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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sensor-ID-Registrierungsverfahren für eine Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung, welche einen Luftdruck im Inneren jedes Reifens eines Fahrzeugs mittels eines in den Reifen eingebauten Sensors mißt und das Messergebnis mittels Funkübertragung zur Überwachung des Reifeninnenluftdrucks übermittelt.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Wie bei dem japanischen Patent
JP 321231 B offenbart, ist bisher eine Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung bekannt, die so aufgebaut ist, daß ein Luftdruck im Inneren jedes Reifens (Reifeninnenluftdruck) eines Fahrzeugs mittels eines in dem Reifen eingebauten Sensors gemessen wird und mittels Funkübertragung als Daten zu einem in der Fahrzeugkarosserie montierten Empfänger übertragen wird, so daß der Empfänger den Sensor, welcher die Daten übertragen hat, auf der Grundlage eines Sensoridentifikationssignals (d. h., einer Sensor-ID), das in den übertragenen Daten für die Überwachung des Reifeninnenluftdrucks enthalten ist, identifiziert.
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Wenn bei dieser Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung eine Sensor-ID (Identifikation) in dem Empfänger registriert bzw. erfaßt wird, wird der Empfänger in einen Registriermodus versetzt und die Daten von dem Sensor in diesem Registriermodus übertragen, so daß die Sensor-ID, die in den übertragenen Daten enthalten ist, in einem Speicher gespeichert und registriert bzw. erfaßt worden ist.
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Die Sensor-ID-Registrierung bzw. -erfassung wurde in einer großen Anzahl von Fertigungsstraßen bzw. -linien, die parallel zueinander angeordnet sind, wie in 6 gezeigt, durchgeführt oder auch in den Reparaturwerkstätten der Verkäufer oder dergleichen bezüglich einer Vielzahl von Fahrzeugen durchgeführt.
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Wenn in diesem Fall jedoch ein Fahrzeug in einem Registrierungsmodus ist, kann die Sensor-ID von einem anderen Fahrzeug in dem Speicher dieses einen Fahrzeugs gespeichert werden, da die Daten von einem Sensor eines anderen Fahrzeugs übermittelt worden sind.
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Die prioritätsältere Anmeldung entsprechend der Veröffentlichung
WO 03/082613 A1 offenbart ein Sensor-ID-Registrierungsverfahren für ein Reifenluftdrucküberwachungssystem mit einer Sensoreinheit in jedem Fahrzeugreifen zum Messen und Übertragen der Druckluftwerte, einem Luftdruckdatenempfänger, um die Sensoreinheit auf Grundlage einer gesendeten Sensor-ID zu identifizieren und den Reifenluftdruck zu überwachen, wobei eine spezifische Nummer in den Empfänger eingegeben wird und eine spezifische Nummer zu der Sensoreinheit übertragen wird, ferner die Sensordaten, nämlich die Sensor-ID und die spezifische Nummer, von der Sensoreinheit zum Empfänger übertragen werden, und in dem Empfänger festgestellt wird, ob die von der Sensoreinheit übertragene spezifische Nummer mit der bereits in den Empfänger eingegebenen spezifischen Nummer übereinstimmt. Stimmt die Nummer überein, wird die Sensor-ID im Empfänger registriert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Sensor-ID-Registrierungsverfahren in solcher Weise auszubilden, dass sie eine Sensor-ID mit erhöhter Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu erfassen vermag.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sensor-ID-Registrierungsverfahren mit den Merkmalen des anliegenden Anspruchs 1 gelöst.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung bildet Gegenstand des Anspruches 2.
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Da die in den übertragenen Daten enthaltene Sensor-ID für den Fall registriert wird, bei welchen die von der Steuereinheit (500) übertragene bestimmte Nummer mit der von der Sensoreinheit (200) übertragenen Daten enthaltenden bestimmten Nummer übereinstimmt, ist es daher möglich, die Sensor-ID ohne ein fehlerhaftes Registrieren einer ID eines Sensors, der in einem anderen bzw. benachbarten Fahrzeug montiert ist, genau zu registrieren bzw. zu erfassen.
