DE10336013B4 - Verfahren zum Erzeugen eines Pseudozufallsdatenstroms und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen eines Pseudozufallsdatenstroms und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms (102), welcher aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, mit:
a) einer Schieberegistereinrichtung (100), welche seriell verbundene Registereinheiten (101a–101n) aufweist, wobei die Datenbits in den Registereinheiten (101a–101n) der Schieberegistereinrichtung (100) gespeichert sind und abhängig von einem Taktsignal (104), das an die Registereinheiten (101a-101n) angelegt ist, durch die Schieberegistereinrichtung (100) geschoben werden;
b) einer Rückkopplungseinrichtung (200), die eine Rückkopplungseinheit (201a–201m) aufweist, wobei
b1) der Rückkopplungseinheit (201) Ausgangssignale einer ersten und mindestens einer zweiten Registereinheit (101a-101n) zugeführt werden,
b2) die Ausgangssignale der ersten Registereinheit (101a-101n) und der mindestens einen zweiten Registereinheit (101a-101n) in der Rückkopplungseinheit (201) logisch verknüpft werden, und
b3) ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der Rückkopplungseinheit (201) einer dritten Registereinheit (101a–101n) als ein Eingangssignal zugeführt wird;
und
c) einer Ausgabeeinrichtung (300) zur Ausgabe der in den Registereinheiten (101a–101n) der Schieberegistereinrichtung (100) gespeicherten Datenbits als den Pseudozufallsdatenstrom...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Generatoren zur Erzeugung von Datenströmen, welche aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits bestehen, und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Erzeugen eines Pseudozufallsdatenstroms und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens, wobei ein Pseudozufallsdatenstrom-Generator einer niedrigen Taktfrequenz eingesetzt werden kann.
  • Zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms wird üblicherweise eine Schieberegisteranordnung eingesetzt, wie sie beispielsweise in 7 gezeigt ist. Eine derartige Schaltungsanordnung besteht, wie in 7 gezeigt, aus einer Schieberegistereinrichtung 100 und einer Rückkopplungseinrichtung 200. Die Schieberegistereinrichtung 100 besteht aus einer vorgebbaren Anzahl von Registereinheiten 101a–101n, die in der 7 von „0" bis „ n – 1" nummeriert sind.
  • Die Rückkopplungseinrichtung 200 besteht aus einer Rückkopplungseinheit 201, welche üblicherweise als ein Exklusiv-ODER-Gatter bzw. aus einem Antivalenz-Gatter ausgebildet ist. Eine derartige Einheit 201 der Rückkopplungseinrichtung 200 weist zwei Eingänge und einen Ausgang auf. Der Ausgang der Rückkopplungseinheit 201 ist mit einem Eingang einer Registereinheit 101a verbunden, welches das niedrigstwertige Bit (LSB = Least Significant Bit) der Schieberegistereinrichtung 100 darstellt. Ein Eingang der Rückkopplungseinheit 201 ist mit dem Ausgang der Schieberegistereinrichtung 100, d.h. mit dem Ausgang der letzten Registereinheit 101n der Schieberegistereinrichtung 100 verbunden. Die letzte Registereinheit 101n der Schieberegistereinrichtung 100 kennzeichnet das höchstwertige Bit (MSB = Most Significant Bit) der Schieberegistereinrichtung 100.
  • Der zweite Eingang der Rückkopplungseinheit 201 ist mit einem Ausgang einer Registereinheit 101j verbunden, welche zwischen der ersten Registereinheit 101a und der letzten Registereinheit 101n angeordnet ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass beliebig viele Registereinheiten 101a–101n angeordnet sein können. Hierbei bezeichnet der Index "i" einen Laufindex, d.h. i = a – n.
  • Über einen Taktsignaleingang 105 wird der Schieberegistereinrichtung 100 ein Taktsignal 104 zugeführt. Dieses Taktsignal 104 gibt nun einen Erzeugungstakt für einen Pseudozufallsdatenstrom vor, welcher beispielsweise am Ausgang der letzten Registereinheit 101n, was der üblichen Vorgehensweise entspricht, oder an einem Ausgang einer beliebigen davorliegenden Registereinheit 101a–101n–1 abgegriffen wird.
  • Der Pseudozufallsdatenstrom besteht hiermit aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits, wobei die einzelnen Datenbits in den Registereinheiten 101a–101n gespeichert sind. Dieses herkömmliche Verfahren einer Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms, welche aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, weist den wesentlichen Nachteil auf, dass eine Datenrate bzw. eine Datenbit-Erzeugungsgeschwindigkeit auf die angelegte Taktfrequenz des Taktsignals 104 beschränkt ist.
  • In jüngerer Zeit besteht jedoch ein zunehmender Bedarf an einer Erzeugung von Pseudozufallsdatenströmen für Hochgeschwindigkeitsanwendungen, welche eine hohe Datenrate, z.B. 2,5 Gbit/s aufweisen. Um derart hohe Datenraten erzielen zu können, ist vorgeschlagen worden, Hochgeschwindigkeits-Registereinheiten als die Registereinheiten 101a–101n einzusetzen. Derartige Registereinheiten weisen jedoch den großen Nachteil auf, dass ihr Energieverbrauch infolge der hohen Taktfrequenz in unzweckmäßiger Weise erhöht ist.
