DE10343827B4

DE10343827B4 - Werkzeughandgriffvorrichtung

Info

Publication number: DE10343827B4
Application number: DE10343827A
Authority: DE
Inventors: Bobby Hu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-07-21
Filing date: 2003-09-22
Publication date: 2006-10-26
Anticipated expiration: 2023-09-23
Also published as: DE10343827A1; TW200503880A; US20050015934A1; TWI232795B

Abstract

Werkzeughandgriffvorrichtung (10) mit:
– einem Griffkern (26) aus hartem Polymer, wobei an den Griffkern (26) wenigsten ein abstehender Sockel (24) angeformt ist, der von einer Nut (22) umgeben ist;
– eine Umhüllung (27) aus weichem Polymer, wobei die Umhüllung (27) den Griffkern (26) umhüllt und wenigstens ein Fenster (281 definiert, in das der Sockel (24) eingreift; und
– wenigstes eine Kennzeichnungsplatte (30), die als den Sockel (24) innerhalb des Fensters (28) umgreifende Kappe mit vorstehendem, in die Nut (22) eingreifenden Rand (32) ausgebildet ist, wobei die Kennzeichnungsplatte (30) wenigstens einen Anker (33) aufweist, der sich von dem Rand (32) aus erstreckt und in eine Aussparung (23) im Boden der Nut (22) eingepasst ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeughandgriffvorrichtung.

Wie aus 7 und 8 ersichtlich weist eine herkömmliche Werkzeughandgriffvorrichtung 1 einen Handgriff 2 und eine Kennzeichnungsplatte 4 zum Anhaften an den Handgriff 2 auf. Der Handgriff 2 ist aus Polymer. Die Kennzeichnungsplatte 4 ist aus Metall. Der Handgriff 2 definiert eine Aussparung 3 zum Aufnehmen der Kennzeichnungsplatte 4. Zwischen der Wandung der Aussparung 3 und der Kennzeichnungsplatte 4 existiert ein Spalt 5. Der Spalt ist ästhetisch unansprechend und macht es schwierig die Kennzeichnungsplatte 4 in die Aussparung 3 ordentlich anzuordnen.

Wie aus 9 und 10 ersichtlich weist eine herkömmliche Werkzeughandgriffvorrichtung 6 einen Handgriff 7 und eine Umhüllung 9 auf. Der Handgriff 7 ist aus Metall. Die Umhüllung 9 ist aus Polymer. Der Handgriff 7 definiert eine Aussparung 8 zum Aufnehmen der Umhüllung 9. Der Handgriff 7 ist von der Umhüllung 9 umhüllt. Eine Kennzeichnungsplatte 60 ist innerhalb der Aussparung 8 auf dem Handgriff 7 angeformt. Die Umhüllung 9 definiert ein Fenster 62, durch das die Kennzeichnungsplatte 60 sichtbar ist. Da der Handgriff 7 aus Metall ist, ist er schwer. Es ist schwierig den Handgriff 7 aus Metall herzustellen. Es ist ebenfalls schwierig die Kennzeichnungsplatte 60 innerhalb der Aussparung 8 auf den Handgriff 7 anzuformen.

Aus DE 298 21 574 ist es bekannt, auf dem Griffkern einer Werkzeughandgriffvorrichtung eine Mehrzahl von Sockeln auszubilden, die in entsprechende Aussparungen an der Unterseite einer die Sockel umgreifenden kappenförmigen Kennzeichnungsplatte eingreifen, welche ihrerseits in einem Fenster einer den Griffteil umgebenden Umhüllung aufgenommen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es eine mit eingelassener Kennzeichnungsplatte versehene Werkzeughandgriffvorrichtung zu schaffen, die einfach herzustellen, zuverlässig zu handhaben, leicht und ästhetisch ansehnlich ist, wobei die Kennzeichnungsplatte zuverlässig verankert ist.

