DE3129283A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer lichtbogen-impulsschweissung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer lichtbogen-impulsschweissung

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Description

HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Lichtbogen-Impulsschweißung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Lichtbogen-Impulsschweißung, wobei zur Verbesserung der Schweißung insbesondere die Temperatur des geschweißten Teils an der Werkstückoberfläche erfaßt wird.
Die Lichtbogenschweißung wird im allgemeinen zum Verbinden zweier plattenförmiger Werkstücke verwendet. Bei dünnen Platten führt eine zu große Wärmezufuhr zum Niederschmelzen und eine unzureichende Wärmezufuhr zu einer ungenügend gleichmäßigen Schweißnaht. Eine ungenügend gleichmäßige Schweißung ergibt Fehler in der Schweißnaht und führt zu Korrosionen in den Rissen und Spalten der Schweißnaht sowie ihrer unmittelbaren ümge-
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gebung. Zum Erhalt von gleichmäßigen Schweißraupen, die in die gegenüberliegenden Werkstückflächen ausreichend eingeschmolzen sindr müssen die Schweißbedingungen oder die Eindringtiefe der Schweißraupe ständig bestimmt und die Schweißmaschine entsprechend gesteuert werden. Bei Werkstücken, deren gegenüberliegende Flächen nicht eingesehen werden können, z.B. bei Rohren, muß sich diese Bestimmung auf die von der Frontfläche erhaltenen Informationen stützen, ob die Schweißung die beiden gegenüber-. liegenden Werkstückflächen voll erfaßt oder nicht. Die Schweißbedingungen können am besten durch überwachen der Temperatur des Schweißteiles erfaßt werden.
In der JA-PS 44-1824 (1969) ist ein Schweißgerät beschrieben, bei dem ein Lichtbogen der Schweißelektrode und ein Schmelzbad gleichzeitig durch eine Photozelle überwacht werden und bei dem die Schweißgeschwindigkeit in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Photozelle gesteuert wird. Dieses Schweißgerät ist jedoch zur genauen Überwachung der Schweißbedingungen bei unterschiedlichen Kühlzuständen nicht geeignet, weil die Intensität des Lichtbogens sich mit dem Schweißstrom und der Bogenlänge ändert und nicht vom Kühlungszustand der Werkstücke abhängt. Diese Tendenz gilt insbesondere für Werkstoffe von hoher Wärmeleitfähigkeit und niedrigen Schmelzpunkten, wie Kupfer und Aluminium.
Daneben ist es bei Verfahren zur überwachung des Lichtbogen-Lichtes ebenso wie der ausgestrahlten Wellen oder der vom Schweißteil ausgesandten Strahlungsenergie bekannt, daß ein Strahlungsenergiedetektor die Temperatur
einer vom Lichtbogen-Erzeuger-Teil entfernten Schweißstelle überwacht und erfaßt. So bezieht sich die US-PS 3 370 151 auf ein Schweißgerät, bei dem ein Strahlungs-Thermometer senkrecht zur Schweißlinie auf der Schmelzraupe an einem Punkt bewegt wird, der sich in einem vorbestimmten Abstand vom Schmelzbad befindet. Das von der Schweißraupe ausgesandte Licht passiert Linsen und wird unter rechten Winkeln durch einen· Reflektionsspiegel im Thermometer reflektiert. Bei diesem bekannten Vorgehen wird von der Photozelle und dem Reflektionsspiegel die Temperaturverteilung an einem Teil der Schweißnaht gemessen, der bereits verfestigt ist und hinter einem bereits verfestigten sowie einem noch schmelzflüssigen Teil liegt. Ferner wird auch die Breite der Schweißraupe aus der Temperaturverteilung bestimmt
wird
und der Schweißstrom/zum Erhalt einer gleichmäßig breiten Raupe gesteuert. Dieses Vorgehen ist zwar zur korrekten Messung der Oberflächentemperatur der Schweißraupe geeignet, die Breite der Schweißraupe kann jedoch aus der erfaßten Temperaturverteilung nicht exakt bestimmt werden. Ferner ist auch die Auflösung bzw. die genaue Bestimmung des Schmelzenzustandes schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein die Nachteile bekannter Systeme überwindendes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung anzugeben, welches ein genaues Messen der Temperatur des Schmelzbades und der Oberflächentemperatur der Werkstücke in unmittelbarer Nachbarschaft des Schmelzbades ermöglicht und mit dem die Breite und die Eindringtiefe des Schmelzraupe gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer Elektrode zur Ausbildung eines Lichtbogens Energie in Form von Impulsen zugeführt wird und die Temperatur des Schmelzbades zwischen zwei Energie-Impulsen gemessen und die Schweiß- bzw. Schmelzbedingung entsprechend dieser Temperatur gesteuert wird.
