DE10335519A1 - Werkzeug zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende - Google Patents

Werkzeug zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende Download PDF

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    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende einer Rohrleitung aus Kunststoff für Strömungsmedien, insbesondere für Heizungs- und Sanitärinstallationen, wobei das Rohrende auf die Anschlussstutzen eines Fittings, eines Geräts, einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen aufgesetzt ist, mit einem ersten Halteelement und einem zweiten Halteelement, die relativ zueinander verschiebbar verbunden sind und jeweils einer an den Halteelementen angeordneten Klemmbacke, die an die Form der Schiebehülse angepasst sind. Damit das Werkzeug einen einfachen Aufbau aufweist, sich kostengünstig herstellen lässt und zur Anordnung der Schiebehülse auf dem Rohrende geeignet ist, ist vorgesehen, dass die Halteelemente derart miteinander verbunden sind, dass sie parallel zueinander verschoben werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende einer Rohrleitung aus Kunststoff für Strömungsmedien, insbesondere für Heizungs- und Sanitärinstallationen, wobei das Rohrende auf den Anschlußstutzen eines Fittings, eines Geräts, einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen aufgesetzt ist, mit einem ersten Halteelement und einem zweiten Halteelement, die relativ zueinander verschiebbar verbunden sind und jeweils einer an den Halteelementen angeordneten Klemmbacke, die an die Form der Schiebehülse angepaßt sind.
  • Beim Einbau einer Sanitär- oder Heizungsinstallation in Gebäuden werden die dafür notwendigen Kunststoffrohre mit ihren Rohrenden zur Verbindung mit anderen Rohren oder Geräten auf die jeweiligen Anschlußstutzen der Geräte, Armaturen, Verteiler, Fittinge oder dergleichen aufgeschoben.
  • Die Befestigung der Rohrenden auf den Anschlußstutzen erfolgt dabei in zwei Stufen. Zuerst wird das Rohrende mit einem entsprechenden Werkzeug aufgeweitet und anschließend widerstandslos über den Anschlußstutzen geschoben. Aufgrund der teilweise elastischen Aufweitung und der daraus resultierenden Rückdehnung entsteht bereits eine kraftschlüssige und bei entsprechender Ausbildung der Anschlußstutzen mit Schnittkanten, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Rohrende und dem Anschlußstutzen. Zur Sicherung der Verbindung wird in einer zweiten Stufe eine, in Aufschieberichtung des Rohres gesehen, vor dem Rohrende angeordnete Schiebehülse über das auf den Anschlußstutzen angeordnete Rohrende geschoben.
  • Da das Aufschieben der Schiebehülse auf das auf dem Anschlußstutzen montierte Rohrende einen erheblichen Kraftaufwand erfordert, werden speziell ausgebildete Werkzeuge, nämlich Spezialzangen verwendet, deren Klemmbacken an den Durchmesser der Schiebehülsen und den entsprechenden Rohrdurchmessern angepaßt sind. Die Klemmbacken greifen zum Aufschieben der Schiebehülse einerseits hinter die dem Anschlußstutzen abgewandte Stirnseite der Schiebehülse und andererseits in eine entsprechende Ausneh mung an dem Fitting, der Armatur, dem Gerät, dem Verteiler oder dergleichen an. Durch eine Schließbewegung der Zange werden die Klemmbacken aufeinander zu bewegt, wobei die Schiebehülse auf den Anschlußstutzen geschoben wird.
  • Derartige Spezialzangen weisen den Nachteil auf, daß sie einen komplizierten Aufbau aufweisen, damit eine Parallelverschiebung der Klemmbacken zueinander gewährleistet ist und die maximal für eine Handbetätigung zulässige Kraft nicht überschritten wird. Aufgrund der daraus resultierenden hohen Fertigungskosten der Spezialzangen ergeben sich äußerst hohe Verkaufspreise für derartige Spezialzangen.