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In diesem Fall kann die bestimmte Nummer in einem Druckdatenbereich der übertragenen Daten eingeschrieben werden oder kann in einem Nummernbereich für bestimmte Nummern eingeschrieben sein. Das erstere erfordert nicht, daß ein Datenbereich für die Übertragung der bestimmten Nummern in den übertragenen Daten neu vorgesehen werden muß.
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Außerdem sind für den Fall, bei welchem die Sensor-ID-Registrierung bei einer großen Anzahl an parallel zueinander angeordneten Fertigungslinien durchgeführt wird, die Steuereinheit (500) und die Sensor-ID-Registrierungskommunikationseinheit (600) für jede Fertigungslinie angeordnet und ein Nummernsatz für jede der Fertigungslinien wird als eine bestimmte Nummer verwendet.
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Die in Klammern gesetzten Bezugszeichen, die an den jeweiligen Einrichtungen oder Bauteilen vorgesehen sind, bezeichnen die entsprechende Relation bezüglich der konkreten Einrichtung bei einer Ausführungsform, welche später beschrieben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der vorliegenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung besser ersichtlich, in welcher:
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1 eine Darstellung eines Systemaufbaus für eine Sensor-ID-Registrierung in einer Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Darstellung einer Struktur von Daten ist, die von einer Sensoreinheit der Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zu übertragen sind;
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3 eine Darstellung einer Sensor-ID-Registrierung ist, die in einer Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung für eine Vielzahl von Fertigungslinien auszuführen ist;
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4 ein Flußdiagramm ist, das ein Verfahren für eine Sensor-ID-Registrierung in der Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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5 eine Darstellung eines Aufbaus von Daten ist, die von einer Sensoreinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu übertragen sind; und
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6 eine Darstellung zum Erläutern einer Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung eingehend beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist eine Darstellung eines Systemaufbaus für eine Sensor-ID-Registrierung in einer Reifenluftdruckberwachungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung ist aus einer Sensoreinheit 200, die in jedem Fahrzeugreifen eingebaut ist, und einem Empfänger 100, der zum Empfangen der von den Sensoreinheiten 200 übertragenen Daten bestimmt ist, aufgebaut.
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Obgleich nicht im Detail dargestellt, besitzt die Sensoreinheit 200 einen Aufbau, der ähnlich zu einem herkömmlichen Aufbau ist, d. h., sie ist aus einem Drucksensor, einem Temperatursensor, einer Steuerschaltung, einer Sendeschaltung und einer Batterie aufgebaut. Der Drucksensor mißt einen Luftdruck im Inneren eines Reifens und der Temperatursensor mißt eine Lufttemperatur im Inneren des Reifens. Die Steuerschaltung erzeugt Übertragungsdaten (welche im Detail später beschrieben werden), die in 1 gezeigt sind, auf der Grundlage der Meßwerte von dem Drucksensor und dem Temperatursensor. Die Übertragungsschaltung moduliert die erzeugten Übertragungsdaten gemäß einem vorbestimmten Modulationsmodus (ASK, FSK oder dergleichen) und überträgt diese mittels Funkübertragung.
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Der Empfänger 100 ist aus einem Speicher 110, einer Steuerschaltung (nicht gezeigt) und einer Empfangsschaltung (nicht gezeigt) aufgebaut. Der Speicher 110 enthält zwei Arten von RAM 110a, welcher ein flüchtiger Speicher ist, und eine EEPROM 110b, welcher ein nichtflüchtiger Speicher ist. Bei dem Empfänger 100 sind die den jeweiligen Sensoren zugeordneten Sensor-IDs zuvor in dem EEPROM 110b gespeichert und eine Entscheidung, welcher von den Sensoren (Reifen) des Fahrzeugs Daten zu dem Empfänger 100 übertragen hat, kann auf der Grundlage der Sensor-IDs, die darin gespeichert sind, getroffen werden.
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Die zuvor erwähnte Sensor-ID-Registrierung für die Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung wird durch die Verwendung einer Steuereinheit 500 und einer Sensor-ID-Registrierungskommunikationseinheit (welche im folgenden vereinfacht als ”Registriereinheit” bezeichnet wird) 600 ausgeführt, wie in 1 gezeigt.
