DE10337545A1 - Befestigungseinrichtung und Kühlergrillanordnung - Google Patents

Befestigungseinrichtung und Kühlergrillanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, mit einem ersten Schenkel (11) und einem zweiten Schenkel (12), wobei an dem ersten Schenkel (11) und an dem zweiten Schenkel (12) jeweils ein Bauteil (24; 25) befestigbar ist, und mit einem Verbindungselement (13), das den ersten Schenkel (11) und den zweiten Schenkel (12) in einem jeweiligen Randbereich davon miteinander verbindet, wobei der erste Schenkel (11) und der zweite Schenkel (12) infolge einer äußeren Krafteinwirkung um das Verbindungselement (13) herum relativ zueinander verschwenkbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung, mit der zwei Bauteile aneinander befestigt werden können. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eignet sich insbesondere für den Einsatz bei einer Kühlergrillanordnung für ein Kraftfahrzeug.
  • Kühlergrillanordnungen, auch Kühlergitteranordnungen genannt, sind im Stand der Technik in einer Vielfalt von Ausführungen bekannt. Ein Abriß über die an Kühlergitteranordnungen gestellten Anforderungen sowie ein Überblick über den Stand der Technik ist in der DE 44 35 396 A1 enthalten. Dort wird insbesondere auf Kühlergitter abgestellt, die für den Einsatz von stoßabsorbierenden Stoßstangen geeignet sind, die nach einem Frontalzusammenstoß automatisch in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Eine der Möglichkeiten, einen Kühlergrill für den Einsatz mit einer stoßabsorbierenden Stoßstange (nachfolgend Stoßfänger genannt) zu konzipieren, besteht darin, den Kühlergrill versetzbar auszugestalten, so daß er schwenken oder sich auf andere Weise aus dem Weg des Stoßfängers während des Zusammenstoßes bewegen kann. Dieser Ansatz gestattet es insbesondere, den Kühlergrill bündig mit der umgebenden Motorhaube, dem Vorderende, den Karosserieblechen und dem Stoßfänger auszurichten, um das ästhetische Aussehen der Frontpartie und die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs zu verbessern. Ein derartiger Ansatz ist in der US-PS 3 792 889 beschrieben, aus der ein sich bewegender Kühlergrill bekannt ist, dessen untere Kante schwenkbar an der Automobilkarosserie, d.h. an dem Rohbau befestigt ist, so daß sich der Kühlergrill um diese untere Kante drehen kann. Bei einem Aufprall veranlaßt die Rückwärtsbewegung des Stoßfängers den Kühlergrill dazu, ebenfalls rückwärts um seine untere Kante zu schwingen. Im Bereich der oberen Kante des Kühlergrills sind Federelemente vorgesehen, die bei der Rückwärtsdrehung des Kühlergrills beaufschlagt werden und nach dem Aufprall den Kühlergrill wieder in seine „Normalposition" zurückdrücken.
  • Aus der genannten DE 44 35 396 A1 ist ein Kühlergrill bekannt, der mit einer zweiteiligen Halteanordnung versehen ist, wobei eine obere Kante des Kühlergrills direkt an der Motorhaube elastisch angebracht ist, während die untere Kante durch Halteteile, die die untere Kante des Kühlergrills mit der Motorhaube verbinden, elastisch gehalten wird.
  • Sämtlichen genannten Kühlergrillanordnungen gemäß dem Stand der Technik ist gemeinsam, daß der Kühlergrill jeweils fest an der Motorhaube bzw. an dem Rohbau der Automobilkarosserie befestigt ist, d.h. in der Regel herkömmlich verschraubt ist. Um die einschlägigen kanadischen und US-amerikanischen sowie europäischen Sicherheitsvorschriften für Crashtests zu erfüllen, weisen die bekannten Kühlergrills einen elastischen Bereich auf, mittels dem eine elastische Verschenkbarkeit des Kühlergrills, wie voranstehend erläutert, gewährleistet ist. Ein Nachteil bei den benannten Kühlergrillanordnungen besteht jedoch darin, daß erst eine entsprechend aufwendige Ausgestaltung des Grills die genannte Verschwenkbarkeit sicherstellt.
  • Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung bereitzustellen, mit der zwei Bauteile, die für sich genommen starr sind, aneinander flexibel befestigt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8 definiert.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung dient zum Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, und weist einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf, an denen jeweils ein Bauteil befestigt werden kann. Ferner weist die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ein Verbindungselement auf, das den ersten Schenkel und den zweiten Schenkel in einem jeweiligen Randbereich davon miteinander verbindet, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel infolge einer äußeren Krafteinwirkung um das Verbindungselement herum relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung bei einer Kühlergrillanordnung für ein Kraftfahrzeug einsetzen, wobei einer der beiden Schenkel (also der erste oder der zweite Schenkel) mit einem Kühlergrill verbunden ist und wobei der entsprechende andere Schenkel (also der zweite oder der erste Schenkel) mit einer Motorhaube oder mit einem Karosserierohteil verbunden ist. Die Verschwenkbarkeit des ersten Schenkels relativ zum zweiten Schenkel infolge der äußeren Krafteinwirkung gewährleistet auch bei der Verwendung von herkömmlichen Kühlergrills, die für sich genommen nicht elastisch, sonder vielmehr als starres Bauteil ausgebildet sind, daß der Kühlergrill bei einem Aufprall bzw. Frontalcrash geeignet auslenken kann. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ermöglich demnach für eine Kühlergrillanordnung eines Kraftfahrzeugs eine flexible Befestigung des Kühlergrills an Motorhaube oder Karosserierohteil, so daß nachteilige Beschädigungen des Kühlergrills bei einer Deformation des Stoßfängers, der Motorhaube oder dergleichen ausgeschlossen sind.
  • Es versteht sich, daß sich mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung auch bei Verwendung eines in herkömmlicher Weise als starres Bauteil ausgebildeten Kühlergrills die eingangs erläuterten Sicherheitsvorschriften für den Fußgängerschutz ohne weiteres erfüllen lassen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Verbindungselement beim Verschwenken der beiden Schenkel relativ elastisch verformt. Treten z.B. bei einer Kühlergrillanordnung, in der die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eingesetzt wird, nur leichte Stöße mit einem entsprechend geringen Energieeintrag auf, so kann der Kühlergrill nach einem Auslenken in vorteilhafter Weise in seine ursprüngliche Position zurückkehren. Die elastische Verformbarkeit des Verbindungselementes bietet somit den wesentlichen Vorteil, daß z.B. im Falle der genannten geringen Stoßeinwirkungen an der Kühlergrillanordnung keine Reparaturmaßnahmen durchzuführen sind.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel im wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wobei das Verbindungselement im wesentlichen in Form eines 180°-Bogens ausgebildet ist, der an seinen jeweiligen Enden in den ersten bzw. in den zweiten Schenkel übergeht. Beim Einsatz in einer Kraftfahrzeug-Kühlergrillanordnung kann eine solche Befestigungseinrichtung besonders platzsparend in einem vorderen Bereich der Motorhaube bzw. eines entsprechenden Karosserierohteils angeordnet werden. Überdies ist durch die Ausbildung des Verbindungselements in Form des 180°-Bogens ein großer Verschwenkwinkel des ersten Schenkels relativ zum zweiten Schenkel um das Verbindungselement herum sichergestellt, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Kühlergrills im Falle eines Frontalcrashs weiter reduziert ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das Verbindungselement entlang einer gesamten Längsseite zumindest des ersten Schenkels und/oder des zweiten Schenkels. Beispielsweise ist das Verbindungselement über die gesamte Länge eines jeweiligen Randbereichs der jeweiligen Schenkel ausgebildet. Hierdurch resultiert eine größtmögliche Stabilität der Stellung des ersten Schenkels relativ zum zweiten Schenkel beim Ausbleiben einer äußeren Krafteinwirkung, so daß sich z.B, ein Kühlergrill mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung mit hoher Präzision in einem Frontmodul eines Kraftfahrzeugs positionieren läßt.
  • Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist es von großem Vorteil, wenn der erste Schenkel, der zweite Schenkel und das Verbindungselement aus einem einzigen Blech hergestellt sind. Die Blechstärke kann hierbei z.B. im Bereich von 0,6 bis 0,8 mm liegen. Jedenfalls ist die Blechstärke so gewählt, daß der erste Schenkel relativ zum zweiten Schenkel beim Ausbleiben einer äußeren Krafteinwirkung mit einer gewünschten Starrheit positioniert ist, wohingegen gleichfalls bei Einwirkung einer äußeren Kraft die gewünschte Verschwenkbarkeit der beiden Schenkel zueinander gewährleistet ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der erste Schenkel eine Klemmeinrichtung auf, mit der ein Bauteil an einer Außenseite des ersten Schenkels befestigt werden kann. Die Klemmeinrichtung kann hierbei einstückig aus dem ersten Schenkel gebildet sein, wobei ein Teil des ersten Schenkels auf einen anderen Teil desselben zurückgefaltet ist, so daß zwischen den beiden Teilen des ersten Schenkels ein Bauteil verklemmt werden kann. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in einer Kühlergrillanordnung läßt sich z.B. der Kühlergrill zwischen die beiden Teile des ersten Schenkels einschieben, so daß im Ergebnis der Kühlergrill an der Außenseite des ersten Schenkels verklemmt ist. Zur Erhöhung der Verklemmsicherheit des Kühlergrills in der genannten Klemmeinrichtung kann letztere sogenannte Klemmnasen aufweisen, die von dem zurückgefalteten Teil des ersten Schenkels einwärts in Richtung des anderen Teils des ersten Schenkels ragen. Ist der Kühlergrill bspw. wie üblich aus einem Kunststoff hergestellt, so pressen sich diese Klemmnasen in eine Oberfläche des Kühlergrills, mit der Folge, daß ein Herausgleiten des Kühlergrills aus der Klemmeinrichtung nicht ohne weiteres möglich ist. Bei der Montage der Kühlergrillanordnung im Rahmen der Kraftfahrzeug-Fertigung läßt sich somit der Kühlergrill schnell und paßgenau in die Klemmeinrichtung einführen, ohne eine zeitaufwendige Verschraubung des Kühlergrills vornehmen zu müssen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an einer Außenseite des zweiten Schenkels ein Clipselement vorgesehen, das eine elastische Hinterschneidung aufweist.
  • Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in einer Kraftfahrzeug-Kühlergrillanordnung weisen die Motorhaube oder ein Karosserierohteil eine an die Abmessungen des Clipselementes angepaßte Öffnung auf, in die sich das Clipselement einführen läßt. Beim Einführen des Clipselementes in die genannte Öffnung wird die elastische Hinterschneidung zusammengedrückt, so daß das Clipselement beim Zurückkehren der elastischen Hinterschneidung in ihre Aus gangsposition sicher mit der Öffnung in Eingriff gebracht ist. In gleicher Weise wie bei der voranstehend beschriebenen Klemmeinrichtung läßt sich somit mittels des Clipselementes eine sehr einfache und zeitsparende Montage der Befestigungseinrichtung an Motorhaube bzw. Karosserieteil realisieren, was zu einer Einsparung bei den Montagekosten führt. Eine vergleichsweise aufwendigere Verschraubung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung an Motorhaube bzw. Karosserierohteil erübrigt sich somit.
  • Falls die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung für eine Kühlergrillanordnung eingesetzt wird, läßt sich hierdurch der Kühlergrill entweder motorhaubenfest (sogenanntes "Limousinen-Gesicht") oder aber stoßfängerfest (sogenanntes "Coupé-Gesicht") anordnen. Wenn der Kühlergrill wie vorstehend erläutert z.B. in der Klemmeinrichtung an dem ersten Schenkel verklemmt ist, ist entsprechend das an dem zweiten Schenkel vorgesehene Clipselement in einer Öffnung der Motorhaube ("Limousinen-Gesicht") oder aber in einer Öffnung eines Karosserierohteils im Bereich des Stoßfängers ("Coupe-Gesicht") verclipst. Bei einem aus Kunststoff hergestellten Kühlergrill sind die Haltepunkte für die Klemmeinrichtung ebenfalls aus Kunststoff angespritzt, welche Haltepunkte jedoch konstruktiv geeignet steif ausgelegt sind, da es sonst nachteilig an dieser Stelle zu Ermüdungserscheinungen des Kunststoffs kommen kann.
