DE10340085A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE10340085A1
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Dieter Dipl.-Ing. Gürtler
Hubert Dipl.-Ing. Kazmaier (Fh)
Tim Dipl.-Ing. Voß (FH)
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Mercedes Benz Group AG
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DaimlerChrysler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/026Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid non plate-like elements, e.g. for convertible vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Bei einem Kraftfahrzeug mit einer Karosserie (2), welche eine nach allen Seiten abgeschlossene Fahrerkabine (3) und eine von außen zugängliche Ladefläche (4) zur Aufnahme von Ladegut aufweist, und mit einem von der Karosserie (2) abnehmbaren Dach (9) zur Abdeckung der Ladefläche (4) ist das abnehmbare Dach (9) mittels Führungen (19, 20) zwischen einer hinteren Position und einer vorderen Position verschieblich gegenüber der Karosserie (2). Das Dach (9) deckt in einer hinteren Position die Ladefläche (4) ab und befindet sich in einer vorderen Position oberhalb und außerhalb des Daches (9) der Fahrerkabine (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, welche eine nach allen Seiten abgeschlossene Fahrerkabine und eine von außen zugängliche Ladefläche zur Aufnahme von Ladegut aufweist, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Gattungsgemäße Kraftfahrzeuge sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Diese meist als Pick-Ups bezeichneten Fahrzeuge können mit einem meist als Hardtop ausgeführten Dach ausgestattet werden, welches zur Abdeckung der Ladefläche benutzt werden kann. Diese Dächer, die also einen nichtintegralen Bestandteil des Kraftfahrzeugs bilden, bringen jedoch den Nachteil mit sich, dass sie häufig nicht von einer Person montiert bzw. demontiert werden können und daher zur Fahrt meist nicht mitgenommen werden. Wenn das Hardtop während der Fahrt jedoch zu Hause oder an einem anderen Ort außerhalb einer Zugänglichkeit während der Fahrt lagert, ist selbstverständlich eine Montage desselben auf der Ladefläche nicht möglich.
  • Die DE 100 28 777 A1 beschreibt ein Fahrzeug mit einem umwandelbaren Heckaufbau, bei welchem ein zusätzliches Dachelement zwischen einer hinteren Schließstellung und einer vorderen Offenstellung geklappt werden kann. Dieses Fahrzeug weist jedoch mehrere Nachteile auf: So wird das Dach durch seinen Klapp- bzw. Schwenkmechanismus bei seiner Verstellung in eine derart hohe Position gebracht, dass das Dach nicht innerhalb einer normalen Garage geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Des weiteren ist vorgesehen, die hinteren Seitenscheiben vor dem Verklappen des Daches in einem Karosserieseitenteil zu versenken. Dies ist jedoch aufgrund der Fahrzeugräder bzw. der Radhäuser, die sich in diesem Bereich befinden, in der Praxis nicht möglich. Schließlich ist in der Offenstellung des klappbaren Daches eine separate Laderaumabtrennung erforderlich, welche nicht nur einen zusätzlichen Aufwand darstellt, sondern auch während ihrer Nichtbenutzung sehr viel Platz verschwendet.
  • Die DE 100 28 781 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einer umwandelbaren Fahrgastzelle, bei welchem ein hinteres Schiebemodul in der Lage ist, den Innenraum des Fahrzeugs zu Ungunsten des Laderaums zu vergrößern bzw. umgekehrt. Auch dieses Konzept bringt verschiedene Nachteile mit sich: Durch das Einschieben des hinteren Schiebemoduls unter das Dach der Fahrzeugkabine wird dieselbe erheblich verkleinert, was zu Unannehmlichkeiten für die Fahrzeuginsassen führt. In diesem Zusammenhang ist das vorgeschlagene Einschieben des Schiebemoduls zwischen das Fahrzeugdach und einen Himmel des Fahrerhauses in der Praxis nicht bzw. nur mit einem unrealistisch hohen Aufwand realisierbar. Auch die Absenkung der Seitenfenster des Schiebemoduls in die Fahrzeugseitenwand lässt sich nur dann erreichen, wenn darauf verzichtet wird, die Ladefläche vollständig zu überdachen, da ansonsten wiederum die Radhäuser störend sind.
