DE10336350B4 - Vollmantel-Schneckenzentrifuge, mit Schälscheibe - Google Patents
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Abstract
Vollmantel-Schneckenzentrifuge
mit
a) einer drehbaren Trommel (2), die zur Ableitung einer Flüssigkeitsphase wenigstens eine Schälscheibe (13) aufweist, und
b) einer relativ zur Trommel (2) mit einer Differenzdrehzahl drehbaren Schnecke (3),
c) wobei die Trommel (2) an ihrem konischen Ende einen Feststoffaustrag (8) und an ihrem dem konischen Ende gegenüberliegenden Ende wenigstens eine oder mehrere in einem axialen Trommeldeckel (9) angeordnete wehrartige Ablauföffnung(en) (11) aufweist und wobei dem Trommeldeckel (9) mit der oder den Ablauföffnung(en) (11) ein Schälkammerabschnitt (12) nachgeschaltet ist, in dem die Schälscheibe (13) zur Ableitung der Flüssigkeitsphase aus der Vollmantel-Schneckenzentrifuge (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) der Schälscheibe (13) eine verstellbare, der oder den Ablauföffnung(en) (11) zugeordnete Drosseleinrichtung (17) zur Veränderung des Durchflussquerschnitts vorgeschaltet ist.
a) einer drehbaren Trommel (2), die zur Ableitung einer Flüssigkeitsphase wenigstens eine Schälscheibe (13) aufweist, und
b) einer relativ zur Trommel (2) mit einer Differenzdrehzahl drehbaren Schnecke (3),
c) wobei die Trommel (2) an ihrem konischen Ende einen Feststoffaustrag (8) und an ihrem dem konischen Ende gegenüberliegenden Ende wenigstens eine oder mehrere in einem axialen Trommeldeckel (9) angeordnete wehrartige Ablauföffnung(en) (11) aufweist und wobei dem Trommeldeckel (9) mit der oder den Ablauföffnung(en) (11) ein Schälkammerabschnitt (12) nachgeschaltet ist, in dem die Schälscheibe (13) zur Ableitung der Flüssigkeitsphase aus der Vollmantel-Schneckenzentrifuge (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) der Schälscheibe (13) eine verstellbare, der oder den Ablauföffnung(en) (11) zugeordnete Drosseleinrichtung (17) zur Veränderung des Durchflussquerschnitts vorgeschaltet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zentrifugen mit einer oder mehreren Schälscheibe(n) als Flüssigkeitsaustrag sind sowohl aus dem Gebiet der Separatoren als auch aus dem Gebiet der Vollmantel-Schneckenzentrifugen bekannt. Es ist auch bekannt, aus Vollmantel-Schneckenzentrifugen mittels Schälscheiben eine Flüssigkeitsphase insbesondere unter Druck abzuleiten. In diesen Fällen ist im Allgemeinen auf der Schnecke im Übergang zum konischen Bereich oder an anderer geeigneter Stelle eine Stauscheibe angeordnet.
- Zum Stand der Technik sei die gattungsgemäße
DE 37 28 901 C1 genannt, bei der bei einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge in einer Wehrscheibe, welche an den Durchlassöffnungen angeordnet ist, ein Drallflussraum ausgebildet ist, dessen Symmetrieachse parallel und mit radialem Abstand zur Rotationsachse der Trommel verläuft und dessen Zulaufkanal einen größeren radialen Abstand zur Rotationsachse der Zentrifugentrommel aufweist als der Ablaufkanal. Derart wird ein Betrieb bei zwei Flüssigkeitsständen erreicht, eine Einstellbarkeit im Betrieb ist aber nicht gegeben. - Aus der
EP 0 702 599 B1 ist eine als sich im Betrieb nicht mitdrehende, axial verstellbare Drosselscheibe ausgestaltete Drosseleinrichtung bekannt. Aus derDE 39 21 327 A1 ist es bekannt, ein Wehr aus Verstellorganen wie Druckbälgen und dgl. zu bilden. - Die Erfindung hat die Aufgabe, die Funktion von Vollmantel-Schneckenzentrifugen, die eine Schälscheibe als Flüssigkeitsaustrag aufweisen, zu verbessern.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
- Danach ist es möglich, den Flüssigkeitsspiegel in der Trommel der Zentrifuge zusätzlich zur Funktion der Stauscheibe zu beeinflussen, was die Steuerung und/oder Regelung der Zentrifuge optimiert. Bei einem Einsatz von Schälscheiben, die an sich bereits eine gewisse Kontrolle des Flüssigkeitsspiegels in der Zentrifuge ermöglichen, wurde eine zusätzliche Drosseleinrichtung vor der Schälscheibe bisher nicht in Betracht gezogen, obwohl diese nach der Erkenntnis der Erfindung besondere Vorteile bei der Steuerung und/oder Regelung des Flüssigkeitsspiegel in der Trommel mit sich bringt.