Die Vorrichtung zur Steuerung einer Lichtbogenschweißung weist eine Vorschubeinrichtung für einen Schweißbrenner bzw. eine Schweißelektrode auf, die mit einem Impulsgenerator verbunden ist. Erfindungsgemäß ist eine Meßvorrichtung vorgesehen, die die Oberflächentemperatur des Schweißbades erfaßt, wenn kein Energieimpuls vorhanden ist, wobei ein Vergleicher die erfaßte Oberflächentemperatur des Schmelzbades mit einem Sollwert vergleicht, der entsprechend den Werkstoffen der Schweißstücke bestimmt wurde, und eine vom Vergleicher angesteuerte Einrichtung die Schweißbedingungen auf der Grundlage der ermittelten Vergleichswerte ein- bzw. verstellt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsberspxele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: ein schematisches Blockdiagramm einer ersten Ausführung;
Fig. 2: ein Diagramm des der Schweißelektrode zugeführten Schweißstromes;
Fig. 3: schematisch eine Schweißung mit erreichter Lichtbogen-Entladung;
Fig. 4: schematisch eine Schweißung, bei welcher die Lichtbogen-Entladung nicht erreicht ist;
Fig.5A: ein Diagramm der Schweißstrom-Impulse an der Elektrode;
Fig.5B: ein Diagramm der mit einem Strahlungs-Thermometer gemessenen Oberflächentemperatur des Schweißbades bei einem Impuls-Schweißstrom gemäß Fig. 5A;
ein Diagramm
Fig. 6: der Hauptwellenformen der Ausführung nach
Fig. 1;
Fig. 7: ein schematisches Blockdiagramm einer zweiten Ausführung;
Fig. 8: ein Diagramm der Hauptwellenformen der Ausführung nach Fig. 7.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind zwei Werkstücke 10, auf Anschlag zusammengebracht und ein Schmelzbad 20 wird durch Ausbildung einer Lichtbogenentladung zwischen einer Elektrode 18 des Schweißbrenners 16 und den angrenzenden Teilen der Werkstücke 10, 12 längs der sich an den Berührungslinien der Werkstücke 10, 12 erstreckenden Schweißlinie 14 ausgebildet. Dieses Schmelzbad 20 bewegt sich längs der Schweißlinie 14 und bildet nach
seiner Erstarrung Schweißraupen 22.
Ein Schweißstrom-Steuerkreis 24 ist mit der Schweißelektrode 18 verbunden und versorgt diese mit elektrischer Energie. Ein Strahlungsthermometer 26 weist einen Infrarotstrahlen-Empfänger 32 auf, welcher das vom Schmelzbad 20 ausgesandte und in einer Linse 28 gebündelte sowie in einer Blende 30 filtrierte Licht aufnimmt. Das im Infrarotstrahlen-Empfänger 32 erzeugte Signal kennzeichnet die vom Schmelzbad 20 abgegebene Lichtintensität und gelangt zu einem mit dem Thermometer 26 verbundenen Operationsverstärker 34, welcher mit einem die im Verstärker 34 erzeugte Spannung aufrechterhaltenden Halteglied 36 verbunden ist. Je ein unterer und ein oberer Grenzwert-Vergleicher 38 und 40 sind an dieses Halteglied 36 angeschlossen. Ferner ist an dieses Halteglied 36 ein mit einem Impulsgenerator 46 über ein Verzögerungsglied 44 verbundener Trigger 42 angeschlossen, so daß er auch ein die Tastzeit bestimmendes Signal empfängt. Der Schweißstrom-Regler 24 ist ferner mit dem unteren und dem oberen Grenzwert-Vergleicher 38 und 40 sowie mit dem Impulsgenerator 46 verbunden und erhält von diesem die Impuls-Signale.
