DE10339412B4 - Vorrichtung mit dynamischer LED-Anzeige sowie mit einer Einrichtung zum Wärmeabtransport aus dem Innenraum eines Gehäuses in die Umgebung - Google Patents

Vorrichtung mit dynamischer LED-Anzeige sowie mit einer Einrichtung zum Wärmeabtransport aus dem Innenraum eines Gehäuses in die Umgebung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung mit dynamischer LED-Anzeige für den Außenoder Innenbereich mit einem Gehäuse mit einem umlaufenden Metallrahmen aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit sowie mit einseitiger oder beidseitiger LED-Anzeige mit einem darin angeordneten Steuerrechner und Netzteil, wobei die LED-Dioden auf einer Trägerplatte und der Steuerrechner und das Netzteil auf einer Halterungsplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (13b, 14b) und die Halterungsplatte (15, 16) aus Aluminium oder Kupfer bestehen, die Halterungsplatte (15, 16) und/oder die Trägerplatte (13b, 14b) mit mindestens einem aufgekanteten Ende (18-23) versehen ist und dieses aufgekantete Ende (18-23) mit mindestens einer Seite (3-6) des aus Kupfer oder in an sich bekannter Weise aus Aluminium bestehenden Metallrahmens (2a) des Gehäuses (2) wärmeleitend gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit dynamischer LED-Anzeige für den Außen- oder Innenbereich mit einem Gehäuse mit einem umlaufenden Metallrahmen aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit sowie mit einseitiger oder beidseitiger LED-Anzeige mit einem darin angeordneten Steuerrechner und Netzteil, wobei die LED-Dioden auf einer Trägerplatte und der Steuerrechner und das Netzteil auf einer Halterungsplatte angeordnet sind.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 102 07 264 C1 bekannt. Bei immer größer werdenden LED-Anzeigen sowie mit erhöhter Leistung der LED-Dioden steigt zwangsläufig der Strombedarf und damit die Wärmeentwicklung innerhalb des den Steuerrechner und das Netzteil sowie die Dioden aufnehmenden Gehäuses an. Ein weiteres Problem wird durch die Wärmeableitung der strom- und spannungsführenden Teile auf die nur begrenzt temperaturresistenten LED-Anzeigen sowie durch Sonneneinstrahlungen gebildet. Dabei hat sich herausgestellt, daß insbesondere in Winterzeiten bei flach über den Horizont sich erhebender Sonne der Innenraum des Gehäuses durch die Einwirkung der dann nahezu senkrecht auf die LED-Anzeigen auftreffenden Sonnenstrahlen bis auf 70 °C aufgeheizt werden kann. Diese nachteilige Einwirkung der Sonnenstrahlen ist in den Sommermonaten bei der dann hochstehenden Sonne überraschenderweise nicht festzustellen. Durch die Brechung der UV-Strahlen an den von einer Glas- oder Acrylharzplatte abgedeckten LED-Anzeigen wird das kurzwellige UV-Licht in langwelliges und damit äußerst wärmeintensives Infrarot-Licht umgewandelt. Zur Ableitung dieser sich im Gehäuse aufstauenden Wärmemengen wurden bereits in der DE 102 07 264 C1 an zwei gegenüberliegenden Seiten des Rahmen Luftdurchtrittsöffnungen angeordnet, die von einem Vliesverbundstoff wasserdicht, aber luftdurchlässig abgedeckt sind. In Versuchen hat sich aber herausgestellt, daß diese sinnvolle Wärmeableitungsmaßnahme durch natürliche Konvektion nicht ausreichend ist. Daran ändert auch nicht die Tatsache, daß der Metallrahmen der vorbekannten LED-Anzeige aus Aluminium und somit aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht. Dies hängt einerseits mit der Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten zusammen, andererseits aber auch damit, daß die steigenden elektrischen Leistungen der eingesetzten Steuerrechner infolge der stetig größer werdenden Anforderungen an sie sowie ihre geforderte Schnelligkeit zu noch größeren Wärmeentwicklungen im Gehäuse führen, zu deren Abführung eine natürliche Konvektion der in der DE 102 07 264 C1 beschriebenen Art allein nicht ausreicht. Dabei ist wesentlich, daß eine steigende Temperatur in dem Gehäuse nicht nur die Lebensdauer des Steuerrechners, der Leuchtdioden, der Steuerhalbleiter sowie weiterer darin enthaltener Baukomponenten, wie Mikrokameras, Sensoren, Sende-Empfangseinheiten, Mikrofone und Lautsprecher, beeinträchtigt, sondern auch die Helligkeit der Leuchtdioden negativ beeinflußt.
  • Aus der DE 298 19 742 U1 ist eine gattungsfremde Vorrichtung offenbart, bei welcher in einem im Querschnitt trapezoedalen Gehäuse aus Metall Bauelemente, wie Leuchtdioden, Schaltungsplatinen, Energiequellen, Stromversorgung und weitere mechanische und elektrotechnische Komponenten angeordnet sind, wie sie üblicherweise für Verkehrsinformations-Anzeigen/Displays eingesetzt werden. Das Gehäuse wird an beiden Seiten von einer transparenten Abdeckeinrichtung verschlossen. Diese Abdeckeinrichtung, die mit einer bekannten, tatsächlichen Ausführungsform dieser Vorrichtung mittels am Gehäuseobenand aufgebrachter Scharniergelenke abklappbar gestaltet ist, besteht aus einer äußeren Oberfläche und einer inneren Anzeigefläche. Die äußere Oberfläche ist mit einem Farbfilm aus geschmolzenem Glas versehen. Die innere Anzeigefläche besteht aus einer Schicht oder einem Film aus transparentem Material aus eingeschmolzenem Glas. Die innere Anzeigefläche ist von einem umlaufenden, lichtundurchlässigen Rahmen als Passepartout eingefaßt. Dadurch verkleinert sich zwangsläufig die Anzeigefläche der Abdeckeinrichtung zu den im Gehäuse angeordneten Leuchtdioden. Das Gehäuse ist äußerst voluminös. Bei einer Reparatur muß die Abdeckeinrichtung hochgeklappt oder sonstwie entfernt werden, um zu Reparaturzwecken einen Zugang zum Innenraum des Gehäuses zu schaffen. Als kritisch erweist sich dabei insbesondere die erneute Abdichtung der Abdeckeinrichtung am Gehäuse gegenüber Niederschlägen. Bei einer Wiederanbringung der Abdeckeinrichtung als Verschlug des Gehäuses muß keineswegs eine Dichtheit des Gehäuses gegeben sein. Irgendeine Vorrichtung zur Ableitung der im Innenraum des Gehäuses entstehenden Wärmemengen ist nicht offenbart. Damit ist die Lebensdauer der Leuchtdioden, des Steuenechners und der Steuerhalbleiter absehbar und eine Beeinträchtigung der Helligkeit der Leuchtdioden durch die auftretenden Wärmeentwicklungen unvermeidbar.
