DE10339563B4 - Gurtumlenker mit einem Verdrängungskörper - Google Patents

Gurtumlenker mit einem Verdrängungskörper Download PDF

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Abstract

Gurtumlenker (3, 10) für einen Sicherheitsgurt an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit einem Führungsspalt (1) für den Sicherheitsgurt versehenem Führungselement (2), welches eine Befestigungsöffnung (4) zur Durchführung einer Befestigungsschraube aufweist, mit der dieses an einem Bauteil der Kraftfahrzeugkarosserie befestigbar ist, und mit einem Adapter (6, 6') mit einem Verdrängungskörper (7) zur Begrenzung der Spaltbreite des Führungsspaltes (1), wobei der Adapter (6, 6') ebenfalls eine Öffnung (8) für die Befestigungsschraube aufweist und an dem Rand des Führungselementes (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6, 6') an seiner vom Verdrängungskörper (7) nach außen wegweisenden Seite über angeformte Nasen (25, 26) verfügt, die nach der Montage mit dem Führungselement (2) die Lage des Gurtumlenkers (3, 10) gegenüber einem anderen Fahrzeugbauteil (Fahrzeugholm oder Fahrzeuginnenverkleidungsteil) definieren und/oder dessen Auslenkung begrenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtumlenker mit einem Verdrängungskörper für einen Sicherheitsgurt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 202 05 570 U1 ist eine Umlenkvorrichtung für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftfahrzeug bekannt, die im Wesentlichen ein Führungselement mit einem auch als Gurtöse bezeichneten Führungsspalt für den Sicherheitsgurt aufweist. Das Führungselement ist als ein durch Kaltumformung aus Stahlblech hergestellter einstückiger Metallkörper mit einer Befestigungsöffnung für eine Befestigungsschraube ausgebildet, mittels der das Führungselement an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigbar ist.
  • Ferner ist an dem Führungselement ein Kunststoffadapter angeschlossen, der zur Fixierung desselben an dem genannten Führungselement einen in die Befestigungsöffnung einsetzbaren zylindrischen Kragen und weiterhin einen an der oberen Begrenzung der Gurtöse fixierbaren Verdrängungskörper zur Begrenzung der Spaltbreite des Führungsspaltes aufweist.
  • Als nachteilig an dieser Lösung hat sich herausgestellt, dass der Schraubenkopf der Befestigungsschraube aufgrund des innerhalb der Befestigungsöffnung angeordneten zylindrischen Kragens des Kunststoffadapters sich lediglich mit einer als äußerst gering einzuschätzenden Überdeckung am Führungselement abstützt. Durch diese geringe Überdeckung ist bei hoher Belastung, wie sie beispielsweise bei einem Fahrzeugunfall zu verzeichnen ist, die Gefahr des Ausknöpfens des Schraubenkopfes aus der Befestigungsöffnung des Führungselementes gegeben.
  • Um diesem Missstand zu begegnen, ist es an sich bekannt, die Überdeckung mittels entsprechend großer Unterlegscheiben zu vergrößern oder Befestigungsschrauben mit Sonderabmaßen, insbesondere mit größeren Schraubenköpfen, zu verwenden, welches jedoch zu einem erhöhten Material- und Kostenaufwand führt.
  • Außerdem ist aus der nicht vorveröffentlichten DE 103 17 709 A1 eine Umlenkvorrichtung für einen Sicherheitsgurt bekannt, die zunächst einen mit einem Führungsspalt für den Sicherheitsgurt versehenem Führungselement umfasst, welches mittels einer Befestigungsschraube an einem Bauteil der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt ist. Zudem ist ein Adapter mit einem Verdrängungskörper zur Begrenzung der Spaltbreite des Führungsspaltes vorgesehen, wobei dieser Adapter ebenfalls eine von der Befestigungsschraube durchdringbare Öffnung aufweist und innerhalb der Befestigungsöffnung des Führungselementes fixiert ist.
