DE10337981A1 - Schaltbarer abstimmbarer Schwingkreis mit reduzierten parasitären Kapazitäten - Google Patents
Schaltbarer abstimmbarer Schwingkreis mit reduzierten parasitären Kapazitäten Download PDFInfo
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Abstract
Es wird ein umschaltbarer Schwingkreis vorgeschlagen, welcher aus einer Serienschaltung zweier Schwingkreisspulen, einem Fußpunktkondensator und einer abstimmbaren Kapazität besteht. Eine Schaltdiode ist gleichspannungsmäßig mit dem Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen verbunden und über einen Kurzschlusskondensator hochfrequenzmäßig gegen Masse geschaltet. Die Schwingkreisspulen liegen auf Betriebsspannungspotential und versorgen einen angeschlossenen Eingangsverstärker. Die Schaltdiode wird zur Umschaltung wahlweise mit Masse oder einer Schaltspannung verbunden, welche höher ist als die Betriebsspannung. In einer weiteren Ausführung wird die Schaltung über zwei Schaltausgänge einer Steuerschaltung direkt oder über die Schaltdiode mit der Betriebsspannung versorgt. Durch die Ausführung des Schwingkreises ohne Koppelkondensatoren zur Gleichspannungsentkopplung ist die Belastung des Schwingkreises durch parasitäre Kapazitäten bei gesperrter Schaltdiode verringert. Dadurch vergrößert sich der Abstimmbereich bei gesperrter Diode. Gleichzeitig verringert sich der Schaltungsaufwand des Schwingkreises sowie der Aufwand zur Versorgung eines angeschlossenen Eingangsverstärkers.
Description
- Die Erfindung betrifft einen umschaltbaren abstimmbaren Schwingkreis gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
- In Empfängern, die über einen weiten Frequenzbereich durchgestimmt werden müssen, wie z. B. die Hochfrequenzempfänger in Radio- oder Fernsehtunern, wird der Empfangsbereich in mehrere Unterbereiche aufgeteilt. Wenngleich die Erfindung im folgenden im Bezug auf Fernsehempfänger beschrieben wird, ist sie nicht auf diese Art Empfänger beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung überall dort eingesetzt werden, wo ein großer Frequenzbereich mit einem Empfänger abgestimmt werden muss.
- Heute übliche Fernsehempfänger müssen Signale in einem Bereich von 48 MHz bis 860 MHz empfangen können. Die Eigenschaften von Bauelementen, wie sie üblicherweise in Empfängern verwendet werden, führen zu einer Begrenzung des erreichbaren Abstimmbereiches. Deshalb wird üblicherweise der gesamte von einem Fernsehempfänger erreichbare Frequenzbereich in Bereiche oder Frequenzbänder aufgeteilt. Dabei geht ein erster Bereich von 48 bis 150 MHz, ein zweiter Bereich von 150 bis 430 MHz und ein dritter Bereich von 430 bis 860 MHz. Die Abstimmung über die drei Bereiche wird in modernen Empfängern über ein Dreiband- oder ein geschaltetes Zweibandkonzept durchgeführt. Hierbei sind die Schwingkreise zweier Frequenzbänder parallel geschaltet, wobei der Schwingkreis eines der Bänder zwischen zwei Bereichen umschaltbar ist. Somit sind alle drei Bereiche mit verringertem Aufwand abstimmbar.
