DE10338621A1 - Federbelasteter Rastbolzen - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird ein federbelasteter Rastbolzen mit einem Betätigungsknopf und einem mit diesem verbundenen Bolzen, der federbelastet in einer Hülse verschiebbar ist, die in eine zugeordnete Bohrung in ein Maschinen- und Möbelteil eingeschraubt ist, wobei der Bolzen in die Bohrung einrückbar ist und der Rastbolzen gegebenenfalls eine Rastsperre aufweist, die den gezogenen Bolzen in seiner angehobenen Stellung arretiert, wobei am Betätigungsknopf ein in axialer Richtung ausgerichtetes Hülsenteil angeformt ist, in dessen Mehrkantprofil-Ausnehmung die Hülse längsverschieblich federbelastet mit einem Mehrkantbund eingreift.
Description
- Die Erfindung betrifft einen federbelasteten Rastbolzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige federbelastete Rastbolzen werden zur rastenden Verbindung von zwei einander zugeordneten Teilen für allgemeine maschinenbautechnische Aufgaben und auch im Möbelbau eingesetzt. Im wesentlichen besteht ein solcher Rastbolzen aus einem Betätigungsknopf, der fest mit einem etwa zylindrischen Bolzen verbunden ist, der eine Hülse durchgreift, an deren unterem Ende ein Einschraubgewinde angeordnet ist.
- Mit diesem Einschraubgewinde wird die Hülse in eine Bohrung an einem Möbel- oder Maschinenteil eingeschraubt, wobei der mit dem Betätigungsknopf verbundene Bolzen die Bohrung im Möbel- oder Maschinenteil durchgreift und in eine weitere, hierzu fluchtende, Bohrung an einem gegenüber liegenden Teil eingreift. Auf diese Weise werden mit dem Rastbolzen zwei einander zugeordnete Teile miteinander verbunden.
- Die Verbindung zwischen den beiden Teilen wird dadurch gelöst, dass am Betätigungsknopf gezogen wird. Damit wird der Bolzen entgegen der Federkraft aus der zugeordneten Bohrung am gegenüberliegenden Teil ausgerückt.
- Hierbei gibt es auch federbelastete Rastbolzen, deren Betätigungsknopf eine Rastsperre zugeordnet ist. Die Rastsperre bewirkt, dass der gezogene Betätigungsknopf in der gezogenen Stellung verbleibt. Damit wird der mit dem Betätigungsbolzen verbundene Bolzen dauerhaft außer Eingriff mit der Bohrung im Maschinen- oder Möbelteil gebracht, und die Verbindung zwischen den beiden Teilen ist aufgehoben.
- Es ist eine Ausführung bekannt, bei der die Rastsperre aus zwei an der Unterseite des Betätigungsknopfes gegenüberliegenden und in axialer Richtung vorstehenden Zapfen besteht. Die Zapfen legen sich in der Raststellung an der oberen Stirnseite der federbelastet geführten Hülse an.
- Zur Herstellung der Rastsperre wird der Betätigungsknopf entgegen der Federkraft aus der Hülse herausgezogen und gedreht, und zwar solange, bis die an der Unterseite des Betätigungsknopfes angeordneten Zapfen auf der oberen Stirnfläche der Hülse zur Anlage kommen. In dieser Stellung ist der Betätigungsknopf gesperrt, und der mit dem Betätigungsknopf verbundene Zapfen ist dauerhaft außer Eingriff mit der Eingriffsbohrung am Maschinen- oder Möbelteil gebracht.
- In der eingerasteten Stellung greifen die an der Unterseite des Betätigungsknopfes angeordneten Zapfen hingegen in Schlitze ein, welche in der Wandung der Hülse angeordnet sind.
- Ein solcher federbelasteter Rastbolzen hat den Nachteil, dass die beiden am Betätigungsknopf befestigten Zapfen nicht sehr stabil sind und leicht abbrechen können.
- Darüber hinaus liegt die gesamte Rastung offen und ist für Schmutzbefall anfällig. Durch die Anordnung der Schlitze in der Führungshülse wird auch die axiale Längsführung des die Führungshülse durchsetzenden Zapfens beeinträchtigt. Aufgrund der die Wandung der Hülse durchsetzenden Schlitze ist die Bohrung in der Führungshülse nicht mehr voll-rund (zylindrisch), sondern durch die am Umfang verteilt angeordnete Schlitze unterbrochen. Damit erhält der Rastbolzen ein unerwünschtes radiales Spiel und die Bohrung verschleißt schneller.
