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Die Erfindung betrifft ein Leistungsmodul,
bei dem eine Rauschabsorptionseinrichtung oder ein Rauschabsorptionsmaterial
in einer Rauschen erzeugenden Position angebracht ist, um elektromagnetisches
Rauschen zu reduzieren, das beim Umschalten eines Leistungshalbleiters
abgestrahlt wird.
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In den letzten Jahren ist die Reduzierung
von abgestrahltem Rauschen in verschiedenen industriellen Vorrichtungen
einschließlich
eines Allzweckwechselrichters zu einem technischen Problem geworden,
da die EMV-Bestimmungen streng sind. Insbesondere hinsichtlich der
Minderung von abgestrahltem Rauschen, das durch das Umschalten eines
Leistungshalbleiters als einem Hauptteil dieser Vorrichtungen erzeugt
wird, ist es erforderlich, das Rauschen eines Leistungsmoduls selbst
zu reduzieren, an dem ein Leistungshalbleiterelement angebracht
ist.
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Maßnahmen sind hauptsächlich gegen
Rauschen in Vorrichtungen, wie etwa einem Wechselrichter, getroffen
worden, Benutzer sind jedoch gezwungen, vielfache Gegenmaßnahmen
zu treffen, um den EMV-Bestimmungen zu genügen. Die Gegenmaßnahmen
auf selten eines Leistungsmoduls sind wie folgt.
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Ein Kern aus Kügelchen wird in ein Ende einer
Diode, die eine Umschaltenergiequelle bildet, eingesetzt (siehe
beispielsweise Dokument 1).
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Außerdem ist bei einer Halbleiterbaugruppe für große Leistungen
ein ganzer Leistungsbereich in einem Gehäuse mit einem magnetfeldundurchlässigen Element
bedeckt (siehe beispielsweise Dokument 2).
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Ferner ist bei einer Halbleiterbaugruppe
Ferritpulver in einem Epoxidharz als Formharz dispergiert (siehe
beispielsweise Dokument 3). Außerdem weist
ein elektromagnetisches Dämpfungsmaterial magnetische
Verbundpartikel auf, bei denen magnetische Metallpartikel und Keramik
integral miteinander vorgesehen sind (siehe beispielsweise Dokument
4).
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Weiterhin ist bei einem HF-Schaltungsmodul für einen
Allzweckwechselrichter ein Raum in einem Rahmen mit Harz aus Ferritverbundmaterial
gefüllt (siehe
beispielsweise Dokument 5).
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Bei einer Halbleiterbaugruppe einer
Konstruktion, bei der montierte Teile und ein Verdrahtungssubstrat
durch Formenharz wie etwa Epoxidharz dicht angebracht sind, ist
Ferritpulver in einem Dichtungsmittel dispergiert und diesem hinzugefügt (siehe
beispielsweise Dokument 6).
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Vorstehend ist dabei auf folgende
Veröffentlichungen
Bezug genommen:
Dokument 1
JP-A-8-279592 (1996) "ASSEMBLY STRUCTURE OF SWITCHING POWER
SOURCE RECTIFIER" (Absatz
Nr. [0014],
3).
Dokument
2
JP-A-8-293578 (1996) "SEMICONDUCTOR DEVICE" (Absatz Nr. [0030],
3).
Dokument 3
JP-A-11-040708 (1999) "SEMICONDUCTOR DEVICE" (Absatz Nr. [0025],
2).
Dokument 4
JP-A-2001-358493 "ELECTROMAGNETIC-WAVE ABSORBER" (Absatz Nr. [0022],
14).
Dokument 5
JP-A-5-291783 (1993) "HIGH-FREQUENCY CIRCUIT
MODULE" (Absatz
Nr. [0007],
1).
Dokument
6
JP-A-11-214592 (1999) "SEMICONDUCTOR DEVICE" (Absatz Nr. [0048],
1).
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Bei einem Verfahren zum Bedecken
des gesamten Leistungsbereichs mit dem magnetfeldundurchlässigen Element
gemäß Dokument
2 ist es jedoch schwierig, die verteilte Elektrode (Leitung) zu bedecken.
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Gemäß Dokument 3 wird das Ferritpulver
in dem Epoxidharz als Formharz der Halbleiterbaugruppe dispergiert,
aber ein Transferpreßformtyp,
bei dem Formharz in direkten Kontak mit dem Leistungshalbleiterelement
gelangt, erfordert jedoch ein Harz vom spannungsarmen Typ mit wenig
Verunreinigungen, und das Ferritpulver kann nicht mit dem Harz vermischt
werden.