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Die Steuereinheit 500 ist in einer Herstellungsvorrichtung untergebracht, die in einer Fertigungslinie installiert ist, und ist über ein Kabel mit dem Empfänger 100 verbunden, um eine Steuereinheitnummer, welche eine spezifische Nummer ist, die jeder Fertigungslinie durch Befehlseingabe über eine Tastatur (nicht gezeigt) zugeordnet ist, zu dem Empfänger 100 zu übertragen.
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Die Registriereinheit 600 ist mit einer Übertragungseinheit (nicht gezeigt) ausgestattet und diese Übertragungseinheit wird nahe an den spezifizierten Sensor 200 herangebracht, um eine Funkverbindung mit lediglich der spezifizierten Sensoreinheit 200 zu bilden. Falls in diesem Zusammenhang die Funkübertragungsleistung bei der Ausgabe von der Übertragungseinheit der Registriereinheit 600 auf einen kleinen Wert eingestellt wird und die Übertragungseinheit nahe an die spezifizierte Sensoreinheit 200 gebracht wird, kann die Kommunikation lediglich bezüglich der spezifizierten Sensoreinheit 200 durchgeführt werden, d. h., die Sensoreinheiten 200, die von der Übertragungseinheit beabstandet sind, können nicht deren elektrische Welle empfangen, da die elektrische Welle umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands gedämpft wird.
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Hierbei findet die Übertragung einer Steuereinheitnummer, in Abhängigkeit von dem über eine Tastatur (nicht gezeigt) eingegebenen Befehl, und einer Instruktion bezüglich einer Übertragung bzw. Nichtübertragung von Daten von der Sensoreinheit 200 zu dem Empfänger 100, von der Registriereinheit 600 zu der Sensoreinheit 200 statt.
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2 zeigt eine Struktur von Daten, die von der Sensoreinheit 200 zu übertragen sind. Wie in 2 gezeigt, weisen die Übertragungsdaten einen synchronen Musterabschnitt, einen Sensor-ID-Abschnitt, einen Druckabschnitt, der als ein Druckdatenbereich dient, einen Temperaturabschnitt, und einen Funktionsabschnitt sowie einen CRC-Abschnitt auf.
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Das Synchronmuster ist ein spezifiziertes Muster zum Einstellen der Synchronisation und der Empfänger 100 baut die Synchronisation auf der Grundlage dieses Synchronmusters auf.
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Bei dem Druckabschnitt ist ein 7-Bit-Datenbereich einem Reifeninnenluftdruck zugeordnet und der Meßwert des Reifeninnenluftdrucks wird als ein absoluter Wert in Einheiten zu 5 kPa von 0 Pa zu 635 kPa kodiert und in diesen Druckabschnitt eingestellt. Das heißt für den Fall, bei welchem der Reifeninnenluftdruck 0 Pa, 5 kPa, 10 kPa ..., oder 635 kPa beträgt, wird der Wert von 00 h, 01 h, 02 h, ..., oder 7 Fh (h steht für Hexadezimal) in dem Druckabschnitt des Übertragungsdatenaufbaus eingestellt. Dabei beträgt der atmosphärische Druck annähernd 100 kPa, während ein allgemeiner Reifeninnenluftdruck ungefähr zwischen 280 kPa und 330 kPa liegt.
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Außerdem wird ein Meßwert für einen Reifeninnenluftdruck in dem Temperaturabschnitt eingestellt.
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Außerdem wird beispielsweise ein Bit, das eine Abnormität bei Luftdruck, bei der Lufttemperatur, beim Drucksensor, beim Temperatursensor usw. anzeigt, und von der Steuerschaltung der Sensoreinheit 200 ausgegeben wird, in dem Funktionsabschnitt angeordnet. Das heißt, dies ermöglicht die Übertragung von Information, die keine Information bezüglich Meßwerten für den Reifeninnenluftdruck oder die Reifeninnentemperatur ist.
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Darüber hinaus wird ein Overhead-Bit gemäß dem CRC-(Cyclic Redundancy Check)-Fehlererfassungsmodus in dem CRC-Abschnitt eingestellt. Durch die Verwendung der Erzeugung einer Funktion wird der CRC-Vorgang bezüglich des Synchronmusterabschnitts, des Sensor-ID-Abschnitts, des Druck-Abschnitts, des Temperatur-Abschnitts und des Funktions-Abschnitts der Übertragungsdaten durchgeführt und ein Overhead-Bit wird als Ergebnis des CRC-Vorgangs in dem CRC-Abschnitt eingestellt.
