DE10344373A1 - Sensor mit Membran - Google Patents

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Abstract

Ein Sensor beinhaltet einen Detektor (14, 15, 15a, 15b) zum Erfassen einer physikalischen Größe, eine Membran (12) und einen Spannungsrelaxationsbereich (16). Es wird erwartet, daß sich in einem Fall eines Herstellungsverfahrens des Sensors oder einem Fall eines Betreibens des Sensors eine Spannung in dem Spannungsrelaxationsbereich (16) konzentriert. Der Detektor (14, 15, 15a, 15b) ist ausgenommen des Spannungsrelaxationsbereichs (16) auf der Membran (12) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor mit einer Membran.
  • Ein eine Membranstruktur aufweisender Sensor 100 im Stand der Technik ist in den 8A und 8B gezeigt. Der Sensor 100 ist ein Infrarotsensor mit Thermosäule und in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. N04-98883 offenbart. Der Sensor 100 weist eine Dünnfilmmembran 112 auf. Ein Heißkontaktpunkt 115a einer Thermosäule 115 (das heißt ein Heiß-Anschluß 115a einer Thermosäule 115) ist derart auf der Membran 112 angeordnet, daß eine thermische Trennung zwischen dem Heißkontaktpunkt 115a und einem Kaltkontaktpunkt 115b der Thermosäule 115 (das heißt einem Kalt-Anschluß 115b der Thermosäule 115) verbessert wird.
  • Bei dem vorhergehenden Sensor ist eine obere Oberfläche des Sensors 100, der auf der Thermosäule 115 angeordnet ist, uneben, das heißt die obere Oberfläche weist eine wellige Struktur auf, wie es in 7 gezeigt ist. Andererseits ist die andere Oberfläche des Sensors 100 (nicht gezeigt), an der die Thermosäule 115 nicht ausgebildet ist, eben, das heißt flach. Mittels der welligen Struktur wird eine Spannung in diesem unebenen Abschnitt konzentriert.
  • Wenn in einem Falle eines Herstellungsverfahrens oder einem Fall eines Betreibens des Sensors eine verhältnismäßig große Spannung mittels einer thermischen Spannung oder Verzerrung des Sensors 100 auf den Sensor 100 ausgeübt wird, reißt die Membran 112 leicht, da die mechanische Festigkeit der Membran 112 verhältnismäßig schwach ist. Weiterhin kann die Membran 112 durch die große Spannung gebrochen werden.
  • Es wird erachtet, daß eine Dicke eines Films zum Vorsehen der Membran 112 dicker wird, um die Membran vor einem Reißen oder Brechen zu schützen. Jedoch wird in Übereinstimmung mit einem Dickerwerden eine thermische Leitfähigkeit des Films groß, so daß eine thermische Trennung zwischen dem Heißkontaktpunkt 115a und dem Kaltkontaktpunkt 115b verschlechtert wird. Deshalb wird eine Empfindlichkeit des Sensors verringert. Weiterhin wird es erachtet, daß ein Material des Films zu einem neuen Material geändert wird, welches eine verhältnismäßig niedrige thermische Leitfähigkeit aufweist, um die Verschlechterung der thermischen Trennung zu kompensieren. Jedoch erhöht dies die Herstellungskosten.
  • Im Hinblick auf das vorhergehende Problem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sensor zu schaffen, der eine Membran aufweist, bei der eine auf diese ausgeübte Spannung derart verringert wird, daß es beschränkt wird, daß der Sensor reißt und bricht.
  • Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Genauer gesagt beinhaltet ein Sensor einen Detektor zum Erfassen einer physikalischen Größe, eine Membran und einen Spannungsrelaxationsbereich. Es wird erwartet, daß sich eine Spannung in einem Fall eines Herstellungsverfahrens des Sensors oder einem Fall eines Betreibens des Sensors in dem Spannungsrelaxationsbereich konzentriert. Der Detektor ist ausgenommen des Spannungsrelaxationsbereichs auf der Membran angeordnet.
