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Die Erfindung betrifft eine elektrische
Vorrichtung, die eine Betätigungsgliedfunktion
oder Sensorfunktion aufweist, sowie ein Steuerungssystem, das die
elektrische Vorrichtung aufweist.
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Eine Brennkraftmaschinenanordnung
einer Brennkraftmaschine weist verschiedene elektrische Vorrichtungen
wie eine Einspritzvorrichtung (Injektor), ein Drosselklappenventil
und verschiedene Sensoren auf. Die elektrischen Vorrichtungen sind
mit einer im Fahrzeuginneren eingebauten Steuerungseinheit über Signalleitungen
verbunden. Das Steuerungssystem ist aus den elektrischen Vorrichtungen und
der Steuerungseinheit aufgebaut. Die Steuerungseinheit empfängt Sensorsignale
aus verschiedenen Sensoren und sendet Antriebssignale (Ansteuerungssignale)
zu den elektrischen Vorrichtungen auf der Grundlage der Sensorsignale.
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Die elektrischen Vorrichtungen sollten
keine Charakteristiken aufweisen, die sich stark voneinander unterscheiden,
damit das Kraftstoffeinspritzen sehr genau durchgeführt werden
kann. Zur Verringerung der Variationen in den Charakteristiken werden Kraftstoffeinspritzcharakteristiken
vorab getestet. Daten bezüglich
eines individuellen Injektors, die aus den Tests erhalten werden,
werden in der Steuerungseinheit in dem Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
gespeichert, indem der Injektor verwendet wird. Dann wird das Ansteuerungssignal
auf der Grundlage der Daten korrigiert. Dies hebt die Variationen
in den Kraftstoffeinspritzcharakteristiken der Injektoren auf.
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Die Einspritzcharakteristiken sollten
für jeden
Injektor spezifiziert sein. Ein Beispiel dieser Art ist in der
JP-A-7-332142 derart vorgeschlagen,
dass individuelle Daten kodiert werden und in die Oberfläche des
Injektors eingraviert werden. In diesem Beispiel werden Codes durch
einen Codeleser ausgelesen, und in den gelesenen Codes ausgerückte Daten werden
in ein ROM eingeschrieben, das in der Steuerungseinheit enthalten
ist. Die individuellen Daten des Injektors werden dann für die Signalkorrektur
in der Steuerungseinheit verfügbar.
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Der Injektor und die Steuerungseinheit,
die das ROM aufweisen, indem die individuellen Daten des Injektors
gespeichert sind, müssen
korrekt gepaart werden. Jedoch werden der Injektor und die Steuerungseinheit
in unterschiedlichen Prozessen zusammengebaut, da sie in unterschiedlichen
Bereichen eines Fahrzeugs eingebaut werden: einem Motorraum und
dem Fahrzeuginneren. Dies kann eine Fehlanpassung zwischen dem Injektor
und der Steuerungseinheit bewirken. Daher muss das Lesen von Codes
und das Schreiben von Daten in die ROMs durch den Bediener verifiziert
werden. Dies verursacht eine Anstrengung für den Bediener.
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Weiterhin kann die Steuerungseinheit
Maßnahmen
für mögliche Probleme
aufgrund einer Beschädigung
oder Systemfehlern erfordern. Die Steuerungseinheit kann weiterhin
geringfügige
Modifikationen für
Aktualisierungen erfordern, die in der Zukunft erforderlich sein
können.
In beiden Fällen
müssen
Daten erneut in die Steuerungseinheit geladen werden. Für das erneute
Laden der Daten sind ROM-Schreiber oder Codeleser erforderlich.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Vorrichtung bereitzustellen,
die korrekt mit ihrer Steuerungseinheit angepasst werden kann und
einen einfachen Aufbau aufweist.
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Eine elektrische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Funktionsschaltung und eine Datenspeicherschaltung
auf. Die Funktionsschaltung weist eine Betätigungsgliedfunktion und/oder
eine Sensorfunktion auf. Die Betätigungsgliedfunktion
dient zur Betätigung
einer Vorrichtung, wenn ein Ansteuerungssignal aus einer externen Vorrichtung über einen
Anschluss zugeführt
wird. Die Sensorfunktion dient zur Ausgabe eines Sensorsignals zu
einer externen Vorrichtung über
einen Anschluss. Die Datenspeicherschaltung speichert individuelle
Daten entsprechend den Charakteristiken der Funktionsschaltung und
gibt die individuellen Daten aus.