  • Die Spezialzangen weisen ferner den Nachteil auf, daß sie zur Reduzierung der Betätigungskraft äußerst lange Schenkel aufweisen, weshalb die Spezialzangen äußerst groß, schwer und unhandlich sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende bereitzustellen, das einen einfachen Aufbau aufweist und sich kostengünstig herstellen läßt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Werkzeug gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß sind die Halteelemente derart miteinander verbunden, daß sie parallel zueinander verschoben werden können. In einer Öffnungslage des Werkzeuges sind die Halteelemente, die zur Aufnahme der Klemmbacken dienen, dabei derart im Abstand voneinander angeordnet, daß die Klemmbacken mit einer entsprechend ausgebildeten Aufnahmeöffnung an dem Fitting, dem Gerät, dem Verteiler oder dergleichen und mit der dem Rohrende abgewandten Stirnseite der Schiebehülse in Eingriff bringbar sind, wobei die Schiebehülse in Aufschieberichtung auf den Anschlußstutzen gesehen frei auf dem Rohr bewegbar vor dem Rohrende angeordnet ist.
  • Die Klemmbacken sind ebenfalls so auf den Halteelementen angeordnet, daß die Anlageflächen der Klemmbacken an der Schiebehülse und der Aufnahmeöffnung im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  • Durch eine Betätigung des Werkzeuges, d. h. bei dem Übergang des Werkzeugs aus der Öffnungslage in eine Schließlage werden die Halteelemente aufeinander zu bewegt und die Schiebehülse wird mittels der Klemmbacken über den Anschlußstutzen geschoben. Die parallele Verschiebung der Halteelemente gewährleistet dabei, daß die Klemmbacken während des gesamten Vorgangs eben an der Aufnahmeöffnung und der Stirnseite der Schiebehülse anliegen, so daß einem Verkanten der Schiebehülse und einer draus resultierenden Undichtigkeit der Verbindung wirksam vorgebeugt wird.
  • Die Parallelverschiebung der Halteelemente wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch einen Linearantrieb realisiert, bei dem es sich im Rahmen der Erfindung um einen Antrieb handelt, bei dem die Antriebsachse im wesentlichen parallel zur Aufschieberichtung der Schiebehülse auf das Rohrende angeordnet ist.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung hat den Vorteil, daß die Halteelemente direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung zusätzlicher Elemente miteinander gekoppelt sind, woraus ein kompakter Aufbau des Werkzeugs resultiert. Das Werkzeug läßt sich nach dieser Weiterbildung der Erfindung besonders klein, mit geringem Gewicht und kostengünstig herstellen. Zudem reduziert diese Weiterbildung der Erfindung die Fehleranfälligkeit des Werkzeuges, dessen Zuverlässigkeit im Betrieb aufgrund der hohen Lohnkosten von hoher Bedeutung ist.
  • Grundsätzlich kann jeder Linearantrieb in Abhängigkeit von dem Einsatzzweck sowie von den Zielkosten des Werkzeuges verwendet werden. Einsetzbar sind bspw. auch hydraulische oder pneumatische Antriebe, die ein hohes Maß an Bedienkomfort aufweisen. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist als Linearantrieb jedoch eine Schraube vorgesehen, wobei sich die Schraube nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, durch zwei Durchgangsbohrungen in dem ersten und dem zweiten Halteelement erstreckt, wobei die Durchgangsbohrungen des im Bereich des Schraubenendes angeordneten zweiten Halteelements ein Innengewinde aufweist.
  • Durch ein Verdrehen der Schraube wird das zweite Halteelement entsprechend der Drehrichtung der Schraube auf das erste Halteelement zu bzw. von ihm wegbewegt.
  • Die Verwendung einer Schraube in Verbindung mit einem Innengewinde im zweiten Halteelement als Antriebseinheit, stellt eine besonders einfache und kostengünstige Konstruktion dar, um das zweite Halteelement relativ zum ersten Halteelement zu verschieben. Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung können auch Standardschrauben verwendet werden, so daß die Herstellungskosten des Werkzeugs in ergänzender Weise reduziert werden. Zudem lassen sich auch die Durchgangsbohrungen sowie das Innengewinde im zweiten Halteelement einfach und kostengünstig herstellen, so daß die Herstellungskosten des Werkzeugs in ergänzender Weise verringert werden können.
