DE4339582C1 - Zentrifuge zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einer Feststoff-Flüssigkeit-Suspension - Google Patents
Zentrifuge zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einer Feststoff-Flüssigkeit-SuspensionInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
- B04B11/082—Skimmers for discharging liquid
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
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- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
- B04B2001/2083—Configuration of liquid outlets
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zum
Abtrennen einer Flüssigkeit aus einer Feststoff-
Flüssigkeit-Suspension nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE-PS 1 62 276 zeigt eine derartige
Zentrifuge. Wenn die Stauhöhe im Zentrifugensumpf
verändert werden soll, müssen
die Schälrohre von Hand verstellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einer Zentrifuge der eingangs geschilderten Art
Maßnahmen
vorzusehen, um bei laufender Zentrifugentrommel
die Stellung der
Filtratschälrohre stufenlos zu verändern, um
entsprechend eine einfache, reproduzierbare Einstellung der Stauhöhe im
Zentrifugensumpf zu bewirken.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen
Zentrifuge durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Jeder zweite Rohrabschnitt der Filtratschälrohre und der zugeordnete
Hebelarm bilden damit die beiden durch ein Gelenk
(Kniegelenk) miteinander verbundenen, einarmigen
Hebel eines Kniehebels, die an ihren anderen
Enden ebenfalls in einem Gelenk beweglich gelagert
sind, wobei diese beiden äußeren Gelenkstellen
relativ zueinander verstellbar sind,
um den Axialabstand des sich im wesentlichen
im Bereich des Kniegelenks befindlichen Filtrateinlaufendes
des zweiten Rohrabschnitts und damit
die Stauhöhe im Zentrifugensumpf einstellen zu
können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachstehend
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Axialschnitt der
erfindungsgemäßen Zentrifuge,
Fig. 2 zeigt einen Radialschnitt entsprechend
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Radialschnitt entsprechend
der Linie III-III in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Zentrifuge ist als
sogenannte Dekantierzentrifuge 1 ausgebildet. Sie
enthält ein stationäres Außengehäuse 2 mit einer
Zentrifugentrommel 3, die mittels der Hohlwelle 4
drehbar in einem Lagerblock 5 gelagert ist.
Innerhalb der Zentrifugentrommel 3 befindet sich
eine Schnecke 6, die mittels einer Welle 7
ebenfalls drehbar gelagert ist.
Die Stirnwand 8 der Zentrifugentrommel 3 ist mit
Öffnungen 9 versehen, die in eine im wesentlichen
ringförmige Filtratauffangkammer 10 münden.
Innerhalb dieser Filtratauffangkammer sind
mehrere, vorzugsweise in gleichen Winkelabständen
und konzentrisch zueinander angeordnete sogenannte
Filtratschälrohre
angebracht, die einen in axialer Richtung in die
Filtratauffangkammer 10 eintretenden ersten
Rohrabschnitt 11 und einen sich innerhalb der
Filtratauffangkammer daran anschließenden zweiten
Rohrabschnitt 12 aufweisen. Die äußeren Filtrateinlaufenden
dieser zweiten Rohrabschnitte 12
können zur Regelung der Stauhöhe im Zentrifugensumpf
durch Verschwenken der Filtratschälrohre
um die Achse der axial verlaufenden ersten
Rohrabschnitte 11 in unterschiedlichen Abständen
zur Achse der Zentrifugentrommel 3 eingestellt
werden. Die aus der Filtratauffangkammer 10
herausgeführten ersten Rohrabschnitte 11 münden
in eine Filtratsammelkammer 13.
Der in der Dekantierzentrifuge 1 aus einer
Feststoff-Flüssigkeit-Suspension abgetrennte
Feststoff wird mittels der Schnecke 6 in Richtung
des Pfeiles f1 zu einem in Fig. 1 nicht
dargestellten Feststoffaustrag gefördert,
während das durch die Öffnungen 9 in die Filtratauffangkammer
10 eintretende Filtrat mittels der
Schälrohre in die Filtratsammelkammer 13
strömt, die einen Filtratauslaßkanal aufweist.
An den Lagerblock 5 schließt sich eine die
Hohlwelle 4 umgebende und in die Filtratauffangkammer
10 eintretende, stationäre Halterung,
vorzugsweise in Form eines Hohlzylinderkörpers 14
an, auf dem ein axial in die Filtratauffangkammer 10
ragendes Stellorgan, vorzugsweise in Form eines
Stellringes 15 drehbar gelagert ist. An dem in die
Filtratauffangkammer 10 ragenden Ende des
Stellrings 15 ist ein Flanschring 15.1 angebracht,
der Öffnungen zur Aufnahme der ersten axial in die
Filtratauffangkammer 10 eintretenden Rohrabschnitte
11 aufweist. Der Stellring 15 trägt an seinem
anderen, außerhalb des Gehäuses 2 liegenden
Ende einen zweiten Flanschring 15.2, der
mit einer vorzugsweise radial verlaufenden
Führungsnut 15.3 versehen ist, in die ein
Kulissenstein 16 greift, der mittels einer
Stellspindel 17 in Richtung des Pfeiles f2
verstellbar ist. Die Stellspindel 17 ist in
Lageransätzen 18 gelagert, die an einem Teil des
Lagerblocks 5 angebracht sind.