Wenn bei dieser Vorrichtung zur Steuerung einer Lichtbogenschweißung ein Impulsstrom gemäß Fig. 2 zur Elektrode 1 8 des Schweißbrenners 16 fließt, wird in der Zeitspanne t ein in Fig. 3 dargestellter Lichtbogen 50 erzeugt. Dieser Lichtbogen 50 existiert jedoch nicht in der Zeitspanne t der Fig. 2, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. In der Zeitspanne t fließt nämlich ein Spitzenstrom I und in der Zeitspanne t ein Basisstrom
tr ■"
I (Fig. 2). Bei einem Impuls-Stromfluß nach Fig. 2 bzw. gemäß der grundsätzlich gleichen Fig. 5A wird ein Temperaturverlauf gemäß Fig. 5B gemessen. Diese Fig. 5B zeigt die Oberflächentemperatur des Schmelzbades 20 bei einem Impuls-Stromfluß gemäß Fig. 5A. In der Zeitspanne t bei fließendem Spitzenstrom I ist die gemessene Temperatur sehr hoch, so daß sie wegen der Beeinflussung durch das Licht des Lichtbogens nur schwierig gemessen werden kann. Während der Zeitspanne tD, in welcher nur der Basisstrom In fließt, entspricht jedoch der Ausgangswert des Strahlungs-Thermometers 26 der Temperatur der zu schweißenden Werkstücke, weil er nicht durch das Licht des Lichtbogens beeinflußt wird. Wie aus Fig. 5B ersichtlich sinkt die Temperatur von T1 auf T0 während der Zeitspanne des Basisstromflusses I , weil in dieser Zeit aus dem Lichtbogen keine Energie zugeführt wird und der Schweißteil abkühlt. Der Basisstrom In sollte so klein als möglich sein, aber zur Wiederzündung des Lichtbogens ausreichen. Die Zeitspanne t + t_. des Schweißimpulses
ρ α
soll länger als die Ansprechzeit eines Temperatur-Meßsystems sein. Die im Strahlungs-Thermometer 26 eingebaute Blende 30 dient zur Verkleinerung des Meßbereiches, da im Schmelzbad selbst verschiedene Temperaturverteilungen vorliegen.
Aufgrund der Beziehung zwischen dem Schweißstrom und den Meßergebnissen des Strahlungs-Thermometers wird ein Impulsstrom gemäß Fig. 6a mit der gewünschten Schweißstrom-Wellenform gemäß Fig. 2 erhalten, und zwar durch den Impulsgenerator 46, und dem Schweißstromregler zugeführt, der einen Schweiß-Impulsstrom gemäß Fig. 6h
an die Schweißelektrode 18 abgibt, welcher der Impuls-Wellenform gemäß Fig. 6a entspricht. Die Wellenform . des Impulsströmes gemäß Fig. 6h ist gegenüber der Impuls-Wellenforin gemäß Fig. 6a wegen der Induktanz des Schweißkreises verzögert.