- Bei dem in der
1 gezeigten umschaltbaren, abstimmbaren Schwingkreis wird ein von einer Antenne empfangenes Signal S über einen Koppelkondensator1 an den Gate-Anschluss eines Eingangsverstärkers A1 angelegt. Der Verstärker A1 ist z. B. ein Dual-Gate-MOSFET. Der Source-Anschluss des MOSFETs ist dabei auf Masse gelegt. Der Drain-Anschluss des MOSFETs ist über eine Drosselspule L1 mit einer Betriebsspannung +UB verbunden. Das Ausgangssignal des Eingangsverstärkers A1 gelangt über einen Koppelkondensator2 an einen ersten äußeren Anschluss der Serienschaltung zweier Schwingkreisspulen L2 und L3. Ein zweiter äußerer Anschluss der in Serie geschalteten Schwingkreisspulen L2 und L3 ist über einen Fußpunktkondensator3 hochfrequenzmäßig mit Masse verbunden. Parallel zu dem Fußpunktkondensator3 ist noch ein Widerstand4 angeordnet. Über einen Widerstand6 sind die nicht geerdeten Anschlüsse des Fußpunktkondensators3 und des Widerstands4 mit der Betriebsspannung +UB verbunden. Der so entstandene Spannungsteiler stellt in dem Schaltungsteil zwischen den Kondensatoren2 und3 ein Gleichspannungspotential ein. An dem ersten äußeren Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2 und L3 ist weiterhin eine Abstimmkapazität C1 angeschlossen. Die Abstimmkapazität C1 besteht im wesentlichen aus einem Kondensator7 und einer veränderlichen Kapazität8 , welche in Serie gegen Masse geschaltet sind. Die veränderliche Kapazität8 kann beispielsweise eine in ihrer Kapazität veränderliche Diode sein. Zur Veränderung der Kapazität dieser Diode ist eine Abstimmspannung U1 über einen Widerstand9 zwischen den in Reihe geschalteten Kapazitäten7 und8 angelegt. An den Mittelanschluss der in Serie geschalteten Schwingkreisspulen L2 und L3 ist mit ihrem Anodenanschluss eine Schaltdiode11 angeschlossen. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist mittels eines Kondensators12 hochfrequenzmäßig auf Masse gelegt. An den Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist weiterhin ein Widerstand13 angeschlossen, der über einen weiteren Widerstand14 mit der Betriebsspannung +UB verbunden ist. Zwischen den Widerständen13 und14 ist ein gegen Masse schaltender Schalter16 angeordnet. Der Schalter16 kann z. B. ein Open-Collector-Ausgang einer Steuerschaltung31 sein. Der Open-Collector-Ausgang des Schalters16 ist beispielsweise ein mit seinem Emitter-Anschluss gegen Masse gelegter npn-Transistor. Es sind jedoch beliebige andere gegen Masse schaltende Schalter verwendbar, z. B. Relais oder MOSFET Transistoren. Ein zweiter Schaltausgang26 einer Steuerschaltung32 ist über einen Widerstand29 mit dem Gate-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 verbunden, an welchen auch das Eingangssignal über den Kondensator1 angelegt ist. Mittels des zweiten Steuerausgangs ist der Eingangsverstärker A1 aktivierbar. - In einer ersten Betriebsart ist der Schaltausgang
16 gegen Masse kurzgeschlossen. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 liegt somit über den Widerstand13 auf Masse. Da der Anodenanschluss der Schaltdiode11 auf einem von Masse unterschiedlichen, positiven Potential liegt, ist die Schaltdiode11 in Flussrichtung geschaltet. Die in Flussrichtung geschaltete Schaltdiode11 und die Kapazität12 liegen parallel zu der Schwingkreisspule L3 und schließen diese hochfrequenzmäßig kurz. Der Schwingkreis besteht in dieser Betriebsart im wesentlichen aus der Schwingkreisspule L2 und der abstimmbaren Kapazität C1. - In einer zweiten Betriebsart ist der erste Schaltausgang
16 offen. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 liegt über die Widerstände13 und14 auf dem Potential der Betriebsspannung +UB. Der Anodenanschluss der Schaltdiode11 liegt über die Schwingkreisspule L3 auf einem niedrigeren Potential, welches mittels des die Widerstände4 und6 umfassenden Spannungsteilers einstellbar ist. In dieser Betriebsart sperrt die Schaltdiode11 und der Schwingkreis besteht im wesentlichen aus der Reihenschaltung der Schwingkreisspulen L2 und L3 sowie der abstimmbaren Kapazität C1. An den Schwingkreis ist weiterhin die Reihenschaltung der Sperrschichtkapazität der Schaltdiode11 und der Kapazität12 bzw. der Widerstände13 und14 angeschlossen, welche vom Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2 und L3 gegen Masse bzw. +UB geschaltet sind. - In der
2 ist ein im wesentlichen mit der1 identisches Schaltbild eines umschaltbaren Schwingkreises dargestellt. Im Unterschied zu der Schaltung aus1 ist die Polarität der Schaltdiode11 umgekehrt. Um die Diode von der Sperrrichtung in die Flussrichtung und umgekehrt zu schalten, wird zwischen den Widerständen13 und14 mittels des Schaltausgangs16 die Betriebsspannung +UB angelegt. Der Widerstand14 ist dabei im Gegensatz zu der1 gegen Masse geschaltet. Die Funktionsweise der Schaltung ist aber identisch. Auch bei dieser Schaltung sind die Sperrschichtkapazität der Schaltdiode11 und die Kapazität12 bzw. die Widerstände13 und14 bei nicht kurzgeschlossener Schwingkreisspule L3 in einer Serienschaltung gegen Masse an den Schwingkreis angeschlossen. - In
