-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzsystem für Verbrennungsmaschinen und insbesondere ein solches Kraftstoffeinspritzsystem, das mit Kraftstoffinjektoren ausgestattet ist, in denen jeweils aufgenommen ist: ein Sensor zum Ausgeben eines Signals, das einen gemessenen Pegel eines Parameters angibt, der mit Kraftstoffeinspritzcharakteristiken der entsprechenden Kraftstoffinjektoren in Korrelation steht; und Kommunikationsfunktionen mit anderen Vorrichtungen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Kraftstoffinjektoren, in denen jeweils ein Drucksensor zum Ausgeben des Kraftstoffdrucks in diesem und eine Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren mit anderen Vorrichtungen aufgenommen ist, sind für Verbrennungsmaschinen, die vereinfacht Maschinen genannt werden, die in Fahrzeugen angebracht sind, bekannt. Ein Drucksensor für einen Kraftstoffinjektor ist beispielsweise ein Sensor, der ein Signal ausgibt, das einen Wert eines Parameters angibt, der mit Kraftstoffeinspritzungscharakteristiken des entsprechenden Kraftstoffinjektors in Korrelation steht.
-
Ein solcher Kraftstoffinjektor kann eine angemessene Kraftstoffmenge in die Brennkammer eines Zylinders einer Maschine zu einer angemessenen Zeit einsprühen; wobei die Kraftstoffmenge, die eingesprüht werden soll, und die Zeit durch eine ECU (elektronische Steuereinheit) gesteuert wird. Ein solcher Kraftstoffinjektor kann ebenfalls ein Ausgangssignal von einem Drucksensor an eine ECU senden; wobei das Ausgangssignal den Kraftstoffdruck in dem Kraftstoffinjektor darstellt. Ein solcher Kraftstoffinjektor kann ferner über die Kommunikationsvorrichtung Daten mit der ECU kommunizieren.
-
Insbesondere misst der Drucksensor eines Kraftstoffinjektors den Kraftstoffdruck in dem Kraftstoffinjektor und sendet ein Signal, das den gemessenen Druck angibt, an die ECU. Die ECU empfängt das Signal, das von dem Drucksensor gesendet wird, und überwacht die Änderung des Kraftstoffdrucks in dem Kraftstoffinjektor, der durch das Einsprühen des Kraftstoffs verursacht wird. Basierend auf der überwachten Änderung des Kraftstoffdrucks in dem Kraftstoffinjektor berechnet die ECU eine tatsächliche Kraftstoffeinsprühstartzeit und eine tatsächliche Menge des eingesprühten Kraftstoffs aus dem Kraftstoffinjektor.
-
Bei diesen Kraftstoffinjektoren ist ebenso ein Typ von einem Kraftstoffinjektor bekannt, in dem ein Speicher aufgenommen ist. In dem Speicher von jedem Kraftstoffinjektor von diesem Typ sind zum Zeitpunkt der Auslieferung Werte von Parametern gespeichert, die mit den Kraftstoffeinspritzcharakteristiken des Kraftstoffinjektors in Korrelation stehen, die zuvor gemessen wurden. Falls für eine Maschine ein Kraftstoffeinspritzsystem mit Kraftstoffinjektoren von diesem Typ ausgestattet ist, kann die ECU somit über deren Kommunikationsvorrichtungen auf die Speicher der Kraftstoffinjektoren zugreifen, um die charakteristischen Werte der Parameter von jedem Kraftstoffinjektor wahrzunehmen. Somit kann die ECU die Kraftstoffinjektoren basierend auf den Abweichungen in den charakteristischen Werten der Parameter der jeweiligen Kraftstoffinjektoren steuern.
-
Es bestehen zwei verschiedene Ansätze, wie eine Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren und eine ECU in einem Kraftstoffeinspritzsystem miteinander kommunikationsfähig verbunden werden können.
-
Der erste Ansatz besteht darin, die jeweiligen Sensoren der Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren über entsprechende Sensorausgangsleitungen einzeln mit der ECU zu verbinden, und die jeweiligen Kommunikationsvorrichtungen der Mehrzahl der Kraftstoffinjektoren über entsprechende Kommunikationsleitungen einzeln mit der ECU zu verbinden.
-
Der zweite Ansatz besteht darin, die jeweiligen Sensoren der Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren über entsprechende Sensorausgangsleitungen einzeln mit der ECU zu verbinden, und die jeweiligen Kommunikationsvorrichtungen der Mehrzahl der Kraftstoffinjektoren über eine gemeinsame Kommunikationsleitung mit der ECU zu verbinden.
-
Der zweite Ansatz verringert die Anzahl der Kommunikationsleitungen und Kommunikationsanschlüsse im Vergleich zu dem ersten Ansatz, und daher ist der zweite Ansatz dem ersten Ansatz hinsichtlich der Vereinfachung des Kraftstoffeinspritzsystems überlegen.
-
Bei dem Kraftstoffeinspritzsystem, das basierend auf dem zweiten Ansatz eingerichtet ist, werden Kommunikationsdaten, die von der ECU gesendet werden, durch die Kommunikationsvorrichtungen von allen Kraftstoffinjektoren empfangen. Falls die ECU Kommunikationsdaten an einen bestimmten Kraftstoffinjektor zu dessen Bestimmung senden möchte, fügt die ECU daher an die Kommunikationsdaten, die gesendet werden sollen, eine Knoten-ID hinzu, die den bestimmten Kraftstoffinjektor eindeutig identifiziert. Falls die Kommunikationsvorrichtung eines Kraftstoffinjektors Kommunikationsdaten empfängt, die eine Knoten-ID enthalten, bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, ob die empfangenen Kommunikationsdaten an den entsprechenden Kraftstoffinjektor gerichtet sind, der die Knoten-ID verwendet, die in den empfangenen Kommunikationsdaten enthalten ist.
-
Beispielsweise sind diese eindeutigen Knoten-IDs jeweiligen Kraftstoffinjektoren zugewiesen, und die Korrelationen zwischen den eindeutigen Knoten-IDs und den jeweiligen Kraftstoffinjektoren sind zuvor in der ECU gespeichert. Dies ermöglicht es, dass die ECU mit jedem der Kraftstoffinjektoren übereinstimmend mit einer entsprechenden der Knoten-IDs kommuniziert.
-
Nachstehend wird die folgende Annahme getroffen:
- ein erster Kraftstoffinjektor mit einer ersten Knoten-ID sollte an einem ersten Zylinder angebracht sein, und ein zweiter Kraftstoffinjektor mit einer zweiten Knoten-ID sollte an einem zweiten Zylinder angebracht sein. Die Korrelationen zwischen der ersten und zweiten Knoten-ID und dem jeweiligen ersten und zweiten Kraftstoffinjektor sind zuvor in der ECU registriert.
-
Falls der erste Kraftstoffinjektor fälschlicherweise an den zweiten Zylinder angebracht wäre, und der zweite Kraftstoffinjektor fälschlicherweise an den ersten Zylinder angebracht wäre, würden sich bei dieser Annahme die tatsächlichen Korrelationen zwischen der ersten Knoten-ID und dem zweiten Kraftstoffinjektor und zwischen der zweiten Knoten-ID und dem ersten Kraftstoffinjektor von den zuvor registrierten Korrelationen in der ECU unterscheiden.
-
Falls zudem in dieser Annahme der erste Kraftstoffinjektor durch einen dritten Kraftstoffinjektor mit einer dritten Knoten-ID nach einer Auslieferung des Systems ersetzt werden würde, würden sich die tatsächlichen Korrelationen zwischen der dritten Knoten-ID und dem dritten Kraftstoffinjektor und zwischen der zweiten Knoten-ID und dem zweiten Kraftstoffinjektor ebenso von den Korrelationen, die zuvor in der ECU registriert wurden, unterscheiden.
-
Um diesem Problem zu begegnen, ist ein Kraftstoffeinspritzsystem bekannt, das in der japanischen Patentanmeldung
JP 2012 - 002 212 A offenbart ist. Wie obenstehend beschrieben ist, ist das bekannte Kraftstoffeinspritzsystem mit einer Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren ausgestattet, in denen ein Kraftstoffinjektor und eine Kommunikationsvorrichtung aufgenommen ist, und eine ECU ist einzeln verbunden mit: dem jeweiligen Kraftstoffdrucksensor des Kraftstoffinjektors über jeweilige Sensorausgangsleitungen; und den jeweiligen Kommunikationsvorrichtungen der Kraftstoffinjektoren über eine gemeinsame Kommunikationsleitung.
-
Zudem ist das bekannte Kraftstoffeinspritzsystem dazu ausgestaltet, eine Aufgabe zu erfüllen, bei der eindeutige Knoten-IDs an jeweilige Kraftstoffinjektoren vergeben werden nachdem elektrische Verbindungen zwischen der ECU und den Kraftstoffinjektoren aufgebaut sind.
-
Insbesondere ist das Kraftstoffeinspritzsystem mit einer Zustandseinstellschaltung ausgestattet, die dazu ausgestaltet ist, den Zustand von jeder Sensorausgangsleitung einzustellen in einen aus:
- einem Normalzustand, bei dem gemessene Signale über eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen übertragen werden können; und
- einem bestimmten Zustand, bei dem gemessene Signale nicht über eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen übertragen werden können.
-
Die ECU steuert die Zustandeinstellschaltung derart, dass eine Sensorausgangsleitung, die mit einem Kraftstoffinjektor verbunden ist, der als ein Ziel für eine Knoten-ID-Einstellung ausgewählt ist, auf den Normalzustand eingestellt wird, und die verbleibenden Sensorausgangsleitungen, die mit den verbleibenden Kraftstoffinjektoren verbunden sind, die nicht als Ziel zum Knoten-ID einstellen ausgewählt sind, auf den bestimmten Zustand eingestellt werden. Danach sendet die ECU über die Normalzustand-Sensorausgangsleitung an den ausgewählten Kraftstoffinjektor eine ID-Einstellanweisung, die eine entsprechende Knoten-ID umfasst. Wenn eine ID-Einstellanweisung empfangen wird, bezieht sich jeder der Kraftstoffinjektoren auf den Zustand der Sensorausgangsleitung, die mit demselben verbunden ist, und somit wird basierend auf dem Ergebnis der Bezugnahme bestimmt, ob die empfangene ID-Einstellanweisung an den entsprechenden Kraftstoffinjektor gerichtet ist. Somit ist es möglich, Knoten-IDs auf einfache Weise an die jeweiligen Kraftstoffinjektoren zu vergeben, selbst wenn eine ID-Einstellanweisung keine Informationen umfasst, die den Zielkraftstoffinjektor für die Knoten-ID-Einstellung angeben.
-
Die
DE 102 54 233 A1 offenbart eine Motorsteuervorrichtung, die am Fahrzeug eine Motorantriebssteuerung und eine Drosselsteuerung unter Verwendung einer einzelnen CPU ausführt und verbessert die Sicherheit. Die Vorrichtung enthält ein Lastrelais zum Zuführen einer Leistung zu einem Motor, der eine Drosselklappenöffnung steuert, ein erstes IC-Element, das eine CPU enthält, und ein zweites IC-Element, das über serielle Schnittstellen an das erste IC-Element angeschlossen ist. Die Vorrichtung enthält weiterhin eine erste Wechsel-Diagnosevorrichtung, die im ersten IC-Element eingebaut bzw. enthalten ist und einen Betrieb des zweiten IC-Elements diagnostiziert, eine zweite Wechsel-Diagnosevorrichtung, die im zweiten IC-Element enthalten ist, um einen Betrieb des ersten IC-Elements zu diagnostizieren, und einen Detektor zum Erfassen einer Anormalität beim Betrieb von Systemen, die bei einer Drosselklappensteuerung beteiligt sind. Beim Betrieb des Lastrelais wird, basierend auf Ergebnisse einer Diagnose und einer Anormalitätserfassung der ersten und der zweiten Wechsel-Diagnosevorrichtung, gesteuert.
-
Ferner beschreibt die
DE 10 2009 000 266 A1 ein Verfahren zum Kontrollieren einer Endstufe, die zur Bereitstellung elektrischer Energie für eine Anzahl Piezoaktoren ausgebildet ist und eine Gleichtakt-Drossel mit drei Spulenwicklungen aufweist, wobei bei Betrieb der Endstufe ein durch die erste Spulenwicklung fließender erster Strom ein erstes Magnetfeld und ein durch die zweite Spulenwicklung fließender zweiter Strom ein zweites Magnetfeld erzeugt, wobei die Überlagerung der beiden Magnetfelder mittels einer elektrischen Größe in einer Schaltungsanordnung, die die dritte Spulenwicklung umfasst, untersucht wird. Diese Offenbarung betrifft außerdem eine Anordnung zum Betreiben einer Endstufe, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Der Erfinder hat herausgefunden, dass Anforderungen bestehen, die durch die bekannten Kraftstoffeinspritzsysteme nicht erfüllt werden können.
-
Insbesondere wenn in einigen Schaltungen der entsprechenden Drucksensoren zu der ECU Annormalitäten bestehen, können die Sensorausgangsleitungen, die in den anormalen Schaltungen zwischen dem normalen Zustand und dem bestimmten Zustand umfasst sind, nicht geschaltet werden, selbst wenn die Zustandseinstellschaltung gesteuert wird.
-
Beispielsweise könnte in diesem anormalen Fall die Sensorausgangsleitung, die mit dem Zielkraftstoffinjektor verbunden ist, an welche der ID-Zuweisungsbefehl gerichtet ist, nicht von dem normalen Zustand in den bestimmten Zustand geschaltet werden. Als ein anderes Beispiel könnten in diesem anormalen Fall eine oder mehrere Sensorausgangsleitungen, die mit Nicht-Zielkraftstoffinjektoren verbunden sind, an die der ID-Zuweisungsbefehl nicht gerichtet ist, fehlerhaft von dem normalen Zustand in den bestimmten Zustand geschaltet werden.
-
Zudem könnte in diesem anormalen Fall eine weitere Steuerung der Zustandeinstellschaltung zum Schalten des Zustands der Sensorausgangsleitungen, die in den anormalen Schaltungen umfasst sind, dazu führen, dass die anormalen Schaltungen weiteren Fehlern unterliegen.
-
Die vorstehenden Probleme und die daraus resultierende Aufgabe werden durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der sich daran anschließenden abhängigen Ansprüche.
-
Im Hinblick auf die oben genannten Umstände besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, ein Kraftstoffsystem zu schaffen, das mit einer Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren ausgestattet ist, in denen jeweils ein Sensor aufgenommen ist, um ein Signal auszugeben, das einen gemessenen Pegel eines Parameters angibt, der mit einer Kraftstoffeinspritzcharakteristik des entsprechenden Kraftstoffinjektors in Korrelation steht; wobei das Kraftstoffeinspritzsystem dazu ausgestaltet ist, wenigstens eines der oben genannten Erfordernisse zu erfüllen.
-
Insbesondere zielt ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung darauf ab, ein solches Kraftstoffeinspritzsystem bereitzustellen, das nachteilige Effekte aufgrund der Anormalität in dem Kraftstoffeinspritzsystem verringern kann, selbst wenn in wenigstens einer Schaltung einer elektrischen Verbindung zwischen einem entsprechenden Sensor und einschließlich einem Controller besteht.
-
Gemäß einem beispielgebenden Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzsystem bereitgestellt, in dem ein Controller über eine gemeinsame Kommunikationsleitung kommunikationsfähig mit einer Mehrzahl von Injektoren verbunden ist und die Mehrzahl von Injektoren ansteuert, um Kraftstoff in eine Maschine einzuspritzen. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine Mehrzahl von Sensoren, die jeweils in der Mehrzahl von Sensoren aufgenommen sind, und die jeweils über eine Mehrzahl von Schaltungen, die eine Mehrzahl von Ausgangsleitungen (LS) umfassen, mit dem Controller elektrisch verbunden sind. Jeder der Sensoren ist dazu ausgestaltet, über eine entsprechende der Ausgangsleitungen an den Controller ein Signal auszugeben, das einen gemessenen Pegel eines Parameters angibt, der mit einer Kraftstoffeinspritzcharakteristik eines entsprechenden der Mehrzahl der Injektoren in Korrelation steht. Das Kraftstoffeinspritzsytem umfasst eine Erteilungseinheit zum Erteilen von Bestimmungszielinformationen von Kommunikationsdaten an jeden der Injektoren über eine entsprechende der Ausgangsleitungen durch ein zwangsweises Variieren des Ausgangssignals von wenigstens einem der Sensoren über wenigstens eine entsprechende der Ausgangsleitungen. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine Sendeeinheit zum Senden der Kommunikationsdaten an jeden der Injektoren über die gemeinsame Kommunikationsleitung, während die Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren erteilt werden oder für jeden der Injektoren vollständig erteilt worden sind. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine erste Bestimmungseinheit, die in jedem der Injektoren bereitgestellt ist, um die Kommunikationsdaten zu empfangen und um basierend auf den Kommunikationsdaten als Funktion der Bestimmungszielinformationen, die für einen entsprechenden der Injektoren erteilt sind, zu bestimmen, ob eine Aufgabe durchzuführen ist. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine Diagnoseeinheit zum Diagnostizieren, ob in wenigstens einer der Schaltungen eine Anormalität vorliegt, bevor die Erteilungseinheit die Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren erteilt. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine zweite Bestimmungseinheit, um basierend auf einem Ergebnis der Diagnose zu bestimmen, ob die Erteilungseinheit daran zu hindern ist, die Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren zu erteilen.
