DE10339678B4 - Mit Kunststoffschaum ausgeschäumtes Gehäuse - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/3411Relieving stresses

Abstract

Mit Kunststoffschaum (5) ausgeschäumtes Gehäuse (1) mit einer oberen Gehäusefläche (2) und einer unteren Gehäusefläche (3), dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar unterhalb der oberen Gehäusefläche (2) und/oder unmittelbar oberhalb der unteren Gehäusefläche (3) parallel eine Platte (4) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Kunststoffschaum ausgespritztes Gehäuse.
  • Zu dämmende Gegenstände werden häufig in Gehäuse platziert und anschließend der Raum zwischen dem Gehäuse und dem zu dämmenden Gegenstand mit einem Kunststoffschaum ausgespritzt. Die ausgeschäumten Gehäuse werden in vielen Fällen mit Füßen versehen und auf den Boden gestellt. Dies hat zur Folge, dass über die Füße punktförmige Lasten auf das Gehäuse übertragen werden. Da die Gehäuse aus Gewichts- und Kostengründen meist dünnwandig sind, wird der Schaum im Gehäuse im Bereich der Füße stark belastet; es kommt zu einer Verbiegung des Gehäuses an diesen Stellen und einem Stauchen des Schaums. Oftmals werden auf derartigen ausgeschäumten Gehäusen weitere, schwere Gegenstände platziert. Deren Füße beziehungsweise Berührpunkte führen zu Punktbelastungen. Da die Anordnung der Füße bei unterschiedlichen Lasten nicht genormt sind, ist bei Gehäusen gemäß dem Stand der Technik eine elastische oder plastische Verformung der Gehäusefläche an den entsprechenden – je nach Lage der Füße verschiedenen – Orten möglich. Gemäß dieser Verformung wird auch der Kunststoffschaum im Gehäuse verformt. Ein derartiger Schaum ist jedoch nur wenig elastisch beanspruchbar. Dementsprechend ist bei Gehäusen gemäß dem Stand der Technik eine bleibende Kompression des Schaums die Folge. Komprimierter Schaum hat schlechtere Dämmeigenschaften als Schaum mit der ursprünglichen Dichte. Ferner kann nach einer Entlastung ein Hohlraum zwischen dem Gehäuse und dem Schaum entstehen.
  • DE 29 37 632 A1 zeigt ein Gehäuse, dessen Wände zugleich als Dämmung ausgestaltet sind. Derartige Gehäuse bedingen dicke Wandstärken, wenn das Gehäuse von außen belastet werden soll.
  • Die DE 35 37 061 A1 zeigt ein Gehäuse eines Kühlschrankes. Die Zweckbestimmung eines derartigen Gerätes, die Aufnahme von zu kühlendem Gut, hat zur Folge, dass das Gehäuse innen weitestgehend hohl ist. Zur Verstärkung des Gehäuses sind als Winkelprofil ausgebildete Bügel in eine mit Hartschaum aufgeschäumte Wärmeisolierschicht eingebracht. Diese Verstärkung gibt dem Gehäuse an sich mehr Stabilität, ist jedoch nicht dazu geeignet, eine punktförmige Belastung des Gehäuses in eine Flächenlast zu überführen. Insbesondere ist die Versteifung oberhalb und unterhalb der Öffnung des Kühlschrankgehäuses angebracht, um bei geöffnetem Gehäuse eine Stabilität des geöffneten Kühlschranks zu gewährleisten, welcher durch das Kühlgut im Inneren belastet wird.
  • Bei Heizungsanlagen werden häufig Speicher in ausgeschäumten Gehäusen auf dem Boden platziert und auf diesen Speichergehäusen Heizkessel platziert. Um oben genannte Stauchungen des Schaums zu vermeiden, ist bekannt, dass Verstärkungsschienen (z. B. Stahl U-Profile) entlang der Auflagerpunkte angebracht werden. Diese Schienen sind teilweise mit den Seitenwänden verbunden.
  • Hierbei ist nachteilig, dass die Schienen auf bestimmte Belastungspunkte abgestimmt sind und somit bei der Belastung mit einem anderen Kessel andere Berührungspunkte – möglicherweise neben den Schienen – vorhanden sind.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein gedämmtes Gehäuse zu schaffen, welches auch bei dünnen Wanddicken mit großen Kräften belastet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem mit Kunststoffschaum ausgeschäumten Gehäuse gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 dadurch erreicht, dass die belastete Ober- und/oder Unterseite des Gehäuses mit verstärkenden Platten verbunden werden, wodurch die Punktlasten auf Flächenlasten übergehen und somit sowohl die Gehäuseflächen, als auch der Schaum geringer belastet wird.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird eine erhebliche Versteifung der Gehäuseflächen und somit eine Lastverteilung erreicht.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird eine günstige Positionierung der Platte vor dem Ausschäumen ermöglicht. Ferner wird über die Befestigung Kraft von der Platte auf das Gehäuse übertragen, so dass der Schaum weniger auf Druck beansprucht wird.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 kann eine günstige Ausgestaltung der Platte erreicht werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Gehäuse mit einer Last in perspektivischer Ansicht,
  • 2 das selbe erfindungsgemäße Gehäuse geöffnet sowie
  • 3 Details des Gehäuses in Verbindung mit einer Last.
  • 1 zeigt ein mit Kunststoffschaum ausgeschäumtes Gehäuse 1, auf dem eine Last 7 in Form eines Heizkessels angeordnet ist. Aus 2 wird deutlich, dass das Gehäuse 1 über eine obere Gehäusefläche 2 verfügt, unterhalb derer unmittelbar eine Platte 4 befestigt ist. Auch unmittelbar oberhalb der untere Gehäusefläche 3 ist eine Platte 4 angebracht. In dem Gehäuse 1 befindet sich ein Warmwasserspeicher 8. In dieser Figur ist der Kunststoffschaum zwischen Gehäuse 1 und Warmwasserspeicher 8 nicht dargestellt. Aus 3 geht hervor, dass die Platte 4 mittels federnden Schienen als Befestigungsmittel 6 an die obere Gehäusefläche 2 gedrückt ist. Platte 4 und Befestigungsmittel 6 sind über Berührungslinien 10 stoffschlüssig miteinander verbunden. Bei den Befestigungsmitteln kann es sich alternativ auch um Schrauben, Federn, Splinte oder anderes handeln. Die Last 7 ist über Füße 9 auf der oberen Gehäusefläche 2 positioniert. In dem Gehäuse 1 befindet sich Kunststoffschaum 5.
  • Die Last 7 überträgt Gewichtskräfte auf das Gehäuse 1; diese Kräfte werden im vorliegenden Fall in Form von 4 Punktlasten über die Füße 9 übertragen. Die Punktlasten verteilen sich bei einem erfindungsgemäßen mit Kunststoffschaum ausgeschäumten Gehäuse 1 auf eine Flächenlast und eine Linienlast: Die Unterseite der Platte 4, welche der oberen Gehäusefläche 2 abgewandt ist, drückt flächig auf den Schaum 5, der dementsprechend geringer als gemäß dem Stand der Technik belastet wird. Ferner geht ein Teil der Kraft über die Berührungslinien 10 der Befestigungsmittel 6 (Schienen) auf das Gehäuse 1 über, wodurch die Flächenlast abermals gemindert wird.
  • Die Gewichtskraft der Last 7 und des Warmwasserspeichers 8 mit seinem Gehäuse 1 und seinen Anbauteilen wird über die Platte 4 an der unteren Gehäusefläche 3 flächig übertragen. Somit wird auch im Bereich dieser Platte eine Punktbelastung des Kunststoffschaums vermieden.
  • Es ist zu beachten, dass bei der Montage zunächst die Platten 4 in das Gehäuse 1 eingesetzt werden, bevor das Gehäuse 1 mit dem Kunststoffschaum 5, meist Schäume auf Basis einer Polyol-Mischung (Hartschaumsystem), ausgeschäumt wird.

Claims (4)

  1. Mit Kunststoffschaum (5) ausgeschäumtes Gehäuse (1) mit einer oberen Gehäusefläche (2) und einer unteren Gehäusefläche (3), dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar unterhalb der oberen Gehäusefläche (2) und/oder unmittelbar oberhalb der unteren Gehäusefläche (3) parallel eine Platte (4) angebracht ist.
  2. Mit Kunststoffschaum (5) ausgeschäumtes Gehäuse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (4) wesentlich steifer als die Gehäusefläche (2, 3) ist.
  3. Mit Kunststoffschaum (5) ausgeschäumtes Gehäuse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) mittels Befestigungsmitteln (6) an der Gehäusefläche (2, 3) befestigt ist.
  4. Mit Kunststoffschaum (5) ausgeschäumtes Gehäuse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) eine Holz-Spanplatte ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3032186A1 (de) 2014-12-11 2016-06-15 Vaillant GmbH Heizgerät

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DE2937632A1 (de) * 1979-09-18 1981-04-02 Karl 7710 Donaueschingen Honer Warmwasserspeicher
DE3537061A1 (de) * 1985-10-17 1987-04-23 Bosch Siemens Hausgeraete Gehaeuse, insbes. fuer kuehlgeraete und dgl.

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