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Das Dokument 4 gibt einen elektromagnetischen
Dämpfer
an, der magnetische Verbundpartikel aufweist, bei denen die magnetischen
Metallpartikel und Keramik miteinander integral sind, bei dem es
jedoch wie bei einem Leistungsmodul, bei dem der Innenraum zur Verstärkung mit
Harz oder dergleichen gefüllt
ist, schwierig ist, zusätzlich
einen Funkwellendämpfer
vorzusehen.
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Gemäß den Dokumenten 5 und 6 ist
zwar der Raum in dem Gehäuse
mit dem Harz aus Ferritverbundmaterial gefüllt; wenn jedoch das Harz,
das mit einer Chipoberfläche
in Kontakt gelangt, die Ferritpulver aufweist, wird außerdem das
Isolationsverhalten verschlechtert.
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Die Erfindung gibt ein Leistungsmodul
an, das die vorstehenden Probleme lösen kann.
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Ferritmaterial wird in Hartferrit
und Weichferrit unterteilt. Hartferrite werden hauptsächlich für Permanentmagnete
verwendet, und Weichferrite werden weitgehend als Rauschdämpfer eingesetzt,
der bei EMV-Gegenmaßnahmen
Verwendung findet.
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Ein Magnetfeld wird um ein Kabel
und eine Elektrode erzeugt, in denen ein elektrischer Strom fließt, und
dieses Magnetfeld wird durch das Kabel und die Elektrode, die als
Antenne wirkt, als Funkwelle zur Außenseite abgegeben. Wenn eine
Durchführung,
in der der elektrische Strom fließt, durch einen ringförmigen Kern
aus Ferrit (nachstehend als Ferritkern bezeichnet) eingesetzt ist,
wird das um die Durchführung
herum erzeugte Magnetfeld in dem Ferritkern konzentriert, und das
Magnetfeld wird in dem Ferritkern in Wärme umgewandelt, so daß die Stärke der
zur Außenseite
abgestrahlten Funkwelle reduziert wird.
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Gemäß der Erfindung ist bei einem
Leistungsmodul eine Vielzahl von Elektroden, die einen inneren Chip
und Anschlußelemente
verbinden, gemeinsam von einer einzelnen Rauschabsorptionseinrichtung
umgeben, und die Rauschabsorptionseinrichtung ist in ein gelähnliches
Dichtungsmittel zum Schutz des Chips eingebettet.
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Die Erfindung wird nachstehend, auch
hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese
zeigen in:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Leistungsmoduls gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ein
Schaltbild des Leistungsmoduls gemäß 1;
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3 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
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4 eine
seitliche Schnittansicht des Leistungsmoduls gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
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5 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung;
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6 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
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7 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls, das die Struktur einer
Transferpreßform
hat, gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung; und
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9 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls gemäß einer achten Ausführungsform der
Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Leistungsmoduls 51 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung (entsprechend Anspruch 1). Wie 2 zeigt, hat dieses Leistungsmodul eine
einphasige Leistungsmodulkonstruktion (dies gilt auch für die folgenden
Ausführungsformen),
und Elemente, die beiden schematischen Zeichnungen gemeinsam sind,
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein Keramiksubstrat 3 ist
auf einer Kupferbasisplatte 2 positioniert, die eine Bodenplatte
eines Gehäuses 1 aus
Kunststoff ist, und ein Siliciumchip 4, wie etwa ein Transistor
oder eine Diode, ist auf dem Keramiksubstrat 3 angebracht.
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Ein oberer Bereich des Gehäuses 1 ist
mit einem Kollektoranschluß (C1) 5 eines
Transistors TR1, einem Emitteranschluß (E2) 6 eines Transistors
TR2 und einem gemeinsamen Anschluß (C2E1) 7 für einen
Emitter (E1) des Transistors TR1 und einen Kollektor (C2) des Transistors
TR2 versehen. Diese Anschlüsse 5 bis 7 sind über Elektroden 8 mit
dem Siliciumchip 4 verbunden (die Verbindung zwischen den Anschlüssen und
den Elektroden 8 ist in 5 gezeigt,
auf die noch Bezug genommen wird). Ferner sind Anschlüsse für eine Emitterelektrode
(E1) und eine Gateelektrode (G1) des Transistors TR1 und eine Emitterelektrode
(E2) und eine Gateelektrode (G2) des Transistors TR2 vorgesehen.
