DE10338128B4 - Unterschenkelorthese - Google Patents

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Abstract

Unterschenkelorthese mit einem zur Aufnahme eines Fußes eines Patienten vorgesehen Fußteil (1), wenigstens einer zur seitlichen Anlage am Unterschenkel vorgesehenen Seitenstrebe (2, 2') und einer mit der Seitenstrebe (2, 2') verbundenen, auf einem unflexiblen Anlagestück (4) oder auf einer auf einem Band (4') verschiebbaren Pelotte (8) ausgebildeten vorderen Anlagefläche (7, 7'), deren Position relativ zum Fußteil (1) zur Einstellung des Winkels des Unterschenkels relativ zum Fuß in Gehrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Seitenstrebe (2, 2') in Gehrichtung winkelstarr mit dem Fußteil (1) verbunden ist, dass die vordere Anlagefläche (7, 7') relativ zur Seitenstrebe (2, 2') zur Einstellung der Winkelposition der Anlagefläche (7, 7') relativ zum Fußteil (1) in Gehrichtung verstellbar angeordnet ist und dass ein sich an die Anlagefläche (7, 7') anschließendes flexibles Band (5, 4') zu einer Umschlingung des Unterschenkels ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterschenkelorthese mit einem zur Aufnahme eines Fußes eines Patienten vorgesehen Fußteil, wenigstens einer zur seitlichen Anlage am Unterschenkel vorgesehenen Seitenstrebe und einer mit der Seitenstrebe verbundenen, auf einem unflexiblen Anlagestück oder auf einer auf einem Band verschiebbaren Pelotte ausgebildeten vorderen Anlagefläche, deren Position relativ zum Fußteil zur Einstellung des Winkels des Unterschenkels relativ zum Fuß in Gehrichtung einstellbar ist
  • Unterschenkelorthesen sind als unilaterale Orthesen mit einer Seitenstrebe und als bilaterale Orthese mit zwei, zur Anlage auf beiden Seiten des Unterschenkels vorgesehenen Seitenstreben bekannt. Die wesentliche Stützfunktion der Unterschenkelorthese wird durch die vordere Anlagefläche bewirkt, die zur Abstützung des Unterschenkels im Falle einer Muskelschwäche oder vorübergehenden Verletzung des Unterschenkels dient. Daher ist für die Funktion der Orthese die Einstellung der vorderen Anlagefläche relativ zum Fußteil entscheidend. Es ist daher bekannt, die vordere Anlagefläche integral mit der wenigstens einen Seitenstrebe auszubilden bzw. die vordere Anlagefläche fest mit der wenigstens einen Seitenstrebe zu verbinden. Die Einstellung der vorderen Anlageflä che, also des Winkels des Unterschenkels relativ zum Fuß, geschieht mit Hilfe eines zwischen Fußteil und Seitenstrebe vorgesehenen Drehgelenks, das eine feine Winkelverstellung der wenigstens einen Seitenstrebe zum Fußteil ermöglicht. Da die vordere Anlagefläche die Stützkraft für den Unterschenkel aufnehmen muss, muss das Drehgelenk stabil und sicher verriegelbar ausgebildet sein. Hierdurch werden die Unterschenkelorthesen aufwändig und tragen durch das Drehgelenk über dem exponierten Knöchelgelenk deutlich auf.
  • Die GB 2 168 610 A offenbart eine Unterschenkelprothese der eingangs erwähnten Art. Die Einstellung des Winkels zwischen Unterschenkel und Fuß des Patienten erfolgt über an beiden Seiten eines Fußteils vorgesehene Drehgelenke im Knöchelbereich, mit denen ein Beinstück der Orthese mit dem Fußteil verbunden ist. Das Beinstück selbst besteht aus einem unteren und einem oberen Beinstück, die zur Einstellung der Länge des Beinstücks zueinander relativ verstell- und verrastbar sind. Das Beinstück ist auf der, Rückseite, also der Wadenseite des Beins geführt. Das obere Ende weist seitliche Ansätze auf, die den oberen Wadenbereich beidseitig um ein gewisses Stück umfassen. An den Ansätzen ist ein Spannband angebracht, das von den Ansätzen aus eine Umschlingung des Restumfangs des Beins unterhalb des Kniegelenks bewirkt und für eine Festlegung des Unterschenkels an dem rückseitigen Teil des Beinstücks sorgt. Auf dem Spannband ist ein vorderes Anlagestück zur Anlage am Schienbein des Patienten befestigt, um das Andrücken des Unterschenkels an das rückwärtige Beinstück komfortabler zu gestalten.
