DE10335480B3 - Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren Download PDF

Info

Publication number
DE10335480B3
DE10335480B3 DE2003135480 DE10335480A DE10335480B3 DE 10335480 B3 DE10335480 B3 DE 10335480B3 DE 2003135480 DE2003135480 DE 2003135480 DE 10335480 A DE10335480 A DE 10335480A DE 10335480 B3 DE10335480 B3 DE 10335480B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
hot air
glass tubes
shrink
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003135480
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Heims
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2003135480 priority Critical patent/DE10335480B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10335480B3 publication Critical patent/DE10335480B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L49/00Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
    • F16L49/02Joints with a sleeve or socket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren unter Einbeziehung einer Schrumpfmuffe, welche über die zu verbindenden Glasrohre im Bereich der Verbindungsstelle gefügt ist, zur Herstellung von druck-, gas- und feuchtigkeitsdichten Verbindungen. DOLLAR A So wurde eine Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren unter Einbeziehung einer Schrumpfmuffe 15 geschaffen, die über die Enden der zu verbindenden Glasrohre 14 gefügt ist, welche mittels Heißluft erwärmt wird und die Einrichtung als ein Vorsatzgerät für Heißluftgeräte 5 ausgebildet ist und aus einem geteilt ausgeführten Gehäuse 1 mit in dessen Seitenflächen vorgesehenen Aufnahmeöffnungen 9, einem am Gehäuse 1 ausgebildeten Aufnahmestutzen 3, welcher Aufnahme findet in einem Zwischenstück 4, das in der Öffnung vom Heißluftgerät 5 einsetzbar ist und kraft- und formschlüssig mittels eines Klemmbügels 6 mit dem Heißluftgerät 5 verbunden ist, besteht und im Übergabebereich vom Anschlussstutzen 3 zum Arbeitsraum des Gehäuses 1 eine Wärmeleiteinrichtung 7 angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren unter Einbeziehung einer Schrumpfmuffe, welche über die zu verbindenden Glasrohre im Bereich der Verbindungsstelle gefügt ist, zur Herstellung von druck-, gas- und feuchtigkeitsdichten Verbindungen.
  • Es ist bekannt, dass zur Verbindung zylinderförmiger Rohre, insbesondere aus spannungsempfindlichen Werkstoffen, wie z. B. Glas oder Keramik, Schrumpfmuffen verwendet werden, die über die Verbindungsstellen der zu verbindenden Rohre gefügt werden und zur Verbindungsherstellung Klebstoffe und ähnliche Verbindungsmittel zum Einsatz kommen.
  • So beschreibt die DE 35 33 711 A1 eine nicht lösliche, elastische Rohrverbindung von zylinderförmigen Rohren mittels einer Schrumpfmuffe, bei der zwischen den zu verbindenden Enden der beiden Rohre ein Dichtring vorgesehen ist. Ferner wird auf die beiden Enden der zu verbindenden Rohre eine Schicht einer plastischen, bituminösen und adhäsiven Abdichtmasse in einer bestimmten Breite aufgetragen und zusätzlich, gleichfalls über eine bestimmte Breite, wird zwischen der Schrumpfmuffe und den Rohren ein Schmelzklebstoff aufgebracht, welcher den Zwischenraum zwischen Schrumpfmuffe und den Rohren ausfüllt. Dabei wird die plastische, bituminöse Abdichtmasse in einer dicken Schicht aufgetragen, so dass Spannungen der Werkstoffe der Rohre oder mechanische Erschütterungen durch diese Verbindungsart eliminiert und auch Rohrbrüche vermieden werden sollen.