- Es ergibt sich darüber hinaus ein unschönes Aussehen, weil die Zapfen an der Unterseite des Betätigungsknopfes von der Seite her sichtbar sind. Überdies sind Herstellungskosten für einen Betätigungsknopf relativ hoch, weil die Anformung von formstabilen Zapfen an der Unterseite des Betätigungsknopfes einen gewissen Aufwand bei spangebender Fertigung, aber auch hinsichtlich eines Formwerkzeuges für eine Kunststoff- oder Metalldruckgussausführung, erfordert.
- Nachdem die an der Unterseite des Rastbolzens ansetzenden Zapfen seitlich sichtbar sind, sind sie auch entsprechenden Beschädigungskräften ausgesetzt. So kann es vorkommen, dass ein Zapfen abschert oder abbricht, wodurch dann die Rastsperrenfunktion des federbelasteten Bolzens nicht mehr gegeben ist.
- Es ist im übrigen eine einfachere Ausführung eines federbelasteten Rastbolzens bekannt geworden, bei dem die erwähnte Rastsperre zwischen der federbelastet verschiebbaren Hülse und dem Betätigungsknopf fehlt.
- Bei dieser einfacheren Ausführung ist lediglich eine federbelastete Führung der Hülse auf dem mit dem Betätigungsknopf verbundenen Bolzen gegeben.
- Diese vereinfachte Ausführung ist jedoch nicht auf eine zusätzliche Rastsperre umrüstbar.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen federbelasteten Rastbolzen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass er von einer einfachen Ausführung ohne Rastsperre ohne wesentlichen Aufwand in eine Ausführung mit Rastsperre umgerüstet werden kann.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
- Mit dieser technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass die Rastsperre nicht mehr durch an der Unterseite des Betätigungsknopfes angeordnete und dort angeformte Zapfen verwirklicht wird. Der Betätigungsknopf ist (vorzugsweise) werkstoff-einstückig mit einem in axialer Richtung gerichteten Hülsenteil verbunden, das eine zentrische, mittige Bohrung ausbildet, in welche die federbelastet verschiebbare Hülse einfahrbar ist, wobei der Innenumfang des knopfseitigen Hülsenteils ein Mehrkantprofil aufweist, welches dem mehrkantigen Außenprofil der dort längsverschiebbaren Hülse angepasst ist.
- Mit dieser technischen Lehre wird – nach Anspruch 1 – ein Betätigungsknopf beansprucht, der an seinem Hülsenteil ein der Rastsperre zugeordnetes Mehrkantprofil trägt.
- Der beanspruchte Betätigungsknopf trägt in seiner einfachsten Ausführung (ohne Rastsperre) lediglich die zur Herstellung einer Rastsperre notwendigen Funktionsmerkmale.
- Die Umrüstung eines solchen einfachen Betätigungsknopfes ohne Rastsperre in einen mit Rastsperre ist besonders einfach, weil nur die Formgebung der in das Hülsenteil einfahrenden, federbelasteten Hülse geändert werden muss.
- Soll keine Rastsperre vorhanden sein, dann wird die Hülse mit ihrem in die Innenbohrung des Hülsenteils einfahrenden Außenumfang über die gesamte Auszugslänge mehrkantig ausgebildet. Sie kann dann zwar aus dem knopfseitigen Hülsenteil heraus gezogen, nicht aber gedreht und eingerastet werden.
- Soll hingegen eine Rastsperre verwirklicht werden, dann muss das Mehrkantprofil nur über eine bestimmte axiale Länge am Außenumfang der federbelastet verschiebbaren Hülse angeordnet sein. Über einen Teil der axialen Auszugslänge wird der Außenumfang der Hülse mit einem Rundprofil ausgestattet. Auf diese Weise kann die Hülse entgegen der Federkraft aus dem knopfseitigen Hülsenteil herausgezogen, gedreht und in der gedrehten Lage an der Stirnseite des Hülsenteils verrastet werden.
