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Die
Erfindung betrifft ein rechteckförmiges Plattenelement
zur Verwendung im Innenausbau, insbesondere als Türelement
oder als verschwenkbare Klappe, welches einen rechteckigen Rahmen aus
Massivholz, Schichtholz, Sperrholz, Pressspan oder einem anderen
holzhaltigen Material umfasst, der eine hohlraumförmige Ausnehmung
umspannt, sowie ein die vom Rahmen umspannte Ausnehmung abdeckendes
plattenförmiges
Füllelement.
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Bekannt
sind derartige aus mehreren Teilen aufgebaute Plattenelemente aus
der Möbelherstellung,
wo sie vor allem als Schranktüren
oder Frontelemente, beispielsweise für Einbauschränke, eingesetzt
werden. Der rechteckige Rahmen dieser bekannten Plattenelemente
entspricht meistens in seiner Optik den Sichtflächen des entsprechenden Möbelkorpus,
in den das Plattenelement als Tür,
Klappe oder Frontwand eingebaut wird. Das plattenförmige Füllelement
hingegen, welches die hohlraumförmige Ausnehmung
des Rahmens abdecken soll, wird in der Regel aus einem anderen Material,
oftmals auch transparent als eine Art Fenster innerhalb des Plattenelements,
gestaltet.
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Die
Befestigung des plattenförmigen
Füllelements
am Rahmen erfolgt bei bekannten Plattenelementen über Haken
oder Einstecknuten, die an den zur hohlraumförmigen Ausnehmung des Rahmens zeigenden
Rahmenflächen
angeordnet sind. Der Rahmen selbst wird bei den bekannten Plattenelementen
aus mehreren, meist vier über
Diagonalflächen
miteinander verfugten Teilen zusammengesetzt. Der Einbau des entsprechenden
Füllelements erfolgt
beim Zusammensetzen der einzelnen Rahmenteile und ist in der Regel
nach dem Zusammenfügen
der Stoßkanten
der Rahmenteile nicht mehr zerstörungsfrei
reversibel.
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Nachteilig
bei den bekannten Plattenelementen ist einerseits die aufwändige Herstellung
des Rahmens durch Zusammenfügen
aus Einzelteilen, wobei andererseits im Nachhinein keine Möglichkeit mehr
besteht, das plattenförmige
Füllelement
gegen ein anderes auszutauschen. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Plattenelemente liegt darin, dass von den Füllelementen lediglich die hohlraumförmige Ausnehmung
des Rahmens abgedeckt wird und daher eine relativ große Fläche des
Rahmens frontseitig sichtbar bleibt. Aus ästhetischen Gründen muss daher
diese sichtbare Außenfläche des
Rahmens möglichst
genau mit den Außenflächen des
Möbelkorpus,
in den das Plattenelement eingebaut wird, in Übereinstimmung gebracht werden,
was praktisch eine gemeinsame Fertigung der Plattenelemente mit den
jeweiligen Möbelkorpussen erforderlich
macht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Plattenelement der
eingangs genannten Art vorzustellen, das mit möglichst einfachen Mitteln diese
Nachteile vermeidet.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe auf überraschend
einfache, kostengünstige
und wirkungsvolle Weise dadurch gelöst, dass der Rahmen fugenlos
und stoßkantenfrei
aus einer massiven, ebenen Platte gefertigt ist, wobei die vom Rahmen umspannte
Ausnehmung aus der massiven Platte ausgefräst oder ausgesägt ist,
dass das plattenförmige
Füllelement
allseitig jeweils einen größeren Außenumfang
aufweist als den maximalen Außenumfang
der vom Rahmen umspannten Ausnehmung an der jeweiligen Stelle, und
dass das Füllelement
im montierten Zustand eben auf einer umlaufenden Fläche des
Rahmens derart aufliegt, dass es die vom Rahmen umspannte Ausnehmung
vollständig
abdeckt.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Fertigungsmethode
kann der Rahmen des Plattenelements aus einem Stück hergestellt werden, sodass eine
nachträgliche
Montage von Einzelteilen entfällt. Insbesondere
muss keine Verbindung zwischen den Stoßkanten der aus dem Stand der
Technik bekannten Rahmenteile hergestellt werden. Vielmehr liegt der
Rahmen sofort in seiner endgültigen
Form vor und kann mit dem plattenförmigen Füllelement bestückt werden.