  • Mit der DE 38 21 019 C2 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von vorzugsweise Glasrohren bekannt geworden, welche aus einem zwischen den zu verbindenden Rohren vorgesehenen Dichtring besteht, der zwischen den beiden Rohrenden eingeklebt ist. Dadurch soll eine gasdichte Verbindung der Glasrohre erreicht werden. Für den Feuchtigkeitsschutz bei kondensierenden Gasen, die durch die Glasrohre geführt werden, kann dieser Distanzring mit einem Kunststoff, z. B. Silikon, ummantelt sein. Ferner ist diese Verbindung so ausgebildet, dass über die Verbindungsstelle eine aus einem mineralischen Material in Form von Mineralfaserplatten oder Mineralfasergeweben bestehende Bandage um die Verbindungsstelle gewickelt wird. Um dies zu ermöglichen, wird die Bandage vorher in Wasser eingeweicht, damit dieses Material biegsam wird und um die Verbindungsstelle gewickelt werden kann. Die Bandage selbst ist auf einer oder beiden Seiten mit säure- und temperaturbeständigem Keramikkleber bestrichen, mittels der eine sichere Verbindung zwischen der Bandage und den Rohrenden erfolgen soll.
  • Zum Anpressen der Bandage an die zu verbindenden Rohre wird als Abschluss ein Klebeband um den Rohrstoß und die Bandage herum gespannt, welches dort auch nach dem Aushärten der Klebeverbindung verbleibt.
  • Die beiden beschriebenen Lösungen sind sicher geeignet, zylinderförmige Körper, so auch Glasrohre, zu verbinden, allerdings sind diese Lösungen auch mit den Nachteilen behaftet, dass sie zu ihrer Realisierung nicht unerheblicher Material- und Herstellungsaufwendungen bedürfen.
  • Dabei muss auch als nachteilig genannt werden, dass insbesondere die zum Einsatz kommenden Kleber und Abdichtmassen die Anwendung dieser Verbindungsarten in einer breiten Anwendung erheblich eingrenzen. Schließlich bedarf es eines erheblichen Aufwandes, um die zum Einsatz kommenden Schrumpfmuffen vollumfänglich an den Verbindungsstellen zum Anliegen zu bringen, was vorrangig über manuelle Tätigkeiten erfolgt, indem die Schrumpfmuffen mit handgeführten Heißluftgeräten erwärmt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren unter Einbeziehung einer Schrumpfmuffe zu entwickeln, mit der druck-, gas- und feuchtigkeitsdichte Verbindungen ohne weitere Zusatzelemente bzw. Zusatzstoffe hergestellt werden können und mit der die Nachteile der bekannten Lösungen weitestgehend ausgeschlossen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungen und vorteilhafte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, die Verbindungen von Glasrohren in Gewächshäusern, zur Kultivierung von Mikroalgen und somit zur Produktion von Mikroalgen-Biomassen, so auszuführen, dass zum Einen die herzustellenden Verbindungsstellen den festigkeitsmäßigen Forderungen/Bedingungen entsprechen, aber auch gleichzeitig die Verbindungsstellen so auszuführen sind, dass sie nicht schädigend auf die in den Glasrohren ablaufenden Prozesse einwirken.
  • In derartigen Anlagen, auch als Bioreaktoren zu bezeichnen, werden beim Einsatz von CO2 als Rohstoff unter Ausnutzung der Photosynthese Mikroalgen produziert, aus denen Biomasse gewonnen wird, welche reich an verschiedenen Wirkstoffen ist, weshalb diese gewonnene Biomasse vielfältig einsetzbar ist.
  • So erfolgt deren Einsatz sowohl im Kosmetikbereich, im Nahrungsmittelbereich und auch als Zusatzstoff für Tierfuttermittel und schließlich bildet die gewonnene Biomasse Anwendung im pharmazeutischen und chemischen Bereich.
  • Die zum Einsatz kommenden Mikroalgen werden in einer Nährlösung kultiviert, wo sie sich durch Wachstum und Teilung vermehren. Für eine optimale Ausnutzung des zur Photosynthese benötigten Sonnenlichtes wird diese Nährlösung ständig im Kreislauf durch Glasrohre gepumpt und eine spezielle Anordnung der Glasrohre gewährleistet eine große Oberfläche zur Nutzung des direkten und diffusen Sonnenlichtes.