- Die Drosseleinrichtung kann nach einer besonders vorteilhaften und kostengünstigen Variante als im Betrieb stillstehendes Element ausgebildet sein. Alternativ kann sie aber auch als im Betrieb – insbesondere mit der Trommel – rotierendes Element ausgebildet werden.
- Nach einer Variante weist die Drosseleinrichtung wenigstens ein oder mehrere bewegliche Scheibenelemente, Schieberelemente und/oder pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Balg- oder Membranelemente auf, welches bzw. welche vorzugsweise den einzelnen Ablauföffnungen zugeordnet ist/sind und diese mehr oder weniger freigeben und verschließen können.
- Bevorzugt ist die Drosseleinrichtung als in dem Schälkammerabschnitt angeordnete, den Ablauföffnungen nachgeschaltete und der Schälscheibe vorgeschaltete bewegliche Drosselscheibe ausgebildet. Besonders bevorzugt ist hierbei ferner auf der Schnecke eine Stauscheibe angeordnet.
- Beim Einsatz von Vollkammer-Schneckenzentrifugen mit Schälscheibe ist der Einsatz der zusätzlichen Drosseleinrichtung zur Beeinflussung des Flüssigkeitsspiegels in der Zentrifuge von besonderem Vorteil. Die
EP 0 702 599 B1 offenbart zwar bereits, einem überlaufartigen Wehr in einem Trommeldeckel einer Schleudertrommel an der Außenseite der Trommel eine axial verschiebbare Drosselscheibe zuzuordnen, welche als im Betrieb stillstehendes Teil ausgebildet ist und die relativ zum Überlaufwehr axial beweglich, insbesondere axial verschieblich ausgebildet ist. Mittels der stillstehenden Drosselscheibe wird ein Durchflusswiderstand im Wehr erzeugt, der um so größer ist, je geringer der axiale Abstand zwischen dem Wehr und der Drosselscheibe ist. Mit zunehmendem Durchflusswiderstand wird ein größerer Flüssigkeitsdruck am Durchfluss erforderlich, der zu einem Anstieg des Flüssigkeitsspiegels in der Schleudertrommel führt. Wird der axiale Abstand zwischen Wehr und Drosselscheibe vergrößert, so fällt der Flüssigkeitsspiegel in der Schleudertrommel bis auf einen Wert, der im Wesentlichen allein durch den Durchlass des Wehres bzw. der Ablauföffnungen bewirkt wird. Der Einsatz der Drosselscheibe bei einer Zentrifuge mit Schälscheibe wurde aber in dieser Schrift nicht in Erwägung gezogen, da Schälscheiben an sich bereits eine gewisse Regulierung des Flüssigkeitsspiegels in der Trommel ermöglichen. - Diese Regelung erfolgt über die Verstellung eines Ventils im Ablaufstrang, welches über entsprechenden Gegendruck Einfluss auf die Regulierung des Flüssigkeitsspiegels nimmt.
- Es ist in überraschender Weise vorteilhaft, die Schälscheibe mit einer beweglichen, insbesondere axial verstellbaren Drosselscheibe zu kombinieren, denn hierdurch wird es möglich, auch beim Einsatz einer Schälscheibe während des Betriebes die Teichtiefe stufenlos zu regulieren und damit das optimale Verhältnis zwischen Durchfluß in den Schälkammerabschnitt und der Teichtiefe in der Dekantertrommel einzustellen, ohne den Ablaufstrang androsseln zu müssen.