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Die elektrische Vorrichtung weist
weiterhin eine Schalteinrichtung zum Schalten einer Verbindung des
Anschlusses zwischen einer Verbindung zu der Funktionsschaltung
und einer Verbindung zu der Datenspeicherschaltung auf. Die individuellen
Daten in der elektrischen Vorrichtung werden der Steuerungseinheit
unter der Bedingung zugeführt,
dass die elektrische Vorrichtung mit der Steuerungseinheit über die
Signalleitung verbunden ist. Daher sind die Daten zur Korrektur,
die in der Steuerungseinheit und der mit der Steuerungseinheit verbundenen
elektrischen Vorrichtung durchgeführt wird, korrekt gepaart.
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Weiterhin kann ein Anschluss für Ansteuerungssignale
und Sensorsignale zur Ausgabe der Daten aus der Datenspeicherschaltung
und zur Zufuhr von Energie zu der Datenspeicherschaltung verwendet
werden. Als Ergebnis kann der Aufbau der elektrischen Vorrichtung
vereinfacht werden.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kraftstoffeinspritzsystems, auf das
das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
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2 ein
elektrisches Schaltbild eines Injektors, das in dem Kraftstoffeinspritzsystem
enthalten ist, und
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3 Zeitverläufe, die
Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzsystems veranschaulichen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung werden gleiche
Bezugszeichen für dieselben
Komponenten und Vorrichtungen verwendet.
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Gemäß 1 weist ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
für eine Brennkraftmaschine
einen Injektor (Einspritzeinrichtung) 11 und eine elektronische
Steuerungseinheit (ECU) 12 auf. Der Injektor 11 ist
eine elektrische Vorrichtung mit einer Betätigungsgliedfunktion, die an
einer in einem Maschinenraum eingebauten Brennkraftmaschinenanordnung
angebracht ist, um unter hohen Druck gesetzten Kraftstoff auf einem
Common-Rail in einen Zylinder einzuspritzen.
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Der Injektor 11 steuert
Start und Stop des Kraftstoffeinspritzens durch Auf- und Abwärtsbewegung
einer Nadel in einer Düse.
Die Nadel wird durch eine Anziehung auf- und abwärts bewegt, die durch die Erregung
eines Solenoiden (Elektromagneten) 3 bewirkt wird, bei
dem es sich um eine Funktionsschaltung handelt. Obwohl in 1 lediglich ein Injektor 11 gezeigt
ist, sind für
die jeweiligen Zylinder mehrere Injektoren mit demselben Aufbau
vorgesehen. Das Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem ist aus dem
Injektoren 11 und einer elektronischen Steuerungseinheit
(ECU) 12 aufgebaut, die eine gemeinsame Steuerungseinheit
für alle
Injektoren 11 ist. Die ECU 12 ist in einem Fahrzeuginneren
angebracht und ist mit dem Injektor 11 über Signalleitungen 131 und 132 verbunden.
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Es sind jeweils zwei Signalleitungen 131 und 132 für jeden
Injektor 11 vorgesehen. Jeweils ein Ende der Signalleitungen 131 und 132 ist
elektrisch mit Anschlüssen 21 und 22 des
Injektors 11 verbunden. Ein Anschlussabschnitt 2 ist
aus den Anschlüssen 21 und 22 aufgebaut.
Die Anschlüsse 21 und 22 sowie
die Signalleitungen 131 und 132 sind in Verbinderstrukturen
(Steckerstrukturen) an einer hinteren Verankerung des Injektors 11 verbunden.
Die anderen Enden der Signalleitungen 131 und 132 sind elektrisch
mit einem Anschluss der ECU 12 verbunden. Die Signalleitung 131 und
die Signalleitung 132 sind als eine gemeinsame Signalleitung 131 und
eine zylinderspezifische Signalleitung 132 bezeichnet.