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Außerdem sind Muttern 9 jeweils
unter den Anschlüssen 5 bis 7 in
dem Gehäuse 1 eingebettet, und
konkave oder ausgesparte Löcher 10 sind
jeweils unter den Muttern 9 ausgebildet. Eine Leitung 11 wird
in die Muttern 9 eingeführt,
und eine Schraube 12 wird angezogen, so daß die Anschlüsse 5 bis 7 mit
den Leitungen 11 elektrisch verbunden werden. Epoxidharz 13,
das an den Seiten der konkaven Löcher 10 vorgesehen
ist, dient dazu, die Festigkeit des Gehäuses 1 zu erhöhen.
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Eine obere Oberfläche des Siliciumchips 4 und
Außenränder der
vier Elektroden 8, die aus dem Siliciumchip 4 herausführt sind,
sind mit gelähnlichem
Silicium 14 14, das ein gelähnliches Dichtungsmittel ist,
gefüllt;
bei der vorliegenden ersten Ausführungsform
durchdringen die vier Elektroden 8 jedoch einen Ferritkern 15,
der in dem gelähnlichen
Silicium 14 als Rauschabsorptionseinrichtung vorgesehen
ist. Der Ferritkern 15 bildet einen ovalen Ring.
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Wenn bei dem Leistungsmodul gemäß 1 der Ferritkern 15 so
vorgesehen ist, daß er
sämtliche inneren
Elektroden umgibt, kann die Abstrahlung von Rauschen, das beim Umschalten
des Leistungshalbleiters erzeugt wird, durch den einen Ferritkern 15 verhindert
werden. Wenn die Elektroden 8 aneinander angrenzen, wird
eine Miniaturisierung erzielt.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Leistungsmoduls 52 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung (entsprechend Anspruch 2), und die gleichen Elemente
wie die von 1 sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der zweiten Ausführungsform
sind Ferritkerne 21 einzeln an den vier Elektroden 8 vorgesehen,
und die jeweiligen Ferritkerne 21 sind in das gelähnliche
Silicium 14 eingebettet. Im allgemeinen werden Ferritkerne 21 mit Ringform
verwendet.
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Die Position, die von den Ferritkernen 1 umgeben
ist, ist nicht besonders eingeschränkt, solange sie in das gelähnliche
Silicium 14 eingesetzt sind. Außerdem sind die Ferritkerne 21 vollständig in
das gelähnliche
Silicium 14 eingebettet, denn wenn die Ferritkerne 21 teilweise
mit Epoxidharz bedeckt sind, wird eine mechanische Beanspruchung
auf sie ausgeübt,
und somit besteht die Gefahr, daß die Ferritkerne 21 beschädigt werden.
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Bei dem Leistungsmodul gemäß 3 wird von den Ferritkernen 21,
die den jeweiligen Elektroden entsprechen, verhindert, daß das beim
Umschalten des Leistungshalbleiters erzeugte Rauschen über die
Elektroden abgestrahlt wird, so daß in dem Leistungsmodul eine
Rauschminderungswirkung erzielt werden kann. Insbesondere dann,
wenn die Abstände
zwischen den Elektroden 8 lang sind oder wenn die Elektroden 8 verschieden
ausgebildet sind, können
die Ferritkerne 21 einzeln vorgesehen sein, so daß in dem
gesamten Leistungsmodul eine Platzeinsparung erzielt werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Leistungsmodul 53 gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung (entsprechend Anspruch 3). Sie unterscheidet sich von 3 darin, daß das gelähnliche Silicium 14 nur
den Siliciumchip 4 bedeckt und die vier Ferritkerne 21 in
härtbarem
Epoxidharz 22 eingebettet sind, das als Dichtungsmittel
auf dem gelähnlichen
Silicium 14 positioniert ist, und die Ferritkerne mit den
anderen Teilen nicht in Kontakt sind.
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Bei der ersten und zweiten Ausführungsform sind
die Ferritkerne 15 und 21 in dem elastischen gelähnlichen
Silicium 14 eingebettet, die Ferritkerne sind jedoch aufgrund
dieser Elastizität
nicht vollständig
festgelegt. Da normalerweise irgendein Festlegemittel, wie etwa
das Vorsehen einer Kerbe oder dergleichen, zum Festlegen des Ferritkerns
an den Elektroden 8 verwendet wird, ist ihre Position nur schwach
fixiert; es kann jedoch sein, daß sich die Anbringposition
unter bestimmten Bedingungen verlagert, wenn Schwingungen oder dergleichen hinzukommen.
Insbesondere wenn die Ferritkerne an die anderen Teile angrenzen,
besteht die Gefahr einer Beschädigung
aufgrund von solchen Kontakten.
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Da jedoch bei dem Leistungsmodul
gemäß 4 die Ferritkerne 21 in
dem Epoxidharz 22 eingebettet sind, bewegen sich die Ferritkerne 21 auch
unter bestimmten Bedingungen nicht, wenn Schwingungen oder dergleichen
hinzukommen, so daß dadurch
eine Beschädigung
oder dergleichen aufgrund von Kontakten verhindert wird.
