DE10343667A1 - Verfahren und System zur Detektion von Heissschmelzklebstoffen - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist u. a. ein Verfahren für ein Heißschmelzklebstoff-Detektierungssystem, umfassend: DOLLAR A das Bereitstellen einer relativen Bewegung zwischen einem Heißschmelzklebstoffdetektor und einem Klebstoffmaterial; DOLLAR A das Erfassen von wenigstens zwei getrennten Bereichen des Klebstoffes durch Feststellen von Temperaturänderungen mit einer entsprechenden Anzahl von Thermosensoren des Detektors, die in einer nicht-parallelen Anordnung, bezogen auf die relative Bewegungsrichtung, zwischen dem Detektor und dem Klebstoff angeordnet sind; DOLLAR A das Summieren eines Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Heißschmelzklebstoffsysteme und insbesondere das Auftragen und Detektieren (Erfassen) von heißen Materialien, zum Beispiel von Heißschmelzklebstoffen, die auf Substraten aufgebracht sind, Verfahren und Systeme dafür.
  • Die kontaktlose Detektierung von Wülsten aus Heißklebstoff auf sich bewegenden Förderbändern unter Verwendung von Infrarotsensoren, die Temperaturunterschiede zwischen dem Klebstoff und dem Substrat erfassen, ist allgemein bekannt.
  • Das U.S. Patent Nr. 4,831,258 mit dem Titel "Dual Sensor Radiation Detector" offenbart zum Beispiel ein Klebstoffwulst-Nachweissystem, das einen Doppelsensor umfasst, der zwei Thermosäulen aufnimmt, die eine Klebstoffzieltemperatur beziehungsweise die Referenztemperatur des sich bewegenden Förderbandes durch eine gemeinsame Linse erfassen. Die Thermosäulenausgänge sind an eine LED-Balkengraphikanzeige gekoppelt, die sich mit Änderungen zwischen den Temperaturen des Klebstoffziels und des sich bewegenden Förderbandes ändert. Eine dynamische Balkengraphik zeigt diskontinuierliche Klebstoffwülste an und eine relativ konstante Balkengraphik zeigt einen relativ kontinuierlichen Klebstoffwulst an.
  • Für ein präzises Erfassen des Anfangs und des Endes von Klebstoffwülsten und anderen Thermomaterialien muss der Sensor mit einer optischen Fokussiervorrichtung, wie der gemeinsamen Linse gemäß U.S. Patent Nr. 4,831,258, ausgestattet sein, aber dies beschränkt die Fläche, die von dem Sensor überwacht werden kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von Wärmeerfassungsverfahren und -systemen, die eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellen.
  • In einer ersten Ausgestaltung bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Anwendung in Heißschmelzklebstoft-Detektionssystemen, die im Allgemeinen das Erfassen wenigstens zwei getrennter Flächen eines Zielobjektes, zum Beispiel eines Heißschmelzklebstoffes, durch Erfassen von Temperaturänderungen mit einer entsprechenden Zahl von Thermosensoren des Detektors umfassen, die nicht parallel zu einer relativen Bewegungsrichtung zwischen dem Detektor und dem Zielobjekt angeordnet sind, sowie das Summieren eines Ausgangssignals der wenigstens zwei Thermosensoren. Bei einigen Ausführungsformen kann der summierte Ausgang der Sensoren, zum Beispiel durch einen Ver gleich des summierten Ausganges der wenigstens zwei Thermosensoren mit einem Referenzwert, ausgewertet werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf Wärmeerfassungssysteme, zum Beispiel Heißschmelzklebstoff-Nachweissysteme, die wenigstens zwei Thermosensoren umfassen, die in einem beabstandeten Verhältnis zueinander angeordnet sind, sowie ein Signalsummierglied mit Eingängen, die an Ausgänge der wenigstens zwei Thermosensoren gekoppelt sind, und eine Steuerung mit einem Eingang, der an einen Ausgang des Signalsummiergliedes gekoppelt ist, wobei die Steuerung zum Abtasten und Speichern des Ausgangssignales des Summiergliedes in einem Speicher programmiert ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform lehrt die Erfindung Wärmeerfassungssysteme, zum Beispiel Heißschmelzklebstoft-Nachweissysteme, die das Erfassen eines Produktes, das Erfassen von Heißschmelzklebstoff, der auf dem Produkt aufgebracht wird, während das Produkt erfasst wird, und das Vergleichen einer Periode, in der das Produkt erfasst wird, mit einer Periode, in welcher der Heißschmelzklebstoff erfasst wird, umfassen.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei sorgfältiger Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung und den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher, die für ein besseres Verständnis hilfreich sein mögen, wobei gleiche Strukturen und Schritte im Allgemeinen mit gleichen Bezugszeichen und Bezeichnungen bezeichnet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine teilgeschnittene Ansicht eines beispielhaften Wärmeerfassungssystems zum Erfassen von Zielartikeln,
