DE10336127B4 - Mehrwegeventil - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/074Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces

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Abstract

Mehrwegeventil für sanitäre Anlagen mit einem Gehäuse (1a, 1b), in dem
– wenigstens ein Zulaufkanal (10) und wenigstens zwei Ablaufkanäle (11, 12, 13) ausgebildet sind,
– in einer Öffnung ein Ventileinsatz (2) mit einem Kopfstück (20) einbringbar ist, wobei eine ortsfest gehaltene Ventilsitzscheibe (22) und eine mit einer im Kopfstück angeordneten Spindel (21) drehbare Steuerscheibe (23) aneinander gelagert sind, wobei der Zulaufkanal (10) im Gehäuse (1a, 1b) direkt, ohne die Ventilsitzscheibe (22) zu durchdringen, mit der Steuerscheibe (23) verbunden ist,
– die Ventilsitzscheibe (22) in der einen Hälfte in beiden Quadranten je eine kreisringförmige Öffnung (22a, 22b) mit einem Kreisbogen von weniger als 90° und in der anderen Hälfte eine kreisringförmige Öffnung (22c) mit einem Kreisbogen von mehr als 90° hat,
– die Steuerscheibe (23) eine mit den Öffnungen (22a, 22b, 22c) in der Ventilsitzscheibe (22) in Überdeckung bringbare Öffnung (230) mit einem Kreisbogen von...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil für sanitäre Anlagen mit einem Gehäuse, in dem
    • – wenigstens ein Zulaufkanal und wenigstens zwei Ablaufkanäle ausgebildet sind,
    • – in einer Öffnung ein Ventileinsatz mit einem Kopfstück einbringbar ist, wobei eine ortsfest gehaltene Ventilsitzscheibe und eine mit einer im Kopfstück angeordneten Spindel drehbare Steuerscheibe aneinander gelagert sind,
    • – die Ventilsitzscheibe in der einen Hälfte in beiden Quadranten je eine kreisringförmige Öffnung mit einem Kreisbogen von weniger als 90° und in der anderen Hälfte eine kreisringförmige Öffnung mit einem Kreisbogen von mehr als 90° hat,
    • – die Steuerscheibe eine mit den Öffnungen in der Ventilsitzscheibe in Überdeckung bringbare Öffnung mit eine Kreisbogen von Rund 180° hat, die Spindel aus dem Kopfstück herausgeführt und einen Drehgriff trägt
    • – und auf einem aus dem Gehäuse vorstehenden Bereich des Kopfstückes ein Anschlagring drehfest aufsteckbar ist, mit dem der Drehwinkel des Drehgriffes begrenzbar ist.
  • Ein derartiges Mehrwegeventil ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 14 653 A1 bekannt. Hierbei wird der Wasserzuflusskanal durch die Ventilsitzscheibe und die Steuerscheibe hindurchgeführt, so dass in der Absperrstellung von dem anstehenden Wasserdruck die Steuerscheibe gegen die Ventilsitzscheibe gedrückt ist. Von der Absperrstellung kann hierbei die Steuerscheibe durch Drehung mit ihrer Öffnung zunächst mit einem ersten Ablaufkanal, z. B. für einen Badewannenauslauf, zunehmend in Verbindung gebracht werden. Alternativ kann von der Absperrstellung aus in entgegengesetzter Drehrichtung zunehmend ein zweiter Ablaufkanal z. B. für eine Handbrause, von der Steuerscheibe freigegeben werden. Das eigentliche Mehrwegeventil mit den Ventilscheiben ist dabei als Baueinheit ausgebildet, welche mit einem Kopfstück in einer Öffnung eines Armaturenkörpers eines Wassermischventils angeordnet ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 101 61 858 A1 ein Umschaltventil bekannt, das als Baueinheit bestehend aus einer Drehspindel, einer festsitzenden Ventilsitzscheibe und einer drehbaren Steuerscheibe in ein Gehäuse einer Sanitärarmatur einsetzbar ist.
  • Auch die GB 2 119 065 A offenbart ein Misch- und Umstellventil für Sanitärarmaturen.
  • Aus der DE 101 53 988 A1 und der DE 3402 103 C1 sind zudem Griffe oder Bedienungselemente für Ventile von Sanitärarmaturen bekannt, die Vorrichtungen, wie lösbare Anschläge oder Anschlagstifte aufweisen, mit deren Hilfe die Drehbewegung der Griffe begrenzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs aufgeführte Mehrwegeventil so auszubilden, dass es in verschiedenen sanitären Anlagen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mehrwegeventil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen kann in einfacher Weise erreicht werden, dass wahlweise neben einem ersten Verbraucher, z. B. eine Handbrause, auch ein zweiter Verbraucher, z. B. eine Seitenbrause, oder gar ein dritter Verbraucher, z. B. eine Kopfbrause, gleichzeitig mit Brausewasser beaufschlagt werden können, wobei lediglich ein geändertes Gehäuse mit zwei oder drei Ablaufkanälen benötigt wird.