  • Zur täglichen Ernte der Biomasse werden die Mikroalgen von der Nährlösung getrennt und anschließend schonend getrocknet. Die Nährlösung selbst wird in die Glasrohre des Bioreaktors/Gewächshauses zurückgeleitet, wo verbliebene Algen erneut beginnen zu wachsen und sich zu teilen und damit die Biomasse aufzubauen.
  • Für diesen Prozess werden die Glasrohre über weite Entfernungen von bis zu 100 m und mehr geführt. Um diese Glasrohrlängen zu realisieren, müssen diese aus einzelnen Glasrohren hergestellt werden, zu deren effektiven Herstellung die vorgestellte Lösung beiträgt, die dafür sorgt, dass druck-, gas- und feuchtigkeitsdichte Verbindungen zwischen den zu fügenden einzelnen Glasrohren erzielt werden, dies insbesondere unter Beachtung der Verringerung der manuellen Tätigkeiten zur Herstellung jeder einzelnen Verbindungsstelle.
  • So wurde eine Einrichtung in Form eines Vorsatzgerätes für handelsübliche Heißluftgeräte geschaffen, welches zur jeweiligen Verbindungsstelle über die verbindenden Glasrohre angeordnet und mit einem Heißluftgerät verbunden wird. Vorgesehene Halterungen und Stützelemente sichern die Positionierung und Lage der Einrichtung, bestehend aus dem Vorsatzgerät und dem zugehörigen Heißluftgerät, innerhalb eines Leitergestelles, welches vor das jeweilige Glasrohrregister mit den zu verbindenden Glasrohren positionierbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Vorsatzgerät als kompaktes Bauteil gestaltet und besteht aus einem Gehäuse, welches geteilt ausgeführt ist und welches in seinen seitlichen Wänden mit Aufnahmeöffnungen ausgebildet ist. Über diese Aufnahmeöffnungen wird das gesamte Vorsatzgerät mit dem jeweiligen Heißluftgerät zur Verbindungsstelle positioniert, indem das Gehäuse über die zu verbindenden Glasrohre gesetzt wird. Die Glasrohre sind durch die Aufnahmeöffnungen des Gehäuses geführt. Das Gehäuse ist vorzugsweise als ein zylindrischer Behälter ausgefüllt, in dem der Arbeitsraum der Einrichtung herausgebildet wird, der die zu verbindenden Glasrohre umschließt und sich zwischen der Innenwandung vom Gehäuse und den zu verbindenden Glasrohren erstreckt und von diesen Elementen begrenzt wird.
  • Zur Einrichtung gehört ferner ein sich am Gehäuse befindlicher Ansatzstutzen, zu dem ein Zwischenstück positioniert und befestigt ist, welches mit seinem rohrförmigen Ansatz Aufnahme findet im Heißluftgerät. Die Verbindung zwischen dem Heißluftgerät und dem Vorsatzgerät erfolgt über einen Klemmbügel.
  • Erfinderisch ist ferner, dass in dem Bereich der Heißlufteintrittsöffnung, zwischen dem Ansatzstutzen vom Gehäuse und dem Gehäuse selbst, eine Wärmeleiteinrichtung vorgesehen ist, welche kegelförmig ausgebildet und so in diesem Bereich positioniert ist, dass ein umfänglicher Luftspalt zwischen der Wärmeleiteinrichtung und der Übergangsstelle des Ansatzstutzens zum Gehäuse herausgebildet wird.
  • Ferner gehört zur Erfindung, dass die Wärmeleiteinrichtung mit Luftdurchtrittsöffnungen in Form einer zentrischen Bohrung und umfänglich vorgesehenen Aussparungen ausgebildet ist.