3 ist ein weiteres Beispiel für einen aus dem Stand der Technik bekannten umschaltbaren Schwingkreis dargestellt. Wie in der1 beschrieben, gelangt ein Signal S von einer Antenne über einen Koppelkondensator1 auf einen Gate-Anschluss eines Eingangsverstärkers A1. Der Source-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 ist gegen Masse geschaltet. Der Drain-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 ist in bekannter Weise mit einer Abstimmkapazität C1 verbunden. An dem Drain-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 ist weiterhin eine Serienschaltung zweier Schwingkreisspulen L2 und L3 mit einem ersten äußeren Anschluss angeschlossen. Ein zweiter äußerer Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2 und L3 ist über einen Fußpunktkondensator3 hochfrequenzmäßig auf Masse gelegt. Der nicht geerdete Anschluss des Fußpunktkondensators3 ist an die Betriebsspannung +UB angeschlossen. Somit gelangt die zum Betrieb des Eingangsverstärkers nötige Spannung über die in Serie geschalteten Schwingkreisspulen an den Drain-Anschluss des Eingangsverstärkers A1. An dem mittleren Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2 und L3 ist über einen Koppelkondensator10 eine Schaltdiode11 mit ihrem Anodenanschluss angeschlossen. Ein zwischen der Betriebsspannung +UB und Masse angeordneter Spannungsteiler mit den Widerständen21 und22 stellt am Anodenanschluss der Schaltdiode11 ein Gleichspannungspotential ein. Zwischen dem Kathodenanschluss der Schaltdiode11 und Masse ist ein Kondensator12 angeordnet. An dem Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist weiterhin ein Widerstand13 angeschlossen, welcher über einen Widerstand14 mit der Betriebsspannung +UB verbunden ist. Zwischen den Widerständen13 und14 ist ein gegen Masse kurzschließender Schaltausgang16 einer Steuerschaltung31 angeschlossen. Wie zuvor in1 beschrieben ist der Eingangsverstärker über einen Widerstand29 und einen zweiten Schaltausgang26 einer zweiten Steuerschaltung32 aktivierbar. In einer ersten Betriebsart ist der Schaltausgang16 gegen Masse geschaltet. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist somit über den Widerstand13 auf Masse gelegt. Das über den Widerstandsteiler mit den Widerständen21 und22 eingestellte Potential am Anodenanschluss der Schaltdiode11 ist höher als das Potential am Kathodenanschluss der Schaltdiode und die Diode ist in Flussrichtung gepolt. Die Schwingkreisspule L3 ist dadurch über die Reihenschaltung des Koppelkondensators10 , der in Flussrichtung geschalteten Diode11 und des Kondensators12 hochfrequenzmäßig gegen Masse kurzgeschlossen. In einer zweiten Betriebsart ist der gegen Masse schaltende Schaltausgang16 offen. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 liegt über die Reihenschaltung der Widerstände13 und14 auf Betriebspannungspotential +UB. Das mittels des Spannungsteilers mit den Widerständen21 und22 eingestellte Gleichspannungspotential am Anodenanschluss der Schaltdiode11 ist niedriger als das Gleichspannungspotential am Kathoden-Anschluss. Die Schaltdiode ist dadurch in Sperrrichtung gepolt und die Schwingkreisspule L3 ist nicht kurzgeschlossen. An den Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2 und L3 ist in dieser Betriebsart die Reihenschaltung der Kapazität10 und der Widerstände21 und22 gegen Masse bzw. +UB angeschlossen. Weiterhin ist die Sperrschichtkapazität der Schaltdiode11 und die Kapazität12 in Serie an den Koppelkondensator10 angeschlossen. - In der
4 ist ein weiterer Schwingkreis dargestellt, welcher im wesentlichen mit dem Schwingkreis der3 identisch ist. Im Gegensatz zu der Schaltung der3 ist die Schaltdiode umgekehrt gepolt. Um die Schaltdiode11 in Flussrichtung zu schalten, wird mittels des gegen die Betriebsspannung +UB schaltenden Schaltausgangs16 der Steuerschaltung31 der Anodenanschluss der Schaltdiode auf Betriebsspannungspotential gelegt. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist über den Spannungsteiler mit den Widerständen21 und22 auf ein Gleichspannungspotential gelegt, welches niedriger ist als die Betriebsspannung +UB. Wie zuvor für die Schaltung der3 beschrieben, sind hier bei in Sperrrichtung betriebener Schaltdiode11 Teile der Schaltung weiterhin mit dem Schwingkreis verbunden. - Die Belastung des Schwingkreises durch die parasitären Kapazitäten begrenzt in unerwünschter Weise den Abstimmbereich des Schwingkreises. Je nach der Art der parasitären Kapazitäten kann auch ein zusätzlicher Temperatureinfluss oder eine Veränderung durch Spannungsabhängigkeit oder Alterung hinzukommen. Außerdem ist der Schaltungsaufwand zur Umschaltung der Schaltdiode groß.
