DE10340618B4 - Spritzgießgerät, Düse und Kragen mit einem verbesserten Ausrichtungsflansch - Google Patents
Spritzgießgerät, Düse und Kragen mit einem verbesserten Ausrichtungsflansch Download PDFInfo
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Abstract
Düse (118) zum Anbringen in einer Formplatte (132), mit einem Düsenkopf (126), einem Düsenkörper (128) und einem auf dem Düsenkörper (128) angebrachten und an der Formplatte (132) abstützbaren Kragen (150), wobei der Kragen (150) eine Abstützfläche zum Abstützen am Düsenkopf (126) bereitstellt und ein von der Abstützfläche in Richtung vom Düsenkopf (126) weg beabstandeter, sich entsprechend am Düsenkörper (128) oder an dem Kragen (150) abstützender, Ausrichtungsflansch (162) vorgesehen ist und der Ausrichtungsflansch (162) aus mehreren voneinander beabstandeten Flanschabschnitten besteht.
Description
- GEGENSTAND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf ein Spritzgießgerät und insbesondere auf einen Kragen für eine Heißkanaldüse, der die Ausrichtung der Düse bei der Montage und beim Betrieb in einem Spritzgießgerät verbessert.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Ganz allgemein besteht eine Heißkanaldüse aus einer Düsenspitze, einem Düsenkörper und einem Düsenkopf. Ein Kragen bzw. ein Flansch ist vorgesehen, um den Düsenkörper relativ zur Formplatte zu positionieren, die die Düse umgibt. Der Kragen kann einstückig mit der Düse ausgebildet sein oder alternativ ein separates Bauteil darstellen, das entweder mit der Düse gekoppelt oder relativ zur Düse beweglich ist.
- Die richtige Ausrichtung der Komponenten eines Spritzgießgeräts ist für die Produktion von Qualitätsformteilen entscheidend. Ist die Heißkanaldüse nicht richtig zur Angussöffnung ausgerichtet, kann die Abdichtung bzw. der Anguss negativ beeinflusst werden. Bei einem thermischen Anguss ist die Ausrichtung der Düsenspitze zur Angussöffnung wichtig, um das Austreten des geschmolzenen Materials zu verhindern. Bei einem ventilgesteuerten Anguss ist die Ausrichtung der Düsenspitze zur Angussöffnung wichtig, da die durch die Düse verschiebbare Ventilnadel richtig zur Angussöffnung ausgerichtet sein muss, um die Öffnung wirksam zu verschließen.
- Die Installation und Ausrichtung einer Düse mit integriertem Kragen ist relativ einfach, da keine Bewegung zwischen den Teilen stattfindet. Es wird auf die
US 4 173 448 A undUS 4 268 241 A ,US 4 433 969 A ,US 4 588 367 A ,US 4 662 837 A undUS 6 062 846 A Bezug genommen. - In Anwendungen, in denen der Kragen ein separates Bauteil darstellt, ist der Kragen typischerweise durch ein geeignetes Verfahren, wie z. B. eine Hartlötverbindung, mit der Düse gekoppelt Ein Vorteil dieser Anordnung gegenüber einem integrierten Kragen besteht darin, dass der separate Kragen aus einem anderen Material als die Düse bestehen kann. Wird der Kragen aus einem thermisch weniger leitfähigen Material als die Düse hergestellt, wird der Wärmeverlust von der Düse zu den kalten Formplatten des Spritzgießgeräts hin verringert. Der separate Kragen bietet den weiteren Vorteil, dass er schneller und präziser als der integrierte Kragen hergestellt werden kann. Ähnlich wie bei der Düse mit integriertem Kragen kann diese aus Düse und Kragen bestehende Anordnung problemlos in einem Spritzgießgerät montiert werden, da keine relative Bewegung zwischen den Teilen besteht. Es wird auf die