-
Insbesondere ist das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem beispielgebendem Aspekt der vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet, dass jeder der Injektoren mit einem Sensor ausgestattet ist, und die Sensoren der jeweiligen Injektoren über jeweilige Ausgangsleitungen mit dem Controller elektrisch verbunden sind. Die Injektoren sind über die gemeinsame Kommunikationsleitung mit dem Controller kommunikationsfähig verbunden.
-
Bei diesem Kraftstoffeinspritzsystem erteilt die Erteilungseinheit Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren über eine entsprechende der Ausgangsleitungen, indem das Ausgangssignal von zumindest einem der Sensoren über wenigstens eine entsprechende der Ausgangsleitungen zwangsweise variiert wird. Wenn die erste Bestimmungseinheit von jedem Injektor die Kommunikationsdaten empfängt, die von der Sendereinheit gesendet werden, bestimmt die Bestimmungseinheit als Funktion der Bestimmungszielinformationen, die für einen entsprechenden der Injektoren erteilt werden, ob die Aufgabe basierend auf den Kommunikationsdaten durchgeführt wird.
-
Falls zu dieser Zeit in einer Schaltung, die über eine entsprechende der Ausgangsleitungen eine Schaltungsverbindung von einem der Sensoren zu dem Controller herstellt, eine Anormalität vorliegt bevor die Erteilungseinheit die Bestimmungsdaten der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren erteilt, diagnostiziert die Diagnoseeinheit, dass eine solche Anormalität in der Schaltung vorliegt. Danach bestimmt die Bestimmungseinheit basierend auf einem Ergebnis der Diagnose, ob die Erteilungseinheit daran gehindert werden soll, die Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren zu erteilen. Beispielsweise kann die zweite Bestimmungseinheit die Erteilungseinheit daran hindern, die Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für jeden der Injektoren zu erteilen, da durch die Diagnoseeinheit diagnostiziert wurde, dass eine solche Anormalität in der Schaltung vorliegt.
-
Demzufolge vermeidet dieses Kraftstoffeinspritzsystem nachteilige Effekte aufgrund des zwangsweisen Signalvariierungsbetriebs und dem Erteilungsbetrieb durch die Erteilungseinheit, und es verhindert ein zwangsweises Variieren des Ausgangssignals von zumindest einem der Sensoren über eine entsprechende wenigstens eine der Ausgangsleitungen.
-
Figurenliste
-
Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen besser verständlich.
- 1 ist ein schematischer Gesamtaufbau eines Kraftstoffeinspritzsystems für eine Verbrennungsmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist ein schematischer Aufbau eines Injektors und einer ECU, die in 1 dargestellt sind;
- 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, das einen ID-Zuweisungsablauf gemäß der ersten Ausführungsform schematisch darstellt;
- 4 ist ein Flussdiagramm, das einen ID-Erteilungsablauf in dem ID-Zuweisungsablauf, der von der ECU ausgeführt wird, gemäß der ersten Ausführungsform schematisch darstellt;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Teilablauf einer Annormalitätsdiagnoseaufgabe in Schritt S105 aus 4 schematisch darstellt;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das einen ID-Anerkennungsablauf in dem ID-Zuweisungsablauf, der durch einen Kommunikationsprozessor von jedem Injektor, der in 1 dargestellt ist, ausgeführt wird, schematisch darstellt;
- 7 ist ein Zeitablaufdiagramm, das schematisch darstellt, wie Spannungen an jeweiligen Sensorausgangsleitungen bei jedem von dem ersten Fall, bei dem die Spannungen anormal sind, und dem zweiten Fall, bei dem die Spannungen normal sind, abweichen;
- 8 ist ein Zeitablaufdiagramm, das einen ID-Anerkennungsablauf gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt;
- 9 ist ein Flussdiagramm, das einen ID-Erteilungsablauf in dem ID-Zuweisungsablauf, der von der ECU ausgeführt wird, gemäß der zweiten Ausführungsform schematisch darstellt;
- 10 ist ein Flussdiagramm, das einen ID-Anerkennungsablauf in dem ID-Zuweisungsablauf, der von einem Kommunikationsprozessor von jedem Injektor ausgeführt wird, gemäß der zweiten Ausführungsform schematisch darstellt;
- 11 ist ein Flussdiagramm, das einen ID-Erteilungsablauf in einem ID-Zuweisungsablauf, der von der ECU ausgeführt wird, gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform schematisch darstellt; und
- 12 ist ein Flussdiagramm, das einen ID-Anerkennungsablauf in dem ID-Zuweisungsablauf, der von einem Kommunikationsprozessor von jedem Injektor ausgeführt wird, gemäß der Modifikation der zweiten Ausführungsform schematisch darstellt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In diesen Ausführungsformen und deren Modifikationen werden gleiche Bauteile zwischen diesen, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ausgelassen oder vereinfacht, um eine redundante Beschreibung zu vermeiden.
-
Erste Ausführungsform
-
Ein Kraftstoffeinspritzsystem, das in einem Fahrzeug angebracht ist, das mit einer Vierzylindermaschine als Beispiel einer Mehrzylindermaschine ausgestattet ist, wird gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
-
Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst eine ECU und steuert unter einer Steuerung der ECU eine Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren an, um eine angemessene Kraftstoffmenge in den Brennkammern von ausgewählten Zylindern einer Verbrennungsmaschine zuzuführen. Diese verbrennt die Mischung von komprimierter Luft und dem Kraftstoff in den Brennkammern, sodass die Energie des Kraftstoffs in mechanische Energie umgewandelt wird, die zum Antreiben des Fahrzeugs verwendet wird.
-
Mit Bezug auf 1 umfasst das Kraftstoffeinspritzsystem einen Injektor 10, d.h. einen Kraftstoffinjektor, der für jeden Zylinder der Maschine bereitgestellt ist, eine EDU (elektronische Ansteuereinheit) 30, die mit jedem Injektor 10 steuerbar verbunden ist, und eine ECU 50 zum Steuern der EDU 30, um das Ansteuern von jedem Injektor 10 individuell zu steuern.
-
Es ist zu beachten, dass in dieser Ausführungsform die Maschine als Maschine mit vier Zylindern ausgestaltet ist, und vier Injektoren jeweils für die vier Zylinder der Maschine bereitgestellt sind. Um die Injektoren 10 eindeutig zu identifizieren, werden die vier Zylinder als erster bis vierter Zylinder #1 bis #4 dargestellt, und der Injektor 10, der für den ersten Zylinder bereitgestellt ist, wird ebenso als ein Injektor 10(#1) bezeichnet. In ähnlicher Weise werden ebenso die Injektoren 10, die jeweils für den zweiten, dritten und vierten Zylinder #2, #3 und #4 bereitgestellt sind, als ein Injektor 10(#2), ein Injektor 10(#3) und ein Injektor 10(#4) bezeichnet. Die #1 bis #4 werden als Zylindernummern bezeichnet.
-
Jeder der Injektoren 10 ist beispielsweise dazu ausgestaltet, einen unter Hochdruck stehenden Kraftstoff, der von einer Sammelleitung wie einem Kraftstoffsammelbehälter, indem ein unter Hochdruck stehender Kraftstoff geladen ist, direkt einzuspritzen.
-
Insbesondere umfasst jeder Injektor 10 ein elektrisches Ventilelement VM, das eine Einsprühöffnung 10a aufweist, die an einem Ende von dessen Gehäuse ausgebildet ist, eine Düsennadel 10b, ein elektrisches Stellglied wie beispielsweise ein elektromagnetisches Stellglied oder ein piezoelektrisches Stellglied 10c. Die Einsprühöffnung 10a von jedem Injektor 10 steht mit der Kompressionskammer eines entsprechenden Zylinders in Verbindung; ein unter Hochdruck stehender Kraftstoff wird von einer Sammelleitung, in der ein unter Hochdruck stehender Kraftstoff geladen ist, an der Einsprühöffnung 10a zugeführt. Die Düsennadel 10b ist dazu ausgestaltet, die Einsprühöffnung 10a zu öffnen oder zu schließen, wenn sie aktiviert wird. Das elektrische Stellglied 10c ist dazu ausgestaltet, die Düsennadel 10b zu aktivieren, wenn es zum Öffnen oder Schließen der Einsprühöffnung 10a durch eine Bewegung der Düsennadel 10b erregt wird, wodurch eine gesteuerte Menge des unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs zu einer gesteuerten Zeit in die Kompressionskammer eingespritzt wird.
-
Zudem umfasst jeder der Injektoren 10 einen Kraftstoffsensor 11, einen Speicher 13, einen Kommunikationstreiber 15, einen Kommunikationsprozessor 17 und einen Spannungsdetektor 19.
-
Der Drucksensor 11 dient dazu, den Kraftstoffdruck in einem entsprechenden Injektor zu messen. Insbesondere besteht der Drucksensor 11 aus einem Sensorelement 11a und einer Ausgangsschaltung 12. Das Sensorelement 11a ist mit der Ausgangsschaltung 12 verbunden und nahe an der Einsprühöffnung 10a des Injektors 10 bereitgestellt. Das Sensorelement 11a dient dazu, den Kraftstoffdruck in der Einsprühöffnung 10a als Parameter einer Kraftstoffeinspritzcharakteristik des entsprechenden Sensors zu messen, und ein analoges Spannungssignal auszugeben, das den gemessenen Kraftstoffdruck in der Einsprühöffnung 10a an die Ausgangsschaltung 12 auszugeben.
-
Die Ausgangsschaltungen 12 der Injektoren 10(#1), 10(#2), 10(#3) und 10(#4) sind über entsprechende Sensorausgabeleitungen LS, d.h. LS#1, LS#2, LS#3 und LS#4 einzeln mit der ECU 50 verbunden. Jede der Ausgangsschaltungen 12 dient dazu, ein Spannungssignal zu empfangen, das von einem entsprechenden Sensorelement 10a ausgegeben wird, und das Spannungssignal, das von dem entsprechenden Sensorelement 10a ausgegeben wird, als eine Ausgangsspannung Vout über eine entsprechende Sensorausgangsleitung LS an die ECU 50 auszugeben.
-
Mit Bezug auf 2 weist die Ausgangsschaltung 12 eines Injektors 10 einen operativen Verstärker 12a, einen Rückkoppelwiderstand Rv und Widerstände R1, R2 und R3 auf. Der operative Verstärker 12a weist einen nicht-invertierten Eingangsanschluss, einen invertierten Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss auf. Der nicht-invertierte Eingangsanschluss ist mit dem Ausgang des Sensorelements 11a verbunden, und der Ausgangsanschluss ist mit einem Ende des Widerstands R1 und einem Ende des Widerstands R2 verbunden. An das andere Ende des Widerstands R1 ist eine Leistungszufuhrspannung Vc von beispielsweise 5 V von einer Leistungszufuhrquelle (nicht dargestellt) angelegt. Das andere Ende des Widerstands R2 ist mit der Sensorausgangsleitung LS verbunden. Ein Ende des Widerstands R3 ist mit dem anderen Ende des Widerstands R2 verbunden, und das andere Ende des Widerstands R3 ist geerdet. Das andere Ende des Widerstands R2 ist über den Rückkopplungswiderstand Rf mit dem invertierten Eingangsanschluss des operativen Verstärkers 12a verbunden. Das heißt, der operative Verstärker 12, der Rückkopplungswiderstand Rf und die Widerstände R1 bis R3 dienen als Puffer und als Spannungsbegrenzer.
-
Das heißt, der operative Verstärker 12a dient als Puffer, um eine Ausgangsspannung Vout anzupassen, sodass sie von dem Spannungspegel des Spannungssignals abhängt, das in den nicht-invertierten Eingangsanschluss des operativen Verstärkers 12a eingegeben wird, da der Ausgangsanschluss des operativen Verstärkers 12a zu dem invertierten Eingangsanschluss desselben negativ rückgekoppelt ist. Da die 5 V Leistungszufuhrquelle über den Widerstand R1 mit dem Ausgangsanschluss des operativen Verstärkers 12a verbunden ist, und der Ausgangsanschluss über den Widerstand R3 geerdet ist, ist der Bereich der Ausgangsspannung Vout zwischen 0 V und 5 V begrenzt; dieser Bereich wird ausgedrückt als: 0V < Vout ≤ 5V. Beispielsweise ist bei dieser Ausführungsform der Bereich der Ausgangsspannung Vout zwischen 0,8 V und 4,8 V einschließlich begrenzt; dieser Bereich wird ausgedrückt als: 0,8 V ≤ Vout ≤ 4,8 V.
-
Als Speicher 13 wird ein elektrischer wiederbeschreibbarer nicht flüchtiger Speicher verwendet. In dieser Ausführungsform wird beispielsweise EEPROM als Speicher 13 verwendet. Ein flüchtiger Speicher wie beispielsweise ein SRAM kann als Speicher 13 verwendet werden. In dem Speicher 13 von jedem der Injektoren 10 werden zuvor eindeutige Informationen eines entsprechenden Injektors 10 gespeichert. Die eindeutigen Informationen eines Injektors 10 umfassen eindeutige Charakteristiken des Drucksensors 11, wie beispielsweise seine Eingangs-/Ausgangscharakteristik und eine individuelle Nummer, die dem Injektor 10 zugewiesen wird. Bei dieser Ausführungsform werden beispielsweise vorbestimmte individuelle Nummern #1 bis #4 den jeweiligen Injektoren 10(#1 bis 10(#4)) zugewiesen, um in deren Speichern 13 gespeichert zu werden.
-
Der Kommunikationstreiber 15 ist mit dem Kommunikationsprozessor 17 elektrisch verbunden, sodass der Kommunikationstreiber 10 mit dem Kommunikationsprozessor 17 Daten kommuniziert. Der Kommunikationstreiber 15 ist über eine Kommunikationsleitung LC mit der ECU 50 elektrisch verbunden. Der Kommunikationstreiber 15 dient dazu, Kommunikationsdaten, die von der ECU 50 übertragen werden, zu empfangen, die empfangenen Kommunikationsdaten an den Kommunikationsprozessor 17 auszugeben, Kommunikationsdaten zu empfangen, die von dem Kommunikationsprozessor 17 eingegeben werden, und die eingegebenen Kommunikationsdaten über die Kommunikationsleitung LC an die ECU 50 zu senden. Diese Vorgänge des Kommunikationstreibers 15 erlauben Kommunikationen zwischen dem Injektor und der ECU 50. Die Kommunikationsleitung LC wird von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) geteilt. Mit anderen Worten sind die Kommunikationstreiber 15 der jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC, die als gemeinsamer Pfadweg, d.h. Bus dient, mit der ECU 50 kommunikationsfähig verbunden.
-
Der Kommunikationsprozessor 17 ist beispielsweise als Mikrocomputer ausgestaltet, der z.B. aus einer CPU, einem ROM, einem RAM und einem IO (Eingangs- und Ausgangs) Interface (nicht dargestellt) usw. besteht. Der Kommunikationsprozessor 17 dient dazu, Kommunikationsdaten, die von der ECU 50 übertragen werden, über den Kommunikationstreiber 15 zu empfangen, und basierend auf den empfangenen Kommunikationsdaten verschiedene Aufgaben durchzuführen. Beispielsweise auf den Empfang eines Befehlssignals, das eine Übertragung der eindeutigen Charakteristik des Injektors 10 von der ECU 50 angibt, liest der Kommunikationsprozessor 17 die eindeutige Charakteristik des Injektors 10, die in dem Speicher 13 gespeichert ist, aus. Danach sendet der Kommunikationsprozessor 17 die ausgelesene eindeutige Charakteristik des Injektors 10 als Antwortdaten auf die empfangenen Kommunikationsdaten über die Kommunikationsleitung LC an die ECU 50. Zudem schreibt der Kommunikationsprozessor 17 auf den Erhalt eines Befehlssignals von der ECU 50, dass eine Aktualisierung der eindeutigen Charakteristik des Injektors 10 angibt, erlernte Charakteristiken des Injektors 10, die in dem Befehlssignal umfasst sind, in den Speicher 13 ein. Hierdurch wird die vorherige eindeutige Charakteristik des Injektors 10, die in dem Speicher 13 gespeichert ist, auf die erlernte Charakteristik des Injektors 10 als neue eindeutige Charakteristik desselben aktualisiert.
-
Der Spannungsdetektor 19 ist an einem Punkt Pd mit dem Kommunikationsprozessor 17 und der Sensorausgangsleitung LS elektrisch verbunden. Die Funktionen des Spannungsdetektors 19 werden später beschrieben.