  • Die WO 85/00327 A1 beschreibt ein Konzept für ein von einem Kombi in einen Pick-Up und umgekehrt umwandelbares Fahrzeug. Hierbei verbleiben sämtliche Aufbauteile des Daches auch im geöffneten Zustand des Laderaums auf der Ladefläche des Fahrzeugs und nehmen somit einen erheblichen Laderaum in Anspruch.
  • Ein Nachteil aller drei vorgenannten Konzepte ist, dass das hintere, die Ladefläche abdeckende Dachteil einen integralen Bestandteil des Fahrzeuges bildet, ohne welches die Fahrzeuge nicht komplett sind. Es ist somit nicht möglich, die Fahrzeuge ohne ein solches Dach zu betreiben. Dadurch ist es nicht möglich, diese Fahrzeuge in einer Grundversion ohne Dach anzubieten und das Dach lediglich als Sonderzubehör zu verkaufen, was die Marktfähigkeit dieser Fahrzeuge erheblich einschränkt. Des weiteren muss das Dach ständig mit dem Fahrzeug mitgeführt werden, was nicht nur Gewichtsnachteile mit sich bringt, sondern in verschiedenen Anwendungsfällen auch störend sein kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrerkabine und einer Ladefläche zu schaffen, bei welchem die Ladefläche bei Bedarf mittels eines abnehmbaren, einen nicht integralen Bestandteil des Fahrzeugs bildenden Daches abgedeckt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Das mittels Führungen gegenüber der Karosserie verschiebliche, abnehmbare Dach kann in sehr einfacher Weise von seiner hinteren Schließposition in die vordere Öffnungsposition und umgekehrt gebracht werden, da es hierzu lediglich entlang der Führungen in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verschoben werden muss. Somit ist die Umwandlung von einem Pick-up mit offener Ladefläche zu einem Pick-up mit geschlossener Ladefläche jederzeit und überall in äußerst einfacher Weise möglich und kann vorteilhafterweise auch von lediglich einer Person durchgeführt werden. Auf diese Weise bietet das verschiebbare abnehmbare Dach in einem Kraftfahrzeug die Nutzungsmöglichkeit eines geschlossenen Kombifahrzeugs und eines Pick-ups mit offener Ladefläche. Hierbei sind die Größen der Fahrerkabine und der Ladefläche immer gleich und das abnehmbare Dach dient zur Abdeckung der Ladefläche, wenn dies z.B. witterungsbedingt vorteilhaft ist.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs besteht darin, dass es in einer Grundversion ohne das abnehmbare Dach angeboten werden kann, da dieses Dach keinen integralen Bestandteil des Kraftfahrzeugs bildet und somit nicht unbedingt erforderlich ist. Dies eröffnet ein sehr hohes Marktpotential für ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, da gegenüber dem Stand der Technik eine erheblich verbesserte Variabilität gegeben ist. Darüber hinaus kann es in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft sein, das Dach nicht mit dem Fahrzeug mitführen zu müssen.
  • In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das abnehmbare Dach Seitenwände aufweist, welche vor dem Verschieben des abnehmbaren Daches um eine seitliche Längskante des abnehmbaren Daches klappbar und unterhalb des abnehmbaren Daches lagerbar sind.
  • Diese Seitenwände gewährleisten in der hinteren Position des abnehmbaren Daches einen vollständig geschlossenen Laderaum und behindern in der vorderen Position nicht den freien Blick durch die Seitenscheiben der Fahrerkabine. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Seitenwände nicht in eine seitliche Bordwand eingelassen werden müssen, wo aufgrund der sich dort befindlichen Radkästen nur ein äußerst beschränkter Raum zur Verfügung steht.
  • Eine besonders einfach zu handhabende Unterbringung der Seitenwände unter dem Dach besteht in einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die Seitenwände durch eine Verdrehung um im wesentlichen 90° nach innen unter dem abnehmbaren Dach lagerbar sind. Dies ist außerdem eine konstruktiv sehr einfache und darüber hinaus störungsunanfällige Ausführungsform der Erfindung.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen so wie aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig darstellten Ausführungsbeispielen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit dem abnehmbaren Dach in seiner hinteren Position;
  • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit dem abnehmbaren Dach in seiner vorderen Position;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Möglichkeit zur Unterbringung von Seitenwänden des abnehmbaren Daches unter demselben;
  • 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Möglichkeit zur Unterbringung von Seitenwänden des abnehmbaren Daches unter demselben;
  • 6 eine dritte Möglichkeit zur Unterbringung von Seitenwänden des abnehmbaren Daches unter demselben;
  • 7 eine erste Ausführung einer Heckscheibe des abnehmbaren Daches;
  • 8 eine zweite Ausführung einer Heckscheibe des abnehmbaren Daches;
  • 9 eine erste Ausführungsform zur Anbringung von Führungen an dem Dach der Fahrerkabine des Kraftfahrzeugs;
  • 10 eine zweite Ausführungsform zur Anbringung von Führungen an dem Dach der Fahrerkabine des Kraftfahrzeugs; und
  • 11 eine dritte Ausführungsform zur Anbringung von Führungen an dem Dach der Fahrerkabine des Kraftfahrzeugs.