  • Es gehört ferner zur Erfindung, dass das gesamte Vorsatzgerät dünnwandig ausgebildet ist, dessen einzelne Bauteile zueinander fügbar sind und die vorgesehene Verbindung des Vorsatzgerätes zum Heißluftgerät ein schnelles und sicheres Montieren als auch Demontieren gewährleistet.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Gehäuse des Vorsatzgerätes mit einer Isolierung ausgebildet werden kann, welche sowohl am äußeren als auch am inneren Umfang des Gehäuses anordbar ist. Dies ist insbesondere dahingehend von Vorteil, dass die im Arbeitsraum des Vorsatzgerätes eingeleitete Heißluft voll umfänglich auf die Schrumpfmuffe wirken kann, somit Wärmeverluste weitestgehend vermieden werden.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die gesamte Einrichtung, das jeweilige Vorsatzgerät mit seinem zugeordneten Heißluftgerät in Leitergestellen Aufnahme finden, bzw. in diesen Leitergestellen gestützt werden, die vor den zu verbindenden Glasrohren oder dahinter positioniert sind, somit die zu verbindenden Glasrohre nicht durch die Einrichtung belastet werden, wodurch radiale Versetzungen der zu verbindenden Glasrohre ausgeschlossen sind.
  • Diese „Stützung" innerhalb des Leitergestells erfolgt über Bügel, welche seitlich im Leitergestell auswechselbar anordbar sind, auf denen die gesamte Einrichtung dann aufliegt. Die zum Einsatz kommenden Schrumpfmuffen werden unter Beachtung der Durchmesser der Glasrohre und der Breite der ausbildenden Verbindungsstelle aus handelsüblichen Schrumpfschläuchen herausgeschnitten, welche in ihrem Inneren mit einer Klebschicht ausgebildet sind.
  • Mit nachfolgenden Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1 das Vorsatzgerät in Zuordnung zu einem Heißluftgerät in einer Schnittdarstellung,
  • 2 eine Teilansicht nach 1, der Zuordnung des Vorsatzgerätes zu Glasrohren mit aufgesetzter Schrumpfmuffe,
  • 3 eine Ansicht I-I nach 1 und in
  • 4 die Anordnung von erfindungsgemäßen Einrichtungen, der Vorsatzgeräte mit Heißluftgeräten, zu zu verbindenden Glasrohren und deren Anordnung in einem Leitergestell.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 ergibt sich die Ausbildung des Vorsatzgerätes, welches über einen Klemmbügel 6 zu einem Heißluftgerät S verbunden ist, die in ihrer Gesamtheit die geschaffene Einrichtung darstellen.
  • So besteht dieses Vorsatzgerät aus einem zylinderförmig/rohrförmig ausgebildeten Gehäuse 1, dessen Seitenwände mit Aufnahmeöffnungen 9 ausgebildet sind. Das Gehäuse 1 ist als ein geteiltes Gehäuse ausgebildet, welches in vertikaler Richtung geteilt und somit ausklappbar gestaltet ist. Die Verbindung des Gehäuses 1 an einer Trennstelle erfolgt über einen Klappmechanismus, ausgebildet als ein Scharnier 8, während die andere Verbindungsstelle so ausgebildet ist, dass die Gehäuseteile hier flächig anliegen und nicht näher dargestellte Spannbügel, welche über das Gehäuse 1 geführt werden, sichern, dass das Gehäuse 1 nicht unbeabsichtigt geöffnet werden kann bzw. sich öffnet.
  • Das Gehäuse 1 ist ferner mit einem Anschlussstutzen 3 ausgebildet, welcher gleichfalls rohrförmig ausgebildet ist und zur Aufnahme des Gehäuses 1 in einem Zwischenstück 4 dient, welches wiederum Aufnahme findet in der Bohrung vom Heißgerät 5 und der vorgesehene Klemmbügel sichert zusätzlich eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Vorsatzgerät und dem Heißluftgerät 5, indem der Bügel 6 in Schlitzöffnungen vom Aufnahmerohr des Heizgerätes 5 und des zylindrischen Ansatzes vom Zwischenstück 4 eingreift.