Ein Temperatur-Meßpunkt 52 des Schweißteiles ist auf der Schweißlinie in Schweißrichtung hinter der Elektrode 18, d.h. hinter dem Rand des Schmelzbades 20 positioniert. Die Temperatur wird durch das Strahlungs-Thermometer 26 gemessen und in ein Spannungssignal von mehreren Volt im Verstärker 34 einer folgenden Stufe gemäß Fig. 6a umgeformt. Die Ausgangsspannung gemäß Fig. 6d wird dem Halteglied 36 eingegeben. Ferner werden die im Impulsgenerator 46 gemäß Fig. 6a erzeugten Impulse um eine Zeit P1 gemäß Fig. 6b verzögert, im Trigger 42 in Triggerimpulse gemäß Fig. 6c synchron mit dem Abruf der Impulse nach Fig. 6b umgewandelt und dem Halteglied 36 eingegeben. Die Verzögerungszeit t. wird in einem Bereich beliebig gewählt, der länger als die Verzögerungszeit des Schweiß-Impuls-Stromes gemäß Fig. 6h gegenüber den Impulsen der Fig. 6a aber kürzer als diejenige Zeitspanne ist, in welcher der Basisstrom ID fließt. Das Halteglied 36 tastet den in Fig. 6g dargestellten Spannungsausgang ab, der sich auf eine Temperatur in einem Moment bezieht, in welchem die Triggerimpulse gemäß Fig. 6c empfangen werden, und diese über eine Periode hin halten. Der Ausgang gemäß Fig. 6e aus dem Halteglied 36 wird zu dem unteren Grenzwert-Vergleicher 38 sowie zu dem oberen Grenzwert-Vergleicher 40 zur Beurteilung des Bereiches geführt. Wenn der Pegel kleiner als der untere voreingestellte Grenz-
pegel 54 gemäß Fig. 6e ist, erzeugt der untere Grenzwert-Vergleicher 38 ein Hoch-Pegel-Signal gemäß Fig.öf. Wenn der Pegel höher als der voreingestellte obere Grenzwertpegel 56 gemäß Fig. 6e ist, dann erzeugt der obere Grenzwert-Vergleicher 40 ein Hoch-Pegel-Signal gemäß Fig. 6g. Wenn das Hoch-Pegel-Signal vom unteren Grenzwert-Vergleicher 38 gemäß Fig. 6f erzeugt wird, dann steuert der Schweißstromregler 24 den Schweißstrom in der Weise, daß ein Spitzenschweißstrom I vom Schweißstromregler 24 zur Elektrode 18 um eine Stufe vergrößert wird. Wenn ferner das Hoch-Pegel-Signal vom oberen Grenzwert-Vergleicher 40 gemäß Fig. 6g erzeugt wird/ dann steuert der Schweißstromregler 24 den Schweißstrom in der Weise, daß der vom Schweißstromregler 24 zur Elektrode 18 fließende Spitzenschweißstrom I um eine Stufe verringert wird. Diese Stufe ist eine von vielen, durch welche der Strom stufenweise vergrößert oder verringert wird, wobei diese Vergrößerungs- öder Verkleinerungsstufen des Stromes beliebig bestimmt werden können. Die Vergrößerung oder Verringerung des Schweißstromes beeinflußt die Eindringtiefe der Schweißung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Temperatur des Schmelzbades oder die Temperatur in ihrem Randbereich genau bestimmt werden, ohne daß sie durch das Licht des Schweißbogens beeinflußt wird, und zwar auch unter solchen Schweißbedingungen, bei denen das Schmelzbad, wie beim Schweißen von Kupferoder Aluminium-Werkstücken, von der Breite des Lichtbogenlichtes umschlossen ist. Da gemäß der Erfindung
der Schweißstrom als Basisstrom dient und die Temperatur nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne abgeschätzt wird, kann der Schweißzustand durch Abschätzen der Temperatur bei einer Bedingung genau beurteilt werden, bei welcher der thermische Ablauf (thermal history) des Wärme-Meßteiles in jeder der Zeitspannen und Perioden der gleiche ist. Ferner kann die Temperatur in einer vorbestimmten Position hinter der Elektrode konstantgehalten werden. Damit schmilzt auch der zu schweißende Teil unter einer konstanten Bedingung und ermöglicht die Erzielung einer Schweißung hoher Güte.