- Die erfindungsgemässe Rastsperre hat gegenüber dem Stand der Technik eine verkleinerte Bauhöhe und eine verbesserte Führung des Bolzens, weil seitliche Schlitze nicht benötigt werden. Die Rastsperre ist nicht sichtbar und gegen Verschmutzung und Beschädigungen geschützt.
- Das geringere radiale Spiel des Bolzens wird dadurch erreicht, dass auf, die Seitenwand der Hülse schwächende, Schlitze verzichtet wird und stattdessen die Rastsperre (in axialer Richtung) an die vordere Stirnseite des Hülsenteils verlegt wird. Das Hülsenteil ist damit voll-rund und kann den Bolzen über seinen gesamten Umfang längsverschieblich führen. Durch die Verlegung der Rastsperre an die vordere Stirnseite des Hülsenteils wird somit auch die Bauhöhe verkleinert.
- Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der Vorteil, dass eine praktisch unsichtbare und gegen Beschädigungen geschützte Rastsperre zwischen dem Rastbolzen und der federbelastet verschiebbaren Hülse dadurch gegeben ist, dass die Rastsperre an der Stirnseite des Hülsenteils des Betätigungsknopfes angeformt ist.
- Die vorliegende Erfindung sieht deshalb zwei verschiedene Ausführungsformen eines federbelasteten Rastbolzens vor, nämlich eine einfachere Ausführungsform, bei der die besagte Rastsperre fehlt und eine aufwendigere Ausführungsform, bei der die federbelastete Rastsperre zwischen dem Betätigungsknopf und der federbelasteten Hülse vorhanden ist.
- Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die federbelastet verschiebbare Hülse mit ihrem in den Hülsenteil des Betätigungsknopfes hineinreichenden Umfang einen Mehrkantbund aufweist und dass ebenfalls der Innenumfang des Hülsenteils diesem Mehrkantbund angepasst ist. Auf diese Weise übergreift der Innenumfang des Hülsenteils den Mehrkantbund am Außenumfang der Hülse, und die beiden Teile sind verdrehungsgesichert, jedoch axial zueinander verschiebbar, geführt.
- Damit besteht der Vorteil, dass bei der einfachen Ausführungsform – bei der sich der Mehrkantbund über die gesamte Länge des Hülsenteils erstreckt – der Betätigungsknopf leicht aus der Hülse herausziehbar ist und eine Rastsperre entfällt.
- In der Eingriffslage des Rastbolzens besteht stets eine Drehverbindung zwischen der Hülse und dem Betätigungsknopf, und mit Hilfe der Drehung des Betätigungsknopfes (über eine kopfseitig angeordnete Randrierung) kann das federbelastete Hülsenteil mit seinem vorderen Gewindeansatz in eine zugeordnete Bohrung am Möbelteil oder Maschinenteil eingeschraubt werden.
- Nach dem Einschrauben ist der Rastbolzen nun gebrauchsfertig, und durch Ziehen des Betätigungsknopfes wird somit der am Betätigungsknopf angeordnete Bolzen außer Eingriff mit einer zugeordneten möbel- oder maschinenfesten Bohrung gebracht.
- Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass der Außenumfang der Hülse den Mehrkantbund aufweist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass beim Herausziehen des Betätigungsknopfes entgegen der Kraft der Druckfeder nun teilweise der Außenumfang der federbelastet geführten Hülse frei wird und damit der Mehrkantbund für den Einsatz eines Drehwerkzeuges zugänglich wird.
- Damit ist es möglich, den Bund mit seinem Gewindeansatz nicht nur über eine Drehung des Betätigungsknopfes in eine zugeordnete Gewindebohrung am Maschinen- oder Möbelteil einzudrehen, sondern es kann zusätzlich noch ein Drehwerkzeug, wie z. B. ein Schraubenschlüssel, verwendet werden, um den Bund mittels seiner Mehrkantfläche und dem Angriff dieses Werkzeuges in die zugeordnete Gewindebohrung am Möbel- oder Maschinenteil einzudrehen und hierbei fest anzuziehen.
- Vorteil dieser einfachen Ausführung ist also, dass man einen einfachen, federbelasteten Rastbolzen ohne Rastsperre verwendet, bei dem knopfseitig alle Teile für eine Rastsperre vorhanden sind, so dass mit einfachen Mitteln auch eine weitere Ausführungsform verwirklicht werden kann, mit der ein federbelasteter Rastbolzen mit Rastsperre verwirklicht ist.