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Vorteilhaft
bei der Erfindung ist weiterhin, dass der Rahmen als Grundkörper des
rechteckförmigen
Plattenelements standardisiert hergestellt wird und „roh" in einen Möbelkorpus
montiert werden kann, während
das dekorative Füllelement
je nach Kundenwunsch in eine bereits eingebaute Tür, Front oder
Klappe nachgerüstet
und später
sogar durch ein anderes Füllelement
problemlos ersetzt werden kann. Durch die Verwendung unterschiedlicher
Füllelemente
kann die Optik des Möbelstücks, bei
dem das erfindungsgemäße Plattenelement
zum Einsatz kommt, beliebig variiert, verändert oder an die Umgebung
angepasst werden.
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Die
Abdeckung des Rahmens kann beim erfindungsgemäßen Plattenelement über die
gesamte nach außen
hin sichtbare Rahmenfläche
erfolgen, sodass der als Grundkörper
des Plattenelements dienende Rahmen von seinem Material her nahezu
beliebig gestaltet werden kann, ohne dass Rücksicht auf die Sichtflächen des
Korpus genommen werden muss, in welchen das erfindungsgemäße Plattenelement
eingebaut werden soll.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Plattenelements
ist eine mit dem Rahmen starr verbundene Halterungsvorrichtung zur
Halterung des Füllelements
auf dem Rahmen vorgesehen. Dadurch kann trotz einfachen Einbaus
und leichter Nachrüstbarkeit
und Austauschbarkeit des Füllelements
stets eine verrutschsichere, feste Einbaulage gewährleistet
werden.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform umfasst die Halterungsvorrichtung zwei
an gegenüberliegenden
Schenkeln des Rahmens an der jeweiligen Außenkante des Rahmens anliegende
L-förmige Profilleisten,
die vorzugsweise aus einem holzhaltigen Material bestehen. Die L-förmigen Profilleisten überdecken
mit ihren Sichtflächen die
entsprechenden Rahmenteile, sodass die Optik des gesamten Plattenelements
von den außen
liegenden Sichtflächen
der L-förmigen
Profilleisten und der Sichtfläche
des plattenförmigen
Füllelements
bestimmt wird. Der Rahmen als Grundkörper kann demgegenüber aus
einem beliebigen Material standardisiert hergestellt werden, ohne
dass dabei Rücksicht auf
die Optik des Korpus, in welchen das Plattenelement eingebaut werden
soll, genommen werden muss. Dabei sind die L-förmigen
Profilleisten besonders einfach zu montieren. Sie können beispielsweise
auch Griffelemente bei Verwendung des erfindungsgemäßen Plattenelements
als Tür
oder Klappe tragen. Durch entsprechende Auswahl unter einer Anzahl
verschieden gestalteter L-förmiger Profilleisten
kann der standardisierte Rahmen des erfindungsgemäßen Plattenelements
problemlos in völlig
unterschiedlicher Weise je nach Kundenwunsch oder Einbauerfordernis
bestückt
werden, sodass das erfindungsgemäße Plattenelement
in seiner Optik extrem variabel ist, ohne dass andererseits teure
Teile unterschiedlichster Art in größeren Mengen auf Lager gehalten
werden müssten.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der oben beschriebenen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Plattenelements
zeichnet sich dadurch aus, dass die L-förmigen Profilleisten an ihren Stirnseiten
jeweils mit dem entsprechenden Rahmenschenkel bündig abschließen, dass
an den beiden gegenüberliegenden
Rahmenschenkeln, die keine Profilleiste tragen, jeweils eine durchgehende
Abdeckleiste angeordnet ist, die die entsprechenden beiden Stirnflächen der
gegenüberliegenden
L-förmigen
Profilleisten abdeckt, und dass die Abdeckleisten in der Höhe bündig mit
den Profilleisten abschließen. Auf
diese Weise wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, dass ausschließlich die
Profilleisten, die Sichtkanten der Abdeckleisten und die Sichtseite
des Füllelements
die Optik des erfindungsgemäßen Plattenelements
definieren. Die durchgehenden Abdeckleisten ermöglichen einen sauberen optischen
Abschluss der Querschnittsflächen
der L-förmigen
Profilleisten, welche in der Regel aus preisgünstigem Material wie Pressspan
etc. hergestellt werden, wobei die von außen sichtbaren Flächen mit
Furnier abgedeckt sind. Die unansehnlichen Querschnittsflächen werden
bei der beschriebenen Weiterbildung daher durch die Abdeckleisten
kaschiert, welche außerdem
gleichzeitig noch als Abgrenzflächen
für das in
den Hohlraum zwischen den Profilleisten einzusetzende Füllelement
dienen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Fortbildung der oben beschriebenen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Plattenelements
ist das Füllelement in
seiner Außenkontur
derart an die Halterungsvorrichtung angepasst, dass es nach Einführen in
die Halterungsvorrichtung von dieser klemmend gehalten wird. Alternativ
oder zusätzlich
kann das Füllelement
aber auch mit der Halterungsvorrichtung oder dem Rahmen verschraubt
oder verklebt werden.
