DE102004022029B4 - Ventil für sanitäre Anlagen - Google Patents

Ventil für sanitäre Anlagen Download PDF

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Abstract

Ventil für sanitäre Anlagen mit
– einer Ventilsitzscheibe (2),
– wenigstens einer Einlassöffnung (10) und
– wenigstens zwei Auslassöffnungen (23, 24),
– wobei ein bewegbares Ventilglied (1) vorgesehen ist,
– mit dem der Durchfluss von Wasser absperrbar oder wahlweise wenigstens an einer Auslassöffnung (23, 24) freigebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– an der Ventilsitzscheibe (2) ein Ringausschnitt (20) vorgesehen ist,
– dessen erste Radialschulter eine erste Anschlagfläche (21) bildet, und
– dessen zweite Radialschulter eine zweite Anschlagfläche (22) bildet, wobei
– die Bewegung des Ventilglieds (1) von den Anschlagflächen (21, 22) derart begrenzt ist, dass
– die erste Anschlagfläche (21) die Absperrposition für das Ventilglied (1) bestimmt, und
– die zweite Anschlagfläche (22) die Offenstellung der letzten Auslassöffnung (24) für das Ventilglied (1) bildet,
– die Auslassöffnungen (23, 24) in der Bewegungsrichtung des Ventilglieds (1) hintereinander angeordnet...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für sanitäre Anlagen mit wenigstens einer Einlassöffnung und wenigstens zwei Auslassöffnungen, wobei ein bewegbares Ventilglied vorgesehen ist, mit dem der Durchfluss von Wasser absperrbar oder wahlweise wenigstens an einer Auslassöffnung freigebbar ist.
  • Ein Ventil dieser Gattung ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 41 998 bekannt. Bei diesem Ventil kann der Durchfluss mit einem drehbaren Ventilglied zu drei verschiedenen Wasserverbrauchern eingestellt werden, wobei in den Drehstellungen zwischen den einzelnen Auslassöffnungen ein Absperren des Durchflusses erfolgen kann. Hierdurch kann jede der Auslassöffnungen von der Absperrposition des Ventilglieds aus mit einer kurzen Drehung für den Durchfluss freigegeben werden. Zwar ist es bekannt, den Stellgriff des Ventilglieds mit einer Skala und/oder überwindbaren Anschlägen zu versehen um Fehleinstellungen zu vermeiden. Trotzdem kann es nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Fehleinstellungen, z. B. durch Erstbenutzer oder bei in Zeitnot befindlichen Benutzern, kommen kann. Hierbei kann es für den Benutzer sehr unangenehm sein, wenn versehentlich statt der Auslassöffnung für einen Wannenauslauf die Auslassöffnung für eine Brause freigegeben wird.
  • Die DE 697 16 915 T2 offenbart ein Ventil für eine Duschvorrichtung mit mehreren Duschköpfen, mit der Wasser auf einmal zu einem Duschkopf oder alternativ gleichzeitig zu mehr als einem Duschkopf geleitet werden kann. Das Ventil weist keine Anschläge in Umfangsrichtung auf und kann daher unbegrenzt in die eine oder andere Richtung gedreht werden.
  • Die US 6196266 B1 beschreibt ein sanitäres Verteilerventil mit einer Vielzahl von Anschlussöffnungen. Das Ventil verfügt im Bereich der Spindel über Anschlagelemente zur Begrenzung der Drehbewegung des Ventils.