- Wie bereits schon vorher ausgeführt, ist die Innenbohrung des Hülsenteils als Mehrkantbohrung ausgeführt, welche z. B. eine Sechskantbohrung ausbildet und formschlüssig mit entsprechendem Bewegungsspiel den Außenumfang der ebenfalls als Mehrkantbund ausgebildeten, federbelasteten und darin verschiebbaren Hülse übergreift.
- Bei dem federbelasteten Rastbolzen mit Rastsperre sind die gleichen Verhältnisse vorhanden. Zusätzlich kommt hinzu, dass die Hülse am Außenumfang nun zweiteilig ist. Der Außenumfang besteht aus einem in die Mehrkantbohrung des Hülsenteils des Betätigungsknopfes hinein greifenden Rundbund, der somit nicht mehr formschlüssig in der Mehrkantbohrung verschiebbar ist, sondern verdrehbar ist und einen sich an den Rundbund anschließenden Mehrkantbund, der mit dem zugeordneten Mehrkantprofil an der Stirnseite des Hülsenteils zusammenwirkt.
- Zur sicheren Fixierung der Rastsperre ist vorgesehen, dass dem Mehrkantprofil, welches der drehenden Mitnahme der Hülse dient, versetzt hierzu ein weiteres Mehrkantprofil zugeordnet ist, welches in der Stirnseite des Hülsenteils eingearbeitet ist. Es sind also zwei zueinander in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Mehrkantprofile vorgesehen, die in der Stirnseite des Hülsenteils eingearbeitet sind.
- Wenn man als Beispiel ein Sechskantprofil verwendet, sind zwei im Winkel zueinander versetzte Sechskantprofile vorhanden. Damit ergibt sich in Umfangsrichtung eine jeweils um 30 Grad versetzte Rastsperre.
- Werden hingegen andere Mehrkantprofile verwendet, wie z. B. 2-, 3-, 5-, 6-, 7-, 9-Mehrkantprofile, dann ergeben sich selbstverständlich andere Rastsperren-Winkel.
- Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
- Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
- Es zeigen:
-
1 : jeweils in zwei Halbschnitten einen Schnitt durch den federbelasteten Rastbolzen ohne Rastsperre im eingezogenen oder gespannten Zustand, -
2 : die Seitenansicht der Anordnung nach1 im entspannten Zustand, -
3 : Unteransicht der Anordnung nach2 in Richtung des Pfeiles III, -
4 : jeweils ein Halbschnitt durch den federbelasteten Rastbolzen mit Rastsperre, -
5 : eine Seitenansicht der Anordnung nach4 , -
6 : Unteransicht der Anordnung nach5 in Pfeilrichtung VI. - In
1 bis3 ist ein Betätigungsknopf1 dargestellt, der aus einem zylindrischen Rundteil besteht, das bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist. Der Betätigungsknopf kann auch aus einem Metallteil bestehen. Am Außenumfang des Betätigungsknopfes1 ist eine umlaufende Randrierung2 als Handhabe für die Drehung des Betätigungsknopfes1 angeordnet. - Der Betätigungsknopf
1 ist werkstoffeinstückig mit einem daran ansetzenden, axialen Hülsenteil3 verbunden, dessen Innenbohrung eine Mehrkantprofil-Ausnehmung5 ausbildet. - In der Mehrkantprofil-Ausnehmung
5 des Hülsenteils3 ist ein Bolzen7 angeordnet, der mit seinem oberen Teil über einen Nietkopf8 fest mit dem Betätigungsknopf1 verbunden ist. - Der Bolzen
7 durchgreift somit die gesamte Innenbohrung des Hülsenteils3 . - Auf dem Bolzen
7 ist eine Hülse12 verschiebbar angeordnet, deren Außenumfang einen Mehrkantbund14 aufweist. Die Länge des Mehrkantbundes gemäß1 ist so gewählt, dass sie sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülse erstreckt. - Der Mehrkantbund
14 ist (mit gewissem radialen Spiel) formschlüssig in der Mehrkantprofil-Ausnehmung5 des Hülsenteils3 verschiebbar und somit drehfest gekoppelt. Auf diese Weise kann bei Drehung des Betätigungsknopfes1 die Hülse12 mit verdreht werden. - An der Unterseite der Hülse trägt diese an einem Gewindeansatz
15 ein Gewinde13 , das in eine zugeordnete Bohrung an einem Möbel- oder Maschinenteil eingeschraubt wird. - Die obere Stirnseite der Hülse
12 bildet einen Anschlag16 in Richtung auf die Innenfläche17 des Betätigungsknopfes1 . - Zwischen der Hülse
12 und dem Bolzen7 ist eine Druckfeder9 angeordnet. Diese legt sich mit ihrem einen Ende an den Ansatz10 des Bolzens7 an, während das obere Ende der Druckfeder9 sich an einen Ansatz11 der Hülse12 anlegt. - Bei Zug auf den Betätigungsknopf
1 wird dieser somit nach oben gezogen und spannt die Feder, wie dies in1 dargestellt ist. - Bei Entlastung des Betätigungsknopfes schlägt dann die Innenfläche
17 des Betätigungsknopfes an dem Anschlag16 der Hülse12 an. - Es handelt sich hierbei um den einfachen, federbelasteten Rastbolzen, bei dem keine Rastsperre vorhanden ist.
