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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Abdichtungsstruktur zwischen einer Öffnung eines Gehäuses, durch
die Luft hindurchtritt, und einer Schaltklappe zum Schalten der Öffnung und
insbesondere eine Abdichtungsstruktur für eine Fahrzeugklimaanlage.
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Bei einer herkömmlichen Abdichtungsstruktur
zwischen einer Öffnung
eines Gehäuses
einer Fahrzeugklimaanlage und einer Schaltklappe zum Schalten der Öffnung weist
die Schaltklappe ein Abdichtungselement auf, und weist das Gehäuse eine Dichtungsfläche rund
um die Öffnung
herum auf. Das Abdichtungselement berührt die Dichtungsfläche luftdicht,
während
die Öffnung
durch die Schaltklappe verschlossen ist, und hierdurch ist die Öffnung mit der
Schaltklappe abgedichtet.
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Eine solche Abdichtungsstruktur ist
beispielsweise in JP-A-2001-301442 beschrieben. Bei dieser Abdichtungsstruktur
(siehe 11) ist ein elastisches
Abdichtungselement 43 aus thermoplastischen Elastomer hergestellt.
Ein Berührungsbereich 43a des
Abdichtungselements 43 berührt luftdicht eine Dichtungsfläche 11a einer Öffnung 11 eines
Gehäuses 10,
und hierdurch ist die Öffnung 11 mit
einer Schaltklappe 40 abgedichtet, um den Austritt von
Luft durch die Öffnung 11 hindurch
zu verhindern.
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Wenn das Abdichtungselement 43 aus
elastischen Materialien, beispielsweise thermoplastischem Elastomer,
elastischem Gummi, natürlichem Gummi
und Silicongummi, hergestellt ist, wird eine Anhaftkraft zwischen
der Dichtungsfläche 11a und dem
Berührungsbereich 43a erzeugt,
der die Dichtungsfläche 11a luftdicht
berührt.
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Bei dem Zustand, bei dem der Berührungsbereich 43a des
Abdichtungselements 43 die Dichtungsfläche 11a luftdicht
berührt,
wird, wenn die Schaltklappe 40 bewegt wird, um die Öffnung 11 zu öffnen, das
Abdichtungselement 43 in der in 11 dargestellten Richtung A gezogen.
Durch die Anhaftkraft wird jedoch das Abdichtungselement 43 elastisch
deformiert, wobei der Berührungsbereich 43a die
Dichtungsfläche 11a haftend
bzw. klebend berührt,
wie mittels der in 11 dargestellten
strichpunktierten Linien angegeben ist.
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Außerdem kann, wenn die Schaltklappe 40 weiter
bewegt wird, der Berührungsbereich 43a die Berührung der
Dichtungsfläche 11a nicht
aufrechterhalten, und wird er dadurch plötzlich von der Dichtungsfläche 11a mit
einem Geräusch
gelöst.
Im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, der üblicherweise geräuschlos
ist, ist es für
einen Fahrgast unangenehm, das Geräusch zu hören. Weiter ist es in einem Zustand
hoher Temperatur, beispielsweise im Sommer, da die Anhaftkraft vergrößert ist,
wahrscheinlicher, dass das Geräusch
erzeugt wird.
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In Hinblick auf die vorstehend angegebenen Probleme
ist es Ziel der vorliegenden Aufgaben, eine Abdichtungsstruktur
zwischen einer Öffnung
eines Gehäuses,
durch die Luft hindurchtritt, und einer Schaltklappe zu schalten,
die ein Abdichtungselement, das aus einem elastischen Material hergestellt ist,
aufweist, wobei verhindert ist, dass ein Geräusch erzeugt wird, wenn das
Abdichtungselement von der Öffnung
gelöst
wird.