  • In der DE 689 27 785 T2 ist ein Prüfmustergenerator mit einem Schieberegister maximaler Länge mit linearer Rückkopplung, mit zusätzlichen Logikschaltungen zur Bereitstellung einer Ausgabe "gut", wenn die ersten n – 1-Stufen des n-Stufen-Registers mit einem haftenden Zustand des Schieberegisters mit linearer Rückkopplung zusammentreffen, Ausgabemitteln zur Bereitstellung von mindestens einem Prüfmuster und einem Multiplexer beschrieben.
  • Die US 6,181,164 B1 betrifft ein lineares Rückkopplungs-Schieberegister in einem programmierbaren Gatterfeld mit zwei unterschiedlichen "Lookup"-Tabellen. Eine erste Lookup-Tabelle ist als ein Schieberegister ausgelegt, das n auswählbare Anschlüsse und einen Schiebregister-Eingang aufweist. Die zweite Lookup-Tabelle ist als ein Parity-Generator ausgelegt und weist Eingänge, die an die n auswählbaren Anschlüsse angeschlossen sind, und einen Ausgang auf, der an den Schieberegistereingang des Schieberegisters angeschlossen ist.
  • Die WO 99/59246 A1 betrifft einen Generator zum Erzeugen von Sequenzen binärer oder diskreter Werte. Spezifisch umfasst die in der WO 99/59246 A1 beschriebene Vorrichtung ein Schieberegister, das eine Vielzahl von Registerspeicherorten aufweist, eine Auswahleinrichtung, eine Verarbeitungseinrichtung und eine Rückkopplungseinrichtung zum Rückkoppeln eines Ausgangssignals von der Verarbeitungseinrichtung zu zumindest einer Registerspeicherstelle, die als eine Einspeisungsstelle gewählt wird.
  • Die DE 39 26 489 A1 offenbart einen Pseudozufallsrauschcodegenerator, der einen einfachen oder modularen Schiebregistergenerator zum gleichzeitigen Erzeugen einer Vielzahl von GOLD-Codes aufweist. Hierbei wird ein GOLD-Code dadurch erhalten, dass unterschiedliche Maximalfolgecodes Modulo 2 addiert werden. Die unter Bezugnahme auf die 3, 4 und 5 beschriebenen Pseudozufallsrauschcodegeneratoren weisen aber eine herkömmliche Schieberegisteranordnung auf, bei welcher keine weiteren Rückkopplungseinheiten bereitgestellt sind, die Ausgangssignale erzeugen könnten, um es zu ermöglichen, Datenbits in der Schiebregisteranordnung bei einem Taktzyklus des Taktsignals um mehr als eine Registereinheit zu verschieben.
  • In der DE 195 24 402 C2 ist eine Programmausführungssteuereinrichtung mit einer Adressierbarkeit entsprechend einer Mreihigen Pseudo-Zufallszahlenfolge offenbart, wobei eine Befehlslesegeschwindigkeit erhöht und schaltungstechnisch durch eine relativ kleine Schaltung realisiert ist. Eine Befehlsleseeinrichtung dient einem Erzeugen von Pseudo-Zufallszahlen in Übereinstimmung mit der M-reihigen Pseudo-Zufallszahlenfolge zum Lesen von Befehlen aus der Befehlsspeichereinrichtung mit derart erzeugten Pseudo-Zufallszahlen als Leseadressen.
  • Um Pseudozufallsdatenströme mit einer hohen Datenrate zu erzeugen, ist ferner vorgeschlagen worden, mehrere Pseudozufallsdatenstrom-Generatoren parallel zu betreiben. Eine derartige Schaltungsanordnung mit parallel betriebenen Pseudozufallsdatenstrom-Generatoren ist jedoch schaltungstechnisch äußerst aufwendig und weist in nachteiliger Weise einen hohen Verbrauch an einer Chipfläche auf.
  • Ferner ist es nachteilig, dass der erhöhte Schaltungsaufwand herkömmlicher Schaltungsanordnungen den Energieverbrauch der Gesamtschaltung erhöht.