  • Da der vorhergehende Sensor den Spannungsrelaxationsbereich aufweist, in welchem die Spannung konzentriert wird, wird es beschränkt, daß der Sensor reißt und bricht. Weiterhin wird der Spannungsrelaxationsbereich einfach ohne ein Hinzufügen eines neuen Teils oder ein Hinzufügen eines neuen Herstellungsverfahrens ausgebildet, da der Spannungsrelaxationsbereich durch ledigliches Senden eines Musters des Detektors ausgebildet werden kann. Deshalb wird das Herstellungsverfahren des Sensors nicht wesentlich geändert, so daß die Herstellungskosten des Sensors weitestgehend die gleichen wie diejenigen eines Sensors ohne den Spannungsrelaxa tionsbereich sind.
  • Vorzugsweise weist die Membran eine rechteckige Form auf. Genauer gesagt weist die rechteckige Form der Membran eine Breite und eine Länge auf und weist der Spannungsrelaxationsbereich eine rechteckige Form auf, die eine Breite und eine Länge aufweist. Die Breite des Spannungsrelaxationsbereichs ist ein bis zwei Hundertstel der Breite der Membran und die Länge des Spannungsrelaxationsbereichs ist ein Fünfzehntel der Länge der Membran. Der Spannungsrelaxationsbereich ist in einer Mitte einer Kante der rechteckigen Form angeordnet und innerhalb von der Kante der rechteckigen Form angeordnet.
  • Vorzugsweise beinhaltet die Thermosäule eine Mehrzahl von Thermoelementen mit einem Paar eines Heißkontaktabschnitts und eines Kaltkontaktabschnitts und ist der Heißkontaktabschnitt auf der Membran angeordnet und ist der Kaltkontaktabschnitt außerhalb der Membran angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der Spannungsrelaxationsbereich in einem Bereich zwischen 0 μm und 5 μm gemessen von einer Kante der Membran angeordnet.
  • Vorzugsweise besteht die Membran aus einem Dünnfilm, der auf einem Halbleitersubstrat angeordnet ist, und ist die Thermosäule auf dem Dünnfilm angeordnet. Bevorzugter weist das Halbleitersubstrat eine rechteckige Öffnung auf, die derart dem Dünnfilm gegenüberliegend ausgebildet ist, daß die Membran eine rechteckige Form aufweist. Der Heißkontaktabschnitt ist derart auf dem Dünnfilm der Membran angeordnet, daß der Heißkontaktabschnitt auf der rechteckigen Öffnung des Halbleitersubstrats angeordnet ist, und der Kaltkontaktabschnitt ist auf dem Dünnfilm auf dem Halbleitersubstrat angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1A eine schematische Draufsicht eines Sensors gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 1B eine entlang einer Linie IB-IB in 1A genommene Querschnittsansicht;
  • 2 einen Teil-Stromlaufplan eines Ersatzschaltbilds einer Thermosäule des Sensors gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine eine Position eines Spannungsrelaxationssbereichs erläuternde Draufsicht eines Sensorchip des Sensors gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4A ein Balkendiagramm einer Beziehung zwischen der Anzahl von Rissen und einem Abstand Y;
  • 4B eine den Abstand Y und eine Simulationsfläche S erläuternde schematische Draufsicht des Sensorchip gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Teildraufsicht einer Membran in der eine Kontur von Rissen zeigenden Simulationsfläche S gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine schematische Draufsicht eines Sensors gemäß einem Vergleich des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 7A eine entlang einer Linie VIIA-VIIA in 6 genommene Querschnittsansicht;
  • 7B eine entlang einer Linie VIIB-VIIB in 6 genommene Querschnittsansicht;
  • 8A eine Draufsicht eines Sensors im Stand der Technik;
  • 8B eine entlang einer Linie VIIB-VIIB in 8 genommene Querschnittsansicht; und
  • 9 eine teilweise vergrößerte perspektivische Querschnittsansicht des Sensors im Stand der Technik.