-
Das heißt, das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass:
- eine Übertragung von Kommunikationsdaten zwischen dem Injektor 10 und der ECU 50 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC durchgeführt wird, und
- eine Übertragung der Spannungssignale, die von den Drucksensoren 11 ausgegeben werden, die in den jeweiligen Injektoren 10 angebracht sind, getrennt von der gemeinsamen Kommunikationsleitung LC über jeweilige Sensorausgangsleitungen LS, die an den jeweiligen Injektoren 10 einzeln bereitgestellt sind, durchgeführt wird.
-
Die ECU 50 besteht aus einem Kommunikationstreiber 51, einem Mikrocomputer 53 und Eingangsschaltungen 55. Der Kommunikationstreiber 51 ist mit dem Mikrocomputer 53 und den Kommunikationstreibern 15 der jeweiligen Injektoren über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC elektrisch verbunden. Die Eingangsschaltungen 55 sind jeweils mit den Sensorausgangsleitungen LS elektrisch verbunden und mit dem Mikrocomputer 53 elektrisch verbunden.
-
Der Mikrocomputer 53 dient dazu, Kommunikationsdaten zu empfangen, die beispielsweise eindeutige Informationen eines Injektors 10 umfassen, und ein Spannungssignal zu empfangen, das von dem Drucksensor 11 von einem Injektor 10 über eine entsprechende Eingangsschaltung 55 ausgegeben wird.
-
Danach dient der Mikrocomputer 53 dazu, für jeden der Injektoren 10 eine individuelle Kraftstoffeinspritzsteuerung durchzuführen. Insbesondere berechnet der Mikrocomputer 53 einzeln eine angemessene Kraftstoffmenge, die von den Injektoren 10 eingesprüht werden soll und eine angemessene Zeit des Einsprühens des Kraftstoffs für jeden der Injektoren 10 basierend auf den empfangenen Kommunikationsdaten und den Ausgangsspannungen. Danach erzeugt der Mikrocomputer 53 basierend auf den Ergebnissen der Berechnung einzeln für die jeweiligen Injektoren 10 Kraftstoffeinspritzsteuersignale, d.h. Einspritzansteuersignale, und er gibt die Kraftstoffeinspritzsteuersignale an die EDU 30 aus.
-
Die EDU 30 ist mit den Stellgliedern 10c der jeweiligen Injektoren 10 elektrisch verbunden. Die EDU 30 dient dazu, an die Stellglieder 10c der jeweiligen Injektoren 10 einzeln Anweisungen zu senden, um dadurch die Stellglieder 10c derselben basierend auf den jeweiligen Kraftstoffeinspritzsteuersignalen einzeln zu erregen. Jedes der erregten Stellglieder 10c aktiviert die Düsennadel 10a, wodurch eine angemessene Kraftstoffmenge, die durch die ECU 50 berechnet ist, in die Brennkammer eines entsprechenden Zylinders zu einer angemessenen Zeit, die durch die ECU 50 berechnet ist, eingespritzt wird.
-
Mit Bezug auf 2 ist der Mikrocomputer 53 mit A/D-Wandlern 53a ausgebildet, die für die jeweiligen Eingangsschaltungen 55 bereitgestellt sind, und einem Speicher 53b, der als Datenspeichereinheit dient. Die A/D-Wandler 53a sind mit den Ausgangsenden der jeweiligen Eingangsschaltungen 55 elektrisch verbunden. Es ist zu beachten, dass in 2 lediglich eine Eingangsschaltung 55 und ein entsprechender der A/D-Wandler 53a zur vereinfachten Darstellung der ECU 50 abgebildet sind. Jeder der A/D-Wandler 53a dient dazu, analoge Spannungssignale zu empfangen, die von den Ausgangsschaltungen 12 der jeweiligen Injektoren 10 über die jeweiligen Eingangsschaltungen 55 ausgegeben werden, und die empfangenen analogen Spannungssignale in digitale Spannungen umzuwandeln. Die digitalen Spannungen, welche die gemessenen Kraftstoffdrücke in den jeweiligen Injektoren 10 darstellen, werden für den Mikrocomputer 53 verwendet, um die Kraftstoffeinspritzsteuerung für die jeweiligen Injektoren unter Verwendung der digitalen Spannungen durchzuführen.
-
Beispielsweise korrigiert der Mikrocomputer 53 basierend auf der eindeutigen Charakteristik eines entsprechenden Injektors 10, die über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC aus diesem ausgelesen wird, die digitale Spannung, die von jedem Injektor 10 ausgegeben wird, d.h. den gemessenen Kraftstoffdruck, der von diesem ausgegeben wird. Danach führt der Mikrocomputer 53 einzeln die Kraftstoffeinspritzsteuerung für jeden der Injektoren 10 als Funktion einer entsprechenden der korrigierten digitalen Spannungen aus.
-
Als Speicher 53b kann ein beliebiger Speicher verwendet werden, der Daten in sich speichern kann. Beispielsweise kann ein nichtflüchtiger Speicher oder ein flüchtiger Speicher als Speicher 53b verwendet werden. In dieser Ausführungsform wird ein SRAM als Speicher 53b verwendet, sodass Daten, die in dem Speicher 53b gespeichert werden während dem Speicher 53b von einer Leistungszufuhrquelle Leistung zugeführt wird, und Daten die in dem Speicher 53b gespeichert sind, verloren gehen, wenn die Zufuhr der Leistung zu dem Speicher 53b beendet wird.
-
In dem Speicher 53b werden eindeutige Informationen von jedem Injektor 10 gespeichert, die über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC aus einem entsprechenden Injektor 10 ausgelesen worden sind. Wie obenstehend beschrieben ist, umfassen die eindeutigen Informationen eines Injektors 10 eindeutige Charakteristiken des Drucksensors 11, wie beispielsweise eine Eingangs-/Ausgangscharakteristik, eindeutige Charakteristiken des Injektors 10, wie beispielsweise eine Eingangs-/Ausgangscharakteristik, und eine individuelle Nummer des Injektors 10. Das heißt, die eindeutigen Charakteristiken des Drucksensors 11 von jedem der Injektoren 10 und die eindeutigen Charakteristiken eines entsprechenden der Injektoren 10 werden in dem Speicher 53b gespeichert, sodass sie mit der individuellen Nummer eines entsprechenden der Injektoren 10 in Korrelation stehen. Die eindeutigen Informationen von jedem der Injektoren 10 werden nachstehend ebenso als „Management-Daten“ für jeden der Injektoren 10 bezeichnet.
-
Bei dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform sind die Kommunikationstreiber 15, die an den jeweiligen Injektoren 10 bereitgestellt sind, und die Kommunikationstreiber 51, die in der ECU 50 bereitgestellt sind, über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC miteinander verbunden. Aus diesem Grund werden die Kommunikationsdaten von allen Injektoren 10 empfangen, wenn Kommunikationsdaten von der ECU 50 an die Injektoren 10 gesendet werden. Allerdings besteht ein Erfordernis, dass die ECU 50 Kommunikationsdaten an einige bestimmte Injektoren 10 als Zielinjektoren versendet.
-
Um einem solchen Erfordernis zu begegnen, ist das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet, dass Kommunikationsdaten, die zwischen der ECU 50 und einem Injektor 10 als Zielinjektor kommuniziert werden sollen, eine Knoten-ID umfassen, die dem Zielinjektor 10 als Identifikationsinformationen des Zielinjektors 10 eindeutig zugewiesen sind. Wenn von der ECU 50 Kommunikationsdaten empfangen werden, prüft ein Injektor 10 daher, ob die Knoten-ID, die in den empfangenen Kommunikationsdaten umfasst ist, zu der Knoten-ID desselben passt, wodurch es für den Injektor 10 möglich ist, zu bestimmen, ob die empfangenen Kommunikationsdaten an denselben gerichtet sind. Wenn seitens der Injektoren 10 Kommunikationsdaten empfangen werden, prüft die ECU 50, welche der Knoten-IDs von allen Injektoren 10 zu der Knoten-ID passt, die in den empfangenen Kommunikationsdaten enthalten ist, wodurch es für die ECU 50 möglich ist, zu bestimmen, von welchem der Injektoren 10 die empfangenen Kommunikationsdaten gesendet wurden.
-
Insbesondere ist das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet, einen ID-Zuweisungsablauf durchzuführen, um jedem der Injektoren 10 nach Abschluss einer elektrischen Verbindung zwischen allen Injektoren 10 und der ECU 50 eine eindeutige Knoten-ID zuzuweisen.
-
Nachstehend wird der ID-Zuweisungsablauf gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
-
Der ID-Zuweisungsablauf gemäß dieser Ausführungsform umfasst einen ID-Sendeablauf der ECU 50, um eine eindeutige Knoten-ID an jeden Injektor 10 zu senden, und einen ID-Anerkennungsablauf für jeden Injektor 10, um eine entsprechende Knoten-ID, die für den Injektor 10 erteilt wurde, anzuerkennen und die anerkannte Knoten-ID als eigene Knoten-ID zu definieren. Insbesondere ist der Mikrocomputer 53 der ECU 50 darauf programmiert, den ID-Erteilungsablauf durchzuführen, und der Mikrocomputer des Kommunikationsprozessors 17 von jedem Injektor 10 ist darauf programmiert, den ID-Anerkennungsablauf durchzuführen.
-
Wenn der ID-Erteilungsablauf des ID-Zuweisungsablaufs beginnt, sendet der Mikrocomputer 53 der ECU 50 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an einen Zielinjektor eine ID-Zuweisungsanweisung, die eine Zielknoten-ID umfasst, die dem Zielinjektor entspricht, als Kommunikationsdaten, wodurch die Zielknoten-ID für den Zielinjektor erteilt wird.
-
Bei dieser Ausführungsform umfasst eine ID-Zuweisungsanweisung, die von der ECU versendet werden soll, beispielsweise eine Zielknoten-ID, eine der Knoten-IDs, die den jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zugewiesen werden sollen, und verursacht, dass ein Zielinjektor, welcher der Zielknoten-ID entspricht, die Zielknoten-ID dem Zielinjektor selber als die Knoten-ID desselben zuweist. Falls die ECU 50 jedoch an die Injektoren 10(#1) bis 10(#4) ohne eine Vorrichtung eine ID-Zuweisungsanweisung, die eine Ziel-ID umfasst, versendet, könnte per se keiner der Injektoren 10 bestimmen, ob die empfangene ID-Zuweisungsanweisung an einen entsprechenden der Injektoren 10 gerichtet ist.
-
Im Hinblick auf einen solchen Umstand, ist der ID-Erteilungsablauf dazu ausgestaltet, die Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS entweder auf einen ersten Pegel und einen zweiten Pegel, der sich von dem ersten Pegel unterscheidet, zu schalten, wenn eine ID-Einstellanweisung gesendet wird. Der erste Pegel an einer Sensorausgangsleitung LS stellt dar, dass der entsprechende Injektor nicht ein Zielinjektor wie das Bestimmungsziel der ID-Zuweisungsanweisung ist. Der zweite Pegel an einer Sensorausgangsleitung LS stellt dar, dass der entsprechende Injektor ein Zielinjektor wie das Bestimmungsziel der ID-Zuweisungsanweisung ist.
-
Das heißt, Informationen darüber, ob der erste Pegel oder der zweite Pegel an jedem der Sensorausgangsleitungen LS eingestellt ist, stellen dar, ob die ID-Zuweisungsanweisung an einen entsprechenden der Injektoren 10 gerichtet ist. Somit werden die Informationen als Bestimmungszielinformationen der ID-Zuweisungsanweisung bezeichnet, und der Prozess zum Einstellen der Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS auf einen von dem ersten Pegel und dem zweiten Pegel dient als Erteilungsmittel der Bestimmungszielinformationen. Der ID-Erteilungsablauf ist auch dazu ausgestaltet, über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC eine ID-Zuweisungsanweisung als Kommunikationsdaten an die Injektoren 10 zu senden, während Bestimmungszielinformationen an jedem der Injektoren 10 anliegen; der Prozess zum Senden der ID-Zuweisungsanweisung dient als Sendemittel.
-
Der ID-Anerkennungsablauf des ID-Zuweisungsablaufs ist für jeden Injektor 10 ausgestaltet, um sich auf die Bestimmungszielinformationen einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS zu beziehen, und als Funktion des Ergebnis der Bezugnahme zu bestimmen, ob eine empfangene ID-Zuweisungsanweisung anerkannt wird, um diese durchzuführen; der Prozess dient beispielsweise als erstes Bestimmungsmittel. Somit kann jeder Injektor 10 bestimmen, ob eine empfangene ID-Zuweisungsanweisung an diesen gerichtet ist, indem auf die Bestimmungszielinformationen einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS Bezug genommen wird ohne die Informationen zu prüfen, die in der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst sind.
-
Wie in 2 dargestellt ist, sind die Transistoren TR11 genauer genommen mit den jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 verbunden und in der ECU 50 bereitgestellt. Jeder der Transistoren TR11 dient als Spannungsschaltmittel zum Schalten der Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 auf einen von dem ersten Pegel und dem zweiten Pegel. Zudem sind in den jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) die Spannungsdetektoren 19 bereitgestellt. Jeder der Spannungsdetektoren 19 dient als Spannungserfassungsmittel zum Messen der Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4.
-
Um eine ID-Zuweisungsanweisung an einen Zielinjektor 10 zu senden, ist der Mikrocomputer 53 der ECU 50 dazu ausgestaltet:
- die Transistoren Tr11, die mit den verbleibenden Injektoren, d.h. den Nicht-Zielinjektoren 10, an welche die ID-Zuweisungsanweisung nicht gerichtet ist, verbunden sind, auszuschalten, wodurch die Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS, die mit den Nicht-Zielinjektoren 10 verbunden sind, auf den ersten Pegel eingestellt werden; und
- die Injektoren Tr11, die mit dem Zielinjektor 10 verbunden sind, an den die ID-Zuweisungsanweisung gerichtet ist, zwangsweise einzuschalten, wodurch die Spannung an der Sensorausgangsleitung LS, die mit dem Zielinjektor 10 verbunden ist, unabhängig von dem gemessenen Pegel des Drucksensors 11 auf den zweiten Pegel eingestellt wird.
-
Die Sensorausgangsleitungen LS, die mit den Nicht-Zielinjektoren 10 verbunden sind, werden als Nicht-Zielsensorausgangsleitungen LS bezeichnet, und die Sensorausgangsleitungen LS, die mit den Zielinjektoren 10 verbunden sind, werden als Zielsensorausgangsleitungen LS bezeichnet.
-
Die Einschalt- und Ausschaltsteuerung des Transistors Tr11, der mit jeder der Sensorausgangsleitungen LS verbunden ist, erteilt Bestimmungszielinformationen an einen entsprechenden der Injektoren 10. Somit dient die Einschalt- und Ausschaltsteuerung des Transistors Tr11 als Erteilungsmittel der Bestimmungszielinformationen.
-
Der Mikrocomputer 53 der ECU 50 dient ebenso als Sendemittel zum Senden der ID-Zuweisungsanweisung an die Injektoren 10 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC, während die Spannungen der Nicht-Zielsensorausgangsleitungen auf dem ersten Pegel gehalten werden und die Spannung der Zielsensorausgangsleitung auf dem zweiten Pegel gehalten wird. Die ID-Zuweisungsanweisung wird durch den Kommunikationsprozessor 17 empfangen.
-
Wenn der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10 die ID-Zuweisungsanweisung empfängt, ist der Spannungsdetektor 19 von jedem der Injektoren 10 dazu ausgestaltet, die Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS, die mit diesem verbunden ist, zu messen. Danach dient der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10 als erstes Bestimmungsmittel, um zu bestimmen, ob die gemessene Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS auf dem ersten Pegel oder dem zweiten Pegel gehalten wird. Auf eine Bestimmung hin, dass die gemessene Spannung an der Sensorausgangsleitung LS auf dem ersten Pegel gehalten wird, verwirft der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10, d.h. eines Nicht-Zielinjektors 10, die empfangene ID-Zuweisungsanweisung. Anderenfalls führt der Kommunikationsprozessor 17 eines Injektors 10, d.h. des Zielinjektors 10, auf eine Bestimmung hin, dass die gemessene Spannung an der Sensorausgangsleitung LS auf dem zweiten Pegel gehalten wird, die empfangene ID-Zuweisungsanweisung durch, um die Knoten-ID, die in der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, in dem Speicher 13 als die Knoten-ID des Zielinjektors 10 selber zu registrieren.
-
Als Transistoren Tr11 sind NPN-Transistoren Tr11 in den jeweiligen Eingangsschaltungen 55 bereitgestellt, die als Spannungsschaltmittel dienen (siehe 2).