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Erfindungsgemäß weist eine Abdichtungsstruktur
ein Gehäuse
mit einer Öffnung,
durch die Luft hindurchtritt, und eine Schaltklappe auf, die die Öffnung schaltet
und ein Abdichtungselement aufweist, das aus einem elastischen Material
hergestellt ist. Das Gehäuse
weist eine Dichtungsfläche
rund um die Öffnung
herum auf, und das Abdichtungselement berührt die Dichtungsfläche, um
so die Öffnung
abzudichten, wenn die Öffnung
durch die Schaltklappe verschlossen ist. Die Abdichtungsstruktur
ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil von Abdichtungselement
und Dichtungsfläche
ein Abziehelement aufweist, das die Anhaftkraft zwischen dem Abdichtungselement
und der Dichtungsfläche
herabsetzt.
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Entsprechend kann infolge des Abziehelements
in einem Zustand, bei dem die Öffnung
durch die Schaltklappe verschlossen ist, sodass der Abdichtungsbereich
die Dichtungsfläche
luftdicht berührt,
das Abdichtungselement ohne weiteres von der Dichtungsfläche gelöst werden.
Daher kann das Geräusch,
das erzeugt wird, wenn die Schaltklappe von der Öffnung gelöst wird, verhindert werden.
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Die Erfindung ist zusammen mit weiteren Aufgaben,
Merkmalen und Vorteilen am besten aus der nachfolgenden Beschreibung,
den beigefügten Ansprüchen und
den beigefügten
Zeichnungen zu verstehen, in denen zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt durch eine Innenraumeinheit einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
perspektivischen Schnitt durch einen Defroster-Luftauslass und eine
Defroster-Klappe der Innenraumeinheit;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
einer Dichtungsfläche
des Defroster-Luftauslasses;
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4 eine
schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Lippenbereich
eines Abdichtungselements auf die Dichtungsfläche gepresst ist;
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5 eine
schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Lippenbereich
eines Abdichtungselements auf die Dichtungsfläche gepresst ist, dies gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Lippenbereich
eines Abdichtungselements auf die Dichtungsfläche gepresst ist, dies gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Lippenbereich
eines Abdichtungselements auf die Dichtungsfläche gepresst ist, dies gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Lippenbereich
eines Abdichtungselements auf die Dichtungsfläche gepresst ist, dies gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Ansicht bei Betrachtung in der Richtung, die durch den in 8 dargestellten Pfeil IX
angegeben ist;
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10 eine
Ansicht bei Betrachtung in der Richtung, die durch den in 8 dargestellten Pfeil X angegeben
ist;
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11 eine
schematische Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Lippenbereich
eines Abdichtungselements auf die Dichtungsfläche gepresst ist, dies gemäß Stand
der Technik.
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Bei dieser Ausführungsform wird die vorliegende
Erfindung als Abdichtungsstruktur zwischen einem Gehäuse einer
Klimaanlage eines Motorfahrzeugs und deren verschiedenen Klappenarten
verwendet. Die mittels der in 1 dargestellten
Pfeile (OBEN, UNTEN, LINKS, RECHTS, VORN und HINTEN) entsprechen
den Richtungen, in denen die Innenraumeinheit 1 in einem
Motorfahrzeug eingebaut ist. Die Innenraumeinheit ist vor einem
Armaturenbrett (nicht dargestellt) angeordnet.
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Die Innenraumeinheit 1 weist
ein Gehäuse 10 zur
Bildung eines Luftkanals auf. Das Gehäuse 10 ist aus Kunststoff,
beispielsweise aus Polypropylen oder Polyethylen, hergestellt. Der
Kunststoff kann mit einem Füllstoff,
beispielsweise Glasfasern oder Talkum, zur Verfestigung vermischt
sein.
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Im Inneren des Gehäuses 10 sind
ein Verdampfer 20, der als Wärmetauscher für eine Klimaanlage
dient, und ein Heizkern 30, der als Wärmetauscher für eine Heizvorrichtung
dient, in dieser Reihenfolge in der Strömungsrichtung der Luft vorgesehen.
Der Verdampfer 20 bildet einen wohlbekannten Kühlzyklus.
Im Inneren des Verdampfers 20 wird Kühlmittel- bzw. Kältemittel
verdampft, und hierdurch wird die strömende Luft gekühlt. Im
Inneren des Heizkerns 30 zirkuliert heißes Wasser, das als Motorkühlmittel
dient, und hierdurch wird die strömende Luft erwärmt.