  • Somit ist es unzweckmäßig, Pseudozufallsdatenstrom-Generatoren gemäß 7 zur Erzeugung von hochbitratigen, pseudozufälligen Datenbit-Folgen einzusetzen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms, welcher aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, bereitzustellen, mit welchen die Erzeugung eines hochbitratigen Pseudozufallsdatenstroms unter Verwendung eines Pseudozufallsdatenstrom-Generators ermöglicht wird, welcher bei einer niedrigen Taktrate arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Ferner wird diese Aufgabe durch ein im Patentanspruch 7 5 angegebenes Verfahren gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, einen Pseudozufallsdatenstrom-Generator mit einer Rückkopplungseinrichtung zu versehen, welche durch mehrere Rückkopplungseinheiten bzw. Gattereinheiten gebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass derartige Rückkopplungseinheiten bzw. Gattereinheiten als Logikeinheiten ausgebildet werden können. Die Bereitstellung unterschiedlicher Rückkopplungseinheiten bzw. Gattereinheiten oder Logikeinheiten in der Rückkopplungseinrichtung ermöglicht eine entsprechend der Anzahl der Rückkopplungseinheiten erhöhte Anzahl von Rückkopplungen der Datenbitfolge zu einem Eingang einer Registereinheit einer niedrigeren Bitwertigkeit, woraufhin die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung bei einem Taktzyklus des Taktsignals um einen Registerverschiebungsbetrag verschiebbar sind, der der Anzahl von zusätzlich eingebrachten Rückkopplungseinheiten in der Rückkopplungseinrichtung entspricht.
  • Eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der in den Registereinheiten der Schieberegistereinrichtung gespeicherten Datenbits sorgt dafür, dass ein Pseudozufallsdatenstrom mit einer erhöhten Datenrate mittels mindestens einer Multiplexiereinheit erzeugbar ist.
  • Es ist somit ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Arbeitsfrequenz des Pseudozufallsdatenstrom-Generators um denjenigen Faktor reduziert werden kann, welcher der Anzahl der in der Rückkopplungseinrichtung vorhandenen Rückkopplungseinheiten (Gattereinheiten) entspricht, d.h.
    Arbeitsfrequenz = Datentaktfrequenz/m,
    wobei m der Anzahl der in der Rückkopplungseinrichtung vorhandenen Rückkopplungseinheiten entspricht.
  • Es ist somit ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sämtliche Komponenten eines Pseudozufallsdatenstrom-Generators, der für niedrige Geschwindigkeiten ausgelegt ist, durch eine Erhöhung eines Aufwandes in der Rückkopplungseinrichtung zur Erzeugung eines hochbitratigen Pseudozufallsdatenstroms eingesetzt werden kann. Die Voraussetzung zur Erreichung dieser erhöhten Datenrate besteht darin, unterschiedliche Rückführpositionen, d.h. die Ausgänge unterschiedlicher Registereinheiten in der mindestens einen Rückkopplungseinheit der Rückkopplungseinrichtung zu kombinieren.
  • In vorteilhafter Weise lassen sich somit während eines einzigen Taktzyklus mehrere Datenbits des Pseudozufallsdatenstroms erzeugen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms, welcher aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, weist im Wesentlichen auf:
    • a) eine Schieberegistereinrichtung, welche seriell verbundene Registereinheiten aufweist, wobei die Datenbits in den Registereinheiten der Schieberegistereinrichtung gespeichert sind und abhängig von einem Taktsignal, das an die Registereinheiten angelegt ist, durch die Schieberegistereinrichtung geschoben werden;
    • b) eine Rückkopplungseinrichtung, die mindestens eine Rückkopplungseinheit aufweist, wobei der Rückkopplungseinheit Ausgangssignale einer ersten und einer zweiten Registereinheit zugeführt werden, die Ausgangssignale der ersten und der zweiten Registereinheit in der Rückkopplungseinheit logisch verknüpft werden und ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der Rückkopplungseinheit einer dritten Registereinheit als ein Eingangssignal zugeführt wird;
    • c) eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der in den Registereinheiten der Schieberegistereinrichtung gespeicherten Datenbits als ein Pseudozufallsdatenstrom, wobei die Rückkopplungseinrichtung ferner mindestens eine weitere Rückkopplungseinheit aufweist, wobei der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit Ausgangssignale weiterer Registereinheiten zugeführt werden, die Ausgangssignale der weiteren Registereinheiten in der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit logisch verknüpft werden, ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit noch einer weiteren Registereinheit als ein Eingangssignal zugeführt wird, und die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung bei einem Taktzyklus des Taktsignals um einen Registerverschiebungsbetrag verschoben werden, der mindestens zwei Registereinheiten entspricht, wobei in der Schieberegistereinrichtung in einer Reihenfolge vom niedrigstwertigen Bit zum höchstwertigen Bit die dritte vor der ersten vor der zweiten Registereinheit angeordnet ist und die Rückkopplungseinrichtung weiter mindestens eine Umschalteinheit aufweist, mit welcher die logische Verknüpfung der ersten und zweiten Registereinheiten gesteuert wird.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Erzeugen eines Pseudozufallsdatenstroms, welcher aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, im Wesentlichen die folgenden Schritte auf:
    • a) Speichern von Datenbits in einer Schieberegistereinrichtung, welche seriell verbundene Registereinheiten aufweist, wobei eine Verbindungsstruktur der Schieberegistereinheiten untereinander in Abhängigkeit von einem Registerverschiebungsbetrag vorgebbar ist;
    • b) Zuführen von Ausgangssignalen einer ersten und einer zweiten Registereinheit zu dem Eingang einer in einer Rückkopplungseinrichtung bereitgestellten Rückkopplungseinheit;
    • c) Verknüpfen der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Registereinheiten in der Rückkopplungseinheit mittels einer logischen Funktion;
    • d) Zuführen eines von der logischen Verknüpfung abhängigen Ausgangssignals der Rückkopplungseinheit zu einer dritten Registereinheit als ein Eingangssignal;