  • Die US 6357476 B1 offenbart ein kombiniertes Misch- und Verteilerventil, das aus einem Halter besteht, der umfangsseitig in Ausnehmungen einer beweglichen Scheibe eingreift, sowie einer ortsfesten Scheibe. Durch Verdrehen der Öffnung in der Scheibe gegenüber Öffnungen in der Scheibe kann der Mischwasserstrom zu verschiedenen Wasserverbrauchern geleitet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Ventil zu verbessern und so auszubilden, dass eine sichere Einstellung des Durchflusses zu den einzelnen Auslassöffnungen gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Ventil dadurch gelöst, dass an der Ventilsitzscheibe ein Ringausschnitt vorgesehen ist, dessen erste Radialschulter eine erste Anschlagfläche bildet, und dessen zweite Radialschulter eine zweite Anschlagfläche bildet, wobei die Bewegung des Ventilglieds von den Anschlagflächen derart begrenzt ist, dass die erste Anschlagfläche die Absperrposition für das Ventilglied bestimmt, und die zweite Anschlagfläche die Offenstellung der letzten Auslassöffnung für das Ventilglied bildet, die Auslassöffnungen in der Bewegungsrichtung des Ventilglieds hintereinander angeordnet sind und der Abstand zueinander geringer als die Länge der Einlassöffnung ist, wobei die zweite Anschlagfläche so platziert ist, dass die letzte Auslassöffnung in der Anschlaglage voll geöffnet ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit äußerst einfachen Mitteln sicher gestellt ist, dass bei einem Bewegen des Ven tilglieds aus der Absperrposition zunächst immer die erste Auslassöffnung zunehmend freigegeben wird. Erst nachdem die erste Auslassöffnung voll geöffnet ist können durch ein Weiterdrehen des Ventilglieds die nachfolgenden Auslassöffnungen freigegeben werden. Die zu der ersten Auslassöffnung nachgeordneten Auslassöffnungen haben dabei einen Abstand zueinander der kleiner ist als die Länge der Einlassöffnung, so dass ein Absperren des Durchflusses im Bereich der einzelnen Auslassöffnungen ausgeschlossen ist.
  • Als Ventilglied kann beispielsweise ein Kolbenschieber oder ein Drehschieber vorgesehen werden.
  • Mit besonderem Vorteil kann hierbei das Ventilglied als flache Scheibe ausgebildet sein, die an einer entsprechenden ortsfest im Ventilgehäuse gehaltenen Scheibe angelagert ist. Die als Ventilglied vorgesehene Scheibe kann dabei zur ortsfest gehaltenen Scheibe nur im Rahmen der Anschlagflächen gedreht werden. Eine an dem Ventilglied ausgebildete Einlassöffnung kann von der Absperrposition zur ortsfesten Scheibe durch eine Drehbewegung in eine Überdeckung zur ersten Auslassöffnung oder den nachfolgenden Auslassöffnungen gebracht werden. Durch eine Drehung in umgekehrter Richtung kann das scheibenförmige Ventilglied von einer eingenommenen Drehposition zur Freigabe des Durchflusses in die Absperrstellung zurückgedreht werden.
  • Die das Ventilglied bildende Scheibe und die als Ventilsitz wirkende Scheibe können zweckmäßig aus Keramikwerkstoff hergestellt werden und an ihren aneinanderliegenden Stirnseiten mit einer polierten Oberfläche versehen sein, so dass eine langlebige wasserdich te Anlagerung gewährleistet ist. Die Einlassöffnung und die Auslassöffnungen werden dabei zweckmäßig als Ringausschnitte auf einem Lochkreis der beiden Scheiben angeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das scheibenförmige Ventilglied von einem Halter drehfest aufgenommen werden, der an der gegenüberliegenden Seite eine Ventilspindel für einen Drehgriff trägt. An dem Halter kann hierbei vorteilhaft wenigstens ein Vorsprung oder Mitnehmer ausgebildet sein, der mit der ersten Anschlagfläche, in der das Ventilglied den Durchfluss absperrt, und der zweiten Anschlagfläche in der die letzte Auslassöffnung mit der Einlassöffnung sich in völliger Überdeckung befindet, zusammen wirkt.
  • Zweckmäßig können die beiden Anschlagflächen mit Hilfe eines Ringausschnittes am Außenmantel der ortsfest gehaltenen Scheibe realisiert werden, wobei einer der am Halter ausgebildeten Mitnehmer mit einem entsprechend verlängerten Zapfen in den Freiraum des Ringausschnitts einfasst und somit den Drehwinkel des Ventilglieds begrenzt.