  • 2 eine beispielhafte Anordnung mehrerer einstellbarer Thermosensoren,
  • 3 ein beispielhaftes Verfahrensflussdiagramm zum Erfassen von Artikeln mit erfindungsgemäßen Wärmeerfassungssystemen,
  • 4 ein beispielhaftes Ziel und eine weitere beispielhafte Thermosensor-Anordnung,
  • 5 eine graphische Darstellung eines summierten Sensorsignals, das gegenüber einem Referenzsignal eingetragen ist,
  • 6 eine Kurve eines Signals, das Ergebnisse des Vergleichs des summierten Signals mit dem Referenzsignal von 5 zeigt,
  • 7 ein weiteres beispielhaftes Ziel und eine weitere beispielhafte Thermosensor-Anordnung,
  • 8 eine graphische Darstellung eines summierten Sensorsignals, das gegenüber einem anderen Referenzsignal eingetragen ist,
  • 9 eine Kurve eines Signals, das Ergebnisse des Vergleichs des summierten Signals mit dem Referenzsignal von 8 zeigt,
  • 10 ein weiteres beispielhaftes Ziel und eine weitere beispielhafte Thermosensor-Anordnung,
  • 11 eine graphische Darstellung eines summierten Sensorsignals, das gegenüber einem anderen Referenzsignal eingetragen ist, und
  • 12 eine Kurve eines Signals, das Ergebnisse des Vergleichs des summierten Signals mit dem Referenzsignal von 11 zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Wärmeerfassungssystem 100 zum Erfassen von Zielartikeln oder Zielen bei Temperaturen, die sich von der Umgebungstemperatur unterscheiden, zum Beispiel eines Heißschmelzklebstoffes 102, der auf einem sich bewegenden Substrat oder einer Verpackung 104 aufgebracht ist, wie in 1 dargestellt. Bei anderen Anwendungen sind die Wärmeerfassungssysteme der vorliegenden Erfindung für den Nachweis anderer Substanzen, die keine Heißschmelzklebstoffe sind, ebenfalls nützlich. Diese und andere Anwendungen werden für Fachleute bei Betrachtung der folgenden beispielhaften Ausführungsformen offensichtlicher.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Wärmeerfassungssystem im Allgemeinen mehrere, und somit wenigstens zwei, Thermosensoren, also Wärmesensoren oder thermische Sensoren, die in oder an einem Befestigungselement angeordnet sind, zum Beispiel in oder an einem Befestigungselement, das relativ zu dem zu erfassenden Ziel positionierbar ist. Die Sensoren sind vorzugsweise nicht parallel zu einer relativen Bewegungsrichtung zwischen den Sensoren und dem Ziel ausgerichtet. Diese und andere Aspekte der Erfindung werden in der Folge ausführlicher besprochen. Die Anzahl von Sensoren hängt im wesentlichen von der Breite des erfassten Ziels ab.
  • Bei einer Ausführungsform, die für Heißschmelzklebstoffe und für andere Anwendungen geeignet ist, sind die Thermosensoren Infrarot-Wärmeerfassungssensoren. Infrarotwärmesensoren der TH-Serie, zum Beispiel Teil Nummer TH-11 von SUNX Sensors USA, West Des Moines, Iowa 50265, sind besonders gut für Heißschmelzklebstoffanwendungen geeignet. Der Heißschmelzklebstoffsensor der TH-11-Serie enthält eine Steuerung, die vorgegebene, programmierte Einstellungen für verschiedene Anwendungen speichert und einen roten Ausrichtungspunkt auf dem Ziel erzeugt, um die Ausrichtung und das fokussierte Erfassen zu erleichtern. Andere Spezialsensoren, von welchen zahlreiche von SUNX Sensors USA und anderen Herstellern erhältlich sind, könnten für andere Anwendungen als den Heißschmelzklebstoffnachweis besser geeignet sein.
  • Auch wenn die beispielhaften mehreren Thermosensoren jeweils einzelne Sensoren umfassen, können andere Ausführungsformen einen einzigen Sensor verwenden, der imstande ist, mehr als eine Stelle zu erfassen und entsprechende Ausgangssignale zu erzeugen, die, wie in weiterer Folge besprochen, gemeinsam summiert werden können. Eine solche Sensoreinheit mit mehreren Sensoreingängen und entsprechenden Ausgängen wird, zumindest für die vorliegende Erfindung, als Äquivalent für mehrere einzelne Sensoren der beispielhaften Art angesehen.