  • Ein Sensor 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den 1A und 1B gezeigt. Der Sensor 1 besteht aus einem Sensorchip 11 zum Erfassen von Infrarotlicht. Der Sensorchip 11 ist durch Herstellen eines Siliziumsubstrats 11a ausgebildet. Auf einer oberen Oberfläche des Sensorchip 11 ist ein Dünnfilm 13 zum Vorsehen einer Membran 12 ausgebildet. Die Membran 12 ist auf eine derartige Weise ausgebildet, daß eine untere Oberfläche des Siliziumsubstrats 11a geätzt ist, um den Dünnfilm 13 freizulegen. Auf der unteren Seite des Siliziumsubstrats 11a ist der Dünnfilm 13 derart freigelegt, daß er eine rechteckige Form aufweist. Deshalb weist die Membran 12 in einer Draufsicht die rechteckige Form auf.
  • Auf dem Dünnfilm 13 ist eine Thermosäule 14 ausgebildet. Die Thermosäule 14 ist durch eine Mehrzahl von Thermoelementen 15 vorgesehen, die in Reihe geschaltet sind. Jedes Thermoelement 15 weist einen Heißkontaktpunkt 15a und einen Kaltkontaktpunkt 15b auf. Der Heißkontaktpunkt 15a ist auf der Membran 12 angeordnet und der Kaltkontaktpunkt 15b ist auf dem Siliziumsubstrat 11a angeordnet. Die vorbestimmte Anzahl von Thermoelementen 15 ist in einem Mittenabschnitt jeder Kante der rechteckigen Form der Membran 12 angeordnet.
  • Hierbei ist in der Mitte der Kante der rechteckigen Form der Membran 12 ein Spannungsrelaxationsbereich 16 angeordnet. In dem Spannungsrelaxationsbereich 16 ist die Thermosäule 14 nicht ausgebildet. Eine Spannung wird aufgrund eines Aufbaus der Membran 12 hauptsächlich in diesem Spannungsrelaxationsbereich 16 konzentriert und auf die Membran 12 ausgeübt. Anders ausgedrückt wird durch die Thermosäule 14 eine Stufenstruktur ausgebildet, wenn die Thermosäule 14 in diesem Spannungsrelaxationsbereich 16 auf der Membran 12 ausgebildet ist. Die Membran 12 wird durch diese Stufenstruktur schwächer, so daß die Membran 12 mit der Thermosäule 14 leicht reißen kann.
  • Um ihn mit dem in 1 gezeigten Sensor zu vergleichen, wird ein Vergleichssensor 1 vorbereitet, wie es in 6 gezeigt ist. Der Vergleichssensor 1 weist keinen Spannungsrelaxationsbereich 16 in der Mitte der Kante der Membran 12 auf. Wie es in 7A gezeigt ist, ist die Thermosäule 14 durch einen Isolationsfilm 5 isoliert. Auf dem Isolationsfilm 5 ist ein Passivierungsfilm 6 ausgebildet. Deshalb ist eine Stufe auf der Thermosäule 15 ausgebildet. Andererseits ist in einem Abschnitt, welcher keine Thermosäule 15 aufweist, keine Stufe, wie es in 7B gezeigt ist. Die Spannung wird an der Stufe konzentriert und die Stufe macht die Membran 12 schwächer.
  • Die Erfinder haben durch das Experiment bestätigt, daß die Festigkeit der Membran 12 mit der Thermosäule 14 schwächer als 70 % der Festigkeit der Membran 12 ohne die Thermosäule 14 ist. Weiterhin wird, wie es später beschrieben wird, die Spannung einfach in der Mitte der Kante der Membran 12, d.h. im Spannungsrelaxationsbereich 16, konzentriert. Deshalb ist die Thermosäule 14 in dem Spannungsrelaxationsbereich 16 nicht auf der Membran 12 ausgebildet.
  • Als nächstes wird ein Infrarotabsorptionsfilm 17 auf der Thermosäule 14 auf der Membran 12 ausgebildet. Der Infrarotabsorptionsfilm 17 ist darauf beschränkt im wesentlichen das empfangene Infrarotlicht zu reflektieren und zu übertragen, so daß die thermische Absorption des Infrarotabsorptionsfilms 17 gefährdet wird. Zwei Ausgangsanschlüsse 14a, 14b sind an beiden Enden der Thermosäule 14 angeordnet. Die Ausgangsanschlüsse 14a, 14b sind als eine Kontaktierungsanschlußfläche elektrisch mit einer äußeren Schaltung außerhalb des Sensors 10 verbunden. Jeder Ausgangsanschluß 14a, 14b weist eine vorbestimmte Fläche zum Verbinden eines Kontaktierungsdrahts oder eines Kontakthöckers auf.