  • In der schematischen, perspektivischen Ansicht gemäß 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt, welches eine Karosserie 2 aufweist. Die Karosserie 2 wiederum weist eine nach allen Seiten abgeschlossene Fahrerkabine 3 und eine von außen zugängliche Ladefläche 4 zur Aufnahme von Ladegut auf. Das Kraftfahrzeug 1 besitzt des weiteren in an sich bekannter Weise eine Vorderachse 5, von welcher ein daran angebrachtes Vorderrad 6 erkennbar ist, und eine Hinterachse 7, von welcher dementsprechend ein Hinterrad 8 dargestellt ist. Das Vorderrad 6 befindet sich dabei in einem Radkasten 6a, das Hinterrad 8 in einem Radkasten 8a.
  • An der Karosserie 2 ist ein abnehmbares Dach 9 angeordnet, welches gegenüber der Karosserie 2 verschieblich ist. Das abnehmbare Dach 9 weist ein Dachteil 10, eine linke Seitenwand 11, eine erst in 4 erkennbare rechte Seitenwand 12 und eine Heckscheibe 13 auf, die in dieser Ausführungsform starr ist und sich mit dem abnehmbaren Dach 9 bewegt. Sowohl die linke Seitenwand 11 als auch die rechte Seitenwand 12 können als durchsichtiges Fenster ausgebildet sein. Selbstverständlich wäre es auch möglich, das gesamte abnehmbare Dach 9 aus einem einzigen Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff, herzustellen. In 1 ist das abnehmbare Dach in seiner hinteren Position dargestellt, in welcher es die Ladefläche 4 abdeckt.
  • 2 zeigt das abnehmbare Dach 9 in seiner vorderen Position, in welcher es sich oberhalb und außerhalb eines festen Daches 14 der Fahrerkabine 3 befindet. Hierzu ist das abnehm bare Dach 9 um einen Betrag H höher als das Dach 14 der Fahrerkabine 3, so dass die sich in der Fahrerkabine 3 befindlichen Insassen keinerlei Unannehmlichkeiten aufgrund des abnehmbaren Daches 9 in seiner vorderen Position hinnehmen müssen. Das Dach 14 der Fahrerkabine 3 ist zweckmäßigerweise mindestens so lang wie die Ladefläche 4, damit das abnehmbare Dach 9 in seiner vorderen Position nicht über das Dach 14 der Fahrerkabine 3 übersteht. In 2 ist die vordere Position des abnehmbaren Daches 9 mit durchgezogenen, die hintere Position desselben mit gestrichelten Linien dargestellt. Die Verschiebung des abnehmbaren Daches 9 kann manuell oder automatisch, d.h. mit entsprechenden Antriebseinrichtungen, erfolgen.
  • Wenn das abnehmbare Dach 9 in seine vordere Position geschoben wird, so ist es zweckmäßig, die beiden Seitenwände 11 und 12 aus ihrer in den 1 und 2 dargestellten Position an der Seite des abnehmbaren Daches 9 zu entfernen, um keine Störung für die Insassen der Fahrerkabine 3, insbesondere für den nicht dargestellten Fahrer des Kraftfahrzeugs 1, darzustellen. In 3 ist anhand der linken Seitenwand 11 dargestellt, dass diese um eine seitliche Längsachse bzw. Längskante 15 des abnehmbaren Daches 9 geklappt und unterhalb des abnehmbaren Daches 9 gelagert wird. Hierzu wird die Seitenwand 11 durch eine Verdehung um im wesentlichen 90° nach innen unter das abnehmbare Dach 9 bewegt. Selbstverständlich wird auch die rechte Seitenwand 12 entsprechend verdreht, und zwar um eine Längsachse bzw. Längskante 16. Die Bewegung der Seitenwand 11 ist durch einen Pfeil angedeutet.