  • Da aufgrund der Verwendung einer Schraube gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung zudem am ersten und zweiten Halteelement keine weiteren Bauteile angeordnet werden müssen, weist das Werkzeug ein besonders niedriges Gewicht auf, was die Portabilität in ergänzender Weise steigert.
  • Die Form der Klemmbacken ist grundsätzlich frei wählbar. Sie sind in der Regel so gestaltet, daß sie eine große Anlagefläche aufweisen, die mit der Aufnahmeöffnung sowie mit der Stirnseite der Schiebehülse in Eingriff bringbar ist. Zur Verbesserung der Führung können die Klemmbacken so gestaltet sein, daß sie sich mit ihren Innenflächen an dem Rohrmantel bzw. der Aufnahmeöffnung des Fittings, des Geräts, der Armatur oder dergleichen abstützen.
  • Auch die Befestigung der Klemmbacken an den Halteelementen ist frei wählbar. Sofern die Anlageflächen der Klemmbacken an der Stirnseite der Schiebehülse sowie an der Aufnahmeöffnung im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Klemmbacken jedoch lösbar, bspw. mit einem Schnellverschluß oder einer Rastierung, mit den Halteelementen verbunden.
  • Die Lösbarkeit der Klemmbacken ermöglicht es, diese durch identische Klemmbacken oder anders dimensionierte Klemmbacken auszutauschen. Das Werkzeug ist somit an verschiedene Einsatzzwecke anpaßbar, bei denen unterschiedliche Rohre und auch Schiebehülsen mit variierenden Durchmessern verwendet werden. Aufgrund der Austauschbarkeit der Klemmbacken kann das Werkzeug an die unterschiedlichen Durchmesser angepaßt wer den, so daß auf zusätzliche Werkzeuge verzichtet werden kann.
  • Die Verwendung eines Schnellverschlusses oder einer Rastierung ermöglicht dabei den schnellen Austausch der Klemmbacken, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß diese während des Betriebes nicht unerwartet herausfallen und möglicherweise verloren gehen.
  • Da sich die Klemmbacken bei der Betätigung des Werkzeuges an der Aufnahmeöffnung bzw. am Rohr abstützen, kann grundsätzlich auf weitere Führungselemente, die bspw. ein Verdrehen der Halteelemente zueinander verhindern, verzichtet werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an dem ersten Halteelement jedoch eine Führungsstange angeordnet, die an dem zweiten Halteelement gelagert ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Führungsstange durch eine Durchgangsbohrung im zweiten Halteelement.
  • Die Führungsstange unterbindet das Auftreten von Scherkräften, die von den Klemmbacken auf das Rohr sowie die Aufnahmeöffnung übertragen werden und unter Umständen das Rohr schädigen können. Die Verwendung einer Führungsstange erlaubt ferner, das Werkzeug ohne eine separate Fixierung des zweiten Halteelements aus der Schließlage in die Öffnungslage zu überführen, so daß der Bedienkomfort in ergänzender Weise gesteigert werden kann.
  • Zur Steigerung des Bedienkomforts des Werkzeugs weist das erste Halteelement nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ferner an dem der Klemmbacke gegenüberliegenden Ende einen Haltegriff auf, der insbesondere die Handhabbarkeit des Werkzeugs steigert. Ebenfalls zur Steigerung des Bedienkomforts weist die Schraube nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einen Schraubenkopf mit einer Werkzeugeingriffsöffnung für ein Hilfswerkzeug auf. Vorzugsweise weist die Werkzeugeingriffsöffnung eine sechseckige Form auf.