  • In 1 sind die beispielhaften Sensoren 110 und 112 Seite an Seite, im Wesentlichen quer zu einer Richtung 106 der Substratbewegung montiert, wodurch das Erfassen einer relativ breiten Fläche des Ziels möglich ist. Bei anderen Ausführungsformen jedoch können sich die Thermosensoren relativ zu einem feststehenden Wärmeziel bewegen. Bei diesen letztgenannten Ausführungsformen sind die Thermosensoren auch nicht parallel zu der relativen Bewegungsrichtung positioniert.
  • 2 zeigt erste und zweite Sensoren 210 und 220, die schwenkbar um entsprechende Achsen 212 beziehungsweise 222 einstellbar sind. Die Schwenkachsen liegen im Wesentlichen parallel zu der relativen Bewegungsrichtung zwischen dem Sensor oder den Sensoren und dem Ziel, wie durch Pfeil 106 in 1 angezeigt ist. Die Sensoren 210 und 220 sind in dieser Konfiguration einstellbar positionierbar, um den Abstand D zwischen den Flächen des Ziels, das von den Sensoren erfasst wird, zu ändern. In der beispielhaften Darstellung ist der Focus, den man auch als Brennpunkt bzw. als Brennpunktbereich bezeichnen könnte, jedes der Sensoren 210 und 220 zu dem anderen hin und von diesem weg positionierbar, wodurch der Abstand D zwischen den Brennpunkten 214 und 224 vergrößert oder verkleinert wird.
  • In der beispielhaften Ausführungsform von 2 werden die Thermosensoren 210 und 220 schwenkbar an einem Trägerelement oder einer Befestigungsklemme, die nicht dargestellt ist, durch entsprechende Zapfen 211, 221 gehalten, die sich entlang der entsprechenden Schwenkachse 212 beziehungsweise 222 erstrecken. In der beispielhaften Ausführungsform ist ein Hebelarm 216, 226, der sich von jedem der Sensoren 210, 220 erstreckt, an ein gemeinsames Einstellungselement 230 gekoppelt, um die Thermosensoren 210 und 220 um die entsprechenden Schwenkachsen einstellbar zu schwenken.
  • Gemäß 2 umfaßt das beispielhafte gemeinsame Einstellungselement 230 ein Verschiebungselement 232 mit einem Eingriffselement 234, das an die Hebelarme 216, 226 der Thermosensoren gekoppelt ist. Das Eingriffselement 234 weist die Form eines vorragenden Abschnittes auf, der bewegbar an die Hebelarme gekoppelt ist. Bei anderen Ausführungsformen kann jeder Arm 216, 226 durch ein entsprechendes Eingriffselement an das Verschiebungselement gekoppelt sein. Das beispielhafte Verschiebungselement 232 bewegt sich zum Beispiel durch Drehen einer Hebeschraube 236, mit der es verschraubt ist, rückwärts und vorwärts. Die Vor- und Rückwärtsbewegung des Verschiebungselements verschwenkt die Thermosensoren um die Achsen 212 und 222, wodurch der Abstand D zwischen den Brennpunkten der Sensoren eingestellt wird. Bei anderen Ausführungsformen können die Thermosensoren unabhängig eingestellt werden. Ebenso können andere Einstellungsvorrichtungen zur Ausrichtung des Thermosensors in Bezug auf den Zielartikel verwendet werden.
  • Gemäß 1 umfasst ein schematisches Blockschaltbild eines beispielhaften Wärmeerfassungssystems 100 im Allgemeinen mehrere, und somit wenigstens zwei Sensoren 110 und 112, deren Ausgänge an eine Summierschaltung 120 gekoppelt sind. In der beispielhaften Ausführungsform werden die analogen Ausgänge der Sensoren 110 und 112 durch entsprechende Verstärker 114 beziehungsweise 116 verstärkt, bevor sie in die Addiererschaltung eingegeben werden. Bei dem beispielhaften System ist der Ausgang der Summiergliedschaltung an einen Eingang einer digitalen Steuerung 130, zum Beispiel einer Mikrosteuerung, nach der Digitalisierung durch einen Analog/Digital-Wandler 140 gekoppelt. Bei anderen Ausführungsformen können zusätzliche Thermosensoren enthalten sein und deren Ausgänge können bei demselben Summierglied 120 oder einem anderen Summierglied summiert und dann in die Steuerung 130 eingegeben werden.