  • Die Thermosäule 14 weist ein Ersatzschaltbild auf, das in 2 gezeigt ist. Jedes Thermoelement 15 besteht aus einem Paar von Elektroden. Jede Elektrode besteht aus einem Material, welches zueinander unterschiedlich ist. In 2 zeigt ein Paar von schmalen und breiten Linien ein Paar von Elektroden. Eine Mehrzahl von Thermoelementen 15 ist in einer Reihen schaltung verbunden. Alle der Heißkontaktpunkte 15a sind auf der Membran 12 angeordnet und alle der Kaltkontaktpunkte 15b sind auf dem Siliziumsubstrat 11a angeordnet.
  • Wenn der Sensor 10 Infrarotlicht erfaßt, wird das Infrarotlicht in den Infrarotabsorptionsfilm 17 absorbiert. Dann wird der Heißkontaktpunkt 15a erwärmt, so daß eine Temperatur des Heißkontaktpunkts 15a hoch wird. Das heißt, der Heißkontaktpunkt 15a weist keinen thermischen Diffusionsabschnitt zum im wesentlichen Leiten von Wärme nach außen auf. Andererseits ist der Kaltkontaktpunkt 15b bezüglich der Wärme beschränkt, da das Siliziumsubstrat 11a als eine Wärmesenke zum Leiten von Wärme nach außen arbeitet. Deshalb unterscheidet sich eine Temperatur des Heißkontaktpunkts 15a von der des Kaltkontaktpunkts 15b. Diese Temperaturdifferenz bewirkt eine Differenz einer elektromotorischen Kraft (das heißt der Potentialdifferenz) zwischen dem Heißkontaktpunkt und dem Kaltkontaktpunkt in Übereinstimmung mit dem Seebeck-Effekt. Daher weist jedes Thermoelement 15 jeweils eine Potentialdifferenz auf. Alle der Potentialdifferenzen werden derart aufsummiert, daß eine Ausgangsspannung VOUT vorgesehen wird, da die Thermoelemente 15 in einer Reihenschaltung verbunden sind. Die Ausgangsspannung VOUT wird aus einem Paar von Ausgangsanschlüssen 14a, 14b ausgegeben.
  • Der Spannungsrelaxationsbereich 16 ist wie folgt definiert. Wie es in 3 gezeigt ist, weist der Spannungsrelaxationsbereich eine rechteckige Form auf, welche eine Länge L und eine Breite W aufweist. Unter der Annahme, daß jede Länge von Kanten der Membran 12A bzw. B ist, sind die Länge L und die Breite W wie folgt vorgesehen. L = A/15 (1) W = B/200 (2)
  • Der Spannungsrelaxationsbereich 16 ist in der Mitte der Kante der Membran 12 angeordnet. Anders ausgedrückt ist eine obere Restlänge C der Kante gleich einer unteren Restlänge E der Kante.
  • Die Spannung wird in diesem Bereich, das heißt in dem Spannungsrelaxationsbereich 16, konzentriert, wie es nachstehend beschrieben wird.
  • Eine Beziehung zwischen der Anzahl von Rissen und einer Position, an der der Riß vorgesehen wird, ist in 4A gezeigt. Wie es in 4B gezeigt ist, ist die Position des Risses durch Y definiert, welches von einer Kante der Membran 12 gemessen wird. In 4A ist die gesamte Anzahl von Rissen 38, ist der Mittelwert der Position des Risses 1,65 μm, ist eine Abweichung 3σ, das heißt drei Sigma der Standardabweichung, 3,37 μm, ist der Maximalwert der Position des Risses 4,0 μm, ist der Minimalwert der Position des Risses 0,0 μm und ist jede Länge A, B von Kanten der Membran 12 1000 μm.