    • e) Schieben der Datenbits durch die Schieberegistereinrichtung in Abhängigkeit von einem Taktsignal, das an die Registereinheiten angelegt wird; und
    • f) Ausgeben der in den Registereinheiten der Schieberegistereinrichtung gespeicherten Datenbits als einen Pseudozufallsdatenstrom, der aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, mittels einer Ausgabeeinrichtung, wobei die Rückkopplungseinrichtung ferner mindestens eine weitere Rückkopplungseinheit aufweist, wobei der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit Ausgangssignale weiterer Registereinheiten zugeführt werden, die Ausgangssignale der weiteren Registereinheiten in der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit logisch verknüpft werden, ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit noch einer weiteren Registereinheit als ein Eingangssignal zugeführt wird, und die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung bei einem Taktzyklus des Taktsignals um einen vorgegebenen Registerverschiebungs betrag verschoben werden, wobei in der Schieberegistereinrichtung in einer Reihenfolge vom niedrigstwertigen Bit zum höchstwertigen Bit die dritte vor der ersten vor der zweiten Registereinheit angeordnet ist und die Rückkopplungseinrichtung weiter mindestens eine Umschalteinheit aufweist, mit welcher die logische Verknüpfung der ersten und zweiten Registereinheiten gesteuert wird.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Rückkopplungseinheiten als Exklusiv-ODER-Gatter (XOR-Gatter) bzw. als Antivalenz-Gatter ausgebildet. In vorteilhafter Weise weisen diese Gatter zwei oder mehrere Eingänge und einen Ausgang auf, derart, dass das Ausgangssignal eine Antivalenz- Funktion der Eingangssignale ist, d.h. ein Ausgangssignal wird dann auf 1 gesetzt, wenn die Eingangssignale einen unterschiedlichen logischen Pegel ("Null" oder "Eins" bzw. L oder H) aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe des erzeugten Datenstroms mindestens eine Multiplexiereinheit auf, mit welcher in vorteilhafter Weise Ausgangssignale der die Schieberegistereinrichtung bildenden Registereinheiten in ein serielles Pseudozufallsdatenstrom-Ausgangssignal multiplexiert werden können.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Verkettung der Registereinheiten aufsteigend ausgebildet und abhängig von dem Registerverschiebungsbetrag ist. Vorzugsweise ist jede m-te Registereinheit verbunden, wobei m der Anzahl der in der Rückkopplungseinrichtung vorhandenen Rückkopplungseinheiten entspricht.
  • Somit werden einer Registereinheit logisch verknüpfte Ausgangssignale als ein Eingangssignal zugeführt, welcher vorteilhafterweise der Rückkopplungseinheit von höherbitwertigen Registereinheiten, d.h. in der Schieberegistereinrichtung hinter dieser Registereinheit angeordneten Registereinheiten zugeführt.
  • Es ist vorteilhaft, dass die mindestens eine Umschalteinheit in der Rückkopplungseinrichtung als ein UND-Gatter ausgebildet ist, wodurch in vorteilhafter Weise ein Umschalten einer Rückführposition zu den Rückkopplungseinheiten steuerbar ist.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung werden die in den Registereinheiten der Schieberegistereinrichtung gespeicherten Datenbits in der mindestens einen Multiplexiereinheit der Ausgabeeinrichtung multiplexiert und als ein Pseudozufallsdatenstrom ausgegeben. Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung werden die logische Verknüpfung der ersten und der zweiten Registereinheiten und/oder eine Länge eines rückgekoppelten Polynoms mittels der mindestens einen Umschalteinheit der Rückkopplungseinrichtung gesteuert.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird die Steuerung der logischen Verknüpfung der ersten und zweiten Registereinheiten in der mindestens einen Umschalteinheit der Rückkopplungseinrichtung mittels einer UND-Funktion durchgeführt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst der vorgegebene Registerverschiebungsbetrag, um welchen die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung bei einem Taktzyklus des Taktsignals verschoben werden, mindestens zwei Registereinheiten. In vorteilhafter Weise entspricht die Anzahl der Registereinheiten, welche den Registerverschiebungsbetrag bestimmt, der Gesamtanzahl der in der Rückkopplungseinrichtung bereitgestellten Rückkopplungseinheiten.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung werden die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung bei einer aktiven Flanke des Taktsignals um den vorgegebenen Registerverschiebungsbetrag verschoben. In vorteilhafter Weise kann die aktive Flanke des Taktsignals, bei welcher die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung um den vorgegebenen Registerverschiebungsbetrag verschoben werden, durch eine steigende oder eine fallende Taktflanke bereitgestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine weitere Schaltungsanordnung mit Umschalteinheiten in der Rückkopplungseinrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3(a) ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Erzeugung eines ersten Datenbits eines Pseudozufallsdatenstroms zu einer Zeit "0" gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3(b) ein Blockbild zur Erläuterung einer Erzeugung eines zweiten Datenbits des Pseudozufallsdatenstroms nach einer Erzeugung des ersten Datenbits des Pseudozufallsdatenstroms gemäß 3(a) zu einer Zeit "0";
  • 3(c) ein Blockbild einer Schaltungsanordnung zur Erläuterung einer Erzeugung der übrigen, in den Schaltungsanordnungen der 3(a) und der 3(b) nicht erzeugten Datenbits des Pseudozufallsdatenstroms ebenfalls zu einer Zeit t = 0;
  • 4 ein Blockbild einer Schaltungsanordnung mit einer Anzeige eines Registerverschiebungsbetrags gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Blockbild einer Schaltungsanordnung für kurze Polynome und Rückführpositionen gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms in einer Schieberegistereinrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten oder Schritte.