- Aus konstruktiven Vereinfachungsgründen trägt dieser Betätigungsknopf
1 bereits schon die notwendigen Voraussetzungen für die Herstellung einer Rastsperre, wie sie anhand der4 bis6 näher beschrieben werden. - In dem Ausführungsbeispiel nach den
4 bis6 wird der Rastbolzen mit Rastsperre näher beschrieben. Es gelten alle Erläuterungen, wie sie anhand der1 bis3 gegeben wurden. Im Unterschied zu dem vorher genannten Ausführungsbeispiel ist die Hülse22 jedoch nun am Außenumfang zweiteilig ausgebildet. Sie weist einen Rundbund18 auf, der in das Hülsenteil3 hinein greift. Das Hülsenteil3 bildet dort nach wie vor die Mehrkantprofil- Ausnehmung5 aus. Damit ist der Rundbund18 frei drehbar in der Ausnehmung5 , und es besteht im eingezogenen Zustand keine Drehverbindung zwischen dem Betätigungsknopf1 und der Hülse22 . - Unmittelbar und werkstoffeinstückig an den Rundbund
18 schließt sich ein Mehrkantbund19 auf der Hülse22 an. - Die Stirnseite des Mehrkantbundes
19 ist demnach mit einer entsprechenden mehrkantbundartigen Rastfläche24 versehen, die mit den vorher genannten Mehrkantprofilen5 ,6 an dem Hülsenteil3 des Betätigungsknopfes zusammenwirkt. - Es würde für die Herstellung einer Rastsperre durchaus ausreichen, wenn nur das Mehrkantprofil
5 vorhanden ist, weil dann der als Rastfläche24 ausgebildete Mehrkantbund19 irgendwo (undefiniert) außerhalb der Spitzen des Mehrkantprofils5 sich im Sinne einer Rastsperre an der Stirnseite4 des Hülsenteils3 anlegt. - Um jedoch diese Rastsperre stabil und gegen Drehung gesichert zu halten, ist die zusätzliche Rastfläche als Mehrkantprofil
6 in Drehrichtung versetzt zu dem Mehrkantprofil5 an der Stirnseite4 des Hülsenteils3 angeordnet. Das Mehrkantprofil6 ist mit einer Einlassung23 vertieft hinter der Stirnseite4 gemäß4 angeordnet. - Zur Drehsicherung dieser Rastsperre greift somit die mehrkantige Rastfläche
24 der Hülse22 in das vertieft angeordnete Mehrkantprofil6 hinein und ist dort gegen weitere Verdrehung gesichert. - Erst wenn man den Betätigungsknopf
1 entgegen der Kraft der Feder9 vollständig herauszieht, kann man die Rastfläche24 außer Eingriff mit dem Mehrkantprofil6 bringen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Rastfläche24 mit dem dahinter versetzt angeordneten Mehrkantprofil5 zu verrasten. Auf diese Weise ergeben sieh jeweils um 30 Grad zueinander versetzte Rastdrehschritte, wenn man einen Sechskant für die Profile5 ,6 ,19 ,24 verwendet. - Die Hublänge
20 zwischen dem Betätigungsknopf1 und der Hülse22 muss größer sein als vergleichsweise die Bundlänge21 des Mehrkantbundes 14, um zu gewährleisten, dass man den Betätigungsknopf1 mit seinen unteren Mehrkantprofilen5 ,6 außer Eingriff mit der hülsenseitigen Rastfläche24 bringt und hierbei drehen kann. -
- 1
- Betätigungsknopf
- 2
- Randrierung
- 3
- Hülsenteil
- 4
- Stirnseite
- 5
- Mehrkantprofil-Ausnehmung (Mitnahme)
- 6
- Mehrkantprofil (Rastung)
- 7
- Bolzen
- 8
- Nietkopf
- 9
- Druckfeder
- 10
- Ansatz
- 11
- Ansatz
(Hülse