-
Insbesondere besteht jede der Eingangsschaltungen 55 aus Widerständen R11, R12, dem NPN-Transitor Tr11 und einem Kondensator C11. An dem einen Ende des Widerstands R12 ist eine Leistungszufuhrspannung Vc von beispielsweise 5 V von einer Leistungszufuhrquelle (nicht dargestellt) angelegt. Das andere Ende des Widerstands R12 ist mit dem Kollektor des Transistors Tr11 verbunden, und der Verbindungspunkt zwischen dem anderen Ende des Widerstands R12 und dem Kollektor des Transistors Tr11 ist mit der Sensorausgangsleitung LS verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen dem anderen Ende des Widerstands R12 und dem Kollektor des Transistors Tr11 ist mit einem Ende des Widerstands R11 verbunden, und das andere Ende des Widerstands R11 von jeder der Eingangsschaltungen 55, die als Ausgangsende einer entsprechenden Eingangsschaltung 55 dienen, ist mit dem Mikrocomputer 53 verbunden. Die Verbindungsleitungen zwischen den jeweiligen Eingangsschaltungen 55 und dem Mikrocomputer 53 sind über die jeweiligen Kondensatoren C11 geerdet. Die Basis von jedem der Transistoren Tr11 ist mit einem Trigger-Anschluss des Mikrocomputers 53 verbunden und der Emitter von jedem Transistor Tr11 ist geerdet.
-
Der Mikrocomputer 53 ist dazu ausgestaltet, ein Befehlssignal an die Basis von jedem Transistor Tr11 zu senden, um dadurch die Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS auf einen Pegel zwischen dem ersten Pegel und dem zweiten Pegel einschließlich zu ändern.
-
Insbesondere wenn ein hoher Spannungspegel Hi an der Basis eines Transistors Tr11, der an einem Injektor 10 bereitgestellt ist, angelegt wird, wird der Transistor Tr11 eingeschaltet, sodass eine entsprechende Sensorausgangsleitung LS, die mit dem Injektor 10 verbunden ist, unabhängig von dem gemessenen Spannungspegel des Drucksensors 11 auf 0 V eingestellt wird; die 0 V entsprechen dem oben genannten zweiten Pegel. Die 0 V, d.h. der zweite Pegel, der Sensorausgangsleitung LS verhindert, dass eine Ausgangsspannung Vout zwischen der ECU 50 und dem Injektor 10 über die Sensorausgangsleitung LS kommuniziert wird.
-
Wenn im Gegensatz hierzu ein niedriger Spannungspegel Lo an der Basis des Transistors Tr11, der an einem Injektor 10 bereitgestellt ist, angelegt wird, wird der Transistor Tr11 ausgeschaltet, sodass eine entsprechende Sensorausgangsleitung LS, die mit dem Injektor 10 verbunden ist, auf einen hohen Pegel eingestellt wird, der größer als 0 V ist. Der hohe Pegel, d.h. der erste Pegel, der Sensorausgangsleitung LS ermöglicht, dass eine Ausgangsspannung Vout zwischen der ECU 50 und dem Injektor 10 über die Sensorausgangsleitung LS kommuniziert wird. Beispielsweise ist der erste Pegel innerhalb des Bereichs von 0 V bis 5 V Leistungszufuhrspannung Vc definiert.
-
Es ist zu beachten, dass, wie in 2 dargestellt ist, jede der Eingangsschaltungen 55 mit einer Filterschaltung ausgestattet ist, die aus dem Widerstand R11 und dem Kondensator C11 besteht. Die Ausgangsspannung, die von einem Drucksensor 11 über die Sensorausgangsleitung LS übertragen wird, wird über die Filterschaltung an den A/D-Wandler 53a, der mit der Sensorausgangsleitung LS verbunden ist, eingegeben.
-
Jeder der Spannungsdetektor 19 ist dazu ausgestaltet, die Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS, die mit diesem verbunden ist, basierend auf der Ausgangsspannung Vout von einem entsprechenden Drucksensor 11 zu messen. Beispielsweise besteht der Spannungsdetektor 19, der in einem Injektor 10 bereitgestellt ist, aus einem Komparator 19a. Der Punkt Pd der Sensorausgangsleitung LS in dem Injektor 10 ist mit einem nichtinvertierten Eingangsanschluss des Komparators 19a verbunden, sodass der Ausgang der Ausgangsschaltung 12 als die Ausgangsspannung Vout des Sensorelements 11a des Drucksensors 11 zugeführt wird. An einem invertierten Eingangsanschluss des Komparators 19a wird eine voreingestellte Schwellwertspannung eingegeben, die beispielsweise nahe an und höher als 0 V eingestellt ist. Ein Ausgangsanschluss des Komparators 19a ist mit dem Kommunikationsprozessor 17 verbunden.
-
Das heißt, die Ausgangsspannung Vout des Sensorelements 11a an der Sensorausgangsleitung LS wird innerhalb des Bereichs von 0 V bis 5 V auf den ersten Pegel eingestellt, wenn der Transistor Tr11, der mit dieser verbunden ist, AUS geschaltet ist, und sie wird auf den zweiten Pegel, d.h. 0 V, eingestellt, wenn der Transistor Tr11, der mit der Sensorausgangsleitung LS verbunden ist, EIN geschaltet ist.
-
Wenn die Ausgangsspannung Vout die, in den nicht-invertierten Eingangsanschluss eingegeben wird, gleich oder höher als die voreingestellte Schwellwertspannung ist, gibt der Komparator 19a somit einen hohen Spannungspegel Hi an den Kommunikationsprozessor 17 aus. Wenn anderenfalls die Ausgangsspannung Vout, die in den nicht-invertierten Eingangsanschluss eingegeben wird, niedriger als die voreingestellte Schwellwertspannung ist, gibt der Komparator 19a einen niedrigen Spannungspegel Lo an den Kommunikationsprozessor 17 aus.
-
Der Kommunikationsprozessor 17 ist dazu ausgestaltet, zu bestimmen, ob sich die Sensorausgangsleitung LS, die mit jedem der Injektoren 10 verbunden ist, in einem normalen Zustand oder einem bestimmten Zustand befindet. Der normale Zustand in einer Sensorausgangsleitung LS entspricht dem ersten Pegel, der höher als 0 V ist, bei dem die Ausgangsspannung Vout von dem Drucksensor 11 zu der ECU 50 übertragen werden kann. Im Gegensatz hierzu entspricht der bestimmte Zustand in einer Sensorausgangsleitung LS dem zweiten Pegel, d.h. 0 V, bei dem die Ausgangsspannung Vout nicht von dem Drucksensor 11 zu der ECU 50 übertragen werden kann.
-
Es ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform die Spannung an dem Ausgang der Ausgangsschaltung 12 dazu ausgestaltet ist, in den Spannungsdetektor 19 als Ausgangsspannung Vout eingegeben zu werden, allerdings kann die Summe aus der Spannung an dem Eingang der Ausgangsschaltung 12 und derjenigen an dem Ausgang derselben dazu ausgestaltet sein, in den Spannungsdetektor 19 eingegeben zu werden.
-
Die ID-Zuweisungsanweisung wird mit Bezug auf das Zeitablaufsdiagramm, das in 3 abgebildet ist, näher beschrieben. Es ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform die ID-Zuweisungsanweisung dazu ausgestaltet ist, den jeweiligen Injektoren 10(#2), 10(#2), 10(#3) und 10(#4) in dieser Reihenfolge eindeutige Knoten-IDs 1, 2, 3 und 4 zuzuweisen. Allerdings zeigt 3 in vereinfachter Darstellung der ID-Zuweisungsanweisung, wie die Knoten-IDs 1 und 2 den jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2) in dieser Reihenfolge zugewiesen werden. Die ID-Zuweisungsanweisung wird beispielsweise jedes Mal begonnen, wenn die ECU 50 in Reaktion auf das Einschalten eines Zündungsschalters des Fahrzeugs aktiviert wird, allerdings kann sie in Reaktion auf den Eingabe einer externen Ausführungsanweisung ausgeführt werden. Normalerweise, d.h. anfänglich, wird das Potenzial an der Basis von jedem der Transistoren Tr11 auf dem niedrigen Spannungspegel Lo gehalten, so dass die Transistoren Tr11 ausgeschaltet bleiben, d.h. sich in dem normalen Zustand befinden.
-
Wenn die ECU 50 aktiviert ist, zeigt die Ausgangsspannung Vout von jedem der Injektoren 10(#1) und 10(#2) einen Druck an, der durch einen entsprechenden Drucksensor 11a gemessen wird. Der Mikrocomputer 53 der ECU 50 wählt den Injektor 10(#1) als Zielinjektor für eine Zuweisung der Knoten-ID von 1 unter allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) aus, und schaltet den Transistor Tr11 der Eingangsschaltung 55, der mit der Sensorausgangsleitung LS#1 verbunden ist, zur Zeit t10 von dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand. Ein Umschalten des Transistors Tr11 in den eingeschalteten Zustand führt dazu, dass die Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#1 von dem ersten Pegel auf 0 V, d.h. den zweiten Pegel, geschaltet wird.
-
Nach der Zeit t10 sendet der Mikrocomputer 53 unter Verwendung des Kommunikationstreibers 51 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC zur Zeit t11 eine ID-Zuweisungsanweisung an die Kommunikationstreiber 15 der jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4); die ID-Zuweisungsanweisung umfasst die Knoten-ID von 1 für den Zielinjektor 10(#1).
-
Wenn die ID-Zuweisungsanweisung, die von dem Mikrocomputer 53 gesendet wird, in die Kommunikationsprozessoren 17 der jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) eingegeben ist, empfängt danach der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) die ID-Zuweisungsanweisung. Danach bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4), ob sich die Sensorausgangsleitung LS, die mit einem entsprechenden der Injektoren 10(#2) bis 10(#4) verbunden ist, in dem normalen Zustand befindet, in dem eine entsprechende Ausgangsspannung Vout kommuniziert werden kann, oder in einem bestimmten Zustand, in dem eine entsprechende Ausgangsspannung Vout nicht kommuniziert werden kann. Mit anderen Worten bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4), ob eine entsprechende Ausgangsspannung Vout gleich oder höher als die voreingestellte Schwellwertspannung ist, oder niedriger als die Schwellwertspannung ist.
-
Da die Transistoren Tr11, die mit den Sensorausgangsleitungen LS#2 bis #4 der Injektoren 10(#2) bis 10(#4) AUS geschaltet sind, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#2) bis 10(#4) zu diesem Zeitpunkt, ob eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen LS#2 bis LS#4 sich in dem normalen Zustand befindet. Somit verwirft der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#2) bis 10(#4) die empfangene ID-Zuweisungsanweisung ohne den Ablauf durchzuführen, d.h. den ID-Anerkennungsablauf, der zur Zeit t12 durch die empfangene ID-Zuweisungsanweisung definiert ist.
-
Da der Transistor Tr11, der mit der Sensorausgangsleitung LS#1 des Injektors 10(#1) verbunden ist, EIN geschaltet ist, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#1) im Gegensatz hierzu, dass sich die Sensorausgangsleitung LS#1 in dem bestimmten Zustand befindet. Somit führt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) den ID-Anerkennungsablauf durch, der zur Zeit t12 durch die empfangene ID Zuweisungsanweisung definiert ist. Als ID-Anerkennungsablauf liest der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#1) die individuelle Nummer #1, die in dem Speicher 13 gespeichert ist, und sendet die ausgelesene individuelle Nummer #1 als Antwortdaten zur Zeit t12 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die ECU 50. Danach weist der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#1) dem Injektor 10(#1) eine Knoten-ID von 1 (die in der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist) zu, und registriert zur Zeit t13 die Knoten-ID von 1 in dem Speicher 13. Es ist zu beachten, dass in dieser Ausführungsform der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) die individuelle Nummer #1 an die ECU 50 sendet, bevor er die Knoten-ID von 1 in dem Speicher 13 registriert. Allerdings kann der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) eine Aufgabe zum Senden der individuellen Nummer #1 an die ECU 50 und eine Aufgabe zum Registrieren der Knoten-ID von 1 in dem Speicher 13 zeitgleich durchführen, oder er kann die Knoten-ID von 1 in dem Speicher 13 registrieren, bevor er die individuelle Nummer #1 an die ECU 50 sendet.
-
Wenn die individuelle Nummer #1 über die Kommunikationsleitung LC gesendet wird, empfängt der Mikrocomputer 53 der ECU 50 die gesendete individuelle Nummer #1 für den Zielinjektor, d.h. des Zielinjektors 10(#1), und er speichert zur Zeit t13 die empfangene individuelle Nummer #1 in dem Speicher 53b als Informationen des Injektors 10(#1). Falls Informationen des Injektors 10(#1) in dem Speicher 53b gespeichert waren, aktualisiert der Mikrocomputer 53 zur Zeit t13 die zuvor gespeicherten Informationen des Injektors 10#1 mit der empfangenen individuellen Nummer #1 als neue Informationen des Injektors 10. Danach schaltet der Mikrocomputer 53 zur Zeit t14 den Transistor Tr11, der mit der Sensorausgangsleitung LS#1 verbunden ist, von dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand. Somit ist eine Zuweisung der Knoten-ID von 1 zu dem entsprechenden Injektor 10(#1) abgeschlossen.
-
Nach der Zuweisung der Knoten-ID des Injektors 10(#1) wird eine Zuweisung der Knoten-ID von 2 des Injektors 10(#2) in derselben Weise ausgeführt wie die Zuweisung der Knoten-ID von 1 zu dem Injektor 10(#1).
-
Insbesondere schaltet der Mikrocomputer 53 der ECU 50 zur Zeit t15 den Transistor Tr11 der Eingangsschaltung 55, der mit der Sensorausgangsleitung LS#2 verbunden ist, von dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand. Danach sendet der Mikrocomputer 53 zur Zeit t16 unter Verwendung des Kommunikationstreibers 51 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC eine ID-Zuweisungsanweisung an die Kommunikationstreiber 15 der jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4); die ID-Zuweisungsanweisung umfasst die Knoten-ID von 2 für den Zielinjektor 10(#2).
-
Wenn die ID-Zuweisungsanweisung, die von dem Mikrocomputer 53 gesendet wird, in die Kommunikationsprozessoren 17 der jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) eingegeben ist, empfängt danach der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) die ID-Zuweisungsanweisung. Danach bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4), ob sich die Sensorausgangsleitung LS, die mit einem entsprechenden der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) verbunden ist, in dem normalen Zustand oder dem bestimmten Zustand befindet.
-
Da die Transistoren Tr11, die mit den Sensorausgangsleitungen LS#1, LS#3 und LS#4 der Injektoren 10(#1), 10(#3) und 10(#4) verbunden sind, AUS geschaltet sind, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1), 10(#3) und 10(#4) zu diesem Zeitpunkt, ob sich eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen LS#1, LS#3 und LS#4 in dem normalen Zustand befindet. Somit verwirft der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10(#1), 10(#3) und 10(#4) die empfangene ID-Zuweisungsanweisung ohne den Ablauf durchzuführen, d.h. den ID-Anerkennungsablauf, der zur Zeit t17 durch die empfangene ID-Zuweisungsanweisung definiert ist.
-
Da der Transistor Tr11, der mit der Sensorausgangsleitung LS#2 des Injektors 10(#2) verbunden ist, EIN geschaltet ist, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) im Gegensatz hierzu, dass sich die Sensorausgangsleitung LS#2 in dem bestimmten Zustand befindet. Somit führt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) in derselben Weise wie bei dem ID-Anerkennungsablauf für den Injektor 10(#1), der oben genannt ist, den ID-Anerkennungsablauf durch, der zur Zeit t17 durch die empfangene ID Zuweisungsanweisung definiert ist. Somit wird die individuelle Nummer #2, die durch den ID-Anerkennungsablauf gesendet wird, von dem Mikrocomputer 53 der ECU 50 empfangen, so dass sie zur Zeit t18 in dem Speicher 53b als Informationen des Injektors 10(#2) gespeichert oder aktualisiert wird.
-
Danach schaltet der Mikrocomputer 53 den Transistor Tr11, der mit der Sensorausgangsleitung LS#2 verbunden ist, zur Zeit t19 von dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand. Somit ist eine Zuweisung der Knoten-ID von 2 zu dem entsprechenden Injektor 10(#2) abgeschlossen.
-
Falls eine Anormalität, wie beispielsweise ein Massefehler oder ein Kurzschluss in dem Weg vorliegen sollte, der das Sensorelement 11a eines Injektors 10 mit dem A/D-Wandler 53a verbindet, kann sich die Sensorausgangsleitung, die mit dem anormalen Injektor 10 verbunden ist, in einem unterschiedlichen Zustand als dem normalen Zustand befinden, obwohl das Basispotenzial des entsprechenden Transistors Tr11 auf den niedrigen Pegel Lo eingestellt ist.
-
Falls eine Anormalität, wie beispielsweise eine Massefehler oder ein Kurzschluss in dem Weg vorliegen sollte, der das Sensorelement 11a eines Injektors 10 mit dem A/D-Wandler 53a verbindet, kann sich in ähnlicher Weise die Sensorausgangsleitung, die mit dem anormalen Injektor 10 verbunden ist, in einem unterschiedlichen Zustand als dem bestimmten Zustand befinden, obwohl das Basispotenzial des entsprechenden Transistors Tr11 auf den hohen Pegel Hi eingestellt ist.