- Es ist daher wünschenswert, den Schaltungsaufwand und die Belastung durch parasitäre Kapazitäten in umschaltbaren Schwingkreisen zu verringern.
- Der in Anspruch 1 angegebene Schwingkreis weist die gewünschten Eigenschaften auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei dem erfindungsgemäßen umschaltbaren Schwingkreis sind zwei in Serie geschaltete Schwingkreisspulen gleichstrommäßig mit dem Drain-Anschluss eines MOSFET Eingangsverstärkers verbunden. Für den Eingangsverstärker können auch bipolare Transistoren verwendet werden. Die Serienschaltung der Schwingkreisspulen ist jeweils mit dem entsprechenden Anschluss des Eingangsverstärkers verbunden. In bekannter Weise ist eine veränderbare Kapazität zur Abstimmung des Schwingkreises an einem äußeren Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen angeschlossen. Die Serienschaltung der Schwingkreisspulen ist weiterhin an ihrem anderen äußeren Anschluss mittels eines Fußpunktkondensators hochfrequenzmäßig an Masse gelegt. Der nicht geerdete Anschluss des Fußpunktkondensators ist mit der Betriebsspannung verbunden. Der Eingangsverstärker ist somit über die Serienschaltung der Schwingkreisspulen mit der Betriebsspannung verbunden. Die Schaltdiode, welche zum Kurzschließen einer der Schwingkreisspulen dient, ist mit ihrem Anodenanschluss direkt an den Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen angeschlossen. An dem Anodenanschluss liegt somit auch Betriebsspannungspotential an. An dem Kathodenanschluss der Schaltdiode ist ein Kurzschlusskondensator gegen Masse geschaltet. Die Schwingkreisspule wird bei in Flussrichtung gepolter Schaltdiode mittels des Kurzschlusskondensators hochfrequenzmäßig kurzgeschlossen.
- Um die Schaltdiode in Flussrichtung zu polen wird der Kathodenanschluss der Schaltdiode über einen Widerstand oder andere strombegrenzende Mittel gegen Masse geschaltet. Die Strombegrenzung verhindert einen niederohmigen Kurzschluss der an die Schwingkreisspulen angeschlossenen Betriebsspannung über die Schaltdiode nach Masse. Die leitende Schaltdiode schließt in bekannter Weise über den Kurzschlusskondensator eine der beiden Schwingkreisspulen hochfrequenzmäßig gegen Masse kurz.
- Um die Schaltdiode in Sperrichtung zu polen wird über Widerstände eine Schaltspannung an den Kathodenanschluss der Schaltdiode angelegt, welcher größer ist als die Betriebsspannung. Diese Schaltspannung ist üblicherweise in Empfängerschaltungen oder damit verbundenen Schaltungsteilen vorhanden. Wenn die Schaltdiode gesperrt ist, wirkt lediglich die Sperrschichtkapazität der Schaltdiode und die Kapazität des Kurzschlusskondensators als Belastung des Schwingkreises. Wegen der sehr kleinen Sperrschichtkapazität der Schaltdiode ist die effektive Belastung des Schwingkreises sehr gering.
- Zur Verringerung der Spannungsbelastung durch die Schaltspannung an den Schaltausgängen von Steuerschaltungen sind in einer Weiterentwicklung der Erfindung spannungsbegrenzende Mittel vorgesehen. Im Zusammenspiel mit einem strombegrenzenden Mittel, z. B. mit einem Widerstand, begrenzen die spannungsbegrenzenden Mittel die maximale Spannung an den Schaltausgängen der Steuerschaltung. Spannungsbegrenzende Mittel im Sinne der Erfindung können z. B. Zenerdioden sein, oder eine geeignete Aneinanderreihung von in Durchlassrichtung gepolten Dioden. Es sind jedoch auch beliebige andere spannungsbegrenzende Mittel denkbar.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die spannungsbegrenzenden Mittel in der Steuerschaltung vorgesehen. In modernen Steuerschaltungen sind die Schaltausgänge gegen Hochspannungsentladungen, sogenannte ESD-Impulse (aus dem Englischen: ESD – Electro Static Discharge), geschützt. Bei entsprechender Dimensionierung der strombegrenzenden Mittel am Schaltausgang der Steuerschaltung lassen sich integrierte spannungsbegrenzende Mittel ohne weiteren Bauteilaufwand in vorteilhafter Weise im Sinne der Erfindung nutzen.