- Bei schwierig auszutragenden Schlämmen ist oftmals eine hydraulische Unterstützung beim Austrag durch ein Δp vor oder hinter einer Stauscheibe auf der Schnecke erforderlich. Wird der Regulierdurchmesser am Flüssigkeitsaustrag auf diesen Wert starr eingestellt, ist feststoffseitig während des Anfahrprozesses mit Flüssigkeitsdurchschlägen zu rechnen, da sich noch kein ausreichender Feststoffverschluß an der Stauscheibe gebildet hat. Umgekehrt kann bei großer Einstellung des Regulierdurchmessers die maximale Teichtiefe/Klärwirkung nicht erzielt werden. Mittels der Kombination aus Drosselscheibe und Schälscheibe kann nunmehr auf einfache Weise im Anfahrzustand „mit flachem Teich" gefahren werden, bis eine ausreichende Bettbildung bzw. ein Feststoffverschluß an der Stauscheibe erfolgt ist, um dann die Teichtiefe bis zum maximal möglichen Wert zu steigern. Die Erfindung ermöglicht es derart, auch schwierig auszutragende Schlämme zufriedenstellend mittels einer Schälscheibe verarbeiten zu können.
- Die Drosselscheibe in Kombination mit der Schälscheibe und einer Stauscheibe auf der Schnecke ist auch insbesondere beim Anfahren der Vollmantel-Schneckenzentrifuge von Vorteil. Dieser Vorteil wurde nach dem Stand der Technik nicht erkannt.
- Weiterhin besteht oft die Forderung, während des Betriebes Einfluss auf die Teichtiefe (bzw. die Tiefe des Flüssigkeitsspiegels) nehmen zu können, um Schwankungen im Zulauf und in der Produktqualität ausgleichen zu können und damit den Dekanter im optimalen Betriebszeitpunkt zu betreiben (Wirkungsgrad). Dies war bisher bei Dekantern mit Schälscheibe nur durch Drosseln des Ablaufstranges möglich.
- Die Drosselscheibe kann als im Betrieb stillstehendes oder mitrotierendes Teil ausgebildet werden, wobei die Ausbildung als stillstehendes Teil aus den in der
EP 0 702 599 B1 beschriebenen Gründen bevorzugt wird. - Die Drosselscheibe kann auf einfache Weise als im Betrieb stillstehend ausgebildet werden, wenn sie mittels einer Schubstange beweglich ist, welche ein im Betrieb nicht drehbares stillstehendes Zulaufrohr oder ein mit dem Zulaufrohr verbundenes Bauelement durchsetzt. Besonders bevorzugt ist dabei die Drosselscheibe auf dem Zulaufrohr und/oder der Schälscheibe verschieblich geführt ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen Schnitt durch eine Trommel einer erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge; -
2a einen Schnitt durch die Vollmantel-Schneckenzentrifuge in einem ersten Betriebszustand; -
2b eine Ausschnittsvergrößerung aus2a ; -
3a einen Schnitt durch die Vollmantel-Schneckenzentrifuge in einem zweiten Betriebszustand; -
3b eine Ausschnittsvergrößerung aus3a ; -
4 einen Schnitt durch eine Trommel einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach dem Stand der Technik. -
1 zeigt einen Schnitt durch eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge1 mit einer drehbaren Trommel2 und einer drehbaren Schnecke3 , wobei die Trommel2 und die Schnecke3 während des Betriebs relativ zueinander eine Differenzdrehzahl aufweisen, d.h., relativ zueinander rotieren. - Die Schnecke
3 weist einen inneren Schneckenkörper4 sowie ein äußeres Schneckenblatt5 auf. Die Schnecke3 verjüngt sich an einem ihrer Enden konisch, wobei im Bereich des Überganges zum konischen Bereich der Schnecke3 auf dieser eine Stauscheibe6 angeordnet ist. - Die Trommel
2 weist einen Trommelmantel7 auf, welcher sich an einem seiner Enden hier ebenfalls konisch verjüngt. An diesem Ende der Trommel2 ist ein Feststoffaustrag8 ausgebildet. - An ihrem von dem verjüngten Ende abgewandten zweiten Ende wird die Trommel