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Bei
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenelements
ist das Füllelement
auswechselbar, sodass unterschiedlichste optische Effekte durch
Verwendung unterschiedlicher Füllelemente
erzielt werden können,
wobei die Füllelemente
auch später
nachgerüstet
oder gegen andere Füllelemente
ausgetauscht werden können.
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Am
einfachsten gestaltet sich die Handhabung, wenn das jeweils gewünschte Füllelement frontseitig
von vorn auf den Rahmen des erfindungsgemäßen Plattenelements aufgeschraubt
wird. Da eine derartige Verschraubung zerstörungsfrei reversibel ist, gibt
es beim Auswechseln des Füllelements keine
Probleme.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Füllelement
eine Platte aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Glas und/oder
Plexiglas. Denkbar sind auch Mischkonstruktionen sowie die Verwendung von
Metall und anderen Werkstoffen, die dem Füllelement eine besondere Optik
und Ästhetik
verleihen können.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenelements zeichnet
sich dadurch aus, dass ein federndes Spannprofil, insbesondere aus
Metall, vorzugsweise aus Aluminium, vorgesehen ist, in welches das
Füllelement
fest eingespannt ist und welches mitsamt dem Füllelement in den Rahmen einsetzbar
ist. Dies erleichtert die Nachrüstung
oder das Austauschen bereits vorhandener Füllelemente in einem erfindungsgemäß aufgebauten
Plattenelement erheblich. Falls das Füllelement aus einem transparenten
Material aufgebaut ist, kann das Spannprofil zur Gestaltung der Außenoptik
des erfindungsgemäßen Plattenelements
eingesetzt werden. Beispielsweise können nach außen hin
sichtbare Metallflächen
des Spannprofils eine besondere ästhetische
Wirkung des gesamten Plattenelements hervorrufen.
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Bei
besonders einfachen Weiterbildungen dieser Ausführungsform ist das Spannprofil
mit dem Füllelement
klemmend in den Rahmen einsetzbar.
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Alternativ
kann bei anderen Weiterbildungen aber auch das Spannprofil mit dem
Füllelement
im montierten Zustand mit dem Rahmen verschraubt, verklebt oder
in anderer Weise verbunden werden.
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Eine
weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass eine Dämpfungsvorrichtung,
insbesondere ein Pufferelement, beispielsweise aus Gummi und/oder
Kunststoff, zwischen dem Rahmen und dem Füllelement angeordnet ist. Diese
Dämpfungsvorrichtung
verhindert bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Plattenelements als Türelement
oder Klappe eines Möbelkorpus
ein Anschlagen des Füllelements
auf Rahmenflächen
oder -kanten beim Öffnen
oder Schließen. Die
Dämpfungsvorrichtung
wird vorzugsweise bei zwei gegenüberliegenden,
seitlichen Kanten des Füllelements
vorgesehen, an denen das Füllelement ohne
die Dämpfungsvorrichtung
an den Rahmen anschlagen würde.