  • In dem in 1 gezeigten Blockbild ist eine Anzahl von n Registereinheiten 101a–101n verbunden, wobei der Ausgang einer Registereinheit jeweils mit dem Eingang der m-ten nachfolgenden Registereinheit verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Reihenfolge der Registereinheiten durch die Bezugszeichen 101a-101i-101n dargestellt wird, wobei i der Laufindex (i = a, ...n) ist. Die Registereinheit 101a repräsen tiert somit das niedrigstwertige Bit (LSB = Least Significant Bit), während die Registereinheit 101n das höchstwertige Bit (MSB = Most Significant Bit) darstellt. In der Schaltungsanordnung der 1 sind die aufeinanderfolgend in einer Schieberegistereinrichtung 100 verbundenen Registereinheiten 101a–101n mit 0 ...m – 2, m – 1, m ...2m – 2, 2m – 1, ... j – m, ... j – 2, j – 1, ... n – m, ... n – 1 bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist eine Rückkopplungseinrichtung 200 bereitgestellt, welche aus einer Anzahl von m Rückkopplungseinheiten 201a-201m besteht. Die Rückkopplungseinheit 201a verknüpft den Ausgang der letzten Registereinheit 101n, d.h. der Registereinheit Nr. n – 1 mit dem Ausgang der Registereinheit Nr. j – 1. In dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die Rückkopplungseinheit 201a als ein Exklusiv-ODER-Gatter bzw. ein Antivalenz-Gatter ausgebildet. Das heißt, dass eine logische "1" an dem Ausgang der Rückkopplungseinheit 201a nur dann bereitgestellt wird, wenn die beiden Eingänge der Rückkopplungseinheit 201a einen unterschiedlichen logischen Pegel ("0" bzw. "1") aufweisen. Die übrigen Rückkopplungseinheiten 201b-201m sind ebenfalls als Exklusiv-ODER-Gatter ausgebildet.
  • Wie in 1 veranschaulicht, ist der Ausgang der Rückkopplungseinheit 201a mit dem Eingang der Registereinheit Nr. m – 1 verbunden.
  • In ähnlicher Weise wie oben beschrieben sind nunmehr die weiteren Rückkopplungseinheiten 201b-201m (i = a, ...m, wobei i einen Laufindex darstellt) mit den Ausgängen von jeweils um eine Registereinheit nach links verschobenen Registereinheiten 101a–101n verbunden. Die Ausgänge sind ebenfalls mit den Eingängen von Registereinheiten 101a–101n verbunden, welche um eine Registereinheit nach links verschoben sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass "nach links verschoben" unter Bezugnahme auf die Schaltungsanordnung der 1 bedeutet, dass es sich um eine Registereinheit 101a–101n einer niedrigeren Bitwertigkeit handelt. Die einzelnen Registereinheiten 101a–101n sind nunmehr nicht wie bei der unter Bezugnahme auf 7 erläuterten herkömmlichen Schaltungsanordnung seriell aufeinanderfolgend verbunden, sondern weisen einen Registerverschiebungsbetrag auf, der in der in 1 veranschaulichten Schaltungsanordnung einer Anzahl von m Registereinheiten 101a–101n entspricht.
  • Das heißt, dass die erste Registereinheit 101a (Nr. 0) mit der m-ten Registereinheit Nr. m verbunden ist, während die nächste Registereinheit 101b (Nr. 1) mit der Registereinheit Nr. m + 1 verbunden ist. Der Registerverschiebungsbetrag 103, welcher untenstehend unter Bezugnahme auf 4 erläutert werden wird, beträgt in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung somit m. Die Verschiebung einer Verbindung der Registereinheiten 101a–101n der Registereinrichtung 100 um einen Registerverschiebungsbetrag 103 um m Einheiten setzt sich fort bis zur letzten Registereinheit 101n (Nr. n – 1; höchstwertiges Bit).