  • Die Anordnung einer Werkzeugeingriffsöffnung sowie die damit verbundene Möglichkeit ein Hilfswerkzeug zu verwenden, bspw. eine herkömmliche Ratsche, ermöglicht es, den Kraftbedarf beim Schließen des Werkzeugs, d. h. beim Aufschieben der Schiebehülse auf den Anschlußstutzen, erheblich zu reduzieren. Da die Ratsche bei den potentiellen Benut zern des neuartigen Werkzeugs, nämlich den Sanitär- und Heizungsinstallateuren als Standardwerkzeug anzusehen ist, kann der Bedienkomfort ohne Mehrkosten gesteigert werden. Ferner kann die Baugröße des erfindungsgemäßen Werkzeugs in ergänzender Weise verringert werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Schraube ein Trapez- oder Sägengewinde auf. Diese Gewindeform hat den Vorteil, daß Axialkräfte in eine – Sägengewinde – bzw. in beide – Trapezgewinde – Richtungen besonders gut übertragen werden können.
  • Eine Profilierung der Umfangsfläche des Schraubenkopfes gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, in besonders einfacher Weise, nämlich durch Drehen des Schraubenkopfes per Hand, lastfreie Wege der Schraube zu überbrücken.
  • Zur ergänzenden Reduzierung des Gesamtgewichts des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist nach einer Weiterbildung der Erfindung das Werkzeug teilweise oder vollständig aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. Die Auswahl der aus Leichtmetall gebildeten Bauteile bestimmt sich dabei in Abhängigkeit von den am Werkzeug auftretenden Kräften.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine erste perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Werkzeugs zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende;
  • 2 eine zweite perspektivische Ansicht des Werkzeugs von 1;
  • 3 eine Schnittansicht des Werkzeugs von 1 im Eingriff mit einer Schiebehülse und einem Fitting in einer Offenlage des Werkzeugs und
  • 4 eine Schnittansicht des Werkzeugs von 1 im Eingriff mit der Schiebehülse und dem Fitting in der Schließlage des Werkzeugs mit aufgeschobener Schiebehülse.
  • 1 und 2 zeigen ein Werkzeug 1 zur Anordnung einer Schiebehülse 11 auf einem Rohrende einer Rohrleitung 13, wobei das Werkzeug 1 in einer Eingriffslage vor dem Aufschieben der Schiebehülse 11 auf das Rohrende und nach dem Aufschieben der Schiebehülse 11 auf das Rohrende in 3 und 4 dargestellt ist.
  • Das Werkzeug 1 umfaßt ein erstes Halteelement 2 und ein zweites Halteelement 3. Eine in einer Durchgangsbohrung 10 des ersten Halteelements 2 und in einer ein Innengewinde aufweisenden Durchgangsbohrung 9 des zweiten Halteelements 3 angeordnete Schraube 5 verbindet die beiden Halteelemente 2, 3.
  • Das zweite Halteelement 3 ist zudem an einer an dem ersten Halteelement 2 angeordneten Führungsstange 7 geführt, die in einer Durchgangsbohrung 8 des zweiten Halteelements 3 angeordnet ist und ein Verdrehen der Halteelemente 2, 3 gegeneinander verhindert.
  • Auf der dem zweiten Halteelement 3 abgewandten Seite liegt ein Schraubenkopf 6 der Schraube 5 an dem ersten Halteelement 2 an. Ggf. ist die Anordnung einer hier nicht dargestellten Unterlegscheibe zwischen dem Schraubenkopf 6 und dem ersten Halteelement 2 möglich. Der Schraubenkopf 6 weist eine sechskantförmige Werkzeugeingriffsöffnung auf, die die Möglichkeit des Anschlusses von hier nicht dargestellten Hilfswerkzeugen bietet.
  • An ihren Oberseiten sind an den Halteelementen 2, 3 jeweils eine Klemmbacke 4a, 4b parallel zueinander angeordnet. Die halbkreisförmige Ausbildung der Klemmbacken 4a. 4b ermöglicht eine gute Anpassung an das Rohr 13 bzw. das Rohrende und eine Aufnahmeöffnung 15 eines Fittings 12. Alternativ können die Klemmbacken 4a, 4b auch V-förmig ausgebildet sein, so daß das Werkzeug 1 an verschiedenen Rohr- und Aufnahmeöffnungsdurchmessern eingesetzt werden kann.