-
Falls beispielsweise ein Massefehler in der Sensorausgangsleistung LS#1 vorliegt, die mit dem Injektor 10(#1) verbunden ist, wäre die Sensorausgangsleitung LS#1 geerdet, so dass die Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#1 auf 0 V festgelegt wäre. Aus diesem Grund könnte der Injektor 10(#1) nicht bestimmen, ob die Masseverbindung der Sensorausgangsleitung LS#1 durch den Massefehler in der Sensorausgangsleitung LS#1 oder dem Einschalten des Transistors Tr11, der mit der Sensorausgangsleitung LS#1 verbunden ist, verursacht wird. In diesem Fall würde der Injektor 10(#1) basierend auf der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#1 somit immer identifizieren, dass er ein Zielinjektor für eine Zuweisung der Knoten-ID ist, so dass eine Zuweisung der Knoten-ID zu dem Injektor 10(#1) jedes Mal durchgeführt werden würde, wenn eine ID-Zuweisungsanweisung zu den Injektoren 10(#1) bis 10(#4) gesendet wird. Dies würde dazu führen, dass einigen Injektoren einschließlich des Injektors 10(#1) dieselbe Knoten ID zugewiesen wäre.
-
Falls beispielsweise der ID-Zuweisungsablauf zum Zuweisen von eindeutigen Knoten-IDs 1 bis 4 zu den jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) in dieser Reihenfolge durchgeführt werden würde, während die Sensorausgangsleitung LS#1 geerdet wäre, würde die Knoten-ID von 4, die zuletzt dem Injektor 10(#4) zugewiesen ist, dem Injektor 10(#1) zugewiesen werden, dem normalerweise die Knoten-ID von 1 zugewiesen ist. In diesem Fall könnte in Reaktion auf eine Anweisung der Injektor 10(#1) fehlerhaft aktiviert werden, die von der EDU 30 zu der Zeit gesendet wird, wenn ein Aktivieren des Injektors 10(#4) vorgesehen ist. Dies könnte es erschweren, die Injektoren 10(#1) bis 10(#4) übereinstimmend mit der vorgesehenen Reihenfolge anzusteuern, was zu einem negativen Effekte des Betriebs der Maschine führt.
-
Falls ein Massefehler in der Sensorausgangsleitung LS#1 vorliegt, die mit dem Injektor 10(#1) verbunden ist, könnte die Knoten-ID von 1 dem Injektor 10(#1) nicht genau zugewiesen werden, obwohl die Basis des Transistors TR11, die mit der Sensorausgangsleitung LS#1 verbunden ist, durch die ECU 50 eingeschaltet wird. Hierdurch wäre der Einschaltvorgang des Transistors Tr11 durch die ECU 50 unwirksam.
-
Falls die Sensorausgangsleitung LS#1, die mit dem Injektor 10(#1) verbunden ist, einen Kurzschluss aufweist, könnte sich die Sensorausgangsleitung LS#1 in einem unterschiedlichen Zustand zu demjenigen Zustand befinden, der sich basierend auf dem Potenzial an der Basis des Transistors TR11 bestimmt, die mit der Sensorausgangsleitung LS#1 verbunden ist. Dies erschwert es für den Injektor 10(#1) zu identifizieren, ob er ein Zielinjektor für eine Zuweisung der Knoten-ID ist, was zu Schwierigkeiten führt, die eindeutige Knoten-ID von 1 an den Injektor 10(#1) zu vergeben.
-
Falls insbesondere die Sensorausgangsleitung LS#1, die mit dem Injektor 10(#1) verbunden ist, einen Kurzschluss zu der Leistungszufuhrquelle zum Zuführen von 5 V Leistungszufuhrspannung Vc zu der Sensorausgangsleitung LS#1 aufweist, kann die Leistungszufuhrquelle eine große Strommenge verursachen, die durch die Sensorausgangsleitung LS#1 zu dem Transistor Tr11 fließt, der mit der Sensorausgangsleitung LS#1 verbunden ist. Falls die große Strommenge einen maximalen zulässigen Wert überschreitet, der für eine Schaltung ausgelegt ist, die über die Sensorausgangsleitung LS#1 eine Verbindung von dem Injektor 10(#1), d.h. dem Drucksensor11, zu der ECU 50, d.h. dem A/D-Wandler 53a, herstellt, kann die Schaltung ausfallen.
-
Um diesem Problem zu begegnen, ist das Kraftstoffeinspritzsystem dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet, um:
- basierend auf der Spannung an einer eine entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 zu diagnostizieren, ob eine Schaltung, die über eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 eine Verbindung von den Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zu der ECU 50 herstellt, fehlerhaft ist; und
- den Mikrocomputer 53 der ECU 50 daran zu hindern, den ID-Erteilungsablauf durchzuführen.
-
Anschließend werden nachstehend bestimmte Vorgänge des ID-Zuweisungsablaufs einschließlich des ID-Erteilungsablaufs und des ID-Anerkennungsablaufs, die durch den Mikrocomputer 53 und den Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 ausgeführt werden, mit Bezug auf 4 beschrieben. Der ID-Erteilungsablauf wird durch den Mikrocomputer 53 der ECU 50 in jedem vorbestimmten Zyklus ausgeführt, nachdem der ID-Zuweisungsablauf begonnen ist.
-
In dem ID-Erteilungsablauf bestimmt der Mikrocomputer 53, ob er bereits bei Schritt S100 eine Anormalitätsdiagnoseaufgabe durchgeführt hat, bei der diagnostiziert wird, ob in der Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) eine Anormalität vorliegt. Bei dieser Ausführungsform wird zuvor ein Flag F1 in dem Speicher 53b gespeichert; das Flag F1 stellt dar, ob die Anormalitätsdiagnoseaufgabe bereits durchgeführt worden ist. Das Flag F1 liegt beispielsweise in Form eines Bits (d.h. 0 oder 1) vor. Ein Anfangswert des Flags F1 ist auf 0 eingestellt, womit dargestellt wird, dass die Anormalitätsdiagnoseaufgabe noch nicht durchgeführt worden ist. Wenn das Flag F1 auf 1 eingestellt ist, stellt dies dar, dass die Anormalitätsdiagnoseaufgabe durchgeführt worden ist.
-
Insbesondere bezieht sich der Mikrocomputer 53 bei Schritt S100 auf das Flag F1, das in dem Speicher 53b gespeichert ist, und bestimmt basierend auf dem Ergebnis der Bezugnahme, ob das Flag F1 auf 1 eingestellt ist. Auf eine Bestimmung hin, dass das Flag F1 auf 1 eingestellt ist (JA in Schritt S100), bestimmt der Mikrocomputer 53, dass die Anormalitätsdiagnoseaufgabe durchgeführt worden ist, so dass er den ID-Erteilungsablauf in Schritt S105 auslässt und zu Schritt S110 übergeht.
-
Anderenfalls bestimmt der Mikrocomputer 53 auf eine Bestimmung hin, dass das Flag F1 auf 0 eingestellt ist (NEIN in Schritt S100), dass die Anormalitätsdiagnoseaufgabe noch nicht durchgeführt worden ist, so dass der ID-Erteilungsablauf bei Schritt S105 fortsetzt. Bei Schritt S105 führt der Mikrocomputer 53 eine Subroutine durch, die bestimmte Vorgänge der Anormalitätsdiagnoseaufgabe von Schritt S105 darstellt.
-
Nachstehend wird die Anormalitätsdiagnoseaufgabe mit Bezug auf 5 beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Subroutine der Anormalitätsdiagnoseaufgabe beispielsweise als Diagnosemittel dient.
-
Wenn die Subroutine, die in Fig. vom 5 gezeigt ist, begonnen wird, bestimmt der Mikrocomputer 53, ob er in Schritt S200 die Anormalitätsdiagnoseaufgabe für jeden der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) durchführen soll. Mit anderen Worten bestimmt der Mikrocomputer 53, ob er in Schritt S200 für jeden der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) einen Wert einer digitalen Spannung ablegen soll, den er durch den A/D-Wandler 53a erlangt. Auf eine Bestimmung hin, dass der Mikrocomputer 53 einen Wert der digitalen Spannung, den er durch den A/D-Wandler 53a erlangt, nicht für jeden der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) abgelegen soll (NEIN in Schritt S200), setzt die Subroutine bei Schritt S205 fort. Bei Schritt S205 wählt der Mikrocomputer 53 in Schritt S205 als Diagnose Zielinjektor 10 einen der Injektoren 10 aus, der noch nicht der Anormalitätsdiagnoseaufgabe unterlag.
-
Anschließend initialisiert der Mikrocomputer 53 bei Schritt S210 die Variablen Ns und Nd auf 0. Die Variable Ns stellt die Nummer des abgelegten Werts der digitalen Spannung dar, die durch den A/D-Wandler 53a für den Diagnosezielinjektor 10 erlangt wird. Die Variable Nd stellt die Nummer der Erhöhungen eines Index zur Bestimmung einer Anormalität dar.
-
Darauffolgend legt der Mikrocomputer 53 bei Schritt S210 einen Wert der digitalen Spannung, der durch den A/D-Wandler 53a für den Diagnosezielinjektor 10 erlangt wird, Nn-fach wiederholt ab; Nn ist ein vorbestimmter positiver Wert, der gleich oder höher als 2 ist. Danach bestimmt der Mikrocomputer 53 für die Nn Wiederholungen, ob die Abweichung von einem derzeitig abgelegten Wert der digitalen Spannung im Verhältnis zu einem zuvor abgelegten Wert der digitalen Spannung größer als ein voreingestellter Wert ist (siehe Schritte S220 bis S250). Es ist zu beachten, dass ein zuvor abgelegter Wert der digitalen Spannung auf null eingestellt ist, falls der Mikrocomputer 53 einen Wert der digitalen Spannung, der durch den A/D-Wandler 53a für den Diagnosezielinjektor 10 erlangt wird, zum ersten Mal in dieser Subroutine ablegt.
-
Insbesondere erhöht der Mikrocomputer 53 bei Schritt S220 die Variable Ns um 1. Danach legt der Mikrocomputer 53 einen Wert der digitalen Spannung ab, der durch den A/D-Wandler 53a für den Diagnose Zielinjektor 10 erlangt wird, und bestimmt, ob die Abweichung von einem derzeitig abgelegten Wert der digitalen Spannung im Verhältnis zu einem zuvor abgelegten Wert derselben größer als ein voreingestellter Pegel in Schritt S230 ist.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die Abweichung des derzeitig abgelegten Werts der digitalen Spannung im Verhältnis zu dem zuvor abgelegten Wert derselben gleich oder kleiner als der voreingestellte Pegel ist, so dass die Ausgangsspannung Vout kaum von dem Drucksensor 10 des Diagnosezielinjektors 10 abweicht (JA in Schritt S230), setzt die Subroutine bei Schritt S240 fort. Bei Schritt S240 erhöht der Mikrocomputer 53 die Variable Nd um 1 und danach führt er den Vorgang in Schritt S250 aus.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die Abweichung des derzeitig abgelegten Werts der digitalen Spannung im Verhältnis zu dem zuvor abgelegten Wert derselben größer als der voreingestellte Pegel ist, so dass die Ausgangsspannung Vout von dem Drucksensor 11 des Diagnosezielinjektors 10 abweicht (NEIN in Schritt S230), lässt die Subroutine anderenfalls den Schritt S240 aus und geht zu Schritt S250 über.
-
Bei Schritt S250 bestimmt der Mikrocomputer 53, ob der Wert der Variablen Ns, der die Nummer des Abgelegtenwerts der digitalen Spannung darstellt, die durch den A/D-Wandler 53a für den Diagnosezielinjektor 10 erlangt wird, gleich oder größer als der vorbestimmte positive Wert Nn ist.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass der Wert der Variablen Ns als der Wert des vorbestimmten positiven Werts Nn ist (NEIN in Schritt S250), beendet der Mikrocomputer 53 die Anormalitätsdiagnoseaufgabe der Subroutine. Danach führt der Mikrocomputer 53 die Anormalitätsdiagnoseaufgabe der Subroutine aus bis der Wert der Variablen Ns, d.h. die Nummer des abgelegten Werts der digitalen Spannung, gleichgroß zu demjenigen des vorbestimmten positiven Werts Nn ist (siehe Schritte S200 bis S250).
-
Falls der Wert der Variablen Ns gleich oder größer als der Wert des vorbestimmten positiven Werts Nn ist (JA in Schritt S250), setzt die Subroutine bei Schritt S260 fort. Bei Schritt S260 bestimmt der Mikrocomputer 53, ob der Wert der Variablen Nd, der die Nummer der Erhöhung des Index zur Bestimmung der Anormalität bei Schritt S260 darstellt, einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass der Wert der Variablen Nd den voreingestellten Schwellwert überschreitet, d.h. dass die Anzahl der Wiederholungen, dass die Ausgangsspannung Vout des Drucksensors 10 des Diagnosezielinjektors 10, die bei Schritt S230 kaum abweicht, den voreingestellte Schwellwert überschreitet (JA bei Schritt S260), setzt die Subroutine bei Schritt S270 fort. Bei Schritt S270 bestimmt der Mikrocomputer 53, dass bei der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS, die mit dem Diagnosezielinjektor 10 verbunden ist, eine Anormalität vorliegt.
-
Insbesondere bestimmt der Mikrocomputer, dass in der Schaltung, die über die Sensorausgangsleitung LS, die mit dem Diagnosezielinjektor verbunden ist, eine elektrische Verbindung von dem Diagnosezielinjektor 10 zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vorliegt, in dem bestimmt wird, dass:
- die Ausgangsspannung Vout von dem Drucksensor 10 des Diagnosezielinjektors 10 bei 0 V unverändert bleibt; oder
- die Ausgangsspannung Vout von dem Drucksensor 10 des Diagnosezielinjektors 10 bei der Leistungszufuhrspannung Vc von beispielsweise 5 V unverändert bleibt; oder
- die Ausgangsspannung Vout von dem Drucksensor 10 des Diagnosezielinjektors 10 bei einem Wert zwischen 0 V und der Leistungszufuhrspannung Vc von beispielsweise 5 V unverändert bleibt.
-
Nach Abschluss des Ablaufs bei Schritt S270 setzt die Subroutine bei Schritt S285 fort.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass der Wert der Variablen Nd den voreingestellten Schwellwert überschreitet, d.h. dass die Anzahl der Wiederholungen, dass die Ausgangsspannung Vout von dem Drucksensor 10 des Diagnosezielinjektors 10, die bei Schritt S230 kaum abweicht, den voreingestellten Schwellwert nicht überschreitet (NEIN bei Schritt S260), setzt die Subroutine anderenfalls bei Schritt S280 fort. Bei Schritt S280 bestimmt der Mikrocomputer 53, dass bei der Spannung an der Spannungsausgangsleistung LS, die mit dem Diagnosezielinjektor 10 verbunden ist, keine Anormalität vorliegt.
-
Im darauffolgenden Schritt S270 oder S280, bestimmt der Mikrocomputer bei Schritt S285, ob alle der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) einer Anormalitätsdiagnoseaufgabe unterzogen wurden. Auf eine Bestimmung hin, dass nicht alle der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) der Anormalitätsdiagnoseaufgabe unterzogen worden sind (NEIN bei Schritt S285), kehrt die Subroutine zu Schritt S200 zurück und wiederholt die Vorgänge der Schritte S200 bis S285. Auf eine Bestimmung hin, dass alle der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) einer Anormalitätsdiagnoseaufgabe unterzogen worden sind (JA bei Schritt S285), setzt die Subroutine anderenfalls bei Schritt S290 fort. Bei Schritt S290 stellt der Mikrocomputer 53 das Flag F1 auf 1 ein. Danach kehrt die Subroutine zu Schritt S110 in die Hauptroutine, d.h. dem ID-Erteilungsablauf, zurück, die in 4 gezeigt ist.
-
Nach Abschluss einer Anormalitätsdiagnoseaufgabe in der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) dient der Mikrocomputer 53 beispielsweise als zweites Bestimmungsmittel, um bei Schritt S110 zu bestimmen, ob in den Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) keine Anormalität vorliegen.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass in den Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) keine Anormalitäten vorliegen (JA bei Schritt S110), ermöglicht der Mikrocomputer 53 die ID-Erteilungsaufgabe (die nachfolgenden Vorgänge der Schritte S120 bis S155). Auf eine Bestimmung hin, dass in wenigstens einer der Sensorleitungen LS#1 bis LS#4 der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) eine Anormalität vorliegt (NEIN bei Schritt S110), verhindert der Mikrocomputer 53 anderenfalls die ID-Erteilungsaufgabe, indem er den ID-Erteilungsablauf beendet.
-
Nach einer positiven Bestimmung bei Schritt S110 führt der Mikrocomputer 53 die ID-Erteilungsaufgabe durch.
-
Insbesondere wählt der Mikrocomputer 53 bei Schritt S120 als ID-Zuweisungszielinjektoren 10 Injektoren 10 aus, für die noch keine Knoten-IDs erteilt worden sind.
-
Danach dient der Mikrocomputer 53 beispielsweise als Erteilungsmittel, um das Potenzial an der Basis des Transistors Tr11 der Eingangsschaltung 55, die mit dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden ist, umzuschalten, d.h. die entsprechende Sensorausgangsleitung LS bei Schritt S125 von dem niedrigen Spannungspegel Lo auf den hohen Spannungspegel Hi umzuschalten. Der Vorgang bei Schritt S125 schaltet die Spannung an der Sensorausgangsleitung LS, die mit dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden ist, von dem ersten Pegel, d.h. einem Pegel höher als 0 V, auf den zweiten Pegel, d.h. 0 V. Mit anderen Worten schaltet der Vorgang bei Schritt S125 die Sensorausgangsleitung LS, die mit dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden ist, von dem normalen Zustand in den bestimmten Zustand.