  • Zur Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus sowie einer verbesserten Rückhaltefähigkeit im Belastungsfall wird durch die DE 103 17 709 A1 vorgeschlagen, dass die Befestigungsöffnung des Führungselementes zum einen durch eine Bohrung gebildet ist, deren Durchmesser zur Erzielung einer größtmöglichen Überdeckung der verfügbaren freien Anlagefläche des Führungselementes durch den Schraubenkopf der Befestigungsschraube geringfügig größer als der Außendurchmesser des Schraubenschaftes gewählt ist, und dass zum anderen der Bohrung eine Mehrzahl von über den Umfang derselben verteilte Nuten zugeordnet sind, in die ihrerseits im montierten Zustand des Adapters in axialer Richtung der Bohrung weisende Fixierarme des Adapters hineinreichen.
  • Zudem ist aus dieser Druckschrift bekannt, dass die Fixierarme in Grenzen elastisch ausgebildet sind und an ihrem freien Ende jeweils eine radial nach außen weisende und im montierten Zustand hinter die Wandung des Führungselementes greifende hakenförmige Struktur aufweisen.
  • Wenngleich durch die letztgenannte Umlenkvorrichtung gegenüber der DE 202 05 570 U1 ein technischer Fortschritt erzielt wird, so besteht darüber hinaus ein Bedarf an weiteren Verbesserungen, durch die insbesondere die Herstellkosten reduzierbar sein sollen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gurtumlenker mit einem einen Verdrängungskörper aufweisenden Adapter vorzustellen, der gegenüber den bekannten Lösungen technisch einfacher und damit kostengünstiger aufgebaut ist, wobei insbesondere die Maßhaltigkeitsanforderungen an die Verbindungsmittel zu reduzieren sind, mit denen der Gurtumlenker und der Adapter verbunden werden. Außerdem soll der Gurtumlenker so ausgebildet sein, dass dieser aufgrund seiner Bauform im montierten Zustand hinsichtlich seiner Lage und/oder Auslenkbarkeit gegenüber einem anderen Fahrzeugbauteil definiert bzw. begrenzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Gurtumlenker für einen Sicherheitsgurt an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit einem Führungsspalt für den Sicherheitsgurt versehenem Führungselement, welches eine Befestigungsöffnung zur Durchführung einer Befestigungsschraube aufweist, mit der dieses an einem Bauteil der Kraftfahr zeugkarosserie befestigbar ist, und mit einem Adapter mit einem Verdrängungskörper zur Begrenzung der Spaltbreite des Führungsspaltes, wobei der Adapter ebenfalls eine Öffnung für die Befestigungsschraube aufweist und an dem Rand des Führungselementes befestigt ist. Zudem ist vorgesehen, dass der Adapter an seiner vom Verdrängungskörper nach außen wegweisenden Seite über angeformte Nasen verfügt, die nach der Montage mit dem Führungselement die Lage des Gurtumlenkers gegenüber einem anderen Fahrzeugbauteil (Fahrzeugholm oder Fahrzeuginnenverkleidungsteil) definieren und/oder dessen Auslenkung begrenzen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Adapter auf den Rand des Führungselementes aufgeclipst.
  • Ergänzend kann zudem vorgesehen sein, dass der Adapter innerhalb der Befestigungsöffnung des Führungselementes fixiert ist.
  • Bevor auf die Einzelheiten der Befestigung und Ausbildung des Adapters eingegangen wird, soll erwähnt werden, dass die Befestigungsöffnung des Führungselementes durch eine Bohrung gebildet ist, deren Durchmesser zur Erzielung einer größtmöglichen Überdeckung der verfügbaren freien Anlagefläche des Führungselementes durch den Schraubenkopf der Befestigungsschraube geringfügig größer als der Außendurchmesser des Schraubenschaftes gewählt sein kann. Durch diese Konstruktion wird ein Ausknöpfen des Gurtführungselementes von der Befestigungsschraube sicher vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsöffnung des Führungselementes eine Mehrzahl von über den Umfang derselben verteilte Nuten zugeordnet sind, in die ihrerseits im montierten Zustand des Adapters in axialer Richtung der Befestigungsöffnung weisende Fixierarme des Adapters hineinreichen. Dabei sind diese Nuten vorzugsweise gleichmäßig über dem Umfang der Befestigungsöffnung verteilt angeordnet.
  • Neben den Fixierarmen an der Befestigungsöffnung des Adapters ist an diesem wenigstens ein weiterer Fixierarm ausgebildet, der an einem vom Verdrängungskörper fernen Bereich des Adapters ausgebildet ist. Dieser umgreift nach der Montage des Adapters den Rand des Führungselementes derartig, dass eine feste Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen des Gurtumlenkers geschaffen ist.