  • DE 199 17 822 A1 offenbart eine Sprunggelenkorthese, bei der ein Fußteil durch ein quer unter den Fuß ragendes Sohlenteil gebildet wird. An das Sohlenteil schließt sich einstückig eine nach oben ragende Strebe an, die ein sich über den Spann des Fußes erstreckendes gebogenes Zwischenstück und ein sich daran anschließendes nach oben ragendes Strebenstück aufweist. Das Strebenstück verläuft im Übergangsbereich zwischen frontal und lateral parallel zum und neben dem Schienbein. Es mündet in einer oberen Quertraverse etwas oberhalb des Knöchels, die sich frontal über den Bereich des Schienbeins erstreckt und somit eine vordere Anlagefläche für das Schienbein ausbildet. Am Ende der Quertraverse ist ein Spannband befestigt, das zur vollständigen Umschlingung des Beins in Höhe der Quertraverse ausgelegt und mit einem Klettbandverschluss an der Quertraverse befestigbar ist. Eine Spannbandanordnung findet sich auch am unter dem Fuß befindlichen Ende des Sohlenteils. Dieses Spannband erstreckt sich an der dem Zwischenstück gegenüber liegenden Seite des Fußes über den Spann und wird unterhalb der Quertraverse, unmittelbar oberhalb des Knöchels, um den Unterschenkel gewickelt und an dem Stegstück mittels eines Klettverschlusses festgelegt. Eine Verstellbarkeit der vorderen Anlagefläche ist wegen der einstückigen Ausbildung des Stegteils mit der die vordere Anlagefläche bildenden Quertraverse nicht gegeben.
  • Gleiches gilt für die in DE 41 12 069 A1 offenbarte Sprunggelenkorthese, bei der ein Fußteil einstückig in zwei nach oben ragende Stegstücke übergeht. Dabei liegt ein mediales Stegstück seitlich oberhalb des Knöchels, während das laterale Stegstück sich schräg vorn am Unterschenkel abstützt. Die eine offene U-förmige Schale bildende Orthese wird mit mehreren, den Fuß bzw. Unterschenkel des Patienten umschlingenden Spannbändern geschlossen, um einen sicheren Sitz der Orthese am Sprunggelenk zu gewährleisten. Eine Verstellbarkeit einer vorderen Anlagefläche, beispielsweise mittels der Spannbinder, ist konstruktiv nicht vorgesehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterschenkelorthese der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass sie ohne Beeinträchtigung der Funktion weniger aufwändig erstellt und gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Unterschenkelorthese der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die wenigstens eine Seitenstrebe in Gehrichtung winkelstarr mit dem Fußteil verbunden ist, dass die vordere Anlagefläche relativ zur Seitenstrebe zur Einstellung der Winkelposition der Anlagefläche relativ zum Fußteil in Gehrichtung verstellbar angeordnet ist und dass ein sich an die Anlagefläche anschließendes flexibles Band zu einer Umschlingung des Unterschenkels ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Unterschenkelorthese ist somit die Anlagefläche relativ zur Seitenstrebe verstellbar und die Seitenstrebe in Gehrichtung winkelstarr mit dem Fußteil verbunden. Dies ermöglicht beispielsweise die Ausbildung von Füßteil und der wenigstens einen Seitenstrebe als Einheit, also einstückiges Bauteil. Darüber hinaus trägt die Unterschenkelorthese durch den Wegfall des Drehgelenks im Knöchelbereich weniger auf.
  • Die Einstellung der Anlagefläche relativ zur Seitenstrebe bzw. zum Fußteil ist sehr einfach möglich, wenn die Anlagefläche an einem bandartigen Anlagestück ausgebildet ist, das verschiebbar mit der wenigstens einen Seitenstrebe verbunden und in einer eingestellten Lage fixierbar ist. Dabei kann das bandartige Anlagestück im Wesentlichen unflexibel, also starr als vorgeformtes Teil ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, die Anlagefläche an einem flexiblen Band anzuordnen, wobei zwei Seitenstreben benötigt werden. Auch das flexible Band ist gegenüber den Seitenstreben zum Zwecke der Einstellung verschiebbar, in der Gebrauchsstellung jedoch gegenüber den Seitenstreben fixiert. Die Anlagefläche ist dabei durch eine auf dem flexiblen Band angeordnete Pelotte gebildet.
  • Die Pelotte ist vorzugsweise auf dem Band verschiebbar, wodurch die Verstellung des Bandes vereinfacht wird, da die auf der Pelotte gebildete Anlagefläche an die für den jeweiligen Orthesenträger benötigte Position unabhängig von der Einstellung des Bandes geschoben werden kann.
  • Die Pelotte weist ferner vorzugsweise eine Winkelform auf, um eine Anpassung an die anliegende Schienbeinkante zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Pelotte um ein senkrecht zur Längserstreckung des Bandes stehendes Scharnier klappbar ist, da dadurch eine automatische Anpassung an die anliegende Unterschenkelform des Orthesenträgers erreicht wird.
  • Zur Verbindung der Orthese mit dem Unterschenkel können nach hinten gerichtete flexible Bandenden vorgesehen sein, die miteinander lösbar verbindbar sind, vorzugsweise in Form eines Klettverschlusses.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit eine einfache und dennoch gut handhabbare Ausbildung der Unterschenkelorthese.
  • Die Erfindung soll im Folgenden von anhand in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer unilateralen Unterschenkelorthese;
  • 2 eine schematische Darstellung der Verstellbarkeit einer vorderen Anlagefläche bei der Orthese gemäß 1;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer bilateralen Unterschenkelorthese;
  • 4 eine schematische Darstellung der Verstellmöglichkeit einer vorderen Anlagefläche bei der Orthese gemäß 3.
  • Die in 1 dargestellte Orthese weist ein Fußteil 1 auf, das so geformt ist, dass ein Fuß des Patienten sohlenseitig von dem Fußteil 1 aufgenommen wird. Einstückig mit dem Fußteil 1 verbunden und etwa rechtwinklig zur Fläche des Fußteils 1 stehend ist eine Seitenstrebe 2 ausgebildet, die sich somit vom Fußteil 1 nach oben erstreckt. Am oberen Ende der Seitenstrebe 2 ist diese mit einer Schlitzanordnung 3 versehen, durch die ein starres bandartiges Anlagestück 4 hindurchläuft. An das Anlagestück 4 schließt sich ein flexibles Band 5 zur Umschlingung des Unterschenkels des Patienten unterhalb des Kniegelenks an. Das Anlagestück 4 bildet eine vordere Anlagefläche 7 aus, an der sich der zum Abwinkeln nach vorne neigende Unterschenkel des Patienten abstützen kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchläuft das Anlagestück 4 die Schlitzanordnung 3, sodass das Anlagestück 4 in der Schlitzanordnung zwar zum Zwecke der Einstellung verschoben werden kann, unter Belastung jedoch in der Schlitzanordnung lagefixiert ist.
  • 2 verdeutlicht, dass das flexible Band 5 aus zwei Bandenden 6 besteht, die einander überlappend fest miteinander verbindbar sind, um nach dem Umschließen des Unterschenkels des Patienten zusammen mit dem Anlagestück 4 eine vollständige Umschlingung des Unterschenkels zu bilden. Bevorzugt sind die Oberflächen der Bandenden 6 in geeigneter Weise als komplementäre Oberflächen eines Klettverschlusses ausgebildet, sodass eine sichere und flächige Verbindung der Bandenden 6 möglich ist.