  • Die Materialstärke des Verbindungselement ist vorzugsweise so ausgelegt, daß dadurch ein genauer Druckpunkt definiert ist, bei dem es in Folge einer äußeren Krafteinwirkung zu einem Verschwenken der beiden Schenkel relativ zueinander kommt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind entlang einer oberen Längsseite des Kühlergrills ("Limousinen-Gesicht") oder entlang einer unteren Längsseite des Kühlergrills ("Coupe-Gesicht") mehrere Befestigungs einrichtungen angebracht, die zueinander nicht linear angeordnet sind. Beispielsweise ist die genannte Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen in Form eines Pfeils vorgesehen. Durch diese Pfeilung bzw. Profilierung der Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen wird insgesamt ein noch besser definierter Druckpunkt geschaffen, bei dem ein Verschwenken des Kühlergrills bei einer äußeren Krafteinwirkung einsetzt, wobei die Pfeilung durch eine entsprechende Eigentorsion der einzelnen Befestigungseinrichtungen, insbesondere bei Ausbildung des Verbindungselementes in Form eines 180°-Bogens, möglich ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung in einer Seitenansicht.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung von 1 in einer Perspektivansicht.
  • 3 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht einer Kühlergrillanordnung eines Kraftfahrzeugs, bei der die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung von 1 und 2 eingesetzt ist.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugfrontendes mit einer Kühlergrillanordnung, bei der die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eingesetzt ist.
  • 5 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht eines Kühlergrills in Verbindung mit einem darunter angeordneten Stoßfänger.
  • 6 zeigt einen Kühlergrill, bei dem an einer oberen Kante eine Mehrzahl der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung befestigt ist.
  • 1 zeigt in einer seitlichen Querschnittsansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 10. Die Befestigungseinrichtung 10 weist einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12 auf, die in einem jeweiligen unteren Randbereich davon durch ein Verbindungselement 13 miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement 13 ist in Form eines 180°-Bogens ausgebildet, der an seinen jeweiligen Enden in den ersten Schenkel 11 bzw. in den zweiten Schenkel 12 übergeht. Der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. In der hier gezeigten Darstellung befindet sich die Befestigungseinrichtung 10 in einer Ausgangsposition, in der keine äußere Kraft auf die Befestigungseinrichtung einwirkt, was nachstehend noch im einzelnen erläutert wird.
  • An dem ersten Schenkel 11 und an dem zweiten Schenkel 12 der Befestigungseinrichtung 10 lassen sich jeweils Bauteile anbringen, so daß diese Bauteile mittelbar über die Befestigungseinrichtung 10 miteinander verbunden und aneinander befestigt werden können. Die Befestigungseinrichtung 10 weist hierzu an ihren jeweiligen Schenkeln geeignete Befestigungsmittel auf, was nachstehend im einzelnen erläutert ist.
  • Der erste Schenkel 11 weist an seinem freien Ende eine Klemmeinrichtung 14 auf, die einstückig mit dem ersten Schenkel 11 ausgebildet ist. Im einzelnen ist hierbei ein Teil 15 des ersten Schenkels 11 um 180° auf sich selbst "zurückgefaltet". Zwischen dem zurückgefalteten Teil 15 des ersten Schenkels 11 und einem Hauptabschnitt 11a des ersten Schenkels 11 ist ein offener Bereich 16 vorgesehen, in den ein externes Bauteil eingeführt werden kann. Der zurückgefaltete Teil 15 weist ferner eine Klemmnase 17 auf, die in Richtung des Hauptabschnitts des ersten Schenkels 11 und weg von dem offenen Bereich 16 ausgerichtet ist. Wird ein Bauteil an der Klemmnase 17 vorbei in den offenen Bereich 16 hineingeführt, so stellt die voranstehend erläuterte Ausrichtung der Klemmnase 17 sicher, daß das in den offenen Bereich 16 eingeführte Bauteil nicht ohne weiteres wieder herausgleiten kann. Somit erfüllt der zurückgefaltete Teil 15 zusammen mit der Klemmnase 17 und dem Hauptabschnitt 11a des ersten Schenkels 11 die Funktion einer Klemmeinrichtung.