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3 zeigt einen Ausschnitt aus der Sensor-ID-Registrierung für eine Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung bei einer Vielzahl von Fertigungslinien (Fertigungslinien A bis C), die nahe beieinander sind. Wie in 3 gezeigt, sind eine Fertigungslinie A, eine Fertigungslinie B und eine Fertigungslinie C parallel zueinander angeordnet und die Steuereinheit 500 und die Registriereinheit 600 sind jeweils in jeder der Herstellungslinien A bis C vorgesehen. Überdies ist die Sensoreinheit 200 in jedem der Reifen eines Fahrzeugs bei jeder der Fertigungslinien A bis C eingebaut.
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4 ist eine Darstellung eines Verfahrens für die Sensor-ID-Registrierung bei einer Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung. Die Sensor-ID-Registrierung bei der Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung wird in dem in 3 gezeigten Zustand und durch das in 3 gezeigte Verfahren durchgeführt.
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Vor dem Sensor-ID-Registrierungsverfahren bestimmt ein Bediener vorher eine unterschiedliche Steuereinheitnummer für jede der Fertigungslinien A bis C für jede der Steuereinheiten 500 jeder Fertigungslinie A bis C. Da die Steuereinheitnummer in dem Druckabschnitt der Übertragungsdaten, der in 2 gezeigt ist, eingestellt wird, wird, wie später bei dieser Ausführungsform erwähnt, zum Unterscheiden zwischen den richtigen und benachbarten Reifeninnenluftdrücken ein Wert des Reifeninnenluftdrucks, der gewöhnlicherweise nicht anzunehmen ist, zugeordnet. Das heißt, obwohl der Reifeninnenluftdruck einen Wert einnimmt, der im wesentlichen dem eines platten Reifens entspricht, ist er gewöhnlicherweise größer als der Atmosphärendruck, und somit kann als die Steuereinheitnummer ein Druckwert eingestellt werden, der niedriger ist als der Wert des atmosphärischen Luftdrucks. Genauer gesagt, beträgt der atmosphärische Luftdruck ungefähr 100 kPa und falls der atmosphärische Druck auf 100 kPa eingestellt wird und in Einheiten von 5 kPa kodiert wird, wird der atmosphärische Druck in 14 h (was 20 im Dezimalsystem entspricht) umgewandelt und daher werden 01 h, 02 h und 03 h, welche niedriger als 14 h sind, als die Steuereinheitnummern der jeweiligen Fertigungslinien A, B, C zugeordnet.
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Für die Implementation der Sensor-ID-Registrierung führt der Bediener zunächst eine Befehlseingabe über die Verwendung einer Tastatur für jede der Steuereinheiten 500 durch und veranlaßt die Steuereinheit 500 eine Steuereinheitnummer und die Anzahl der zu registrierenden Sensoren zu dem Empfänger 100 (S800). Da in diesem Fall die Sensor-ID-Registrierung bezüglich der Sensoreinheiten 200, die in den vier Reifen des Fahrzeugs montiert sind, gemacht wird, beträgt die zu registrierende Anzahl an Sensoren für jedes Fahrzeug vier.
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Der Empfänger 100 speichert die Steuereinheitnummer und die Anzahl der zu registrierenden Sensoren, die von der Steuereinheit 500 übertragen werden, in den RAM 110a (S802).
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Übrigens wird die Registrierung der Anzahl an Sensoren unter Berücksichtigung eines Reserverads oder der Tatsache, daß es Fahrzeuge wie etwa LKWs gibt, die sogenannte Doppelbereifung aufweisen, durchgeführt. Das heißt, die Anzahl an montierten Reifen variiert entsprechend dem Fahrzeug, welches gerade für die Registrierung der Anzahl an Sensoren ansteht.