US 4 279 588 A ,US 4 344 750 A ,US 4 837 925 A undUS 6 162 043 A Bezug genommen. - Oftmals ist es vorteilhaft, wenn es sich beim Kragen um ein separates, nicht mit der Düse verbundenes Teil handelt. Ein derartiger Kragen ist in
1 dargestellt. Ein separater Kragen weist den Vorteil auf, dass der Kragen nicht mit der Düse verlötet werden muss, was ein zeit- und kostenaufwendiger Vorgang ist. Des Weiteren können bei Bedarf sehr schnell verschieden große Kragen verwendet werden. Der Kragen kann für unterschiedliche Spritzgussanwendungen einfach ausgetauscht werden. Wird z. B. eine stärkere Isolation zwischen der Düse und den Formplatten gewünscht, kann ein Kragen aus beliebigem geeignetem Material wie Titan, Vespel oder Keramik – anstatt eines Stahlkragens – zum Einsatz kommen. -
US 6 062 846 A legt einen separaten, eine Düse umgebenden Kragen offen. Der Kragen richtet die Düse relativ zur Angussöffnung durch eine große Oberfläche aus, die in Kontakt zur Düse steht. Der Kragen richtet die Düse zwar wirksam aus, jedoch erhöht die große Kontaktfläche zwischen Kragen und Düse den Wärmeverlust an der Düse. - Um den Wärmeverlust an der Düse
18 zu minimieren, muss der Kontakt zwischen dem Kragen und der Düse minimiert werden. Infolge des minimalen Kontakts zwischen Kragen und Düse ist es jedoch schwierig, den Kragen richtig zur Düse auszurichten. -
1 zeigt ganz allgemein bei Nummer10 ein Spritzgießgerät nach dem bekannten Stand der Technik. Das Spritzgießgerät10 weist einen Verteiler12 mit einem Verteilerschmelzekanal14 zur Aufnahme eines von einer Maschinendüse (nicht gezeigt) kommenden, unter Druck stehenden Schmelzestroms aus gießbarem Materai auf. Eine Düse18 mit einem Düsenkanal22 ist mit dem Verteiler12 gekoppelt, um von diesem den Schmelzestrom aufzunehmen und die Schmelze durch eine Angussöffnung24 die in einer Formplatte32 vorgesehen ist, in einen Gusshohlraum34 zu leiten. Die Formplatte32 befindet sich zwischen dem Verteiler12 und dem Gusshohlraum34 und schließt eine Aussparung36 zur Aufnahme der Düse18 ein. An einer inneren Wand40 der Aussparung36 ist eine Schulter38 ausgebildet. - Ein ganz allgemein zylindrischer Kragen
42 umgibt einen Teil der Düse18 . Der Kragen42 befindet sich zwischen einem Düsenkopf26 und der Schulter38 der Formplatte32 , um die Düse18 zur Angussöffnung24 auszurichten. Die Kontaktflache zwischen dem Kragen42 und der Düse18 ist minimiert, um den Wärmeverlust an der Düse18 zu minimieren. - Während der Montage des Spritzgießgeräts
10 werden die Düse18 und der Kragen42 als Einheit in die Aussparung36 der Formplatte32 abgesenkt. Die Düse18 und der Kragen42 müssen vorsichtig in die Aussparung36 abgesenkt werden, um sicherzustellen, dass die Düse18 richtig zur Angussöffnung ausgerichtet wird. Aufgrund des minimalen Kontakts zwischen Kragen und Düse bewegt sich bzw. kippt der Kragen bei der Montage häufig relativ zur Düse. Alle relativen Bewegungen zwischen der Düse18 und dem Kragen42 führen zu einer Fehlausrichtung der Düse18 . Oftmals ist ein beträchtlicher Zeit- und Arbeitsaufwand eines Bedienungsmannes erforderlich, um die Düse18 richtig zur Angussöffnung24 auszurichten. - Ein gattungsgemäßes Spritzgießgerät mit Verteiler, eine Düse und ein Kragen ist aus der
