DE10338860A1 - Profilsystem - Google Patents

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DE10338860A1
DE10338860A1 DE10338860A DE10338860A DE10338860A1 DE 10338860 A1 DE10338860 A1 DE 10338860A1 DE 10338860 A DE10338860 A DE 10338860A DE 10338860 A DE10338860 A DE 10338860A DE 10338860 A1 DE10338860 A1 DE 10338860A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profilsystem aus Kunststoff-Hohlkammerprofilen. Es umfasst ein Blendrahmenprofil (7) mit Blendrahmenüberschlag (33) zur Bildung eines Blendrahmens (2), ein erstes Flügelrahmenprofil (6) zur Bildung eines ersten Flügelrahmens (1) zur Aufnahme einer mit dem Flügelrahmenprofil (6) durch eine Klebfuge (21) verbundenen Stufenverglasung (3) und ein zweites Flügelrahmenprofil (34) zur Bildung eines zweiten Flügelrahmens (1') mit äußerem Glasüberschlag (35) und Mitteln zur Aufnahme einer inneren Glashalteleiste (36) zur Befestigung einer zwischen Glasüberschlag (35) und Glashalteleiste (36) fixierten Verglasung (37). DOLLAR A Beide Flügelrahmen (1, 1') weisen je eine Beschlagsnut (13, 13'), einen innen liegenden Flügelüberschlag (27, 39) und eine äußere Anschlagsfläche (40, 41) auf, wobei die äußere Anschlagsfläche (41) des ersten Flügelrahmens (1) durch die äußere Scheibe der Stufenverglasung (3) gebildet wird. Der Abstand B zwischen der Mittelachse (42, 42') der Beschlagsnut (13, 13') und der Innenseite des innen liegenden Flügelüberschlags (27, 39) und der Abstand A zwischen der äußeren Anschlagsfläche (40, 41) und der Mittelachse (42, 42') der Beschlagsnut (13, 13') beider Flügelrahmenprofile (6, 34) stimmen miteinander überein, um die Kompatibilität mit dem gleichen Blendrahmenprofil (7) zu erreichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilsystem mit Blendrahmenprofil und Flügelrahmenprofilen aus Kunststoff.
  • Technisches Gebiet
  • Üblicherweise werden Kunststofffenster und -türen aus Kunststoffprofilen, die auf Gehrung geschnitten sind, zusammengeschweißt und anschließend mit einer Verglasung versehen, wobei die Verglasung zwischen einem äußeren Glasüberschlag und einer inneren Glashalteleiste gehalten wird. Als Material für Kunststofffenster wird in der Praxis nahezu ausschließlich Hart-PVC verwendet, dessen Steifigkeit im Vergleich zu anderen Kunststoffen zwar relativ hoch, im Vergleich zu Metallen jedoch relativ gering ist. Flügel mit einer Breite oder Höhe von mehr als ca. 80 cm müssen daher durch in die Hohlkammern eingeschobene Verstärkungsprofile, meist aus Stahl, versteift werden.
  • Im Bereich des sogenannten Structural Glazings ist es bekannt, Verglasungen, insbesondere Festverglasungen, in Rahmen aus Stahl oder Aluminium einzukleben. Es gibt auch bereits Vorschläge ( DE 41 12 826 A1 , DE 298 24 119 U1 , EP 1 070 824 A2 ), Kunststofffenster mit eingeklebter Verglasung zu verwenden, bei denen zum Teil auch die hohe Steifigkeit der Verglasung ausgenützt wird, um den Flügelrahmen auch ohne zusätzliche Stahlverstärkung ausreichend steif zu machen.
  • Die bisher vorgeschlagenen Lösungen für Structural Glazings mit Kunststoff-Hohlkammerprofilen waren jedoch nicht kombinierbar mit Kunststoff-Hohlkammerprofilen für herkömmliche Verglasungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Profilsystem zur Verfügung zu stellen, das diese Nachteile vermeidet.
  • Weitere Aufgaben ergeben sich aus den Vorteilen der erfindungsgemäßen Lehre gegenüber den vorbekannten Lösungen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Profilsystem gemäß Anspruch 1, bevorzugt in Kombination mit einem oder mehreren der Merkmale der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Profilsystem weist somit wenigstens ein Blendrahmenprofil und zwei unterschiedliche Flügelrahmenprofile auf, wobei die Flügelrahmenprofile jeweils mit dem gleichen Blendrahmenprofil kompatibel sind. Die Kompatibilität wird dadurch erreicht, dass die wesentliche Maße der Flügelrahmenprofile übereinstimmen. Insbesondere sind die Abstände zwischen den Mittelachsen der Beschlagsnute und der Innenseiten der innenliegenden Flügelüberschläge beider Profile untereinander gleich, ebenso stimmen die Abstände zwischen den Mittelachsen der Beschlagsnute und der äußeren Anschlagsflächen bei beiden Flügelrahmen überein.