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, bei welcher eine Bogenentladung zwischen einer Elektrode 68 des Schweißbrenners und den beiden Werkstücken 60, 62 längs einer Schweißnaht 64 erzeugt wird, welche durch die Anschlagkanten der beiden Werkstücke 60, 62 definiert ist. Teile dieser beiden Werkstücke 60, 62 im Bereich der Schweißlinie 64 werden zum Schmelzbad 70 geschmolzen, welches auf der Schweißlinie 64 läuft und nach dem Abkühlen Schweißraupen 72 bildet. Ein Schweißstromregler 74 ist mit der Elektrode 68 verbunden und beaufschlagt diese Elektrode 68 mit elektrischer Energie. Ein Strahlungs-Thermometer 76 ist in der Nähe des Schweißbrenners 66 vorgesehen und bestimmt die Temperatur des durch Ausbildung eines Lichtbogens an der Elektrode 68 erzeugten Schmelzbades 70. Dieses Strahlungs-Thermometer 76 weist einen Infrarot-Empfänger 82 auf, der das von dem Schweißbad 70 ausgesendete und über Linsen 78 sowie eine Blende 80 gefilterte Licht aufnimmt und ein der Lichtintensität entsprechendes Signal zu einem mit ihm verbundenen Chopper (Zerhacker) 84 sendet. Der
Chopper 84 ist über einen Verstärker 86 mit einem Spitzenwert-Detektor 88 verbunden, der wiederum an ein Verzögerungsglied 90 und an einen Trigger 92 angeschlossen ist. Der Trigger 92 ist mit einem Vergleicher 94 und dieser mit einem Stromdetektor 96 verbunden, welcher den vom Schweißstromregler 74 zur Elektro- · de 68 fließenden Strom bestimmt. Der Vergleicher 94 sendet Ausgangssignale zum Chopper 84. Der Ausgangs-Anschluß des Verzögerungsgliedes 90 ist mit einem Halteglied 98 verbunden, welches auch die Signale vom Spitzenwert-Detektor 88 empfängt. Der Haltekreis 98 ist mit einem unteren und mit einem oberen Grenzwert-Vergleicher 100 und 102 verbunden, die an den einen Impulsgenerator enthaltenden Schweißstromregler 74 angeschlossen sind. Bei einer derartig ausgebildeten Steuervorrichtung fließt der Schweißstrom in Form von Impulsen von dem Schweißstromregler 74 zum Schweißteil. Der Schweißstrom gemäß Fig. 8a wird durch den Stromdetektor 96 bestimmt. Der Vergleicher 94 beurteilt, ob der Pegel des Stromes kleiner als der vorbestimmte Pegel 104 gemäß Fig. 8a ist. Wenn der Pegel kleiner als der Pegel 104 ist, erzeugt der Vergleicher 94 ein Hoch-Pegel-Signal gemäß Fig. 8b zum Trigger 92 und Chopper
ist
Der Temperatür-Meßpunkt 106/in der Nähe des Schmelzbad-Randes auf der Schweißlinie hinter der Elektrode 68 positioniert und die in diesem Punkt 106 herrschende Temperatur wird durch das Strahlungs-Thermometer 76 gemessen, Temperatursignale gemäß Fig. 8c werden nur dann vom Chopper 84 ausgewählt, wenn der Schweißstrom-Pegel gemäß Fig. 8a unter den voreingestellten Pegel 104 abge-
sunken ist. Die so ausgewählten Signale ergeben die Wellenform gemäß Fig. 8d mittels des Verstärkers 86 und gelangen zum Spitzenstrom-Detektor 88, der die Spitzenwerte der Signale gemäß Fig. 8d erfaßt und entsprechende Signale gemäß Fig. 8f für den Haltekreis 98 erzeugt. Die Spitzen-Wert-Signale gemäß Fig. 8f werden durch im Trigger 92 erzeugte Triggersignale (Fig. 8e) bereinigt und der Spitzenwert-Detektor 88 versetzt sich selbst in die Bereitschaft zur Bestimmung der Spitzenwerte der nächstfolgenden Periode. Das hier bestimmte Spitzenwertsignal (Fig. 8f) gelangt zum Halteglied 98, wird synchron mit einem im Verzögerungsglied 90 erzeugten Signal (Fig. 8g), abgetastet und eine Periode lang beibehalten, wobei ein Signal gemäß Fig. 8h erzeugt wird. Der so abgetastete Spitzenwert wird mit einem unteren Grenzwert-Pegel gemäß Fig. 8h im unteren Grenzwert-Vergleicher verglichen. Wenn der Pegel des Spitzenwertes kleiner als der untere Grenzwert-Pegel 108 gemäß Fig. 8h ist, erzeugt der untere Grenzwert-Vergleicher 100 ein Hoch-Pegel-Signal gemäß Fig. 8i zum Schweißstromregler Ferner wird der so abgetastete Spitzenwert in dem oberen Grenzwert-Vergleicher 102 mit dem oberen Pegel 110 gemäß Fig. 8h verglichen. Wenn der abgetastete Spitzenwert höher als der obere Grenzwert 110 ist, erzeugt der obere Grenzwert-Vergleicher 100 ein in Fig. 8j dargestelltes Signal zum Schweißstromregler Auf der Grundläge der Ausgangssignale der beiden Grenzwert-Vergleicher 100 und 102 vergrößert oder verkleinert der Schweißstromregler 74 den Spitzenstrom I zur Steuerung des Schweißstromes. Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können die gleichen Effek-
te und Wirkungen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erzielt werden.