  • In der gattungsfremden EP 0 559 124 A1 ist innerhalb eines geschlossenen Gehäuses ein Gitter einer Leuchttafel offenbart, dessen Stäbe schon deshalb äußerst schmal sein müssen, um die in die Öffnungen einzusetzenden LED-Displays als Leuchttafel in einer Einheit ohne nennenswerte, störende Spalte präsentieren zu können. Wie aus den 1 bis 4 sowie aus dem darauf Bezug nehmenden Beschreibungstext hervorgeht, werden quadratische LED-Anzeigetafeln rasterförmig in ein Quadrate bildendes Gitter aus dünnen Längs- und Querstäben eingesetzt, wobei sich jede Anzeigetafel aus einer abdeckenden Leuchtplatte, einem trogartigen Reflektor, einer Leiterplatte und einem Grundrahmen zusammensetzt. Die LED-Dioden sind in der Leiterplatte in Öffnungen eingefügt. Zwischen dem Grundrahmen und der Leiterplatte, die man auch als Trägerplatte für die LEDs bezeichnen könnte, ist eine isolierende Masse angeordnet. Gemäß 3 und dem darauf Bezug nehmenden Beschreibungstext in Spalte 6, Zeilen 29 bis 46 sind an der Rückseite der Leiterplatte der LED-Dioden Drähte herausgeführt, die aus Öffnungen des Basisrahmens auf der Rückseite herausragen und mit einer Antriebseinheit für die LED-Dioden verbunden sind. Die von den LEDs erzeugten Wärmemengen werden über die Leiterplatte auf den Rahmen sowie über Klemmfüße auf das dünnwandige Gitter übertragen, so wie es in 3 durch Strömungspfeile angedeutet ist. Diese Wärmeübertragung erfolgt vom Basissitz des Basisrahmens, der aus Metall besteht, über die gut wärmeleitenden Klemmfüße auf das dünne, metallische Gitter 2, welches ebenfalls aus gut wärmeleitendem Material besteht, mit dem Ergebnis, daß die Wärmemengen sich über das gesamte Gitter ausbreiten. Dagegen wird ein anderer Teil der Wärmemenge von der Oberfläche der Leiterplatte und von der Oberfläche des Basisrahmens in die Atmosphäre abgestrahlt. Ein gemeinsames Gehäuse mit einem umlaufenden Metallrahmen und einem darin angeordneten Steuerrechner und einem Netzteil sind nicht offenbart. Die letztgenannten Teile sind mit einer erheblichen Wärmeerzeugung behaftet, die abtransportiert werden muß. Außerdem entsteht in dem luftgefüllten Zwischenraum zwischen der abdeckenden Leuchtplatte und den Dioden eine erhebliche Wärmemenge, die nicht abgeführt werden kann und zu einer Verminderung der Leuchtkraft der Dioden führt. Zu diesem Wärmemengenabtransport reichen die dünnen Gitterstäbe nicht aus, weil aufgrund der geringen Wärmestromdichte zwischen den einzelnen LED-Anzeigen kein nennenswerter Wärmemengentransport erfolgen kann.
  • In der PCT WO 02/061714 A2 ist eine gattungsfremde Matrixplatte mit einer Vielzahl von Stanzlöchern offenbart, in denen LEDs mit gummiartigen Dichtungen eingefügt sind. Die LEDs sind über Anschlußdrähte mit einer Trägerplatte aus gut wärmeleitendem Metall verbunden. An der von den Drähten abgewandten Seite ist die Trägerplatte mit einer Zwischenlage versehen, an welche sich die Innenseite eines Gehäuses anschließt. Dieses Gehäuse ist an seiner Außenseite mit Kühlrippen und diese mit Abdeckungen als Schutz vor Sonnenstrahlen versehen. Ein Steuerrechner und ein Netzteil innerhalb eines Gehäuses sind nicht offenbart. Die Wärmeableitung der Leuchtdioden erfolgt über eine Trägerplatte sowie eine Zwischenlage aus Wärmeleitschaum, einer Wärmeleitpaste oder über andere einschlägige Materialien auf die Rückwand des Gehäuses. Da sich ein konvektiver Kühlstrom in der Zeichenebene der 1 von unten nach oben bewegt, sind die Kühlrippen kontraproduktiv angelegt. Sie müßten in der Zeichenebene um ca. 90° geschwenkt werden, was jedoch nicht Gegenstand dieser Veröffentlichung ist. Eine Halterungsplatte fehlt, so daß von einem nicht offenbarten Netzteil und einem ebenso nicht offenbarten Steuerrechner keine Wärme nach außen abgeleitet werden kann. Die einzige Verbindung zwischen der wärmeleitenden Trägerplatte und der wärmeleitenden Matrixplatte besteht aus Gewindebolzen, die nur eine geringe Wärmestromdichte zulassen. Eine vollflächige Verschraubung wäre bei dieser Vorrichtung jedoch indiskutabel und damit unwirtschaftlich.
  • In der JP-Abstracts 08069254 A sind in einem Gehäuse LED-Module auf einem Träger angeordnet, wobei eine Antriebskontrollvorrichtung auf einem Paneel angebracht ist, mit welchem eine ebene Heat Pipe für die Wärmeübertragung steht. Heat Pipes gehören seit langem zum Stand der Technik. Wie der Träger für die LED-Module konkret ausgebildet ist, wird nicht offenbart. Eine Halterungsplatte und eine Trägerplatte für ein Netzteil und einen Steuerrechner fehlen.
  • In der JP-Abstracts 03274083 A ist eine Heat Pipe offenbart, deren eines Ende (Verdampferteil) in einen Luftführungskanal hineinragt und dessen anderes Ende (Kondensatorteil) aus einem Gehäuse herausragt. Die zu kühlende Luft wird entlang des Verdampferteiles der Heat Pipe zu einem gekühlten Lufteinlaß und von dort zu einem gekühlten Luftauslaß und hiernach zur Kühlung des Displays auf dessen Rückseite entlang geleitet, bis die auf diese Weise erwärmte Luft aus dem Kanal erneut zum Verdampferteil der Heat Pipe gelangt. Außer der Offenbarung einer Heat Pipe innerhalb eines Rückführungskanales ist kein gattungsbildendes Merkmal anzutreffen.
  • Die JP-Abstracts 09082246 A offenbart eine Bildanzeige, an deren rückseitiger Platte und an einem Seitenwandteil in die Atmosphäre ragende radiale Rippen angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform kann der Antriebsstrom für Peltierelemente oder für einen Ventilator als Kühlelement gewechselt werden, wodurch der Wärmemengenstrom von der rückseitigen Platte zu den Strahlungsrippen überwacht werden kann. So kann die Flußrate der Wärmemenge, welche in die Atmosphäre entlassen wird, in Abhängigkeit von dem Bereich in welchem die Peltierelemente oder der Ventilator angebracht sind, geändert werden. Peltierelemente, Ventilatoren und ähnliche Kühleinrichtungen sind seit vielen Jahren bekannt, jedoch auf die spezielle Lösung des Erfindungsgegenstandes ohne Einfluß.
