sind
bei Intervallen von 120 Grad zueinander ausgebildet. Ein bevorzugter
Winkelbereich ist daher zwischen nicht kleiner als 0 Grad und kleiner
als 120 Grad. Dieser Winkelbereich plus ein ganzzahliges Vielfaches
von 120 Grad ist daher dem eigentlichen Winkelbereich gleichwertig.
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In dem Fall, bei dem der Winkel,
um den die zweite Führung
versetzt ist, nicht kleiner als 0 Grad aber kleiner als 10 Grad
oder größer als
110 Grad aber kleiner als 120 Grad ist, kann es sein, dass der Zwischenraum
der ersten Führungsfläche der
ersten Führung
und der zweiten Führungsfläche der
zweiten Führung
unzureichend ist und eine ausreichende Dispersion des keramischen
Materials nicht erzielt werden kann.
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Vorzugsweise ist die zweite Führung um
30 bis 40 Grad oder 80 bis 90 Grad in der Umfangsdrehrichtung der
Extrusionsschraube versetzt. In diesem Fall wird das keramische
Material in ausreichender Weise zum Zwecke einer weiter verbesserten
Homogenität
vermischt.
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Gemäß dieser Erfindung ist der
unterschiedlich geformte Abschnitt vorzugsweise ein Vorsprung, der
höher als
der umgebende Bereich ist, oder eine Vertiefung, die tiefer als
der umgebende Bereich ist.
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In diesem Fall kann die Strömung des
keramischen Materials bei dem Verteilschraubenabschnitt in effizienter
Weise durcheinander gebracht werden. Die sich ergebende turbulente
Strömung des
keramischen Materials unterstützt
das Vermischen des keramischen Materials und kann dessen ungleichmäßigen Abschnitt
verteilen.
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Im Hinblick auf den Umstand, dass
Vorsprünge
oder Vertiefungen an der zweiten Führungsfläche aus, der Rückseite
von dieser oder der Fläche
von jedem Tal zwischen benachbarten zweiten Führungen ausgebildet sind, wird
verhindert, das der ungleichmäßige Abschnitt
des keramischen Materials bei dem Verteilschraubenabschnitt ausgebildet
wird.
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Die Vorsprünge oder die Vertiefungen können verschiedene
Formen im Querschnitt haben, wobei ein Rechteck, ein Halbkreis und
eine Kombination aus einem Bogen und einer geraden Linie umfasst ist.
In dem Fall eines Rechtecks wird die Strömung des keramischen Materials
sehr wirksam durcheinander gebracht und daher kann das keramische
Material wirksam verteilt werden.
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In dem Fall, bei dem der Querschnitt
halbkreisartig ist, kann das Stagnieren des keramischen Materials
um jeden Vorsprung herum oder in jeder Vertiefung unterdrückt werden.
In dem Fall, bei dem die Form des Querschnitts eine Kombination
aus einem Bogen und einer geraden Linie ist, kann andererseits das
keramische Material vor einer Stagnation bewahrt werden, während gleichzeitig
dieses effizient vermischt wird.
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Der unterschiedlich geformte Abschnitt
ist vorzugsweise zumindest an der zweiten Führungsfläche ausgebildet.
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In diesem Fall wird das keramische
Material an der oder in der Nachbarschaft der zweiten Führungsfläche mit
einer hohen Reibung mit dem keramischen Material vermischt und kann
daher in effizienter Weise verteilt werden.
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Außerdem wird ein Erzeugen eines
neuen ungleichmäßigen Abschnittes
entlang der zweiten Führungsfläche verhindert.
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Des Weiteren ist der unterschiedlich
geformte Abschnitt vorzugsweise ein Durchgangsloch, das zu der zweiten Führungsfläche der
zweiten Führung einerseits
und zu der Rückseite
der zweiten Führung durch
die zweite Führung
hindurch andererseits offen ist.