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Vierte Ausführungsform
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5 ist
eine Querschnittsansicht, in der ein Leistungsmodul 54 gemäß einer
vierten Ausführungsform
(entsprechend Anspruch 4) von einer Seite gesehen wird. Ein Ferritkern 23 ist
in einen oberen Bereich der Elektrode 8 eingesetzt, die
mit dem Kollektoranschluß 5 (Seite
der Mutter 9) verbunden ist. In 5 sind die Ferritkerne 23 gleichermaßen an den
anderen Anschlüssen 6 und 7 angeordnet,
die in 5 nicht gezeigt
sind.
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Rauschen wird, wie oben erläutert, durch Umschalten
des Leistungshalbleiters erzeugt und über ein Element, das eine Antenne
sein soll, zur Außenseite
abgeleitet. Bei der ersten bis dritten Ausführungsform ist die Konstruktion
derart, daß ein
Magnetfeld in den inneren Elektroden des Leistungsmoduls absorbiert
wird, wenn jedoch beispielsweise das Leistungsmodul für industrielle
Vorrichtungen, wie etwa einen Wechselrichter, verwendet wird, sollten die äußeren Elektroden
durch eine Sammelschiene oder eine Leistungsplatte für die elektrische
Energieversorgung verbunden werden. Dabei sind die miteinander verbundenen
Bereiche gegenüber
Rauschen ungeschützt.
Herkömmlicherweise
wird andererseits eine Gegenmaßnahme
auf der Wechselrichterseite ergriffen.
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Da bei der vierten Ausführungsform
die Ferritkerne 23 um montierte Bereiche der extern angeschlossenen
Anschlüsse
herum vorgesehen sind, wird an den freiliegenden Elektroden eine Rauschminderungswirkung
erzielt. Infolgedessen kann verhindert werden, daß das beim
Umschalten des Leistungshalbleiters er zeugte Rauschen über die Elektroden
in einem Bereich abgestrahlt wird, der mit einer industriellen Vorrichtung,
wie etwa einem Wechselrichter, verbunden ist.
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Fünfte Ausführungsform
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6 ist
eine Querschnittsansicht des Leistungsmoduls 55 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung (entsprechend Anspruch 5). Wie bei der vorstehend
erläuterten
ersten bis vierten Ausführungsform
wird dann, wenn die Elektroden des Leistungsmoduls von den Ferritkernen
umgeben sind, die Rauschminderungswirkung erzeugt. Da jedoch bei
einigen Produkten, insbesondere einem kleinen Leistungsmodul oder
dergleichen, der Abstand zwischen den Anschlüssen normalerweise kurz und
das Produkt selbst sehr klein ist, wird davon ausgegangen, daß Einzelferritkerne
nicht vorgesehen werden können.
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Die fünfte Ausführungsform ist in einem solchen
Fall wirksam. Bei der fünften
Ausführungsform wird
gelähnliches
Silicium 23 verwendet, das ein Rauschabsorptionsmaterial
enthält,
in dem ein Ferritmaterial beispielsweise als ein Rauschabsorptionsmaterial
pulverisiert und mit dem gelähnlichen
Silicium 14 gleichmäßig vermischt
ist, und obere Oberflächen
und seitliche Oberflächen
der Komponenten darin sind von dem Silicium 23 umgeben,
so daß ein erzeugtes
Magnetfeld absorbiert werden kann.
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Die Rauschminderungswirkung ist zwar
geringer als in dem Fall, in dem die Elektroden von den Ferritkernen
umgeben sind; da aber ein solch kleines Leistungsmodul geringer
Kapazität
im allgemeinen einen niedrigen Rauschpegel hat, kann das Rauschen
auf einen gewünschten
Pegel reduziert werden.
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Sechste Ausführungsform
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7 ist
eine Querschnittsansicht des Leistungsmoduls 56 gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung (entsprechend Anspruch 6). Da bei der fünften Ausführungsform
das Rauschabsorptionsmaterial mit dem gelähnlichen Silicium vermischt
ist, ist das Rauschabsorptionsmaterial, das mit einer dünnen Gelschicht
bedeckt ist, so vorgesehen, daß es
an die Chipoberfläche
angrenzt.
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Dabei wird die Isoliereigenschaft
der Chipoberfläche
verringert, und wenn eine hohe Spannung an den Chip angelegt wird,
verursacht dies eine Beschädigung
der Isolation.