An dem in die Filtratauffangkammer 10 ragenden
Ende des Hohlzylinderkörpers 14 sind die ersten
Enden von Hebelarmen 19 angelenkt, die mit ihren
anderen Enden an den zweiten Rohrabschnitten 12
derart angelenkt sind, daß zusammengehörende
zweite Rohrabschnitte 12 und Hebelarme 19 jeweils
Kniegelenke bilden.
Zur Veränderung der Positionen der Filtrateinlaufenden
der zweiten Rohrabschnitte 12 kann
bei laufender Zentrifuge durch Drehen der Stellspindel
17 über den in die Führungsnut 15.3
eingreifenden Kulissenstein 16 der Stellring 15
verstellt werden. Dadurch werden die durch den
Flanschring 15.1 geführten ersten Rohrabschnitte
11 ebenfalls verstellt, wodurch infolge des
Kniehebelprinzips die freien Filtrateinlaufenden der
zweiten Rohrabschnitte 12 beliebig in ihrem
Abstand zur Zentrifugentrommelachse eingestellt
werden können. Durch die Veränderung des Radialabstandes
der Filtrateinlaufenden kann damit bei
laufender Zentrifuge die Stauhöhe im Zentrifugensumpf
einreguliert werden.
Claims (6)
1. Zentrifuge zum Abtrennen einer Flüssigkeit
aus einer Feststoff-Flüssigkeit-Suspension mit
einer mit ihrer Antriebswelle in einem Lagerblock
(5) drehbar gelagerten Zentrifugentrommel
(3), einer an dem einen Ende der Zentrifugentrommel
(3) angeordneten, mit der Zentrifugentrommel
drehbaren und damit in Verbindung
stehenden Filtratauffangkammer (10) und mit mehreren Filtratschälrohren, die je
einen in axialer
Richtung konzentrisch zur Zentrifugenachse in die Filtratauffangkammer (10)
eintretenden ersten Rohrabschnitt (11) und je
einen sich innerhalb der Filtratauffangkammer (10)
daran anschließenden zweiten Rohrabschnitt
(12) aufweisen, dessen Filtrateinlaufende zur
Regelung der Stauhöhe im Zentrifugensumpf durch
Verschwenken des Rohres um die Achse
des axial verlaufenden ersten Rohrabschnitts
(11) in unterschiedlichen Abständen zur Achse
der Zentrifugentrommel (3) feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem zweiten
Rohrabschnitt (12) der
Filtratschälrohre ein Hebelarm (19) mit seinem
einen Ende angelenkt ist, dessen anderes Ende
an einer stationären Halterung (Hohlzylinderkörper 14) angelenkt
ist, und daß jeder erste Rohrabschnitt (11) in
einem um die Achse der Zentrifugentrommel (3)
drehbaren Stellorgan (Stellring 15) gelagert und bei
laufender Zentrifugentrommel (3) stufenlos von
außen her verstellbar und in verschiedenen
Drehstellungen des Stellorgans (Stellring 15) fixierbar ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Stellorgan ein
axial in die Filtratauffangkammer (10)
ragender Stellring (15) ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellring (15) die Form eines
Hohlzylinders hat, an dessen beiden Enden
Flanschringe (15.1; 15.3) angebracht sind,
von denen der eine Flanschring (15.1) der
Filtratauffangkammer (10) zugewandt ist und
Öffnungen aufweist, durch die die axial
verlaufenden ersten Rohrabschnitte (11)
hindurchgeführt sind, während der zweite
Flanschring (15.2) im Bereich des Lagerblocks
(5) liegt, an dem ein auf den Stellring (15)
einwirkendes Verstellelement (Kulissenstein 16; Stellspindel 17)
angebracht ist.
4. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellelement eine
Stellspindel (17) mit einem entlang dieser
Stellspindel beweglichen Kulissenstein (16)
umfaßt, der in eine an dem zweiten Flanschring
(15.2) angeordnete, im wesentlichen radial
verlaufende Führungsnut (15.3) eingreift.
5. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationäre Halterung durch
einen innerhalb des Stellrings (15) befindlichen
Hohlzylinderkörper (14) gebildet ist, der mit
dem Lagerblock (5) fest verbunden ist und die
Hohlwelle (4) der Zylindertrommel (3) umgibt.
6. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien, offenen Enden der
ersten Rohrabschnitte (11) außerhalb der
Filtratauffangkammer (10) in eine gemeinsame
Filtratsammelkammer (13) münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339582 DE4339582C1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Zentrifuge zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einer Feststoff-Flüssigkeit-Suspension |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934339582 DE4339582C1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Zentrifuge zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einer Feststoff-Flüssigkeit-Suspension |
Publications (1)
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DE4339582C1 true DE4339582C1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6503024
Family Applications (1)
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DE19934339582 Expired - Fee Related DE4339582C1 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Zentrifuge zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einer Feststoff-Flüssigkeit-Suspension |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339582C1 (de) |
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-
1993
- 1993-11-19 DE DE19934339582 patent/DE4339582C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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