  • Sofern dieser letztgenannte Fixierarm zu einer sicheren Verbindung bei einem individuell anders gestalteten Führungselement dennoch nicht ausreicht, kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass an dem Adapter im Bereich seines Verdrängungskörpers wenigstens ein weiter Fixierarm ausgebildet ist, der den Rand des Führungselementes im Bereich des Gurtführungsspaltes fest umgreift.
  • Zudem ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Fixierarme relativ zu dem Verdrängungskörper und zum Führungselement derart zueinander positioniert sind, dass sich im montierten Zustand des Adapters eine im Wesentlichen konstante Spaltbreite des Führungsspaltes geschaffen ist. Dies wird ferner dadurch unterstützt, indem die Befestigungsorte des Adapters nun weiter von dem Verdrängungskörper entfernt sind, so dass Formabweichungen an den Befestigungspunkten einen geringeren Einfluss auf die geometrische Lage des Verdrängungskörpers haben.
  • Zur positionsgerechten Montage der beiden Bauteile des Gurtumlenkers kann zudem vorgesehen sein, dass der Adapter über wenigstens eine Vertiefung zum Einsetzen einer Rastnase verfügt, die an der zum Adapter weisenden Seite des Führungselementes ausgebildet ist. Diese wenigstens eine Rastnasen-Rastnut-Verbindung sorgt sicher dafür, dass der Gurtführungsschlitz nach der Montage des Adapters die gewünschte, im Wesentlichen konstante Schlitzgeometrie aufweist.
  • Zum leichteren und passgenauen Zusammenfügen des Adapters mit dem Führungselement kann zudem vorgesehen sein, dass an dem Verdrängungskörper an seiner zum Führungselement weisenden Seite Führungsschrägen ausgebildet sind.
  • Hinsichtlich der Fixierarme wird es als vorteilhaft angesehen, wenn diese in Grenzen elastisch ausgebildet sind. Durch diese Eigenschaft wird wirkungsvoll verhindert, dass die Rastnasen bei einem anfänglich ungenauen Zusammenfügen abbrechen.
  • Außerdem ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll, wenn an dem freien Ende zumindest einige der Fixierarme jeweils eine im montierten Zustand hinter die Wandung des Führungselementes greifende hakenförmige Struktur ausgebildet ist. Diese hakenförmige Struktur erlaubt eine ausgezeichnete Axialsicherung des Adapters an dem Führungselement.
  • Auch bei den Fixierarmen wird es als sinnvoll erachtet, wenn diese zur Montageerleichterung, vorzugsweise an der radialen Oberseite der hakenförmigen Struktur mit einer Führungsschräge versehen sind.
  • Hinsichtlich der Fixierarme an der Befestigungsöffnung des Adapters ist bevorzugt vorgesehen, dass diese im montierten Zustand des Adapters einen Kreis mit einem geringfügig kleineren Innendurchmesser bilden als der Innendurchmesser der Befestigungsöffnung im Führungselement. Durch diesen Aufbau ist nach der Montage von Adapter und Führungselement eine bündige Durchführungsoberfläche im Bereich der Befestigungsöffnung des Führungselementes geschaffen.
  • Außerdem kann in einer Variante des Gurtumlenkers vorgesehen sein, dass das Führungselement über einen unterhalb deren Befestigungsöffnung ausgebildeten Klemmabschnitt verfügt, der im montierten Zustand mit einer Klemmfläche arretierend zusammenwirkt, die an einer der Befestigungsöffnung des Adapters zugewandten Seite des Verdrängungskörpers ausgebildet ist.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Adapter eine das Führungselement nach außen überragende Geometrie aufweist. Bevorzugt ist dies so ausgeführt, dass der Adapter an seiner vom Verdrängungskörper wegweisenden Seite über Nasen verfügt, die nach der Montage mit dem Führungselement die Lage des Gurtumlenkers gegenüber einem anderen Fahrzeugbauteil (Fahrzeugholm oder Fahrzeuginnenverkleidungsteil) definieren und/oder dessen Auslenkung begrenzen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf einen Adapter eines Gurtumlenkers in einer ersten Variante,
  • 2 den Adapter gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 den Adapter gemäß 1, der mit dem Führungselement des Gurtumlenkers verbunden ist,
  • 4 eine Seitenansicht eines Adapters gemäß einer zweiten Variante, und
  • 5 den Adapter gemäß 4, der mit dem Führungselement des Gurtumlenkers verbunden ist.