  • Die Mikrosteuerung ist an einen Speicher 150 gekoppelt, der einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und optional einen programmierbaren ROM (PROM) und RAM zum Speichern von Daten aufweist. Bei einigen Ausführungsformen ist die Steuerung an eine Anzeigevorrichtung 160, zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige ("liquid crystal display" – LCD) oder eine Kathodenstrahlröhre ("cathode ray tube" – CRT) gekoppelt. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist die Steuerung zum Beispiel durch ein Anwendungsprogramm, das im ROM oder in einem PROM gespeichert ist, zum Abtasten des digitalisierten Ausganges des Summiergliedes 120 und Speichern der abgetasteten Summiergliedausgangsdaten im Speicher programmiert. Für den Durchschnittsfachmann ist offensichtlich, dass die vorliegende beispielhafte digitale Implementierung analoge Äquivalente besitzt.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist es wünschenswert, das Vorhandensein des Produktes oder Zieles, das von den Thermosensoren zu erfassen ist, nachzuweisen. In 1 hat ein Photodetektor 170, der auf das Ziel eingestellt ist, einen Ausgang, der an die Steuerung 130 angeschlossen ist. Bei Ausführungsformen, bei welchen die Steuerung ein Digitalprozessor ist, wird der Ausgang des Photodetektors 170 vor der Eingabe in die Steuerung digitalisiert.
  • Das beispielhafte System von 1 umfaßt auch einen Kodierer 180 mit einem Ausgang, der mit einem Eingang der Steuerung gekoppelt ist. Der Kodierer 180 ist zum Beispiel ein drehender mechanischer Kodierer oder ein optischer Kodierer zum Messen der relativen Bewegung zwischen den Thermosensoren und dem Ziel. Diese Information kann zum Beispiel zum Berechnen der Rate verwendet werden, mit welcher sich das Ziel in Bezug auf die Thermosensoren bewegt, wie in der Folge ausführlicher besprochen wird.
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Prozessflussdiagramm 300, das allgemein die Betriebsfunktion des Wärmeerfassungssystems der vorliegenden Erfindung darstellt. Bei einigen Ausführungsformen ist es wünschenswert, den Anfang und das Ende des Produktes zu erfassen, auf welches das Ziel aufgebracht werden soll. Gemäß 3 kann dies in Block 310 ausgeführt werden, indem zunächst die vordere Kante des Produktes und dann dessen hintere Kante erfasst wird. In 1 wird die vordere Kante 105 des beispielhaften Produktes 104 mit dem Photodetektor 170 erfasst, der auch zum Erfassen dessen hinterer Kante imstande ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Erfassen der vorderen Produktkante zum Einleiten des Wärmeerfassungsvorganges verwendet werden, wie in der Folge ausführlicher besprochen wird. Der Nachweis der hinteren Kante des Produktes kann zum Beenden des Wärmeerfassungsvorganges verwendet werden. In 3 wird in Block 320 das Produkt mit den Thermosensoren abgetastet, bis dieser Prozeßschnitt für die hintere Kante des Produktes vollendet ist, zum Beispiel bis die hintere Kante des Produktes von dem Photodetektor 170 in 1 erfasst ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Ereignis der Erfassung der vorderen Produktkante in einem Speicher zur Verwendung als Refe renz zum Beispiel in Bezug auf das Ereignis der Erfassung der hinteren Produktkante verwendet werden. Die Verwendung von Kodiererausgängen, welche die Bewegung des Produktes verfolgen, ermöglicht gemeinsam mit der Erfassung der vorderen und hinteren Kante die Berechnung der Länge des Produktes. Die gemessene Produktlänge kann dann mit bekannten Produktlängen verglichen werden. Die berechnete Produktlänge kann auch mit Ausgängen der Thermosensoren verglichen werden, um zu bestimmen, ob das Produkt angemessen mit dem Zielmaterial beschichtet ist.
  • Bei einem Betriebsmodus werden wenigstens zwei benachbarte Flächen des Ziels von den mehreren Thermosensoren erfasst. Wie zuvor festgestellt wurde, können größere Flächen unter Verwendung zusätzlicher Sensoren oder Sensorpaare erfasst werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform werden wenigstens zwei getrennte Flächen des Klebstoffmaterials durch Erfassen von Temperaturänderungen mit einer entsprechenden Anzahl von Thermosensoren erfasst, die in nicht paralleler Anordnung zu einer relativen Bewegungsrichtung zwischen dem Detektor und dem Klebstoffmaterial angeordnet sind. Die Thermosensoren erfassen im Allgemeinen das Zielmaterial, zum Beispiel den Heißschmelzklebstoff von 1, indem das Ziel bei einer Temperatur relativ zu der Fläche um das Ziel herum erfasst wird. Die Thermosensoren erzeugen somit elektrische Signale, die Temperaturänderungen an zwei getrennten Stellen entlang dem Ziel entsprechen.