  • In 3 ist das Werkzeug 1 in einer Öffnungslage im Eingriff mit einer an einem Rohrende angeordneten Schiebehülse 11 dargestellt, die zur Anordnung auf dem auf einem Anschlußstutzen 14 angeordneten Rohrende vorgesehen ist.
  • Die einander zugewandten Flächen der Klemmbacken 4a, 4b liegen zum einen an einer der Klemmbacke 4a zugewandten Anlagefläche der Aufnahmeöffnung 15 und zum anderen an der dem Anschlußstutzen 14 abgewandten Stirnseite der Schiebehülse 11 an.
  • Durch Verdrehen der Schraube 5 werden die Klemmbacken 4a, 4b aufeinander zu bewegt, wobei die Schiebehülse 11 über das Rohrende in die in 4 dargestellte Position über dem Anschlußstutzen 14 geschoben wird, in der die Schiebehülse 11 vollständig auf dem Rohrende angeordnet ist. Das Rohrende ist somit kraft- und formschlüssig auf dem Anschlußstutzen 14 fixiert.

Claims (11)

  1. Werkzeug zur Anordnung einer Schiebehülse auf einem Rohrende einer Rohrleitung aus Kunststoff für Strömungsmedien, insbesondere für Heizungs- und Sanitärinstallationen, wobei das Rohrende auf die Anschlußstutzen eines Fittings, eines Geräts, einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen aufgesetzt ist, mit – einem ersten Halteelement und einem zweiten Halteelement, die relativ zueinander verschiebbar verbunden sind und – jeweils einer an den Halteelementen angeordneten Klemmbacke, die an die Form der Schiebehülse angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (2, 3) derart miteinander verbunden sind, daß sie parallel zueinander verschoben werden können.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (2, 3) mittels eines Linearantriebs (5) miteinander verbunden sind.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Linearantrieb eine Schraube (5) vorgesehen ist.
  4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraube (5) durch zwei Durchgangsbohrungen (9, 10) in dem ersten und dem zweiten Halteelement (2, 3) erstreckt, wobei die Durchgangsbohrung (9) des im Bereich des Schraubenendes angeordneten zweiten Halteelementes (3) ein Innengewinde aufweist.
  5. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (4a, 4b) lösbar, vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses oder einer Rastierung, mit den Halteelementen (2, 3) verbunden sind.
  6. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Halteelement (2) eine Führungsstange (7) angeordnet ist, die an dem zweiten Halteelement (3) gelagert ist und sich vorzugsweise durch eine Durchgangsbohrung (8) des zweiten Halteelements (3) erstreckt.
  7. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteelement (2) an dem der Klemmbacke (4a) gegenüberliegenden Ende einen Haltegriff aufweist.
  8. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) einen Schraubenkopf (6) mit einer Werkzeugeingriffsöffnung für ein Hilfswerkzeug aufweist, wobei die Werzeugeingriffsöffnung vorzugsweise eine sechseckige Form aufweist.
  9. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) ein Trapez- oder Sägengewinde aufweist.
  10. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (6) an seiner Umfangsfläche eine Profilierung aufweist.
  11. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses teilweise oder vollständig aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2884748A1 (fr) * 2005-04-25 2006-10-27 Gripp Soc Par Actions Simplifi Outil manuel de montage par glissement d'une bague de sertissage sur un conduit monte sur un embout
WO2010079211A2 (de) 2009-01-12 2010-07-15 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Zange zur herstellung einer schiebehülsenverbindung
DE202016103517U1 (de) * 2016-07-01 2017-03-21 Hazet-Werk Hermann Zerver Gmbh & Co. Kg Betätigungswerkzeug für einen Schlauchverbinder

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