  • Die Steuerscheibe kann hierbei um einen Drehwinkel von 360° drehbar angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorteilhaft ein dem jeweiligen Verwendungszweck angepasster Anschlagring auf dem Kopfstück vorgesehen werden. Die verschiedenen Anschlagringe sind dabei mit einer Markierung versehen, so dass sie in der richtigen Drehstellung zum Gehäuse auf eine am Kopfstück ausgebildete feinstufige Riefenverzahnung drehfest aufsteckbar sind. Alle Anschlagringe weisen hierbei zwei beabstandete Anschlagflächen zur Drehbegrenzung der Steuerscheibe auf. Die Anschlagflächen wirken mit einem am Drehgriff vorgesehenen Vorsprung zusammen. Außerdem weisen die Anschlagringe wenigstens eine radial vorstehende Anschlagnase auf, mit der ein vom Benutzer aus der Anschlagposition wegbewegbarer Anschlag zusammenwirkt und eine für den Benutzer wichtige Drehstellung lösbar sichert.
  • Bei einem Mehrwegeventil mit Absperrstellung und zwei Ablaufkanälen wird der Anschlagring zweckmäßig mit zwei Anschlagnasen versehen, wobei eine erste Anschlagnase die Absperrstellung der Steuerscheibe anzeigt. Mit einer Rechtsdrehung aus dieser Drehstellung kann dann zunehmend ein Ablaufkanal, z. B. für eine Handbrause, freigegeben werden, bis ein Vorsprung des Drehgriffes durch Anlage an einer Anschlagfläche die Drehbewegung stoppt. Mit einer entgegengesetzten Drehrichtung aus der Absperrstellung nach einem Wegbewegen des Anschlags wird zunehmend ein anderer Ablaufkanal, z. B. für eine Seitenbrause, freigegeben, bis der Anschlag an der zweiten Anschlagnase anliegt. Nach einem erneuten Wegbewegen des Anschlags können mit einer weiteren Drehbewegung die beiden Ablaufkanäle freigegeben werden, bis der Vorsprung des Drehgriffes durch Anlage an der andere Anschlagfläche die Drehbewegung stoppt.
  • Soll mit dem Mehrwegeventil eine Absperrung des Durchflusses nicht erfolgen, so kann dies dadurch erreicht werden, dass ein geänderter Anschlagring auf das Kopfstück aufgesteckt wird, bei dem lediglich eine Anschlagnase vorgesehen ist. In der Drehposition in der der Anschlag an der Anschlagnase anliegt ist ein Abflusskanal voll geöffnet. Hierbei liegt der Vorsprung an der einen Anschlagfläche an. Soll hierzu der zweite Ablaufkanal geöffnet werden, so ist vom Benutzer der Anschlag aus der Anschlagposition wegzubewegen und mit einer Linksdrehung können zunächst beide Ablaufkanäle geöffnet werden, wobei in dem Endbereich der zunächst geöffnete Ablaufkanal zunehmend gedrosselt und danach abgesperrt wird. In dieser Drehposition liegt der Vorsprung an der anderen Anschlagfläche an und begrenzt die Drehbewegung.