  • Gemäß 3 werden in Block 330 die Ausgangssignale der wenigstens zwei Sensoren, die das bewegliche Ziel abtasten, summiert oder addiert. Gemäß 1 wird der verstärkte analoge Ausgang der Sensoren beim Summierglied 120 addiert. In 1 wird der digitalisierte Ausgang der Summiergliedschaltung von der Steuerung abgetastet und im Speicher gespeichert. In der beispielhaften digitalen Implementierung wird das Abtasten und Speichern des summierten Sensorsignals durch ein Abta stungsanwendungsprogrammsegment durchgeführt, das im Speicher gespeichert ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist es wünschenswert, den summierten Ausgang bei einer Rate abzutasten, die von der relativen Bewegung zwischen dem Detektor und dem Klebstoffmaterial abhängig ist, wodurch die Summierung der Sensorausgänge in regelmäßigen Streckenintervallen entlang dem Ziel abgetastet wird. In einer Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, misst der Kodieren 180 die relative Bewegung zwischen dem Sensor und dem Ziel zur Verwendung durch die Steuerung, um die Abtastung des Summiergliedausganges in einem gewünschten feststehenden Abstand (Strecke) zu planen. Die abgetasteten Daten werden im RAM zum Beispiel in tabellarischer Form gespeichert.
  • Gemäß 1 wird in Block 340 der Ausgang der Summiergliedschaltung zum Beispiel durch einen Vergleich des summierten Ausganges der wenigstens zwei Thermosensoren mit einem Referenzwert ausgewertet. Bei einer Ausführungsform wird der Referenzwert empirisch ermittelt, indem Messungen an Stellen ohne Heißschmelzklebstoff und an Stellen mit Klebstoff vorgenommen werden. Der Referenzwert liegt zwischen niedrigen und hohen Messungen, abhängig von den Anforderungen der besonderen Anwendung, wie in der Folge ausführlicher besprochen wird.
  • Nach dem Festlegen des Referenzwertes werden die abgetasteten Summiergliedausgangsdaten in Bezug auf den Referenzwert verglichen, indem die Anzahl von Ablesungen über oder unter dem Referenzwert gezählt werden, zum Beispiel auf einer Basis pro Längeneinheit, und dann werden die verglichenen Ergebnisse relativ zu einem Toleranzwert, der ebenso empirisch bestimmt werden kann, bewertet. In der beispielhaften Ausführungsform wird der Vergleich durch ein Vergleichsprogrammsegment gesteuert, das im Speicher gespeichert ist, und das gespeicherte Abtastungen der Summierung von wenigstens zwei Thermosensorsignalen mit einem gespeicherten Referenzwert vergleicht.
  • Bei einer Ausführungsform wird der Referenzwert bestimmt, während das System in einem Lehrmodus betrieben wird. Im Lehrmodus stellt die Steuerung nach dem Festlegen stabiler Thermosensorablesungen sukzessive die Verstärkung des Summiergliedsignalausganges oder eines anderen Detektorausganges ein, um die Spanne der Temperaturablesungen zu optimieren. Die Verstärkung des Summiergliedausganges kann auch im Lehrmodus eingestellt werden, um eine Anpassung an verschiedene Zielbedingungen zu erreichen, zum Beispiel an verschiedene Temperaturausgangsbereiche oder Klebstoffdicken usw. Für diese Einstellung erhöht oder senkt die Steuerung den Verstärkungsfaktor des Verstärkers auf der Basis der Maximaltemperaturablesungen, wodurch der Bereich der Ablesungen in einen optimaleren Bereich verschoben wird, zum Beispiel für eine bessere Unterscheidung von Temperaturablesungen vom Rauschen. Gemäß 1 wird ein Verstärker 190 mit variablem Verstärksfaktor, zum Beispiel ein spannungsgesteuerter Verstärker, der an den Ausgang des Summiergliedes 120 gekoppelt ist, durch die Steuerung 130 über einen Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) 195 während des Lehrmodusbetriebs eingestellt.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Heißschmelzklebstoffziel 400, das sich in eine Richtung 402 relativ zu Thermosensoren 404 und 406 bewegt, deren Ausgänge summiert, abgetastet und wie zuvor besprochen gespeichert werden. Das Klebstoffziel enthält Lücken 408, 410 und 412, in denen kein Klebstoff aufgebracht wurde, da zum Beispiel eine Klebstoffdüse verstopft war oder aus einem anderen Grund.