  • Die größenmäßigen Ausbildungen des Ansatzstützens 3 und des Zwischenstückes 4 mit ihren Luftzuführungsöffnungen 12 und Durchtrittsöffnungen 11 sind dabei so ausgeführt, dass die Luftzufuhr vom Heißluftgerät 5 zum Arbeitsraum 2 im Gehäuse 1 ohne Unterbrechung ihrer Strömungsrichtung gelangen kann. Das heißt, es gibt keine in den Luftstrom hineinragenden Kanten oder Übergänge, so dass Verwirbelungen innerhalb der Luftzuführung verhindert und ausgeschlossen sind.
  • Im Bereich des Überganges vom Absatzstutzen 3 zum Gehäuse 1 ist eine Wärmeleiteinrichtung 7 vorgesehen, welche über Haltelaschen 16 zum Ansatzstutzen 3 verbunden ist. Die Verbindung dieser Wärmeleiteinrichtung 7 erfolgt dabei derart, dass zwischen der Wärmeleiteinrichtung 7 und der Luftzuführungsöffnung 12 vom Ansatzstutzen 3 eine umfängliche Luftdurchtrittsöffnung 17 herausgebildet wird.
  • Die Wärmeleiteinrichtung 7 selbst ist als ein kegelförmiges Element ausgeführt, und besitzt eine zentrische Öffnung 7 sowie Aussparungen 13, welche am Umfang der Wärmeleiteinrichtung 7 vorgesehen sind, wie in der 3 gezeigt.
  • Die 2 zeigt in einer Detailansicht die Position des Vorsatzgerätes in Funktion, des Verbindens der Glasrohre 14 mittels der Schrumpfmuffe 15.
  • Während dieses Verbindungsvorganges ist das Vorsatzgerät mit seinem Gehäuse 1 über die jeweilige Verbindungsstelle positioniert, so dass die zu verbindenden Rohre 14 mit ihren Enden in das Innere des Arbeitsraumes 2 vom Gehäuse 1 hineingreifen und die zu verbindenden Glasrohre 14 mit an ihren Enden umfänglich von der Schrumpfmuffe 15 umgeben sind.
  • Diese Darstellung nach 2 verdeutlicht ferner, wie die Heißluftzufuhr über die vorgesehene Wärmeleiteinrichtung 7 umgelenkt wird und sich im gesamten Arbeitsraum 2 verteilt, was weiter unten näher beschrieben wird.
  • Aus der 2, eine Teilansicht nach 1, ergibt sich sowohl die Anordnung, als auch die Ausbildung der zwischen dem Ansatzstutzen 3 und dem Gehäuse 1 vorgesehenen Wärmeleiteinrichtung 7, welche mit einer zentrischen Öffnung 10 ausgebildet ist und gleichzeitig Aussparungen 13 besitzt, die umfänglich im Mantel der Wärmeleiteinrichtung 7 vorgesehen sind. Bei der dargestellten Wärmeleiteinrichtung 7 sind die Aussparungen 13 keilförmig/spitzwinklig ausgebildet, was eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, wobei die Aussparungen 13 auch mit anderen Durchtrittsquerschnitten ausgebildet sein können – 3 –.
  • Die Wärmeleiteinrichtung 7 ist dabei mit einem bestimmten Abstand zum Ansatzstutzen 3 und zum Gehäuse 1 über Haltelaschen 16 innerhalb der Einrichtung angeordnet, so dass sich die umfängliche Luftdurchtrittsöffnung 17 herausbildet.