  • Wie die 1 bis 3 zeigen, besteht der Gurtumlenker 3 aus einem Adapter 6, welcher mit einem Führungselement 2 verbunden ist. Dieses Führungselement 2 besteht vorzugsweise aus einem umgeformten Metallblech, wenngleich eine Bauweise aus einem faserverstärkten Kunststoffbauteil nicht ausgeschlossen wird. Der Adapter 6 besteht hingegen vorzugsweise aus einem Kunststoff, welcher beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren gefertigt wird.
  • Das Führungselement 2 weist eine Befestigungsöffnung 4 zur Durchführung einer Befestigungsschraube auf, mit der dieses beispielsweise an einem Fahrzeugholm befestigbar ist. Zudem ist an diesem Führungselement 2 ein Führungsspalt 1 zur Durchführung eines Sicherheitsgurtes ausgebildet, der über eine Lauffläche 5 zum Ab- oder Aufrollen mittels eines nicht dargestellten Gurtaufrollautomaten führbar ist.
  • Hinsichtlich des Adapters 6 ist noch zu erwähnen, dass dieser über einen Verdrängerkörper 7 verfügt, der nach dem Zusammenfügen von Adapter 6 und Führungselement 2 den Führungsspalt 1 des Führungselementes 2 verengt und so die Beweglichkeit eines durch diesen Führungsschlitz geführten Sicherheitsgurtes auf ein vorbestimmtes Maß eingrenzt.
  • Die beiden Bauteile Adapter 6 und Führungselement 2 werden zur Herstellung des Gurtumlenkers 10 demnach fest miteinander verbunden, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung der Adapter 6 mit seinem Verdrängungskörper 7 an den Rand des Führungselementes befestigt, vorzugsweise aufgeclipst ist.
  • Mit der Wahl des Randes als Befestigungsort ist ein möglichst weit von dem Verdrängungskörper angeordneter Befestigungsort gewählt worden. Wegen der geometrischen Winkelbeziehungen haben damit Lageabweichungen des Adapters oder des Führungselementes selbst einen sehr geringen Einfluss auf die spaltreduzierende Lage des Verdrängungskörpers und damit auch keinen Einfluss auf die Parallelität des Gurtführungsschlitzes.
  • Zur Erleichterung einer positionsgerechten Montage sind bei dem Gurtumlenker 3 gemäß 3 eine Reihe von Hilfsmitteln verwirklicht, die bei der praktischen Realisierung eines solchen Gurtumlenkers nicht alle ausgebildet sein müssen. So sei hier zunächst auf die drei Fixierarme 11, 12, 13 im Bereich der Befestigungsöffnung 8 des Adapters 6 hingewiesen, die in Axialnuten 9 in der Befestigungsöffnung des Führungselementes 2 eingreifen. Durch diese Bauweise wird erreicht, dass der Adapter 6 schon bei dem ersten Montageschritt zu dem Führungselement 2 zwangsausgerichtet wird.
  • Ferner besitzt der Adapter 6 eine durch die Nasen 25, 26 gebildete Formgebung, so dass dieser im aufgeklipsten Zustand die Lage des Führungselementes gegenüber dem Fahrzeugholm beziehungsweise eines Verkleidungsteils an demselben definiert und/oder seine Auslenkung begrenzt.
  • Dabei ist zudem vorgesehen, dass der durch die Fixierarme 11, 12, 13 definierte Innendurchmesser der Befestigungsöffnung 8 des Adapters 6 geringfügig kleiner gewählt ist als der Durchmesser der Befestigungsöffnung 4 des Führungselementes 2. Durch diese Konstruktion wird eine auch bei geringen Maßabweichungen glatte Durchführung für eine Befestigungsschraube gebildet, mit der der Gurtumlenker 3 an einem Fahrzeugholm befestigbar ist.
  • Neben den Fixierarmen 11, 12, 13 an der Befestigungsöffnung 8 verfügt dieser Adapter 6 über einen weiteren Fixierarm 18 an einem von dem Verdrängungskörper 7 fernen Bereich sowie über zwei Fixierarme 20 und 21, die im Bereich des Verdrängungskörpers 7 angeordnet sind. Alle diese Fixierarme 11, 12, 13, 18, 20, 21 sind so ausgebildet, dass sich diese an dem Rand des Führungselementes 2 festlegen können.
  • Damit sich diese Fixierarme 11, 12, 13, 20, 21 an dem Rand des Führungselementes 2 nicht nur festlegen sondern auch verrasten können, verfügen diese an ihrem freien Ende jeweils über eine hakenförmige Struktur 14, die im verrasteten Zustand hinter den jeweiligen Rand des Führungselementes 2 greift.
  • Darüber hinaus sind an diesem Adapter 6 Vertiefungen 22, 23 in Form von Nuten ausgebildet, in die zur weiteren Fixierung und Verdrehsicherung hier nicht gezeigte Rastnasen eingreifen können, die an der dem Adapter 6 zugewandten Seite des Führungselementes 2 ausgebildet sind.
  • Zur Erleichterung der Montage von Adapter 6 und Führungselement 2 im ersten Montageschritt sind an den freien Enden der Fixierarme 20, 21 zudem Führungsschrägen 17, 19 und an dem Verdrängungskörper 7 Führungsschrägen 15, 16 ausgebildet.
  • Der in 5 dargestellte Gurtumlenker 10 unterscheidet sich an wenigen Stellen von dem Gurtumlenker 3 gemäß 3. So sind das Führungselement 2 und der Adapter 6' gemäß 4 und 5 in ihrem Aufbau zwar weitgehend identisch zu den in den 1 bis 3 dargestellten Bauteilen, es sind jedoch einige Vereinfachungen realisiert, die insbesondere die Werkzeugkosten und damit die Herstellkosten dieses Gurtumlenkers 10 günstiger gestalten.
  • So ist der Adapter 6' derart ausgebildet, dass dieser neben den Fixierarmen 11, 12, 13 im Bereich der Befestigungsöffnung 8 nur noch über den Fixierarm 18 in dem vom Verdrängungskörper 7 entfernten Bereich verfügt. Zudem weist nur der Fixierarm 18 eine als Rasthaken ausgebildete Struktur 14 auf, während die Fixierarme 11, 12, 13 als einfache Stege durch die Nuten 9 des Führungselementes 2 gesteckt sind. Des Weiteren sind bei dem Adapter 6' und dem Führungselement 2 keine Vertiefungen 20, 21 beziehungsweise Rastnasen ausgebildet.
  • Eine zusätzliche Klemmwirkung wird zumindest bei diesem Gurtumlenker 10 zwischen einem unterhalb der Befestigungsöffnung 4 des Führungselementes 2 ausgebildeten Klemm abschnitt 24 und einer Klemmfläche 27 auf dem Verdrängungskörper 7 des Adapters 6' erreicht.
  • 1
    Führungsspalt
    2
    Führungselement
    3
    Gurtumlenker
    4
    Befestigungsöffnung im Führungselement
    5
    Lauffläche
    6
    Adapter
    6'
    Adapter
    7
    Verdrängungskörper
    8
    Öffnung im Adapter
    9
    Nut im Führungselement
    10
    Gurtumlenker
    11
    Fixierarm
    12
    Fixierarm
    13
    Fixierarm
    14
    Hakenförmige Struktur
    15
    Führungsschräge am Verdrängungskörper
    16
    Führungsschräge am Verdrängungskörper
    17
    Führungsschräge am Fixierarm 20
    18
    Fixierarm
    19
    Führungsschräge am Fixierarm 21
    20
    Fixierarm am Verdrängungskörper
    21
    Fixierarm am Verdrängungskörper
    22
    Vertiefung, Nut
    23
    Vertiefung, Nut
    24
    Klemmabschnitt
    25
    Nase
    26
    Nase
    27
    Klemmfläche

Claims (16)

  1. Gurtumlenker (3, 10) für einen Sicherheitsgurt an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit einem Führungsspalt (1) für den Sicherheitsgurt versehenem Führungselement (2), welches eine Befestigungsöffnung (4) zur Durchführung einer Befestigungsschraube aufweist, mit der dieses an einem Bauteil der Kraftfahrzeugkarosserie befestigbar ist, und mit einem Adapter (6, 6') mit einem Verdrängungskörper (7) zur Begrenzung der Spaltbreite des Führungsspaltes (1), wobei der Adapter (6, 6') ebenfalls eine Öffnung (8) für die Befestigungsschraube aufweist und an dem Rand des Führungselementes (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6, 6') an seiner vom Verdrängungskörper (7) nach außen wegweisenden Seite über angeformte Nasen (25, 26) verfügt, die nach der Montage mit dem Führungselement (2) die Lage des Gurtumlenkers (3, 10) gegenüber einem anderen Fahrzeugbauteil (Fahrzeugholm oder Fahrzeuginnenverkleidungsteil) definieren und/oder dessen Auslenkung begrenzen.