  • 5 ist eine graphische Darstellung eines summierten Seunsorausgangssignals 500, das den summierten Ausgängen der Sensoren 404 und 406 in 3 entspricht. Die Klebstofflücken 408, 410 und 412 in 4 verringern die Amplitude des Summierungssignals 500 in 5. 5 zeigt auch einen Referenz- oder Schwellenwert 510, mit dem das Signal 500 verglichen wird. In 5 ist der Referenzwert so gewählt, dass das Signal 500 den Referenzwert überschreitet, solange wenigstens einer der beiden Thermosensoren zu jedem bestimmten Zeitpunkt Klebstoff erfasst.
  • 6 zeigt einen Vergleichsausgang 600, der hoch ist, wenn das Signal 500 in 5 den Referenzwert 510 überschreitet. Der Vergleichsausgang 600 in 6 ist niedrig, wenn das Signal 600 den Referenzwert 510 in 5 nicht überschreitet.
  • 7 zeigt ein anderes beispielhaftes Heißschmelzklebstoffziel 700, das sich in eine Richtung 702 relativ zu Thermosensoren 704, 706 bewegt, deren Ausgänge summiert, abgetastet und gespeichert werden, wie zuvor besprochen wurde. Das Klebstoffziel enthält auch Lücken 708, 710 und 712, in denen kein Klebstoff aufgebracht wurde.
  • 8 ist eine graphische Darstellung eines summierten Sensorausgangssignals 800, das den summierten Ausgängen der Sensoren 704 und 706 in 7 entspricht. Die Klebstofflücken in 7 verringern die Amplitude des Summierungssignals 800 in 8. 8 zeigt auch einen Referenz- oder Schwellenwert 810, mit dem das Signal 800 verglichen wird. In 8 ist der Referenzwert so gewählt, dass das Signal 800 den Referenzwert nur überschreitet, wenn beide Sensoren zu demselben Zeitpunkt Klebstoff erfassen. Wenn einer der beiden Sensoren keinen Klebstoff erfasst, fällt das Signal 800 unter den Referenzwert 810. 9 zeigt einen Vergleichsausgang 812, der hoch ist, wenn das Signal 800 in 8 den Referenzwert 810 überschreitet. Der Vergleichsausgang 812 in 9 ist niedrig, wenn das summierte Signal 800 den Referenzwert 810 nicht überschreitet.
  • 10 zeigt ein weiteres beispielhaftes Heißschmelzklebstoffziel 813, das sich in eine Richtung 815 relativ zu Thermosensoren 814, 816 bewegt, deren Ausgänge summiert, abgetastet und gespeichert werden, wie zuvor besprochen wurde. Das Klebstoffziel enthält eine Diskontinuität 818, in der kein Klebstoff aufgebracht wurde, und die sich quer über die Zielfläche entlang dem Pfad beider Sensoren 814 und 816 erstreckt.
  • 11 ist eine graphische Darstellung eines summierten Sensorausgangssignals 820, das den summierten Ausgängen der Sensoren 814 und 816 in 10 entspricht. Die Klebstofflücke 818 in 10 verringert die Amplitude des Summierungssignals 820 in 11. 11 zeigt auch einen Referenz- oder Schwellenwert 830, mit dem das Signal 820 verglichen wird. In 11 ist der Referenzwert so gewählt, dass das Signal 820 den Referenzwert überschreitet, wenn wenigstens einer der Sensoren Klebstoff erfasst. Wenn jedoch beide Sensoren keinen Klebstoff erfassen, fällt der Signalausgang 820 unter den Referenzwert 830. 12 zeigt einen Vergleichsausgang 840, der hoch ist, wenn das Signal 820 in 11 den Referenzwert 830 überschreitet. Der Vergleichsausgang 840 in 12 ist niedrig, wenn das summierte Signal 820 den Referenzwert 830 nicht überschreitet.
  • Bei den beispielhaften Ausführungsformen werden nicht alle Amplitudendatenpunkte der summierten Thermosignalausgänge gespeichert. Statt dessen wird das summierte Signal abgetastet und für einen Vergleich mit den entsprechenden Referenzwerten gespeichert. In einer Ausführungsform legt ein Toleranzwert die annehmbare Anzahl von Signalabtastungen fest, die den Referenzwert auf einer Basis pro Längeneinheit nicht überschreiten dürfen. Bei Heißschmelzklebstoffanwendungen können die Ergebnisse der Sensorsignalauswertung zu einer Bestimmung verwendet werden, ob eine angemessene Menge an Klebstoff aufgebracht wurde. In der beispielhaften digitalen Implementierung vergleicht ein Toleranzprogrammsegment, das im Speicher gespeichert ist, die Ergebnisse des Vergleichsprogrammsegmentes mit einem benutzerspezifizierten Toleranzwert.