  • Wie es in 4A gezeigt ist, entsteht der Riß hauptsächlich in einem Bereich zwischen 0 μm, das heißt der Kante der Membran, und 3 μm. In einem Bereich zwischen 0 μm und 4,5 μm entstehen weitestgehend alle der Risse. Gemäß diesem Ergebnis wird die Breite W des Spannungsrelaxationsbereichs 16 als 5 μm bestimmt. Dieser Wert, das heißt 5 μm, ist ein bis zwei Hundertstel der Breite B der Membran 12. Hierbei ist die Breite B der Membran 12 1000 μm. Auf diese Weise wird die vorhergehende Formel (2) abgeleitet.
  • Andererseits wird die Formel (1) aus einer Simulation abgeleitet, die von den Erfindern durchgeführt worden ist. Die Simulation wird durch ein Finite-Elemente-Verfahren (das heißt FEM) derart durchgeführt, daß ein Bereich, in dem die Spannung konzentriert ist, bestätigt wird. Wie es in 4B gezeigt ist, wird die Spannung in einem Simulationsbereich S analysiert, welcher auf einer oberen linken Seite der Membran 12 angeordnet ist. Das Ergebnis der Simulation ist in 5 gezeigt. In 5 ist eine Konturlinie der Spannung gezeigt. Hierbei wird die mit der Konturlinie einhergehende Spannung äquivalent ausgeübt. In der Mitte der Kante der rechteckigen Form der Membran 12 wird ein Bereich M einer großen Spannung ausgebildet. Der Bereich M einer großen Spannung ist als ein schraffierter Abschnitt in 5 gezeigt. Ein Bereich N einer kleinen Spannung ist auf einem kleinen Bereich angeordnet, welcher von der Kante der rechteckigen Form der Membran 12 getrennt ist. Gemäß diesem Ergebnis wird die Länge L des Spannungsrela xationsbereichs 16 zu einem Fünfzehntel der Breite A der Membran 12 bestimmt. Hierbei ist die Breite A der Membran 12 1000 μm.
  • Auf diese Weise ist der Spannungsrelaxationsbereich 16 definiert. Da der Sensor 10 den Spannungsrelaxationsbereich 16 aufweist, in welchem die Spannung konzentriert wird, ist der Sensor 10 darauf beschränkt, die Spannung derart zu erhöhen, daß der Sensor 10 darauf beschränkt ist, zu reißen oder zu brechen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der, Spannungsrelaxationsbereich 16 zum Schützen des Sensors vor einem Reißen oder Brechen ausgebildet. Der Spannungsrelaxationsbereich 16 ist einfach ohne ein Hinzufügen eines neuen Teils oder ein Hinzufügen eines neuen Herstellungsverfahrens ausgebildet, da der Spannungsrelaxationsbereich 16 durch ledigliches Ändern eines Musters der Thermosäule 14 ausgebildet werden kann. Deshalb wird das Herstellungsverfahren des Sensors 10 nicht wesentlich geändert, so daß die Herstellungskosten des Sensors 10 weitestgehend die gleichen wie die des Sensors 1 sind.
  • Obgleich die Membran 12 eine rechteckige Form aufweist, können andere Polygone, wie zum Beispiel ein Fünfeck oder ein Sechseck, als die Form der Membran 12 verwendet werden. Insbesondere wird in einem Fall, in dem die Membran 12 eine bestimmte Form aufweist, in welcher die Spannungskonzentration einfach entsteht, ein Abschnitt, in dem die Spannung konzentriert ist, als der Spannungsrelaxationsbereich 16 definiert, und ist die Thermosäule nicht auf dem Spannungsrelaxationsbereich 16 ausgebildet. Daher ist der Sensor 10 darauf beschränkt, eine Spannung zu erhöhen, um sich vor einem Reißen oder Brechen zu schützen. Weiterhin wird der Freiheitsgrad des Entwurfs des Sensors 10 erhöht, da der Sensor 10 vor einem Reißen oder Brechen geschützt wird, wenn er mit einem Fall verglichen wird, in dem die Thermosäule 14 gleichmäßig auf der Membran 12 ausgebildet wird, so daß der Sensor 1 einfach reißt und bricht.
  • Obgleich der Sensor 10 der Infrarotlichtsensor ist, können andere Sensoren, wie zum Beispiel ein Temperatursensor mit Kollecktor und Drucksensor, welche eine Membran zum Erfassen einer physikalischen Größe auf weisen, als der Sensor 10 verwendet werden.