  • Bei einem Mehrwegeventil mit drei Ablaufkanälen kann vorteilhaft ein Anschlagring mit zwei gegeneinander gerichteten Anschlagnasen eingesetzt werden, wobei die Anschlagnasen einen derartigen Abstand aufweisen, dass mit dem eingerückten Anschlag eine Drehbewegung ausgeschlossen ist. Der Anschlagring ist dabei so positioniert, dass in dieser Drehstellung ein Ablaufkanal, z. B. zu einer Handbrause, voll geöffnet ist. Wird vom Benutzer der Anschlag von den Anschlagnasen wegbewegt, so kann mit einer Rechtsdrehung ein zweiter Ablaufkanal, z. B. zu einer Seitenbrause, zusätzlich geöffnet werden, wobei in der Endstellung der Vorsprung an der einen Anschlagfläche anliegt. Wird dagegen der Drehgriff mit einer Linksdrehung bewegt, so wird ein dritter Ablaufkanal, z. B. zu einer Kopfbrause, zusätzlich geöffnet. Mit einer weiteren Linksdrehung kann danach der erste Ablaufkanal zunehmend gedrosselt werden, während der dritte Ablaufkanal zunehmend geöffnet wird, bis der erste Ablaufkanal abgesperrt ist und der zweite und dritte Ablaufkanal voll geöffnet ist. Wird darüber hinaus mit einer weiteren Linksdrehung der Drehgriff bewegt bis der Vorsprung an der anderen Anschlagfläche anliegt, so sind alle drei Ablaufkanäle geöffnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
  • 1 ein Mehrwegeventil für die Wasserzuführung zu einer Brauseanlage im Längs schnitt, wobei in dem Ventilgehäuse zwei Ablaufkanäle ausgebildet sind;
  • 2 eine in der 1 gezeigte Ventilsitzscheibe in Draufsicht;
  • 3 die in 2 gezeigte Ventilsitzscheibe in der Schnittebene III;
  • 4 eine in 1 gezeigte Steuerscheibe in der Schnittebene IV der 5;
  • 5 die in 4 gezeigte Steuerscheibe in Draufsicht;
  • 6 einen in 1 gezeigten Anschlagring in vergrößerter Darstellung in der Schnittebene VI der 8;
  • 7 den in 6 gezeigten Anschlagring um 90° gedreht in Seitenansicht;
  • 8 den in 6 gezeigten Anschlagring in Draufsicht;
  • 9 den in 7 gezeigten Anschlagring in Unteransicht;
  • 10 das in 1 gezeigte Mehrwegeventil in der Schnittebene B in vergrößerter Darstellung mit einem Anschlagring in Draufsicht und das Paar von Steuerschei be und Ventilsitzscheibe in Absperrstellung;
  • 11 das in 1 gezeigte Mengenregulierventil in der Schnittebene A in vergrößerter Darstellung mit einem Anschlagring in Draufsicht und das Paar von Steuerscheibe und Ventilsitzscheibe in der Öffnungsposition eines ersten Ablaufkanals;
  • 12 die in 10 dargestellte Anordnung in einer Drehstellung in der ein zweiter Ablaufkanal geöffnet ist;
  • 13 die in 11 gezeigte Darstellung in einer Drehstellung in der beide Ablaufkanäle geöffnet sind;
  • 14 einen anderen Anschlagring zum Einsatz in das in 1 gezeigte Mehrwegeventil in der Schnittebene XIV der 16;
  • 15 den in 14 gezeigten Anschlagring um 90° gedreht in Seitenansicht;
  • 16 den in 14 gezeigten Anschlagring in Draufsicht;
  • 17 den in 15 gezeigten Anschlagring in Unteransicht;
  • 18 den in 14 gezeigten Anschlagring, angeordnet an einem in 1 gezeigten Mehrwegeventil in der Schnittebene B in vergrößerter Darstellung in der Drehstellung in der ein erster Ablaufkanal geöffnet ist, wobei der Anschlagring so ausgebildet und angeordnet ist, dass eine völlige Absperrung des Wasserdurchflusses ausgeschlossen ist;
  • 19 die in 18 gezeigte Ausbildung in der Schnittebene A in vergrößerter Darstellung in der Drehstellung in der ein erster und ein zweiter Ablaufkanal geöffnet ist;
  • 20 die in 19 gezeigte Anordnung in der Drehstellung in der nur der zweite Ablaufkanal geöffnet ist;
  • 21 das in 1 gezeigte Mehrwegeventil im Längsschnitt, wobei drei Ablaufkanäle im Gehäuse vorgesehen sind;
  • 22 einen in 21 gezeigten Anschlagring in der Schnittebene XXII der 24 in vergrößerter Darstellung;
  • 23 den in 22 gezeigten Anschlagring um 90° gedreht in Seitenansicht;
  • 24 den in 22 gezeigten Anschlagring in Draufsicht;
  • 25 den in 23 gezeigten Anschlagring in Unteransicht;
  • 26 das in 21 gezeigte Mehrwegeventil in der Schnittebene B, in vergrößerter Darstellung mit einem Anschlagring in Draufsicht und das Paar von Steuerscheibe und Ventilsitzscheibe in der Drehstellung in der lediglich ein erster Ablaufkanal geöffnet ist;
  • 27 die in 26 dargestellte Anordnung in der Schnittebene A in der Drehstellung in der ein erster und eine zweiter Ablaufkanal geöffnet sind;
  • 28 die in 27 gezeigte Anordnung in einer Drehstellung in der ein erster und ein dritter Ablaufkanal geöffnet sind;
  • 29 die in 28 gezeigte Anordnung in einer Drehstellung in der ein zweiter und ein dritter Ablaufkanal geöffnet sind;
  • 30 die in 29 gezeigte Anordnung in der Drehstellung in der ein erster, ein zweiter und ein dritter Ablaufkanal geöffnet sind.
  • Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. In 1 bis 13 ist ein Mehrwegeventil mit einem Gehäuse 1a mit einem Zulaufkanal 10 sowie zwei separate Ablaufkanäle 11, 12 gezeigt. In dem Gehäuse 1a ist eine Kammer 14 ausgebildet, in die ein Ventileinsatz 2, wie er aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 14 653 A1 bekannt ist, mit einem Kopfstück 20 in eine Öffnung des Gehäuses 1a einsetzbar und mittels Gewinde 15 gedichtet eingeschraubt ist. In dem Ventileinsatz 2 ist eine im Kopfstück 20 geführte Spindel 21 vorgesehen, mit der eine Steuerscheibe 23 drehfest verbunden ist. Die Steuerscheibe 23 liegt auf einer ortsfest gehaltenen Ventilsitzscheibe 22 an.
  • Die Ventilsitzscheibe 22 und die Steuerscheibe 23 sind aus Keramikwerkstoff hergestellt und liegen mit jeweils einer feinst bearbeiteten Oberfläche dicht aneinander. In der Ventilsitzscheibe 22 ist in einer Hälfte jeweils in einem Quadranten eine kreisringausschnittförmige Öffnung 22a, 22b ausgebildet, deren Kreisbogen kleiner als 90° ist, wie es insbesondere aus 2 der Zeichnung zu entnehmen ist. In der anderen gegenüberliegenden Hälfte ist eine weitere kreisringausschnittförmige Öffnung 22c ausgebildet, die sich über einen Kreisbogen von mehr als 90° erstreckt. Die Öffnung 22c ist dabei aus Festigkeitsgründen von einem Steg 220 unterteilt.
  • Die Steuerscheibe 23 weist eine zu den Öffnungen 22a, 22b, 22c korrespondierende kreisringausschnittförmige Öffnung 230 auf, die sich über einen Kreisbogen von rund 180° erstreckt. Auch die Öffnung 230 ist aus Festigkeitsgründen von einem Steg 231 unterteilt.
  • Am Boden der Kammer 14 liegt in der Einbauposition der Ventileinsatz 2 gedichtet an, wobei die Ventilsitzscheibe 22 so angeordnet ist, dass an der Öffnung 22a der separate Ablaufkanal 12 und an der Öffnung 22b der separate Ablaufkanal 11 gedichtet angeschlossen ist, wie es beispielsweise aus 10 der Zeichnung zu entnehmen ist. Die Öffnung 22c der Ventilsitzscheibe 22 ist an keinen Ablaufkanal angeschlossen und wird vom Boden der Kammer 14 verschlossen. Der Zulaufkanal 10 ist an einer Seite neben dem Ventileinsatz 2 in die Kammer 14 geführt. Das zuströmende Wasser gelangt von hier über einen Freiraum 100 zur freien Stirnseite der Steuerscheibe 23 und ihrer Öffnung 230.
  • Auf dem aus dem Gehäuse 1a vorstehendem Teil des Kopfstückes 20 ist ein Anschlagring 4a aufgesteckt. Auf dem aus dem Kopfstück 20 vorstehenden Ende der Spindel 21 ist ein Drehgriff 3 mit einem integrierten Vorsprung 30 drehfest befestigt. Außerdem ist in der Außenmantelfläche des Drehgriffes 3 ein als Wippe ausgebildeter Anschlag 33 angeordnet, der von einer Feder 330 in seine Anschlagposition gedrückt ist.
  • Der Anschlagring 4a ist, wie es insbesondere aus 6 bis 9 der Zeichnung zu entnehmen ist, am Innenbereich mit einer Riefenverzahnung 44 versehen und weist an der zum Kopfstück 20 abgekehrten Stirnseite parallel zur Mittelachse verlaufende Anschlagflächen 40, 41 auf, die in der Stecklage mit dem am Drehgriff 3 integrierten Vorsprung 30 kooperieren. Am Außenmantel weist der Anschlagring 4a zwei mit Abstand zueinander angeordnete radial vorstehende Anschlagnasen 42, 43 auf. Darüber hinaus weist der Anschlagring 4a an der dem Gehäuse 1a zugekehrten Stirnseite eine axial vorstehende Markierung 45 auf, mit der die erforderliche Drehstellung des Anschlagringes 4a zum Gehäuse 1a bestimmbar ist.
  • Der Anschlagring 4a kann bei abgenommenem Drehgriff 3 in der erforderlichen Drehstellung auf das Kopfstück 20 aufgesteckt werden. Am Außenmantel des Kopfstückes 20 ist eine Riefenverzahnung 200 vorgesehen, die der am Anschlagring 4a ausgebildeten Riefenverzahnung 44 entspricht. Nach dem Befestigen des Drehgriffes 3 an der Spindel 21 ist das Mehrwegeventil einsatzfähig.