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Im Gehäuse 10 sind ein Defroster-Luftauslass 11,
von dem aus klimatisierte Luft in Richtung zur Windschutzscheibe
(nicht dargestellt) geblasen wird, ein Kopfraum-Luftauslass 12,
von dem aus klimatisierte Luft in Richtung zum Oberkörper eines
Fahrgastes geblasen wird, und ein Fußraum-Luftauslass 13,
von dem aus klimatisierte Luft in Richtung zu den Füßen eines
Fahrgastes geblasen wird, ausgebildet.
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Weiter sind ein Heißluftkanal 10a,
zu dem Luft von einer Öffnung 14 aus
durch den Heizkern 30 hindurch strömt, und ein Kühlmittelkanal 10b,
der den Heizkern 30 über
eine Öffnung 15 im
Bypass umgeht, im Inneren des Gehäuses 10 ausgebildet.
Die Luftauslässe 11, 12, 13 und
die Öffnungen 14, 15 sind Öffnungen,
für die
die vorliegende Erfindung verwendet wird.
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Weiter sind im Gehäuse 10 eine
Defroster Klappe 40, eine Kopfraum Klappe 50 und
eine Fußraumklappe 60 für das jeweilige
Schalten der Luftauslässe 11, 12, 13 und
eine Luftmischklappe 70 zum Schalten der Öffnungen 14, 15 schwenkbar eingebaut.
Diese Klappen 40, 50, 60, 70 weisen
jeweils Klappentafeln 41, 51, 61, 71 auf,
die jeweils aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen,
hergestellt sind. Der Kunststoff kann mit einem Füllstoff,
beispielsweise Glasfasern oder Talkum, zur Verfestigung vermischt
sein.
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Die Klappen 40, 50, 60, 70 weisen
die Klappentafeln 41, 51, 61, 71,
Drehwellen 42, 52, 62, 72 und
elastische Abdichtungselemente 43, 53, 63, 73 auf.
Jede Drehwelle 42, 52, 62, 72 ist
aus Kunststoff einstückig
mit der entsprechenden Klappentafel hergestellt. Jedes Abdichtungselement 43, 53, 63, 73 ist am
Umfang der entsprechenden Klappentafel ausgebildet.
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Beispielsweise können die Abdichtungselemente
aus thermoplastischem Elastomer, synthetischem Gummi, natürlichem
Gummi, Silicongummi usw. hergestellt sein. Bei dieser Ausführungsform wird
thermoplastisches Elastomer verwendet. Wie allgemein bekannt ist,
ist das thermoplastische Elastomer bei hoher Temperatur fließfähig, sodass
es im Wege des Spritzgießens
verarbeitet werden kann, und weiter bei der Temperatur einer normalen
Verwendung elastisch.
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Die Klappentafeln 41, 51, 61, 71,
die aus Kunststoff hergestellt sind, werden jeweils einstückig mit
den Drehwellen 42, 52, 62, 72 ausgebildet.
Hiernach werden die Abdichtungselemente 43, 53, 63, 73,
die aus thermoplastischem Elastomer hergestellt werden, im Wege
des Spritzgießens
jeweils einstückig
mit den Klappentafeln 41, 51, 61, 71 hergestellt. Insbesondere
sollte als thermoplastisches Elastomer Olefinelastomer verwendet
werden.
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Sowohl die Defrosterklappe 40 als
auch die Kopfraumklappe 50 ist eine Doppelflügelklappe,
wobei die Drehwelle 42 (52) im Zentrum der Klappentafel 41 (51)
ausgebildet ist. Bei der Fußraumklappe 60 und
der Luftmischklappe 70 ist die Drehwelle 62 (72) an
einem Ende der Klappentafel 61 (71) angeordnet. Jede
Drehwelle 42, 52, 62, 72 ist
im Gehäuse 10 drehbar
befestigt. Die Drehwellen 42, 52, 62, 72 können durch
die Betätigungskraft
eines Fahrgastes oder durch die Verwendung eines Betätigungselements,
beispielsweise eines Servomotors, bewegt werden.