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Die ECU 12 ist ein Mikrocomputer,
der eine CPU 61 und eine Injektorantriebsstromerzeugungsschaltung 71 aufweist.
Die ECU 12 ist mit verschiedenen (nicht gezeigten) Sensoren
verbunden, die in der Maschinenanordnung enthalten sind. Die CPU 61 berechnet
einen Kraftstoffeinspritzzeitverlauf, einen Antriebszeitverlauf
des Elektromagneten 3 und eine Antriebszeitdauer (Antriebsperiode).
Die Stromerzeugungsschaltung 71 gibt ein Antriebssignal
zu dem Elektromagneten 3 über die Signalleitungen 131 und 132 sowie über den
Anschluss 2 aus.
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Das Antriebssignal ist ein Spannungsausgang
von 12 V oder 24 V, bei der es sich um eine Batteriespannung handelt.
Während
der Ausgangszeitdauer des Signals wird ein Ventil des Injektors 11 durch
die Erregung des Elektromagneten 3 geöffnet und wird Kraftstoff eingespritzt.
Die positive Seite des Spannungsausgangs für den Solenoiden 3 erscheint an
dem Anschluss 21. Daher wird der Anschluss 21 als
positiver Anschluss 21 bezeichnet und der Anschluss 22 wird
als ein negativer Anschluss 22 bezeichnet. Der Pegel der
Antriebsspannung wird zum Zwecke der Beschreibung als 12 V definiert.
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Bei den Berechnungen des Antriebszeitverlaufs
und der Antriebszeitdauer werden die Daten bezüglich der Zylinderzahl aus
einem Sicherungs-RAM 62 ausgelesen, und der Antriebszeitverlauf
die Antriebszeitdauer des Elektromagneten 3 werden korrigiert.
Die Daten sind beispielsweise Versatze (offsets) für den Antriebszeitverlauf
und der Antriebszeitdauer, wobei ein bekanntes Verfahren zur Korrektur der
Kraftstoffeinspritzsteuerung verwendet werden kann.
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Der Injektor 11 weist eine
individuelle Datenspeicherschaltung 5 auf, die aus einer
Datenspeicherschaltung 51 und einer Datenkommunikationsschaltung 52 aufgebaut
ist. Die Datenspeicherschaltung 51 weist einen EEPROM auf,
in dem individuelle Daten während
der letzten Stufe des Injektorherstellungsprozesses eingeschrieben
werden. Der Injektor 11 wird in Bezug auf Kraftstoffeinspritzcharakteristiken
getestet, um eine Differenz zwischen der Standardcharakteristik
und einer anhand des Testes nach dessen Abschluss erhaltenen Charakteristik
zu erhalten. Dann werden Versatze zur Korrektur auf der Grundlage
der Differenz entschieden und in das EEPROM eingeschrieben.
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Die Datenkommunikationsschaltung 52 ist zum
Senden der individuellen Daten vorgesehen, und dessen Ausgangsschaltung
ist mit dem negativen Anschluss 22 verbunden. Wenn die
Energiezufuhr zu der Datenspeicherschaltung 5 beginnt,
werden die Daten über
die zylinderspezifische Signalleitung 132 über den
negativen Anschluss 22 ausgesendet und der ECU zugeführt. Die
Energieversorgung für
die Datenspeicherschaltung 5 wird durch ein Signal ausgelöst, das
aus der ECU 12 über
eine Schaltschaltung 41 und dem positiven Anschluss 21 zugeführt wird.
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Die Datenübertragung aus der Datenspeicherschaltung 5 zu
der ECU 12 wird vor Übergabe des
Fahrzeugs zu einem Anwender durchgeführt. Genauer wird diese an
einer Servicestation zwischen dem Einschalten eines Zündschalters
und dem Einspritzen des Injektors durchgeführt. Ein Ausführungssignal
wird aus einem (nicht gezeigten) Serviceinstrument zu der ECU 12 übertragen,
und ein Signal wird aus der ECU 12 zu der Injektor 11 übertragen, was
durch das Ausführungssignal
ausgelöst
wird. Alternativ dazu kann das Signal aus der ECU 12 zu dem
Injektor 11 übertragen
werden, was durch ein Einschaltsignal aus dem Zündschalter bei jedem Maschinenstart
vor dem Einspritzen des Injektors 11 ausgelöst wird.