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine hohe Anzahl von Rückführungen, d.h. eine Anzahl von m Rückführungen, bereitzustellen, derart, dass in der Rückkopplungseinrichtung 200 eine m-fache Anzahl von Rückkopplungseinheiten 201a201 gegenüber der herkömmlichen Schaltungsanordnung (7) bereitgestellt wird. Durch die um den Registerverschiebungsbetrag 103 versetzte serielle Verbindung der Registereinheiten 101a–101n wird das Schieberegister 100 bei einem dem Schieberegister zugeführten Taktzyklus um eine Anzahl von m Registereinheiten 101a-101n verschoben.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass den einzelnen Registereinheiten 101a–101n ein Taktsignal 104 über einen Taktsignaleingang 105 parallel zugeführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Arbeitsfrequenz des Pseudozufallsdatenstrom-Generators um einen Faktor m reduzierbar ist, bzw. eine um den Faktor m erhöhte Datenstromfrequenz bei einer vorgegebenen Arbeitsfrequenz des Pseudozufallsdatenstrom-Generators erreichbar ist. Wie in 1 gezeigt, werden die Ausgänge der ersten m Registereinheiten Nr. 0 bis Nr. m – 1 einer Multiplexiereinheit 301 zugeführt, welche in einer Ausgabeeinrichtung 300 bereitgestellt ist. Die multiplexierten Ausgänge dieser Registereinheiten werden als ein serieller Pseudozufallsdatenstrom 102 aus der Multiplexiereinheit 301 ausgegeben.
  • Auf diese Weise wird die erzeugte Pseudozufallsdaten-Information von jedweder Position der Verschieberegistereinrichtung 100 extrahierbar und muss lediglich in der Multiplexiereinheit 301 "serialisiert" werden, um zu einer Übertragungsleitung mit der Datenfrequenz gesendet zu werden. Das Rückführpolynom, welches durch die Verknüpfung der Ausgangssignale von Registereinheiten 101a–101n in den Rückkopplungseinheiten 201a201m der Rückkopplungseinrichtung 200 bereitgestellt wird, kann somit verändert werden, wenn die Rückkopplung umschaltbar ist.
  • Eine derartige Umschaltung ist in dem Blockbild der 2 veranschaulicht. Gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, die den in 1 beschriebenen Komponenten entsprechen, sind unter Bezugnahme auf 2 und folgende nicht näher erläutert, um eine überlappende Beschreibung zu vermeiden. Die Rückkopplungseinrichtung 200, die in 2 gezeigt ist, weist zusätzlich zu den in 1 gezeigten Rückkopplungseinheiten 201a201m Umschalteinheiten 202a202m auf.
  • Die Umschalteinheiten 201a201m dienen dazu, das Polynom veränderbar auszuführen, derart, dass die Ausgänge sämtlicher Registereinheiten 101a–101n mit einer Anzahl von m Multiplexiereinheiten 301a301m verbindbar sind. Somit weist eine in 2 gezeigte Ausgabeeinrichtung 300 eine Anzahl von m Multiplexiereinheiten 301a301m auf. Die Ausgänge der Regis tereinheiten 101a–101n werden somit mit der entsprechenden Multiplexiereinheit 301a301m verbunden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Pseudozufallsdatenstrom 102, der durch den in den 1 und 2 gezeigten Pseudozufallsdatenstrom-Generator erzeugt wird, unter Verwendung einer Schieberegistereinrichtung 100 erzeugt wird, welche n Bit lang ist, wobei n einer Polynomlänge entspricht. Hierbei wird das Polynomverhalten durch die Antivalenzfunktion zwischen mindestens zwei Registern verwirklicht. Bei einem Auftreten einer aktiven Taktflanke des über den Taktsignaleingang 105 zugeführten Taktsignals 104 findet eine Verschiebung der Datenbits in den Registereinheiten 101a–101n nach rechts, d.h. in Richtung einer höheren Bitwertigkeit statt.
  • Die 3(a) bis 3(c) veranschaulichen den Betrieb eines Pseudozufallsdatenstrom-Generators mit einer Anzahl von m Rückkopplungseinheiten 201a201m in der Rückkopplungseinrichtung 200. 3(a) zeigt die Erzeugung des ersten Pseudozufallsdatenstrom-Datenbits zu einer Zeit t = 0, während 3(b) die Erzeugung des zweiten Pseudozufallsdatenstrom-Datenbits zu der Zeit t = 0 veranschaulicht.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in den 3(a) bis 3(c) gezeigten, gestrichelt veranschaulichten Registereinheiten mit der Nr. –m bis –1 virtuelle Register sind, die in der tatsächlichen Schaltungsanordnung nicht vorhanden sind. Vielmehr sind die Ausgänge der entsprechenden Rückkopplungseinheiten 201a201m direkt mit dem Zielregister der Schieberegistereinrichtung verbunden, so dass die Schaltungsanordnung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung keine zusätzlichen Registereinheiten außer den Registereinheiten 101a–101n benötigt.
  • Die in 4 gezeigten Registereinheiten –m, ..., –1 stellen weiterhin virtuelle Registereinheiten dar. Insgesamt werden also lediglich die Registereinheiten Nr. 0 bis Nr. n – 1, d.h. die Registereinheiten 101a–101n benötigt.
  • Der in 4 veranschaulichte Registerverschiebungsbetrag 103 entspricht somit genau der Anzahl der in der Rückkopplungseinrichtung 200 vorhandenen Rückkopplungseinheiten 201a-201m. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in 4 die Ausgabeeinrichtung 300 mit den entsprechenden Multiplexiereinheiten 301a301m weggelassen. Die Ausgabeeinrichtung 300 zusammen mit den Multiplexiereinheiten 301a301m wurde unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch für Polynome verwendet werden, die kürzer als die Anzahl der Datenbits sind, die während eines Arbeitszyklus erzeugt werden, d.h. es gilt dann m > n.
  • 5 veranschaulicht ein entsprechendes Blockbild für eine derartige Schaltungsanordnung, bei welcher wiederum die Registerverschiebungsbeträge 103 angegeben sind, wobei lediglich sechs tatsächlich existierende Registereinheiten 101a-101f angegeben sind. Wie in 5 dargestellt, sind die Ausgänge der Registereinheiten 101a–101c über Rückkopplungseinheiten 201a201m der Rückkopplungseinrichtung 200 mit den entsprechenden Eingängen virtueller Registereinheiten der Nummern Nr. –6 bis Nr. –1 verbunden. Die Registereinheiten Nr. 3 bis 5 dienen ausschließlich zur Speicherung der erzeugten Datenbits zum Zweck einer späteren Ausgabe durch die Ausgabeeinrichtung. Hierdurch ist ein Registerverschiebungsbetrag von m = 6 real dargestellt.
  • 6 zeigt die schaltungstechnische Realisation des unter Bezugnahme auf 5 erläuterten Verfahrens zum Erzeugen eines Pseudozufallsdatenstroms 102 unter Verwendung von sechs Registereinheiten 101a–101f. Die in 6 gezeigte Schaltungsanordnung besteht aus einer Schieberegistereinrichtung 100 und einer Rückkopplungseinrichtung 200. Die Schieberegis tereinrichtung 100 weist sechs Registereinheiten 101a-101f auf (Nr. 0 bis Nr. 5). Die Rückkopplungseinrichtung 200 weist sechs Rückkopplungseinheiten 201a201f auf, die als Antivalenz-Gatter ausgeführt sind. Die Ausgänge der Registereinheiten 101a-101f werden mittels einer Multiplexiereinheit (301) multiplexiert und ausgegeben. Durch die in der 6 gezeigte schaltungstechnische Realisation ist es möglich, einen Pseudozufallsdatenstrom-Generator zu verwirklichen, bei dem die Beziehung erfüllt ist: m > n.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in 6 gezeigte Schaltungsanordnung diejenige Schaltungsanordnung ist, die die geringste Anzahl von Registereinheiten 101a-101f benötigt.
  • Die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele weisen somit den Vorteil auf, dass Registereinheiten 101a–101n eingesetzt werden können, die lediglich eine niedrige Taktfrequenz verarbeiten können, wobei eine Datenfrequenz des ausgegebenen Pseudozufallsdatenstroms 102 um einen Faktor m erhöht ist. Weiterhin besteht der Vorteil, dass sich die Rückführpositionen j über Umschalteinheiten 202a202m variabel einstellen lassen, derart, dass das erzeugte Polynom veränderbar ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf die genannten Anwendungsmöglichkeiten beschränkt.

Claims (11)

  1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Pseudozufallsdatenstroms (102), welcher aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, mit: a) einer Schieberegistereinrichtung (100), welche seriell verbundene Registereinheiten (101a–101n) aufweist, wobei die Datenbits in den Registereinheiten (101a–101n) der Schieberegistereinrichtung (100) gespeichert sind und abhängig von einem Taktsignal (104), das an die Registereinheiten (101a-101n) angelegt ist, durch die Schieberegistereinrichtung (100) geschoben werden; b) einer Rückkopplungseinrichtung (200), die eine Rückkopplungseinheit (201a201m) aufweist, wobei b1) der Rückkopplungseinheit (201) Ausgangssignale einer ersten und mindestens einer zweiten Registereinheit (101a-101n) zugeführt werden, b2) die Ausgangssignale der ersten Registereinheit (101a-101n) und der mindestens einen zweiten Registereinheit (101a-101n) in der Rückkopplungseinheit (201) logisch verknüpft werden, und b3) ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der Rückkopplungseinheit (201) einer dritten Registereinheit (101a–101n) als ein Eingangssignal zugeführt wird; und c) einer Ausgabeeinrichtung (300) zur Ausgabe der in den Registereinheiten (101a–101n) der Schieberegistereinrichtung (100) gespeicherten Datenbits als den Pseudozufallsdatenstrom (102), d) wobei die Rückkopplungseinrichtung (200) ferner mindestens eine weitere Rückkopplungseinheit (201a201m) aufweist, wobei d1) der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit (201a-201m) Ausgangssignale weiterer Registereinheiten (101a–101n) zugeführt werden, d2) die Ausgangssignale der weiteren Registereinheiten (101a-101n) in der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit (201a201m) logisch verknüpft werden, d3) ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit (201a-201m) noch einer weiteren Registereinheit (101a–101n) als ein Eingangssignal zugeführt wird, und d4) die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung (100) bei einem Taktzyklus des Taktsignals (104) um einen Registerverschiebungsbetrag (103) verschoben werden, der mindestens zwei Registereinheiten (101a–101n) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass e) in der Schieberegistereinrichtung (100) in einer Reihenfolge vom niedrigstwertigen Bit (LSB) zum höchstwertigen Bit (MSB) die dritte vor der ersten vor der zweiten Registereinheit (101a–101n) angeordnet ist; und f) die Rückkopplungseinrichtung (200) weiter mindestens eine Umschalteinheit (202a202m) aufweist, mit welcher die logische Verknüpfung der ersten und zweiten Registereinheiten (101a–101n) gesteuert wird.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplungseinheiten (201a201m) als Exklusiv-ODER- (XOR) bzw. als Antivalenz-Gatter ausgebildet sind.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinrichtung (300) zur Ausgabe des erzeugten Datenstroms mindestens eine Multiplexiereinheit (301, 301a-301m) aufweist.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Umschalteinheit (202a202m) in der Rückkopplungseinrichtung (200) als ein UND-Gatter ausgebildet ist.