  • Zur Funktionsweise der geschaffenen Einrichtung und der Herausbildung der Verbindung zweier Glasrohre 14 mittels einer Schrumpfmuffe 15 wird nachfolgend ausgeführt:
    Die zu verbindenden Glasrohre 14 sind in entsprechenden Glasrohrregistern montiert bzw. eingebunden und sind nun untereinander zu verbinden, was über Schrumpfmuffen 15 erfolgt, die über die Enden der zu verbindenden Glasrohre 14 gestülpt sind, wie in der 4 gezeigt. Um das Verbinden der Glasrohre 14 weitestgehend kontinuierlich zu gestalten, insbesondere unter Verringerung des manuellen Aufwandes bei der Erwärmung der jeweiligen Schrumpfmuffe 15, werden die zum Einsatz kommenden Vorsatzgeräte mit den zugeordneten Heißluftgeräten 5 in ein Leitergestell 18 stützend eingehängt und das Vorsatzgerät mittels seines Gehäuses 1 über die Verbindungsstelle gefügt. Die geteilte Ausbildung des Gehäuses 1 ermöglicht hier eine leichte Positionierung der Einrichtung zur jeweiligen Verbindungsstelle, wobei das Gehäuse 1 so positioniert wird, dass die zu verbindenden Glasrohre 14 in der Aufnahmeöffnung 9 vom Gehäuse 1 Aufnahme finden bzw. von dieser umschlossen werden, wobei dies derart erfolgt, dass die zu verbindenden Glasrohre 14 mittig im Gehäuse 1 positioniert sind.
  • Im Inneren vom Gehäuse 1, im Arbeitsraum 2 der Einrichtung, befindet sich die jeweilige Schrumpfmuffe 15 über den Enden der zu verbinden Glasrohre 14. Sind die einzelnen Einrichtungen innerhalb des Leitergestells 18 und zu den Verbindungsstellen positioniert – 4 –, wird die gesamte Anlage in Betrieb gesetzt. Dies erfolgt über eine zentrale Steuereinheit, die die einzelnen Heißluftgeräte 5 ansteuert und in Betrieb setzt. Die Steuereinheit ist dabei so ausgelegt, dass die Heißluftgeräte 5 ansteuerbar sind hinsichtlich der Temperatur der zuzuführenden Luft, der Zeitdauer ihrer Einwirkung auf den Verbindungsvorgang und der zeitlichen Zuführung von Heißluft.
  • Diese Heißluft gelangt vom jeweiligen Heißluftgerät 5 über die Durchtrittsöffnung 11 vom Zwischenstück 4 in die Luftzuführöffnung 12 vom Ansatzstutzen 3 und trifft auf die Wärmeleiteinrichtung 7, welche infolge ihrer Ausgestaltung den Heißluftzufuhrstrom weitestgehend aufteilt und umlenkt, so dass die Heißluft in den Arbeitsraum 2 so geführt wird, dass dieser vollvolumig von der Heißluft ausgefüllt wird und auf die Oberfläche der dort befindlichen Schrumpfmuffe 15 wirken kann. Ein gewisser Ausgleich innerhalb des Arbeitsraumes 2 erfolgt über die Aufnahmeöffnungen 9 in den Seitenwänden vom Gehäuse 1, da diese Aufnahmeöffnungen 9 nicht dichtend ausgebildet auf die eingesetzten bzw. umschlossenen Gasrohre 14 wirken.
  • Wie auch in der 2 gezeigt, wird der Heißluftstrom durch die Wärmeleiteinrichtung 7 aufgeteilt und gelangt, wie mit den Pfeilrichtungen dargestellt, über die zentrische Öffnung 10, die Aussparungen 13 der Wärmeleiteinrichtung und die umfängliche Luftdurchtrittsöffnung 17 in den Arbeitsraum 2.
  • Wie bereits oben ausgeführt, kann die Wärmeleiteinrichtung 7 neben der gezeigten Ausführung auch mit Aussparungen 13 ausgebildet sein, deren Formen von der gezeigten Darstellung abweichen, wesentlich ist jedoch, dass sowohl durch diese Aussparungen 13, der geometrischen Ausbildung der Wärmeleiteinrichtung 7 selbst und der vorgesehenen zentrischen Öffnung 10 die notwendige Heißluft so in den Arbeitsraum 2 gelangt, dass diese Heißluft auf den gesamten Umfang der Schrumpffolie 15 wirken kann, dass Deformierungen der Schrumpffolie 15 vermieden werden, somit fehlerhafte Verbindungen ausgeschlossen sind.