  • In der in 10 dargestellten Drehstellung der Steuerscheibe 23 zur Ventilsitzscheibe 22 sind die beiden Ablaufkanäle 11, 12 von der Steuerscheibe 23 abgesperrt. Das Mehrwegeventil befindet sich in dieser Drehstellung somit im abgesperrten Zustand. Hierbei liegt der Anschlag 33 an der Anschlagnase 42 an.
  • Wird nun der Drehgriff mit einer Rechtsdrehung bewegt, so gelangt zunehmend die Öffnung 230 mit der Öffnung 22b in Überdeckung und der Ablaufkanal 11 wird zunehmend freigegeben. In 11 der Zeichnung ist der Drehgriff 3 in seine Endposition nach einer Rechtsdrehung bewegt, wobei der Vorsprung 30 an der Anschlagfläche 40 anliegt und der Ablaufkanal 11 völlig geöffnet ist.
  • Mit einer entgegengesetzten Drehbewegung kann der Ablaufkanal 11 zunehmend gedrosselt bis zur Absperrung gebracht werden, wobei in der Absperrstellung der Anschlag 33 wiederum an der Anschlagnase 42 anliegt. An den Ablaufkanal 11 kann beispielsweise eine Handbrause angeschlossen werden.
  • Wenn es gewünscht wird, dass der andere Ablauf 12, an dem beispielsweise eine Seitenbrause angeschlossen ist, geöffnet werden soll, so ist zunächst vom Benutzer der Anschlag 33 entgegen der Kraft der Feder 330 von der Anschlagnase 42 wegzubewegen. Danach kann der Drehgriff 3 mit einer Linksdrehung so bewegt werden, dass zunehmend die Öffnung 230 mit der Öffnung 22a in Überdeckung gelangt und den Ablaufkanal 12 freigibt. Bei einer völligen Überdeckung der Öffnung 22a gelangt der Anschlag 33 an der zweiten Anschlagnase 43 zur Anlage, wie es aus 12 der Zeichnung zu entnehmen ist.
  • Für den Fall, dass beide Ablaufkanäle 11, 12 für eine Handbrause und für eine Seitenbrause geöffnet werden sollen, ist zunächst wiederum vom Benutzer der Anschlag 33 von der Anschlagnase 43 wegzubewegen und danach mit einer weiteren Linksdrehung zusätzlich die Öffnung 22b mit der Öffnung 230 in Überdeckung zu bringen. In der in 13 gezeigten Drehstellung sind beide Ablaufkanäle 11, 12 geöffnet, wobei der Vorsprung 30 an der Anschlagfläche 41 an dem Anschlagring 4a anliegt und eine weitere Linksdrehung verhindert. Mit einer Rechtsdrehung kann aus dieser Drehstellung heraus das Mehrwegeventil in seine Ausgangsposition zurückgestellt werden.
  • Alternativ zu dem Anschlagring 4a kann auf dem in 1 gezeigten Mehrwegeventil ein anderer Anschlagring 4b, wie er in der Zeichnung 14 bis 20 dargestellt ist, verwendet werden. Mit diesem Anschlagring 4b kann das in 1 gezeigte Mehrwegeventil so betrieben werden, dass eine völlige Absperrung des Durchflusses ausgeschlossen wird. Der Anschlagring 4b weist zu der Markierung 45 verändert positionierte Anschlagflächen 40, 41 sowie nur eine Anschlagnase 42 auf.
  • In der in 18 gezeigten Ventilstellung befindet sich der Anschlag 33 an der Anschlagnase 42. In dieser Drehstellung wird die Öffnung 22a von der Öffnung 230 völlig überdeckt, so dass der Ablaufkanal 12 voll geöffnet ist. Eine Rechtsdrehung wird von der Anschlagfläche 40 und dem Vorsprung 30 verhindert.
  • Wenn eine zusätzliche Öffnung des Ablaufkanals 11 gewünscht wird, ist vom Benutzer zunächst der Anschlag 33 von der Anschlagnase 42 wegzubewegen, so dass danach der Drehgriff 3 über die Anschlagnase 42 hinweggleiten kann, so dass zunehmend die Öffnung 230 mit der Öffnung 22b in Überdeckung gelangt und der Ablaufkanal 11 zunehmend freigegeben wird. In der in 19 dargestellten Drehstellung befinden sich beide Ablaufkanäle 11, 12 in voll geöffneter Position.
  • Wenn statt des Ablaufkanals 12 nur der Ablaufkanal 11 mit Wasser beaufschlagt werden soll, ist der Drehgriff 3 vom Benutzer mit einer Linksdrehung weiterzubewegen, wobei der Ablaufkanal 12 zunehmend gedrosselt und danach abgesperrt wird, wie es aus 20 der Zeichnung zu entnehmen ist. Durch eine Rechtsdrehung kann das Mehrwegeventil wieder in seine Ausgangsposition vom Benutzer zurückgestellt werden.