-
Es ist zu beachten, dass, wie obenstehend beschrieben ist, das Potenzial an der Basis von jedem der Transistoren Tr11 anfänglich auf dem niedrigen Spannungspegel Lo gehalten wird, so dass die Sensorausgangsleitungen 10, die mit den anderen Injektoren 10 außer dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden sind, auf den ersten Spannungspegel geschaltet werden, der höher als 0 V ist.
-
Im darauffolgenden Schritt S125 erzeugt der Mikrocomputer 53 eine ID-Zuweisungsanweisung, die eine Knoten-ID umfasst, die einem ID-Zuweisungszielinjektor 10 zugewiesen werden soll, d.h. eine Knoten-ID, die basierend auf der Zylinderanzahl definiert ist, die dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 bei Schritt S130 entspricht. Anschließend dient der Mikrocomputer 53 beispielsweise als Sendemittel, um bei Schritt S130 die ID-Zuweisungsanweisung unter Verwendung des Kommunikationstreibers 51 an die gemeinsame Kommunikationsleitung LC zu senden, während der Transistor Tr11 der mit dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden ist, auf dem eingeschalteten Zustand gehalten wird und die Transistoren Tr11, die mit den anderen Injektoren 10 verbunden sind, in dem ausgeschalteten Zustand gehalten werden.
-
Danach wartet der Mikrocomputer 53 bis ab dem Senden der ID-Zuweisungsanweisung eine vorbestimmte Dauer abgelaufen ist, und bestimmt bei Schritt S135, ob in der vorbestimmten Dauer von dem Kommunikationsprozessor 17 des ID-Zuweisungszielinjektors 10 Antwortdaten als Antwort auf die gesendete ID-Zuweisungsanweisung empfangen worden sind.
-
Bei dieser Ausführungsform ist, wie oben stehend beschrieben ist, jeder Injektor 10 dazu ausgestaltet, seine individuelle Nummer als Antwortdaten auf die ID-Zuweisungsanweisung an die ECU 50 zu senden, wenn er normal betrieben wird.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die individuelle Nummer des ID-Zuweisungszielinjektors 10 in der vorbestimmten Dauer empfangen worden ist (JA bei Schritt S135), setzt der ID-Erteilungsablauf bei Schritt S140 fort. Bei Schritt S140 aktualisiert der Mikrocomputer 53 die Managementdaten des ID-Zuweisungszielinjektors 10, die in dem Speicher 53 b gespeichert sind, unter Verwendung der empfangenen individuellen Nummer des ID-Zuweisungszielinjektors 10. Wie insbesondere obenstehend beschrieben ist, werden die Managementdaten, die eindeutigen Charakteristiken des Drucksensors 11 von jedem der Injektoren 10 und die eindeutigen Charakteristiken der entsprechenden Injektoren 10 derart in dem Speicher 53b abgespeichert, dass sie mit der individuellen Nummer eines entsprechenden der Injektoren 10 in Korrelation stehen.
-
Somit aktualisiert der Mikrocomputer 53 bei Schritt S140 die individuelle Nummer des ID-Zuweisungszielinjektors 10, die in dem Speicher 53b gespeichert ist, durch die empfangene individuelle Nummer. Danach setzt der ID-Erteilungsablauf bei Schritt S150 fort.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die individuelle Nummer des ID-Zuweisungszielinjektors 10 nicht in der vorbestimmten Dauer empfangen worden ist (NEIN bei Schritt S135), setzt der ID-Erteilungsablauf anderenfalls bei Schritt S145 fort. Bei Schritt S145 aktualisiert der Mikrocomputer 53 die Managementdaten für den ID-Zuweisungszielinjektor 10, die in dem Speicher 53b gespeichert sind, durch ein Überschreiben der individuellen Nummer der Managementdaten für den ID-Zuweisungszielinjektor 10 mit einem Fehlercode. Danach setzt der ID-Erteilungsablauf bei Schritt S150 fort.
-
Bei Schritt S150 schaltet der Mikrocomputer 53 die Sensorausgangsleitung LS, die mit dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden ist, von dem bestimmten Zustand in den normalen Zustand zurück. Insbesondere schaltet der Mikrocomputer 53 bei Schritt S150 das Potenzial an der Basis des Transistors Tr11 der Eingangsschaltung 55, die mit dem ID-Zuweisungszielinjektor 10 verbunden ist, von dem hohen Spannungspegel Hi auf den niedrigen Spannungspegel Lo, wodurch der Transistor Tr11 ausgeschaltet wird. Danach setzt der ID-Erteilungsablauf bei Schritt S155 fort.
-
Bei Schritt S155 bestimmt der Mikrocomputer 53, ob die entsprechenden Knoten-IDs für alle Injektoren 10(#1) bis 10(#4) erteilt worden sind.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die entsprechenden Knoten-IDs noch nicht für alle Injektoren 10(#1) bis 10(#4) erteilt worden sind (NEIN bei Schritt S155), kehrt der ID-Erteilungsablauf zu Schritt S120 zurück und führt die Vorgänge von Schritt S120 bis S155 aus bis die entsprechenden Knoten-IDs für alle Injektoren 10(#1) bis 10(#4) erteilt worden sind.
-
Bei Schritt S155 wird der ID-Erteilungsablauf auf eine Bestimmung hin, dass die entsprechenden Knoten-IDs für alle Injektoren 10(#1) bis 10(#4) erteilt worden sind (JA bei Schritt S155), beendet.
-
Nachstehend werden bestimmte Vorgänge des ID-Anerkennungsablaufs mit Bezug auf 6 beschrieben. Der ID-Anerkennungsablauf wird durch den Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 in jedem vorbestimmten Zyklus ausgeführt. Es ist zu beachten, dass der ID-Anerkennungsablauf, der in 6 dargestellt ist, beispielsweise als erstes Bestimmungsmittel dient.
-
Wenn der ID-Anerkennungsablauf beginnt, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 bei Schritt S310, ob Kommunikationsdaten durch den Kommunikationstreiber 15 empfangen werden und ob die empfangenen Kommunikationsdaten eine ID-Zuweisungsanweisung sind. Auf eine Bestimmung hin, dass keine Kommunikationsdaten durch den Kommunikationstreiber 15 empfangen werden, oder die empfangenen Kommunikationsdaten keine ID-Zuweisungsanweisung sind (NEIN bei Schritt S310), wird der ID-Anerkennungsablauf beendet.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass Kommunikationsdaten durch den Kommunikationstreiber 15 empfangen werden und die empfangenen Kommunikationsdaten eine ID-Zuweisungsanweisung sind (JA bei Schritt S310), setzt der ID-Anerkennungsablauf anderenfalls bei Schritt S320 fort. Bei Schritt S320 misst der Kommunikationsprozessor 17 die Spannung an der Sensorausgangsleitung LS, die mit einem entsprechenden der Injektoren 10 verbunden ist. Beispielsweise bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 bei Schritt S320, ob von dem Spannungsdetektor 19 der hohe Spannungspegel Hi oder der niedrige Spannungspegel Lo eingegeben wird.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass der hohe Spannungspegel Hi von dem Spannungsdetektor 19 eingegeben wird (NEIN bei Schritt S320), bestimmt der Kommunikationsprozessor 17, dass die Sensorausgangsleitung LS, die mit einem entsprechenden der Injektoren 10 verbunden ist, in dem normalen Zustand ist. Danach verwirft der Kombinationsprozessor 17 bei Schritt S325 die empfangene ID-Zuweisungsanweisung. Danach lässt der ID-Zuweisungsablauf die Schritte S330 und 340 aus und verlässt denselben.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass der niedrige Spannungspegel Lo von dem Spannungsdetektor 19 eingegeben wird (JA bei Schritt S320), bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 anderenfalls, dass die Sensorausgangsleitung LS, die mit einem entsprechenden der Injektoren 10 verbunden ist, in dem bestimmten Zustand ist. Danach führt der Kommunikationsprozessor 17 den Vorgang in Schritt S330 übereinstimmend mit beispielsweise der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung durch, um bei Schritt S330 aus dem Speicher 13 die individuelle Nummer auszulesen, die in dem Speicher 13 gespeichert ist, und um die individuelle Nummer über den Kommunikationstreiber 15 und die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die ECU 50 zu senden. Danach führt der Kommunikationsprozessor 17 den Vorgang bei Schritt S340 übereinstimmend mit beispielsweise der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung durch, um die Knoten-ID, die in der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, als die Knoten-ID eines entsprechenden der Injektoren 10 in den Speicher 13 zu registrieren. Danach verlässt der ID-Anerkennungsablauf denselben.
-
7 stellt schematisch dar, wie die Ausgangsspannungen Vout von den jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2) während einer Ausführung der ID-Zuweisungsaufgabe im Folgenden variieren:
- in dem ersten Fall liegen in den Schaltungen, die über die jeweilige Sensorausgangsleitung LS#1 und LS#2 eine elektrische Verbindung von den Injektoren 10(#1) und 10(#2) zu der ECU 50 herstellen, keine Anormalitäten vor; und
- in dem zweiten Fall liegt in der Schaltung, die über die Sensorausgangsleitung LS#1 eine elektrische Verbindung von dem Injektor 10(#1) zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vor.
-
7 stellte ebenso schematisch dar, wie die Transistoren Tr11 der jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2) in dem ersten und zweiten Fall betrieben werden.
-
Beispielsweise liegt in dem zweiten Fall als Beispiel ein Kurzschluss der Sensorausgangsleitung LS#1 zu der Leistungszufuhrquelle zum Zuführen der 5 V Leistungszufuhrspannung Vc vor.
-
Es ist zu beachten, dass in 7 die Abweichungen der Ausgangsspannungen Vout von den jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2) und den ein-aus Wellenformen der Transistoren Tr11 der jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2) in dem ersten Fall durch gestrichelt-gepunktete Linie dargestellt sind. Zudem sind in 7 die Abweichungen der Ausgangsspannungen Vout der jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2), und den ein-aus Wellenformen der Transistoren Tr11 der jeweiligen Injektoren 10(#1) und 10(#2) in dem zweiten Fall als durchgezogene Linien dargestellt.
-
Fig. von 7 stellt dar, dass, nachdem die ECU 50 in Reaktion auf ein Einschalten des Zündungsschalters aktiviert ist, die Sensorausgangsspannung Vout in der Sensorausgangsleitung LS#1 in Abhängigkeit von der Abweichung des Drucks, der durch die Drucksensor 11a in dem ersten Fall gemessen wird, variiert.
-
Allerdings ist die Sensorausgangsspannung Vout der Sensorausgangsleitung LS#1, selbst nachdem die ECU 50 in Reaktion auf das Einschalten des Zündungsschalters aktiviert ist, unabhängig von der Abweichung des Drucks, der durch den entsprechenden Drucksensor 11a in dem zweiten Fall gemessen wird, auf die 5 V der Leistungszufuhrspannung Vc festgelegt.
-
Wie oben stehend beschrieben ist, ist das Kraftstoffeinspritzsystem in dem zweiten Fall dazu ausgestaltet, das Potenzial an der Basis von jedem der Transistoren Tr11 daran zu hindern, auf den hohen Spannungspegel Hi eingestellt zu werden, d.h. die Transistoren Tr11 von allen Injektoren als 01 bis 10(#4) daran zu hindern, eingeschaltet zu werden.
-
Es ist zu beachten, dass, falls diagnostiziert wird, dass bei der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS, die mit einem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) verbunden ist, eine Anormalität vorliegt, das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet ist, um:
- eine Zuweisung der Knoten-IDs für alle Injektoren 10(#1) bis 10(#4), unberührt von einer Ausführung des ID-Zuweisungsablauf, zu verhindern; und
- eine Steuerung der Vorgänge der individuellen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zum Einsprühen einer angemessenen Kraftstoffmenge in die jeweiligen Kompressionskammern der Zylinder #1 bis #4, ohne Berücksichtigung der Managementdaten, wie beispielsweise der Charakteristiken der Drucksensoren 11 und Charakteristiken der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) durchzuführen.
-
Als Modifikation von diesem Aufbau kann das Kraftstoffeinspritzsystem dazu ausgestaltet sein, eine Steuerung der Vorgänge der individuellen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) durchzuführen, während die Managementdaten unter Verwendung der Knoten-IDs, die den jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) in dem vorherigen ID-Zuweisungsablauf zugewiesen wurden, berücksichtigt werden.
-
Wie obenstehend ausführlich beschrieben ist, kann das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet sein, um:
- zu diagnostizieren, ob in einer Schaltung, die über eine entsprechende der der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 eine elektrische Verbindung von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vorliegt (siehe Schritt S105 in 4, und Schritte S200 bis S290 in 5);
- auf eine Bestimmung hin, dass in allen Schaltungen von den Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zu der ECU 50 keine Anormalitäten vorliegen, ein Ausführen der ID-Zuweisungsaufgabe, d.h. der ID-Erteilungsaufgabe zu ermöglichen (siehe JA bei Schritt S110 und Schritte S120 bis S155); und
- auf eine Bestimmung hin, dass in wenigstens einer Schaltung, die eine Verbindung von einem entsprechenden der Injektoren 10 zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vorliegt (siehe NEIN bei Schritt S110), ein Ausführen der ID-Zuweisungsaufgabe, d.h. der ID-Erteilungsaufgabe, zu verhindern.
-
Selbst wenn eine Anormalität in wenigstens einer Schaltung vorliegt, die eine Verbindung von wenigstens einem der Injektoren 10 zu der ECU 50 herstellt, verringerte Aufbau aufgrund des Auftretens der Anormalität in der wenigstens einen Schaltung nachteilige Effekte.
-
Insbesondere verhindert der Aufbau während dem Auftreten einer Anormalität in wenigstens einer Schaltung nachteilige Effekte aufgrund eines Einschaltens des Transistors Tr11, der mit dem wenigstens einen entsprechenden Injektor 10 verbunden ist. Selbst wenn beispielsweise eine Sensorleitung LS kurzgeschlossen ist, verhindert der Aufbau, dass aufgrund eines Einschaltens eines Injektors, der mit der kurz geschlossenen Sensorausgangsleitung verbunden ist, eine große Strommenge durch die kurz geschlossene Sensorausgangsleitung fließt.
-
Zudem verhindert der Aufbau, dass aufgrund des Auftretens einer Anormalität in einer Schaltung, die eine Verbindung von einem Injektor 10 zu der ECU 50 herstellt, die Knoten-IDs den jeweiligen Injektoren 10 fehlerhaft zugewiesen werden, wodurch verhindert wird, dass die Injektoren in einer nicht vorgesehenen Reihenfolge angesteuert werden.
-
Selbst wenn eine Anormalität in einer Schaltung vorliegt, die eine Verbindung von einem Injektor 10 zu der ECU 50 herstellt, verhindert der Aufbau weiterhin, einen unnötigen Vorgang zum Einschalten des Transistors Tr11, der mit der Anormalenschaltung verbunden ist, obwohl die Knoten-ID den Injektoren 10 nicht angemessen zugewiesen werden kann.
-
Es besteht eine gewisse Dauer, die ein ID-Zuweisungszielinjektor 10 benötigt, um eine ID-Zuweisungsanweisung zu empfangen, die von der ECU 50 gesendet wird; diese Dauer wird nachstehend als Anweisungsübertragungsdauer bezeichnet.
-
Bei dem Aufbau des Kraftstoffeinspritzsystems, das eine ID-Zuweisungsanweisung an einen ID-Zuweisungszielinjektor sendet während eine entsprechende Zielsensorausgangsleitung LS in dem normalen Zustand oder dem bestimmten Zustand eingestellt ist, ist es erforderlich, dass der Transistor Tr11, der mit der Zielsensorausgangsleitung LS verbunden ist, zumindest für die Zuweisungsübertragungsdauer in dem eingeschalteten Zustand ist. Falls zu dieser Zeit eine Anormalität bei der Spannung an der Zielsensorausgangsleitung LS vorliegen sollte, so dass Bestimmungszielinformationen der ID-Zuweisungsanweisung nicht über die Zielsensorausgangsleitung LS versendet werden könnten, wäre der Vorgang zum Einschalten des Transistors Tr11, der mit der Zielsensorausgangsleitung LS verbunden ist, unnötig und die Zuweisungsübertragungsdauer wäre unnötig. Falls insbesondere eine Sensorausgangsleitung LS mit einem Bereich des Kraftstoffeinspritzsystems kurz geschlossenen sein sollte, würde aufgrund eines Einschaltens des Transistors Tr11, der mit der kurz geschlossenen Sensorausgangsleitung LS verbunden ist, ein Strom nutzlos durch einen kurz geschlossenen Weg fließen.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass in wenigstens einer Schaltung, die eine Verbindung von wenigstens einem entsprechenden Injektor 10 zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vorliegt, verhindert jedoch das Kraftstoffeinspritzsystem, wie oben stehend beschrieben ist, eine Ausführung der ID-Zuweisungsaufgabe, d.h. der ID-Erteilungsaufgabe. Somit ist es möglich, das Auftreten des unnötigen Vorgangs, der unnötigen Dauer und des nutzlosen Stromflusses zu verhindern.