  2. Gurtumlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6, 6') auf den Rand des Führungselementes (2) aufgeclipst ist.
  3. Gurtumlenker nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6, 6') innerhalb der Befestigungsöffnung (4) des Führungselementes (2) fixiert ist.
  4. Gurtumlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (4) des Führungselementes (2) durch eine Bohrung gebildet ist, deren Durchmesser zur Erzielung einer größtmöglichen Überdeckung der verfügbaren freien Anlagefläche des Führungselementes (2) durch den Schraubenkopf der Befestigungsschraube geringfügig größer als der Außendurchmesser des Schraubenschaftes gewählt ist.
  5. Gurtumlenker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (4) des Führungselementes (2) eine Mehrzahl von über den Umfang derselben verteilte Nuten (9) zugeordnet sind, in die ihrerseits im montierten Zustand des Adapters (6) in axialer Richtung der Befestigungsöffnung (4) weisende Fixierarme (11, 12, 13) des Adapters (6, 6') hineinreichen.
  6. Gurtumlenker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (9) gleichmäßig über dem Umfang der Befestigungsöffnung (4) verteilt angeordnet sind.
  7. Gurtumlenker nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6, 6') wenigstens einen weiteren Fixierarm (18) aufweist, der an einem von dem Verdrängungskörper (7) fernen Bereich des Adapters (6) ausgebildet ist.
  8. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6) im Bereich des Verdrängungskörpers (7) über wenigstens einen weiteren Fixierarm (20, 21) verfügt.
  9. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6) über wenigstens eine Vertiefung (21, 22) zum Einsetzen von wenigstens einer Rastnase verfügt, die an der zum Adapter (6) weisenden Seite des Führungselementes (2) ausgebildet ist.
  10. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verdrängungskörper (7) an seiner zum Führungselement (2) weisenden Seite Führungsschrägen (15, 16) ausgebildet sind.
  11. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (11, 12, 13, 18, 20, 21) in Grenzen elastisch ausgebildet sind.
  12. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (11, 12, 13, 18, 20, 21) an ihrem freien Ende jeweils eine im montierten Zustand hinter die Wandung des Führungselementes (2) greifende hakenförmige Struktur (14) aufweisen.
  13. Gurtumlenker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (11, 12, 13, 18, 20, 21) beziehungsweise deren hakenförmige Struktur (14) mit einer Führungsschräge (17, 19) versehen sind.
  14. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (11, 12, 13) im montierten Zustand des Adapters (6) einen Kreis mit einem geringfügig kleineren Innendurchmesser bilden als der Innendurchmesser der Befestigungsöffnung (4) im Führungselement (2).
  15. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierarme (11, 12, 13) relativ zu dem Verdrängungskörper (7) und zum Führungselement (2) derart positioniert sind, dass sich im montierten Zustand des Adapters (6) eine konstante Spaltbreite des Führungsspaltes (1) ergibt.
  16. Gurtumlenker nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) unterhalb der Befestigungsöffnung (4) einen Klemmabschnitt (24) aufweist, der im montierten Zustand mit einer Klemmfläche (27) arretierend zusammenwirkt, die an einer der Befestigungsöffnung (8) des Adapters (6') zugewandten Seite des Verdrängungskörpers (7) ausgebildet ist.
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