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Jeweils rund um die Luftauslässe 11, 12, 13 und
die Öffnungen 14, 15 herum
sind Dichtungsflächen 11a, 12a, 13a, 14a, 15a,
ausgebildet. Wenn der Luftauslass (die Öffnung) durch die entsprechende Klappe
verschlossen ist, berührt
das Abdichtungselement die Dichtungsfläche anhaftend, und hierdurch ist
der Luftauslass (die Öffnung)
mit der Klappe abgedichtet. Bei dieser Ausführungsform sind die Dichtungsflächen 11a, 12a, 13a, 14a, 15a jeweils
Teile des Gehäuses 10 und
aus Kunststoff hergestellt.
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Gemäß Darstellung in 2 ist ein Lippenbereich 43a einstückig mit
dem Abdichtungselement 43 ausgebildet. Ein Lippenbereich 43 ist
einstückig mit
dem Abdichtungselement 43 ausgebildet. Das Abdichtungselement 43 und
der Lippenbereich 43a sind so ausgebildet, dass sie sich
entlang des Außenumfangs
der Klappentafel 41 erstrecken. Der Lippenbereich 43a berührt anhaftend
Dichtungsfläche 11a,
und hierdurch ist der Defroster-Luftauslass 11 mit der
Defrosterklappe 40 abgedichtet. Entsprechend ist, während der
Defroster-Luftauslass 11 durch
die Defrosterklappe 40 verschlossen ist, verhindert, dass
klimatisierte Luft im Fahrgastraum durch den Defroster-Luftauslass 11 hindurch
austritt.
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Die Dichtungsfläche 11a weist eine
unregelmäßige Fläche 11b auf,
die als Abziehelement dient. Gemäß Darstellung
in 3 ist die unregelmäßige Fläche 11b im
Wesentlichen aus vielen feinen Nuten gebildet, die sich parallel
zum Außenumfang
des Lippenbereichs 43a erstrecken.
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Zur Bildung der unregelmäßigen Fläche 11b wird
beispielsweise ein Teil einer Metallform zum Gießen des Gehäuses 10 aus Kunststoff,
welcher Teil der unregelmäßigen Fläche 11b entspricht,
mittels einer Schleifeinrichtung zerkratzt bzw. eingeritzt, und hierdurch
wird die unregelmäßige Fläche 11b so
ausgebildet, dass sie feine Nuten aufweist. Die Schleifeinrichtung
ist beispielsweise eine Feile oder ein Schleifstein.
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Weiter kann zur Bildung der unregelmäßige Fläche 11b der
Teil der Metallform im Wege einer Bearbeitung durch elektrische
Entladung bearbeitet werden. Andererseits kann der Teil der Metallform
im Wege des Ätzens
bearbeitet werden, um eine fein geprägte Gestalt aufzuweisen.
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Weiter sind die Strukturen der Dichtungsflächen 12a, 13a, 14a, 15a die
gleichen wie die Struktur der Dichtungsfläche 11a, und sind
die Strukturen der Klappen 50, 60, 70 die
gleichen wie die Struktur der Defrosterklappe 40. Dass
heißt,
jede Dichtungsfläche 12a, 13a, 14a, 15a weist
eine unregelmäßige Fläche (nicht
dargestellt) auf, die die gleiche ist wie die unregelmäßige Fläche 11b.
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In einem Zustand, bei dem der Defroster-Luftauslass 11 durch
die Klappe 40 verschlossen ist, sodass der Lippenbereich 43a des
Abdichtungselements 43 die Dichtungsfläche 11a luftdicht
berührt, ist
der Lippenbereich 43a elastisch deformiert, und hierdurch
ist der Bereich des Lippenbereichs 43a, der die Dichtungsfläche 11a berührt, größer. Entsprechend
ist, wenn die Dichtungsfläche 11a keine
unregelmäßige Fläche 11b aufweist,
die Anhaftkraft zwischen dem Lippenbereich 43a und der
Dichtungsfläche 11a hoch.