  • In der JP-Abstracts 06202566 A ist eine gattungsfremde Vorrichtung mit einem Gehäuse aus Metallblech, nämlich aus einer Aluminiumlegierung, mit einer exzellenten Wärmeleitfähigkeit offenbart, die eine Öffnung an der Frontoberfläche aufweist. Diese Frontöffnung wird mit einem transparenten Material abgedeckt, z. B. mit einer Glasscheibe. Auf diese Weise ist das Gehäuse vollständig von der Außenatmosphäre abgeschirmt. Die Leuchtkörper werden innerhalb des Gehäuses vom transparenten Material abgedeckt. Der Leuchtkörper weist ein Display auf, der von zahlreichen LEDs gebildet wird. Ein Ventilator in Form eines Axialventilators ist oberhalb des Leuchtkörpers angeordnet und unterhalb der oberen Wand des Gehäuses, so daß von ihm Luft in Richtung auf den Leuchtkörper geblasen wird. Eine solche Anordnung erfordert ein voluminöses Gehäuse, wobei gleichwohl die Kühlung des Leuchtkörpers dem Zufall überlassen bleibt, weil keine Zwangsführung der Luft besteht, woran auch die Öffnung an der Frontoberfläche und ein nicht bezeichneter Auslaß nichts ändern kann. Dadurch wird der größte Teil der Luft unkontrolliert innerhalb des Gehäuses umgewälzt, weil ein eindeutiger Einlaß und ein konträr gegenüberliegender Auslaß fehlen.
  • Im Gegensatz dazu ist beim Erfindungsgegenstand erstrebenswert, eine kontrollierte Luftführung von der einen Gehäuseschmalseite zu der anderen Gehäuseschmalseite zu gewährleisten. Dadurch werden sowohl die Halterungsplatte als auch die Trägerplatten beim Erfindungsgegenstand ständig von kühlender Frischluft in einer definierten Richtung beaufschlagt und diese nach ihrer Erwärmung auf kürzestem Wege wieder zur Außenatmosphäre wieder abgeführt.
  • In der JP-Abstracts 07334095 A ist eine Anordnung von Temperatursensoren offenbart, die in Vergleichsbereichen eingesetzt sind. Die Vergleichsbereiche erhalten Temperaturwerte TS durch einen Vorhalte-Soll-Wert C und vergleichen die Werte TS mit dem Wert C. Falls der Wert C überschritten wird, werden Antriebsanweisungen an die Antriebskontrollbereiche abgegeben. Wenn diese Anweisungen die Antriebskontrollbereiche erreichen, werden die Antriebssignale ausgegeben und Ausblasventilatoren und innere Ventilatoren angetrieben. Diese Druckschrift läßt eine sinnfällige Verbindung zur Lösung des Erfindungsgegenstandes vermissen.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die einen effektiven Wärmeabtransport der sich im Innenraum des Gehäuses entwickelnden Wärmemengen, sei es durch Sonneneinstrahlung oder sei es durch die darin angeordneten Elektro- und elektronischen Teile, gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Trägerplatte und die Halterungsplatte aus Aluminium oder Kupfer bestehen, die Halterungsplatte und/oder die Trägerplatte mit mindestens einem aufgekanteten Ende versehen ist und dieses aufgekantete Ende mit mindestens einer Seite des gleichfalls aus Kupfer oder in an sich bekannter Weise aus Aluminium bestehenden Metallrahmens des Gehäuses wärmeleitend gekoppelt ist. Damit wird erstmalig bei einer Vorrichtung der hier in Rede stehenden Art eine Halterungsplatte direkt wärmeleitend mit dem gleichfalls aus Aluminium oder Kupfer bestehenden Rahmen des Gehäuses gekoppelt. Da Kupfer und Aluminium die höchsten Wärmeleitwerte unter den Metallen (Edelmetalle ausgenommen) besitzen, erfolgt damit eine effektive Wärmeableitung der von der Außenluft umspülten metallischen Rahmenteile. Dabei ist der Ausdruck „mindestens" dahingehend zu verstehen, daß auch die Trägerplatten mit mindestens einem aufgekanteten Ende versehen und gleichfalls mit dem metallischen Rahmen des Gehäuses wärmeleitend gekoppelt sein können. In diesem Fall erfolgt sodann eine Wärmeleitung sowohl über die Halterungsplatte als auch über die Trägerplatte. Soweit die Halterungsplatte gleichzeitig auch Trägerplatte sein sollte, was durchaus möglich ist, erfolgt allein über sie die Wärmeableitung. Dabei ist vorteilhaft – beispielsweise aus baulichen Gründen – die Halterungsplatte in zwei Halterungsplatten aufgeteilt, von denen die eine beispielsweise das Netzteil und die andere den Steuerrechner trägt.
  • Bei einer zweiseitigen LED-Anzeige ist vorteilhaft, dass die eine Trägerplatte mit der das Netzteil halternden Halterungsplatte und die andere Trägerplatte mit der den Steuerrechner halternden Halterungsplatte wärmeleitend verbunden ist. Dadurch erfolgt ein zweiseitiger, gleichmäßiger Wärmeabtransport über die wärmeübertragenden Teile innerhalb des Gehäuses, die wärmeleitend mit dem Rahmen des Gehäuses gekoppelt sind.
  • Die Aufkantung der Enden der Halterungs- und/oder der Trägerplatte an den Enden soll für eine große Wärmeübertragungsfläche dieser aufgekanteten Enden an die Metallrahmen sorgen. Das gilt insbesondere dann, wenn zwischen den aufgekanteten Enden und der Innenseite der Metallrahmen eine wärmeleitende Paste oder ein wärmeleitendes Gel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit vorgesehen ist und die aufgekanteten Enden beispielsweise von entsprechenden Schrauben gepreßt – und damit ohne Luftspalt – gegen die Innenflächen der Rahmenseiten gezogen werden.
  • Der vorbeschriebene Wärmeabtransport aus dem Innengehäuse durch Wärmeleitung kann noch durch drei weitere aktive Kühleinrichtungen unterstützt werden:
    Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist jede Halterungsplatte mit dem Verdampferteil von mindestens einer Heat Pipe (Kühlrohr) wärmeleitend gekoppelt, dessen Kondensatorteil entweder ganz oder teilweise mit einer Rahmenseite des Gehäuses und/oder mit einem durch diese Rahmenseite geführten berippten Plattenelement mit großer Wärmeübertragungsfläche wärmeleitend gekoppelt ist. Heat Pipes (Kühlrohre) sind allgemeiner Stand der Technik (s. nur beispielsweise DE 101 45 311 A1 und US 2003/00 19 607 A1) und zeichnen sich durch einen Verdampfungs- und Kondensationsprozeß aus. Mit einem Verdampfungsprozeß kann aufgrund des im verdampften Medium enthaltenen Enthalpieanteils ein so großer Wärmemengentransport stattfinden, wie er mit flüssigen Medien nicht erfolgen kann, wodurch innerhalb einer kurzen Zeiteinheit eine effektive zusätzliche Kühlung der Halterungsplatten und damit auch der Trägerplatten erfolgt. Von den in aller Regel senkrecht oder geneigt zum Boden angeordneten Heat Pipes wird im unten angeordneten Verdampferteil die Wärme aufgenommen und gelangt in der dampfförmigen Phase des primären Kühlmittels unter seinem geringeren spezifischen Gewicht aufsteigend zum Kondensatorteil. Dieses Kondensatorteil wird von einem sekundären Kühlmittel, beispielsweise von der atmosphärischen Außenluft, umspült oder ist deshalb mit einer großen äußeren Wärmeübertragungsfläche zu versehen. Infolge dieser Luftumspülung durch das sekundäre Kühlmittel kondensiert das dampfförmige primäre Kühlmittel im oben gelegenen Kondensatorteil aus, und das Kondensat tropft unter seiner Schwerkraft zum Verdampferteil zurück, in welchem der Wärmetransport-Kreislauf von neuem beginnt. Als primäres Kühlmittel innerhalb der Heat Pipe haben sich Dichlormethan, Methanol und Chloroform wegen ihrer niedrigen Siedepunkte bewährt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist jede Halterungsplatte und/oder metallische Trägerplatte mit der Kühlseite mindestens eines Peltierelementes verbunden, dessen Warmseite mit mindestens einer der metallischen Rahmenseiten des Gehäuses in wärmeleitender Verbindung steht. Diese Wärmetransporteinrichtung nutzt den nach dem französischen Uhrmacher Peltier benannten thermoelektrischen Effekt aus, bei dem in einem aus zwei verschiedenen Metallen bestehenden Leiterkreis an den Lötstellen bei Stromfluß Wärme entsteht oder entzogen wird. Diese Peltierwärme ist proportional zur Stromstärke und die zugehörige Proportionalitätskonstante hängt von Art und Temperatur der beiden Metalle ab. Derartige Peltierelemente werden meist aus Halbleitern gefertigt, z.B. aus Verbindungen aus Bismut und Antimon mit Selen oder Tellur.
  • Da ohnehin zum Innenraum des Gehäuses eine Stromzufuhr erfolgt, ist es im vorliegenden Fall kein Problem, davon einen Teilstrom für den Betrieb des Peltierelementes abzuzweigen. Dieser Stromfluß kann darüber hinaus in Abhängigkeit von der Innentemperatur des Gehäuses intervallweise zugeschaltet und bei Unterschreitung der höchstzulässigen Innentemperatur wieder abgeschaltet werden, wodurch entsprechende Betriebskosten eingespart werden können.
  • Nach einer dritten Ausführungsform ist im Innenraum des Gehäuses zwischen den Halterungsplatten ein Radiallüfter angeordnet, wobei in an sich bekannter Weise zwei gegenüberliegende Rahmenseiten mit mindestens einer Öffnung versehen sind, die von einem Vliesverbundstoff wasserdicht, aber luftdurchlässig abgedeckt sind. Eine solche Abdeckung ist aus der DE 102 07 264 C1 bekannt und daher als solche bezeichnet worden.
  • Mit dieser Ausführungsform wird der Innenraum des Gehäuses einer Zwangsluftkonvektion unterzogen und damit entsprechend effektiv gekühlt. Auch hier kann der Radiallüfter in Abhängigkeit von der Innentemperatur des Gehäuses zugeschaltet oder abgeschaltet werden.
  • Einem Radiallüfter ist im vorliegenden Fall gegenüber einem – möglichen – Axiallüfter deshalb der Vorzug zu geben, weil er gegen höhere Druckdifferenzen arbeiten kann als ein Axiallüfter. Denn im vorliegenden Fall muß berücksichtigt werden, daß der abdeckende Vliesverbundstoff mit einem spezifischen Druckverlust der Luftströmung verbunden ist.
  • Zur Erhöhung des Wärmeabtransportes sind vorteilhaft die dem Luftstrom des Radiallüfters ausgesetzten Flächen der Halterungsplatte und/oder der Trägerplatte mit zusätzlichen Rippen, Stiften, Plättchen oder Haken zur Vergrößerung ihrer Wärmeübertragungsfläche sowie als Turbulenzerzeuger versehen, wodurch gleichfalls der Wärmeabtransport erhöht wird.
  • Um auch an der Sekundärseite der Rahmenseiten, d.h. an ihrer Außenseite, mit einem erhöhten Wärmeabtransport an die umspülende Umgebungsluft zu sorgen, sind nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sämtliche metallischen Rahmenseiten an ihrer Außenseite zur Vergrößerung ihrer Wärmeübertragungsfläche mit Rippen versehen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die LED-Module sowie ihre Steuerhalbleiter mittels einer wärmeleitenden, doppelseitig klebenden Folie mit einer Platine auf aus Aluminium oder Kupfer bestehenden Kühlkörpern befestigt, die über in letztere eingelassene und daran gehalterte Gewindebolzen miteinander zu einer kompakten Trägerplatte verschraubt sind. Diese Verschraubung zu einer kompakten Trägerplatte erfolgt vorteilhaft dadurch, daß die Trägerplatte über die Schraubbolzen mit den angrenzenden Halterungsplatten zu einer kompakten Einheitsplatte, einmal für das Netzteil und ein weiteres Mal für den Steuerrechner, verschraubt ist. Dadurch erfolgt ein direkter Wärmeabtransport durch Wärmeleitung von den Trägerplatten und den Halterungsplatten auf die Rahmenseiten des Gehäuses. Zur Erhöhung dieses Wärmeabtransportes ist zwischen der Trägerplatte und der Halterungsplatte eine wärmeleitende Paste oder ein wärmeleitendes Gel angeordnet. Dadurch werden die Wärmeübertragung drastisch mindernde Luftspalte unterbunden.
  • Um die einfallende Sonneneinstrahlung in ihrer Effektivität zu vermindern, hat sich überraschend herausgestellt, daß eine Versehung der die Außenflächen für die Anzeigeflächen der LED-Module abdeckenden transparenten Scheiben mit einem Zweikomponenten-Glaslack, einer aufgedampften Glaslackschicht oder mit einer aufgeklebten Glaslackfolie zu einer deutlichen Temperaturverminderung im Innenraum des Gehäuses gegenüber einer nicht mit einem Zweikomponenten-Glaslack versehenen Scheibe führt. Die Auftragung eines Zweikomponenten-Glaslackes auf die Außenfläche diente bislang lediglich zur Erzielung einer kontrastreicheren Wiedergabe der Graphiken durch die Leuchtdioden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 die Draufsicht auf eine Seite eines Gehäuses mit beidseitiger LED-Anzeige, in welchem u.a. der Steuerrechner und das Netzteil sowie die LED-Dioden in Modulbauweise angeordnet sind,
  • 2 die Unteransicht des Gehäuses in Richtung des Pfeiles II von 1,
  • 3 die Draufsicht des Gehäuses in Richtung des Pfeiles III von 1,
  • 4 die rechte Seitenansicht des Gehäuses in Richtung des Pfeiles IV von 1,
  • 5 die linke Seitenansicht des Gehäuses in Richtung des Pfeiles V von 1,
  • 6 eine mittige Schnittansicht durch das Gehäuse in Richtung der Pfeile VI-VI von 3,
  • 7 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile VII-VII durch die rechte schmale Rahmenseite von 6,
  • 8 die Schnittansicht durch die linke schmale Rahmenseite gemäß den Pfeilen VIII-VIII von 6,
  • 9 die Schnittansicht durch die obere Längsrahmenseite entlang den Pfeilen IX-IX von 6,
  • 10 die Explosionsansicht in Richtung des Pfeiles X von 1,
  • 11 die Explosionsansicht in Richtung der schmalen Rahmenseite gemäß dem Pfeil XI von 1,
  • 12 eine der 6 entsprechende Ansicht, jedoch mit der Anordnung eines Peltierelementes zwischen den aufgekanteten Enden der Halterungs- und/oder der Trägerplatte und den metallischen Rahmenseiten des Gehäuses,
  • 13 die Schnittansicht entsprechend den Pfeilen XIII-XIII von 12,
  • 14 die Schnittansicht entsprechend den Pfeilen XIV-XIV von 12,
  • 15 die Schnittansicht entsprechend den Pfeilen XV-XV von 12,
  • 16 eine Explosionsansicht durch eine mit einem Peltierelement versehenes Gehäuse entsprechend den 12 bis 15 in Richtung des Pfeiles XVI von 1,
  • 17 eine Explosionsansicht eines mit einem Peltierelement versehenen Gehäuses in Richtung des Pfeiles XVII von 1,
  • 18 eine der 6 entsprechende Innenansicht eines Gehäuses, welches mit insgesamt fünf Peltierelementen bestückt ist,
  • 19 die Explosionsansicht in Richtung des Pfeiles XIX von 18,
  • 20 die Ausschnittvergrößerung XX von 18,
  • 21 eine der 6 entsprechende Innenansicht des Gehäuses von 1 mit einem darin angeordneten Radiallüfter zum Wärmemengenabtransport,
  • 22 die Schnittansicht entlang der Linie XXII-XXII durch den rechten Seitenrahmen von 21,
  • 23 die Schnittansicht entlang der Linie XXIII-XXIII durch den linken Seitenrahmen von 21 mit einem die Öffnungen abdeckenden Vliesverbundstoff,
  • 24 die Ansicht auf die Anzeigefläche eines Gehäuses gemäß der Ausführungsform der 21 bis 23,
  • 25 die Unteransicht in Richtung des Pfeiles XXV von 24,
  • 26 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile XXVI-XXVI von 24,
  • 27 die rechte Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXVII von 24,
  • 28 die linke Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XXVIII von 24,
  • 29 die Ausschnittvergrößerung XXIX von 26 durch den Öffnungsbereich einer schmalen Rahmenseite und
  • 30 die Ansicht von 1 und 24 mit einer LED-Anzeige für den öffentlichen Personennahverkehr.
  • Die Vorrichtung 1 besteht gemäß den 1 bis 5 aus einem schmalen, umlaufenden Rahmen 2a eines Gehäuses 2, das sich aus insgesamt zwei Längsrahmenseiten 3, 4 sowie zwei schmalen Rahmenseiten 5, 6 zusammensetzt. Der Rahmen 2a kann selbstverständlich auch dreieckig, quadratisch oder mehreckig sein. Die Rahmenseiten 3, 4, 5, 6 sind entweder über Winkel zusammengeschraubt, zusammengeklebt oder zusammengeschweißt, was für die vorliegende Erfindung irrelevant ist. An der unteren Längsrahmenseite 4 sind zwei wasserdichte Steckdosen 7, 8 angeordnet, von denen die eine mit einer elektrischen Datenversorgungsleitung und die andere mit einer elektrischen Energieversorgungsleitung zu kuppeln ist.
  • Wesentlich ist noch, daß die Breite B der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 beispielsweise nur bis ca. 35 mm betragen kann, weil sich demzufolge in dem dadurch bedingten kleinen Innenraum 2b viel rascher Wärmemengen aufstauen. Im Innenraum 2b des Gehäuses 2 (s. 6) ist im oberen Teil des Gehäuses 2 gestrichelt umrahmt als Blocksymbol der Steuerrechner 11 und im unteren Teil des Gehäuses 2 ein ebenfalls als Blocksymbol gestrichtelt ein umrahmtes Netzteil 12 angedeutet. Außerdem befinden sich im Innenraum 2b des Gehäuses 2 entweder direkt mit den beiden transparenten Scheiben 9, 10 an der Außenseite verklebt oder mit diesen unverklebt in der gleichen Größe wie die transparenten Scheiben 9, 10 rasterförmig in Modulbauweise zusammengesetzte Leuchtdioden, welche die LED-Anzeigen 13, 14 (s. 10 und 11) bilden. Außerdem können sich im Innenraum 2b des Gehäuses 2 noch Minikameras, Sensoren, Empfangs-Sendeeinheiten, Mikrofone und Lautsprecher befinden.
  • Der Steuerrechner 11, das Netzteil 12 sowie die LED-Anzeigen 13, 14 sind von Strom durchflossen, der zu einer entsprechenden Wärmeentwicklung führt. Je schneller der Steuerrechner 11 ist, desto höher ist auch dessen Wärmeerzeugung.
  • Hinzu tritt die Wärmeeinwirkung durch Sonnenstrahlen. Da die Vorrichtung 1 in aller Regel senkrecht zur Bodenfläche aufgeständert oder aufgehängt ist, treffen in den Winter- und Frühjahrsmonaten bei flach über den Horizont streichender Sonne deren Sonnenstrahlen senkrecht oder nahezu senkrecht auf die transparenten Scheiben 9, 10. Im Gegensatz dazu steht die Sonne in den Sommermonaten relativ hoch über der Oberfläche, das heißt oberhalb der oberen Rahmenseite 3 von 1 der Vorrichtung 1. Beim Auftreffen der Sonnenstrahlen auf die transparenten Scheiben 9, 10 wird das UV-Licht in langwelliges Infrarot-Licht umgewandelt, welches zu einer Temperaturerhöhung im Innenraum 2b des Gehäuses 2 bis zu 70 °C führen kann. Wenn sich die damit einhergehenden Wärmemengen im Innenraum 2b des Gehäuses 2 aufstauen, führt dies nicht nur zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Steuerrechners 11 und des Netzteiles 12, sondern auch der Leuchtdioden der LED-Anzeigen 13, 14, deren Helligkeit drastisch herabgesetzt wird. Damit nimmt der Kontrast der Anzeigeflächen deutlich ab. Hier schafft nun die Erfindung Abhilfe, indem sie mit mehreren Einrichtungen zum effektiven Wärmemengenabtransport aus dem Innenraum 2b des Gehäuses 2 zur äußeren Umgebung versehen ist.
  • Gemäß 6 ist der Steuerrechner 11 auf einer Halterungsplatte 15 und das Netzteil 12 auf einer weiteren Halterungsplatte 16 befestigt. Auf diesen Halterungsplatten 15, 16 sind auch die Trägerplatten 13b, 14b der LED-Anzeigen 13, 14 befestigt.
  • Um nicht die Wärmemengen vom Steuerrechner 11 und vom Netzteil 12 auf ein und derselben Halterungsplatte 15 oder 16 ableiten zu müssen, sind vorteilhaft gemäß den 10 und 11 auf jeder Seite des Gehäuses 2 je zwei Halterungsplatten 15, 16 angeordnet. Dadurch können beispielsweise auf der einen Seite der Steuerrechner 11 mit der Halterungsplatte 15 und gleichzeitig damit auch die Trägerplatten 13b der LED-Anzeige 13 verbunden werden und zugleich auch mit der darunter befindlichen Halterungsplatte 16. Auf der gegenüberliegenden Seite kann das Netzteil 12 mit der Halterungsplatte 16 und die zugeordnete LED-Anzeige 14 mit der Trägerplatte 14b sowohl mit der ihr zugeordneten Halterungsplatte 16 als auch mit der Halterungsplatte 15 wärmeleitend zu einer Einheitsplatte 17 gekoppelt werden. Die oberen Halterungsplatten 15 sind gemäß den 6 bis 11 an den drei Seiten 18, 19, 20 und die unteren Halterungsplatten 16 ebenfalls an drei Seiten, nämlich 21, 22 und 23 aufgekantet. Diese aufgekanteten Enden sind mit drei Seiten 3-6 des gleichfalls aus Aluminium oder Kupfer bestehenden Rahmens 2a des Gehäuses 2 wärmeleitend gekoppelt, so, wie es am anschaulichsten aus 6 entnommen werden kann. Dabei liegen die aufgekanteten Enden 18-20 der im Gehäuse 2 obenliegenden Halterungsplatten 15 an den Rahmenseiten 5, 3, 6 an, wohingegen die im unteren Teil des Gehäuses 2 angeordneten aufgekanteten Enden 21 bis 23 der Halterungsplatten 16 an den Rahmenseiten 5, 4, 6 anliegen.
  • Diese aufgekanteten Enden 18-23 der Halterungsplatten 15, 16 liegen an den Innenseiten der Rahmenseiten 3-6 über eine generell mit 24 bezeichnete Wärmeleitpaste oder ein Wärmeleitgel in wärmeleitendem Kontakt an, wodurch die Wärmeübertragung mindernde Luftspalte unterbunden werden. Um den Wärmeübergang in diesen Bereichen durch Vergrößerung der Kontaktflächen noch zu erhöhen, werden die einander zugekehrten Flächen, nämlich die Innenflächen der Rahmenseiten 3-6 einerseits und die mit ihnen kontaktierenden Flächen der aufgekanteten Enden 18-23 andererseits mit im Querschnitt zickzackförmigen Berippungen versehen, die verzahnend formschlüssig ineinandergreifen.
  • Außerdem sind vorteilhaft sämtliche Außenseiten der Rahmenseiten 3-6 mit einer Berippung 25 versehen, die beim lösbaren Zusammenbau des Gehäuses 2 lediglich an den Eckenbereichen zur Anbringung von hier nicht interessierenden Schrauben und/oder Winkeln ausgespart sein kann, aber nicht muß, z.B. bei zusammengeschweißten Rahmenseiten 3-6. Auch bei einem zusammengeklebten Gehäuse 2 werden die Rippen 25 vorteilhaft durchgehend angeordnet.
  • Dieser auf Wärmeleitung, Wärmestrahlung und auf der Außenseite des Gehäuses 2 auch auf Konvektion beruhender Wärmeabtransport kann noch dadurch erhöht werden, daß die sich aus einzelnen LED-Modulen 13a, 14a zusammensetzenden LED-Anzeigen 13, 14 mit ihren Steuerhalbleitern mittels einer wärmeleitenden, doppelseitig klebenden Folie (hier nicht dargestellt) mit einer Platine (hier gleichfalls nicht dargestellt) aus auf Aluminium oder Kupfer bestehende Kühlkörper 13b, 14b befestigt sind, die über in letztere 13b, 14b eingelassene und daran gehalterte Gewindebolzen 26 mit der jeweils zugeordneten Halterungsplatte 15, 16 (s. 10 und 11) zu einer kompakten Einheitsplatte 17 verschraubt sind. Dabei kann selbstverständlich zwischen den Trägerplatten 13b, 14b und den jeweils zugeordneten Halterungsplatten 15, 16 gleichfalls zur Vermeidung von Luftspalten eine äußerst gut wärmeleitende Paste oder Gel 24 angeordnet werden.
  • Der vorbeschriebene Wärmeabtransporteffekt der mit aufkanteten Enden 18-23 versehenen Halterungsplatten 15, 16 mit den Trägerplatten 13b, 14b ist äußerst effektiv und für die meisten Einsatzfälle bislang auch ausreichend.
  • Jedoch ist zu befürchten, daß mit steigenden Leistungen der Steuerrechner 11 und damit einhergehend auch des Netzteiles 12 die abzutransportierenden Wärmemengen im Innenraum 2b weiter ansteigen. Um auch solchen Situationen gerecht zu werden, ist nach einer ersten Ausführungsform gemäß den 12 bis 17 eine jede Halterungsplatte 15, 16 und/oder eine jede Trägerplatte 13b, 14b mit der Kühlseite 27 mindestens eines Peltierelementes 28 verbunden, dessen Warmseite 29 mit mindestens einer metallischen Rahmenseite 3-6 des Gehäuses 2 in wärmeleitender Verbindung steht. Zwischen der Kühlseite 27 einerseits und den angrenzenden aufgekanteten Enden 18-23 andererseits sowie zwischen der Warmseite 29 und den angrenzenden Innenseiten der Rahmenseiten 3-6 ist vorteilhaft zur Vermeidung von Luftspalten je eine Wärmeleitpaste bzw. ein Wärmeleitgel 24 angeordnet.
  • Durch diese Wärmeleitpaste 24 können nicht nur Luftspalte vermieden, sondern auch eine äußerst effektive Wärmeübertragung erzielt werden.
  • Da das Peltierelement 28 je nach geforderter Kühlleistung einen entsprechenden Stromverbrauch erfordert, wird vorteilhaft zwischen der Stromzufuhr zu den Peltierelementen 28 ein von der Innentemperatur im Innenraum 2b des Gehäuses 2 gesteuerter Schalter vorgesehen, der bei Bedarf den Stromkreis schließt und nach entsprechender Abkühlung entsprechend unterbricht. Aus Übersichtsgründen wurde auf die zeichnerische Darstellung dieser aus dem Stand der Technik bei anderen Radiallüftern bekannten Maßnahme verzichtet.