  • Sind die einzelnen Verbindungen hergestellt, indem die Schrumpfmuffe 15 die zu verbindenden Glasrohre 14 druck-, gas- und feuchtigkeitsdicht verbunden hat, wird die Heißluftzufuhr abgestellt und nach einer kurzen Abkühlzeit können die Vorsatzgeräte mit ihren Heißluftgeräten aus dem Leitergestell 18, und somit von den Verbindungsstellen entfernt werden.

Claims (8)

  1. Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren unter Einbeziehung einer Schrumpfmuffe, die über die Enden der zu verbindenden Glasrohre gefügt ist, welche mittels Heißluft erwärmt wird und die Einrichtung als ein Vorsatzgerät für Heißluftgeräte (5) ausgebildet ist, bestehend aus – einem geteilt ausgeführten Gehäuse (1) in dessen Seitenflächen Aufnahmeöffnungen (9) vorgesehen sind, – einem am Gehäuse (1) ausgebildeten Aufnahmestutzen (3), welcher Aufnahme findet in einem Zwischenstück (4), das in der Öffnung vom Heißluftgerät (5) einsetzbar ist und kraft- und formschlüssig mittels eines Klemmbügels (6) mit dem Heißluftgerät (5) verbunden ist und – im Übergangsbereich vom Anschlussstutzen (3) zum Arbeitsraum (2) des Gehäuses (1) eine Wärmeleiteinrichtung (7) angeordnet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleiteinrichtung (7) als ein kegelförmig ausgebildetes Bauteil ausgeführt und beabstandet über Halterungen (16) im Übergangsbereich vom Ansatzstutzen (3) zum Arbeitsraum (2) des Gehäuses (1) angeordnet ist und eine zentrische Öffnung (10) und Aussparungen (13) besitzt.
  3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wärmeleiteinrichtung (7) und dem Übergangsbereich vom Ansatzstutzen (3) zum Arbeitsraum (2) des Gehäuses (1) eine umfänglich ausgebildete Luftdurchtrittsöffnung (17) vorgesehen ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das geteilt ausgeführte Gehäuse (1) an einer Trennstelle der Gehäuseteile mit einem Scharnier (8) ausgebildet ist und ein Verbinden des geteilten Gehäuses (1) über das Gehäuse (1) fügbare Federbügel erfolgt.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpfmuffe (15) aus Schrumpfschläuchen herausgebildet wird und Längenmaße besitzt, welche in Abhängigkeit der Durchmesser der zu verbindenden Glasrohre (14) und somit der herauszubildenden Verbindung bestimmt wird und in bevorzugter Ausführung ein Längenmaß von 70 bis 90 mm besitzt.
  6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13) der Wärmeleiteinrichtung (7) keilförmig ausgebildet und am Umfang der Wärmeleiteinrichtung (7) vorgesehen sind.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) am äußeren Umfang oder an seiner Innenwandung mit einer Isolierung ausgebildet ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einrichtungen gleichzeitig zum Einsatz kommen, dies derart, dass das jeweilige Vorsatzgerät mit seinem Heißluftgerät (5) in Leitergestellen (18) Aufnahme findet und die Gehäuse (1) der Vorsatzgeräte über die zu verbindenden Glasrohre (14) angeordnet sind.