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Bei der sechsten Ausführungsform
ist die Oberfläche
des Chips 4 mit dem normalen gelähnlichen Silicium 14 bedeckt,
und das Rauschabsorptionsmaterial ist mit dem Epoxidharz 24 als
Dichtungsmittel vermischt, um das gelähnliche Silicium 14 dicht abzuschließen, so
daß dadurch
verhindert wird, daß die
Isolation im Bereich des Chips verringert wird. Wenn die sechste
Ausführungsform
in dem Fall angewandt wird, in dem einzelne Rauschabsorptionsmaterialien
nicht vorgesehen werden können,
insbesondere in einem kleinen Leistungsmodul, das beispielsweise
eine hohe Spannungsfestigkeit hat, kann das Rauschen, das von dem
Chip oder einem Draht beim Umschalten des Leistungshalbleiters abgestrahlt
wird, gemindert werden, ohne seine Größe zu vergrößern und ohne seine Elementeigenschaften
zu beeinflussen.
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Siebte Ausführungsform
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Leistungsmoduls 57 gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung (entsprechend Anspruch 7). Die siebte Ausführungsform
zeigt ein Anwendungsbeispiel der Struktur einer Transferpreßform bei
dem Leistungsmodul. Da bei dem Transferpreßformtyp das Formharz in direkten
Kontakt mit einem Leistungshalbleiterelement gelangt, ist spannungsarmes Harz,
das weniger Verunreinigungen hat, entwickelt worden. Deshalb ist
es in Zukunft möglich,
ein Material durch Vermischen des Rauschabsorptionsmaterials mit
diesem Harz zu verändern,
dies ist jedoch derzeit schwierig.
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Bei der siebten Ausführungsform
sind daher der Siliciumchip und die Elektroden mit einem herkömmlichen
Formmaterial 25 bedeckt, und ein anderes Harz 26,
das mit dem Rauschabsorptionsmaterial vermischt ist, ist zusätzlich auf
den Außenumfang
geformt. Infolgedessen kann bei dem Leistungsmodul vom Transferpreßformtyp
dann, wenn das Harz, mit dem das Rauschabsorptionsmaterial vermischt
ist, auf den Außenumfang
des Leistungsmoduls geformt wird, ohne das Formharz zu ändern, das
Rauschen, das von dem Chip, den Anschlüssen und den Elektroden beim
Umschalten des Leistungshalbleiters abgestrahlt wird, gemindert
werden, ohne die elektrischen Eigenschaften, die mechanische Spannung und
die Zuverlässigkeit
des Chips zu beeinflussen.
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Achte Ausführungsform
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Leistungsmoduls 58 gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung (entsprechend Anspruch 6). Bei dem Leistungsmodul
ist als Verfahren zum Verringern der Floating-Induktivität vorgesehen,
daß eine Induktivität eines
Keramiksubstrats mit einem dünnen
Kupferfolien-Schaltkreis,
der von einem DBC-Substrat oder dergleichen repräsentiert wird, kleiner als
die der Elektrode ist, so daß der
Schaltkreis gelegentlich verlängert
wird. Da dabei eine Schaltkreisstruktur eine Antenne zum Abstrahlen
von Rauschen wird, ist es erforderlich, für diesen Bereich eine Maßnahme gegen
Rauschen zu ergreifen.
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Bei der ersten bis siebten Ausführungsform wird
darauf geachtet, daß das
Rauschen von der Seite der oberen Oberfläche des Leistungshalbleiterelements
absorbiert wird, bei der achten Ausführungsform ist jedoch das Rauschabsorptionsmaterial
mit einem Keramiksubstrat 27 vermischt, an dem der Siliciumchip 4 des
Leistungshalbleiterelements oder dergleichen durch Lot oder dergleichen
angebracht ist. Infolgedessen wird das erzeugte Magnetfeld von dem
Keramiksubstrat 27 unter dem Chip absorbiert, so daß das Rauschen
in einer Richtung zur unteren Oberfläche, das beim Umschalten des
Leistungshalbleiters erzeugt wird, gemindert werden kann.
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Da bei der Erfindung sämtliche
Elektroden, die aus dem inneren Chip herausgeführt sind, von der einzelnen
Rauschabsorptionseinrichtung umgeben sind und die Rauschabsorptionseinrichtung
in einem Dichtungsgel zum Schutz des Chips eingebettet ist, wird
das durch die Umschaltung erzeugte Magnetfeld von der Rauschabsorptionseinrichtung
wirksam absorbiert, und die Erzeugung von Rauschen zur Außenseite
kann unterdrückt
werden. Da es außerdem
möglich
ist, nur eine Rauschabsorptionseinrichtung vorzusehen, wird der
Hauptkörper
des Moduls nicht groß.