  • Ansonsten sind mit den 1 bis 11 übereinstimmende Teile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Eine zweite Ausführungsform einer zusätzlichen Kühlung des Innenraumes 2b des Gehäuses 2 ist in den 18 bis 20 in Form einer Heat Pipe (Kühlrohr) 30 dargestellt. Dabei ist jede Halterungsplatte 15, 16 und/oder Trägerplatte 13b, 14b mit dem Verdampferteil 31 mindestens einer Heat Pipe (Kühlrohr) wärmeleitend gekoppelt. Im vorliegenden Fall ist die Halterungsplatte 15 und/oder die Trägerplatte 13b, 14b mit dem Verdampferteil 31 von zwei Heat Pipes 30 gekoppelt, wohingegen die Halterungsplatte 16 und/oder die Trägerplatten 13b, 14b und das Netzteil 12 mit dem Verdampferteil 31 von insgesamt drei Heat Pipes 30 gekoppelt sind. Das Kondensatorteil 32 einer jeden Heat Pipe 30 ist entweder ganz oder teilweise mit einer Rahmenseite, hier der Rahmenseite 3 des Gehäuses 2, wärmeleitend gekoppelt und/oder mit einem durch diese Rahmenseite 3 geführtes beripptes Plattenelement 33 mit großer Wärmeübertragungsfläche 34 wärmeleitend verbunden. Die Kopplung erfolgt im vorliegenden Fall, wie am anschaulichsten aus 20 hervorgeht, mittels einer Verschraubung 35, oder in anderen Worten, das Kondensatorteil 32 der Heat Pipe 30 ist mit einem Außengewinde 36 und das Plattenelement 33 mit der großen Wärmeübertragungsfläche 34 mit einer Sackbohrung mit Innengewinde 37 versehen, auf welches unter Zwischenlegung einer wärmeleitenden Paste (hier nicht dargestellt) das Plattenelement 33 fest aufgeschraubt wird.
  • Das Plattenelement 33 mit seiner großen Wärmeübertragungsfläche 34 wird von der Außenluft als sekundärem Kühlmittel umspült, wodurch eine direkte Wärmeableitung aus dem Kondensatorteil 32 erfolgt. Infolgedessen tropft das auskondensierte, primäre Kühlmittel im Innenraum 38 der Heat Pipe 30 in Pfeilrichtung 39 unter seiner Schwerkraft nach unten in das Verdampferteil 31 zurück, in welchem der Verdampfungsprozeß erneut beginnt. Da mit einem Verdampfungsprozeß über ein entsprechendes primäres Kühlmittel mit niedrigem Siedepunkt, beispielsweise mit Methanol, Dichlormethan oder Chloroform, eine erheblich größere Wärmemenge als mit jedem flüssigen Kühlmittel abgeführt werden kann, erweist sich diese An des zusätzlichen Wärmeabtransports als äußerst effektiv und zudem noch ohne jeden zusätzlichen Stromverbrauch. Dabei sind die Verdampferteile 31 der Heat Pipes 30 unter Zwischenlegung einer wärmeleitenden Paste in Halterungstaschen 40 der Halterungsplatten 15, 16 angeordnet.
  • Ansonsten sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel mit den 1 bis 11 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Eine dritte Ausführungsform einer zusätzlichen Kühleinrichtung im Innenraum 2b des Gehäuses 2 ist in den 21 bis 29 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Innenraum 2b des Gehäuses 2 zwischen den Halterungsplatten 15, 16 auf der linken oder rechten Seite des Gehäuses 2 ein Radiallüfter 41 (s. 21) angeordnet und in an sich bekannter Weise mindestens zwei gegenüberliegende Rahmenseiten, hier die Rahmenseiten 5, 6 (s. 24, 27 und 28), mit mindestens einer Öffnung 42 versehen, die von einem Gitter 43 mit einem Vliesverbundstoff 44 abgedeckt sind, der wasserdicht, aber luftdurchlässig ist. Dadurch kann je nach Drehrichtung des Radiallüfters 41 in eine der beiden Pfeilrichtungen des Doppelpfeiles 45 gemäß 21 Luft durch die eine Öffnung 42 in der Rahmenseite 5 angesaugt und durch die Öffnung 42 in der Rahmenseite 6 aus dem Innenraum 2b des Gehäuses 2 herausgedrückt werden. Hierbei wird die Stromzufuhr zum Elektromotor, der den Radiallüfter 41 antreibt, gleichfalls vorteilhaft in Abhängigkeit von der Temperatur im Innenraum 2b des Gehäuses 2 von einem nicht dargestellten temperaturgesteuerten Schalter zu- und abgeschaltet.
  • Die Schnittbilder gemäß den 22 und 23 und 29 verdeutlichen den Aufbau der Durchtrittsöffnungen 42.
  • Ansonsten sind mit den vorbeschriebenen Figuren übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Ferner sind all diejenigen Teile nicht mit Bezugsziffern belegt, die für die erfindungsrelevante Abführung der Wärmeübertragung keine Rolle spielen, weil es bezüglich des Gegenstandes dieser Erfindung nicht darauf ankommt, ob ein Gehäuse 2 aus einzelnen Rahmenseiten 3-6 zusammengeschraubt, verklebt, verschweißt oder sonstwie zusammengebaut ist.
  • Einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt die 30. Trotz der sehr schmalen Breite B des Gehäuses 2 und damit des Innenraumes 2b kann eine voll graphikfähige Anzeigefläche 13, 14 auf beiden Seiten der Vorrichtung 1 genutzt werden. Um bei Temperaturerhöhungen im Innenraum 2b des Gehäuses 2 die Graphik 46 kontraststark zu erhalten, bevor der zusätzliche Wärmeabtransport und damit eine noch effektivere Kühlung im Innenraum 2b bei Zuschalten des Peltierelementes 28, des Radiallüfters 41 oder durch die Effizienz der Heat Pipes 30 einsetzt, werden vorteilhaft die Außenflächen 9a, 10a der transparenten Scheiben 9, 10, die aus Glas oder Acrylharz bestehen, mit einem aufgesprühten oder aufgestrichenen Zweikomponenten-Glaslack versehen. Dieser Zweikomponenten-Glaslack hat nicht nur eine kontraststärkere Wiedergabe der Graphik 46 zur Folge, sondern in überraschender Weise übt er auch eine wärmedämmende Wirkung bezüglich der UV-Strahlen der Sonne und deren Durchdringungskraft aus. Somit ist mit der Aufsprühung des Zweikomponenten-Glaslackes auch eine wärmedämmende Wirkung verbunden.
  • Der Kern der Erfindung ist einerseits in der permanenten und aktiven Kühlung durch Wärmeleitung und Strahlung über die aufgekanteten Enden 18-23 der Halterungsplatten 15, 16 und/oder der Trägerplatten 13b, 14b zu sehen. Dabei versteht es sich, daß selbstverständlich auch die Trägerplatten 13b, 14b für die LED-Module 13a, 14a mit aufgekanteten Enden versehen werden können. Dadurch wird nicht nur die Wärmeübertragungsfläche, sondern auch die Wärmeaufnahmekapazität der von den Trägerplatten 13b, 14b und den Halterungsplatten 15, 16 gebildeten Einheitsplatten 17 erhöht.