DE2003135480 2003-08-02 2003-08-02 Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren Expired - Fee Related DE10335480B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003135480 DE10335480B3 (de) 2003-08-02 2003-08-02 Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003135480 DE10335480B3 (de) 2003-08-02 2003-08-02 Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10335480B3 true DE10335480B3 (de) 2004-10-07

Family

ID=32946491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003135480 Expired - Fee Related DE10335480B3 (de) 2003-08-02 2003-08-02 Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10335480B3 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1807233A1 (de) * 1967-11-06 1969-08-07 Greiner Scient Corp Kupplung zum Verbinden langgestreckter Gegenstaende und Verfahren ihrer Herstellung
DE8426338U1 (de) * 1984-09-06 1984-12-13 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Heißluftgerät für die Anbringung von Schrumpfschlauch-Schutzhüllen auf elektrische Kabel und dgl.
DE3533711A1 (de) * 1984-10-19 1986-04-24 VEB Ingenieurbetrieb der Energieversorgung, DDR-1055 Berlin Nichtloesliche elastische rohrverbindung fuer zylinderfoermige rohre, insbesondere aus einem spannungsempfindlichen werkstoff, mittels schrumpfmuffe
DE3821019C2 (de) * 1988-06-22 1991-07-18 Schott-Ruhrglas Gmbh, 8580 Bayreuth, De

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1807233A1 (de) * 1967-11-06 1969-08-07 Greiner Scient Corp Kupplung zum Verbinden langgestreckter Gegenstaende und Verfahren ihrer Herstellung
DE8426338U1 (de) * 1984-09-06 1984-12-13 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Heißluftgerät für die Anbringung von Schrumpfschlauch-Schutzhüllen auf elektrische Kabel und dgl.
DE3533711A1 (de) * 1984-10-19 1986-04-24 VEB Ingenieurbetrieb der Energieversorgung, DDR-1055 Berlin Nichtloesliche elastische rohrverbindung fuer zylinderfoermige rohre, insbesondere aus einem spannungsempfindlichen werkstoff, mittels schrumpfmuffe
DE3821019C2 (de) * 1988-06-22 1991-07-18 Schott-Ruhrglas Gmbh, 8580 Bayreuth, De

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2331687C3 (de) Für medizinische Geräte geeignete Kupplung
DE2617208A1 (de) Waermetauscher fuer kuenstliche herz- und lungenmaschinen
EP0844015A2 (de) Hohlfasermembrantrennvorrichtung
CH619034A5 (de)
EP3668637B1 (de) Anschlussvorrichtung für ein rohrförmiges filtermodul
DE2135813A1 (de) Schwebstoffiltereinsatz für Atemschutzgeräte aus einer gefalteten Filterschicht
EP0200158A2 (de) Stoff- und/oder Wärmeaustauscher
DE10335480B3 (de) Einrichtung zur Verbindung von Glasrohren
EP3620200B1 (de) Katheter
EP1134581A1 (de) Autoklavierbarer Annularchromatograph
EP1920685A2 (de) Fluidleitungsverbindungsanordnung
EP3725344A1 (de) Tropfkammeranordnung für ein medizinisches infusionssystem und verfahren zur herstellung einer solchen tropfkammeranordnung
DE3911544A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen von zwei kunststoff-rohrabschnitten oder kunststoff-formstuecken
EP1790569A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Befüllung eines Folienbeutels
DE2356796A1 (de) Hohlkoerper und verfahren zu dessen herstellung
EP1530996B1 (de) Hohlfasermembrantrennvorrichtung
DE4033558C2 (de) Verfahren zum Verbinden von PVC-Kabeltüllen mit PVC-Elektrokabeln
DE3790915C2 (de)
EP0203378A2 (de) Stoff- und/oder Wärmeaustauscher
EP1392123B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer hülle mit grösserer länge für lebensmittel, insbesondere für würste
DE3933733A1 (de) Strahlungsempfaenger fuer eine solarspiegelanordnung
DE102010051756A1 (de) Filtereinsatz
DE4202228A1 (de) Verfahren zum verkleben von oberflaechen von teilen aus schwer klebbarem kunststoff
DE4014282A1 (de) Membranfilter-anordnung
DE102008060095B3 (de) Feldgerät zur Prozessinstrumentierung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee