DE102009048346A1 - Absperrventil für einzelne Formhohlräume einer Spritzgießvorrichtung - Google Patents

Absperrventil für einzelne Formhohlräume einer Spritzgießvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009048346A1
DE102009048346A1 DE102009048346A DE102009048346A DE102009048346A1 DE 102009048346 A1 DE102009048346 A1 DE 102009048346A1 DE 102009048346 A DE102009048346 A DE 102009048346A DE 102009048346 A DE102009048346 A DE 102009048346A DE 102009048346 A1 DE102009048346 A1 DE 102009048346A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
melt
shut
injection molding
molding apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102009048346A
Other languages
English (en)
Inventor
Denis Georgetown Babin
Valery Burlington Ten
Fabrice Fairy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mold Masters 2007 Ltd
Original Assignee
Mold Masters 2007 Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mold Masters 2007 Ltd filed Critical Mold Masters 2007 Ltd
Publication of DE102009048346A1 publication Critical patent/DE102009048346A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2735Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles for non-coaxial gates, e.g. for edge gates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2701Details not specific to hot or cold runner channels
    • B29C45/2703Means for controlling the runner flow, e.g. runner switches, adjustable runners or gates

Abstract

Eine Spritzgießvorrichtung umfasst eine erste Düse mit einem ersten Düsenschmelzekanal der in Fluidverbindung mit einem Verteilerschmelzekanal steht, und eine zweite Düse mit einem zweiten Düsenschmelzekanal der in Fluidverbindung mit dem ersten Düsenschmelzekanal steht. Eine Düsenverbindung ist zwischen der ersten Düse und der zweiten Düse vorgesehen und umfasst einen Düsenverbindungsschmelzedurchgang um fluidmäßig den ersten Düsenschmelzekanal und den zweiten Düsenschmelzekanal zu verbinden. Die zweite Düse umfasst eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgängen die in Fluidverbindung mit dem zweiten Düsenschmelzekanal stehen. Die sich nach außen erstreckende Schmelzedurchgänge liefern Schmelze zu einer Vielzahl von Formhohlräumen durch eine Vielzahl von entsprechenden Angussdichtungen und Formangussöffnungen. Mindestens ein Absperrventil ist einer Bohrung in der zweiten Düse angeordnet. Das Absperrventil ist einem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang zugeordnet und zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position umschaltbar.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Spritzgießvorrichtung und im Besonderen auf ein einzelnes Absperrventil für eine Mehrspitzen-Schmelzscheiben-Spritzgießvorrichtung.
  • Zugehörige Technik
  • Der Seitenanguss von einer Düse einer Spritzgießvorrichtung mittels einer Anzahl von Eckenangussspitzen ist gut bekannt. Eine Mehrfachhohlraum-Eckenanguss- oder -Seitenanguss-Spritzgießvorrichtung ist beschrieben in dem U.S. Patent Nr. 5,494,433 von Gellert, herausgegeben am 27. Februar 1996, das hierin in seiner Gesamtheit durch den Bezug darauf aufgenommen ist. Im allgemeinen umfasst die Mehrfachhohlraum-Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung mehrere Düsen die mit einem Verteiler verbunden sind um von dort einen Schmelzestrom aus formbaren Material aufzunehmen. Jede Düse ist in einer zylindrischen Öffnung in einer Form montiert um unter Druck stehende Schmelze durch einen Düsenschmelzekanal zu Formangussöffnungen zu transportieren die zu Formhohlräumen in der Form führen. Die Formhohlräume sind radial um die Düse herum beabstandet angeordnet. Jede Formangussöffnung erstreckt sich durch einen Angusseinsatz der in seiner Position durch eine Angusseinsatzhalteplatte gehalten wird. Jede Formangussöffnung ist zu einer Angussdichtung ausgerichtet die mittels Gewinde mit der Düse verbunden ist. Ebenso ist die Anordnung der Angussdichtungen im Allgemeinen relativ zu der Form fixiert.
  • Eine Mehrfachhohlraum-Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung mit einer ersten Düse, einer Düsenverbindung, und einer zweiten Düse ist beschrieben in der veröffentlichten U.S. Anmeldeschrift Nr. 2005-0196486 A1 , veröffentlicht am 8. September 2005, die hierin durch den Bezug darauf in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
  • In solchen Mehrfachhohlraum-Anwendungen wird während der Produktion eine Unmenge von Hohlräumen verwendet, z. B. kann eine Form 192 Formhohlräume aufweisen. Ein Formhohlraum, ein Hohlraumeinsatz, eine Düsenspitze, eine Angussdichtung, oder andere Teile der Vorrichtung in Bezug auf einen bestimmten Formhohlraum können beschädigt werden oder in anderer Weise nicht richtig funktionieren. In solch einer Situation muss in einer herkömmlichen Mehrfachhohlraum-Spritzgießvorrichtung ein Nutzer während des Zerlegens, des Separierens und des Zusammenbauens des beschädigten oder gestörten Bereiches die gesamte Form abschalten. Das Stoppen der gesamten Produktion für ein Problem das nur einen Formhohlraum betrifft ist ineffizient.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Absperrventilen in einer Eckenanguss-Düse einer Spritzgießvorrichtung angeordnet und sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgängen zugeordnet, um Schmelze durch entsprechende Formangussöffnungen an eine Vielzahl von Formhohlräumen zu liefern. Die Absperrventile sind jeweils unabhängig schaltbar zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position, um eine Strömung des Formmaterials durch die entsprechenden sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgänge zuzulassen oder zu blockieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun vollständiger beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen in denen ähnliche Bezugsziffern ähnliche Strukturen bezeichnen.
  • 1 ist eine Teil-Querschnittsansicht eines Teils einer Spritzgießvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils aus 1.
  • 3 ist eine perspektivische Unteransicht der zweiten Düse aus 1.
  • 3a ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Absperrventils.
  • 4 ist eine perspektivische Unteransicht einer zweiten Düse ein alternatives Absperrventils zeigend.
  • 5 ist eine perspektivische Unteransicht der zweiten Düse 120 aus 3 und eines Teils der Formhohlraumplatte.
  • 6 ist eine perspektivische Unteransicht der zweiten Düse aus 3 und eines Teils der Formhohlraumplatte.
  • 7 ist eine Teil-Querschnittsansicht eines Teils einer Spritzgießvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine Teil-Querschnittsansicht der Ausführungsform aus 7 in einem Teil eines Eckenangusssystems.
  • 9A–B sind Teil-Querschnittsansichten von individuell drehbaren Absperrstopfen für eine zweite Düse nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 10A–C sind Teil-Querschnittsansichten und eine schematische Ansicht von individuell drehbaren Absperrstopfen für eine zweite Düse nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11A–B sind Teil-Querschnittsansichten von individuell verschiebbaren Absperrstopfen für eine zweite Düse nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 12 ist eine Teil-Querschnittsansicht eines individuell drehbaren Absperrstopfens mit einem Quetschring für eine zweite Düse nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 13 ist eine Teil-Querschnittsansicht eines individuell drehbaren federvorgespannten Absperrstopfen für eine zweite Düse nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Teilschnittansicht einer Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt und allgemein durch das Bezugszeichen 100 gekennzeichnet. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Spritzgießvorrichtung aus 1. Die Spritzgießeinrichtung 100 umfasst einen Verteiler 102 der zwischen einer Formplatte 104, einer Ein spritzbuchse 106 und einer Rückenplatte 108 angeordnet ist. Eine Scheibe 110 beschränkt die Bewegung des Verteilers 102 relativ zu der Formplatte 104 und der Rückenplatte 108 um axial die Position des Verteilers 102 zu fixieren. So wird während des Betriebs der Verteiler effektiv daran gehindert sich durch thermische Ausdehnung in Richtung der Rückenplatte durchzubiegen. Ein Luftspalt 112 ist zwischen dem Verteiler 102 und der Rückenplatte 108 vorgesehen. Eine Maschinendüse (nicht gezeigt) liefert einen Schmelzestrom von unter Druck stehenden geschmolzenen Material durch die Einspritzbuchse 106 zu einem Verteilerkanal 114 des Verteilers 112. Die Scheibe 110 hilft auch die Kraft von dem Verteiler 102 direkt auf eine erste Düse 116 zu fokussieren um das Abdichten des Verteilers 102 gegenüber der ersten Düse 116 zu unterstützen. Die Scheibe 110 hält den isolierenden Luftspalt 112 zwischen dem Verteiler 102 und der Rückenplatte 108 aufrecht. Allgemein ist diese Scheibe ausgebildet um einen minimalen Kontakt zwischen dem Verteiler 102 und der Rückenplatte 108 zu ermöglichen und ist fähig sich durchzubiegen um ein Teil der dazwischenwirkenden Kräfte zu absorbieren.
  • Eine Vielzahl von ersten, Rückseiten montierten Düsen 116 sind mit dem Verteiler 102 verbunden (aus Einfachheitsgründen ist in 1 nur eine gezeigt). Jede erste Düse 116 umfasst einen ersten Düsenschmelzekanal 118 der mit einem entsprechenden Verteilerauslass 117 ausgerichtet ist um den Schmelzestrom von dem Verteilerkanal 114 aufzunehmen. Jede erste Düse 116 weist einen Flansch Abschnitt 119 der auf einem entsprechenden Schulterabschnitt 121 der Formplatte 104 sitzt. Der in der entsprechenden Schulter 121 der Formplatte 104 gehaltene Flansch 119 bewirkt die Begrenzung der axialen Bewegung der Rückseiten montierten ersten Düse 116 in Richtung einer zweiten Düse 120, wie unten beschrieben. Während des Betriebs unterstützt der Düsenflansch und die Formplattenschulteranordnung die Beladung von dem Verteiler 102 während es weiter erlaubt die Beladung von dem Verteiler 102 als Dichtungsmittel/-kraft zwischen der ersten Düse 116 und dem Verteiler 102 zu verwenden.
  • Ein Düsenkörperteil 122 der ersten Düse 116 erstreckt sich durch eine Öffnung 124, die sich durch die Formplatte 104 und eine Hohlraumplatte 126 erstreckt. Düsenheizer (nicht gezeigt) sind über den Düsenkörper 122 jeder ersten Düse 116 verbunden, um Wärme für die Düse bereitzustellen. Die Düsenheizer stehen durch einen elektrischen Anschluss (nicht gezeigt) mit einer Stromquelle (nicht gezeigt) in Verbindung. Ein Thermoelement (nicht gezeigt) ist mit der ersten Düse 116 verbunden, um Temperaturmessungen der ersten Düse zu ermöglichen.
  • Die zweite Düse 120 wird durch eine Düsenverbindung 128 mit der ersten Düse 116 verbunden dargestellt. Die zweite Düse 120 ist eine Eckenangussdüse die einen zweiten Düsenschmelzekanal 130 umfasst der mit dem ersten Düsenschmelzekanal 118 der ersten Düse 116 ausgerichtet ist um Schmelze davon aufzunehmen. Radial erstreckende Schmelzedurchgänge 132 weisen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 130 weg, um durch die Formangussöffnungen 134 Schmelze zu einer Reihe von Formhohlräumen 136 zu liefern. Die Formhohlräume 136 sind radial beabstandet von den Düsenspitzen/den mit der zweiten Düse 120 verbundenen Angussdichtungen 144. Die zweite Düse 120 hat einen im Wesentlichen bausteinartigen Düsenkörper 138 wie in den 10, 11, und 14 der veröffentlichten U. S. Patentanmeldung Nr. 2005-0196486 A1 gezeigt. Jedoch kann der Düsenkörper 138 der zweiten Düse 120 auch einen im Wesentlichen scheibenförmiges Design aufweisen wie in den 79 der veröffentlichten U. S. Patentanmeldung Nr. 2005-0196486 A1 gezeigt und unten in Bezug auf die 7 und 8 beschrieben. Ein kreisförmiger Flanschabschnitt 140 erstreckt sich von einer Rückenoberfläche 142 des Düsenkörpers 138 und ist mit der Düsenverbindung 128 verbunden. Ein Vorsprung 147 erstreckt sich von einer Frontoberfläche 148 des Düsenkörpers 138 um die zweite Düse 120 relativ zur Formhohlraumplatte 126 anzuordnen um die Angussdichtungen 144 mit den Formangussöffnungen 134 auszurichten, und um die Seiten- und Längsbewegung der zweiten Düse 120 zu reduzieren. Wie in 2 dargestellt umfasst jede zweite Düse 120 einen Heizer 153 und ein entsprechendes Thermoelement (nicht gezeigt) um die Schmelze darin zu erwärmen. Der Düsenheizer 153 steht durch elektrische Anschlüsse (nicht gezeigt) mit einer Stromquelle (nicht gezeigt) in Verbindung. In der vorliegenden Erfindung umschlingt, wie in den 1 und 2 gezeigt der Heizer 153 die Frontoberfläche 148 bis zur Rückenoberfläche 142 der zweiten Düse 120 um vorteilhaft die Angussdichtungen 144 mit Wärme zu umgeben.
  • Die Angussdichtungen 144 greifen mittels eines Gewindes an der zweiten Düse 120 an und umfassen Schmelzedurchgänge 143 um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 132 über die Formangussöffnung 134 an Formhohlräume 136 zu liefern. Jede Angussdichtung 144 ist in Längsrichtung in einer Position relativ zu jeder entsprechenden Formangussöffnung 134 und jeden Formhohlraum 136 fixiert. Die in den 1 und 2 gezeigten Angussdichtungen 144 bestehen aus einer zweiteiligen Konstruktion umfassend eine Spitze 145 die von einer Dichtung 146 umgeben ist. Die Angussdichtung 144 kann aus zwei Metallen bestehen, z. B. kann die Dichtung 146 aus H13-Stahl bestehen und die Spitze 145 kann aus einem Karbid oder Berylliumkupfer bestehen. Die Dichtung 146 und die Spitze 145 sind nicht beschränkt darauf aus Metall zu bestehen und daher kann die Angussdichtung 144 aus jeder geeigneten Materialkombination bestehen. Die Dichtung 146 und die Spitze 145 können alternativ auch aus dem gleichen Material bestehen. Alternativ kann die Angussdichtung 144 aus einer einteiligen Anordnung bestehen wie gezeigt und beschrieben in Bezug auf die Ausführungsform in 5 der veröffentlichten U. S. Patentanmeldung Nr. 2005-0196486 A1.
  • Weitere Details in Bezug auf die erste Düse 116, die zweite Düse 120 und die Düsenverbindung 128 werden in der veröffentlichten U. S. Patentanmeldung Nr. 2005-0196486 A1 bereitgestellt. Wie darin erwähnt wird in Betrieb die Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung 100 auf eine Betriebstemperatur erwärmt was bewirkt, dass sich die Bauteile einschließlich des Verteilers 102 und der ersten und zweiten Düsen 116, 120 ausdehnen. Der Verteiler 102 ist relativ in der Position auf einer Oberfläche durch das Zusammenwirken zwischen der Scheibe 110 und der Rückenplatte 108 und auf der anderen Oberfläche durch die erste Düse 116 fixiert, genauer durch das Zusammenwirken zwischen dem Flansch 119 der ersten Düse 116 und der Schulter 128 der Formplatte 104. Die Angussdichtungen 144 eines Seitenanguss-Spitzenabschnitts der zweiten Düse 120 sind auch relativ in ihrer Position in Bezug auf die Formangussöffnung 134 fixiert. Daher wird die thermische Ausdehnung des Systems durch das Zusammenwirken der Düsenverbindung 128 mit den ersten und zweiten Düsen 116, 120 in Einklang gebracht.
  • Ein Schmelzestrom geschmolzenen Materials wird unter Druck stehend von einer Maschinendüse (nicht gezeigt) zu einem Verteilerkanal 114 eines Verteilers 102 geliefert. Die Schmelze wird durch den Verteilerkanal 114 in die Düsenschmelzekanälen 118 einer Vielzahl von ersten Düsen 116 verteilt. Die Schmelze strömt von den Düsenschmelzekanal 118 durch die Schmelzedurchgänge 129 der Düsenverbindungen 128 und in die zweiten Düseschmelzekanäle 130 hinein. Die Schmelze strömt dann durch die Schmelzedurchgänge 132, durch die Angussdichtungen 144, über die Angussöffnung 134 und in die entsprechenden Formhohlräume 136 hinein. Sobald der Einspritzabschnitt des Zyklus beendet ist werden die Formteile gekühlt und aus den Formhohlräumen herausgenommen.
  • Wenn in einem Formhohlraum, einer Angussdichtung, oder in anderen Teilen der Spritzgießvorrichtung die sich auf einen bestimmten Formhohlraum beziehen beschädigt werden oder in anderer Weise nicht mehr betriebsfähig sind kann die Strömung zu dem Hohlraum durch ein Absperrventil 150 der vorliegenden Erfindung abgesperrt werden. Absperrventile 150 sind in einer Bohrung 132 der zweiten Düse 120 angeordnet und schneiden sich mit den Schmelzedurchgängen 132.
  • Die in den 2 bis 6 gezeigten Absperrventile 150 werden im Detail beschrieben. 3 ist eine perspektivische Ansicht von einer Frontoberfläche 148 (d. h. den Verteiler 102 abgewandt) der zweiten Düse 120. Wie zu sehen ist versorgt die zweite Düse 120 in 3 durch die Angussdichtung 144 vier (4) Hohlräume 136. Jedem Schmelzedurchgang 132 der zu einer Angussdichtung 144 führt ist ein Absperrventil zugeordnet. In einer Ausführungsform umfasst das Absperrventil 150 ein Stopfen 154 und eine Kappe 156. Der Stopfen 154 umfasst ein ersten Bereich 158 und einen zweiten Bereich 160. Der erste Bereich 158 weist einen größeren Durchmesser als der zweite Bereich 160 auf. Der erste Bereich 158 passt gleitend in die Bohrung 152. Der erste Abschnitt 158 des Stopfens 154 umfasst einen Durchgang 162 der im allgemeinen senkrecht zu der Längsachse des Stopfens 154 ist und sich durch den ersten Bereich 158 erstreckt. Wie in 2 gezeigt ist der Durchgang 162 mit dem Schmelzedurchgang 132 ausgerichtet um zu erlauben, dass Schmelze dorthin durch und durch die Formangussöffnung 134 in einen Hohlraum 136 strömt, wie im linken Absperrventil 150 aus 2 gezeigt. Durch das Drehen des Stopfens 154, so dass der Durchgang 162 senkrecht zu dem Schmelzedurchgang 132 steht, wie in dem rechten Absperrventil 150 aus 2 gezeigt, kann die Schmelze nicht durch das Absperrventil 150 hindurch treten und kann daher nicht in den Formhohlraum 136 strömen. Eine solche Anordnung erlaubt, einem Nutzer die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzusperren ohne das gesamte System zu unterbrechen.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt 3 zwei Möglichkeiten den Stopfen 154 in der zweiten Düse 120 zu halten. In der Praxis würde im Allgemeinen nur ein Mittel verwendet werden um den Stopfen 154 zu halten. Die auf der linken Seite der 3 gezeigten Absperrventile 150 verwenden eine Kappe 156 die auf einer Frontoberfläche davon Schlitze 157 aufweist. Die Kappe 156 ist ein Hohlzylinder und ist auf einer Außenoberfläche 184 davon mit einem Gewinde versehen. Die mit Gewinde versehene Außenoberfläche 184 der Kappe 156 greift in eine Gewindebohrung 152 in der Frontoberfläche 148 der zweiten Düse 120 ein. Ein Werkzeug 159 umfasst Vorsprünge 161, die in die Kappe 156 eingreifen, um die Kappe 156 in der Gewindebohrung 152 festzuziehen oder zu lösen. Beim Festziehen der Kappe 156 stößt eine untere Oberfläche 158 der Kappe 156 gegen eine Schulter 188 des Stopfens 154 um den Stopfen 154 in der Bohrung 152 zu halten. Um das Absperrventil 150 von einer geöffneten Position zu einer geschlossenen Position umzuschalten, oder entgegengesetzt, wird das Werkzeug 159 verwendet um die Kappe 156 zu lösen. Dann wird ein Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel in eine entsprechend geformte Vertiefung 190 in der Frontoberfläche 192 des Stopfens 154 eingesteckt um den Stopfen zu drehen, so dass der Durchgang 162 von einer Position verstellt wird in der der Durchgang 162 im Wesentlichen mit dem Schmelzedurchgang 32 ausgerichtet ist (einer geöffneten Position) zu einer Position in der der Durchgang 162 im Wesentlichen senkrecht zu dem Schmelzedurchgang 32 ausgerichtet ist (einer geschlossenen Position). Die Kappe 156 wird dann festgezogen um den Stopfen 154 in der Bohrung 152 zu sichern. Die Kappe 156 ist, wenn festgezogen bündig mit der Frontoberfläche 148 der zweiten Düse 120 und benötigt daher keinen zusätzlichen Raum.
  • Der zweite Bereich 160 des Stopfens 154 umfasst weiter eine Außengewindeoberflache 194. Die Außengewindeoberfläche 194 wird verwendet um mittels einer Innengewindeoberfläche eines Werkzeugs (nicht gezeigt) erfasst zu werden, um einen sicheren Halt des Stopfens 154 zu ermöglichen und um den Stopfen 154 aus der Bohrung 152 der zweiten Düse 120 zu entfernen, zum Beispiel. wenn der Stopfen 154 beschädigt, verstopft, verschlissen ist oder aus jedem anderen Grund. Alternativ kann die äußere Oberfläche des Stopfens 154 geformte Vertiefungen zum Eingriff durch ein Werkzeug aufweisen zum Entfernen des Stopfens aus der zweiten Düse 120.
  • Das Absperrventil 150 kann weiter einen Positionsanzeigeknopf 200 umfassen angeordnet auf eine äußere Oberfläche des ersten Bereiches 158 des Stopfens 154. Der Knopf 200 ist federbelastet, so dass nach er außen vorgespannt ist. Die Bohrung 152 in der zweiten Düse 120 umfasst vertikale Nuten 202, die um 90 Grad versetzt zueinander angeordnet sind. Zwei Nuten 202 sind in 3 gezeigt, jedoch können auch vier Nuten verwendet werden. Wenn der Stopfen 154 in der Bohrung 152 gedreht wird, wird der Knopf 200 gegen die innere Wand 204 der Bohrung 152 gedrückt. Wenn der Stopfen 154 eine Position erreicht in der der Knopf 200 mit einer der Nuten 202 ausgerichtet ist bewirkt die Federvorspannung des Knopfes 200 ein einschnappen des Knopfes vorwärts in die Nut 202, um dadurch anzuzeigen, dass der Stopfen 154 in der geöffneten oder geschlossenen Position ist. Die Federvorspannung des Knopfes 200 ist gering, so dass sie leicht überwunden werden kann um den Knopf 200 aus der Nut 202 zu bewegen, um den Stopfen von einer geöffneten Position zu einer geschlossenen Position oder umgekehrt zu bewegen. Ebenso können Bezugs-/Einteilungsmarkierungen, etc. verwendet werden um die Position des Stopfens anzuordnen.
  • 3a zeigt eine alternative Ausführungsform eines Absperrventils 150b. Das Absperrventil 150b umfasst einen Stopfen 154, der identisch mit dem Stopfen 154 des Absperrventils 150 ist. Das Absperrventil umfasst weiter eine Kappe 156b. Die Kappe 156b ist ähnlich der Kappe 156 des Absperrventils 150, jedoch ist kein besonderes Werkzeug notwendig, um sie zu entfernen. Stattdessen umfasst die Kappe 156b einen mutterförmigen Kopf 196 der mit einem herkömmlichen Steckschlüssel ergriffen werden kann. Die Kappe 156b ist ein hohler Zylinder, so dass wenn sie festgezogen in der Gewindebohrung 152 ist, wobei die Schulter 188 des Stopfens 154 gegen sie liegt, in die Vertiefung 190 des Stopfens 154 eingegriffen werden kann. In allen anderen Aspekten ist das Absperrventil 150b identisch zu dem Absperrventil 150.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform als Absperrventils 150a die der aus 3 ähnlich ist. 4 ist eine perspektivische Ansicht die eine Frontoberfläche 148a der zweiten Düse 120a zeigt. Die zweite Düse 120a ist der zweiten Düse 120 aus 3 in allen Aspekten ähnlich außer in Bezug auf das Absperrventil 150a. Das Absperrventil 150a aus 4 umfasst einen Stopfen 150a und eine Kappe 164. Der Stopfen 154a umfasst einen Durchgang 162a dorthin durch der im Allgemeinen senkrecht zu der Längsachse des Stopfens 154a ist. Der Stopfen 154a umfasst weiter zwei halbmondförmige Ausschnitte 172, 174 angrenzend an eine Vorderoberfläche 176 des Stopfens 154a. Der Stopfen 154a ist in einer Bohrung 152a in der Frontoberfläche 148a der zweiten Düse 120a angeordnet. Die Kappe 164 umfasst ein Gewindeabschnitt 166 und einen Kopf 168 der größer als der Gewindeabschnitt 166 ist. Die Kappe 164 ist in einer Gewindebohrung 182 in der Frontoberfläche 148a der zweiten Düse 120a angeordnet. Die Bohrung 182 ist neben der Bohrung 152a angeordnet. Der Kopf 168 der Kappe 164 steht an den Ausschnitten 172 oder 174 gegenüber dem Stopfen 154a über, um den Stopfen 154a in der Düse 120a zu halten. Wenn der Stopfen 154a so angeordnet ist, dass der Kopf 168 der Kappe 164 den Ausschnitt 174 überdeckt, dann ist der Durchgang 162a im Allgemeinen senkrecht zu dem Schmelzedurchgang 132 angeordnet, so dass der Stopfen 154a in der geschlossenen Position ist, wie in dem rechten Bereich in 2 gezeigt. Wenn der Stopfen 154a so angeordnet ist, dass der Kopf 168 der Kappe 164 mit dem Ausschnitt 172 überlappt, dann ist der Durchgang 162 im Wesentlichen mit dem Schmelzedurchgang 132 ausgerichtet, so dass der Stopfen 154a in der geöffneten Position ist, wie in dem linken Bereich in 2 gezeigt. Um die Position des Stopfens 154a von geöffnet zu geschlossen oder andersrum zu verstellen wird ein Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel in die eingeformte Vertiefung 180 im Kopf 168 der Kappe 164 eingesetzt. Die Kappe 164 wird gedreht, so dass sie sich von der Gewindebohrung 182 löst und dabei den Stopfen 154a freigibt. Ein Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel wird dann in eine eingeformte Vertiefung 178 in der Frontoberfläche 176 des Stopfens 154a eingesetzt und der Stopfen 154a wird gedreht, so dass einer der Ausschnitte 172 oder 174 zur Bohrung 182 ausgerichtet ist, abhängig davon ob die gewünschte Position des Stopfens 154a geöffnet oder geschlossen ist. Obwohl nur ein Absperrventil 150a aus 4 wurde beschrieben, kann jedoch wie in 4 gesehen werden kann ein Stopfen 154a eines Absperrventils 150a jeden Schmelzedurchgang 132 trennen der mit einer entsprechenden Angussdichtung 144 ausgerichtet ist.
  • Die Stopfen 154, 154a und die Kappen 156, 156a und 156b können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden wie beispielsweise Berylliumkupfer, Kupfer, Kupferlegierungen oder Werkzeugstahl (H13).
  • Die 5 und 6 zeigen die zweite Düse 120 mit einer teilweise weggeschnittenen die zweite Düse 120 umgebenden Formhohlraumplatte 126. Die Formhohlraumplatte 126 umfasst eine Vertiefung 206 um den Vorsprung 147 der zweiten Düse 120 aufzunehmen. Die Formhohlraumplatte 126 umfasst weiter Bohrungen 208 für den Zugang zu den Absperrventilen 150. Um die Absperrventile 150 von einer geöffneten Position zu einer geschlossenen Position umzuschalten wird ein Werkzeug 159 oder ein Steckschlüssel (nicht gezeigt), abhängig ob eine Kappe 156 oder 156b verwendet wird, durch die Bohrung 208 eingeführt, in die Kappe 156 oder 156b eingesteckt und gedreht um die Kappe 156 oder 156b zu lösen. Ein Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel 210, wird dann durch die Bohrung 208 eingeführt und in die Vertiefung 190 in den Stopfen 154 eingesteckt, wie in 6 gezeigt, um den Stopfen 154 in die gewünschte Position zu drehen, wie oben beschrieben. Wenn das in 4 gezeigte Absperrventil 150a verwendet wird kann es notwendig sein dass die Bohrungen 208 größer sind um Zugang zu sowohl der Kappe 164 als auch den Stopfen 154a zu ermöglichen wie es für einem Fachmann in dieser Technik verständlich ist.
  • Eine Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in den 79 dargestellt und ist im Allgemeinen durch die Bezugsziffer 810 gekennzeichnet. Die Spritzgießvorrichtung 810 umfasst einen Verteiler (nicht gezeigt) und relativ in seiner Position fixiert ist, wie oben mit Bezug auf die Ausführungsform der 13 beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform sind eine Vielzahl erster von hinten montierter Düsen 716 fluidmäßig mit dem Verteiler verbunden, wobei jede einen ersten Düsenschmelzekanal 718 umfasst, der fluidmäßig mit einem entsprechendem Verteilerkanal (nicht gezeigt) verbunden ist. Die erste Düse 716 umfasst einen Körperteil 723 der sich durch eine Öffnung 838 einer Formplatte 822 erstreckt. Jede erste Düse 716 umfasst auch einen Flanschbereich 719, der gegen die Formplatte 822 stößt. Der Flanschbereich 719 kann entfernbarer oder integraler Teil der ersten Düse 716 sein. Wenn in einer Spritzgießvorrichtung installiert wird der Flansch gegen die Formplatte gehalten und bewirkt die axiale Bewegung der von hinten montierten Düse in Richtung zu der von vorne montierten Düse 742 zu begrenzen, wie unten beschrieben. Während des Betriebes wirken der Düsenflansch und die Formplattenanordnung in der gleichen Weise wie oben mit Bezug auf die Ausführungsform aus den 13 beschrieben.
  • Die in den 78 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst zweite, von vorne montierte Düsen 742, die fluidmäßig mit der ersten Düse 716 durch eine Düsenverbindung 744 verbunden sind, die unten detaillierter beschrieben ist. Die zweite Düse 742 ist eine Eckenanguss-Düse, die einen zweiten Düsenschmelzekanal 746 zum Aufnehmen von Schmelze aus dem ersten Düseschmelzekanal 718 umfasst. Sich radiale erstreckende Schmelzedurchgänge 748 zweigen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 746 ab, um Schmelze durch die Angussöffnungen 850 zu einer Reihe von Formhohlräumen 855 zu liefern. Die Formhohlräume sind radial beabstandet um einen Eckenanguss-Spitzenbereich der zweiten Düse 742 angeordnet. Die zweite Düse 742 weist einen im Wesentlichen scheibenförmigen Düsenkörper 741 auf, mit einem kreisförmigen Flanschbereich 787 der sich von einer Rückenoberfläche 883 erstreckt und mit einem Vorsprung 858 der sich von einer Frontoberfläche 881 erstreckt. Der Vorsprung 858 positioniert die zweite Düse 742 relativ zu einer Formhohlraumplatte 840 um die Angussdichtungen 752 mit dem Formangussöffnungen 850 auszurichten, um die Seiten- und Längsbewegung der zweiten Düse 742 zu reduzieren.
  • Die Angussdichtungen 752 greifen mittels Gewinde in die zweite Düse 742 ein um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 748 über Formangussöffnungen 850 zu Formhohlräumen 855 zu liefern. Jede Angussdichtung 752 ist in Längsrichtung relativ zu jeder entsprechenden Formangussöffnung 850 und Formhohlraum 855 in seiner Position fixiert, wie in 8 gezeigt. Die Angussdichtungen 752 können zweiteilige Dichtungen sein wie oben gezeigt und mit Bezug auf die Ausführungsform aus 1 und 2 beschrieben. Als Alternative kann die Angussdichtung 752 eine einteilige Anordnung sein.
  • Wie in 7 dargestellt umfasst jede erste Düse 716 und jede zweite Düse 742 einen Heizer 732, 760 und entsprechende Thermoelemente 736, 736a um die Schmelze darin zu erwärmen. Die Düsenheizer 732, 760 stehen durch entsprechende elektrische Verbindungen 734, 762 mit einer Stromquelle (nicht gezeigt) in Verbindung. In der vorliegenden Ausführungsform umschlingt wie in 8 gezeigt der Heizer 760 eine vordere Oberfläche 881 bis zur hinteren Oberfläche 883 der zweiten Düse 742, um vorteilhaft die Angussdichtungen 752 mit Wärme zu umgeben.
  • In der Ausführungsform aus den 7 und 8 ist die Düsenverbindung 744 mit der ersten Düse 716 und der zweiten Düse 742 in einer ähnlichen Weise wie oben beschrieben verbunden mit einer Dichtung 785 zwischen einem vorderen Ende 768 der Düsenverbindung 744 und dem Flansch 787 der zweiten Düse 742. Die Dichtung 785 verhindert eine Schmelzeleckage und absorbiert die Kräfte der thermischen Ausdehnung der Düsenverbindung 744. In einer Ausführungsform kann die Dichtung 785 aus einem Isoliermaterial hergestellt sein um Wärmeverluste an der Gleitverbindung zwischen der Düsenverbindung und der zweiten Düse zu verhindern. Obwohl nicht gezeigt kann die Düsenverbindung 744 in dem Flansch 787 der zweiten Düse 742 sitzen, so dass sich bei kalten Bedingungen ein Spalt zwischen einem vorderen Ende der Düsenverbindung und der hinteren Oberfläche 883 der zweiten Düse 742 bildet.
  • Die Düsenverbindung 744 umfasst einen Schmelzedurchgang 778 mit einem gleichbleibenden Durchmesser, der es erlaubt, dass Schmelze von dem ersten Düsenschmelzekanal 718 zu dem zweiten Düsenschmelzekanal 746 ohne einen unerwünschten Druckabfall dazwischen strömt.
  • Die zweite Düse 742 umfasst Absperrventile 750 die in den Bohrungen 751 der zweiten Düse 742 angeordnet sind. Die Absperrventile 750 schneiden die Schmelzedurchgänge 748. Die Absperrventile 750 können jedes der mit Bezug auf die 26 beschriebenen Absperrventilen sein, angeordnet in einer scheibenförmigen zweiten Düse 742.
  • Eine Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 9A und 9B dargestellt. Merkmale und Aspekte der anderen Ausführungsformen können mit dieser Ausführungsform verwendet werden. Die in den 9A und 9B gezeigte Vorrichtung kann in den größeren Spritzgießvorrichtungen 100 und 810 sowie ähnlichen Vorrichtungen aufgenommen werden.
  • Eine zweite Düse 920 wird gezeigt gekoppelt mittels einer Düsenverbindung 928 mit der ersten Düse 910. Die zweite Düse 920 ist eine Eckenanguss-Düse, die einen zweiten Düsenschmelzekanal 930 umfasst, der ausgerichtet ist mit dem ersten Düsenschmelzekanal 918 der ersten Düse 916, um daraus Schmelze aufzunehmen. Sich radial erstreckende Schmelzedurchgänge 932 zweigen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 930 ab und werden durch Stopfen 962 mit geneigten Oberflächen (z. B. abgeschrägt, wie gezeigt, oder konturiert) umgelenkt, um zu sich nach unten erstreckende Durchgänge 960 zu werden. Die Oberseite der zweiten Düse 920 kann einen Heizer 935 und ein entsprechendes Thermoelement (nicht gezeigt) umfassen, um die Schmelze darin zu erwärmen. Die Unterseite der zweiten Düse 920 kann einen Heizer 954 umfassen, unabhängig oder gemeinsam betrieben mit dem Heizer 953. Ein Anschlussende 955 für die Heizer 953, 954 kann auf der Oberseite vorgesehen sein.
  • Angussdichtungen 944 greifen mittels Gewinde in die zweite Düse 920 ein und umfassen Schmelzedurchgänge 943, um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 960 über Formangussöffnungen (nicht gezeigt; siehe beispielsweise 2) an Formhohlräume zu liefern. Die Angussdichtungen 944 bestehen aus einer zweiteiligen Konstruktion, einschließlich einer Spitze 945, die durch eine Dichtung 946 (Spitzenhalter) umgeben ist, wie anderswo beschrieben.
  • Wenn ein Formhohlraum, eine Angussdichtung oder andere einem bestimmten Formhohlraum zugeordnete Bereiche der Spritzgießvorrichtung beschädigt oder auf andere Weise betriebsunfähig werden, kann die Strömung zu dem Hohlraum durch ein Absperrventil der vorliegenden Erfindung abgesperrt werden. In dieser Ausführungsform ist jedes Absperrventil ein drehbarer Stopfen 970, angeordnet in einer Bohrung in der Nähe des Schnittbereichs des sich stromabwärts erstreckenden Schmelzedurchgangs 960 und des Angussdichtungs-Schmelzedurchgangs 943. Der Stopfen 970 weist eine geneigte Schmelzeführungsoberfläche 972 (z. B. abgeschrägt wie gezeigt oder kontrolliert), die die Strömung der Schmelze von dem stromabwärtigen Durchgang 960 in den Angussdichtungs-Durchgang 943 richtet. Ein entgegengesetztes Ende des Stopfens 970 umfasst eine eingeformte Vertiefung 974 für einen Werkzeugeingriff (z. B. einen Inbusschlüssel), die es erlaubt, den Stopfen 970 über eine Zugangsbuchse 976 in dem Boden der zweiten Düse 920 zu drehen. Daher ist jeder Absperrventilstopfen 970 unabhängig umschaltbar zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position. Die Stopfen 970 werden in ihrer entsprechenden Position durch den Schmelzezug und/oder thermische Ausdehnung gehalten. Die Anordnung der Absperrventile kann ihr Öffnen und Schließen über die Zugangsbuchse 976 erlauben, um es einem Bediener zu ermöglichen, die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzuschalten, ohne das gesamte System zu unterbrechen. Zu beachten ist, dass in 9A die offene Position gezeigt ist.
  • 9B stellt die geschlossene Position des Absperrventils dar. Wie zu sehen ist, hindert eine zylindrische Blockierungsoberfläche 978 des Stopfens 970 die Schmelze am Strömen, wenn der Stopfen 970 um 180° aus der in 9A gezeigten Orientierung gedreht wird.
  • Eine Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 10A und 10B dargestellt. Merkmale und Aspekte der anderen Ausführungsform können mit dieser Ausführungsform verwendet werden. Die in den 10A und 10B gezeigte Vorrichtung kann in den größeren Spritzgießvorrichtungen 100 und 810 sowie ähnlichen Vorrichtungen aufgenommen werden.
  • Die zweite Düse 1020 ist mit einer Düsenverbindung 1028 zur Kopplung an eine erste Düse (nicht gezeigt) verbunden. Die zweite Düse 1020 ist eine Eckenanguss-Düse, die einen zweiten Düsenschmelzekanal 1030 umfasst. Die sich radial erstreckenden Schmelzedurchgänge 1032 zweigen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 1030 ab. Die Oberseite der zweiten Düse 1020 kann ein Heizer 1053 und ein entsprechendes Thermoelement (nicht gezeigt) umfassen, um die Schmelze darin zu erwärmen. Die Unterseite der zweiten Düse 1020 kann einen Heizer 1054 umfassen, unabhängig oder gemeinsam mit dem Heizer 1053 betrieben. Ein Anschlussende 1055 für die Heizer 1053, 1054 kann auf der Oberseite vorgesehen sein. Es wird ein auf dem Boden der zweiten Düse 1020 angeordneter Positionierring 1056 gezeigt zum Positionieren und Unterstützen der zweiten Düse 1020 in einer größeren Vorrichtung (z. B. siehe 2).
  • Angussdichtungen 1044 greifen mittels Gewinde in die zweite Düse 1020 ein und umfassen Schmelzedurchgänge 1043, um Schmelze von den Schmelzedurchgänge 1032 durch Formangussöffnen (nicht gezeigt; siehe z. B. 2) an Formhohlräume zu liefern. Die Angussdichtungen 1044 weisen eine zweiteilige Konstruktion auf, einschließlich einer Spitze 1045, die von einer Dichtung 1046 (Spitzenhalter) umgeben ist, wie anderweitig beschrieben.
  • Wenn ein Formhohlraum, eine Angussdichtung oder andere einem bestimmten Formhohlraum zugeordnete Bereiche der Spritzgießvorrichtung beschädigt oder auf andere Weise betriebsunfähig werden, kann die Strömung an diesen Hohlraum durch ein Absperrventil 1050 der vorliegenden Erfindung abgesperrt werden. In dieser Ausführungsform umfasst jedes Absperrventil 1050 einen drehba ren Stopfen 1070, der in einer Bohrung nahe der entsprechenden Angussdichtung 1044 angeordnet ist. Eine Schulter des Stopfens 1070 stößt gegen eine Lippe der Bohrung, wie mit 1076 bezeichnet, um die Abdichtung gegen Schmelzeleckage zu erleichtern. Der Stopfen 1070 weist einen Durchgang 1072 auf, der die Strömung von Schmelze von dem Schmelzedurchgang 1032 an den Angussdichtungsdurchgang 1043 erlauben kann, wenn der Stopfendurchgang 1072 darauf ausgerichtet ist. Ein Ende des Stopfens 1070 umfasst einen Führungsstift 1078, der in einen gebogen Führungsschlitz 1080 in der zweiten Düse 1020 eingreift, um ein Überdrehen des Stopfens 1070 zu verhindern. (Die Schlitz- und Stiftpositionen können umgedreht sein.) Der Führungsschlitz 1080 kann ein 90°-Kreisbogen sein. Ein gegenüberliegendes Ende des Stopfens 1070 umfasst eine geformte Vertiefung 1074 für einen Werkzeugeingriff (z. B. ein Inbusschlüssel), die es erlaubt, den Stopfen 1070 zu drehen. Eine Gewindekappe 1082 ist vorgesehen, um gegen den Stopfen 1070 zu stoßen und dadurch den Stopfen in der gewünschten Position zu sichern. Die Kappe 1082 weist eine geformte Bohrung 1064 auf, über die sie durch ein Werkzeug gelöst und festgezogen werden kann und durch die die geformte Vertiefung 1074 des Stopfens 1070 zugänglich sein kann. Daher ist jedes Absperrventil 1050 unabhängig umschaltbar zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position. Die Anordnung der Absperrventile 1050 kann es einem Bediener erlauben, die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzusperren, ohne das gesamte System zu unterbrechen. Zu beachten ist, dass in 10A die offene Position gezeigt ist.
  • 10B stellt die geschlossene Position des Absperrventils 1050 dar. Wie zu sehen ist, hindert, wenn der Stopfen 1070 um 90° von der in 10A gezeigten Orientierung gedreht ist, der Stopfen 1070 die Schmelze am Strömen.
  • 10C ist eine schematische Darstellung der Konfiguration des Führungsstifts 1078 und des Führungsschlitzes 1080, gesehen von oben oder von unten (mit zur Klarheit weggelassenen Details).
  • Eine Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 11A und 11B dargestellt. Merkmale und Aspekte der anderen Ausführungsformen können mit dieser Ausführungsform verwendet werden. Die in den 11A und 11B gezeigte Vorrichtung kann in den größeren Spritzgießvorrichtungen 100 und 810 sowie in ähnlichen Vorrichtungen aufgenommen werden.
  • Die zweite Düse 1120 ist zur Verbindung an eine erste Düse (nicht gezeigt) mit einer Düsenverbindung 1128 gekoppelt. Die zweite Düse 1120 ist eine Eckenanguss-Düse, die einen zweiten Düsenschmelzekanal 1130 umfasst. Die sich radial erstreckenden Schmelzedurchgänge 1132 zweigen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 1130 ab. Ein Heizer 1153 ist um die Oberseite, den Boden und die zylindrische Seite des Körpers der zweiten Düse 1120 herumgewickelt und ein Thermoelement (nicht gezeigt) ist vorgesehen. Ein Anschlussende 1155 für den Heizer 1153 kann sich von der Unterseite der zweiten Düse 1120 erstrecken.
  • Angussdichtungen 1144 greifen mittels Gewinde in die zweite Düse 1120 ein und umfassen Schmelzedurchgänge 1143, um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 1132 über Formangussöffnungen (nicht gezeigt; siehe beispielsweise 2) an Formhohlräume zu liefern. Die Angussdichtungen 1144 weisen eine zweiteilige Konstruktion auf, einschließlich einer Spitze 1145, die von einer Dichtung 1146 (Spitzenhalter) umgeben ist, wie anderweitig beschrieben.
  • Wenn ein Formhohlraum, eine Angussdichtung oder andere einem bestimmten Formhohlraum zugeordnete Bereiche der Spritzgießvorrichtung beschädigt oder auf andere Weise betriebsunfähig werden, kann die Strömung an diesen Hohlraum durch ein Absperrventil 1150 der vorliegenden Erfindung abgesperrt werden. In dieser Ausführungsform umfasst jedes Absperrventil 1150 einen verschiebbar und nicht drehbaren Stopfen 1170, der in einer Bohrung der zweiten Düse 1120 in der Nähe der entsprechenden Angussdichtung 1144 angeordnet ist. Der Stopfen 1170 weist einen Durchgang 1172 auf, der die Strömung von Schmelze von dem Schmelzdurchgang 1132 an den Angussdichtungsdurchgang 1143 erlauben kann, wenn der Durchgang 1172 darauf ausgerichtet ist, und umfasst weiter einen Blinddurchgang 1174, der die Strömung von Schmelze von dem Schmelzedurchgang 1032 an den Angussdichtungsdurchgang 1043 verhindert, wenn der Blinddurchgang 1174 darauf ausgerichtet ist. Der Blinddurchgang 1174 unterstützt die Absorbierung des Schmelzedrucks und kann natürlich mit jeder hierin beschriebenen kompatiblen Ausführungsform verwendet werden. Ein Ende des Stopfens 1170 umfasst einen Schlitz 1176, der mit einem mit der zwei ten Düse 1120 verbundenen Stift 1178 zusammenpasst, um den Stopfen 1170 auszurichten und zu unterstützen. (Die Schlitz- und Stiftpositionen können umgedreht sein) Der Stift 1178 ist entfernt von der Längsachse des Stopfens 1170 angeordnet, um eine Drehung des Stopfens 1170 zu verhindern. Andere Drehsicherungssysteme, um den Stopfen gegen eine Drehung zu halten sind auch möglich, wie beispielsweise die Verwendung eines Stopfens und einer Bohrung mit einem passenden nicht kreisförmigen Querschnitt. Ein gegenüberliegendes Ende des Stopfens 1170 ist mit einer Stellschraube 1180 verbunden, die in die zweite Düse 1120 eingeschraubt ist und eine geformte Vertiefungen 1182 für einen Werkzeugeingriff umfasst (z. B. einen Inbusschlüssel), dieses erlaubt, dass die Stellschraube 1180 in seiner Gewindebohrung gedreht wird. Der Stopfen 1170 ist mit der Stellschraube 1180 verbunden, so dass die Stellschraube 1180 frei ist, sich zu drehen und der Stopfen 1170 gezwungen ist, sich mit der Stellschraube 1180 zu versetzen, wenn die Stellschraube 1180 sich entlang ihres Gewindes bewegt. Eine einfache rastartige Verbindung, wie mit 1183 dargestellt, kann dies erreichen. Eine Dichtung 1184 ist zwischen dem Stopfen 1170 und der Stellschraube 1180 vorgesehen, wobei das Festziehen der Stellschraube 1180 die Dichtung 1148 gegen eine ringförmige Oberfläche der zweiten Düse 1120 drückt, um ein Abdichten zu bewirken, wenn der Stopfen 1170 in der in 11A gezeigten Position ist. Eine andere Dichtung 1186 ist zwischen der zweiten Düse 1120 in der Nähe der Stellschraube 1180 vorgesehen, um in eine Schulter der Stellschraube 1180 einzugreifen, wenn die Stellschraube 1180 herausgeschraubt ist (wie in 11B gezeigt). So ist jedes Absperrventil 1150 unabhängig umschaltbar zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position, ähnlich wie ein in Wasserversorgungen verwendetes Absperr- oder Schieberventil. Die Andordung der Absperrventile 1150 kann es einem Bediener erlauben, die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzusperren, ohne das gesamte System zu unterbrechen. Zu beachten ist, dass in 11A die offene Position gezeigt ist.
  • 11B stellt die geschlossene Position des Absperrventils 1150 dar. Wie zu sehen ist, hindert, wenn der Stopfen 1170 durch das Drehen der Stellschraube 1180 aus der in 11A gezeigten Position versetzt ist, der Blinddurchgang 1174 des Stopfens 1170 die Schmelze am Strömen.
  • Eine Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 12 dargestellt. Merkmale und Aspekte der anderen Ausführungsformen können mit dieser Ausführungsform verwendet werden. Die in 12 gezeigte Vorrichtung kann in den größeren Spritzgießvorrichtungen 100 und 810 sowie ähnlichen Vorrichtungen aufgenommen werden.
  • Die zweite Düse 1220 ist über eine Düsenverbindung 1228 mit einer ersten Düse 1216 verbunden. Die zweite Düse 1220 ist eine Eckenanguss-Düse, die einen zweiten Düsenschmelzekanal 1230 umfasst. Sich radial erstreckende Schmelzedurchgänge 1232 zweigen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 1230 ab. Ein Heizer 1253 ist um die Oberseite, Unterseite und die zylindrische Seite des Körpers der zweiten Düse 1220 herumgewickelt und ein Thermoelement (nicht gezeigt) ist vorgesehen. Ein Anschlussende 1255 für den Heizer 1253 kann sich von der Unterseite der zweiten Düse 1220 erstrecken.
  • Angussdichtungen 1244 greifen mittels Gewinde in die zweite Düse 1220 ein und umfassen Schmelzedurchgänge 1243, um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 1232 über Formangussöffnungen (nicht gezeigt; siehe z. B. 2) an Formhohlräume zu liefern. Die Angussdichtungen 1244 weisen eine zweiteilige Konstruktion auf, einschließlich einer Spitze 1245, die von einer Dichtung 1246 (Spitzenhalter) umgeben ist, wie anderweitig beschrieben.
  • Wenn ein Formhohlraum, eine Angussdichtung oder andere einen bestimmten Formhohlraum zugeordnete Bereiche der Spritzgießvorrichtung beschädigt oder auf andere Weise betriebsunfähig werden, kann die Strömung zu diesem Hohlraum durch ein Absperrventil 1250 der vorliegenden Erfindung abgesperrt werden. In dieser Ausführungsform umfasst jedes Absperrventil 1250 einen drehbaren Stopfen 1270, der in einer durchgängigen Bohrung in der Nähe der entsprechenden Angussdichtung 1244 angeordnet ist. Eine Schulter des Stopfens 1270 stößt gegen eine Lippe der Bohrung, wie mit 1276 gekennzeichnet, um die Abdichtung gegen Schmelzeleckage zu erleichtern. Der Stopfen 1270 weist einen Durchgang 1272 auf, der die Strömung von Schmelze von dem Schmelzedurchgang 1232 an den Angussdichtungsdurchgang 1243 erlauben kann, wenn der Stopfendurchgang 1272 darauf ausgerichtet ist. Nahe einem Ende des Stopfens 1270 ist ein Führungsstift 1278 in der zweiten Düse 1220 vorgesehen, um in einen in dem Stopfen 1270 ausgebildeten gebogenen Führungsschlitz 1280 ein zugreifen, um ein Überdrehen des Stopfens 1270 zu verhindern (ähnlich zu dem in 10C gezeigten). (Die Schlitz- und Stiftpositionierung kann umgedreht sein.) Der Führungsschlitz 1280 kann ein 90°-Kreisbogen sein, eingearbeitet in den oberen Flansch des Stopfens 1270. Ein entgegengesetztes Ende des Stopfens 1270 umfasst eine geformte Vertiefung 1274 für einen Werkzeugeingriff (z. B. einen Inbusschlüssel), die es erlaubt, dass der Stopfen 1270 gedreht werden kann. Eine Sicherungsmutter 1282 ist auf einen sich von der zweiten Düse 1220 erstreckenden Bereich des Stopfens 1270 aufgeschraubt, um eine andere Schulter des Stopfens 1270 in Kontakt mit einem Quetschring 1283 zu ziehen und dadurch den Stopfen 1270 in der gewünschten Position zu sichern und eine formschlüssige Dichtung gegen Schmelzeleckage bereitzustellen. Daher ist jedes Absperrventil 1250 unabhängig umschaltbar zwischen einer offen Position und einer geschlossenen Position. Die Anordnung der Absperrventile 1250 kann es einem Bediener erlauben, die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzusperren, ohne das gesamte System zu unterbrechen. Zu beachten ist, dass in 12 die geöffnete Position gezeigt ist. In der geschlossenen Position erstreckt sich der Stopfendurchgang 1272 in die Seiten und verbindet so nicht den Angussdichtungsschmelzedurchgang 1243 mit dem radialen Schmelzedurchgang 1232 der zweiten Düse 1220.
  • Eine Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 13 dargestellt. Merkmale und Aspekte der anderen Ausführungsform können mit dieser Ausführungsform verwendet werden. Die in 13 gezeigte Vorrichtung kann in die größeren Spritzgießvorrichtungen 100 und 810 sowie ähnlichen Vorrichtungen aufgenommen werden.
  • Die zweite Düse 1320 ist über eine Düsenverbindung 1328 mit einer ersten Düse 1316 verbunden. Die zweite Düse 1320 ist eine Eckenanguss-Düse, die einen zweiten Düsenschmelzekanal 1330 umfasst. Die sich radial erstreckende Schmelzedurchgänge 1332 zweigen von dem zweiten Düsenschmelzekanal 1330 ab. Ein Heizer 1353 ist um die Oberseite, Unterseite und die zylindrische Seite des Körpers der zweiten Düse 1320 herum gewickelt und ein Thermoelement (nicht gezeigt) ist vorgesehen. Ein Anschlussende 1355 für den Heizer 1353 kann sich von der Unterseite der zweiten Düse 1320 erstrecken.
  • Angussdichtung 1344 greifen mittels Gewinde in die zweite Düse 1320 ein und umfassen Schmelzedurchgänge 1343, um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 1332 über Formangussöffnungen (nicht gezeigt; siehe z. B. 2) an Formhohlräume zu liefern. Die Angussdichtungen 1344 weisen eine zweiteilige Konstruktion auf, einschließlich einer Spitze 1345, die von einer Dichtung 1346 (Spitzenhalter) umgeben ist, wie anderweitig beschrieben.
  • Wenn ein Formhohlraum, eine Angussdichtung, oder andere einen bestimmten Formhohlraum zugeordnete Bereiche der Spritzgießvorrichtung beschädigt oder auf andere Weise betriebsunfähig werden, kann die Strömung an diesen Hohlraum durch ein Absperrventil 1350 der vorliegenden Erfindung abgesperrt werden. In dieser Ausführungsform umfasst jedes Absperrventil 1350 einen drehbaren Stopfen 1370, der in einer Durchgangsbohrung in der Nähe der entsprechenden Angussdichtung 1344 angeordnet ist. Eine Schulter des Stopfens 1370 stößt gegen eine Lippe der Bohrung, wie mit 1376 gekennzeichnet, um die Abdichtung gegen Schmelzeleckage zu erleichtern. Der Stopfen 1370 weist einen Durchgang 1372 auf, der die Strömung von Schmelze von dem Schmelzedurchgang 1332 an den Angussdichtungsdurchgang 1343 erlauben kann, wenn der Schmelzedurchgang 1372 darauf ausgerichtet ist. Ein Ende des Stopfens 1370 umfasst eine geformte Vertiefung 1374 für einen Werkzeugeingriff (z. B. einen Inbusschlüssel), die es erlaubt, dass der Stopfen 1370 gedreht werden kann. Eine Gewindekappe 1382 ist an einem gegenüberliegenden Ende des Stopfens 1370 vorgesehen, um eine oder mehrere Scheibenfedern 1383 gegen den Stopfen 1370 zusammenzupressen und so eine Schulter des Stopfens 1370 zum Kontakt mit der Lippe (bei 1376) in der Bohrung der zweiten Düse 1320 vorzuspannen um so den Stopfen in der gewünschten Orientierung zu halten und eine formschlüssige Dichtung gegen Schmelzeleckage bereitzustellen. Wenn die Kappe 1382 festgezogen wird (z. B. durch die Verwendung eines Inbusschlüssels) werden die Scheibenfedern 1383 zusammengepresst und schieben den Stopfen 1370 gegen die Lippe (bei 1376), wobei Reibung den Stopfen daran hindern kann, sich zu drehen. Wenn die Kappe 1382 gelöst wird, entspannen sich die Scheibenfedern 1383 und die Reibung zwischen dem Stopfen 1370 und der Schulter (bei 1376) reduziert sich und erlaubt es dadurch, dass der Stopfen 1370 gedreht werden kann. Die Scheibenfedern 1383 oder ein Äquivalent können/kann so dimensioniert sein, dass, auch wenn die Kappe 1382 ausreichend gelöst ist, um gedreht zu werden, die Dichtung aufrechterhalten wird. Daher ist jedes Absperrventil 1350 unabhängig umschaltbar zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position. Die Anordnung der Absperrventile 1350 kann es einem Bediener erlauben, die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzusperren, ohne das gesamte System zu unterbrechen. Zu beachten ist, dass in 13 die offene Position gezeigt ist. In der geschlossenen Position erstreckt sich der Stopfendurchgang 1372 in die Seite hinein und verbindet so nicht den Angussdichtungsschmelzedurchgang 1343 mit dem radialen Schmelzedurchgang 1332 der zweiten Düse 1320.
  • In jeder oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein geeigneter Weg bereitgestellt, einen einzelnen Hohlraum in einer Spritzgießvorrichtung manuell abzusperren. Zugang zu dem Absperrventil wird von der Vorderseite der Vorrichtung ermöglicht, so dass keine Teile der Vorrichtung entfernt werden müssen um einen einzelnen Hohlraum abzusperren. Weiter ist, selbst wenn das Absperrventil beschädigt ist oder als Teil regelmäßig geplanter Instandhaltung ersetzt werden muss ist ein leichter Zugang von der Vorderseite der Vorrichtung möglich ohne den Rest der Spritzgießvorrichtung zu stören.
  • Der Betrieb jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen ist in der folgenden Prozedur zusammengefasst, bei der ein oder mehrere unabhängige Hohlräume abgesperrt werden können.
  • Zuerst wird eine Spritzgießvorrichtung bereitgestellt mit einem oder mehreren der oben beschriebenen Absperrventile. In vielen Fällen umfasst diese Vorrichtung eine komplette Form oder eine heiße Form-Hälfte, um Schmelze an eine Vielzahl von Hohlräumen (z. B. 16, 32, 64, usw.) zu liefern. Zunächst sind die Absperrventile in ihren offenen Positionen ausgerichtet, um so den Betrieb aller Hohlräume zu erlauben. Dann beginnt der Betrieb der Spritzgießvorrichtung, um Schmelze an die Hohlräume zu liefern und Formprodukte herzustellen. Wenn der gesamte Produktionslauf ohne ein Problem beendet werden kann, dann brauchen die Absperrventile niemals umgeschaltet werden. Wenn jedoch ein Problem während des Spritzgießbetriebs auftritt (Hohlraumbeschädigung, Fehlfunktion, Leckage, usw.) oder eine Instandhaltung durchgeführt werden muss, dann kann der Betrieb der Spritzgießvorrichtung zeitweilig unterbrochen werden, so dass ein Bediener das entsprechende Absperrventil(e) in die geschlossene Position umschalten kann. Der Betrieb der Spritzgießvorrichtung kann anschließend fortgesetzt werden, wobei die problematischen Hohlräume außer Betrieb ge nommen sind oder wobei im Fall der Instandhaltung alle Hohlräume in den Betriebablauf zurückkehren.
  • Viele Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die detaillierte Ausführung offensichtlich und daher ist es durch die beigefügten Ansprüche beabsichtigt alle Merkmale und Vorteile der Erfindung abzudecken die in den rechtmäßigen Sinn und Umfang der Erfindung fallen. Da zahlreiche Modifikationen und Änderungen den Fachleuten in der Technik sofort auffallen ist es weiter nicht gewünscht die Erfindung auf die dargestellte und beschriebene genaue Konstruktion und Betrieb zu beschränken und entsprechend fallen alle geeigneten Modifikationen und äquivalente Ausführungsformen auf die ausgewichen werden kann in den Umfang der Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5494433 [0002]
    • - US 2005-0196486 A1 [0003]

Claims (22)

  1. Eine Spritzgießvorrichtung umfassend: einen Verteiler mit mindestens einem Verteilerschmelzekanal zum Aufnehmen eines unter Druck stehenden Schmelzestroms aus formbarem Material; eine Düse mit einem Heizer, einem Düsenschmelzekanal, der in Fluidverbindung mit dem Verteilerschmelzekanal steht, und eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgängen, die in Fluidverbindung mit dem Düsenschmelzekanal stehen; eine Vielzahl von Angussdichtungen die mit der Düse verbunden sind, die Vielzahl von Angussdichtungen liefern den Schmelzestrom von der Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgängen durch entsprechende Formangussöffnungen zu der Vielzahl von Formhohlräumen; eine Vielzahl von Absperrventilen, jedes Absperrventil ist in der Düse angeordnet und einem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang zugeordnet, jedes Absperrventil ist unabhängig umschaltbar zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position.
  2. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Absperrventil einen drehbaren Stopfen mit einem Durchgang umfasst, jeder Stopfen ist in einer Bohrung der Düse angeordnet.
  3. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Durchgang senkrecht zu der Längsachse des Stopfens angeordnet ist.
  4. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei jedes Absperrventil weiter eine Kappe umfasst, wobei jede Kappe jeden Stopfen sichert.
  5. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 4, wobei jede Kappe in die Düse eingeschraubt ist.
  6. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Absperrventil eine Positionsanzeige umfasst.
  7. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Düse umfasst: eine erste Düse mit einem ersten Düsenschmelzekanal, der in Fluidverbindung mit dem Verteilerschmelzekanal steht; eine zweite Düse mit einem zweiten Düsenkörper, und einem zweiten Düsenschmelzekanal, der in Fluidverbindung mit dem ersten Düsenschmelzekanal steht, um den Düsenschmelzekanal zu definieren; und eine Düsenverbindung, die zwischen der ersten Düse und der zweiten Düse vorgesehen ist und einen Düsenverbindungsschmelzedurchgang aufweist, um fluidmäßig den ersten Düsenschmelzekanal und den zweiten Düsenschmelzekanal zu verbinden.
  8. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Absperrventil in einer Bohrung in der Düse angeordnet ist, wobei die Bohrung einen der sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgänge schneidet, wobei das Absperrventil ein sich dort hindurch erstreckenden Durchgang umfasst, so dass, wenn der Durchgang mit dem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang ausgerichtet ist, der Schmelzestrom durch das Absperrventil strömt, und wenn der Durchgang im Wesentlichen senkrecht zu dem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang ausgerichtet ist, der Schmelzestrom daran gehindert ist, durch das Absperrventil zu strömen.
  9. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei jedes Absperrventil eine Sicherungsmutter umfasst, um den Stopfen in einer Position zu verriegeln.
  10. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei jeder Stopfen entweder einen Stift oder einen Schlitz umfasst, der in den jeweils anderen, an der Düse vorgesehenen Stift oder Schlitz eingreift, um ein Überdrehen des Stopfens zu verhindern.
  11. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei jeder Stopfen in einer Durchgangsbohrung der Düse angeordnet ist.
  12. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei jeder Stopfen eine Schulter aufweist, die einer Lippe einer entsprechenden Bohrung der Düse zugeordnet ist.
  13. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 12, wobei jedes Absperrventil einen Quetschring umfasst, angeordnet zwischen der Schulter des Stopfens und der Lippe der Bohrung.
  14. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 12, wobei jedes Absperrventil eine Gewindekappe und eine Tellerfeder umfasst, angeordnet zwischen dem Stopfen und der Gewindekappe, wobei die Tellerfeder die Schulter des Stopfens vorspannt, um die Lippe der Bohrung zu berühren.
  15. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Absperrventil einen drehbaren Stopfen umfasst mit einer geneigten Schmelzeführungsoberfläche und einer Blockieroberfläche, die die Schmelzeströmung blockiert.
  16. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Düse einen Zugangsbuchse aufweist, um es einem Werkzeug zu erlauben, in eine geformte Vertiefung der Stopfen einzugreifen, um die Stopfen zu drehen.
  17. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Absperrventil einen verschiebbaren Stopfen mit einem Durchgang umfasst, jeder Stopfen ist in einer Bohrung der Düse angeordnet.
  18. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 17, wobei jedes Absperrventil eine Stellschraube umfasst, mit der der Stopfen zum Verschieben verbunden ist, wenn die Stellschraube sich entlang ihres Gewindes bewegt.
  19. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Stopfen gegen eine Drehung gehalten ist.
  20. Die Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Absperrventil einen Blinddurchgang umfasst, der die Strömung von Schmelze aus dem zugeordneten sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang verhindert, wenn der Schmelzedurchgang darauf ausgerichtet ist.
  21. Eine Eckanguss-Spritzgießdüse zum Liefern von Formmaterial von einem Verteiler an eine Vielzahl von Formhohlräumen, umfassend: einen Düsenkörper; einen mit dem Düsenkörper verbundenen Heizer; einen in dem Düsenkörper definierten Düsenschmelzekanal, der in Fluidverbindung mit einem Verteilerschmelzekanal steht; eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgänge, die in dem Düsenkörper definiert sind und in Fluidverbindung mit dem Düsenschmelzekanal stehen; eine Vielzahl von Angussdichtungen, die mit dem Düsenkörper verbunden sind, die Vielzahl von Angussdichtungen liefern Schmelze von der Vielzahl sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgängen durch entsprechende Formangussöffnungen zu einer Vielzahl von Formhohlräumen; und eine Vielzahl von Absperrventilen, jedes Absperrventil ist in dem Düsenkörper angeordnet und einem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang zugeordnet, die Absperrventile sind jeweils unabhängig voneinander zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position umschaltbar.
  22. Ein Verfahren zum Absperren eines individuellen Hohlraums in einer Spritzgießvorrichtung, umfassend: Bereitstellen einer Vielzahl von Absperrventilen, jedes Absperrventil ist in einer Eckangussdüse der Spritzgießvorrichtung angeordnet und einem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang aus einer Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgängen zugeordnet, zum Liefern von Schmelze durch entsprechende Formangussöffnungen an eine Vielzahl von Formhohlräumen, die Absperrventile sind unabhängig voneinander zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position umschaltbar, wobei die Absperrventile zunächst in der offenen Position bereitgestellt sind; Betrieb der Spritzgießvorrichtung um Schmelze an die Vielzahl von Formhohlräumen zu liefern; Unterbrechen des Betriebs der Spritzgießvorrichtung und danach Umschalten von mindestens einem der Absperrventile in die geschlossene Position; und nach dem Absperren mindestens eines der Absperrventile Wiederaufnehmen des Betriebs der Spritzgießvorrichtung.
DE102009048346A 2008-10-06 2009-10-06 Absperrventil für einzelne Formhohlräume einer Spritzgießvorrichtung Ceased DE102009048346A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/245,956 2008-10-06
US12/245,956 US7803306B2 (en) 2006-06-16 2008-10-06 Individual cavity shut-off valve for an injection molding apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009048346A1 true DE102009048346A1 (de) 2010-05-20

Family

ID=42105377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009048346A Ceased DE102009048346A1 (de) 2008-10-06 2009-10-06 Absperrventil für einzelne Formhohlräume einer Spritzgießvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7803306B2 (de)
DE (1) DE102009048346A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008005073U1 (de) * 2008-04-11 2008-07-03 EWIKON Heißkanalsysteme GmbH & Co. KG Heißkanaldüse zur Seitenanspritzung
DE202009016846U1 (de) 2009-03-13 2010-03-18 Schreck, Hans Düsenvorrichtung
CN101898405A (zh) * 2009-05-27 2010-12-01 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 模具流道组合
CN104736314B (zh) * 2012-08-28 2017-04-26 马斯特模具(2007)有限公司 边缘浇口注射模制设备
JP6061939B2 (ja) * 2012-09-27 2017-01-18 オリンパス株式会社 ホットランナ成形装置
CN103770277A (zh) * 2014-01-24 2014-05-07 苏州好特斯模具有限公司 一种热流道截流分流板
US9248595B2 (en) * 2014-06-24 2016-02-02 Athena Automation Ltd. Hot runner apparatus for an injection molding machine
DE102014009437A1 (de) * 2014-06-25 2016-01-21 Otto Männer Innovation GmbH Modulare Seitenangießdüse und Gießform
WO2016033141A1 (en) * 2014-08-27 2016-03-03 iMFLUX Inc. Separable feed system for an injection molding machine
CA3134307A1 (en) * 2020-10-22 2022-04-22 Mold-Masters (2007) Limited Angle gating injection molding apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5494433A (en) 1995-06-05 1996-02-27 Gellert; Jobst U. Injection molding hot tip side gate seal having a circumferential rim
US20050196486A1 (en) 2003-04-07 2005-09-08 Denis Babin Front-mountable injection molding nozzle

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3371384A (en) * 1965-05-06 1968-03-05 Lenslite Co Inc Injection valve pressure regulator
JPS5843259B2 (ja) 1977-11-21 1983-09-26 旭化成株式会社 ホツトランナ−金型
JPS5476657A (en) 1977-12-01 1979-06-19 Asahi Chem Ind Co Ltd Hot-runner mold for injection molding
JPS5476656A (en) 1977-12-01 1979-06-19 Asahi Chem Ind Co Ltd Hot-runner mold for injection molding
ES2077596T3 (es) 1990-03-17 1995-12-01 Guenther Herbert Gmbh Tobera de canales calientes.
DE4234326A1 (de) 1992-10-12 1994-04-14 Vb Autobatterie Gmbh Vorrichtung zum Spritzformen von Batteriekästen
JP3191276B2 (ja) 1993-09-06 2001-07-23 三菱マテリアル株式会社 ランナーレス金型
SE505685C2 (sv) 1996-10-01 1997-09-29 Hans Mueller Anordning vid sidovarmgöt med sidledes rörliga spetsar
US6056536A (en) * 1997-03-20 2000-05-02 Husky Injection Molding Systems Ltd. Valve gating apparatus for injection molding
US6245279B1 (en) * 1999-05-18 2001-06-12 Husky Injection Molding Systems Ltd. Sliding edge gate for a hot runner mold
DE10231093C1 (de) * 2002-07-10 2003-10-30 Otto Maenner Heiskanalsysteme Spritzgießdüse für Kunststoff mit wenigstens zwei Austrittsöffnungen
DE102005017413B4 (de) * 2005-04-15 2008-06-26 Otto Männer Innovation GmbH Spritzgießdüse mit zwei Austrittsöffnungen
US7658606B2 (en) * 2006-12-22 2010-02-09 Mold-Masters (2007) Limited Edge gated injection molding apparatus
DE202008005073U1 (de) 2008-04-11 2008-07-03 EWIKON Heißkanalsysteme GmbH & Co. KG Heißkanaldüse zur Seitenanspritzung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5494433A (en) 1995-06-05 1996-02-27 Gellert; Jobst U. Injection molding hot tip side gate seal having a circumferential rim
US20050196486A1 (en) 2003-04-07 2005-09-08 Denis Babin Front-mountable injection molding nozzle

Also Published As

Publication number Publication date
US7803306B2 (en) 2010-09-28
US20090051080A1 (en) 2009-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007027548B4 (de) Spritzgießvorrichtung mit Absperrventil für einzelne Formhohlräume
DE102009048346A1 (de) Absperrventil für einzelne Formhohlräume einer Spritzgießvorrichtung
EP2177339B1 (de) Spritzgiessdüse
EP0635350B1 (de) Pneumatische Steuervorrichtung für Heisskanalnadelventile für Spritzgiesswerkzeuge
DE60316444T2 (de) Ventilnadelführungs- und -ausrichtungssystem für einen heisskanal in einer spritzgiessvorrichtung
DE4004224C2 (de) Mehrfachwerkzeug-Spritzgießsystem
EP2427317B1 (de) Heisskanaldüse zur seitenanspritzung
DE10392298B4 (de) Spritzgießvorrichtung mit einer Ventilnadelführung für eine ventilbetätigte Düse
DE102008028577B4 (de) Eckenangussspritzgießvorrichtung
DE4021910A1 (de) Spritzgiessanlage mit einer mit einem flansch versehenen isoliereingusskanaldichtung
EP2125324A1 (de) Spritzgiessdüse
EP0962296A2 (de) Nadelverschlussdüse
DE60129977T2 (de) Unterlage zur kompensierung von wärmedehnung
DE102010049394B4 (de) Demontagevorrichtung für eine Einspritzdüse
DE602004002897T2 (de) Heisskanalverteiler mit mehrachsig justierbaren Verteilerblöcken und Düsen
EP2303539A2 (de) Spritzgiessdüse für ein spritzgiesswerkzeug
DE102007004066A1 (de) Einsatz für eine Spritzgießvorrichtung
DE3912209A1 (de) Spritzgiesseinrichtung mit duesenverschlusssystem
DE2644670C2 (de) Nadelventil für Kunststoff-Spritzgießwerkzeuge
EP2081748A1 (de) Spritzgiessvorrichtung mit nadelverschlussdüsen in rücken-an-rücken-anordnung
DE10084280B3 (de) Mehrform-Spritzgussvorrichtung mit Schmelzeaufsplittung kurz vor dem Düsenende
DE19757412C1 (de) Nadelverschluß-Spritzgußwerkzeug
DE602004012648T2 (de) Übertragbare Dichtung für eine abnehmbare Düsenspitze einer Spritzgiessvorrichtung
EP1846215A1 (de) Spritzgiessvorrichtung
WO2009062669A2 (de) Spritzgiessdüse

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final