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Im Anschluß daran gibt der Bediener einen Befehl durch die Verwendung der Tastatur der Registriereinheit 600 ein, um eine Übertragungsanweisung an eine Sensoreinheit 200 eines Fahrzeugs zu senden, so daß die Sensoreinheit 200 die Übertragungsdaten in einem Zustand übermitteln, bei welchem eine Nummer, die identisch mit der Steuereinheitnummer der Steuereinheit 500 ist, in dem Druckabschnitt der Übertragungsdaten eingestellt ist (S804).
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Anschließend überträgt die Sensoreinheit 200, welche die Übertragungsanweisung von der Registriereinheit 600 empfangen hat, die Übertragungsdaten, in welchen die Sensor-ID in dem Sensor-ID-Abschnitt eingeschrieben ist und bei welchen die Nummer identisch zu der Steuereinheitnummer der Steuereinheit 500 in den Druckabschnitt eingestellt ist (S806).
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Der Empfänger 100 empfängt die von der Sensoreinheit 200 übertragenen Daten, so daß er eine Entscheidung darüber treffen kann, ob die Daten in dem Luftdruckabschnitt dieser übermittelten Daten identisch mit der Steuereinheitnummer ist, die in dem RAM 110a beim Schritt S802 gespeichert worden ist (S808).
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Für den Fall, bei welchem die Daten in dem Druckabschnitt der übertragenen Daten identisch mit der in dem RAM 110a gespeicherten Steuereinheitnummer ist, bedeutet dies, daß die übertragenen Daten von dem Sensor des Fahrzeugs sind, das in der gleichen Fertigungslinie angeordnet ist, und die Sensor-ID, die in den übertragenen Daten enthalten ist, wird vorübergehend in dem RAM 110a registriert bzw. erfaßt (S810). An dieser Stelle werden die Sensor-IDs der Sensoreinheiten 200 vorübergehend in dem Empfänger 100 gespeichert. Im Anschluß daran fährt der Betriebsablauf mit einem Schritt S812 fort.
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Andererseits bedeutet es für den Fall, bei welchem die Daten in dem Druckabschnitt der übertragenen Daten sich von der in dem RAM 110a gespeicherten Steuereinheitnummer unterscheiden, daß die übertragenen Daten von einem Sensor stammen, der nicht in einem Fahrzeug der selben Fertigungslinie angeordnet ist, beispielsweise von Daten, die von einem Sensor eines anderen Fahrzeugs übertragen worden sind. Dementsprechend fährt der Betriebsablauf mit Schritt S812 fort, ohne Durchführung der vorübergehenden Registrierung der Sensor-ID bei S810.
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Außerdem trifft der Empfänger 100 eine Entscheidung darüber, ob eine Beendigungsbedingung erfüllt ist oder nicht, d. h., ob die in dem RAM 110a bei Schritt S802 gespeicherte Anzahl an zu registrierenden Sensoren mit der Anzahl an Sensor-IDs übereinstimmt, die bei Schritt S810 in dem RAM 110a vorübergehend gespeichert worden sind (S812).
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Falls die Beendigungsbedingung nicht erfüllt ist, werden die Schritte S804 bis S812 aufeinanderfolgend bezüglich der verbleibenden Sensoreinheiten 200, welche noch nicht vorübergehend registriert worden sind, wiederholt durchgeführt.
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Falls bei dem Schritt S812 die Anzahl an registrierten Sensoren vier erreicht, so daß die Beendingungsbedingung erreicht ist, speichert der Empfänger 100 die Sensor-IDs, die bei dem Schritt S810 in dem RAM 110a vorübergehend gespeichert worden sind, in den EEPROM 110b (S814) und die Sensor-ID-Registrierung wird beendet.
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Wie in 3 gezeigt, wird jedes der Fahrzeuge in jeder der Fertigungslinien A bis C in einer Richtung bewegt, die durch einen Pfeil angedeutet ist, wenn der Fertigungsprozeß einschließlich der Fahrzeugsensor-ID-Registrierung zum Abschluß kommt, und jedes der nächsten Fahrzeuge wird zwischen der Steuereinheit 500 und der Registriereinheit 600 angeordnet.
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Danach wird die Sensor-ID-Registrierung bezüglich des nächsten Fahrzeugs gemäß dem Verfahren für die Sensor-ID-Registrierung, die in 4 gezeigt ist, durchgeführt.