  • Bei dem Flügelrahmenprofil zur Bildung des ersten Flügelrahmens zur Aufnahme einer mit dem Flügelrahmenprofil durch eine Klebfuge verbundenen Stufenverglasung wird als Abstand zwischen der Mittelachse der Beschlagsnut und der äußeren Anschlagsfläche der Abstand zwischen der Beschlagsnut und der außenliegenden Verklebungsfläche des Flügelrahmenprofils zuzüglich der Breite der Klebfuge und der Stärke der äußeren Scheibe der Stufenverglasung gerechnet.
  • Eines der beiden Flügelrahmenprofile ist ein an sich bekanntes Flügelrahmenprofil, bei dem die Verglasung in an sich bekannter Weise zwischen einem äußeren Glasüberschlag und einer inneren Glashalteleiste fixiert wird. Bei dem zweiten Flügelrahmen nach Art des Structural Glazings wird eine Stufenverglasung verwendet, die mit dem Flügelrahmen verklebt ist. Dieses zweite Flügelrahmenprofil weist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine zentrale Funktionskammer auf. Diese zentrale Funktionskammer kann wiederum in mehrere Unterkammern unter teilt sein, um die Steifigkeit zu erhöhen, ist aber nicht durch eingeschobene Verstärkungsprofile versteift. Die notwendige Steifigkeit wird stattdessen durch eine Verklebung der außenseitigen Wandung der zentralen Funktionskammer mit der Innenseite der äußeren Glasscheibe der Stufenverglasung erreicht.
  • Die Verklebung erfolgt nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Silikonkleber, wobei die Klebfuge eine Breite von ca. 5 bis 10 mm, bevorzugt 6 bis 8 mm aufweist.
  • Die Verklebung zwischen Stufenverglasung und dem Flügelrahmen erfolgt bevorzugt umlaufend, also an allen vier Seiten einschließlich der Eckbereiche der Glasscheibe. Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Verklebung auch so erfolgen, dass die Verklebung in regelmäßigen Abständen unterbrochen ist, insbesondere nach einer Verklebung von z. B. 10 cm Länge ein klebfreier Bereich von z. B. 2 cm Länge o. dgl. Oder es erfolgt an drei Seiten des Flügelrahmens eine umlaufende Verklebung, während im unteren horizontalen Bereich einige Unterbrechungen vorgesehen sind, um eine Belüftung des Glasfalzbereiches durch diese Unterbrechungen zu erreichen.
  • Die zentrale Funktionskammer grenzt bevorzugt raumseitig an die Beschlagsnut, so dass die raumseitige Wandung der zentralen Funktionskammer zugleich die außenseitige Wandung der Beschlagsnut bildet. Auf diese Weise sind besonders schlanke und gleichzeitig torsions- und biegesteife Profilgeometrien möglich. Die Beschlagsnut dient beim Flügelrahmen zur Aufnahme der Beschläge und ist in ihrer Geometrie weitgehend festgelegt.
  • Die obere Wandung, d. h. die dem Glasfalz zugewandte Wandung der zentralen Funktionskammer, grenzt bevorzugt unmittelbar an den Glasfalzbereich. So wird sichergestellt, dass die Kräfte möglichst unmittelbar von der Verglasung in die zentrale Funktionskammer eingeleitet werden können. Die untere Wandung der zentralen Funktionskammer grenzt schließlich an die zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen verlaufende Falzkammer.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Flügelrahmenprofile – im Querschnitt des unteren horizontalen Profils gesehen – oberhalb der Beschlagsnut oder oberhalb der zentralen Funktionskammer eine parallel zur Verglasungsebene verlaufende Anlagefläche auf, die mit einem doppelseitigen Klebeband versehen ist. Dieses doppelseitige Klebeband dient in erster Linie der leichteren Montage der Verglasung sowie zur Fixierung der Verglasung im Flügelrahmen bis zur vollständigen Aushärtung bzw. Vernetzung des Klebers.