  • An einer Außenseite des zweiten Schenkels 12 ist ein Clipselement 18 angebracht. Es besteht im wesentlichen aus einem oberen Abschnitt 19 und aus einem unteren Abschnitt 20, welche Abschnitte in Richtung zueinander in Form eines Dreiecks verlaufen. An einem Kontaktpunkt P, an dem die freien Enden des jeweils oberen und unteren Abschnitts 19, 20 aneinander anliegen, weisen der obere und untere Abschnitt 19, 20 jeweils einen parallel dazu zurückgefalteten oberen federnden Bereich 21 und einen unteren federnden Bereich 22 auf. Das Clipselement 18 ist so bemessen, daß Projektionen der jeweils äußeren Enden des oberen und unteren federnden Bereichs 21, 22 einen Abstand s definieren. Werden die federnden Bereiche 21, 22 in Richtung des jeweils oberen bzw. unteren Abschnitts 18, 19 mit einer äußeren Kraft beaufschlagt, so bewegen sich der obere und untere Bereich 21, 22 jeweils in Richtung des oberen und unteren Abschnitts 19, 20, so daß im entsprechend eingefederten Zustand ein Abstand s' definiert ist. Ein weiteres externes Bauteil, das bspw. eine Öffnung mit einem Durchmesser entsprechend dem Abstand s' aufweist, läßt sich somit geeignet mit dem Clipselement 18 in Eingriff bringen. Hierzu wird das Clipselement 18 mit dem oberen und unteren Abschnitt 19, 20 voran in die Öffnung des Bauteils (nicht gezeigt) eingeführt. Aufgrund des Abstands s, der größer als der Durchmesser der Öffnung bemessen ist, werden beim weiteren Einführen des Clipselementes 18 in die besagte Öffnung der obere und untere federnde Bereich 21, 22 einwärts in Richtung auf den oberen bzw. unteren Abschnitt 19, 20 gedrückt, bis das Bauteil die Position der in 1 mit I bezeichneten Ebene erreicht hat. Befindet sich nun das Bauteil in dieser Position, so gelangen der obere und untere federnde Bereich 21, 22 in ihrer Ausgangsstellung zurück, so daß das Clipselement 18 in Folge der nun entstehenden Hinterscheidung fest mit dem Bauteil verbunden ist.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 ist zur Verdeutlichung in 2 in einer Perspektivansicht gezeigt. An einem freien Ende des zweiten Schenkels 12 ist entlang dessen gesamter Breite eine Nase 23 ausgebildet, deren Spitze an einer Innenseite des ersten Schenkels 11 anliegt. Die Abmessung der Nase 23 ist hierbei vorzugsweise so gewählt, daß bei an der Innenseite des ersten Schenkels 11 anliegender Nase 23 der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 zueinander parallel ausgerichtet sind.
  • Die Befestigungseinrichtung 10, d.h. der erste Schenkel 11, der zweite Schenkel 12 und das Verbindungselement 13, sind vorzugsweise aus einem einzigen Blech hergestellt. Hierbei kann es sich um einen Federstahl handeln, wobei das Verbindungselement 13 so beschaffen ist, daß der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 in der Ausgangsposition der Befestigungseinrichtung 10 gegeneinander gedrückt werden. Somit liegt für die Befestigungseinrichtung 10 in den Darstellungen der 1 und 2 ein innerer Spannungszustand vor, wobei die voranstehend erläuterte Nase 23 sicherstellt, daß in diesem Spannungszustand die beiden Schenkel 11, 12 zueinander parallel ausgerichtet sind.
  • Das zur Herstellung der Befestigungseinrichtung 10 eingesetzte Blech weist im Bereich des Verbindungselements 13 eine solche Wandstärke auf, daß der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 um das Verbindungselement 13 herum weg voneinander verschwenkbar sind, falls auf die jeweiligen Schenkel eine entsprechende äußere Kraft einwirkt.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 eignet sich z.B. ausgezeichnet zum Einsatz bei einer Kühlergrillanordnung für ein Kraftfahrzeug. Hierbei läßt sich der erste Schenkel 11 mittels der Klemmeinrichtung 14 an dem Kühlergrill befestigen. Ferner kann der zweite Schenkel 12 mittels des Clipselementes 18 an einer Motorhaube oder an einem Karosserierohteil befestigt werden.
  • Im einzelnen wird hierbei der (nicht gezeigte) Kühlergrill von unten in den offenen Bereich 16 hineingeführt, bis er von innen an dem Punkt des ersten Schenkels 11 anliegt, an dem der zurückgefaltete Teil 15 beginnt. Die Klemmnase 17 verhindert bei eingeführtem Kühlergrill ein unerwünschtes Herausgleiten. Ferner ist das Clipselement 18 in einer geeignet dimensionierten Öffnung der Motorhaube bzw. eines Karosserieteils verclipst, so daß sich im Ergebnis der Kühlergrill mittels der Befestigungseinrichtung 10 an Motorhaube bzw. Karosserierohteil befestigen läßt.
  • In 3 ist eine Kühlergrillanordnung eines Kraftfahrzeugs in einer seitlichen Querschnittsansicht in einer vereinfachten Darstellung gezeigt. Hierbei ist ein Kühlergrill 24 mittels der Befestigungseinrichtung 10 an einer Motorhaube 25 befestigt. Die hier gezeigte Art der Befestigung des Kühlergrills entspricht dem voranstehend bereits erläuterten "Limousinen-Gesicht", d.h. es handelt sich um eine motorhaubenfeste Anbringung des Kühlergrills. Im einzelnen weist die Motorhaube 25 an ihrem unteren Enden einen vertikal verlaufenden Abschnitt 26 auf, mit einer geeignet dimensionierten Öffnung, in die das an dem zweiten Schenkel 12 vorgesehene Clipselement 18 eingeclipst ist. Ferner weist der Kühlergrill 24 einen oberen Randabschnitt 27 auf, der in den offenen Bereich 16 der Klemmeinrichtung 14 eingeführt ist. Somit ist der obere Randabschnitt 27 des Kühlergrills 24 mit dem ersten Schenkel 11 der Befestigungseinrichtung 10 verbunden. Hierbei trägt die an dem zurückgefalteten Teil 15 ausgebildete Klemmnase 17 dazu bei, daß der obere Randabschnitt 27 positionsgenau in der Klemmeinrichtung 14 gehalten ist.
  • Die Darstellung von 3 zeigt den Kühlergrill 24 in zwei verschiedenen Positionen. Zunächst ist im linken Bereich der 3 der Kühlergrill 24 mit seinen einzelnen Lamellen 28 in der bereits voranstehend erläuterten Ausgangs- bzw. Ruheposition gezeigt, in der der Kühlergrill 24 im Normalzustand in der Kühlergrillanordnung eingebaut ist. Die Blechdicke des Verbindungselements 13 der Befestigungseinrichtung 10 ist hierbei so ausreichend dimensioniert, daß erst nach einem gewissen Druckpunkt, d.h. erst ab einer gewissen von außen einwirkenden Kraft ein Verschwenken des ersten Schenkels 11 weg von dem zweiten Schenkel 12 um das Verbindungselement 13 herum eintritt. Dies hat zur Folge, daß der Kühlergrill 24 im normalen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs, d.h. bei den üblich auftretenden Erschütterungen bzw. bei Windkräften, die in der Richtung des Pfeils P1 auf den Kühlergrill 24 einwirken, der Kühlergrill stabil in der gewünschten Position gehalten wird, ohne daß dabei ein Klappern oder ähnliche nachteilige Effekte auftreten.
  • Tritt bei dem Kraftfahrzeug ein Frontalcrash ein, z.B. in Form eines Aufprallens auf ein anderes Fahrzeug oder auf einen Passanten, so wirkt auf den Kühlergrill 24 in der Richtung des Pfeils P1 eine äußere Kraft, die den vorstehend genannten Druckpunkt bei dem Verbindungselement 13 übersteigt. In Folge dessen wird eine Verschwenkung des ersten Schenkels 11 weg von dem zweiten Schenkel 12 um das Verbindungselement 13 herum erzwungen, wobei der Kühlergrill bzw. seine Lamellen in die mit 24' bzw. 28' bezeichnete Position gelangt. Die Verschwenkbarkeit der beiden Schenkel 11, 12 relativ zueinander gewährleistet demnach bei Einwirken einer äußeren Stoßkraft ein Auslenken des Kühlergrills 24 nach innen, d.h. in Richtung des Motorraums des Kraftfahrzeugs, wodurch eine nachteilige Beschädigung oder gar Zerstörung des Kühlergrills entsprechend reduziert bzw. eliminiert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der genannten Auslenkung des Kühlergrills 24 bei einem Frontalcrash liegt darin, daß sich die voranstehend bereits erläuterten Sicherheitsvorschriften für den Fußgängerschutz ohne weiteres erfüllen lassen.