  5. Verfahren zum Erzeugen eines Pseudozufallsdatenstroms (102), welcher aus einer pseudozufälligen Folge von Datenbits besteht, mit den Schritten: a) Speichern von Datenbits in einer Schieberegistereinrichtung (100), welche seriell verbundene Registereinheiten (101a–101n) aufweist; b) Zuführen von Ausgangssignalen einer ersten und einer zweiten Registereinheit (101a–101n) zu dem Eingang einer in einer Rückkopplungseinrichtung (200) bereitgestellten Rückkopplungseinheit (201); c) Verknüpfen der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Registereinheiten (101a–101n) logisch in der Rückkopplungseinheit (201); d) Zuführen eines von der logischen Verknüpfung abhängigen Ausgangssignals der Rückkopplungseinheit (201) zu einer dritten Registereinheit (101a–101n) als ein Eingangssignal; e) Schieben der Datenbits durch die Schieberegistereinrichtung (100) in Abhängigkeit von einem Taktsignal (104), das an die Registereinheiten (101a–101n) angelegt wird; und f) Ausgeben der in den Registereinheiten (101a–101n) der. Schieberegistereinrichtung (100) gespeicherten Datenbits als, den Pseudozufallsdatenstrom (102) mittels einer Ausgabeeinrichtung (300), wobei die Rückkopplungseinrichtung (200) ferner mindestens eine weitere Rückkopplungseinheit (201a201m) aufweist, wobei g) der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit (201a-201m) Ausgangssignale weiterer Registereinheiten (101a–101n) zugeführt werden, h) die Ausgangssignale der weiteren Registereinheiten (101a-101n) in der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit (201a201m) logisch verknüpft werden, i) ein von der logischen Verknüpfung abhängiges Ausgangssignal der mindestens einen weiteren Rückkopplungseinheit (201a-201m) noch einer weiteren Registereinheit (101a–101n) als ein Eingangssignal zugeführt wird, und j) die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung (100) bei einem Taktzyklus des Taktsignals (104) um einen vorgegebenen Registerverschiebungsbetrag (103) verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass k) in der Schieberegistereinrichtung (100) in einer Reihenfolge vom niedrigstwertigen Bit (LSB) zum höchstwertigen Bit (MSB) die dritte vor der ersten vor der zweiten Registereinheit (101a–101n) angeordnet ist; und l) die Rückkopplungseinrichtung (200) weiter mindestens eine Umschalteinheit (202a-202m) aufweist, mit welcher die logische Verknüpfung der ersten und zweiten Registereinheiten (101a-101n) gesteuert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale der Registereinheiten (101a–101n) in der mindestens einen Rückkopplungseinheit (201, 201a201m) mittels einer Exklusiv-ODER- (XOR) bzw. einer Antivalenz-Funktion logisch verknüpft werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Registereinheiten (101a–101n) der Schieberegistereinrichtung (100) gespeicherten Datenbits in mindestens einer Multiplexiereinheit (301, 301a301m) der Ausgabeeinrichtung (300) multiplexiert und als ein serieller Pseudozufallsdatenstrom (102) ausgegeben werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der logischen Verknüpfung der ersten und zweiten Registereinheiten (101a–101n) in der mindestens einen Umschalteinheit (202a202m) der Rückkopplungseinrichtung (200) mittels einer UND-Funktion durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Registerverschiebungsbetrag (103), um welchen die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung (100) bei einem Taktzyklus des Taktsignals (104) verschoben werden, mindestens zwei Registereinheiten (101a–101n) umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung (100) bei einer aktiven Flanke des Taktsignals (104) um den vorgegebenen Registerverschiebungsbetrag (103) verschoben werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Flanke des Taktsignals (104), bei welcher die Datenbits in der Schieberegistereinrichtung (100) um den vorgegebenen Registerverschiebungsbetrag (103) verschoben werden, durch eine steigende oder eine fallende Taktflanke bereitgestellt wird.
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