  • Zur Herstellung eines Flügels werden zunächst die Flügelrahmenprofile auf Gehrung geschnitten und in einer dem Fachmann bekannten Weise im Gehrungsbereich miteinander verschweißt, wobei die Schweißraupen im Eckbereich bevorzugt entfernt werden. Im fertig verschweißten und verputzten Flügelrahmen wird die Stufenverglasung – mit der kleineren Scheibe nach vorne – zentriert in den Flügelrahmen eingesetzt, wobei der Flügelrahmen wahlweise stehend oder liegend fixiert werden kann. Nach Aufdrücken der inneren Glasoberfläche der inneren (d. h. kleineren) Scheibe der Stufenverglasung auf das doppelseitige Klebeband ist die Verglasung zunächst im Flügelrahmen fixiert. Anschließend wird die ca. 5 bis 10 mm breite Fuge zwischen der inneren Oberfläche der äußeren Glasscheibe und der Verklebungsfläche der zentralen Funktionskammer mit einem geeigneten Kleber, insbesondere einem Silikonkleber, ausgefüllt. Der Kleber wird anschließend, z. B. durch eine Vernetzungsreaktion, ausgehärtet. Alternativ kann auch vor dem Einsetzen der Verglasung eine insbesondere umlaufende Klebmittel-Raupe auf die außenseitige Verklebungsfläche der zentralen Funktionskammer aufgebracht werden, die nach Einsetzen der Verglasung die kraft- und stoffschlüssige Verbindung zwischen Verglasung und dem Flügelrahmenprofil bewirkt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Flügelrahmenprofil neben der zentralen Funktionskammer und der hierzu benachbarten Beschlagsnut eine Glasanschlagskammer auf, die einstückig mit dem Flügelprofil verbunden ist und ggf. mit einem oder mehreren Stegen in zwei oder mehr Kammern unterteilt sein kann.
  • Die so gebildete innere Glasanschlagskammer weist bevorzugt an der glasseitig gelegenen oberen Kante eine anextrudierte flexible Dichtung zur Abdichtung des Spalts zwischen innerer Glasanschlagskammer und der Verglasung auf. Hierdurch wird Eindringen von Feuchtigkeit in den Spalt zwischen Glasanschlagskammer und innerer Oberfläche der Stufenverglasung vermieden, so dass das doppelseitige Klebeband weitgehend geschützt ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die zentrale Funktionskammer des unteren horizontalen Flügelprofils eine oder mehrere Bohrungen bzw. Fräsungen auf, die eine durchgängige Verbindung zwischen der zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen verlaufenden Falzkammer einerseits und dem Glasfalzbereich andererseits zur Belüftung des Glasfalzbereiches schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Konzeption mit einer zentralen Funktionskammer einerseits und einer raumseitig daran anschließenden Beschlagsnut andererseits ergibt außerordentlich schmale Ansichtsbreiten des erfindungsgemäßen Flügelprofils bei hoher Stabilität, Biege- und Torsionssteifigkeit. Die Erfindung eignet sich insbesondere für PVC-Fenster, lässt sich aber auch für Fenster aus Polypropylen-Profilen oder faserverstärktem Kunststoffe vorteilhaft einsetzen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 einen Querschnitt durch ein Fenster mit Stufenverglasung
  • 2 einen Querschnitt durch einen Flügel mit Standard-Verglasung
  • 3 einen Querschnitt durch ein Flügelrahmenprofil für Stufenverglasung
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fenster mit Flügelrahmen 1, Blendrahmen 2 und Stufenverglasung 3 dargestellt. Der Blendrahmen 2 entspricht dem Stand der Technik und ist aus Blendrahmenprofilen 7 in üblicher Weise zusammengesetzt. Die zentrale Hohlkammer 25 ist mittels der Stahlverstärkung 26 versteift.
  • Die an sich bekannte Stufenverglasung 3 weist eine äußere Glasscheibe 10 und eine innere Glasscheibe 9 auf, wobei die äußere Glasscheibe 10 um den Glasüberstand 8 größer ist.
  • Das erfindungsgemäße Flügelrahmenprofil 6 ist in 1 in der Übersichts-Querschnittszeichnung und in 3 separat dargestellt. Es besteht im Wesentlichen aus der zentralen Funktionskammer 14, der Beschlagsnut 13, der Glasanschlagskammer 22 sowie dem Flügelüberschlag 27. Die Glasanschlagskammer 22 ist mit dem Steg 23 in zwei kleinere Kammern geteilt.
  • Blend- und Flügelrahmenprofile bestehen aus Hart-PVC.
  • Die zentrale Funktionskammer 14 weist zur Außenseite 4 hin gerichtet eine parallel zur Verglasungsebene verlaufende Wandung 16 auf, die als Verklebungsfläche 17 zur Verklebung mit der Stufenverglasung 3 dient. Zum Glasfalzbereich 11 wird die zentrale Funktionskammer 14 durch die Wandung 18 begrenzt, die gleichzeitig zur Aufnahme an sich bekannter Verglasungsklötze 12 dient.