-
Falls eine ID-Zuweisungsanweisung lediglich über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die Injektoren 10 gesendet werden würde, könnten die Injektoren 10 nicht bestimmen, ob die empfangene ID-Zuweisungsanweisung an einen entsprechenden der Injektoren 10 gerichtet ist. Dies liegt daran, dass jeder der Injektoren 10 nicht bestimmen könnte, an welchem der Injektoren 10 eine Knoten-ID, die in der empfangenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, gerichtet ist.
-
Allerdings ist das Kraftstoffeinspritzsystem dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet, um:
- Bestimmungszielinformationen einer ID-Zuweisungsanweisung zu erteilen, die an jeden der Injektoren 10 als Kommunikationsdaten über eine entsprechende Sensorausgangsleitung LS gesendet werden sollen; und
- die ID-Zuweisungsanweisung über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC zu senden während die Bestimmungszielinformationen für jeden der Injektoren 10 erteilt werden.
-
Da die Bestimmungszielinformationen für einen der Injektoren 10 den einen der Injektoren 10 als ID-Zuweisungszielinjektor 10 bestimmen, an den die ID-Zuweisungsanweisung gerichtet ist, ist es möglich, eine gewünschte eindeutige Knoten-ID für jeden der Injektoren 10 genau zuzuweisen. Hierdurch werden die Injektoren 10 angemessen übereinstimmend mit deren vorgesehenen Zeiten und Kraftstoffmengen unter Verwendung der genau zugewiesenen Knoten-IDs angesteuert.
-
Es wird angenommen, dass der Anormalitätsdiagnoseablauf, der in 5 gezeigt ist, bestimmt, dass bei der Spannung an einer Sensorausgangsleitung LS, die mit einem Injektor 10 verbunden ist, eine Anormalität vorliegt. Unter dieser Annahme könnte ein Einschalten des Transistors Tr11, der mit einer Sensorausgangsleitung LS verbunden ist, die mit einem ID-Zuweisungszielinjektor 10 als Bestimmungsziel einer ID-Zuweisungsanweisung verbunden ist, verursachen, das einige Sensorausgangsleitungen LS den bestimmten Zustand einnehmen. Dabei könnten Schwierigkeiten dabei entstehen, den entsprechenden Injektoren, die mit den Sensorausgangsleitungen LS verbunden sind, die sich in dem bestimmten Zustand befinden, eindeutige Knoten-IDs zu zuweisen.
-
Im Hinblick hierauf, ist das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet, auf eine Bestimmung hin, dass in wenigstens einer Schaltung, die eine Verbindung von wenigstens einem entsprechenden Injektor 10 zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vorliegt, ein Ausführen der ID-Zuweisungsaufgabe, d.h. der ID-Erteilungsaufgabe, zu verhindern.
-
Dieser Aufbau verhindert eine unangemessene Ansteuerung der Injektoren 10 übereinstimmend mit deren vorgesehenen Zeiten und Kraftstoffmengen unter Verwendung von unangemessen zugewiesenen Knoten-IDs der jeweiligen Injektoren 10.
-
Zweite Ausführungsform
-
Nachstehend wird ein Kraftstoffeinspritzsystem einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Aufbau und/oder die Funktionen des Kraftstoffeinspritzsystems gemäß der zweiten Ausführungsform sind mit Ausnahme der folgenden Punkte hauptsächlich identisch mit denjenigen des Kraftstoffeinspritzsystems gemäß der ersten Ausführungsform. So werden nachstehend hauptsächlich die unterschiedlichen Punkte beschrieben.
-
Das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der zweiten Ausführungsform ist dazu ausgestaltet, jeden der Transistoren Tr11 ein oder aus zu schalten. Hierdurch wird ein zweiter Pegel der Spannung an einer Zielsensorausgangsleitung LS definiert, die mit einem ID-Zuweisungszielinjektor verbunden ist, der nachstehend vereinfacht als Zielinjektor 10 bezeichnet wird, an den Kommunikationsdaten gerichtet sind, sowie ein erster Pegel der Spannung an jeder der anderen Sensorausgangsleitungen LS der anderen Injektoren, d.h. der Nicht-Zielinjektoren 10, an welche die Kommunikationsdaten nicht gerichtet sind. Durch ein Definieren des zweiten Pegels der Spannung an der Zielsensorausgangsleitung LS, die mit dem Zielinjektor 10 verbunden ist, werden Bestimmungszielinformationen für den Zielinjektor 10 erteilt, an den die Kommunikationsdaten gerichtet sind. In ähnlicher Weise werden durch ein Definieren des ersten Pegels der Spannung an den Nicht-Zielsensorausgangsleitungen LS, die mit den Nicht-Zielinjektoren 10 verbunden sind, Bestimmungszielinformationen für die Nicht-Zielinjektoren 10 erteilt, an welche die Kommunikationsdaten nicht gerichtet sind.
-
Das Kraftstoffeinspritzsystem der ersten Ausführungsform ist ebenso dazu ausgestaltet, eine ID-Zuweisungsanweisung als Kommunikationsdaten über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die Injektoren 10 zu senden, während Bestimmungszielinformationen für jeden der Injektoren 10 erteilt werden, wodurch eine Knoten-ID für den Zielinjektor 10 zugewiesen wird.
-
Im Gegensatz hierzu ist ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der zweiten Ausführungsform dazu ausgestaltet, die Transistoren Tr11, die mit den jeweiligen Injektoren 10 verbunden sind, individuell ein oder aus zu schalten. Hierdurch werden Informationen als Bestimmungszielinformationen erteilt, die mit einer Knoten-ID für jeden der Injektoren 10 in Korrelation stehen, so dass jeder der Injektoren 10 dazu ausgestaltet ist, basierend auf den erteilten Bestimmungszielinformationen eine entsprechende Knoten-ID zu erkennen, und eine identifizierte Knoten-ID einem entsprechenden der Injektoren 10 zuzuweisen. Danach ist das Kraftstoffeinspritzsystem der zweiten Ausführungsform dazu ausgestaltet, basierend auf ihren zugewiesenen Knoten-IDs Kommunikationsdaten an die Injektoren 10 zu senden.
-
Insbesondere ist der Mikrocomputer 53 der ECU 50 dazu ausgestaltet, die Transistoren Tr11, die mit den jeweiligen Injektoren 10 verbunden sind, individuell ein und aus zu schalten, um eine Dauer von jeder der Sensorausgangsleitungen LS, die mit den Transistoren Tr11 verbunden sind, die sich auf dem zweiten Pegel, d.h. den bestimmten Zustand, befinden, individuell anzupassen, so dass sich die Dauern der jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS, die sich in dem bestimmten Zustand befinden, voneinander unterscheiden. Die unterschiedlichen Dauern der jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS, die sich in dem bestimmten Zustand befinden, ermöglichen es, dass Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für die jeweiligen Injektoren 10 über die entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS als eindeutige Knoten-IDs erteilt werden. Das heißt, der zuvor genannte Aufbau des Mikrocomputers 53 dient beispielsweise als Erteilungsmittel der Bestimmungszielinformationen.
-
Somit ist jeder der Injektoren 10 dazu ausgestaltet, eine eindeutige Knoten-ID basierend auf der Dauer einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS, die sich in dem bestimmten Zustand befinden, zu identifizieren und die identifizierte Knoten-ID einem entsprechenden der Injektoren 10 zuzuweisen.
-
Danach dient die ECU 50 beispielsweise als Sendemittel, um den Injektoren 10 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC eine Nummersendeanweisung zu senden, die einen Zielinjektor 10 dazu auffordert, seine individuelle Nummer als Kommunikationsdaten zu senden. Insbesondere umfasst die Nummersendeanweisung eine Knoten-ID des Zielinjektors 10, der die Nummersendeanweisung durchführen soll. Jeder der Kommunikationsprozessoren 17 der Injektoren 10 dient beispielsweise als erstes Bestimmungsmittel, um die Nummersendeanweisung zu empfangen, sich auf die Knoten-ID, die in der Nummersendeanweisung umfasst ist, zu beziehen, und zu bestimmen, ob die Knoten-ID, auf die Bezug genommen wird, mit der Knoten-ID, die einem entsprechenden der Injektoren 10 zugewiesen ist, übereinstimmt. Auf eine Bestimmung hin, dass der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10 eine Knoten-ID aufweist, die mit der ausgelesenen Knoten-ID übereinstimmt, führt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10 die Nummersendeanweisung durch, wodurch seine individuelle Nummer an die ECU 50 gesendet wird.
-
Nachstehend wird ein ID-Zuweisungsablauf basierend auf den Vorgängen des Kraftstoffeinspritzsystems gemäß dieser Ausführungsform mit Bezug auf ein Zeitablaufdiagramm, das in 8 gezeigt ist, und ein Flussdiagramm, das in den 9 und 10 gezeigt ist, ausführlicher beschrieben. Es ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform der ID-Zuweisungsablauf dazu programmiert ist, eindeutige Knoten-IDs 1, 2, 3 und 4 den jeweiligen Injektoren 10(#1), 10(#2), 10(#3) und 10(#4) in dieser Reihenfolge zu zuweisen. Der ID-Zuweisungsablauf des Kraftstoffeinspritzsystems wird beispielsweise jedes Mal begonnen, wenn die ECU 50 aktiviert wird, und er wird beispielsweise zyklisch ausgeführt. Normalerweise, d.h. anfänglich, wird das Potenzial an der Basis von jedem der Transistoren Tr11 auf dem niedrigen Spannungspegel Lo gehalten, so dass die Transistoren Tr11 ausgeschaltet bleiben, d.h. sich in dem normalen Zustand befinden. Zudem werden die Transistoren Tr11, die mit den jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 verbunden sind, nachstehend als Transistoren TR11#1, TR11#2, TR11#3 und die TR11#4 bezeichnet.
-
Wenn die ECU 50 aktiviert ist, zeigt die Ausgangsspannung Vout von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) einen Druck an, der durch einen entsprechenden Drucksensor 11a gemessen wird. Der Mikrocomputer 53 der ECU 50 bestimmt bei Schritt S100, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist, ob er bereits eine Anormalitätsdiagnoseaufgabe durchgeführt hat, welche diagnostiziert, ob bei der Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) eine Anormalität vorliegt.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass das Flag F1 auf 1 eingestellt ist (JA bei Schritt S100), bestimmt der Mikrocomputer 53, dass die Anormalitätsdiagnoseaufgabe durchgeführt worden ist, so dass der ID-Erteilungsablauf in dem ID-Zuweisungsablauf, der in 9 dargestellt ist, den Schritt S105 auslässt und zu Schritt S110 übergeht.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass das Flag F1 auf 0 eingestellt ist (NEIN bei Schritt S100), bestimmt der Mikrocomputer 53, dass die Anormalitätsdiagnoseaufgabe nicht durchgeführt worden ist, so dass der ID-Erteilungsablauf anderenfalls bei Schritt S105 fortsetzt. Bei Schritt S105 führt der Mikrocomputer 53 die Subroutine durch, die bestimmte Vorgänge der Anormalitätsdiagnoseaufgabe aus Schritt S105 darstellt, die in 5 abgebildet ist.
-
Nach Abschluss einer Anormalitätsdiagnose an allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) bestimmt der Mikrocomputer 53 bei Schritt S110, ob in den Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) keine Anormalitäten vorliegen.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass in den Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) keine Anormalitäten vorliegen (JA bei Schritt S110), ermöglicht der Mikrocomputer 53 den folgenden ID-Erteilungsablauf (die folgenden Vorgänge bei Schritt S300 bis S350). Auf eine Bestimmung hin, dass in wenigstens einer der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) eine Anormalität vorliegt (NEIN bei Schritt S110), verhindert der Mikrocomputer 53 anderenfalls den folgenden ID-Erteilungsablauf durch Beenden des ID-Erteilungsablaufs.
-
Nach einer positiven Bestimmung bei Schritt S110 sendet der Mikrocomputer 53 zur Zeit t30 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC eine ID-Erteilungsanfangsanweisung an die Injektoren 10 (Schritt S300 bei 9). Danach schaltet der Mikrocomputer 53 die Transistoren Tr11, die mit den Sensorausgangsleitungen LS der Injektoren 10 verbunden sind, zur Zeit t31 in den eingeschalteten Zustand (Schritt S310), um somit die Spannungen an den Sensorausgangsleitungen LS der jeweiligen Injektoren 10 zwangsweise von dem ersten Pegel auf 0 V, d.h. auf den zweiten Pegel, zu schalten. Dies führt zur Zeit t31 zum Auftreten einer fallenden Flanke der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS von jedem der Injektoren 10.
-
Wenn eine Dauer T(#1) seit der Zeit t31, zu der die fallende Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS von allen Injektoren 10 auftritt, abgelaufen ist, schaltet die ECU 50 zur Zeit t32 den Transistor Tr11#1, der mit der Sensorausgangsleitung LS#1 des Injektors 10(#1) verbunden ist, aus (siehe Schritt S320). Die Dauer T(#1) ist entsprechend für eine Knoten-ID, d.h. 1, die für den Injektor 10(#1) zugewiesen ist, eindeutig bestimmt worden. Dies führt zum Auftreten einer steigenden Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#1 des Injektors 10(#1).
-
Wenn die ID-Erteilungsanfangsanweisung empfangen wird, beginnt andererseits der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10 einen ID-Anerkennungsablauf, der in 10 dargestellt ist, und er beginnt zur Zeit t30 die Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS zu überwachen (Schritt S400 in 10). Bei Schritt S410 beginnt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10 zu bestimmen, dass zur Zeit t31 eine fallende Flanke in der Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS auftritt. Zur Zeit t31 beginnt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10 eine Zeit zu messen während die Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS überwacht wird (Schritt S410).
-
Wenn eine steigende Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS des Injektors 10(#1) zur Zeit t32 auftritt, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#1) das Auftreten der steigenden Flanke zur Zeit t32 (Schritt S420). Danach beendet der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#1) das Messen der Zeit, um dabei die Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t32 zu bestimmen (Schritt S420). Bei Schritt S430 bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#1) basierend auf der vorbestimmten Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t32 eine Knoten-ID von 1, die diesem zugewiesen werden soll, und speichert die zugewiesene Knoten-ID von 1 in dem Speicher 13 (Schritt S430).
-
Wenn in ähnlicher Weise eine Dauer T(#x; x = 2, 3 oder 4) seit der Zeit t31 abgelaufen ist, zu der die fallende Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS des Injektors 10 auftritt, schaltet die ECU 50 den Transistor Tr11, der mit einer Sensorausgangsleitung LS#x (x = 2, 3 oder 4) eines Injektors 10(#x; x = 2, 3 oder 4) verbunden ist, aus (siehe Schritte S310 und S320).
-
Insbesondere ist jede der Dauern T(#2), T(#3) und T(#4) entsprechend zu einer entsprechenden der Knoten-IDs 2, 3 und 4, die den Injektoren 10(#2), 10(#3) und 10(#4) zugewiesen sind, eindeutig bestimmt worden.
-
Bei dieser Ausführungsform schaltet die ECU 50 zur Zeit t33 den Transistor Tr11#2 aus, wenn die Dauer T(#2) seit der Zeit t31, zu der die fallende Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS von allen Injektoren 10 auftritt, abgelaufen ist (siehe Schritt S320). Wenn die Dauer T(#3) seit der Zeit t31, zu der die fallende Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS von allen Injektoren 10 auftritt, abgelaufen ist, schaltet die ECU 50 zur Zeit t34 den Transistor Tr11#3 aus (siehe Schritt S320). Wenn die Dauer T(#4) seit der Zeit t31, zu der die fallende Flanke in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS von allen Injektoren 10 auftritt, abgelaufen ist, schaltet die ECU 50 zur Zeit t35 den Transistor Tr11#4 aus (siehe Schritt S320).
-
Wenn in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#2 des Injektors 10(#2) zur Zeit t33 eine steigende Flanke auftritt, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) somit das Auftreten der steigenden Flanke zur Zeit t33 (siehe Schritt S420). Danach beendet der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) das Messen der Zeit, um dabei die Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t33 zu bestimmen (Schritt S420). Danach bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#2) basierend auf der vorbestimmten Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t33 eine Knoten-ID von 2, die diesem zugewiesen werden soll, und speichert die zugewiesene Knoten-ID von 2 in dem Speicher 13 (Schritt S430).
-
Wenn in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#3 des Injektors 10(#3) zur Zeit t34 eine steigende Flanke auftritt, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#3) in ähnlicher Weise das Auftreten der steigenden Flanke zur Zeit t34 (siehe Schritt S420). Danach beendet der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#3) das Messen der Zeit, um dabei die Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t34 zu bestimmen (Schritt S420). Bei Schritt S420 bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#3) basierend auf der vorbestimmten Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t34 eine Knoten-ID von 3, die diesem zugewiesen werden soll, und speichert die zugewiesene Knoten-ID von 3 in dem Speicher 13 (Schritt S430).