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Wie vorangehend gemäß dieser Ausführungsform beschrieben, wird eine unterschiedliche Steuereinheitnummer jeder der Steuereinheiten 500 zugeordnet und bei Schritt S808 eine Entscheidung darüber getroffen, ob die Steuereinheitnummer, die bei Schritt S800 von der Steuereinheit 500 übertragen worden ist, mit der Steuereinheitnummer übereinstimmt, die in den bei Schritt S806 von der Sensoreinheit 200 übermittelten Daten enthalten ist, und, falls diese miteinander übereinstimmen, wird die in den übermittelten Daten enthaltene Sensor-ID registriert bzw. erfaßt. Daher ist die genaue Registrierung auch für den Fall erreichbar, falls die Sensor-IDs von einer Vielzahl von Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtungen gleichzeitig an Orten registriert werden, die nahe beieinander sind.
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Da bei dieser Ausführungsform außerdem ein Wert als Steuereinheitnummer in dem Druckabschnitt der von der Sensoreinheit 200 zu übertragenden Daten eingestellt wird, der gewöhnlicherweise nicht als Reifeninnenluftdruck angenommen wird, gibt es keine Notwendigkeit dafür, ein Bit zum Übertragen der Steuereinheitsnummer zu den zu übertragenden Daten hinzuzuaddieren, was eine Verringerung der Übertragungseffizienz verhindert.
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Wenn die Sensor-ID-Registrierung auf diese Art durchgeführt wird, trifft der Empfänger 100 während ein Fahrzeug normal fährt auf der Basis, ob die Sensor-ID, die in dem EEPROM 110b registriert ist, mit der Sensor-ID der von der Sensoreinheit 200 übertragenen Daten übereinstimmt, eine Unterscheidung zwischen den von der Sensoreinheit 200 übertragenen Daten, der in dem Reifen ihres/seines eigenen Autos montiert ist, und den von der Sensoreinheit 200 übertragenen Daten, die in dem Reifen eines anderen Fahrzeugs montiert ist, und überwacht einen Luftdruck und eine Lufttemperatur in dem Reifen. In diesem Fall sammelt der Empfänger 100 die Reifeninnenluftdruck- und Reifeninnentemperaturdaten von den Daten in dem Druckabschnitt der zu übertragenden Daten und von den Daten in dem Temperaturabschnitt davon, und trifft eine Entscheidung darüber, ob eine Abnormität des Reifeninnenluftdrucks und eine Abnormität der Reifeninnentemperatur gemäß einer vorbestimmten Entscheidungsbedingung vorliegt. Ferner wird unter Berücksichtigung der Luftdrucksensorabnormität, der Temperatursensorabnormität und anderer Abnormitäten, eine Alarmverarbeitung gemäß der Spezifikation der Vorrichtung durchgeführt, so daß eine Alarmlampe, die in dem Armaturenbrett im Inneren des Fahrzeugs angebracht ist, zum Leuchten gebracht wird, oder ein Ton für die Lautsprecher einer Audiovorrichtung im Inneren des Fahrzeugs erzeugt wird, um das Auftreten der Abnormität den Passagieren mitzuteilen.
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In diesem Zusammenhang ist es ebenso offensichtlich, daß der Empfänger 100 die Alarmverarbeitung auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Entscheidung bezüglich des Reifeninnenluftdrucks und der Reifeninnenlufttemperatur in der Sensoreinheit 200 durchzuführt, d. h., auf der Basis beispielsweise eines Bits, das die Luftdrucksensorabnormität und die Temperatursensorabnormität in dem Funktionsabschnitt der übertragenen Daten anzeigt.
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(Zweite Ausführungsform)
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Im folgenden wird eine Beschreibung für eine zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angegeben. Obgleich bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ein Wert des Reifeninnenluftdrucks, der normalerweise nicht eingenommen wird, als eine Steuereinheitnummer in dem Druckabschnitt der Übertragungsdaten eingestellt worden ist, wird bei der zweiten Ausführungsform ein Nummerabschnitt (Nummerbereich) zum Einstellen einer Steuereinheitnummer in den Übertragungsdaten vorgesehen.