Zur Gestaltung der optischen Wirkung kann das Dämpfungselement aus einem Kunststoffprofil
mit gewünschter
Färbung
und/oder Strukturierung aufgebaut sein, in Verbindung mit einem
metallischen Spannprofil kann die Dämpfungsvorrichtung auch silberfarben
eingefärbt
sein, um eine entsprechende optische Gesamtwirkung in Verbindung mit
den anderen Teilen des erfindungsgemäßen Plattenelements zu bewirken.
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Wie
bereits oben mehrfach erwähnt,
wird das erfindungsgemäße Plattenelement
besonders bevorzugt als Tür
oder Klappe verwendet, wobei es verschwenkbar an einem Möbelkorpus,
insbesondere an einem Schrank, angeschlagen ist. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist dabei auf der in Schließstellung
dem Schrankinneren zugewandten Seite des Plattenelements eine Beleuchtungseinrichtung
angeordnet. Mit ihrer Hilfe ist eine Ausleuchtung des Inneren eines
Schrankes auf veränderliche
Weise möglich,
sodass verschiedene Schrankbereiche ausleuchtbar sind. Im Gegensatz zu
bisher stets im Schrankinneren oder vor dem Schrank angeordneten
Beleuchtungseinrichtungen ermöglicht
diese Ausführungsform
der Erfindung ein unterschiedliches Ausleuchten des Schrankinnenraums
während
der Schwenkbewegung des als Tür oder
Klappe ausgebildeten erfindungsgemäßen Plattenelements beim Öffnen oder
Schließen
desselben. Im Schrank angeordnete Regalböden oder Staugut werfen somit
nicht stets auf die gleichen Schrankbereiche einen Schatten, sondern
während
des Verschwenkvorgangs des Plattenelements und damit der Beleuchtungseinrichtung
auf unterschiedliche Schrankbereiche. Durch Veränderung der Neigungsstellung
des Plattenelements in Bezug auf den Schrankkorpus kann somit eine
Ausleuchtung eines gerade interessierenden Schrankbereichs ermöglicht werden.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung
im der Anschlagkante des Plattenelements benachbarten Randbereich
angeordnet. Dort behindert die Beleuchtungseinrichtung das Öffnen und
Schließen
des Plattenelements am wenigsten, sie kann Platz sparend zwischen
den ohnehin vorzusehenden Scharniereinrichtungen angeordnet werden.
Insbesondere eine Anordnung an den vertikalen Randbereichen bringt
hinsichtlich der Ausleuchtung Vorteile, da dann das Licht in einem
mittleren Bereich von vorn in das Schrankinnere eingestrahlt wird.
Regalböden
und darauf angeordnetes Staugut sind bei dieser Art der Lichteinstrahlung
für die
Ausleuchtung des Schrankinneren am wenigsten störend.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass das Füllelement
transparent, vorzugsweise aus einem Licht streuenden Material, insbesondere
aus Milchglas, gefertigt ist und dass die Beleuchtungseinrichtung
am Rahmen angeordnet und in der Schließstellung des Plattenelements
aktivierbar ist. Bei einer solchen Ausgestaltung des Plattenelements
mit einem transparenten Bereich kann die Beleuchtungseinrichtung
außerdem
dazu genutzt werden, eine indirekte Beleuchtung des Aufstellungsraumes
des Schrankes zu schaffen, in welchem das erfindungsgemäße Plattenelement
eingebaut ist. Wenn dabei die transparente Abdeckung aus einem Licht
streuenden Material, wie etwa Milchglas, gefertigt ist, ergibt sich
ein besonders angenehmes Licht im Raum. Die gewünschte Ausleuchtung des Schrankinneren
beim Öffnen
des Plattenelements bleibt dabei voll erhalten.
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In
den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Verfahren zur
Herstellung eines Plattenelements der oben beschriebenen Art, welches
sich dadurch auszeichnet, dass der Rahmen fugenlos und stoßkantenfrei
aus einer massiven, ebenen Platte einer standardmäßig vorgegebenen
Größe, Stärke und
Materialart gefertigt wird, wobei die vom Rahmen umspannte Ausnehmung
aus der massiven Platte ausgefräst
oder ausgesägt
wird.
