DE10339309B4

DE10339309B4 - Rad für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE10339309B4
Application number: DE2003139309
Authority: DE
Inventors: Walter Piesik; Dietmar Dipl.-Ing. Becker (Th); Swen Dipl.-Ing. Zschocke (FH)
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2003-08-27
Filing date: 2003-08-27
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2023-08-28
Also published as: DE10339309A1

Abstract

Rad für ein Kraftfahrzeug, das unter Vermittlung eines Zentralverschlusses mit einem Radbolzen verbunden ist, wobei der Zentralverschluss eine Radmutter umfasst, die mit einem Kegelansatz gegen eine Kegelaufnahme des Rades gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelaufnahme (6) des Rades (1) wenigstens einen erhabenen Abschnitt (9) aufweist, der an einer äußeren Ringfläche (11) der Kegelaufnahme (6) angeordnet ist und an dem sich der Kegelansatz (5) der Radmutter (4) abstützt und an den erhabenen Abschnitt (9) sich ein abgesetzter weiterer Abschnitt (10) der Kegelaufnahme (6) als innere Ringfläche (12) anschließt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise der Sportwagengattung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist ein Rad der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, US 6,106,076 , das mit einem Zentralverschluss an einem Radbolzen eines Radträgers gehalten ist. Der Zentralverschluss weist eine Radmutter mit einem Kegelansatz auf, der gegen eine Kegelaufnahme einer Befestigungsplatte des Rades gespannt ist. Dabei weisen der Kegelansatz und die Kegelaufnahme in etwa gleiche Längen auf, wobei Kegelansatz und Kegelaufnahme über diese Längen zusammenarbeiten. Aus der DE 101 03 418 A1 ist eine Schraubverbindung zum Verbinden zweier Bauteile mit einer Senkschraube bekannt, die einen Kegelansatz bildet, der gegen eine Kegelaufnahme in einem Bauteil gespannt wird. Die Auflagefläche der Kegelaufnahme kann auch aus einem zweistufigen Kegel bestehen.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Zentralverschluss für ein Rad zu schaffen, dessen Verbindung zwischen einem Kegelansatz einer Radmutter und einer Kegelaufnahme des Rades bezüglich Krafteinleitung und Reibradiuswanderung optimiert ist.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass durch den erhabenen Abschnitt an der Kegelaufnahme des Rades zwischen der Verbindung Kegelansatz und Kegelaufnahme eine definierte Krafteinleitung sichergestellt wird. Dabei ist aber auch die Reibradiuswanderung auf dem erhabenen Abschnitt der Kegelaufnahme beschränkt, wodurch sich konstante Vorspannkräfte verwirklichen lassen. Darüber hinaus dient der erhabene Abschnitt auch als Verschleißanzeige d.h. bei eingeebneter Kegelfläche bspw. durch häufiges Radwechseln bei Motorsportveranstaltungen erhält der Fahrzeugbetreiber einen visuellen Hinweis über den Zustand des entsprechenden Rades. Schließlich ist der erhabene Abschnitt durch die äußere Ringfläche, die Noppen oder die Stützflächen auf einfache Weise realisierbar.

In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher erläutert wird.
Es zeigen
1 einen Schnitt durch ein Rad im Bereich einer Öffnung für einen Zentralverschlusses,
2 eine Schrägansicht auf die Öffnung des Zentralverschlusses nach der 1,
3 einen Schnitt nach der Linie III-III der 2,
4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der 2 und
5 einen Schnitt nach der Linie V-V der 2.
Ein Rad 1 für ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug der Sportwagengattung – dynamisch anmutendes Styling mit ansprechender Motorleistung – ist unter Vermittlung eines Zentralverschlusses 2 mit einem Radbolzen 3 verbunden, der an einem Radträger befestigt ist. Der Zentralverschluss 2 umfasst eine Radmutter 4, die mit einem Kegelansatz 5 gegen eine Kegelaufnahme 6 eines Nabenabschnitts 7 des Rades 3 gespannt ist. Dabei arbeitet die Radmutter 4 über ein Gewinde 8 mit dem Radbolzen 3 zusammen.
Die Kegelaufnahme 6 des Nabenabschnitts 7 ist mit einem erhabenen Abschnitt 9 versehen an dem sich die Kegelaufnahme 6 abstützt. Gegenüber dem erhabenen Abschnitt 9 ist ein weiterer Abschnitt 10 abgesetzt, wobei der erhabene Abschnitt 9 und der weitere Abschnitt 10 durch eine äußere Ringfläche 11 und eine innere Ringfläche 12 an der Kegelaufnahme 6 gebildet werden. Im Ausführungsbeispiel stellt die äußere Ringfläche 11 den erhabenen Abschnitt 9 dar. Das Maß M zwischen dem erhabenen Abschnitt 9 und dem weiteren, abgesetzten Abschnitt 10 liegt im Bereich von 0,3 bis 0,8 mm.
Anstelle der den erhabenen Abschnitt 9 bildenden Ringfläche 11 besteht auch die Möglichkeit den besagten erhabenen Abschnitt 9 durch eine Vielzahl von Noppen 13 oder Stützflächen 14 zu bilden, was in den 2, 4 und 5 dargestellt ist.

Claims

Rad für ein Kraftfahrzeug, das unter Vermittlung eines Zentralverschlusses mit einem Radbolzen verbunden ist, wobei der Zentralverschluss eine Radmutter umfasst, die mit einem Kegelansatz gegen eine Kegelaufnahme des Rades gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelaufnahme (6) des Rades (1) wenigstens einen erhabenen Abschnitt (9) aufweist, der an einer äußeren Ringfläche (11) der Kegelaufnahme (6) angeordnet ist und an dem sich der Kegelansatz (5) der Radmutter (4) abstützt und an den erhabenen Abschnitt (9) sich ein abgesetzter weiterer Abschnitt (10) der Kegelaufnahme (6) als innere Ringfläche (12) anschließt.
Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Abschnitt (9) eine Vielzahl von Noppen (13) oder Stützflächen (14) umfasst.
Rad nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß (M) zwischen dem erhabenen Abschnitt (9) der inneren Ringfläche (12) und dem weiteren abgesetzten Abschnitt (10) im Bereich von 0,3 bis 0,8 mm liegt.