  • In 21 bis 30 ist ein abgewandeltes Mehrwegeventil mit einem geänderten Gehäuse 1b dargestellt, bei dem aber der Ventileinsatz 2 unverändert ist. In dem Gehäuse 1b ist neben dem Zulaufkanal 10 und den Ablaufkanälen 11, 12 ein weiterer Ablaufkanal 13 ausgebildet.
  • Auf dem Kopfstück 20 ist hierbei ein entsprechend abgewandelter Anschlagring 4c, wie er insbesondere in 22 bis 25 dargestellt ist, vorgesehen. Die Anschlagflächen 40, 41 und die Anschlagnasen 42, 43 sind hierbei in einer veränderten Position zur Markierung 45 ausgebildet. Die beiden Anschlagnasen 42, 43 sind gegeneinander gerichtet und weisen einen Abstand zueinander auf, der etwa der Breite des Anschlags 33 entspricht.
  • In der in 26 dargestellten Ventilposition befindet sich der Anschlag 33 zwischen den beiden Anschlagnasen 42, 43 und verhindert in dieser Position eine Bewegung des Drehgriffes 3. In dieser Drehstellung überdeckt die Öffnung 230 die Öffnung 22c, so dass ein erster Ablaufkanal 13 völlig geöffnet ist und den Wasserdurchtritt z. B. zu einer Handbrause freigibt.
  • Wenn es gewünscht ist, dass zusätzlich zum Ablaufkanal 13 auch ein weiterer Ablaufkanal 11, z. B. zu einer Seitenbrause, mit Wasser beaufschlagt werden soll, so ist zunächst der Anschlag 33 vom Benutzer von den Anschlagnasen 42, 43 wegzubewegen und danach der Drehgriff 3 mit einer Rechtsdrehung zu versehen, so dass nunmehr die Öffnung 230 mit der Öffnung 22b zunehmend in Überdeckung gerät und parallel zum ersten Ablaufkanal 13 einen zweiten Ablaufkanal 11 zunehmend freigibt. In der in 27 gezeigten Drehposition sind die Öffnungen 22b und 22c von der Öffnung 230 überdeckt, so dass in dieser Drehstellung beide Ablaufkanäle 13, 11 völlig geöffnet sind. In dieser Drehstellung gelangt der Vorsprung 30 an der Anschlagfläche 40 zur Anlage und verhindert eine weitere Rechtsdrehung. Soll dagegen zusätzlich zum ersten Ablaufkanal 13 auch ein dritter Ablaufkanal 12, z. B. für eine Kopfbrause, mit Wasser beaufschlagt werden, so ist der Drehgriff mit einer Linksdrehung zurückzudrehen und über die beiden Anschlagnasen 42, 43 hinwegzubewegen, so dass dann zunehmend die Öffnung 22a von der Öffnung 230 überdeckt wird und den Ablaufkanal 12 freigibt. In der in 28 gezeigten Ventilstellung sind beide Ablaufkanäle 12, 13 voll geöffnet.
  • Sollen dagegen lediglich die Ablaufkanäle 11, 12 geöffnet sein, so kann mit einer weiteren Linksdrehung der Ablaufkanal 13 gedrosselt und der Ablaufkanal 11 zunehmend freigegeben werden. In der in 29 gezeigten Drehstellung des Ventils sind die Ablaufkanäle 11, 12 voll geöffnet, während der Ablaufkanal 13 abgesperrt ist.
  • Sollen dagegen alle drei Ablaufkanäle 11, 12, 13 mit Wasser beaufschlagt werden, so kann mit einer weiteren Linksdrehung die Öffnung 230 mit der Öffnung 22c in Überdeckung gebracht werden, so dass dann alle Ablaufkanäle 11, 12, 13 geöffnet sind, wie es aus 30 der Zeichnung zu entnehmen ist. In dieser Drehstellung liegt der Vorsprung 30 an der Anschlagfläche 41 an und verhindert eine weitere Linksdrehung. Die Rückführung des Ventils in die Ausgangsposition kann mit einer entsprechenden Rechtsdrehung erfolgen.
  • Alternativ kann das Mehrwegeventil mit den drei Ablaufkanälen 11, 12, 13 auch ohne Anschlagring 4c betrieben werden, wobei der Drehgriff 3 über 360° drehbar ist.