DE 697 08 405 T2 bekannt. Die Düse umfasst einen Düsenkopf und einen Düsenkörper sowie einen Kragen der sich mit einer Abstützfläche am Düsenkopf und einer Schulter am Düsenkörper abstützt. - Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen verbesserten Ausrichtungskragen bereitzustellen, der mindestens einen der obigen Nachteile ausschließt bzw. abschwächt.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Düse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kragen für ein Spritzgießgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10 bereitgestellt.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Spritzgießgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 9 bereitgestellt.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben; dabei ist
-
1 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts nach dem bekannten Stand der Technik. -
2 eine seitliche Schnittansicht eines Spritzgießgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von2 ; -
4 eine Ansicht von A-A in3 ; -
5 eine ähnliche Ansicht wie4 eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung -
6 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
7 eine Ansicht von B-B in6 -
8 eine ähnliche Ansicht wie7 eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; -
9 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
10 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
11 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
12 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
13 eine Ansicht von C-C in12 ; und -
14 eine seitliche Schnittansicht eines Teils eines Spritzgießgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die zuvor zur Beschreibung von
1 verwendeten Ziffern jeweils um100 erhöht und erneut verwendet. Hierbei entsprechen die zu beschreibenden Teile den bereits beschriebenen Teilen. - In
2 ist unter der Ziffer100 ganz allgemein ein Spritzgießgerät gezeigt. Das Spritzgießgerät100 weist einen Verteiler112 auf mit einem Verteilerschmelzekanal114 zu Aufnahme eines Schmelzestroms aus unter Druck stehendem gießbarem Material von einer Angussbuchse102 , die mit einer Maschinendüse (nicht gezeigt) gekoppelt ist. - Die Düsen
118 sind mit den jeweiligen Auslassen120 des Verteilers112 gekoppelt. Ein Düsenkanal122 erstreckt sich durch jede Düse118 zu Aufnahme des Schmelzestroms aus gießbarem Material vom Verteiler112 . Jede Düse118 hat einen Düsenkopf126 , einen Düsenkörper128 und eine Düsenspitze130 . Die Düsenkanale122 stehen in Verbindung mit den jeweiligen Angussöffnungen124 , die sich öffnen lassen, damit der Schmelzestrom in die Gusshohlraume134 strömen kann. - Jede Düse
118 befindet sich in einer jeweiligen Aussparung136 einer Formplatte132 , die sich zwischen dem Verteiler112 und den Gusshohlräumen134 befindet. Die Aussparung138 hat eine Schulter38 . die von ihrer inneren Wand140 ausgeht. Ein Teil der Formplatte132 , durch die die Angussöffnungen124 gehen, befindet sich zwischen den Düsen118 und den Gusshohlraumen134 . - Ein Bund
150 befindet sich zwischen dem Düsenkopf126 und der Schulter138 . Der Bund150 hat einen ganz allgemein zylindrischen Bundkörper152 mit einem ersten Ende154 und einem zweiten Ende156 wie in3 gezeigt. Ein Flansch158 am ersten Ende154 des Bundkörpers152 erstreckt sich von einer inneren Ward160 des Bundkörpers152 nach innen, um an den Düsenkopf126 und an einen Teil des Düsenkörpers128 anzustoßen. Der Kragen150 ist ein separates Teil und relativ zur Düse118 beweglich. - Der Kragen
150 besteht aus einem Material, das für die Gussbedingungen geeignet ist. In einigen Fällen besteht der Kragen150 aus einem Material mit geringer thermischer Leitfähigkeit wie z. B. Titan oder Keramik. - Ein Ausrichtungsflansch