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Jedoch kann bei dieser Ausführungsform,
da der Bereich des Lippenbereichs 43a, der die Dichtungsfläche 11a berührt, infolge
der unregelmäßigen Fläche 11b verkleinert
sein kann, die Anhaftkraft herabgesetzt werden. Das heißt, die
unregelmäßige Fläche 11b kann
als ein Abziehelement arbeiten, das die Anhaftkraft herabsetzen
kann.
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Entsprechend kann in einem Zustand,
bei dem der Lippenbereich 43 die unregelmäßige Fläche 43a gemäß Darstellung
in 4 luftdicht berührt, die Anhaftkraft
zwischen dem Lippenbereich 43a und der Dichtungsfläche 11a herabgesetzt
sein. Daher kann, wenn die Klappe 40 in dem Zustand geöffnet ist,
der Lippenbereich 43a ohne weiteres von der Dichtungsfläche 11a gelöst werden,
und daher kann ein durch dieses Ablösen bewirktes Geräusch verhindert
werden.
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Weiter ist eine unregelmäßige Fläche, die
im Wesentlichen die gleiche wie die unregelmäßige Fläche 11b ist, an jeder
Dichtungsfläche 12a, 13a, 14a, 15a ausgebildet,
und daher kann das Geräusch
verhindert werden, wenn irgendeine der Klappen 50, 60, 70 geöffnet wird.
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Weiter kann bei dieser Ausführungsform,
da die Abdichtungselemente 43, 53. 63, 73 aus
thermoplastischem Elastomer hergestellt sind, die Anhaftung zwischen
den Abdichtungselementen und den Klappentafeln höher sein als in einem herkömmlichen
Fall, bei dem ein Abdichtungselement, das beispielsweise aus Polyurethanschaum
hergestellt ist, an einer Klappentafel mit einem Klebemittel angeklebt
sein. Entsprechend kann es schwierig sein, die Abdichtungselemente 43, 53, 63, 73 von
den jeweiligen Klappentafeln 41, 51, 61, 71 zu
lösen.
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Weiter ist es bei der herkömmlichen
Klappe erforderlich, dass das Abdichtungs element von Hand angeklebt
wird. Jedoch müssen
bei dieser Ausführungsform,
da das thermoplastische Elastomer verwendet wird, die Abdichtungselemente
nicht von Hand angeklebt werden, und daher können die Herstellungskosten
herabgesetzt werden. In diesem Zusammenhang ist es bei der herkömmlichen
Klappe, bei der das Abdichtungselement, das aus Polyurethanschaum
hergestellt ist, einstückig
mit einer Klappentafel aus Kunststoff ausgebildet ist, erforderlich, dass
das Abdichtungselement an der gesamten Fläche der Klappentafel ausgebildet
ist, und hierdurch sind die Herstellungskosten erhöht. Jedoch
können bei
dieser Ausführungsform
die Abdichtungselemente 43, 53, 63, 73 jeweils
an nur den Umfängen
der Klappentafeln 41, 51, 61, 71 unter
Verwendung des thermoplastischem Elastomers ausgebildet sein, und können hierdurch
die Herstellungskosten herabgesetzt werden.
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Weiter sind die Defroster-Luftklappe 40,
die Kopfraum-Luftklappe 50 und die Fußraum-Luftklappe 60 in
der Strömungsrichtung
der Luft näher
beim Fahrgastraum angeordnet als die Luftmischklappe 70.
Entsprechend sind die durch die Klappen 30, 50, 60 verursachten
Geräusche
im Fahrgastraum ohne weiteres zu hören. Daher ist die Abdichtungsstruktur der
vorliegenden Erfindung für
die Klappen 40, 50, 60 zu verwenden.
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Weiter ist, je höher die Umgebungstemperatur
ist, die Anhaftkraft um so größer, und
daher ist es wahrscheinlich, dass die Geräusche erzeugt werden. Daher
ist es effektiv, die Abdichtungsstruktur für die Klappen der Fahrzeugklimaanlage
zu verwenden, die an einer Stelle verwendet wird, wo die Umgebungstemperatur
hoch ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Gemäß 5 ist bei der zweiten Ausführungsform
ein Tafelelement 80 ein jeder der Dichtungsflächen 11a, 12a, 13a, 14a, 15a angeklebt.