  • In der Ansicht gemäß 4 ist diese Verdrehung der beiden Seitenwände 11 und 12 mittels einer Darstellung verschiedener Stellungen derselben noch besser erkennbar, wobei hier auch die sich auf der rechten Seite des abnehmbaren Daches 9 befindliche seitliche Längskante 16 zu erkennen ist. In dem dargestellten Zustand können die beiden Seitenwände 11 und 12 mittels nicht dargestellter Verriegelungseinrichtungen an dem abnehmbaren Dach 9 verriegelt werden. In dieser Stellung kann das abnehmbare Dach 9 problemlos in seine vordere Position verschoben werden. Hierzu ist die Höhe H desselben derart, dass die Seitenwände 11 und 12 nicht an dem Dach 14 der Fahrerkabine 3 streifen.
  • In 4 sind außerdem seitliche Bordwände 17 und 18 erkennbar, welche die Ladefläche 4 auf beiden Seiten begrenzen. Im vorliegenden Fall befinden sich an der Innenseite der seitlichen Bordwände 17 und 18 jeweilige Führungen 19 und 20, an denen das abnehmbare Dach 9 geführt ist. Das abnehmbare Dach 9 weist in diesem Bereich nicht dargestellte Rollen oder dergleichen auf, die mit den Führungen 19 und 20 zusammenwirken. Die dargestellte Anbringung der Führungen 19 und 20 auf der Innenseite der Bordwände 17 und 18 verhindert ein Verschmutzen der Führungen 19 und 20. Alternativ wäre auch eine Anordnung der Führungen 19 und 20 auf der Außenseite oder der Oberseite der seitlichen Bordwände 17 und 18 denkbar.
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform zur Unterbringung der Seitenwände 11, 12 unterhalb des abnehmbaren Daches 9. Dabei werden die beiden Seitenwände 11, 12 durch ein Verdrehen um die seitlichen Längskanten 15 und 16 nach außen und ein translatives Einschieben unter das abnehmbare Dach 9 unterhalb desselben gelagert.
  • Eine weitere Alternative zur Unterbringung der Seitenwände 11 und 12 zur Ermöglichung der Verschiebung des abnehmbaren Daches 9 in seine vordere Position ist in 6 dargestellt. Hierbei ist innerhalb der linken seitlichen Bordwand 17 eine Nut 21 eingebracht, in welche die linke Seitenwand 11 eingeschoben wird. In der rechten seitlichen Bordwand 18 befindet sich in nicht dargestellter Weise eine entsprechende Nut zur Aufnahme der rechten Seitenwand 12. Problematisch an dieser Lösung sind allerdings die jeweiligen Radkästen 8a der Hinterräder 8, die die Länge der Nut 21 und somit die Bewegung der linken Seitenwand 11 in vertikaler Richtung begrenzen.
  • Gemäß der Ausführungsform des abnehmbaren Daches 9 von 7 kann die Heckscheibe 13 um eine im wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Achse 22 nach außen geschwenkt werden, um auch in der hinteren Position des abnehmbaren Daches 9 einen Zugang zu der Ladefläche 4 zu erreichen.
  • Alternativ oder gegebenenfalls auch zusätzlich kann gemäß der Ausführungsform von 8 die Heckscheibe 13 in einer die Ladefläche 4 nach hinten begrenzenden hintere Bordwand 23 versenkt werden, welche hierzu eine Nut 24 aufweist. Die hintere Bordwand 23 kann dabei selbst um eine im wesentlichen parallel zu der Achse 22 verlaufende Achse 25 schwenkbar sein.
  • Die 9, 10 und 11 zeigen verschiedene Anordnungen zusätzlicher Führungen 26 und 27 für das abnehmbare Dach 9, welche jeweils an dem Dach 14 der Fahrerkabine 3 angebracht sind. Insgesamt wird das Dach 9 also mittels vier Führungen 19 und 20 sowie 26 und 27 gegenüber der Karosserie 2 geführt. Die Führung 27 ist dabei lediglich in 9 erkennbar.
