DE10342096A1 - Verfahren zum Auswuchten eines rotationssymmetrischen Hohlkörpers - Google Patents

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Bernhard Hofmayer
Bernd Prof. Dr.-Ing. Kuhfuß
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Abstract

Ein Verfahren zum Auswuchten eines rotationssymmetrischen Hohlkörpers, insbesondere eines Rollenkörpers für die Rolle eines Förderers, ist gekennzeichnet durch: DOLLAR A Einspritzen eines aushärtbaren flüssigen Kunststoffs (9) in den sich um seine Rotationsachse drehenden Hohlkörper (1), derart, dass sich der Kunststoff (9) über die volle axiale Länge des Hohlkörpers (1) verteilt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Hohlkörpers (1) so hoch ist, dass sich der eingespritzte Kunststoff (9) in Folge der Fliehkräfte an der Innenwandung (1') anlagert und dort aushärtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswuchten eines rotationssymmetrischen Hohlkörpers, insbesondere eines Rollenkörpers für die Rolle eines Förderers. In der Regel müssen drehend eingesetzte Hohlkörper, insbesondere wenn sie mit hoher Geschwindigkeit drehen, ausgewuchtet werden, um durch den sich dann einstellenden gleichmäßigen Rundlauf die Lagerstellen zu entlasten, die Geräuschemission zu reduzieren und das Aufschwingen des Systems zu vermeiden.
  • Große Förderanlagen, wie sie beispielsweise zum Transport von Schüttgut (Sand, Kies, Erze) verwendet werden, haben eine Länge von mehreren Kilometern. Die einzelnen Rollen haben ein hohes Gewicht und drehen sich mit bis zu 7,5 m/s. Um den Energieeinsatz niedrig zu halten, ist ein sorgfältiges Auswuchten jeder Rolle notwendig. Das Auswuchten geschieht üblicherweise dadurch, dass gegenüber der Unwucht Bohrungen in den Zylindermantel der Rolle eingebracht werden, um das „überschüssige" Material an dieser Stelle zu entfernen. Auch ist es möglich, an die Innenwandung des Hohlkörpers Gewichte zu kleben. Das Auswuchten ist sehr zeitaufwändig und erhöht die Herstellkosten der Rolle.
  • Von dieser Problemstellung ausgehend soll ein besseres Verfahren zum Auswuchten eines rotationssymmetrischen Hohlkörpers angegeben werden.
  • Die Problemlösung erfolgt dadurch, dass in den sich um seine Rotationsachse drehenden Hohlkörper ein flüssiger, aushärtbarer Kunststoff derart eingespritzt wird, dass er sich über die volle axiale Länge des Hohlkörpers verteilt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Hohlkörpers so hoch ist, dass sich der eingespritzte Kunststoff in Folge der Fliehkräfte an der Innenwandung anlagert und dort aushärtet.
  • Durch dieses Verfahren erfolgt das Auswuchten selbsttätig. Die Zeit, die hierfür benötigt wird, hängt ab von der Aushärtzeit des eingespritzten Kunststoffs. Das Einspritzen kann erfolgen, indem eine Düse axial in den Hohlkörper eingeführt wird und sich während des Einspritzens relativ zum Hohlkörper in axialer Richtung bewegt.
  • Vorzugsweise sind dem Kunststoff gewichtserhöhende Füllstoffe zugemischt. Hierzu eignen sich insbesondere Stahlkugeln, wie sie beispielsweise zum Stahlstrahlen verwendet werden. Solche Kugeln haben einen Durchmesser von 1,3 mm.
  • Als Kunststoff wird vorzugsweise ein Polyurethansystem verwendet, das insbesondere vorzugsweise eine Dichte von 1,4 kg/dm3 aufweist.
  • Die Figur zeigt die Rolle eines Förderers, die aus einem hohlzylindrischen Rollenkörper 1 und der Achswelle 2 besteht, die in Wälzlagern 4a, 4b gelagert ist. Vor der Montage der Achswelle 2 und der Lager 4a, 4b wird der Rollenkörper 1 außen überdreht, um über die axiale Länge einen gleichmäßigen Außendurchmesser zu erhalten. Zum Auswuchten wird der Rollenkörper 1 dann eingespannt und in Drehung versetzt. Der flüssige Kunststoff wird eingespritzt und lagert sich in Fol ge der Fliehkräfte an der Innenwandung 1' als Schicht 9 ab, wo er dann aushärtet. Durch diese Art des Auswuchtens wird gleichzeitig auf die Innenseite des Rollenkörpers 1 eine Korrosionsschutzschicht aufgebracht.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Auswuchten eines rotationssymmetrischen Hohlkörpers, insbesondere eines Rollenkörpers für die Rolle eines Förderers, gekennzeichnet durch: Einspritzen eines aushärtbaren flüssigen Kunststoffs (9) in den sich um seine Rotationsachse drehenden Hohlkörper (1) derart, dass sich der Kunststoff (9) über die volle axiale Länge des Hohlkörpers (1) verteilt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Hohlkörpers (1) so hoch ist, dass sich der eingespritzte Kunststoff (9) in Folge der Fliehkräfte an der Innenwandung (1') anlagert und dort aushärtet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kunststoff (9) gewichtserhöhende Füllstoffe zugemischt sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stahlkugeln zugemischt sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlkugeln einen Durchmesser von 1,3 mm aufweisen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff (9) Polyurethan verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (9) eine Dichte von 1,4 kg/dm3 aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104122036A (zh) * 2014-08-01 2014-10-29 中国工程物理研究院总体工程研究所 例行试验离心机静-动态平衡监测装置
WO2015113541A1 (de) 2014-01-30 2015-08-06 Technische Universität Bergakademie Freiberg Körper mit einseitiger fester einspannung für bis in den überkritischen drehzahlbereich drehende teile eines systems und verfahren zur herstellung der körper

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CN104122036B (zh) * 2014-08-01 2016-06-08 中国工程物理研究院总体工程研究所 例行试验离心机静-动态平衡监测装置

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8130 Withdrawal