162 erstreckt sich von der inneren Wand160 des Bundkörpers152 am zweiten Ende156 desselben. Wie gezeigt, ist der Ausrichtungsflansch162 vom Flansch158 beabstandet. Ein Isolationshohlraum166 ist zwischen der inneren Wand160 des Kragens150 , zwischen dem Ausrichtungsflansch162 und dem Flansch158 sowie dem Düsenkörper128 vorgesehen. Der Ausrichtungsflansch162 stößt an den Düsenkörper118 an. um das Kippen des Kragens150 relativ zur Düse118 zu verhindern. - In
4 ist der Ausrichtungsflansch detaillierter gezeigt. Der Ausrichtungsflansch162 ist durchgehend und erstreckt sich um die innere Wand160 dos Kragens150 . Wie in5 gezeigt, kann der Ausrichtungsflansch162 alternativ mehrere einzelne, in Abständen angebrachte Vorsprünge aufweisen, die nach innen verlaufen und an der Düse118 anstoßen. Durch Minimierung der Kontaktfläche zwischen dem Kragen150 und der Düse118 wird der Wärmeverlust an der Düse118 ebenfalls minimiert. Je größer das Verhältnis des Düsendurchmessers zur Oberfläche ist, die sich m Kontakt mit der Düse befindet, desto größer ist der Wärmeverlust an der Düse118 . Der Ausrichtungsflansch162 in5 ist deshalb zur Vermeidung des Wärmeverlusts vorteilhafter, da er eine kleinere Kontaktfläche zwischen der warmen Düse118 und dem Kragen150 aufweist der die kalte Formplatte132 berührt. - Bei der Montage des Spritzgießgeräts
100 wird der Kragen150 auf die Düse118 geschoben, um den Flansch158 in Berührung mit dem Düsenkopf126 und einem Teil des Düsenkörpers128 zu bringen. Die Düse118 und der Kragen150 werden sodann als Einheit oder als ausgerichtete Baugruppe in die Aussparung136 abgesenkt. Die Düse118 und der Kragen150 werden abgesenkt, bis das zweite Ende156 des Kragens150 die Schulter138 der Formplatte132 berührt und die Düsenspitze130 zur Angussöffnung124 ausgerichtet ist. Da der Ausrichtungsflansch162 den Düsenkörper128 berührt, erfolgt bei der Montage im Allgemeinen kein Kippen des Kragens150 relativ zur Düse118 . -
6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießgeräts200 . Wie gezeigt, befindet sich eine Düse218 mit einem Düsenkopf226 . einem Düsenkörper228 und einer Düsenspitze230 in einer Aussparung236 einer Formplatte232 . Die Düse weist einen Ausrichtungsflansch262 auf der vom Düsenkörper228 ausgeht und eine innere Wand260 eines Kragens250 berührt. Wie in7 gezeigt, ist der Ausrichtungsflansch262 durchgehend und erstreckt sich um den Umfang des Düsenkörpers228 . Wie in8 gezeigt, kann der Ausrichtungsflansch262 mehrere einzelne Vorsprünge264 aufweisen, die sich nach außen erstrecken um an die innere Wand260 dos Kragens250 anzustoßen. -
9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießgeräts300 . In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ausrichtungsflansch362 ein separates Teil. Der Ausrichtungsflansch362 ist im Allgemeinen ringförmig und entweder an einem Düsenkörper328 oder an einer inneren Wand360 eines Kragens350 befestigt. Der Ausrichtungsflansch362 kann z. B. durch Hartlöten oder auf eine andere geeignete Weise befestigt werden. - In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist eine Nut (nicht gezeigt) entweder im Düsenkörper
328 oder in der inneren Wand360 ausgeformt, um den Ausrichtungsflansch362 aufzunehmen. Der Ausrichtungsflansch362 kann ein geteilter Ring mit Federeigenschaften sein, der in die Nut geklemmt ist. Der Ausrichtungsflansch362 kann aus jedem geeigneten Material bestehen. In einigen Fällen besteht der Ausrichtungsflansch362 aus einem isolierenden Material – wie beispielsweise aus einem beliebigen Stahl – das (thermisch) weniger leitfähig als der Düsenkörper ist. wie z. B. Titan oder Keramik. -