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Der Anschlussabschnitt 2 wird
nicht nur für die
Energieversorgung für
den Elektromagneten 3 verwendet, sondern ebenfalls für die Energieversorgung
für die
Datenspeicherschaltung 5 und zur Ausgabe der Daten. Der
Anschlussabschnitt 2 ist entweder mit dem Elektromagneten 3 oder
der Datenspeicherschaltung 5 verbunden. Die Verbindung
wird durch eine Schaltschaltung 4 umgeschaltet.
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Gemäß 2 weist die Schaltschaltung 4 eine
Schaltschaltung 41 und eine Spannungserfassungsschaltung 42 auf.
Die Schaltschaltung 41 weist einen Schalter 413 und
Transistoren 411 und 412 auf. Der Schalter 413 ist
in Reihe mit dem Elektromagneten 3 geschaltet und schaltet
das Anlegen der Spannung an den Elektromagneten 3 über die
Anschlüsse 21 und 22 ein
und aus. Die Transistoren 411 und 412 sind in
Reihe zwischen dem positiven Anschluss 21 und der Datenspeicherschaltung 51 geschaltet.
Die Transistoren 411 und 412 schalten die Energieversorgung
für die
Datenspeicherschaltung 5 über den Anschluss 21 ein
und aus. Die Schaltungen in dem Injektor sind über jeweils die Chassi-Masse
geerdet.
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Die Versorgungsspannung der Datenspeicherschaltung 5,
die durch die Transistoren 411 und 412 ein- und
ausgeschaltet wird, ist ein Steuerungssignal für den Schalter 413.
Der Schalter 413 ist ein normalerweise geschlossener Schalter
und wird geöffnet,
wenn die Transistoren 411 und 412 ausschalten.
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Die Spannungserfassungsschaltung 42 schaltet
die Transistoren 411 und 412 ein und aus. Sie
weist erste und zweite Vergleicher (Komparatoren) 421 und 422 sowie
Widerstände 423, 424, 425 und 426 auf.
Die Vergleicher 421 und 422 sind jeweils vorgesehen,
um Energie den Basisanschlüssen
der Transistoren 411 und 412 jeweils zuzuführen. Die Spannung
an dem positiven Anschluss 21 wird durch die Widerstände 423 und 424 geteilt
und wird an einen positiven Eingangsanschluss des ersten Vergleichers 421 angelegt.
Die Spannung an dem positiven Anschluss 21 wird ferner
durch die Widerstände 425 und 426 geteilt
und an einem negativen Eingangsanschluss des zweiten Vergleichers 422 angelegt.
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Die Spannung an dem positiven Anschluss 21 wird
durch einen Spannungsabfall über
einen Widerstand 27 abgesenkt und an den negativen Anschluss
des ersten Vergleichers 421 sowie den positiven Anschluss
des zweiten Vergleichers 422 angelegt. Die Eingangsspannungen
an dem negativen Eingangsanschluss und dem positiven Eingangsanschluss
werden durch eine Zenerdiode 428 stabilisiert.
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Die Durchbruchsspannung der Zehnerdiode 428 ist
auf 0,6 V eingestellt. Die Widerstandswerte der Widerstände 423 und 424 sind
jeweils auf 6,5 kΩ und
1 kΩ eingestellt.
Wenn die Spannung an dem positiven Anschluss 21 4,5 V übersteigt, überschreitet die
Spannung an dem positiven Eingangsanschluss des ersten Vergleichers 421 0,6
V, weshalb der erste Transistor 411 einschaltet. Die Widerstandswerte
der Widerstände 425 und 426 betragen
jeweils 8,2 kΩ und
1 kΩ. Wenn
die an dem positiven Anschluss 21 gemessene Spannung unter
5,52 V abfällt,
fällt die Spannung
an dem negativen Eingangsanschluss des zweiten Vergleichers 422 unter
0,6 V ab, weshalb der zweite Transistor 422 einschaltet.