  • 2 verdeutlicht die Verstellmöglichkeit des Anlagestücks 4 in der Schlitzanordnung 3 der Seitenstrebe 2. Mit gestrichelten Linien ist ein weiter nach vorn verschobenes Anlagestück 4 dargestellt, sodass die durch das Anlagestück 4 gebildete Anlagefläche 7 nach vorn verlagert ist, wodurch sich der mit der Anlagefläche 7 gebildete Winkel mit dem Fußteil 1 vergrößert hat. Da das flexible Band 5 an dem Anlagestück 4 befestigt ist, verschiebt es sich entsprechend nach vorn, um den nunmehr etwas weiter nach vorn verlagerten Unterschenkel zu umschließen.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fußteil auf beiden Seiten mit einer Seitenstrebe 2, 2' versehen. Ferner ist ein einheitlich umlaufendes flexibles Band 4' vorgesehen, das mit Bandenden 6 nach der Umschlingung des Unterschenkels des Patienten geschlossen werden kann. Das Band durchläuft Schlitzanordnungen 3, 3' der Seitenstreben 2, 2'. Zur Ausbildung einer vorderen Anlagefläche 7' ist auf dem Band 4' eine Pelotte 8 verschiebbar angeordnet. Die Pelotte 8 besteht aus einem Winkelstück, das mit Schlitzanordnungen 9 versehen ist, durch die das Band 4' hindurchläuft, sodass die seitliche Verschiebbarkeit der Pelotte 8 auf dem Band 4' gegeben ist. Die Pelotte 8 ist vorzugsweise mittig mit einer Materialverjüngung nach Art eines Filmscharniers 10 ausgebildet, sodass die beiden Schenkel der winkeligen Pelotte 8 in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbar sind. Die Pelotte 8 kann sich so mittels der Spannung des Bandes 4' an die Form des Unterschenkels im anliegenden Schienbeinbereich automatisch anpassen. Aufgrund der seitlichen Verschiebbarkeit kann sich die Pelotte 8 auch an die Lage der anliegenden Schienbeinkante anpassen. Zur Einstellung der Winkelposition der vorderen Anlagefläche 7' der Pelotte 8 ist das Band 4' in den Schlitzanordnungen 3, 3' verstellbar, um mit üblichen Mitteln in der richtig eingestellten Länge an den Seitenstreben 2, 2' festgelegt zu werden. Die dabei gewünschte optimale Positionierung der Pelotte 8 ist durch die Verschiebbarkeit der Pelotte 8 auf dem Band 4' ausführbar.
  • Auch die in den 3 und 4 dargestellte Orthese ist mit Fußteil 1 und Seitenstreben 2, 2' einstückig ausbildbar, wobei die Orthese aus Kunststoff oder auch aus gebogenem Blech gebildet sein kann. Durch die in Gehrichtung winkelstarre Verbindung von Fußteil 1 und Seitenstrebe 2 bzw. Seitenstreben 2, 2' lässt sich die erfindungsgemäße Orthese in einfacher und preiswerter Weise dennoch außerordentlich stabil herstellen. Die Winkeleinstellung für die vorderen Anlageflächen 7, 7' erfolgt durch die Verstellung des starren bandartigen Anlagestücks 4 oder des Bandes 4' in der Seitenstrebe 2 bzw. den Seitenstreben 2, 2'.

Claims (7)

  1. Unterschenkelorthese mit einem zur Aufnahme eines Fußes eines Patienten vorgesehen Fußteil (1), wenigstens einer zur seitlichen Anlage am Unterschenkel vorgesehenen Seitenstrebe (2, 2') und einer mit der Seitenstrebe (2, 2') verbundenen, auf einem unflexiblen Anlagestück (4) oder auf einer auf einem Band (4') verschiebbaren Pelotte (8) ausgebildeten vorderen Anlagefläche (7, 7'), deren Position relativ zum Fußteil (1) zur Einstellung des Winkels des Unterschenkels relativ zum Fuß in Gehrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Seitenstrebe (2, 2') in Gehrichtung winkelstarr mit dem Fußteil (1) verbunden ist, dass die vordere Anlagefläche (7, 7') relativ zur Seitenstrebe (2, 2') zur Einstellung der Winkelposition der Anlagefläche (7, 7') relativ zum Fußteil (1) in Gehrichtung verstellbar angeordnet ist und dass ein sich an die Anlagefläche (7, 7') anschließendes flexibles Band (5, 4') zu einer Umschlingung des Unterschenkels ausgebildet ist.
  2. Unterschenkelorthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (1) und die wenigstens eine Seitenstrebe (2, 2') einstückig ausgebildet sind.
  3. Unterschenkelorthese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagestück (4) oder das Band (4') verschiebbar mit der wenigstens einen Seitenstrebe (2, 2') verbunden und in einer Lage fixierbar ist.
  4. Unterschenkelorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Band (4') angeordnete Pelotte (8) eine Winkelform aufweist.
  5. Unterschenkelorthese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pelotte (8) um ein senkrecht zur Längserstreckung des Bandes stehendes Scharnier (10) klappbar ist.
  6. Unterschenkelorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Orthese mit dem Unterschenkel nach hinten gerichtete flexible Bandenden (6) vorgesehen sind, die miteinander lösbar verbindbar sind..
  7. Unterschenkelorthese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandenden (6) einen Klettverschluss bilden.
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