  • Die in 3 gezeigte Befestigung des Kühlergrills 24 an der Motorhaube 25 mittels der Befestigungseinrichtung 10 zeichnet sich durch eine besonders einfache und zeitsparende Montage aus, da das Einstecken des oberen Randabschnitts 27 des Kühlergrills 24 in den offenen Bereich 16 der Klemmeinrichtung 14 als auch das Verclipsen des Clipselementes 18 in die (nicht gezeigte) Öffnung des vertikal verlaufenden Abschnitts 26 der Motorhaube 25 mit wenigen Handgriffen vorgenommen werden können. Die in Bezug auf die in 3 gezeigte Anbringung des Kühlergrills nach Art des sogenannten "Limousinen-Gesicht" gegebenen Vorteile liegen in gleicher Weise für eine Anbringung des Kühlergrills nach Art des sogenannten "Coupe-Gesicht" vor. Anders ausgedrückt, kann der Kühlergrill auch in dem Fall, daß er an einem unteren Randbereich davon mittels der Befestigungseinrichtung 10 an einem entsprechend ausgewählten Karosserierohteil befestigt ist, beim Eintreten eines Frontalaufpralls in Richtung des Motorraums wie vorstehend erläutert auslenken.
  • Falls die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung 10 bei einer Kühlergrillanordnung eines Kraftfahrzeugs wie in Bezug auf 3 erläutert verwendet wird, lassen sich Beschädigungen des Kühlergrills vermeiden sowie die gesetzlichen Crash-Vorschriften ohne weiteres auch dann erfüllen, wenn es sich bei dem Kühlergrill um ein herkömmlich konstruiertes starres Bauteil handelt. Dies bedeutet, daß der Kühlergrill an sich keine elastisch verformbaren Konstruktionselemente aufweist, die bei einer z.B. starren Verschraubung des Kühlergrills an Motorhaube bzw. Karosserierohteil eine entsprechende Auslenkung bei einem Frontalaufprall gewährleisten würden. Vielmehr stellt allein die Verschwenkbarkeit der beiden Schenkel um das Verbindungselement herum sicher, daß ein ansonsten als starres Bauteil ausgebildeter Kühlergrill, das sich kostengünstiger herstellen läßt, in gleicher Weise wie voranstehend erläutert auslenken kann.
  • 4 zeigt zum besseren Verständnis ein Frontendteil eines in Teilansicht dargestellten Kraftfahrzeugs, bei dem der Kühlergrill 24 mittels einer Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen (hier nicht gezeigt) an der Motorhaube 25 befestigt ist. Hierbei ist die Befestigung des Kühlergrills 24 an der Motorhaube 25 dergestalt, daß er mit den umgebenden Teilen der Motorhaube 25 und einem Stoßfänger 29 an einem unteren Rand davon außenhautbündig abschließt. Dadurch ist eine Anbringung des Kühlergrills sichergestellt, die die hohen optischen Qualitätswünsche der Kunden erfüllt.
  • An einer Oberseite des Stoßfängers 29 können sogenannte Mitnehmerelemente 30 angeformt sein, die von unten in eine daran angepaßt Aussparung 31 eingreifen, die entlang eines unteren Randabschnitts 32 des Kühlergrills 24 ausgebildet ist (vgl. seitliche Querschnittsansicht der 5). Bei einer motorhaubenfesten Anbringung des Kühlergrills ist durch das Eingreifen der Mitnehmerelemente 30 in die Aussparung 31 ein verbesserter positionsgenauer Einbau des Kühlergrills 24 in die Kühlergrillanordnung gewährleistet. Wirkt bei einem Frontalaufprall eine äußere Kraft in Richtung des Pfeils P2 lediglich auf den Stoßfänger 29, mit einer entsprechenden Verformung des Stoßfängers 29 in die Richtung des Pfeils P2, so bewirken die Mitnehmerelemente 30 gleichzeitig eine Auslenkung des Kühlergrills 24 in besagte Richtung. Eine Beschädigung oder gar Zersplitterung des Kühlergrills ist für diesen Fall jedoch insofern minimiert, da der Kühlergrill an seinem oberen Randabschnitt 27 mittels der Befestigungseinrichtung flexibel an der Motorhaube 25 befestigt ist.