- In einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltung hat die Schaltdiode eine umgedrehte Polarität, das heißt, der Kathodenanschluss der Schaltdiode ist mit dem Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen leitend verbunden. Der Anodenanschluss der Schaltdiode ist mittels des Kurzschlusskondensators in bekannter Weise hochfrequenzmäßig an Masse gelegt.
- Weiterhin ist am Anodenanschluss der Schaltdiode ein Widerstand gegen Masse vorgesehen. Die Serienschaltung der Schwingkreisspulen ist in bekannter Weise mit dem Eingangsverstärker und der veränderbaren Kapazität zur Abstimmung verbunden. Ebenfalls in bekannter Weise ist ein äußerer Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen mittels des Fußpunktkondensators hochfrequenzmäßig auf Masse gelegt. Der Anodenanschluss der Schaltdiode ist mit einem gegen die Betriebsspannung schaltenden ersten Steuerausgang einer Steuerschaltung verbunden. Der nichtgeerdete Anschluss des Fußpunktkondensators ist mit einem ebenfalls gegen die Betriebsspannung schaltenden zweiten Steuerausgang der Steuerschaltung verbunden. In vorteilhafter Weise kann hierzu der Steuerausgang genutzt werden, der zur Aktivierung des Eingangsverstärkers dient.
- In einer ersten Betriebsart ist der erste Schaltausgang abgeschaltet, dadurch liegt die Kathode der Schaltdiode
11 über den Widerstand14 auf Massepotential. Der Eingangsverstärker A1 wird von dem zweiten Schaltausgang über die Serienschaltung der Schwingkreisspulen mit Spannung versorgt. Gleichzeitig wird der Eingangsverstärker über den zweiten Schaltausgang aktiviert. Zweckmäßigerweise ist in der Schaltleitung zur Aktivierung ein Widerstand vorgesehen, um das Eingangssignal nicht zu belasten. Die Schaltdiode ist in dieser Betriebsart in Sperrichtung gepolt. - In einer zweiten Betriebsart ist die Schaltdiode in Flussrichtung gepolt und eine der Schwingkreisspulen hochfrequenzmäßig kurzgeschlossen. Dazu wird an den Anodenanschluss der Schaltdiode über den ersten Schaltausgang die Versorgungsspannung angelegt. Der zweite Schaltausgang wird abgeschaltet. Über einen zusätzlichen Widerstand wird ein Strom durch die Schaltdiode erzwungen, so dass diese durchgeschaltet ist. Der zusätzliche Widerstand ist beispielsweise parallel zu dem Fußpunktkondensator gegen Masse geschaltet. Eine der Schwingkreisspulen ist über die durchgeschaltete Diode und den Kurzschlusskondensator somit hochfrequenzmäßig gegen Masse kurzgeschlossen. Der Eingangsverstärker wird nunmehr über die in Flussrichtung gepolte Diode und eine der Schwingkreisspulen mit der Betriebsspannung versorgt. Weiterhin wird der Eingangsverstärker über die hochfrequenzmäßig kurzgeschlossene Schwingkreisspule aktiviert.
- Die zur gleichspannungsmäßigen Trennung der Schaltungsteile benötigten Koppelkondensatoren der herkömmlichen Schaltungen, welche nicht schaltbar mit der Schaltung verbunden sind, entfallen. Durch die erfindungsgemäße Schaltung wird in vorteilhafter Weise die Belastung des Schwingkreises durch parasitäre Kapazitäten reduziert, wie sie durch die Koppelkondensatoren zumindest in bestimmten Betriebsarten hervorgerufen wird. Dadurch vergrößert sich der Abstimmbereich der Schaltung, so dass eine Reduzierung der Anzahl umschaltbarer paralleler Schaltungsteile für verschiedene Frequenzbereiche möglich ist. Zudem verringert sich grundsätzlich die Zahl der Bauteile und damit die Beeinflussung der Schaltung durch Toleranzen und temperatur- bzw. alterungsbedingte Effekte.