  • Vorteilhaft wird an der ersten Auslassöffnung, die das Ventilglied bei einer Drehbewegung aus der Absperrposition zunehmend freigibt, als Verbraucher ein Wasserauslass zur Füllung einer Badewanne angeschlossen. An den nachfolgenden Auslassöffnungen können dann z. B. eine Handbrause und/oder eine Stationärbrause etc. angeschlossen werden. Mit dieser Anordnung kann sicher ein unfreiwilliges Duschen ausgeschlossen werden, da beim Öffnungsvorgang immer zunächst der Wasserauslass zur Badewanne feigegeben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
  • 1 ein als Scheibe ausgebildetes Ventilglied mit einem zum Teil dargestellten Halter, das an einer ortsfest in einem nicht dargestellten Ventilgehäuse gehaltenen Ventilsitzscheibe angelagert ist in der Schnittebene I der 2;
  • 2 die in 1 gezeigte Ventilausbildung in der Schnittebenen II;
  • 3 die in 1 gezeigte Ventilausbildung in der Schnittebene III.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ventilausbildung ist für den Einsatz in ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ventilgehäuse mit Öffnungen für den Zufluss und den Abfluss sowie einem Drehgriff zur Betätigung der Ventileinrichtung vorgesehen. Ein derartiges Gehäuse ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 41 998 bekannt.
  • Bei der Ventilausbildung ist ein als flache Scheibe ausgebildetes Ventilglied 1 vorgesehen, das von einem Halter 3 über Mitnehmer 30, 31 drehfest gehalten ist.
  • Der Halter 3 ist rohrförmig ausgebildet und fasst mit den Mitnehmern 30, 31 in entsprechende Ausnehmungen des Ventilglieds 1 ein. Axial ist das im Wesentlichen kreisförmig ausgebildete Ventilglied 1 von einer Ringschulter 32 gestützt. An der der Ringschulter 32 gegenüberliegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Seite ist der Halter 3 im nicht dargestellten Ventilgehäuse abgestützt und mit einer Ventilspindel gedichtet herausgeführt, wobei am äußeren Endbereich ein Drehgriff angeordnet werden kann. Der Halter 3 mit dem Ventilglied 1 kann somit um eine Mittelachse 11 in dem nicht gezeigten Ventilgehäuse gedreht werden. Außerdem trägt das Ventilglied 1 auf einem Lochkreis 4 eine als Kreisringausschnitt ausgebildete Einlassöffnung 10.
  • In dem in der Zeichnung nicht gezeigten Ventilgehäuse ist eine kreisförmige Ventilsitzscheibe 2 in bekannter Weise drehfest angeordnet. Wie es insbesondere aus 3 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind in der Ventilsitzscheibe 2 auf dem Lochkreis 4 eine erste Auslassöffnung 23 und eine zweite Auslassöffnung 24 entsprechend dem Querschnitt der Einlassöffnung 10 des Ventilglieds 1 angeordnet. Im Bereich der Auslassöffnungen 23, 24 ist am Außenmantel der Ventilsitzscheibe 2 ein Ringausschnitt 20 ausgebildet, dessen eine Radialschulter eine erste Anschlagfläche 21 und dessen andere Radialschulter, versetzt um einen Winkel von etwa 110°, eine zweite Anschlagfläche 22 bildet. An dem Mitnehmer 31 des Halters 3 ist hierbei ein Zapfen 310 angeformt, der in den Ringausschnitt 20 einfasst und die Drehbewegung des Ventilglieds 1 von der Absperrstellung über einen Winkel von etwa 90° begrenzt.
  • Bei dem Einsatz der vorstehend beschriebenen Ventilausbildung in ein Ventilgehäuse sind die beiden Auslassöffnungen 23, 24 mit separaten Wasserverbrauchern verbunden. An der Auslassöffnung 23 ist hierbei eine Wasserauslasseinrichtung an einer Badewanne angeschlossen. An der Auslassöffnung 24 ist dagegen als Wasserverbraucher eine Brause angeschlossen.
  • In der in 2 der Zeichnung gezeigten Drehstellung des Ventilglieds 1 liegt der Zapfen 310 an der ersten Anschlagfläche 21 an, wobei die Einlassöffnung 10 versetzt zu den Auslassöffnungen 23, 24 angeordnet ist. Das zufließende Wasser gelangt durch eine im Halter 3 ausgebildete Zuflusskammer 33 zu der Einlassöffnung 10. Der Durchfluss durch das Ventil ist somit in dieser Drehstellung abgesperrt.