  • 6 zeigt eine stark vereinfachte Perspektivansicht des Kühlergrills 24, der in der hier gezeigten Ausgestaltung entlang seiner Längsachse eine pfeilförmige Profilierung aufweist. An dem oberen Randabschnitt 27 sind verschiedene Befestigungspunkte 33 vorgesehen, an denen jeweils eine Befestigungseinrichtung 10 angebracht wird, um dadurch den Kühlergrill 24 an einer Motorhaube zu befestigen. Beispielsweise sind in der in 6 gezeigten Ausführungsform entlang des oberen Randabschnitts 27 insgesamt vier Befestigungspunkte 33 vorgesehen. Obschon aufgrund der pfeilförmigen Ausgestaltung des Kühlergrills 24 in Bezug auf die einzelnen Befestigungseinrichtungen keine gemeinsame Schwenkachse vorliegt, wird gerade hierdurch ein besserer Druckpunkt im Hinblick auf eine Auslenkung bzw. ein Verschwenken des Kühlergrills 24 in die Richtung des Pfeils P3 geschaffen. Hierbei können die einzelnen Befestigungseinrichtungen die nicht vorhandene genaue gemeinsame Schwenkachse durch Eigentorsion ausgleichen.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Befestigungseinrichtung vorgeschlagen, die sich insbesondere zur Verwendung in einer Kühlergrillanordnung eines Kraftfahrzeugs eignet. Auch ohne daß ein Kühlergrill aufwendig konstruierte elastische Bereiche aufweist, lassen sich somit mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung die gesetzlichen Crashvorschriften erfüllen und die weiteren voranstehend bereits genannten Vorteile erzielen. In gleicher Weise läßt sich ein Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in solchen Fällen vorsehen, bei denen zwei Bauteile in einer vorbestimmten Ausgangsposition zueinander miteinander zu befestigen sind, wobei lediglich in Folge von äußeren Kräften oder dergleichen eine Zwangsauslenkung erwünscht ist, um eine Beschädigung der Bauteile zu verhindern.

Claims (13)

  1. Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen eines ersten Bauteils (24) an einem zweiten Bauteil (25), mit – einem ersten Schenkel (11) und einem zweiten Schenkel (12), wobei an dem ersten Schenkel (11) und an dem zweiten Schenkel (12) jeweils ein Bauteil (24, 25) befestigbar ist, und mit – einem Verbindungselement (13), das den ersten Schenkel (11) und den zweiten Schenkel (12) in einem jeweiligen Randbereich davon miteinander verbindet, wobei der erste Schenkel (11) und der zweite Schenkel (12) infolge einer äußeren Krafteinwirkung um das Verbindungselement (13) herum relativ zueinander verschwenkbar sind.
  2. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der das Verbindungselement (13) beim Verschwenken der beiden Schenkel relativ zueinander elastisch verformt wird.
  3. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der der erste Schenkel (11) und der zweite Schenkel (12) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Verbindungselement (13) im wesentlichen in Form eines 180°-Bogens ausgebildet ist, der an seinen jeweiligen Enden in den ersten bzw. in den zweiten Schenkel übergeht.
  4. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der sich das Verbindungselement entlang einer gesamten Längsseite zumindest des ersten Schenkels (11) und/oder des zweiten Schenkels (12) erstreckt.
  5. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der erste Schenkel (11), der zweite Schenkel (12) und das Verbindungselement (13) aus einem einzigen Blech hergestellt sind.
  6. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der erste Schenkel (11) eine Klemmeinrichtung (14) aufweist, mit der ein Bauteil (24) an einer Außenseite des ersten Schenkels (11) befestigbar ist.
  7. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 6, bei der die Klemmeinrichtung (14) einstückig aus dem ersten Schenkel gebildet ist, wobei ein Teil (15) des ersten Schenkels auf einen anderen Teil (11a) des ersten Schenkels zurückgefaltet ist, so daß zwischen den beiden Teilen des ersten Schenkels ein Bauteil (24) verklemmbar ist.
  8. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der an einer Außenseite des zweiten Schenkels ein Clipselement (18) vorgesehen ist, das eine elastische Hinterschneidung (21, 22) aufweist.
  9. Kühlergrillanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Befestigungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei einer des ersten oder zweiten Schenkels (11, 12) mit einem Kühlergrill (24) verbunden ist, und der andere des ersten oder zweiten Schenkels (11, 12) mit einer Motorhaube (25) oder mit einem Karosserierohteil verbunden ist.
  10. Kühlergrillanordnung nach Anspruch 9, mit einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der der Kühlergrill (24) mit der an dem ersten Schenkel (11) vorgesehen Klemmeinrichtung (14) verklemmt ist.
  11. Kühlergrillanordnung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, mit einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, bei der das Clipselement (18) mit einer Öffnung der Motorhaube (25) oder des Karosserierohteils in Eingriff ist.
  12. Kühlergrillanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der entlang einer Längsseite (27; 32) des Kühlergitters (24) eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen (10) angebracht sind.
  13. Kühlergrillanordnung nach Anspruch 12, bei der die Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen (10) nichtlinear angeordnet sind.
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