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5 ist eine Darstellung eines Aufbaus von Übertragungsdaten der Sensoreinheit 200 gemäß der zweiten Ausführungsform. Wie in 5 gezeigt, weisen die Übertragungsdaten einen synchronen Musterabschnitt, einen Sensor-ID-Abschnitt, einen Druckabschnitt, einen Temperaturabschnitt, einen Funktions-Abschnitt, einen Nummernabschnitt und einen CRC-Abschnitt auf. Der Synchronmusterabschnitt, der Sensor-ID-Abschnitt, der Druckabschnitt, der Temperaturabschnitt, der Funktionsabschnitt und der CRC-Abschnitt bei den Übertragungsdaten sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Der Nummernabschnitt ist ein Bereich, der für das Einstellen einer Steuereinheitnummer mit einer vorbestimmten Bit-Breite dient, und die Steuereinheitnummer, die identisch zu der der Steuereinheit 500 ist, wird in diesem Nummernabschnitt eingestellt. Die Sensor-ID-Registrierung wird unter Verwendung der Steuereinheitnummer, die in diesem Nummernabschnitt eingestellt ist, gemäß dem zuvor bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Verfahren durchgeführt.
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(Andere)
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Obgleich bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen die Sensor-ID-Registrierung für eine Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtung bei einer großen Anzahl von Fertigungslinien, die parallel zueinandern angeordnet sind, durchgeführt wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Fertigungslinien beschränkt, sondern ist ebenso auch für den Fall anwendbar, bei welchem die Sensor-ID-Registrierung für eine Vielzahl von Fahrzeugen an Stellen durchgeführt wird, die in einer Reparaturwerkstatt eines Verkäufers oder dergleichen nahe beieinander liegen. Das heißt, die vorlegende Erfindung ist auf die Sensor-ID-Registrierung für eine Vielzahl von Reifenluftdrucküberwachungsvorrichtungen anwendbar, die an Stellen aufgebaut sind, die eng beieinander liegen.
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Obgleich bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen außerdem die Registriereinheit 600 und die Sensoreinheiten 200 miteinander über drahtlose Einrichtungen kommunizieren, ist es ebenso möglich, daß sie über leitungsgebundene Einrichtungen kommunizieren.
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Obgleich außerdem bei dem Verfahren für die Sensor-ID-Registrierung in einer Luftdrucküberwachungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Beendigungsbedinung bei Schritt S812 von der Anzahl an Sensor-IDs abhängt, die vorübergehend bei Schritt S810 in dem RAM 110a registriert worden sind, ist es ebenso offensichtlich, daß beispielsweise die Beendigungsbedingung auf einer Zeitbasis erstellt wird, beispielsweise der Zeit, die notwendig ist, um alle Sensor-IDs zu registrieren.
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Obgleich überdies in der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Empfänger 100 eine Unterscheidung zwischen den von der Sensoreinheit 200, die in dem Reifen ihres oder seines eigenen Fahrzeuges montiert ist, übertragenen Daten und den von der Sensoreinheit 200, die in dem Reifen eines anderen Fahrzeugs montiert ist, übertragenen Daten vornimmt, ist es ebenso offensichtlich, daß, wenn die Sensor-ID in dem Empfänger registriert worden ist, Daten aufeinanderfolgend von den Sensoreinheiten 200 übertragen werden und in dem EEPROM 110b in einem Zustand gespeichert werden, bei dem die Sensor-ID, die in den übertragenen Daten enthalten ist, und der Reifen des Fahrzeugs miteinander assoziiert sind, um so die Position der Sensoreinheit 200, welche die Daten übertragen hat, zu identifizieren.
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Obgleich bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen überdies die Funkübertragungsleistung auf einen niedrigen Wert eingestellt wird, wenn von der Übertragungseinheit der Registriereinheit 600 ein Signal ausgegeben wird, und die Übertragungseinheit nahe an der spezifischen Sensoreinheit 200 angeordnet wird, so daß die Kommunikation lediglich bezüglich der spezifizierten Sensoreinheit 200 erfolgt, und die Sensoreinheiten 200, die von der Übertragungseinheit entfernt sind, die elektromagnetischen Wellen davon nicht empfangen können, ist es ebenso offensichtlich, daß die Strahlrichtung schmal gemacht werden kann, um zu verhindern, daß andere Sensoreinheiten 200 die übertragenen Daten empfangen.