12 ) - 12
- Hülse
- 13
- Gewinde
- 14
- Mehrkantbund
- 15
- Gewindeansatz
- 16
- Anschlag
- 17
- Innenfläche (Betätigungsknopf
1 ) - 18
- Rundbund
- 19
- Mehrkantbund
- 20
- Auszugslänge
- 21
- Bundlänge
- 22
- Hülse
- 23
- Einlassung
- 24
- Rastfläche
Claims (10)
- Federbelasteter Rastbolzen mit einem Betätigungsknopf (
1 ) und einem mit diesem verbundenen Bolzen (7 ), der federbelastet in einer Hülse (12 ) verschiebbar ist, die in eine zugeordnete Bohrung in ein Maschinen- und Möbelteil eingeschraubt ist, wobei der Bolzen (7 ) in die Bohrung einrückbar ist und der Rastbolzen gegebenenfalls eine Rastsperre aufweist, die den gezogenen Bolzen (7 ) in seiner angehobenen Stellung arretiert, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungsknopf ein in axialer Richtung ausgerichtetes Hülsenteil (3 ) angeformt ist, in dessen Mehrkantprofil-Ausnehmung (5 ) die Hülse (12 ,22 ) längsverschieblich federbelastet mit einem Mehrkantbund (14 ) eingreift. - Rastbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Rastbolzen ohne Rastsperre die in der Mehrkantprofil-Ausnehmung (
5 ) verschiebbar angeordnete Hülse (12 ) über die gesamte Auszugslänge (20 ) einen daran angepassten Mehrkantbund (14 ) aufweist. - Rastbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Rastbolzen mit Rastsperre die in der Mehrkantprofil-Ausnehmung (
5 ) verschiebbar angeordnete Hülse (22 ) längs eines Teils der Auszugslänge (20 ) einen Rundbund (18 ) aufweist, der in einen Mehrkantbund (14 ) übergeht. - Rastbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkantprofil- Ausnehmung im knopfseitigen Hülsenteil (
3 ) als Sechskantprofil ausgebildet ist und dass dementsprechend der Mehrkantbund (14 ) der Hülse (12 ,22 ) ein Sechskant ist. - Rastbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkantbund (
14 ) der Hülse (12 ,22 ) eine Angriffsfläche für einen Schraubenschlüssel ausbildet. - Rastbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur sicheren Fixierung der Rastsperre in der Stirnseite des Hülsenteils (
3 ) ein weiteres Mehrkantprofil (6 ) eingearbeitet ist, das zu dem Mehrkantprofil der Ausnehmung (5 ) in Umfangsrichtung versetzt ist. - Rastbolzen nach der Anspruche 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Mehrkantprofil (
6 ) vertieft in der Stirnseite (4 ) eingelassen ist. - Rastbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Hülse (
12 ,22 ) an einem Gewindeansatz (15 ) ein Gewinde (13 ) angeordnet ist. - Rastbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hülse (
12 ,22 ) und dem Bolzen (7 ) eine Druckfeder (9 ) angeordnet ist, die sich mit ihrem einen Ende an den Ansatz (10 ) des Bolzens (7 ) und mit dem anderen Ende an einem Ansatz (11 ) der Hülse (12 ) anlegt. - Rastbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Rundbund (
18 ) der Hülse (22 ) ein Mehrkantbund (19 ) anschliesst, dessen Stirnfläche eine mehrkantbundartige Rastfläche (24 ) ausbildet.
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