  • Es versteht sich, daß derartige Änderungen und Ausgestaltungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind, wie er durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.
  • Wie es zuvor beschrieben worden ist, beinhaltet ein erfindungsgemäßer Sensor einen Detektor zum Erfassen einer physikalischen Größe, eine Membran und einen Spannungsrelaxationsbereich. Es wird erwartet, daß sich in einem Fall eines Herstellungsverfahrens des Sensors oder einem Fall eines Betreibens des Sensors eine Spannung in dem Spannungsrelaxationsbereich konzentriert. Der Detektor ist ausgenommen des Spannungsrelaxationsbereichs auf der Membran angeordnet.

Claims (10)

  1. Sensor, der aufweist: einen Detektor (14, 15, 15a, 15b) zum Erfassen einer physikalischen Größe; eine Membran (12); und einen Spannungsrelaxationsbereich (16), wobei es erwartet wird, daß sich eine Spannung in einem Fall eines Herstellungsverfahrens des Sensors oder einem Fall eines Betreibens des Sensors konzentriert, wobei der Detektor (14, 15, 15a, 15b) ausgenommen des Spannungsrelaxationsbereichs (16) auf der Membran (12) angeordnet ist.
  2. Sensor nach Anspruch 1, wobei der Detektor (14, 15, 15a, 15b) eine Thermosäule (14) zum Erfassen von Infrarotlicht beinhaltet.
  3. Sensor nach Anspruch 1, wobei die Membran (12) eine rechteckige Form aufweist.
  4. Sensor nach Anspruch 3, wobei: die rechteckige Form der Membran (12) eine Länge (A) und eine Breite (B) aufweist, der Spannungsrelaxationsbereich (16) eine rechteckige Form aufweist, die eine Länge (L) und eine Breite (W) aufweist, wobei die Länge (L) ein Fünfzehntel (A) der Membran (12) ist und die Breite (W) ein bis zwei Hundertstel der Breite (B) der Membran (12) ist, und der Spannungsrelaxationsbereich (16) in einer Mitte einer Kante der rechteckigen Form angeordnet ist und innerhalb von der Kante der rechteckigen Form angeordnet ist.
  5. Sensor nach Anspruch 2, wobei die Thermosäule (14) eine Mehrzahl von Thermoelementen (15) mit einem Paar eines Heißkontaktabschnitts (15a) und eines Kaltkontaktabschnitts (15b) beinhaltet, und der Heißkontaktabschnitt (15a) auf der Membran (12) angeordnet ist und der Kaltkontaktabschnitt (15b) außerhalb der Membran (12) angeordnet ist.
  6. Sensor nach Anspruch 2, wobei der Heißkontaktabschnitt (15a) der Thermosäule (14) mit einem Infrarotabsorbtionsfilm (17) bedeckt ist.
  7. Sensor nach Anspruch 1, wobei der Spannungsrelaxationsbereich (16) in einem Bereich zwischen 0 μm und 5 μm gemessen von einer Kante der Membran (12) angeordnet ist.
  8. Sensor nach Anspruch 1, wobei der Detektor (14, 15, 15a, 15b) einen Kollektor zum Erfassen von Temperatur oder Druck beinhaltet.
  9. Sensor nach Anspruch 5, wobei: die Membran (12) aus einem Dünnfilm (13) besteht, der auf einem Halbleitersubstrat (11a) angeordnet ist, und die Thermosäule (14) auf dem Dünnfilm (13) angeordnet ist.
  10. Sensor nach Anspruch 9, wobei: das Halbleitersubstrat (11a) eine rechteckige Öffnung aufweist, die derart dem Dünnfilm (13) gegenüberliegend angeordnet ist, daß die Membran (12) eine rechteckige Form aufweist, der Heißkontaktabschnitt (15a) derart auf dem Dünnfilm (13) der Membran (12) angeordnet ist, daß der Heißkontaktabschnitt (15a) auf der rechteckigen Öffnung des Halbleitersubstrats (11a) angeordnet ist, und der Kaltkontaktabschnitt (15b) auf dem Dünnfilm (13) auf dem Halbleitersubstrat (11a) angeordnet ist.
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