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Wenn die an dem positiven Anschluss 21 gemessene
Spannung zwischen 4,25 V und 5,52 V liegt, schalten beide Transistoren 421 und 422 ein. Dies öffnet den
Schalter 423, weshalb die Energiezufuhr zu der Datenspeicherschaltung 5 beginnt.
Dann werden die Daten über
den negativen Anschluss 22 auf die Signalleitung 132 ausgesendet.
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Wenn eine Spannung von 12 V an dem
positiven Anschluss 21 als ein Antriebssignal für den Elektromagneten 3 ausgegeben
wird, verbleibt der Schalter 423 eingeschaltet und wird
die Antriebsspannung an den Elektromagneten 3 angelegt.
Die Datenspeicherschaltung 5 wird nicht angesteuert. In diesem
Fall steigen die Eingangsspannungen an dem positiven Eingangsanschluss
des ersten Vergleichers 421 und des negativen Eingangsanschlusses
des zweiten Vergleichers 422 an. Daher müssen die
Widerstandswerte der Widerstände 421 bis 426 und
die Durchbruchsspannung der Zehnerdiode 428 auf der Grundlage
der Spezifikation der Vergleicher 421 und 422 eingestellt
werden.
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Die gemeinsame Signalleitung 131 ist
mit der Stromerzeugungsschaltung 71 oder der 5V-Energieversorgung 72 über den
ersten Schalter 81 verbindbar. Die zylinderspezifische
Leitung 132 ist mit der Stromerzeugungsschaltung 71 oder
der CPU 61 über den
Transistor 83 und den zweiten Schalter 82 verbindbar.
Die ersten und zweiten Schalter 81 und 82 sind
miteinander verriegelt und werden durch die CPU 61 gesteuert.
Wenn der erste Schalter 81 zur Verbindung zu der Stromerzeugungsschaltung 71 eingeschaltet
wird, wird der zweite Schalter 82 zur Verbindung zu der
Stromerzeugungsschaltung 71 eingeschaltet. Der erste Schalter 81 wird
zur Verbindung zu der 5V-Energieversorgung 72 eingeschaltet, wobei
der zweite Schalter 82 zur Verbindung zu der CPU 61 eingeschaltet
wird. Die Schaltungen in der CPU 12 sind durch Chassis-Masse geerdet.
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Betriebsbedingungen des Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems
sind in Zeitverläufen
gemäß 3 ausgedrückt. Die
erste Hälfte
des Diagramms zeigt Betriebsbedingungen während des Prozesses der Datenübertragung,
und die zweite Hälfte
zeigt Betriebsbedingungen während
eines normalen Kraftstoffeinspritzens. Der erste Schalter 81 ist
zur Verbindung mit der 5V-Energieversorgung 72 geschaltet, und
der zweite Schalter 82 ist zur Verbindung mit der CPU
61 geschaltet.
Der Zylinderauswahlschalter 83 des Zylinders 1 ist
eingeschaltet. Als Ergebnis wird eine Spannung von 5 V an dem positiven
Anschluss 21 des Injektors 11 des Zylinders 1 über die
gemeinsame Signalleitung 131 angelegt. Dies aktiviert die Datenspeicherschaltung 51 zur
Ausgabe der Daten bezüglich
des Zylinders 1. Dabei wird der in der Signalleitung 131 fließende Strom
nicht zu der zweiten Signalleitung 132 zurückgeführt, da
der Schalter 413 ausgeschaltet ist. Daher dient die zweite
Signalleitung 132 lediglich zur Übertragung von Daten, die 1 und
0 enthalten. Weiterhin ist das Auftreten einer Fehlfunktion des
Injektors 11 weniger wahrscheinlich, da der Elektromagnet
von der gemeinsamen Signalleitung 131 getrennt ist. Die
zu der CPU 61 übertragenen
Daten werden in dem Sicherungs-RAM 62 gespeichert.