  • Wird nun vom Benutzer der Halter 3 mit einer Rechtsdrehung bewegt so gelangt die Einlassöffnung 10 zunehmend mit der Auslassöffnung 23 in Überdeckung, so dass der Wasserauslass zunehmend mit dem Drehwinkel, über die Wasserauslasseinrichtung in die Badewanne erfolgt. Wenn die Einlassöffnung 10 die Auslassöffnung 23 völlig überdeckt, ist der maximale Durchfluss freigegeben. Wird nun vom Benutzer die mit der zweiten Auslassöffnung 24 verbundene Brause benötigt, so ist der Halter 3 mit dem Ventilglied 1 mit einer Rechtsdrehung weiter zu bewegen, wobei jetzt der Durchfluss durch die Auslassöffnung 23 verringert wird und nach einem bestimmten Drehwinkel die Auslassöffnung 24 zunehmend freigegeben wird, so dass das ausströmende Wasser nun zunehmend zur Brause geleitet wird. Sobald die Auslassöffnung 23 sich außerhalb der Einlassöffnung 10 befindet, ist der Durchfluss zur Auslassöffnung 23 gesperrt und der Durchfluss erfolgt nur noch durch die Auslassöffnung 24 zur Brause. Wenn der Zapfen 310 an der zweiten Anschlagfläche 22 anliegt, ist dann die Auslassöffnung 24 mit der Einlassöffnung 10 in völliger Überdeckung, so dass in dieser Drehstellung der maximale Durchfluss zur Brause erfolgen kann.
  • Die Rückführung des Ventilglieds in die Absperrstellung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge mit einer Linksdrehung.
  • Selbstverständlich kann das Ventilglied zur Ventilsitzscheibe auch so angeordnet werden, dass der Öffnungsvorgang mit einer Linksdrehung und der Schließvorgang mit einer Rechtsdrehung erfolgt.

Claims (6)

  1. Ventil für sanitäre Anlagen mit – einer Ventilsitzscheibe (2), – wenigstens einer Einlassöffnung (10) und – wenigstens zwei Auslassöffnungen (23, 24), – wobei ein bewegbares Ventilglied (1) vorgesehen ist, – mit dem der Durchfluss von Wasser absperrbar oder wahlweise wenigstens an einer Auslassöffnung (23, 24) freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – an der Ventilsitzscheibe (2) ein Ringausschnitt (20) vorgesehen ist, – dessen erste Radialschulter eine erste Anschlagfläche (21) bildet, und – dessen zweite Radialschulter eine zweite Anschlagfläche (22) bildet, wobei – die Bewegung des Ventilglieds (1) von den Anschlagflächen (21, 22) derart begrenzt ist, dass – die erste Anschlagfläche (21) die Absperrposition für das Ventilglied (1) bestimmt, und – die zweite Anschlagfläche (22) die Offenstellung der letzten Auslassöffnung (24) für das Ventilglied (1) bildet, – die Auslassöffnungen (23, 24) in der Bewegungsrichtung des Ventilglieds (1) hintereinander angeordnet sind und – der Abstand zueinander geringer als die Länge der Einlassöffnung (10) ist, – wobei die zweite Anschlagfläche (22) so platziert ist, dass die letzte Auslassöffnung (24) in der Anschlaglage voll geöffnet ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (1) eine Scheibe ist, die an der ortsfest im Ventil gehaltenen Ventilsitzscheibe (2) dichtend anliegt.
  3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (1) eine auf einem Lochkreis (4) angeordnete Einlassöffnung (10) und die Ventilsitzscheibe (2) wenigstens zwei auf dem Lochkreis (4) angeordnete Auslassöffnungen (23, 24) hat, wobei die Einlassöffnung (10) im Ventilglied (1) mit einer Zuflussleitung und die beiden Auslassöffnungen (23, 24) in der Ventilsitzscheibe (2) jeweils mit einem Wasserverbraucher verbunden sind.
  4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (1) drehfest an einem drehbar im Ventil vorgesehenen Halter (3) angeordnet ist, während die Ventilsitzscheibe (2) drehfest im Ventil gehalten ist.
  5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) über Mitnehmer (30, 31) mit dem Ventilglied (1) verbunden ist, wobei wenigstens einer der Mitnehmer (31) mit einem Zapfen (310) in den Ringausschnitt (20) einfasst und zusammen mit den beiden Anschlagflächen (21, 22) die Drehbewegung begrenzt.
  6. Ventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Absperrstellung am nächsten gelegene Auslassöffnung (23) mit einem Badewannenauslauf verbunden ist, während die danach folgenden Auslassöffnungen (24) in der Ventilsitzscheibe (2) mit einer oder mehreren Brausen verbunden sind.
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