  • Zur Rauminnenseite 5 wird die zentrale Funktionskammer 14 von der Wandung 15 begrenzt, die zugleich die außenseitige Wandung der Beschlagsnut 13 darstellt. Beschlagsnut 13 und zentrale Funktionskammer 14 liegen somit etwa auf einer Ebene, was zu sehr schmalen Ansichtsbreiten des erfindungsgemäßen Flügelrahmens 1 führt. In 2 ist im Vergleich hierzu ein Standard-Flügelrahmen in gleicher Vergrößerung dargestellt.
  • Zur zwischen Flügelrahmen 1 und Blendrahmen 2 liegenden Falzkammer 20 ist die zentrale Funktionskammer 14 schließlich durch die untere Wandung 19 begrenzt, wobei die Wandung 19 zur Außenseite 4 gerichtet eine Abtropfkante 28 aufweist.
  • Oberhalb der Beschlagsnut 13 ist die Glasanschlagskammer 22 angeordnet, die im ausgeführten Beispiel zur zusätzlichen Versteifung mit einem Steg 23 unterteilt ist. Zur Außenseite 4 hin wird die Glasanschlagskammer 22 von der leicht zurückspringenden Wandung 24 begrenzt, die außenseitig mit einem doppelseitigem Klebeband 29 versehen ist.
  • Zur Montage des erfindungsgemäßen Fensters werden zunächst in an sich bekannter Weise Blendrahmen 2 und Flügelrahmen 1 aus entsprechenden Blendrahmenprofilen 7 und Flügelrahmenprofilen 6 durch Verschweißen im Gehrungsbereich hergestellt. Nach dem Verputzen des Flügelrahmens wird ein doppelseitiges Klebeband 29 auf die Außenseite der Wandung 24 der Glasanschlagskammer 22 aufgebracht. Mittels je zwei Verglasungsklötzen 12 an zwei benachbarten Seiten des Flügels wird die Stufenverglasung 3 beim Einsetzen in den Flügelrahmen 1 zentriert. Durch kurzes Aufdrücken der Stufenverglasung 3 auf die freie Oberfläche des doppelseitigen Klebebandes 29 wird die Stufenverglasung 3 fixiert. Anschließend kann der Spalt zwischen Glasüberstand 8 und Verklebungsfläche 17 der Wandung 16 der zentralen Funktionskammer 14 mit einem selbstvernetzenden Silikonkleber ausgefüllt werden. Eventuell überstehende Anteile der Verklebung 21 können in an sich bekannter Weise abgestrichen und die Verklebung 21 an ihrer dem Falzbereich 20 zugewandten Unterseite geglättet werden. Nach Aushärten der Verklebung 21 wird die Steifigkeit sowohl bezüglich der Biegung als auch der Torsion nahezu ausschließlich durch die Stufenverglasung 3 gebildet. Das doppelseitige Klebeband 29 dient dabei fast ausschließlich zur Fixierung bei der Montage, trägt zur Verbindung zwischen Stufenverglasung 3 und Flügelrahmen 1 jedoch nur in untergeordnetem Maße bei.
  • Der Spalt zwischen der glasseitigen Wandung 24 der Glasanschlagskammer 22 und der inneren Glasscheibe 9 wird im oberen Bereich von der Dichtlippe 32 abgedichtet.
  • In 2 ist der Querschnitt eines zweiten Flügelrahmens dargestellt, das kompatibel zu dem in 1 dargestellten Blendrahmen 2 ist. Der Flügelrahmen gemäß 2 entspricht dabei einem herkömmlichen Flügelrahmentyp und besteht aus dem Flügelrahmenprofil 34 mit äußerem Glasüberschlag 35, der herkömmlichen Verglasung 37 und der inneren Glashalteleiste 36, die in eine entsprechende Nut des Flügelrahmenprofils 34 eingerastet wird. Auf der Rauminnenseite erstreckt sich zum Falzbereich der Flügelüberschlag 39.
  • Um die gewünschte Kompatibilität beider Flügelrahmen 1, 1' mit dem Blendrahmen 2 zu erreichen, weisen beide Flügelrahmen 1, 1' den gleichen Abstand zwischen der Mittelachse 42, 42' der Beschlagsnut 13, 13' zur falzseitigen Oberfläche des innenliegenden Flügelüberschlags 27, 39 auf. Dieses Maß ist in 1 und 2 sowie 3 mit "B" bezeichnet.
  • Ebenso ist das Maß "A", der Abstand zwischen der äußeren Anschlagsfläche 40, 41 und der Mittelachse 42, 42' der Beschlagsnut 13, 13' beider Flügelrahmen 1, 1' gleich groß.
  • Wie in 1 ersichtlich, ist das Maß "A" des Flügelrahmens 1 mit Stufenverglasung 3 gleich dem Abstand zwischen Mittellinie 42 der Beschlagsnut 13 und der Verklebungsfläche 17 zuzüglich der Stärke der äußeren Glasscheibe 10 der Stufenverglasung 3 und der Dicke der Verklebung 21. Die Summe der Maße "A" und "B" ist die Falztiefe der Flügelrahmen und entspricht der Falztiefe "C" des Blendrahmens.
  • 1 ,1'
    Flügelrahmen
    2
    Blendrahmen
    3
    Stufenverglasung
    4
    Außenseite
    5
    Rauminneres
    6
    Flügelrahmenprofil
    7
    Blendrahmenprofil
    8
    Glasüberstand
    9
    innere Glasscheibe
    10
    äußere Glasscheibe
    11
    Glasfalzbereich
    12
    Verglasungsklotz
    13,13'
    Beschlagsnut
    14
    zentrale Funktionskammer
    15
    Wandung
    16
    Wandung
    17
    Verklebungsfläche
    18
    Wandung
    19
    Wandung
    20
    Falzkammer
    21
    Verklebung
    22
    Glasanschlagskammer
    23
    Steg
    24
    Wandung
    25
    Hohlkammer
    26
    Stahlverstärkung
    27
    Flügelüberschlag
    28
    Abtropfkante
    29
    doppelseitiges Klebeband
    30
    innere Anschlagdichtung
    31
    äußere Anschlagdichtung
    32
    Dichtlippe
    33
    Blendrahmenüberschlag
    34
    Flügelrahmenprofil
    35
    Glasüberschlag
    36
    Glashalteleiste
    37
    Verglasung
    38
    entfällt
    39
    Flügelüberschlag
    40
    äußere Anschlagfläche
    41
    äußere Anschlagfläche
    42,42'
    Mittelachse
    A
    Abstand
    B
    Abstand
    C
    Falztiefe Blendrahmen

Claims (2)

  1. Profilsystem aus Kunststoff-Hohlkammerprofilen, umfassend – ein Blendrahmenprofil (7) mit Blendrahmenüberschlag (33) zur Bildung eines Blendrahmens (2), – ein erstes Flügelrahmenprofil (6) zur Bildung eines ersten Flügelrahmens (1) zur Aufnahme einer mit dem Flügelrahmenprofil (6) durch eine Klebfuge (21) verbundenen Stufenverglasung (3), – ein zweites Flügelrahmenprofil (34) zur Bildung eines zweiten Flügelrahmens (1') mit äußerem Glasüberschlag (35) und Mitteln zur Aufnahme einer inneren Glashalteleiste (36) zur Befestigung einer zwischen Glasüberschlag (35) und Glashalteleiste (36) fixierten Verglasung (37), dadurch gekennzeichnet, dass – beide Flügelrahmen (1, 1') je eine Beschlagsnut (13, 13'), einen innenliegenden Flügelüberschlag (27, 39) und eine äußere Anschlagsfläche (40, 41) aufweisen, wobei – die äußere Anschlagsfläche (41) des ersten Flügelrahmens (1) durch die äußere Scheibe der Stufenverglasung (3) gebildet wird, und wobei – der Abstand B zwischen der Mittelachse (42, 42') der Beschlagsnut (13, 13') und der Innenseite des innenliegenden Flügelüberschlags (27, 39) – und der Abstand A zwischen der äußeren Anschlagsfläche (40, 41) und der Mittelachse (42, 42') der Beschlagsnut (13, 13') beider Flügelrahmenprofile (6, 34) miteinander übereinstimmen.
  2. Flügelrahmenprofil (6) für ein Profilsystem nach Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen: – das Flügelrahmenprofil (6) weist eine Beschlagsnut (13) und eine zentrale Funktionskammer (14) auf; – die rauminnenseitige Wandung (15) der zentralen Funktionskammer (14) bildet zugleich die außenseitige Wandung der Beschlagsnut (13); – die außenseitige Wandung (24) der zentralen Funktionskammer (14) bildet eine zum Verbinden des Flügelrah mens (1) mit der inneren Fläche einer äußeren Glasscheibe (10) einer Stufenverglasung (3) geeignete Verklebungsfläche (17).
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