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Nach diesem Punkt wird der Datenübertragungsprozess
durchgeführt,
wenn der Injektor 11, die ECU 12 oder das Steuerungsprogramm
in der CPU 61 ersetzt wird. Der Datenspeicherbereich ist
nicht auf das Sicherungs-RAM begrenzt. Der Datenübertragungsprozess kann jedes
Mal durchgeführt
werden, wenn der Zündschalter
eingeschaltet wird.
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Wenn die Datenübertragung des Injektors 11 des
Zylinders 1 abgeschlossen ist, schaltet die CPU 61 den
Zylinderauswahlschalter 83 aus und schaltet einen weiteren
Zylinderauswahlschalter 83 ein. Beispielsweise schaltet
sie den Zylinderauswahlschalter 83 des Zylinders 3 ein.
In diesem Fall werden die Daten bezüglich des Injektors 11 des
Zylinders 3 aus der Datenspeicherschaltung 51 übertragen
und in dem Sicherungs-RAM 62 gespeichert.
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Der Zeitverlauf der Ausgabe der Daten
aus dem Injektor 11 kann in verschiedenerlei Weise gesteuert
werden. Beispielsweise wird der Zeitverlauf der Datenausgabe auf
der Grundlage der Zeit zeitgesteuert, wenn die ersten und zweiten
Schalter 81 und 82 zur Verbindung zu der 5V-Energieversorgung 72 und
zur Verbindung zu der CPU 61 eingeschaltet werden. Durch
diese Steuerung überlappen
sich die Datenausgänge
aus den Injektoren 11 nicht. Alternativ dazu kann ein Multiplex-Kommunikationssystem aus
der Datenspeicherschaltung 5 und der CPU 61 zur
sequentiellen Ausgabe der Daten aufgebaut werden. Nachdem die Daten
bezüglich
aller Zylinder in das Sicherungs-RAM 62 eingeschrieben
sind, werden die ersten und zweiten Schalter 81 und 82 zur Verbindung
zu der Stromerzeugungsschaltung 71 eingeschaltet.
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Wenn die an dem positiven Anschluss 21 angelegte
Spannung 0V wird, wird der Schalter 413 eingeschaltet und
gelangt der Elektromagnet 3 in eine betriebsfähige Bedingung.
Mit einem vorbestimmten Einspritzzeitverlauf wird ein Ansteuerungssignal
aus der Stromerzeugungsschaltung 71 ausgegeben und wird
eine Spannung von 12 V über
den Elektromagneten 3 angelegt. Als Ergebnis öffnet das
Ventil des Injektors 11 und wird Kraftstoff eingespritzt.
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Die ECU 12 empfängt die
Daten bezüglich des
Injektors 11 unter der Bedingung, dass der Injektor 11 und
die ECU 12 über
die Signalleitungen 131 und 132 verbunden sind.
Daher sind die Daten, die zur Korrektur in der ECU 12 und in
dem mit der ECU 12 verbundenen Injektor 11 verwendet
werden, korrekt angepasst.
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Falls die Datenspeicherschaltung
in der elektrischen Vorrichtung vorgesehen ist, sind vier Anschlüsse und
vier Signalleitungen erforderlich, zwei zum Antrieb des Elektromagneten 3,
eine zur Zufuhr von Energie zu der Datenspeicherschaltung 5 und eine
zur Ausgabe der Daten. Jedoch werden der positive Anschluss 21 und
die gemeinsame Signalleitung 131 gemeinsam zum Antrieb
des Elektromagneten 3 und zur Zufuhr von Energie zu der
Datenspeicherschaltung genutzt. Weiterhin werden der negative Anschluss 22 und
die zylinderspezifische Leitung 132 gemeinsam zum Antrieb
des Elektromagneten 3 und zur Ausgabe der Daten genutzt.
Folglich ist der Aufbau des Systems vereinfacht.
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Wenn die Spannung an dem positiven
Anschluss 21 zwischen 5 V und 12 V geschaltet wird, wird
das Schalten durch die Spannungserfassungsschaltung 42 erfasst.