Wie näher im Anspruch 1 beschrieben, weist die erfindungsgemäße Werkzeughandgriffvorrichtung einen Griffkern aus hartem Polymer, eine Umhüllung aus weichem Polymer und wenigstens eine Kennzeichnungsplatte aus Metall auf. Der Griffkern weist wenigstens einen darauf angeformten Sockel und eine den Sockel umgebende Nut auf. Die Umhüllung umhüllt den Griffkern und definiert wenigstens ein Fenster, durch das der Sockel sichtbar ist. Die Kennzeichnungsplatte ist innerhalb des Fensters angeordnet und als den Sockel umgreifende Kappe mit vorstehenden, in die Nut eingreifenden Rand ausgebildet, von dem sich ein Anker erstreckt, der in eine Aussparung im Boden der Nut eingepasst ist.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Werkzeughandgriffvorrichtung,
2 eine Explosionsdarstellung der Werkzeughandgriffvorrichtung aus 1,
3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 in 4,
4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 in 3,
5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Werkzeughandgriffvorrichtung,
6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 6-6 in 5,
7 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Werkzeughandgriffvorrichtung,
8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 8-8 in 7,
9 eine perspektivische Ansicht einer anderen herkömmlichen Werkzeughandgriffvorrichtung,
10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 10-10 in 9.
Wie aus 1 ersichtlich weist gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Werkzeughandgriffvorrichtung 10 einen Griffkern 26, eine Umhüllung 27, die auf und um den Griffkern 26 montiert ist, und zwei Kennzeichnungsplatten 30 auf, die auf dem Griffkern 26 montiert sind. Der Griffkern 26 ist aus hartem Polymer und die Umhüllung 27 aus weichem Polymer und die Kennzeichnungsplatten 30 aus Metall.
Wie aus 2 ersichtlich weist der Griffkern 26 zwei darin ausgebildete Nuten 22 und zwei darauf angeformte Sockel 24 auf. Jede Nut 22 erstreckt sich um einen der Sockel 24. In dem Hoden jeder Nut 22 sind zwei Aussparungen 23 ausgebildet. Der Griffkern 26 definiert einen axialen Raum 25 zum Aufnehmen eines Werkzeugs 40 (siehe 2).
Die Umhüllung 27 definiert zwei Fenster 28. Durch jedes Fenster 28 ist der jeweilige Sockel 24 sichtbar.
Jede Kennzeichnungsplatte 30 weist oben eine Kennzeichnungsfläche 31, unten um die Kennzeichnungsfläche 31 einen Rand 32 und zwei Anker 33 auf, die von dem Rand 32 sich erstrecken. Jeder Anker 33 weist zwei Haken 34 auf.
Wie aus 3 und 4 ersichtlich ist jede Kennzeichnungsplatte 30 in eines der Fenster 28 gebracht, so dass sie auf einem der Sockel 24 angebaut ist. Die Ränder 32 sind in die Nuten 22 eingesetzt. Die Anker 33 sind in die Aussparungen 23 eingepasst. Da die Kennzeichnungsplatten 30 auf den Sockeln 24 abgestützt sind, werden sie nicht verformt, wenn sie gepresst werden. Die Kennzeichnungsfläche 31 jeder Kennzeichnungsplatte 30 kann mit einer Figur oder einem Wort bedruckt sein.
5 und 6 zeigen eine Handgriffvorrichtung gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform ist identisch zu der ersten Ausführungsform außer, dass die zweite Ausführungsform zwei Einfassungen 29 aufweist, die auf dem Griffkern 26 angeformt sind. Innerhalb jedes Fensters 28 ist eine der Einfassungen 29 angeordnet. Innerhalb jeder Einfassung 29 ist einer der Sockel 24 und eine der Kennzeichnungsplatten 30 angeordnet.

Claims

Werkzeughandgriffvorrichtung (10) mit: – einem Griffkern (26) aus hartem Polymer, wobei an den Griffkern (26) wenigsten ein abstehender Sockel (24) angeformt ist, der von einer Nut (22) umgeben ist; – eine Umhüllung (27) aus weichem Polymer, wobei die Umhüllung (27) den Griffkern (26) umhüllt und wenigstens ein Fenster (281 definiert, in das der Sockel (24) eingreift; und – wenigstes eine Kennzeichnungsplatte (30), die als den Sockel (24) innerhalb des Fensters (28) umgreifende Kappe mit vorstehendem, in die Nut (22) eingreifenden Rand (32) ausgebildet ist, wobei die Kennzeichnungsplatte (30) wenigstens einen Anker (33) aufweist, der sich von dem Rand (32) aus erstreckt und in eine Aussparung (23) im Boden der Nut (22) eingepasst ist.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Kennzeichnungsplatte (30) aus Metall ist.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Kennzeichnungsplatte (30) eine darauf angeformte Kennzeichnungsfläche (31) aufweist.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß Anspruch 3, wobei die Kennzeichnungsfläche (31) bedruckt ist.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß Anspruch 3, wobei die Kennzeichnungsfläche (31) gepresst ist.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kennzeichnungsplatte (30) zwei Anker (33) aufweist, und wobei im Boden der Nut (22) zwei Aussparungen (23) definiert sind, in die die Anker (33) gepasst sind.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Anker (33) zwei Haken (34) aufweist.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Handgriff (26) ein Axialloch (25) zum Aufnehmen eines Werkzeugs (40) definiert.
Werkzeughandgriffvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Handgriff (26) wenigstens eine Einfassung (29) aufweist, die um den Sockel (24) und innerhalb des Fensters (28) zum Aufnehmen der Kennzeichnungsplatte (30) sich erstreckt.