Claims (8)

  1. Mehrwegeventil für sanitäre Anlagen mit einem Gehäuse (1a, 1b), in dem – wenigstens ein Zulaufkanal (10) und wenigstens zwei Ablaufkanäle (11, 12, 13) ausgebildet sind, – in einer Öffnung ein Ventileinsatz (2) mit einem Kopfstück (20) einbringbar ist, wobei eine ortsfest gehaltene Ventilsitzscheibe (22) und eine mit einer im Kopfstück angeordneten Spindel (21) drehbare Steuerscheibe (23) aneinander gelagert sind, wobei der Zulaufkanal (10) im Gehäuse (1a, 1b) direkt, ohne die Ventilsitzscheibe (22) zu durchdringen, mit der Steuerscheibe (23) verbunden ist, – die Ventilsitzscheibe (22) in der einen Hälfte in beiden Quadranten je eine kreisringförmige Öffnung (22a, 22b) mit einem Kreisbogen von weniger als 90° und in der anderen Hälfte eine kreisringförmige Öffnung (22c) mit einem Kreisbogen von mehr als 90° hat, – die Steuerscheibe (23) eine mit den Öffnungen (22a, 22b, 22c) in der Ventilsitzscheibe (22) in Überdeckung bringbare Öffnung (230) mit einem Kreisbogen von 180° hat, – die Spindel (21) aus dem Kopfstück (20) herausgeführt ist und einen Drehgriff (3) trägt, – und auf einem aus dem Gehäuse (1a, 1b) vorstehenden Bereich des Kopfstückes (20) ein Anschlagring (4a, 4b, 4c) drehfest aufsteckbar ist, mit dem der Drehwinkel des Drehgriffes (3) begrenzbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Anschlagring zwei beabstandete Anschlagflächen, die mit einem am Drehgriff vorgesehenen Vorsprung zusammenwirken und wenigstens eine radial vorstehende Anschlagnase aufweist, die mit einem lösbaren Anschlag zusammenwirkt und – die beiden Öffnungen (22a, 22b) in der einen Hälfte der Ventilsitzscheibe (22) mit je einem separatem Ablaufkanal (11, 12) oder die drei Öffnungen (22a, 22b, 22c) der Ventilsitzscheibe (22) mit jeweils einem separatem Ablaufkanal (11, 12, 13) verbunden sind.
  2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (10) an einer Seite in eine Kammer (14) des Gehäuses (1a, 1b) geführt ist, in der ein als Baueinheit ausgebildeter Ventileinsatz (2) angeordnet ist, wobei zwischen der Seitenwandung der Kammer (14) und des Ventileinsatzes (2) ein Freiraum (100) ausgebildet ist, über den der Zulaufkanal (10) mit der Stirnseite der Steuerscheibe (23) und ihrer Öffnung (230) verbunden ist.
  3. Mehrwegeventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagring (4a, 4b, 4c) an dem dem Gehäuse zugekehrten Bereich wenigstens eine radial vorspringende Anschlagnase (42, 43) aufweist, die mit einem federbelasteten Anschlag (33) des Drehgriffes (3) zusammenwirkt, derart dass vom Benutzer der Anschlag (33) nach Überwindung der Kraft einer Feder (330) aus dem Bereich der Anschlagnase (42, 43) entfernbar ist und somit die Anschlagnase (42, 43) überwindbar ist.
  4. Mehrwegeventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kopfstück (20) eine feingestufte Riefenverzahnung (200) ausgebildet ist, auf die der Anschlagring (4a, 4b, 4c) mit einer entsprechenden Riefenverzahnung (44) in der erforderlichen Drehstellung zum Gehäuse (1a, 1b) aufsteckbar ist.
  5. Mehrwegeventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Gehäuse (1a, 1b) zugekehrten Seite des Anschlagringes (4a, 4b, 4c) eine Markierung (45) vorgesehen ist, mit der der Anschlagring (4a, 4b, 4c) in der erforderlichen Drehstellung zum Gehäuse (1a, 1b) auf dem Kopfstück (20) aufsteckbar ist.
  6. Mehrwegeventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1a) zwei jeweils mit einer Öffnung (22a, 22b) in der einen Hälfte der Ventilsitzscheibe (22) verbundene Ablaufkanäle (11, 12) vorgesehen sind, wobei ein Anschlagring (4a) mit zwei Anschlagflächen (40, 41) und zwei Anschlagnasen (42, 43) vorgesehen ist, bei dem – in einer ersten Drehstellung der Anschlag (33) an einer ersten Anschlagnase (42) anliegt und von der Steuerscheibe (23) die beiden Öffnungen (22a, 22b) in der Ventilsitzscheibe (22) abgesperrt sind (10), – mit einer Rechtsdrehung des Drehgriffes (3) die Öffnung (22b) mit dem Ablaufkanal (11), z. B. zu einer Handbrause, zunehmend für den Durchtritt freigebbar ist, bis der Vorsprung (30) an der Anschlagfläche (40) anliegt und der Ablaufkanal (11) voll geöffnet ist (11), – in der ersten Drehstellung nach dem Wegbewegen des Anschlags (33) mit einer Linksdrehung des Drehgriffes (3) zunehmend die Öffnung (22a) mit dem Ablaufkanal (12), z. B. für eine Seitenbrause, freigebbar ist, wobei bei der Anlage des Anschlags (33) an der zweiten Anschlagnase (43) der Ablaufkanal (12) voll geöffnet ist (12), – in der Drehstellung an der zweiten Anschlagnase (43) nach dem Wegbewegen des Anschlags (33) mit einer weiteren Linksdrehung des Drehgriffes (3) neben dem geöffneten Ablaufkanal (12) der weitere Ablaufkanal (11) zunehmend freigebbar ist, bis der Vorsprung (30) an der anderen Anschlagfläche (41) anliegt und die beiden Ablaufkanäle (11, 12) geöffnet sind (13).