  • Bei einer Ausführungsform wird ein Produkt erfasst, auf dem das Ziel aufgebracht ist, zum Beispiel mit einem Photodetektor, der dessen vordere und hintere Kante erfasst. Ein Heißschmelzklebstoff oder ein anderes Ziel, das auf dem Produkt aufgebracht ist, wird ebenso beim Erfassen des Produktes miterfasst. Es kann bestimmt werden, ob der Heißschmelzklebstoff das Produkt vollständig bedeckt, indem eine Periode, in der das Produkt erfasst wird, mit einer Periode verglichen wird, in welcher der Heißschmelzklebstoff erfasst wird. Zusätzliche Information kann über den Auftrag des Klebstoffes auf dem Produkt erhalten werden, indem auch der Kodierer verwendet wird, wobei zum Beispiel eine Bestimmung in Bezug darauf gemacht werden kann, welche Abschnitte des Produktes mit Klebstoff beschichtet sind und welche nicht.
  • Während die vorangehende schriftliche Beschreibung der Erfindung einem Durchschnittsfachmann ermöglicht, die Ausführungsformen herzustellen und zu verwenden, die gegenwärtig als deren beste angesehen werden, ist es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich und schätzenswert, dass Variationen, Kombinationen und Äquivalente der vorliegenden spezifischen beispielhaften Ausführungsformen bestehen. Die Erfindungen sind daher nicht durch die vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, sondern beziehen sich auf alle Ausführungsformen im Umfang und Wesen der beiliegenden Ansprüche.

Claims (23)

  1. Verfahren für ein Heißschmelzklebstoff-Detektierungssystem, umfassend: das Bereitstellen einer relativen Bewegung zwischen einem Heißschmelzklebstoffdetektor und einem Klebstoffmaterial; das Erfassen von wenigstens zwei getrennten Bereichen des Klebstoffes durch Feststellen von Temperaturänderungen mit einer entsprechenden Anzahl von Thermosensoren des Detektors, die in einer nicht-parallelen Anordnung bezogen auf die relative Bewegungsrichtung zwischen dem Detektor und dem Klebstoff angeordnet sind; das Summieren eines Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Auswerten des Heißschmelzklebstoffes durch Vergleichen des summierten Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren mit einem Referenzwert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Abtasten des summierten Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren, das Speichern der Abtastungen des summierten Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren und das Vergleichen der Abtastungen mit einem Referenzwert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das Auswerten des Heißschmelzklebstoffes basierend auf einem Vergleich der Abtastungen des summierten Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren mit dem Referenzwert.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das Feststellen der Anzahl der gespeicherten Abtastungen, die geringer sind als der Referenzwert, und durch das Auswerten des Heißschmelzklebstoffes durch Vergleichen der Zahl der gespeicherten Abtastungen, die geringer sind als der Referenzwert, mit einem vorbestimmten Toleranzwert.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das Abtasten des summierten Ausganges der wenigstens zwei Thermosensoren zu festgelegten Intervallen entlang der relativen Bewegungsrichtung zwischen dem Detektor und dem Klebstoff.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch das Abtasten des summierten Ausgangsignals der wenigstens zwei Thermosensoren unabhängig von der relativen Bewegungsgeschwindigkeit zwischen dem Detektor und dem Klebstoffmaterial.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch das Abtasten des summierten Ausgangs der wenigstens zwei Thermosensoren unabhängig von der relativen Bewegungsgeschwindigkeit zwischen dem Detektor und dem Klebstoff durch Abtasten in Abhängigkeit von einem Signal eines Kodierers, welches proportional zu der relativen Bewegungsgeschwindigkeit zwischen dem Detektor und dem Klebstoffmaterial ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Ändern eines Abstandes zwischen zwei benachbarten Detektionspunkten an dem Klebstoff durch Verstellen der wenigstens zwei Thermosensoren um eine Schwenkachse.
  10. Verfahren zur Anwendung in einem Wärmeerfassungssystem, umfassend: das Erzeugen elektrischer Signale, die Temperaturänderungen an zwei getrennten Stellen auf einem Zielobjekt entsprechen; das Summieren der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der wenigstens zwei getrennten Stellen auf dem Zielobjekt entsprechen.