2 axial von einem Trommeldeckel9 verschlossen. Den Trommeldeckel9 durchsetzt an seinem Innenumfang ein Zulaufrohr10 zur Zuleitung des Schleudergutes durch einen hier nicht weiter zu erläuternden Verteiler23 in die Trommel2 . Das Zulaufrohr10 steht hier im Betrieb bei Drehungen der Trommel2 relativ zur Trommel2 still. - Dem Trommeldeckel
9 mit wehrartigen Ablauföffnungen11 , deren Innenradius durch eine an den Deckel angesetzten Ringscheibe16 begrenzt ist, ist hier ein Schälkammerabschnitt12 nachgeschaltet, der mit dem Trommeldeckel9 unverdrehbar verbunden ist. - Der Schälkammerabschnitt
12 besteht aus einem gestuften Ringansatz22 , welcher den der Trommel nachgeschalteten Schälkammerabschnitt12 nach außen begrenzt, in welchem eine Schälscheibe13 zur Ableitung der Flüssigkeitsphase nachgeschaltet ist. Der Ringansatz22 wird vom Zulaufrohr10 und von einem ggf. mit dem Zulaufrohr10 kombinierten Schaftansatz21 der Schälscheibe13 durchsetzt. Die Schälscheibe13 ist ebenfalls stillstehend bzw. unverdrehbar auf dem Zulaufrohr10 angeordnet und leitet Flüssigkeit durch einen Ableitungskanal14 in dem Schaftansatz21 der Schälscheibe13 zu einem Auslass15 . - Zwischen der Schälscheibe
13 und den Ablauföffnungen bzw. hier der Ringscheibe16 ist im Schälkammerabschnitt12 eine Drosselscheibe17 angeordnet, deren Außenumfang vorzugsweise größer oder gleich dem Innenumfang der Ablauföffnungen ist. - Die Drosselscheibe
17 ist axial beweglich, d.h. beispielsweise axial verschiebbar oder verschwenkbar relativ zur Trommel2 angeordnet, so dass ihr Abstand zu den Ablauföffnungen ganz oder teilweise veränderlich ist. Sie ist hier auf dem Zulaufrohr10 verschieblich angeordnet, wobei sie beispielsweise mittels wenigstens einer Schubstange18 bewegbar ist, welche den Schaftansatz21 der Drosselscheibe13 durchsetzt. An das von der Drosselscheibe17 abgewandte Ende der Schubstange18 greift beispielhaft ein Elektroantrieb19 zum Bewegen der einen oder mehreren Schubstange(n)18 und damit zum Verschieben der Drosselscheibe17 an. - Die Drosselscheibe
17 – siehe auch2b – besteht aus einem äußeren Drosselscheibenabschnitt20 , einem rohrartigen mittleren Abschnitt24 und einem inneren Ringabschnitt25 , der hier axial zum Drosselscheibenabschnitt20 versetzt angeordnet ist. Der rohrartige Abschnitt24 ist auf Ringansätzen26 des Zulaufrohrs10 und einem Ringansatz27 der Drosselscheibe abgedichtet und verschieblich geführt. - Mit der Anordnung der
1 ist die Möglichkeit gegeben, die Teichtiefe (grau) in der Trommel stufenlos zu regulieren und das optimale Verhältnis zwischen dem Durchfluß in den Schälkammerabschnitt12 und der Teichtiefe in der Trommel2 einzustellen. Auf diese Weise können insbesondere die eingangs näher beschriebenen positiven Effekte erreicht werden. Dabei ist die Drosselscheibe17 zwischen der Schälscheibe13 und den Ablauföffnungen11 beweglich. -
2 und3 zeigen am Beispiel eines relativ engen Spaltes (2 ) bzw. eines relativ großen Spaltes (3 ) zwischen Drosselscheibe17 und Ablauföffnungen11 die Wirkung der Drosselscheibe17 . Die eigentliche Ableitung erfolgt jeweils durch die Schälscheibe13 , wohingegen mittels der Drosselscheibe17 die Ablaufmenge und die Teichtiefe in der Trommel reguliert werden. Von besonderem Vorteil ist auch die Kombination aus der Schälscheibe13 , der Drosselscheibe17 und der Stauscheibe6 auf der Schnecke, die im Zusammenspiel mit der Drosselscheibe hier besonders vorteilhafte Einstellung der Zustände erlauben. So kann beispielsweise mittels der Drosselscheibe17 ein anderer Zustand mit sog. flachem Teich, d.h. mit geringer Teichtiefe, gefahren werden, bis eine ausreichende Bettbildung an Feststoffen in der Trommel erfolgt ist, um dann die Teichtiefe bis zum maximal möglichen Wert zu steigern. -