- Der umschaltbare Schwingkreis lässt sich in vorteilhafter Weise in allen erdenklichen Empfängerschaltungen verwenden, welche durch Umschalten bzw. Kurzschließen von Schwingkreisspulen verschiedene Frequenzbereiche abdecken. Die Erfindung ist dabei nicht auf die Anwendung in Radio- und Fernsehtunern beschränkt, sie kann vielmehr überall dort eingesetzt werden, wo ein großer zu empfangender Frequenzbereich eines Empfängers in mehrere Bänder unterteilt ist. Dies können unter anderem auch Satellitenempfänger oder Empfänger für drahtlose Datennetze sein. Generell ist der erfindungsgemäße Schwingkreis in allen Oszillatorschaltungen verwendbar, bei denen eine oder mehrere Schwingkreisspulen geschaltet sind. Die Anzahl der überbrückbaren Schwingkreisspulen ist auch nicht auf eine begrenzt, vielmehr ist das Prinzip im Rahmen des technisch notwendigen und wirtschaftlich sinnvollen erweiterbar. Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Verwendung der Schwingkreisspulen zur Verbindung eines Eingangsverstärkers mit der Betriebsspannung. Die Schwingkreisspulen wirken dabei wie Hochfrequenzdrosseln und verhindern einen Signalkurzschluss gegen die Betriebsspannung bzw. Masse. Die erfindungsgemäße Schaltung lässt sich jedoch auch in Schaltungen verwenden, welche keinen Eingangsverstärker aufweisen. Der Vorteil der verringerten parasitären Kapazität und des geringen schaltungstechnischen Aufwands bleibt in jedem Fall erhalten.
- Die in der vorstehenden Beschreibung der Erfindung genannten Widerstände zur Strombegrenzung sind stellvertretend für strombegrenzende Mittel zu verstehen, die auch in anderer Weise realisiert sein können. Die strombegrenzenden Mittel können z. B. auch durch Stromquellen gebildet sein, welche auch in integrierten Schaltungen enthalten sein können.
- Anstelle der in der vorstehenden Beschreibung genannten Schaltdiode können auch andere Schaltmittel Verwendung finden, wie z. B. Transistoren.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der Schaltungsskizzen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 ein schematisches Schaltbild eines umschaltbaren Schwingkreises, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist; -
2 ein zweites schematisches Schaltbild eines umschaltbaren Schwingkreises, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist; -
3 ein drittes schematisches Schaltbild eines umschaltbaren Schwingkreises, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist; -
4 ein viertes schematisches Schaltbild eines umschaltbaren Schwingkreises, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist; -
5 ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen umschaltbaren Schwingkreises; -
6 ein schematisches Schaltbild einer Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels aus5 ; -
7 ein schematisches Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen umschaltbaren Schwingkreises. - In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente.
- Die
1 bis4 sind weiter oben in der Beschreibung des Standes der Technik erläutert worden und werden hier nicht weiter erläutert. -
5 zeigt ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen umschaltbaren Schwingkreises. Ein Eingangssignal S gelangt von einer in der Figur nicht gezeigten Antenne über einen Koppelkondensator1 an einen Eingangsverstärker A1. Der Eingangsverstärker A1 wird in der Figur durch einen MOSFET-Transistor gebildet. Der Source-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 ist auf Masse gelegt. Der Drain-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 ist an einen ersten äußeren Anschluss einer Serienschaltung zweier Schwingkreisspulen L2, L3 angeschlossen. Ein zweiter äußerer Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen ist über einen Fußpunktkondensator3 hochfrequenzmäßig mit Masse verbunden. Zwischen dem ersten äußeren Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2, L3 und Masse ist weiterhin eine veränderbare Kapazität C1 angeordnet. In der Figur ist die veränderbare Kapazität C1 durch die Reihenschaltung eines Kondensators7 und einer in ihrer Kapazität veränderlichen Diode8 dargestellt. Zur Veränderung der Kapazität der Diode ist der Kathodenanschluss der Diode8 über einen Widerstand9 mit einer Abstimmspannung U1 verbunden. An dem nicht geerdeten Anschluss des Fußpunktkondensators3 liegt eine Betriebsspannung +UB an. Die Betriebsspannung +UB gelangt über die in Serie geschalteten Schwingkreisspulen L2, L3 an den Drain-Anschluss des Verstärkers A1. An den Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2, L3 ist eine Schaltdiode11 mit ihrem Anodenanschluss angeschlossen. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist über einen Kurzschluss-Kondensator12 hochfrequenzmäßig gegen Masse geschaltet. An dem Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist weiterhin ein gegen Masse schaltender Schaltausgang16 einer Steuerschaltung31 über einen Widerstand13 angeschlossen. Der gegen Masse schaltende Schaltausgang16 ist außerdem über einen Widerstand14 mit einer Spannung +U2 verbunden. Ein zweiter Schaltausgang26 einer Steuerschaltung32 legt in aktiviertem Zustand über einen Widerstand29 eine Betriebsspannung +UB auf den GATE-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 und aktiviert diesen. - In einer ersten Schalterstellung des Schaltausgangs