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Besonders
bequem und in den Anwendungsmöglichkeiten
extrem variabel ist eine Verfahrensvariante, bei der die Herstellung
des Rahmens durch Bearbeitung der massiven, ebenen Platte auf einer
automatischen Bearbeitungsanlage, insbesondere einer CNC-Maschine
erfolgt. Damit lassen sich standardisierte Rahmen für das erfindungsgemäße Plattenelement
in nahezu beliebiger geometrischer Ausgestaltung preiswert und in
großen
Stückzahlen herstellen.
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Bei
der Herstellung einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Plattenelements
mit der oben geschriebenen Halterungsvorrichtung und den L-förmigen Profilleisten
kann je nach Wahl der Plattendicke des Füllelements und/oder der Dicke
der Profilleisten das Füllelement
im montierten Zustand gegenüber
den rahmenabgewandten Oberflächen der
L-förmigen
Profilleisten zurücktreten, über diese hinausragen
oder plan mit diesen abschließen.
Dadurch ergibt sich auf ganz einfache Weise eine große Anzahl
von unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Standardplatte
für den
Rahmen des erfindungsgemäßen Plattenelements
kann stets dieselbe sein, wobei das Dekor des Füllelements die Optik des gesamten
Plattenelements bestimmt.
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Ganz
besonders bevorzugt ist die Verwendung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Plattenelements
als Tür,
Klappe oder Frontwand zum Einbau in einem Möbelkorpus, insbesondere in
einem Wohnwagen. Augrund der oben beschriebenen Gestaltungsmöglichkeiten
kann dabei den individuellen Kundenwünschen ohne großen Fertigungsaufwand
und ohne die Notwendigkeit einer aufwändigen Lagerhaltung in hohem
Maße Rechnung
getragen werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Plattenelements wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung
erläutert. In
der Zeichnung sind gleiche Elemente in allen Zeichnungsfiguren mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Weitere Einzelheiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der
dazugehörigen
Beschreibung. Die detailliert ausgeführten Merkmale können jeweils
einzeln für
sich oder in beliebigen Kombinationen Realisierungen der vorliegenden
Erfindung beschreiben. Es zeigen
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1 eine Draufsicht auf die
Rückseite
eines als Türelement
ausgebildeten erfindungsgemäßen Plattenelements
mit einer Beleuchtungseinrichtung sowie Schnittansichten längs der
Linien A-A und B-B;
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2 vergrößerte Einzelheiten des Bereichs II
der Schnittansicht A-A aus 1,
wobei das Füllelement
- a) mit der L-förmigen Profilleiste plan abschließt;
- b) gegenüber
der L-förmigen
Profilleiste zurücktritt;
- c) über
die L-förmige
Profilleiste hinausragt; und
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3 eine vergrößerte Ansicht
des Teilbereichs III der Schnittansicht B-B, wobei das Füllelement
- a) mit der L-förmigen Profilleiste plan abschließt;
- b) gegenüber
der L-förmigen
Profilleiste zurücktritt;
- c) über
die L-förmige
Profilleiste hinausragt.
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Das
Plattenelement 10 aus 1 weist
einen aus vier Schenkeln 11.1 bis 11.4 aufgebauten, einstückigen Rahmen 11 auf,
der eine zentrale Ausnehmung 12 umschließt. Die
Ausnehmung 12 wird dabei von einem gestrichelt eingezeichneten
plattenförmigen
Füllelement 13 abgedeckt.
Am linken Rahmenrand sind zwei Aussparungen 14 und 15 für hier nicht
näher dargestellte
Scharniere vorgesehen.
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Am
Rahmenschenkel 11.1 mit den Scharnierlöchern 14, 15,
der eine Anschlagkante 23 des Plattenelements 10 definiert,
ist eine Beleuchtungseinrichtung 16 vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung 16 weist
einen Leuchtkörper 17,
vorzugsweise eine Halogenlampe auf, die in einem Gehäuse 18 angeordnet
ist. Das Gehäuse 18 ist
im aufgeschnittenen Zustand dargestellt. Es handelt sich dabei um
ein rechteckiges Rohrstück,
das an den beiden Schmalseiten abgeschrägt ist. Im Bereich der Abschrägungen ist
es mit zwei Schrauben 19, 20 am Rahmen 11 befestigt.