4 zeigt eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach dem Stand der Technik, wo in dem Schälkammerabschnitt keine Drosselscheibe17 angeordnet ist. -
- 1
- Vollmantel-Schneckenzentrifuge
- 2
- Trommel
- 3
- Schnecke
- 4
- Schneckenkörper
- 5
- 5Scheckenblatt
- 6
- Stauscheibe
- 7
- Trommelmantel
- 8
- Feststoffaustrag
- 9
- Trommeldeckel
- 10
- Zulaufrohr
- 11
- Ablauföffnungen
- 12
- Schälkammerabschnitt
- 13
- Schälscheibe
- 14
- Ableitungskanal
- 15
- Auslass
- 16
- Ringscheibe
- 17
- Drosselscheibe
- 18
- Schubstange
- 19
- Elektroantrieb
- 20
- Drosselscheibenabschnitt
- 21
- Schaftansatz
- 22
- Ringansatz
- 23
- Verteiler
- 24
- rohrartiger Abschnitt
- 25
- Ringabschnitt
- 26
- Ringansatz
- 27
- Ringansatz
Claims (11)
- Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit a) einer drehbaren Trommel (
2 ), die zur Ableitung einer Flüssigkeitsphase wenigstens eine Schälscheibe (13 ) aufweist, und b) einer relativ zur Trommel (2 ) mit einer Differenzdrehzahl drehbaren Schnecke (3 ), c) wobei die Trommel (2 ) an ihrem konischen Ende einen Feststoffaustrag (8 ) und an ihrem dem konischen Ende gegenüberliegenden Ende wenigstens eine oder mehrere in einem axialen Trommeldeckel (9 ) angeordnete wehrartige Ablauföffnung(en) (11 ) aufweist und wobei dem Trommeldeckel (9 ) mit der oder den Ablauföffnung(en) (11 ) ein Schälkammerabschnitt (12 ) nachgeschaltet ist, in dem die Schälscheibe (13 ) zur Ableitung der Flüssigkeitsphase aus der Vollmantel-Schneckenzentrifuge (1 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) der Schälscheibe (13 ) eine verstellbare, der oder den Ablauföffnung(en) (11 ) zugeordnete Drosseleinrichtung (17 ) zur Veränderung des Durchflussquerschnitts vorgeschaltet ist. - Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schnecke (
3 ) eine Stauscheibe (6 ) angeordnet ist. - Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung (
17 ) als im Betrieb stillstehendes Element ausgebildet ist. - Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung (
17 ) als im Betrieb insbesondere mit der Trommel (2 ) rotierendes Element ausgebildet ist. - Zentrifuge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung (
17 ) wenigstens ein oder mehrere bewegliche Scheibenelemente, Schieberelemente und/oder pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Balg- oder Membranelemente aufweist, welche vorzugsweise direkt den einzelnen Ablauföffnungen (11 ) zugeordnet sind. - Zentrifuge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosseleinrichtung (
17 ) als in dem Schälkammerabschnitt (12 ) angeordnete, den Ablauföffnungen (11 ) nachgeschaltete und der Schälscheibe (13 ) vorgeschaltete Drosselscheibe (17 ) ausgebildet ist. - Zentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselscheibe (
17 ) axial beweglich ausgebildet ist. - Zentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselscheibe (
17 ) verschwenkbar ausgebildet ist. - Zentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselscheibe (
17 ) mittels wenigstens einer Schubstange (18 ) beweglich ist, welche ein im Betrieb nicht drehbares stillstehendes Zulaufrohr (10 ) oder ein mit dem Zulaufrohr (10 ) verbundenes Bauelement durchsetzt. - Zentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselscheibe (
17 ) auf dem Zulaufrohr (10 ) und/oder der Schälscheibe (26 ) verschieblich geführt ist. - Zentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselscheibe (
17 ) zwischen der Schälscheibe (13 ) und den Ablauföffnungen (11 ) beweglich ist.
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