  11. Verfahren Anspruch 10, gekennzeichnet durch das Abtasten der Summierungen der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der wenigstens zwei Stellen des Zielobjektes entsprechen; das Speichern der abgetasteten Summierungen der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der wenigstens zwei gesonderten Stellen des Zielobjektes entsprechen; das Vergleichen der gespeicherten und abgetasteten Summierungen der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der zwei separaten Stellen des Zielobjektes entsprechen, mit einem Referenzwert.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das Auswerten eines Vergleiches der gespeicherten und abgetasteten Summierungen der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der zwei separaten Stellen des Zielobjektes entsprechen, in Bezug auf einen vordefinierten Toleranzwert.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das Abtasten der Summierungen der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der zwei gesonderten Stellen des Zielobjektes entsprechen, zu festgelegten Intervallen entlang der Bewegungsrichtung des Zielobjektes.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das Abtasten der Summierungen der elektrischen Signale, die den Temperaturänderungen der zwei gesonderten Stellen des Zielobjektes entsprechen, unabhängig von einer relativen Bewegungsrate zwischen dem Detektor und dem Zielobjekt.
  15. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Zielobjekt auf einem Produkt angeordnet ist, wobei das Produkt erfaßt wird, wobei eine Periode, während der elektrische Signale summiert werden, mit einer Periode verglichen wird, während der das Produkt detektiert wird.
  16. Verfahren für ein Wärmeerfassungssystem, umfassend: das Erfassen eines Produktes; das Erfassen eines Heißschmelzklebstoffes, der auf dem Produkt angeordnet ist, während das Produkt erfaßt wird; das Vergleichen einer Periode, während der das Produkt erfaßt wird, mit einer Periode, während der der Heißschmelzklebstoff erfaßt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch das Erfassen des Heißschmelzklebstoffes mit einer Mehrzahl von wenigstens zwei Thermosensoren, die entsprechende elektrische Signale erzeugen, welche das Vorhandensein des Heißschmelzklebstoffes anzeigen; und das Summieren der elektrischen Signale.
  18. Heißschmelzklebstofferfassungssystem, umfassend: wenigstens zwei Thermosensoren, die beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei jeder der wenigstens zwei Sensoren einen Ausgang besitzt; ein Signalsummierglied, wobei das Signalsummierglied Eingänge aufweist, die an die Ausgänge der wenigstens zwei Thermosensoren angeschlossen sind, und wobei das Signalsummierglied einen Ausgang besitzt; eine Steuerung mit einem Eingang, der an den Ausgang des Signalsummiergliedes angeschlossen ist; einen Speicher, der an die Steuerung angeschlossen ist, wobei die Steuerung derart programmiert ist, daß sie die Ausgänge des Summiergliedes abtastet und in dem Speicher speichert.
  19. Heißschmelzklebstofferfassungssystem nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Datentabelle in dem Speicher, wobei die Steuerung derart programmiert ist, daß sie die Ausgänge des Summiergliedes in der Datentabelle speichern kann.
  20. Heißschmelzklebstofferfassungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kodierer vorgesehen ist, der einen Kodiersignalausgang aufweist, der an die Steuerung angeschlossen ist, um den Ausgang des Summierglieds mit einer Rate abzutasten, die proportional zu dem Ausgangssignal des Kodierers ist.
  21. Heißschmelzklebstofferfassungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung dazu programmiert ist, das abgetastete Ausgangssignal des Summiergliedes mit einem Referenzwert zu vergleichen.
  22. Heißschmelzklebstofferfassungssystem nach Anspruch 21, wobei die Steuerung derart programmiert ist, daß sie die Zahl der abgetasteten Ausgänge des Summiergliedes erfaßt, die niedriger sind als der Referenzwert, und die Zahl der Ausgänge des Summiergliedes in Bezug auf einen vorbestimmten Toleranzwert auswertet.
  23. Heißschmelzklebstofferfassungsprogramm, welches auf einem Speichermedium gespeichert ist, zur Verwendung in einem Heißschmelzklebstofferfassungssystem, umfassend: ein Summierglied-Sensorsignal-Abtastungs-Programmsegment, welches eine Summierung von wenigstens zwei Thermosensorsignalen abtastet und speichert; ein Vergleichs-Programmsegment, welches die gespeicherten Abtastungen der Summierungen der wenigstens zwei Thermosensorsignale mit einem Referenzwert vergleicht; ein Toleranz-Programmsegment, welches die Ergebnisse des Vergleichs-Programmsegments mit einem Toleranzwert vergleicht.
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