Das Licht des Leuchtkörpers 17 tritt
an den Schmalseiten des Gehäuses 18 sowie
an zwei seitlichen Öffnungen 21,
22 im Bereich des Leuchtkörpers 17 aus
dem Gehäuse 18 aus.
Das durch die Lichtaustrittsöffnung 22 austretende
Licht des Leuchtkörpers 17 leuchtet
beim Verschwenken des Plattenelements 10 zum Öffnen des
durch das Plattenelements 10 verschlossenen Schranks den
Innenraum des Schranks beginnend von der der Anschlagkante 23 des
Plattenelements 10 benachbarten Seite des Schrankkorpus
bis zur gegenüberliegenden
Seite aus. Welcher Bereich des Schrankinnenraums ausgeleuchtet wird,
kann durch die Öffnungsstellung des
Plattenelements 10 bestimmt werden. Das durch die Öffnung 21 austretende
Licht des Leuchtkörpers 17 hingegen
strahlt auf die durch das transparente Füllelement 13 verschlossene
Ausnehmung 12. Dieser Lichtanteil kann also dazu genutzt
werden, den Aufstellungsraum des durch das Plattenelement 10 verschlossenen
Schranks indirekt zu beleuchten. Besonders schöne Beleuchtungseffekte ergeben
sich dann, wenn das Füllelement 13 aus
einem Licht streuenden Material wie Milchglas gefertigt ist.
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In
den 2a bis 2c, die im vergrößerten Detail
den Bereich II der Schnittansicht A-A aus 1 darstellen, ist jeweils ein federndes
Spannprofil 24 zu erkennen, welches aus Metall, insbesondere aus
Aluminium, gefertigt sein kann und in das das Füllelement 13 fest
eingespannt ist. Das Spannprofil 24 kann mitsamt dem Füllelement 13 in
den Rahmen 11 eingesetzt werden.
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Die 3a bis 3c zeigen Einzelheiten der Schnittansicht
B-B aus 1 im Bereich
III in vergrößerter Darstellung.
Hier ist jeweils eine Halterungsvorrichtung zu erkennen, die aus
zwei an gegenüberliegenden
Schenkeln 11.1 und 11.2 des Rahmens 11 an
der jeweiligen Außenkante
anliegenden L-förmigen
Profilleisten 27a bis 27c aufgebaut ist. Die L-förmigen Profilleisten 27a bis 27c schließen an ihren Stirnseiten
jeweils bündig
mit dem entsprechenden Rahmenschenkel 11.1 und 11.2 ab
und sind über
Befestigungseinrichtungen 26 mit dem Rahmen 11 starr verbunden.
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Im
Falle der 3a schließt das Füllelement 13 plan
mit der rahmenabgewandten Oberfläche 29a der
L-förmigen
Profilleiste 27a ab, während
das Füllelement 13 in
der Ausführungsform
nach 3b gegenüber der
rahmenabgewandten Oberfläche 29b der
Profilleiste 27b zurücktritt
und in der Situation gemäß 3c das Füllelement 13 über die
rahmenabgewandte Oberfläche 29c der
Profilleiste 27c hinausragt.
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Zwischen
dem Rahmen 11 und dem Füllelement 13 können die
in den 3a bis 3c schematisch dargestellten
Dämpfungsvorrichtungen 28 angeordnet
sein, die insbesondere als Pufferelemente, beispielsweise aus Gummi
und/oder Kunststoff, ausgeführt
sein können.
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In
den 2a bis 2c schließlich sind jeweils durchgehende
Abdeckleisten 25 zu erkennen, welche die entsprechenden
beiden Stirnflächen
der gegenüberliegenden
L-förmigen
Profilleisten 27a bis 27c abdecken und mit diesen
in der Höhe
bündig
abschließen.
Die Abdeckleisten 25 sind jeweils parallel zu den beiden
gegenüberliegenden
Rahmenschenkeln 11,3 und 11,4 angeordnet,
welche keine Profilleiste 27a bis 27c tragen.