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In diesem Fall kann die Strömung des
keramischen Materials entlang der zweiten Führungsfläche in die Strömung, die
direkt entlang der zweiten Führungsfläche sich
nach vorn bewegt, und die Strömung
getrennt werden, die sich zu der Rückseite über die Durchgangslöcher bewegt.
In dieser Weise kann das keramische Material an der zweiten Führungsfläche und
das keramische Material an der Rückseite
der zweiten Führung
sicher miteinander vermischt werden, wobei diese ansonsten nicht
miteinander vermischen würden.
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Das keramische Material an der zweiten Führungsfläche hat
einen hohen Druck und eine hohe Dichte, während das keramische Material
an seiner Rückseite
eine niedrige Dichte und einen niedrigen Druck hat. Das Vermischen
dieser beiden Arten an keramischen Materialien miteinander trägt daher wirksam
zu einer Gleichmäßigkeit
des keramischen Materials als Ganzes bei.
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Somit können die Durchgangslöcher noch effizienter
den ungleichmäßigen Abschnitt
des keramischen Materials bei dem Druckschraubenabschnitt verteilen.
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Außerdem können die Durchgangslöcher des
Verteilschraubenabschnittes im Wesentlichen das Erzeugen eines neuen
ungleichmäßigen Abschnittes
entlang der zweiten Führung
verhindern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
dient das vorstehend beschriebene Formwerkzeug dem Erzeugen eines
keramischen Formerzeugnisses mit einer Wabenstruktur, bei dem die
Teilungswände
eine Vielzahl an Zellen bilden, die in axialer Richtung in der Form
einer Wabe angeordnet sind.
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Die Dicke der Teilungswände des
keramischen Formerzeugnisses ist vorzugsweise nicht größer als
100 μm.
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In dem Fall, bei dem die Dicke der
Teilungswände
des keramischen Formerzeugnisses nicht mehr als 100 μm beträgt, ist
es wahrscheinlich, dass das keramische Formerzeugnis durch das Verziehen verformt
wird, die durch die Ungleichmäßigkeit
des keramischen Materials bewirkt wird, dass das keramische Formerzeugnis
bildet, und daher sind die Betriebseffekte vorliegender Erfindung
besonders deutlich sichtbar.
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Außerdem soll das vorstehend
beschriebene Formwerkzeug blattartiges keramisches Formerzeugnis
herstellen, und die Dicke des keramischen Formerzeugnisses ist vorzugsweise
nicht größer als 100 μm.
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In dem Fall, bei dem die Dickes des
keramischen Formerzeugnisses nicht mehr als 100 μm beträgt, ist es wahrscheinlich,
dass das keramische Formerzeugnis durch das Verziehen verformt wird, die
durch die Ungleichmäßigkeit
des keramischen Materials bewirkt wird, dass das keramische Formerzeugnis
bildet, und daher sind die Wirkeffekte der vorliegenden Erfindung
besonders deutlich sichtbar.
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Während
die vorliegende Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf die zum
Zwecke der Veranschaulichung gewählten
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, sollte verständlich sein,
dass viele Abwandlungen durch Fachleute ausgeführt werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Das Extrusionsformgerät weist
ein Formwerkzeug zum Herstellen des keramischen Formerzeugnisses
und den Schraubenextruder auf, in den die Extrusionsschraube 40
zum Vermischen eingebaut ist, während
ein keramisches Material nach vorn geführt wird. Die Extrusionsschraube 40 hat
den Druckschraubenabschnitt 410 mit einer ersten Führung 411 und
den Verteilschraubenabschnitt 420 mit einer zweiten Führung 421 benachbart
zu einem vorderen Ende 412 des Druckschraubenabschnittes 410.
Die zweite Führung 421 ist
in einer derartigen Weise ausgebildet, dass die hinteren Enden sämtlicher
zweiter Führungsflächen 426 an
dem hinteren Ende 422 des Verteilschraubenabschnittes 420 und das
vordere Ende der ersten Führungsfläche 416 an dem
vorderen Ende 412 des Druckschraubenabschnittes 410 voneinander
versetzt sind.