  • Gemäß der Ausführungsform von 9 ist auf beiden Seiten des Daches 14 der Fahrerkabine 3 eine Dachreling 28 angebracht, welche jedoch nur auf einer Seite dargestellt ist. Diese Dachreling 28 weist die Führung 26 in Form einer Nut auf, die mit einer Rolle 29 an dem abhehmbaren Dach 9 zusammenarbeitet. Dadurch ist an einem Grundfahrzeug, welches das abnehmbare Dach 9 nicht besitzt, keine Führung erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 10 ist die Führung 26 ebenfalls in Form einer Nut ausgebildet. Diese befindet sich jedoch innerhalb des Daches 14 der Fahrerkabine 3 und steht wiederum mit der Rolle 29 in Verbindung. Statt der Rolle 29 kann auch ein gleitendes Element vorgesehen sein. Selbstverständlich kann auch hier die Dachreling 28 an dem Dach 14 angeordnet sein.
  • Bei dem abnehmbaren Dach 9 gemäß 11 ist die Führung 26 auf der Oberseite des Daches 14 der Fahrerkabine 3 angebracht und wirkt mit der Rolle 29 zusammen. In einer nicht dargestellten Ausführungsform könnte die Führung 26 auch an der Außenseite des Daches 14 angebracht sein.
  • Sämtliche in den 9, 10 und 11 gezeigten Ausführungen für die Führung 26 gelten auch für die auf der anderen Fahrzeugseite sich befindliche Führung 27.
  • In nicht dargestellter Weise kann das abnehmbare Dach 9 gegenüber der Karosserie 2 verriegelt werden. In diesem Zusammenhang können auch Dichtprofile zwischen dem abnehmbaren Dach 9 und der Karosserie 2 angeordnet sein.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann auch das Dach 14 der Fahrerkabine 3 verschieblich sein und beispielsweise nach einer Kopplung mit dem abnehmbaren Dach 9 mit diesem in die hintere Position verfahren.
  • Die einzelnen beschriebenen Lösungen können selbstverständlich beliebig miteinander kombiniert werden, sofern sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, welche eine nach allen Seiten abgeschlossene Fahrerkabine und eine von außen zugängliche Ladefläche zur Aufnahme von Ladegut aufweist, und mit einem von der Karosserie abnehmbaren Dach zur Abdeckung der Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, dass das abnehmbare Dach (9) mittels Führungen (19,20) zwischen einer hinteren Position und einer vorderen Position verschieblich gegenüber der Karosserie (2) ist, wobei das Dach (9) in einer hinteren Position die Ladefläche (4) abdeckt und sich in einer vorderen Position oberhalb und außerhalb des Daches (9) der Fahrerkabine (3) befindet.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abnehmbare Dach (9) Seitenwände (11,12) aufweist, welche vor dem Verschieben des abnehmbaren Daches (9) um eine seitliche Längskante (15,16) des abnehmbaren Daches (9) klappbar und unterhalb des abnehmbaren Daches (9) lagerbar sind.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11,12) durch ein Verdrehen um im wesentlichen 90° nach innen unter dem abnehmbaren Dach (9) lagerbar sind.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11,12) durch ein Verdrehen um die seitliche Längskante (15,16) nach außen und ein Einschieben unter das abnehmbare Dach (9) unterhalb desselben lagerbar sind.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine die Ladefläche (4) seitlich begrenzende Bordwand (17,18) wenigstens eine Führung (19,20) für das abnehmbare Dach (9) aufweist.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (19,20) an der Innenseite der Bordwände (17,18) angeordnet sind.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (19,20) an der Außenseite der Bordwände (17,18) angeordnet sind.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (19,20) an der Oberseite der Bordwände (17,18) angeordnet sind.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein die Fahrerkabine (3) nach oben abschließendes Dach (14) wenigstens eine Führung (26,27) für das abnehmbare Dach (9) aufweist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (26,27) an der Oberseite des Daches (14) der Fahrerkabine (3) angebracht sind.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (26,27) an der Außenseite des Daches (14) der Fahrerkabine (3) angebracht sind.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (26,27) für das abnehmbare Dach (9) an einer an dem Dach (14) der Fahrerkabine (3) angebrachten Dachreling (28) angeordnet sind.
  13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das abnehmbare Dach (9) eine Heckscheibe (13) aufweist, welche nach außen oder innen umklappbar und/oder in einer die Ladefläche (4) begrenzenden hinteren Bordwand (23) versenkbar ist.
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