16 ist der Schalter gegen Masse kurzgeschlossen. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist somit über den Widerstand13 mit Masse verbunden. Aufgrund des Stromflusses durch die Schaltdiode11 ist diese in Flussrichtung geschaltet und die Schwingkreisspule L3 wird über die Schaltdiode11 und die Kurzschlusskapazität12 hochfrequenzmäßig kurzgeschlossen. - In einer zweiten Schalterstellung des Schaltausgangs
16 ist der Schalter geöffnet. Der Kathodenanschluss der Schaltdiode11 ist über die Widerstände13 und14 mit der Spannung +U2 verbunden, welche größer ist als die Betriebsspannung +UB. Die Schaltdiode11 ist somit in Sperrrichtung gepolt. In dieser Betriebsart wirkt lediglich die sehr kleine Sperrschicht-Kapazität der Schaltdiode11 in Verbindung mit der Kurzschlusskapazität12 sowie den Widerständen13 und14 als parasitäre Belastung des Schwingkreises. - In
6 ist ein schematisches Schaltbild einer Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels aus5 gezeigt. Im Unterschied zu der5 ist an den ersten Schaltausgang16 der Steuerschaltung31 ein spannungsbegrenzendes Mittel23 angeschlossen. Das spannungsbegrenzende Mittel ist in der6 als in die Steuerschaltung31 integriert dargestellt. Das spannungsbegrenzende Mittel23 kann jedoch auch als externes Bauelement an den Schaltausgang angeschlossen werden. Durch das spannungsbegrenzende Mittel23 wird in Verbindung mit dem Widerstand14 eine Begrenzung der Spannung am Schaltausgang16 bewirkt. Dadurch ist es z. B. möglich, eine bereits in einer Schaltung vorhandene Spannung +U2 zu nutzen, welche größer ist als die zulässige Schaltspannung des Schaltausgangs. Bei geeigneter Auslegung des Widerstands14 lässt sich eine in die Steuerschaltung integrierte Schutzschaltung gegen elektrostatische Entladungen (Electro Static Discharge = ES D) in besonders vorteilhafter Weise zur Spannungsbegrenzung am Schaltausgang nutzen. - In
7 ist ein schematisches Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen umschaltbaren Schwingkreises dargestellt. Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gelangt ein Signal S über einen Koppelkondensator1 an einen Eingangsverstärker A1. An den Ausgang des Eingangsverstärkers A1 ist ein erster äußerer Anschluss einer Serienschaltung zweier Schwingkreisspulen L2, L3 angeschlossen. Weiterhin ist an den Ausgang des Eingangsverstärkers A1 eine veränderliche Kapazität C1 angeschlossen. Ein zweiter äußerer Anschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2, L3 ist über eine Fußpunktkapazität3 hochfrequenzmäßig auf Masse gelegt. Der in soweit beschriebene Schaltungsteil entspricht im wesentlichen der Schaltung, wie sie in den5 und6 beschrieben wurde. Der Fußpunktkapazität3 ist ein Widerstand6 parallel geschaltet. An den nicht geerdeten Anschluss der Fußpunktkapazität3 ist ein Schaltausgang26 einer Steuerschaltung32 angeschlossen. Der Schaltausgang26 schaltet gegen eine Betriebsspannung +UB. An den Schaltausgang26 ist weiterhin der GATE-Anschluss des Eingangsverstärkers A1 über einen Widerstand29 angeschlossen und über den Schaltausgang26 aktivierbar. An den Mittelanschluss der Serienschaltung der Schwingkreisspulen L2, L3 ist eine Schaltdiode11 mit ihrem Kathodenanschluss angeschlossen. Der Anodenanschluss der Schaltdiode11 ist über eine Kurzschlusskapazität12 hochfrequenzmäßig mit Masse verbunden. Ein Widerstand14 ist parallel zu der Kurzschlusskapazität12 angeordnet. Der Anodenanschluss der Schaltdiode11 ist mit einem gegen die Betriebsspannung +UB schaltenden Schaltausgang16 einer Steuerschaltung31 verbunden. - In einer ersten Betriebsart ist der Schaltausgang
16 aktiv und der Anodenanschluss der Schaltdiode11 liegt auf Betriebsspannungspotential. Der Schaltausgang26 ist in dieser Betriebsart abgeschaltet. Die Schaltdiode11 ist durch den Drainstrom des Eingangsverstärkers A1 und durch den Strom durch den Widerstand6 in Flussrichtung geschaltet. Dadurch ist die Schwingkreisspule L3 über die Schaltdiode11 und die Kurzschlusskapazität12 kurzgeschlossen. Die Aktivierung des Eingangsverstärkers erfolgt über die Spannung am Kathodenanschluss der Schaltdiode11 , welche über die Schwingkreisspule L3 an dem Widerstand29 anliegt. - In einer zweiten Betriebsart ist der Schaltausgang
16 abgeschaltet. Der Anodenanschluss der Schaltdiode11 ist über den Widerstand14 auf Massepotential gelegt. Der Schaltausgang26 ist in dieser Betriebsart aktiviert und legt die Betriebsspannung +UB an den nicht geerdeten Anschluss des Fußpunktkondensators3 und den Widerstand29 . Dadurch wird sowohl der Drainstrom des Eingangsverstärkers bereitgestellt, als auch der Eingangsverstärker aktiviert. Die Schaltdiode11 ist in dieser Betriebsart in Sperrrichtung gepolt und die Schaltung wird lediglich durch die sehr kleine Sperrschichtkapazität der Diode und die daran angeschlossenen Bauteile belastet.