Dann wird die Verbindung des Anschlussabschnitts 2 zwischen
einer Verbindung zu dem Elektromagneten 3 und einer Verbindung
zu der Datenspeicherschaltung 51 geschaltet. Somit ist
kein Steuerungssignal zum Schaltern erforderlich, weshalb der Aufbau
des Steuerungssystems vereinfacht ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
und in den Figuren veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
kann in vielerlei Weise ohne Abweichen von dem erfinderischen Gedanken
implementiert werden. Beispielsweise können die durch die Widerstände 423 bis 426 geteilten
Spannungen an die Vergleicher 421 und 422 über eine
Verzögerungsschaltung
angelegt werden, die mit einer Integrierschaltung aufgebaut ist.
In diesem Fall ist es weniger wahrscheinlich, dass die Ausgänge der
Vergleicher 421 und 422 während der Zeit invertiert werden,
wenn die Spannung an dem positiven Anschluss 21 auf 12
V ansteigt. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Steuerungssystems
verbessert.
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Eine weitere Signalleitung, die ausschließlich zur
Ausgabe der Daten dient, kann vorgesehen werden, falls dies erforderlich
ist. Die Gesamtzahl der Signalleitungen ist immer noch kleiner als
diejenige, die vier Signalleitungen erfordert. Der Schalter 413 kann
entfallen, falls der negative Anschluss und die zylinderspezifischen
Signalleitung lediglich für
den Elektromagneten 3 verwendet wird und der Injektor niemals
mit 5 V arbeitet. Eine Signalleitung ausschließlich zur Zufuhr von Energie
von der Datenspeicherschaltung 5 kann vorgesehen werden.
In diesem Fall ist die Gesamtzahl der Signalleitungen kleiner als
vier.
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Die Verbindung des Anschlussabschnitts 2 kann
zwischen einer Verbindung zu dem Elektromagneten 3 und
der Datenspeicherschaltung 5 auf der Grundlage eines Steuerungssignals,
das über
die Signalleitung zugeführt
wird, und entsprechend dem Signal gesteuert werden. Das dem Anschlussabschnitt 2 zugeführte Steuerungssignal
ist ein Impulssignal, das Pegel entsprechend 0 oder 1 aufweist. Die
in der Datenspeicherschaltung 51 gespeicherten individuellen
Daten können
in analoger Form (in analogem Ausgang) ausgedrückt werden, einschließlich eines
Spannungspegels und einer Stromgröße.
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Die Erfindung kann auf andere Arten
von elektrischen Vorrichtungen mit Betätigungsgliedfunktionen oder
auf elektrische Vorrichtungen mit Sensorfunktionen angewandt werden.
Ein Beispiel für
elektrische Vorrichtungen mit Sensorfunktionen ist ein Drucksensor
zur Erfassung eines Kraftstoffdrucks in dem Common-Rail. Ein weiteres
Beispiel ist ein Gassensor, der eine Konzentration einer spezifischen
Zusammensetzung von Gas wie Sauerstoff oder NOx in Abgas erfasst
und ein Sensorsignal ausgibt, das die Konzentration angibt.
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Wie vorstehend beschrieben, weist
ein Injektor 11 einen Elektromagneten 3 und eine
individuelle Datenspeicherschaltung 5 auf, die individuelle
Daten entsprechend Einspritzcharakteristiken des Injektors 11 speichert.
Der Injektor 11 weist weiterhin eine Schaltschaltung 4 zum
Schalten einer Verbindung eines Anschlussabschnitts 2 zwischen
einer Verbindung zu dem Elektromagneten 3 und einer Verbindung
zu der Datenspeicherschaltung 5 auf. Die individuellen
Daten werden einer Steuerungseinheit 12 unter der Bedingung
zugeführt,
dass der Injektor 11 mit der Steuerungseinheit 12 über eine
Signalleitung 131, 132 verbunden ist. Daher sind
die Daten und der Injektor 11 korrekt miteinander gepaart
bzw. aufeinander angepasst. Weiterhin können Anschlüsse 21, 22 für Ansteuerungssignale
bzw. Antriebssignale und Sensorsignale zur Ausgabe der Daten aus
und zur Zufuhr von Energie zu der Datenspeicherschaltung 5 verwendet
werden. Als Ergebnis kann der Aufbau des Injektors 11 vereinfacht
werden.