-
Wenn in der Spannung an der Sensorausgangsleitung LS#1 des Injektors 10(#4) zur Zeit t35 eine steigende Flanke auftritt, bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#4) zudem das Auftreten der steigenden Flanke zur Zeit t35 (siehe Schritt S420). Danach beendet der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#4) das Messen der Zeit, um dabei die Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t35 zu bestimmen (Schritt S420). Bei Schritt S430 bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10(#4) basierend auf der vorbestimmten Dauer von der Zeit t31 bis zu der Zeit t35 eine Knoten-ID von 4, die diesem zugewiesen werden soll, und speichert die zugewiesene Knoten-ID von 4 in dem Speicher 13 (Schritt S430).
-
Nach dem Ausschalten des Transistors Tr11#4 zur Zeit t35, sendet bei Schritt S330 der Mikrocomputer 53 der ECU 50 zur Zeit t36 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC eine ID-Erteilungsbeendigungsanweisung an alle Injektoren 10. Wenn die ID-Erteilungsbeendigungsanweisung empfangen wird, beendet der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 bei Schritt S440 ein Überwachen der Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS.
-
Danach sendet bei Schritt S340 der Mikrocomputer 53 der ECU 50 zur Zeit t37 eine Nummersendeanweisung an einen Zielinjektor 10, die den Zielinjektor 10 dazu auffordert, seine individuelle Nummer als Kommunikationsdaten zu senden. Insbesondere umfasst die Nummersendeanweisung eine Knoten-ID des Zielinjektors 10, der die Nummersendeanweisung durchführen soll. Wenn die individuelle Nummer, die von dem Zielinjektor 10 gesendet wird, nach dem Senden der Nummersendeanweisung empfangen wird, empfängt der Mikrocomputer 53 der ECU 50 bei Schritt S350 die individuelle Nummer des Zielinjektors 10 und beendet den Ablauf, der in 9 dargestellt ist.
-
Wenn die Nummersendeanweisung empfangen wird, bezieht sich der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 auf die Knoten-ID, die in der Nummersendeanweisung umfasst ist, und bestimmt bei Schritt S450, ob die Knoten-ID, auf die Bezug genommen wird, mit der Knoten-ID, die einem entsprechenden der Injektoren 10 zugewiesen ist, übereinstimmt.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die Knoten-ID eines Injektors 10 mit der ausgelesenen Knoten-ID übereinstimmt, führt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10, d.h. des Zielinjektors 10, bei Schritt S460 die Nummersendeanweisung durch, wodurch zur Zeit t38 seine individuelle Nummer an die ECU 50 gesendet wird, womit der Ablauf, der in 10 dargestellt ist, beendet wird.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass die Knoten-IDs der verbleibenden Injektoren 10 mit der gelesenen Knoten-ID nicht übereinstimmen, verwirft der Kommunikationsprozessor 17 der verbleibenden Injektoren 10, d.h. der Nicht-Zielinjektoren 10, bei Schritt S470 anderenfalls zur Zeit t38 die empfangenen Nummersendeanweisungen. Danach beendet der Kommunikationsprozessor 17 des Nicht-Zielinjektors 10 den Ablauf, der in 10 dargestellt ist.
-
Wie oben stehend ausführlich beschrieben ist, ist das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dieser Ausführungsform dazu ausgestaltet, eine Anormalitätsdiagnoseaufgabe durchzuführen (siehe 5). Die Anormalitätsdiagnoseaufgabe diagnostiziert, ob in einer Schaltung, die über eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 eine elektrische Verbindung von jedem der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zu der ECU 50 herstellt, eine Anormalität vorliegt, bevor ein ID-Erteilungsanfangsanweisung gesendet wird, d.h. vor der Zeit t30 (siehe 8 und 9).
-
Auf eine Bestimmung hin, dass in allen Schaltungen, die eine Verbindung der Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zu der ECU 50 herstellen, keine Anormalitäten vorliegen (siehe JA bei Schritt S110), schaltet die ECU 50 die Spannungen an den jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 individuell von dem ersten Pegel auf den zweiten Pegel. Hierdurch werden die eindeutigen Knoten-IDs den jeweiligen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) zugewiesen.
-
Auf eine Bestimmung hin, dass in einer Schaltung, die wenigstens einen Injektor 10 mit der ECU 50 verbindet, eine Anormalität vorliegt (siehe NEIN bei Schritt S110), verhindert die ECU 50 anderenfalls ein Schalten der Spannungen an den jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von dem ersten Pegel auf den zweiten Pegel. Mit anderen Worten verhindert die ECU 50 den Vorgang der Schritte ab S300 bis S350 und nach der Zeit t30.
-
Somit erreicht das Kraftstoffeinspritzsystem dieser Ausführungsform dieselben Effekte wie diejenigen, die durch das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der ersten Ausführungsform erreicht werden.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Beschreibungen der zuvor genannten Ausführungsformen beschränkt und daher kann die vorliegende Erfindung modifiziert werden wie nachstehend beschrieben ist.
-
In jeder der ersten und zweiten Ausführungsform ist die ECU 50 mit Mitteln ausgestattet, d.h. einem Anormalitätsdiagnosemittel zum Diagnostizieren, ob in einer Schaltung, die über eine entsprechende der Sensorausgangsleitungen LS eine elektrische Verbindung von jedem der Injektoren 10 zu der ECU herstellt, eine Anormalität vorliegt. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt.
-
Insbesondere kann der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 funktionell mit einem Anormalitätsdiagnosemittel 17a ausgestattet sein, das den Vorgängen der Schritte S200 bis S280 in 5 entspricht (siehe Phantomlinien in 5). Das Anormalitätsdiagnosemittel 17a kann natürlich in dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß jeder der ersten und zweiten Ausführungsform ausgelassen werden.
-
Bei Schritt S205 wählt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 insbesondere einen entsprechenden Injektor 10 aus. Nachdem Vorgang in den Schritten S270 oder S280 als Ergebnis der Diagnose, sendet zudem der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 das Ergebnis der Diagnose eines entsprechenden Injektors 10 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die ECU 50.
-
Beispielsweise wird angenommen, dass der Ausgang des Spannungsdetektors 19 eines Injektors 10 für eine vorbestimmte Dauer auf den niedrigen Spannungspegel Lo festgelegt worden ist (siehe JA bei Schritt S230 und JA bei Schritt S260). Unter dieser Annahme bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 des Injektors 10, dass eine Anormalität, d.h. ein Massefehler, in der Schaltung vorliegt, die eine Verbindung von dem Injektor 10 zu der ECU 50 herstellt (siehe Schritt S270). Dann sendet der Kommunikationsprozessor 17 das Ergebnis der Diagnose über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die ECU 50.
-
Wenn die Ergebnisse der Diagnose von jedem Injektor 10 empfangen werden, führt der Mikrocomputer 53 der ECU 50 die Vorgänge der Schritte S120 bis S155 oder die Vorgänge der Schritte S300 bis S350 durch, lediglich vorausgesetzt, dass:
- die Ergebnisse der Diagnose von allen Injektoren 10 bei Schritt S110 darstellen, dass in den Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4) keine Anormalitäten vorliegen.
-
Das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der zweiten Ausführungsform ist dazu ausgestaltet, eine Dauer von jeder der Sensorausgangsleitungen LS, die mit den Transistoren Tr11 verbunden sind, die sich auf dem zweiten Pegel, d.h. in dem bestimmten Zustand, befinden, individuell anzupassen, so dass sich die Dauern der jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS, die sich in dem bestimmten Zustand befinden, voneinander unterscheiden. Die unterschiedlichen Dauern der jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS, die sich in dem bestimmten Zustand befinden, ermöglichen, dass Bestimmungszielinformationen der Kommunikationsdaten für die jeweiligen Injektoren 10 als eindeutige Knoten-IDs über die entsprechenden Sensorausgangsleitungen LS erteilt werden. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt, vorausgesetzt, dass die vorliegende Erfindung dazu ausgestaltet ist, zwangsweise zu steuern, wie die Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS der Injektoren 10 geändert wird.
-
Beispielhaft wird nachstehend ein Kraftstoffeinspritzsystem beschrieben, das basierend auf dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der zweiten Ausführungsform modifiziert ist.
-
Die Ausgangsschaltung 12 von jedem der Injektoren 10 des modifizierten Kraftstoffeinspritzsystems ist dazu ausgestaltet, die Ausgangsspannung Vout derselben innerhalb des Bereichs von 0 V bis zu der Leistungszufuhr Vc von beispielsweise 5 V variabel zu bestimmen.
-
Nachstehend wird ein ID-Zuweisungsablauf, der auf den Vorgängen des modifizierten Kraftstoffeinspritzsystems basiert, mit Bezug auf das Flussdiagramm, das in den 11 und 12 dargestellt ist, näher beschrieben. Bei dem ID-Zuweisungsablauf gemäß der zweiten Ausführungsform werden gleiche Schritte für den ID-Zuweisungsablauf, die mit der zweiten Ausführungsform übereinstimmen, und bei dem Nummern für gleiche Schritte zugewiesen sind, ausgelassen oder vereinfacht, um redundante Beschreibung zu vermeiden.
-
Nach einer positiven Bestimmung bei Schritt S110, sendet die ECU 50 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC eine Sweep-Anweisung (bzw. eine Anweisung für ein Amplitudentestsignal) an den Kommunikationsprozessor 17 von allen Injektoren 10(#1) bis 10(#4). Die Sweep-Anweisung weist den Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren Einzahl 10(#1) bis 10(#4) dazu an, die Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 von einem voreingestellten Startpegel von beispielsweise 0 V an zu sweepen (siehe Schritt S500 in 11).
-
Danach schaltet die ECU 50 nach dem Senden der Sweep-Anweisung die Transistoren Tr11#1 bis #4, die mit den jeweiligen Sensorausgangsleitungen LS#1 bis LS#4 verbunden sind, zu deren jeweiligen eindeutigen Zeitpunkt ein (Schritt S510). Hierdurch wird jede Dauer, von der Sendezeit der Sweep-Anweisung bis zu der Zeit, zu der die gesweepte Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitung in LS 0 V wird, bestimmt.
-
Nach einem Ausschalten von allen Transistoren Tr11#1 bis Tr11#4 sendet die ECU 50 bei Schritt S520 über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC ein Sweep-Beengigungssignal an jeden der Injektoren 10. Danach führt die ECU 50 die Vorgänge der Schritte S340 und S350 durch, wie es oben genannt ist.
-
Wenn andererseits die Sweep-Anweisung empfangen wird, sweept der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 die Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS und beginnt, die gesweepte Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS zu überwachen (siehe Schritt S600).
-
Anschließend bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 bei Schritt S610, dass in der gesweepten Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS eine fallende Flanke auftritt. Danach bestimmt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 bei Schritt S620 basierend auf dem Pegel der gesweepten Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS zu der Zeit des Auftretens einer fallenden Flanke eine entsprechende Knoten-ID.
-
Bei Schritt S620 kann der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Injektoren 10 basierend auf einer entsprechenden Dauer, ab dem Beginn des Überwachens der Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS bis zum Auftreten einer fallenden Flanke in der Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS, eine entsprechende Knoten-ID bestimmen.
-
Wenn anschließend die Sweep-Beendigungsanweisung empfangen wird, beendet der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 bei Schritt S630 ein Sweepen der Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS und stoppt ein Überwachen der Spannung an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS. Danach führt der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 die Vorgänge der Schritte S450 bis S470 aus, wie es oben genannt ist.
-
Wie obenstehend beschrieben ist, unterscheidet sich das modifizierte Kraftstoffeinspritzsystem von dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der zweiten Ausführungsform darin, wie die Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS der Injektoren 10 geändert wird. Somit erreicht das modifizierte Kraftstoffeinspritzsystem dieselben Effekte wie diejenigen, die durch das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der zweiten Ausführungsform erreicht werden.
-
Das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der ersten Ausführungsform ist dazu ausgestaltet, eine ID-Zuweisungsanweisung, die eine Zielknoten-ID umfasst, als Kommunikationsdaten über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die Injektoren 10 zu senden, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
-
Insbesondere kann das Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der ersten Ausführungsform dazu ausgestaltet sein, eine andere Anweisung, wie beispielsweise eine Leseanweisung und eine Schreibeanweisung, die eine Zielknoten-ID für die Injektoren 10 umfassen, als Kommunikationsdaten über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC zu senden. Die Leseanweisung weist den Kommunikationsprozessor 17 eines entsprechenden Injektors 10 dazu an, die Charakteristiken des entsprechenden Zielinjektors 10 und/oder solche des entsprechenden Drucksensors 11 als Kommunikationsdaten aus dem Speicher 13 auszulesen, und die Kommunikationsdaten über die gemeinsame Kommunikationsleitung LC an die ECU 50 zu senden. Die Schreibeanweisung weist den Kommunikationsprozessor 17 eines Zielinjektors 10 dazu an, einen erlernten Wert der Charakteristiken des entsprechenden Zielinjektors 10 als Kommunikationsdaten in den Speicher 13 einzuschreiben.
-
In jeder der ersten und zweiten Ausführungsform ist eine Spannungsschalteinheit zum Schalten der Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS auf den ersten Pegel oder den zweiten Pegel, wie beispielsweise der Transistor Tr11 in der ECU 50 vorgesehen. Das heißt, die Spannungsschalteinheit wird von der ECU 50 gesteuert, um die Spannung an jeder der Sensorausgangsleitungen LS auf den ersten Pegel oder den zweiten Pegel zu schalten, wodurch jedem der Injektoren 10 eine Knoten-ID zugewiesen wird. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Insbesondere kann in jedem der Injektoren 10 eine Spannungsschalteinheit vorgesehen sein und durch den Kommunikationsprozessor 17 gesteuert werden, um die Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS auf einen gegebenen Pegel zu schalten.
-
Beispielsweise kann die Ausgangsschaltung 11 von jedem der Injektoren 10 als Spannungsschalteinheit dienen, um aus einer Mehrzahl von voreingestellten Pegeln einen zufällig auszuwählen, und um den ausgewählten Pegel der Spannung an einer entsprechenden der Sensorausgangsleitungen LS anzulegen. Die ausgewählten Pegel der Injektoren 10 unterscheiden sich voneinander.
-
Wenn die ID-Zuweisungsanweisung, die Informationen umfasst, die einen Spannungspegel angeben, von der ECU 50 empfangen wird, während eine entsprechende Sensorausgangsleitung LS auf den ausgewählten Pegel eingestellt ist, vergleicht der Kommunikationsprozessor 17 von jedem Injektor 10 den Spannungspegel, der in der gelesenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, mit dem Spannungspegel, der an einer entsprechenden Sensorausgangsleitung LS eingestellt ist. Der Spannungspegel, der in der ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, ist mit dem Spannungspegel an der Sensorausgangsleitung LS, mit welcher der Zielinjektor 10 verbunden ist, identisch.
-
Falls der Spannungspegel, der in der ausgelesenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, mit dem Spannungspegel, der an der Sensorausgangsleitungen LS eingestellt ist, übereinstimmt, weist der Kommunikationsprozessor 17 des Zielinjektors 10 sich selbst eine Knoten-ID zu, die in der ID-Zuweisungsanweisung für den Zielinjektor 10 umfasst ist. Wenn anderenfalls der Spannungspegel, der in der gelesenen ID-Zuweisungsanweisung umfasst ist, mit den Spannungspegeln, die an den Sensorausgangsleitungen LS eingestellt sind, die mit den Nicht-Zielinjektoren verbunden sind, nicht übereinstimmt, verwirft der Kommunikationsprozessor 17 von jedem der Zielinjektoren 10 die ID-Zuweisungsanweisung.
-
In jeder von der ersten und zweiten Ausführungsform wird der Drucksensor 11 zum Messen des Kraftstoffdrucks in einem entsprechenden Injektor 10 als Sensor zum Messen eines Parameters verwendet, der mit einer Kraftstoffeinspritzungscharakteristik von jedem Injektor 10 in Korrelation steht. Allerdings kann in der vorliegenden Erfindung eine andere Vorrichtung, wie beispielsweise ein Temperatursensor zum Messen der Kraftstofftemperatur, als Sensor zum Messen eines Parameters verwendet werden, der mit einer Kraftstoffeinspritzungscharakteristik von jedem Injektor 10 in Korrelation steht.
-
Obwohl veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die hier genannten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie umfasst beliebige und alle Ausführungsformen, die Modifikationen, Weglassungen, Kombinationen (z.B. von Aspekten über verschiedene Ausführungsformen), Anpassungen und/oder Abweichungen umfassen, wie es sich für den Fachmann basierend auf der vorliegenden Offenbarung versteht. Die Grenzen der Ansprüche sind basierend auf der in den Ansprüchen verwendeten Sprache breit zu interpretieren und nicht auf beschriebene Beispiele in der vorliegenden Beschreibung oder während des Verfahrens der Anmeldung beschränkt, wobei deren Beispiele als nicht-ausschließlich anzusehen sind.