10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießgeräts400 , bei dem ein Kragen450 ein Gewinde aufweist, das in abnehmbarer Weise in eine äußere Oberfläche mit Gewinde419 einer Düse418 greift. Der Kragen450 weist einen Ausrichtungsflansch462 auf. um eine Kippbewegung des Kragens450 relativ zur Düse418 zu verhindern. Der Ausrichtungsflansch462 ergänzt die Ausrichtung, die durch die Gewindeverbindung zwischen dem Kragen450 und der Düse418 erzielt wird, um sicherzustellen, dass die beiden Komponenten richtig ausgerichtet sind. -
11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießgeräts500 bei dem ein Kragen550 einen sich nach außen erstreckenden Bundkörper552 aufweist. Der Kragen550 hat einen Ausrichtungsflansch562 , um eine Kippbewegung des Kragens550 relativ zur Düse518 zu verhindern. -
12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießgeräts600 . Ein Kragen650 weist einen ganz allgemein zylindrischen Bundkörper652 mit einem ersten Ende654 und einem zweiten Ende656 auf. Wie in13 gezeigt, haben Ausrichtungsflansche die Form von Rippen602 , die sich von einer inneren Wand660 des Bundkörpers652 nach innen erstrecken, um an einen Teil eines Düsenkopfs626 und eines Düsenkörpers628 einer Düse618 anzustoßen. Die Rippen602 sind in gleichmäßigen Abständen über die innere Wand660 des Kragens650 verteilt und weisen eine Kontaktoberfläche604 auf, um die Düse618 zu berühren. Die Rippen602 erstrecken sich ganz allgemein in axialer Richtung entlang der inneren Wand660 dos Kragens650 . Die Anzahl der Rippen602 kann erhöht werden um die Eignung für alle Spritzgussanwendungen zu gewährleisten. -
14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießgeräts700 . Ein Kragen750 ähnlich dem Kragen650 in12 weist des Weiteren einen Flansch706 auf, der mindestens einen Teil eines Düsenkörpers720 an einem Düsenkopf726 einer Düse718 umgibt. Der Flansch706 kann durchgehend um den Umfang des Düsenkörpers728 verlaufen. Alternativ kann der Flansch706 aus mehreren kleineren Flanschen bestehen die den Düsenkörper728 berühren. Der Flansch706 ergänzt die durch die Rippen702 bewirkte Ausrichtung. - Spritzguss-Fachleute werden erkennen, dass alle hier offengelegten Ausführungsbeispiele von Ausrichtungsflanschen an der Düse oder am Kragen verwendet werden können, um den Kragen zur Düse auszurichten.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Spritzgießgerät
- 12
- Verteiler
- 14
- Verteilerschmelzekanal
- 18
- Düse
- 22
- Düsenkanal
- 24
- Angussöffnung
- 26
- Düsenkopf
- 28
- Düsenkörper
- 32
- Formplatte
- 34
- Gusshohlraum
- 36
- Aussparung
- 38
- Schulter
- 40
- innere Wand
- 42
- Kragen
- 100, 200, 300, 400, 500
- Spritzgießgerät
- 102
- Angussbuchse
- 112
- Verteiler
- 114
- Verteilerschmelzekanal
- 118, 218, 418, 518
- Düse
- 120
- Auslass
- 122, 222, 322
- Düsenkanal
- 124
- Angussöffnung
- 126, 226
- Düsenkopf
- 128, 228, 328
- Düsenkörper
- 130, 230, 330
- Düsenspitze
- 132, 232
- Formplatte
- 134
- Gusshohlraum
- 136, 236
- Aussparung
- 138
- Schulter
- 140
- innere Wand
- 150, 250, 350, 450, 550
- Kragen
- 152, 552
- Bundkörper
- 154
- erstes Ende
- 156
- zweites Ende
- 158
- Flansch
- 160, 260, 360
- innere Wand
- 162, 262, 362, 462, 562
- Ausrichtungsflansch
- 164, 264
- Vorsprünge
- 166
- Isolationshohlraum
- 419
- Gewinde
- 600, 700
- Spritzgießgerät
- 604
- Kontaktoberfläche
- 602, 702
- Rippen
- 618, 718
- Düse
- 622
- Düsenkanal
- 626, 726
- Düsenkopf
- 628, 728
- Düsenkörper
- 630, 730
- Düsenspitze