Jedes Tafelelement 80 ist ein gegenüber der entsprechenden Dichtungsfläche und
dem entsprechenden Abdichtungselement unterschiedlicher Körper. Das Tafelelement 80 ist
aus einem Material hergestellt, dessen Oberfläche rau, beispielsweise nicht-gewebt, ist,
um die Anhaftkraft zwischen dem Abdichtungselement und der Dichtungsfläche herabzusetzen.
Weiter kann das Tafelelement 80 aus einem Abziehpapier
hergestellt sein, das beispielsweise an einem Klebemittelband befestigt
ist und dessen Oberfläche mit
einem Silicon-Abziehmaterial beschichtet ist.
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Entsprechend übernimmt das Tafelelement 80 die
Funktion des Abziehelements, und dadurch können die Berührungsflächen des
Abdichtungselements und des Tafelelements 80 verkleinert
sein. Daher kann die Wirkung gleich derjenigen der ersten Ausführungsform
realisiert werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Gemäß 6 sind bei der dritten Ausführungsform
Vorsprünge 43b,
die als Abziehelemente dienen, an den Abdichtungselementen 43, 53, 63, 73 ausgebildet.
Es sollten zwei oder mehr Vorsprünge 43b vorgesehen
sein. Weiter sind die Vorsprünge 43b so
ausgebildet, dass sie mit konischen Gestalten vorstehen.
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Entsprechend übernehmen die Vorsprünge 43b die
Funktion der Abziehelemente, und hierdurch können die Berührungsbereiche
der Abdichtungselemente und der Tafelelemente 80 verkleinert
werden. Daher kann die Wirkung gleich derjenigen der ersten Ausführungsform
realisiert werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Gemäß 7 sind bei der vierten Ausführungsform
die Abdichtungselemente 43, 53, 63, 73 mit
feinem Pulver 90, beispielsweise Talkum, beschichtet. Das
feine Pulver 90 übernimmt
die Funktion des Abziehelements. Entsprechend wird beispielsweise
das Abdichtungselement 43 ohne weiteres an der Dichtungsfläche 11a verschoben,
und daher kann die Anhaftkraft dazwischen herabgesetzt. Entsprechend
kann die Wirkung gleich derjenigen der ersten Ausführungsform
realisiert werden.
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In 7 ist
das Abdichtungselement 43 gänzlich mit dem feinen Pulver 90 beschichtet.
Jedoch besteht die Möglichkeit,
dass mindestens ein Teil des Abdichtungselements 43, der
zur Berührung der
Dichtungsfläche 11a dient,
mit dem feinen Pulver 90 beschichtet werden kann. Andererseits
kann das feine Pulver 90 als Beschichtung an der Dichtungsfläche 11a aufgebracht
werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Bei der fünften Ausführungsform sind die Vorsprünge 43b an
den Lippenbereichen 43a, 53a, 63a, 73a in
gleicher Weise wie bei der dritten Ausführungsform ausgebildet. Jedoch
sind in 8 und 9 nur die Vorsprünge 43b am
Lippenbereich 43a dargestellt. Die Vorsprünge 43b erstrecken
sich jeweils linear und parallel. Weiter sind die Vorsprünge 43b so ausgebildet,
dass sie sich in einer Richtung erstrecken, wo der Lippenbereich 43a von
der Klappentafel 41 aus vorsteht, d.h. in einer Richtung
rechtwinklig zum Außenumfang
der Klap pentafel 41. Weiter sind, da der Lippenbereich 43a rund
gebogen ist, die Vorsprünge 43b jeweils
rund so ausgebildet, dass sie sich entlang der Fläche des
Lippenbereichs 43a erstrecken.
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Entsprechend können die Berührungsflächen der
Abdichtungselemente 43, 53, 63, 73 und der
Abdichtungselemente 11a, 12a, 13a, 14a, 15a verkleinert
werden, und hierdurch kann die Anhaftkraft an diesen herabgesetzt
werden. Daher kann die Wirkung gleich derjenigen der dritten Ausführungsform
realisiert werden.