  7. Mehrwegeventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1a) zwei jeweils mit einer Öffnung (22a, 22b) in der einen Hälfte der Ventilsitzscheibe (22) verbundene Ablaufkanäle (11, 12) vorgesehen sind, wobei ein Anschlagring (4b) mit zwei Anschlagflächen (40, 41) und einer Anschlagnase (42) vorgesehen ist, bei dem – in einer ersten Drehstellung der Anschlag (33) an der Anschlagnase (42) und der Vorsprung (30) im Bereich einer Anschlagfläche (40) sich befindet, wobei eine Öffnung (22a) der Ventilsitzscheibe (22) mit einem Ablaufkanal (12) voll geöffnet und die zweite Öffnung (22b) mit dem anderen Ablaufkanal (11) von der Steuerscheibe (23) abgesperrt ist (18), – nach dem Wegbewegen des Anschlags (33) aus seiner Anschlagposition mit einer Linksdrehung des Drehgriffes (3) der eine Ablaufkanal (12) in der Offenstellung verharrt, während der andere Ablaufkanal (11) zunehmend freigebbar ist, bis beide Ablaufkanäle (12, 11) geöffnet sind (19), – mit einer weiteren Linksdrehung des Drehgriffes (3) der eine Ablaufkanal (12) mit der Steuerscheibe (23) zunehmend drosselbar ist, bis der Vorsprung (30) an der anderen Anschlagfläche (41) anliegt und nur noch der andere Ablaufkanal (11) geöffnet ist (20).
  8. Mehrwegeventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1b) drei jeweils mit einer Öffnung (22a, 22b, 22c) in der Ventilsitzscheibe (22) verbundene Ablaufkanäle (11, 12, 13) vorgesehen sind, wobei ein Anschlagring (4c) mit zwei Anschlagflächen (40, 41) und zwei gegeneinander gerichtete Anschlagnasen (42, 43) vorgesehen ist, bei dem – in einer ersten Drehstellung der Anschlag (33) zwischen den beiden Anschlagnasen (42, 43) platziert ist und eine Drehbewegung sperrt, wobei zwei Öffnungen (22a, 22b) in der Ventilsitzscheibe (22) mit den angeschlossenen Ablaufkanälen (12, 11) von der Steuerscheibe (23) gesperrt sind, während eine Öffnung (22c) mit einem ersten angeschlossenen Ablaufkanal (13) voll geöffnet ist (26), – nach dem Wegbewegen des Anschlags (33) mit einer Rechtsdrehung des Drehgriffes (3) der geöffnete erste Ablaufkanal (13) in seiner Offenstellung verharrt und zunehmend eine weitere Öffnung (22b) mit dem angeschlossenen Ablaufkanal (11) freigebbar ist, bis beide Ablaufkanäle (11, 13) voll geöffnet sind und der Vorsprung (30) an der Anschlagfläche (40) anliegt (27), – in der ersten Drehstellung nach dem Wegbewegen des Anschlags (33) mit einer Linksdrehung der Drehgriff (3) der geöffnete erste Ablaufkanal (13) in seiner Offenstellung verharrt und zunehmend eine weitere Öffnung (22a) mit dem angeschlossenen dritten Ablaufkanal (12) freigebbar ist, bis beide Ablaufkanäle (13, 12) voll geöffnet sind (28), – mit einer weiteren Linksdrehung des Drehgriffes (3) der erste Ablaufkanal (13) an der Öffnung (22c) zunehmend gedrosselt wird, bis er von der Steuerscheibe (23) völlig abgesperrt ist, während der zweite und der dritte Ablaufkanal (12, 11) geöffnet sind (29), – mit einer noch weiteren Linksdrehung des Drehgriffes (3) alle drei Öffnungen (22a, 22b, 22c) mit den drei Ablaufkanälen (12, 11, 13) in eine Offenposition bringbar sind und der Vorsprung (30) an der anderen Anschlagfläche (41) anliegt (30).
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