- 650, 750
- Kragen
- 652
- Bundkörper
- 654
- erstes Ende
- 656
- zweites Ende
- 660
- innere Wand
- 706
- Flansch
Claims (10)
- Düse (
118 ) zum Anbringen in einer Formplatte (132 ), mit einem Düsenkopf (126 ), einem Düsenkörper (128 ) und einem auf dem Düsenkörper (128 ) angebrachten und an der Formplatte (132 ) abstützbaren Kragen (150 ), wobei der Kragen (150 ) eine Abstützfläche zum Abstützen am Düsenkopf (126 ) bereitstellt und ein von der Abstützfläche in Richtung vom Düsenkopf (126 ) weg beabstandeter, sich entsprechend am Düsenkörper (128 ) oder an dem Kragen (150 ) abstützender, Ausrichtungsflansch (162 ) vorgesehen ist und der Ausrichtungsflansch (162 ) aus mehreren voneinander beabstandeten Flanschabschnitten besteht. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der der Ausrichtungsflansch (162 ) aus einem thermisch weniger leitfähigen Material als der Düsenkopf (126 ) besteht. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der der Ausrichtungsflansch (162 ) aus einem thermisch weniger leitfähigen Material als der Düsenkörper (128 ) besteht. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der der Ausrichtungsflansch (162 ) ein separates Teil ist. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der der Ausrichtungsflansch (162 ) einstückig mit dem Düsenkörper (128 ) ausgebildet ist. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der der Ausrichtungsflansch (162 ) einstückig mit dem Kragen (150 ) ausgebildet ist. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der jeder Flanschabschnitt von einem von einer Innenfläche des Kragens (150 ) vorstehenden Vorsprung (164 ) gebildet ist, wobei die Vorsprünge (164 ) in gleichmäßigen Abständen am Innenumfang des Kragens (150 ) angeordnet sind. - Düse (
118 ) nach Anspruch 1, bei der jeder Flanschabschnitt von einer sich axial erstreckenden und von der Innenfläche des Kragens (150 ) vorstehenden Rippe (602 ) gebildet ist, wobei mindestens drei Rippen (602 ) in gleichmäßigen Abständen am Innenumfang des Kragens (150 ) angeordnet sind. - Spritzgießgerät (
100 ) umfassend: einen Verteiler (112 ) mit einem Verteilerkanal (114 ) zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Schmelzestroms aus gießbarem Material; eine Düse (118 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Düsenkanal (122 ) zur Aufnahme des Schmelzestroms vom Verteilerkanal (114 ), wobei die Düse (118 ) eine Düsenspitze (130 ) umfasst; eine Formplatte (132 ) zwischen dem Verteiler (112 ) und einem Gusshohlraum (134 ), wobei die Formplatte (132 ) eine Ausnehmung (136 ) zur Aufnahme der Düse (118 ) und die Ausnehmung (136 ) eine Schulter (138 ) aufweist; eine in der Formplatte (131 ) zwischen der Düsenspitze (130 ) und dem Gusshohlraum (134 ) ausgebildete Angussöffnung (124 ), wobei sich der Kragen (150 ) an der Schulter (138 ) abstützt. - Kragen (
150 ) für ein Spritzgießgerät nach Anspruch 9, mit einem im Wesentlichen zylindrischen Körper; einem ersten Flansch (158 ), der sich von einer Innenfläche des im Wesentlichen zylindrischen Körpers radial nach innen erstreckt und eine Abstützfläche zum Abstützen an einem Düsenkopf (126 ) bereitstellt, und einem mit der Innenfläche des im Wesentlichen zylindrischen Körpers gekoppelten weiteren Ausrichtungsflansch (162 ), wobei der weitere Ausrichtungsflansch (162 ) zum ersten Flansch (158 ) beabstandet ist und aus mehreren voneinander beabstandeten Flanschabschnitten besteht.
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