Claims (14)
- Umschaltbarer Schwingkreis mit einer ersten Kapazität (C1), welche parallel zu zwei in Serie geschalteten Induktivitäten (L2, L3) angeordnet ist, wobei die erste Kapazität (C1) mit einem ersten äußeren Anschluss der in Serie geschalteten Induktivitäten (L2, L3) und Masse verbunden ist, wobei eine zweite Kapazität (
3 ) zwischen einem zweiten äußeren Anschluss der Induktivitäten und Masse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschluss eines Schaltmittels (11 ) gleichstrommäßig an dem Verbindungspunkt der Induktivitäten (L2, L3) angeschlossen ist, ein zweiter Anschluss des Schaltmittels (11 ) über eine dritte Kapazität (12 ) mit Masse verbunden ist, wobei an den zweiten Anschluss des Schaltmittels (11 ) wahlweise ein niedrigeres oder ein höheres Potential als an den ersten Anschluss des Schaltmittels (11 ) anlegbar ist. - Schwingkreis gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (
11 ) ein Halbleiterschalter ist. - Schwingkreis gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterschalter eine Schaltdiode (
11 ) ist. - Schwingkreis gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geerdete Anschluss der zweiten Kapazität (
3 ) mit einer ersten Betriebsspannung (+UB) verbunden ist und das höhere Potential eine zweite Betriebsspannung (+U2) ist, welche mindestens um die Vorwärtsspannung der Schaltdiode (11 ) größer ist als die erste Betriebsspannung (+UB) und/oder das niedrigere Potential im wesentlichen das Massepotential ist. - Schwingkreis gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschluss der Schaltdiode (
11 ) über erste strombegrenzende Mittel (13 ) mit dem wahlweise niedrigeren oder höheren Potential verbunden ist. - Schwingkreis gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Betriebsspannung (+U2) über zweite strombegrenzende Mittel (
14 ) an einen gegen Masse schaltenden ersten Schaltausgang (16 ) einer Steuerschaltung (31 ) gelegt ist, wobei der erste Schaltausgang (16 ) der Steuerschaltung (31 ) mit den ersten strombegrenzenden Mitteln (13 ) verbunden ist. - Schwingkreis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Betriebsspannung (+UB) über einen ersten Schaltausgang (
16 ) einer Steuerschaltung (31 ) an den zweiten Anschluss des Schaltmittels (11 ) anlegbar ist und in im wesentlichen gleicher Größe am Verbindungspunkt der Induktivitäten (L2, L3) anliegt. - Schwingkreis gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Betriebsspannung (+UB) über einen zweiten Schaltausgang (
26 ) einer Steuerschaltung (32 ) an den nicht geerdeten Anschluss der zweiten Kapazität (3 ) anlegbar ist. - Schwingkreis gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Schaltausgang (
16 ,26 ) mit spannungsbegrenzenden Mitteln (23 ) verbunden ist. - Schwingkreis gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem ersten Anschluss an die erste Kapazität (C1) und den ersten äußeren Anschluss der in Serie geschalteten Induktivitäten (L2, L3) angeschlossene Verstärkerschaltung (A1) über mindestens eine der in Serie geschalteten Induktivitäten gleichstrommäßig mit der ersten Betriebsspannung (+UB) verbunden ist.
- Schwingkreis gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anschluss der Verstärkerschaltung (A1) gleichstrommäßig mit dem zweiten Schaltausgang (
26 ) der Steuerschaltung (32 ) verbunden ist und die Verstärkerschaltung (A1) über diesen aktivierbar ist. - Schwingkreis gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kapazität (C1) veränderbar ist.
- Empfänger für modulierte HF-Signale mit einem Schwingkreis gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche.
- Oszillator mit einem Schwingkreis gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche.
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2158691A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Blaupunkt Werke Gmbh | Oszillatoranordnung mit kapazitiver abstimmung und elektronischer bereichsumschaltung |
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-
2003
- 2003-08-19 DE DE2003137981 patent/DE10337981A1/de not_active Withdrawn
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