Bei dieser Ausführung kann der elektrische Chopper 84 in der Nach-Phase des Strahlungs-Thermometers 76 durch einen mechanischen Zerhacker in der Vor-Stufe des Strahlungs-Thermometers 76 ersetzt werden. In diesem Fall kann das Synchronisiersystem für den Schweißstrom im Chopper-Mechanismus vorgesehen sein, oder der Schweißstrom kann mit der Zerhacker-Periode synchronisiert werden.
Bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 7 wird der Schweißstrom durch Vergrößern oder Verkleinern des Spitzenstromes I gesteuert, was jedoch auch durch Änderung des Arbeits- bzw.Tast-Verhältnisses (Impulsdauer zu Impulsperiode) des Schweiß-Impuls-Stromes geschehen kann. Ferner kann die Temperatur des Schweißteiles auch mit einem Strahlungs-Thermometer gemessen werden, welches eine optische Faser und einen Infrarot-Strahlen-Empfänger oder eine optische Faser, eine Linse, eine Blende und einen optischen Filter besitzt.
Mit dem oben beschriebenen Vorgehen können die Temperaturen des Schmelzbades und an der Werkstückoberfläche in der Nähe des Schmelzbades sehr genau gemessen werden, woraus sich die Möglichkeit zur feinfühligen Steuerung der Schweißbedingungen und damit zum Erhalt von Schweißverbindungen hoher Güte ergibt .

Claims (1)

  1. Ansprüche
    / 1.»Verfahren zum Lichtbogen-Impulsschweißen, bei dem zwi- \ / sehen dem Werkstück und der Elektrode elektrische Impulse erzeugt werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Oberflächentemperatur der Schmelzperle in den Zwischenzeiten der Impulse bestimmt und durch Steuern der Schweißbedingungen auf einem vorbestimmten Temperatur-Wert gehalten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenschweißung durch Änderung der Arbeitsverhältnisse der Impulse (Taktfolge und Impulslänge) gesteuert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenschweißung durch Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode gegenüber den Werkstücken gesteuert wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächentemperatur der Schmelze durch Erfassen der Temperatur an einem auf der Schweißnaht in Schweißrichtung weiter hinten liegenden Punkt gemessen wird.
    680-16835-H8O55-Sd-Bk
    5. Vorrichtung zur Steuerung einer Lichtbogenschweißung mit einer Vorschubeinrichtung für einen Schweißbrenner, der mit einem Impulsgenerator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung (26) zum Erfassen der Oberflächentemperatur der Schweißperle (20) zwischen zwei Impulsen vorgesehen ist, daß ein Vergleicher die erfaßte Oberflächentemperatur der Schweißperle mit einem Sollwert vergleicht, der entsprechend den Werkstoffen der Schweißstücke bestimmt wurde, und daß eine vom Vergleicher angesteuerte Einrichtung die Schweißbedingungen.auf der Grundlage der Vergleichswerte ein- bzw verstellt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur-Meßvorrichtung (26) als Photozelle ausgebildet ist, welche die Temperatur am hinteren Ende der Schweißperle in Vorschubrichtung der Elektrode aufgrund des in diesem Punkt der Schweißnaht ausgesendeten Lichtes mißt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verstellen der Arbeitsbedingungen die Taktfolge der Impulse verstellt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verstellen der Schweißbedingungen die Vorschubgeschwindigkeit der Schweißelektrode verstellt.
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