  • Der weitere Kernpunkt der Erfindung ist die wahlweise (Radiallüfter 41 oder Peltierelement 28) oder automatische Zuschaltung (Heat Pipe 30) einer zusätzlichen Kühleinrichtung. Sämtliche zusätzlichen Kühleinrichtungen 28, 30, 41, die auch miteinander kombiniert werden können, sowie die aufgekanteten Enden 18-23 von Halterungsplatten 15, 16 oder Trägerplatten 13b, 14b können ohne weiteres bei jedem anderen Gehäuse ebenfalls Verwendung finden. Aus diesem Grunde kommt es bei dieser Erfindung nicht auf die spezifische Art oder die Montage des Gehäuses 2 der Vorrichtung 1 an.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Gehäuse
    2a
    Rahmen des Gehäuses 2
    2b
    Innenraum des Gehäuses 2
    3, 4, 5, 6
    Rahmenseiten
    7, 8
    Steckdosen
    9, 10
    transparente Scheiben
    9a, 10a
    Außenfläche der Scheiben 9, 10
    11
    Steuerrechner
    12
    Netzteil
    13, 14
    LED-Anzeigen
    13a, 14a
    LED-Module
    13b, 14b
    Trägerplatten
    15, 16
    Halterungsplatten
    17
    Einheitsplatte
    18-23
    aufgekantete Enden
    24
    Wärmeleitpaste
    25
    Berippung
    26
    Gewindebolzen
    27
    Kühlseite
    28
    Peltierelement
    29
    Warmseite
    30
    Heat Pipe
    31
    Verdampferteil
    32
    Kondensatorteil
    33
    Plattenelement
    34
    Wärmeübertragungsfläche
    35
    Verschraubung
    36
    Außengewinde
    37
    Innengewinde
    38
    Innenraum der Heat Pipe
    39
    Pfeil
    40
    Halterungstasche
    41
    Radiallüfter
    42
    Öffnung
    43
    Gitter
    44
    Vliesverbundstoff
    45
    Doppelpfeil
    46
    Graphik
    B
    Gehäusebreite

Claims (16)

  1. Vorrichtung mit dynamischer LED-Anzeige für den Außenoder Innenbereich mit einem Gehäuse mit einem umlaufenden Metallrahmen aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit sowie mit einseitiger oder beidseitiger LED-Anzeige mit einem darin angeordneten Steuerrechner und Netzteil, wobei die LED-Dioden auf einer Trägerplatte und der Steuerrechner und das Netzteil auf einer Halterungsplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (13b, 14b) und die Halterungsplatte (15, 16) aus Aluminium oder Kupfer bestehen, die Halterungsplatte (15, 16) und/oder die Trägerplatte (13b, 14b) mit mindestens einem aufgekanteten Ende (18-23) versehen ist und dieses aufgekantete Ende (18-23) mit mindestens einer Seite (3-6) des aus Kupfer oder in an sich bekannter Weise aus Aluminium bestehenden Metallrahmens (2a) des Gehäuses (2) wärmeleitend gekoppelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsplatte in zwei Halterungsplatten (15, 16) aufgeteilt ist, von denen die eine (16) das Netzteil (12) und die andere (15) den Steuerrechner (11) trägt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der oder den Halterungsplatten (15, 16) die aus Aluminium oder Kupfer bestehenden Trägerplatten (13b, 14b) von LED-Modulen (13a, 14a) wärmeleitend verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer zweiseitigen LED-Anzeige (13, 14) die eine Trägerplatte (13b) mit der das Netzteil (12) halternden Halterungsplatte (16) und die andere Trägerplatte (14b) mit der den Steuerrechner (11) halternden Halterungsplatte (15) wärmeleitend verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterungsplatte (15, 16) und/oder jede Trägerplatte (13b, 14b) mit drei aufgekanteten Enden (18-23) versehen ist und diese mit den drei zugeordneten Rahmenseiten (3-6) des Rahmens (2a) des Gehäuses (2) über eine Wärmeleitpaste (24) oder ein Wärmeleitgel wärmeübertragend gekoppelt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterungsplatte (15, 16) mit der ihr zugeordneten Trägerplatte (13b, 14b) der LED-Module (13a, 14a) über Schrauben (26) und Muttern (26a) zu einer Einheitsplatte (17) wärmeleitend verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterungsplatte (15, 16) und/oder Trägerplatte (13b, 14b) mit dem Verdampferteil (31) von mindestens einer Heat Pipe (Kühlrohr) (30) wärmeleitend gekoppelt ist, dessen Kondensatorteil (32) entweder ganz oder teilweise mit einer Rahmenseite (3) des Gehäuses (2) und/oder mit einem durch diese Rahmenseite (3) geführtes beripptes Plattenelement (33) mit großer Wärmeübertragungsfläche (34) wärmeleitend gekoppelt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterungsplatte (15, 16) und/oder Trägerplatte (13b, 14b) mit der Kühlseite (27) mindestens eines Peltierelementes (28) verbunden ist, dessen Warmseite (29) mit mindestens einer metallischen Rahmenseite (3-6) des Gehäuses (2) in wärmeleitender Verbindung steht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Gehäuses zwischen den Halterungsplatten (15, 16) ein Radiallüfter (41) angeordnet ist und in an sich bekannter Weise der Rahmen (2a) an zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten (5, 6) mit mindestens einer Öffnung (42) versehen ist, die von einem Vliesverbundstoff (44) wasserdicht, aber luftdurchlässig abgedeckt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Luftstrom des Radiallüfters (41) ausgesetzten Flächen der Halterungsplatte (15, 16) und/oder der Trägerplatte (13b, 14b) mit zusätzlichen Rippen, Stiften, Plättchen oder Haken zur Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche versehen sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzufuhr zum Peltierelement (28) und zum Radiallüfter (41) in Abhängigkeit von der Temperatur im Innenraum (2b) des Gehäuses (2) von einem temperaturgesteuerten Schalter zu- und abschaltbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgekanteten Enden (18-23) der Halterungsplatten (15, 16) und/oder der Trägerplatten (13b, 14b) über eine Wärmeleitpaste (24) mit den metallischen Rahmenseiten (3-6) in wärmeleitendem Kontakt stehen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche metallischen Rahmenseiten (3-6) an ihrer Außenseite zur Vergrößerung ihrer Wärmeübertragungsfläche mit Rippen (25) versehen sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Module (13a, 14a) sowie ihre Steuerhalbleiter mittels einer wärmeleitenden, doppelseitig klebenden Folie mit einer Platine auf aus Aluminium oder Kupfer bestehenden Kühlkörpern befestigt sind, die über in letztere eingelassene und daran gehalterte Gewindebolzen (26) eine Trägerplatte (13b, 14b) bilden, die mit der zugeordneten Halterungsplatte (15 oder 16) zu einer kompakten Einheitsplatte (13b, 15; 14b, 16) verschraubt sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trägerplatte (13b, 14b) und der Halterungsplatte (15, 16) eine wärmeleitende Paste (24) oder ein Wärmeleitgel zur Erhöhung der Wärmeübertragung angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeflächen (13, 14) der LED-Module (13a, 14a) von transparenten Scheiben (9, 10) aus Glas oder Acrylharz abgedeckt sind, die an ihrer Außenfläche (9a, 10a) mit einem Zweikomponenten-Glaslack, einer aufgedampften Glaslackschicht oder mit einer Glaslackfolie versehen sind.
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