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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für eine medizintechnische
Anlage, insbesondere eine Röntgenanlage,
mit mindestens einem Detektor und einer Steuer- und Auswerteeinrichtung,
- – wobei
die medizintechnische Anlage in einem Aktivierungszustand oder in
einem Wartezustand betrieben wird,
- – wobei
die Steuer- und Auswerteeinrichtung im Aktivierungszustand bei Vorgabe
eines entsprechenden Steuerbefehls ein Nutzbild eines Objekts ermittelt,
- – wobei
die Steuer- und Auswerteeinrichtung zum Ermitteln eines Nutzbildes
zumindest den Detektor in einem ersten Detektormode ansteuert, so dass
dieser ein Rohbild des Objekts erfasst, vom Detektor das Rohbild übernimmt
und aus dem Rohbild anhand von Korrekturdaten für den ersten Detektormode das
Nutzbild ermittelt,
- – wobei
die Steuer- und Auswerteeinrichtung im Wartezustand keine Nutzbilder
des Objekts ermittelt,
- – wobei
die Steuer- und Auswerteeinrichtung im Wartezustand immer wieder
nach Ablauf einer Grundzeit seit dem letzten Ansteuern des Detektors
die Korrekturdaten für
den ersten Detektormode aktualisiert,
- – wobei
die Steuer- und Auswerteeinrichtung zum Aktualisieren der Korrekturdaten
zumindest den Detektor im ersten Detektormode ansteuert, so dass
dieser Rohdaten erfasst, vom Detektor die Rohdaten übernimmt
und anhand der Rohdaten die Korrekturdaten für den ersten Detektormode aktualisiert.
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Sie
betrifft ferner ein auf einem Datenträger gespeichertes Computerprogramm
zur Durchführung eines
derartigen Betriebsverfahrens, eine mit einem derartigen Computerprogramm
programmierte Steuer- und Auswerteeinrichtung für eine medizin technische Anlage,
insbesondere eine Röntgenanlage,
sowie eine entsprechende medizintechnische Anlage selbst.
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Aus
der
DE 101 46 894
C1 ist ein Betriebsverfahren für eine medizintechnische Anlage
bekannt, bei dem von einer Steuereinrichtung für die Anlage selbsttätig ein
Zustand mindestens eines Elements der Anlage erfasst und mit einem
Referenzzustand verglichen wird. Wenn der Vergleich eine Zustandsbedingung
erfüllt,
wird von der Steuereinrichtung ein Selbsttest mindestens eines Anlagenteils der
medizintechnischen Anlage angestoßen. Das Testergebnis wird
an die Steuereinrichtung übermittelt
und von dieser verarbeitet. Aus dieser Schrift ist weiterhin bekannt,
dass von der Steuereinrichtung selbsttätig eine sofortige Unterbrechung
des Selbsttests angestoßen
wird, wenn während
des Selbsttests der Vergleich der Zustände die Vergleichsbedingung
nicht mehr erfüllt.
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Bei
Röntgenanlagen
verändert
das Aufkommen von digitalen Röntgendetektoren
seit Jahren die klassische Radiographie, Fluoroskopie, Angiographie
und Cardangiographie. Zu diesen digitalen Technologien zählen unter
anderem Bildverstärker-Kamerasysteme, basierend
auf Fernseh- oder CCD-Kameras, Speicherfoliensysteme mit integrierter
oder externer Ausleseeinheit, Systeme mit optischer Ankopplung der
Konverterfolie an CCDs oder CMOS Chips, Selen-basierte Detektoren
mit elektrostatischer Auslesung und Festkörperdetektoren mit aktiven
Auslesematrizen mit direkter oder indirekter Konversion der Röntgenstrahlung.
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Insbesondere
sind seit einiger Zeit neuartige Festkörperdetektoren für die digitale
Röntgenbildgebung
in Entwicklung. Bei dieser Technologie basieren die Detektoren auf
aktiven Auslesematrizen, z. B. aus amorphem Silizium. Die Bildinformation
wird in einem Röntgenkonverter,
der z. B. aus Cäsiumjodid
besteht, in Photonen gewandelt und in den Photodioden der Matrix
in elektrische Ladung gewandelt und dort gespeichert. Verwandte
Technologien verwenden ebenfalls eine aktive Auslesematrix aus amorphem Silizium,
benutzen aber einen Konverter, der direkt elektrische Ladung generiert,
z. B. Selen. Die Ladung wird dann auf einer Elektrode gespeichert
und anschließend über ein
aktives Schaltelement mit einer dedizierten Elektronik ausgelesen,
digitalisiert und vom Bildverarbeitungssystem weiter verarbeitet.
Andere Technologien die digitale Röntgenbilder liefern, basieren
auf CCDs, APS (APS = active pixel sensor) oder CMOS Chips.
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Die
obenstehend erläuterten
Flachbilddetektoren weisen eine Vielzahl von einzelnen Detektorelementen
auf. Die einzelnen Detektorelemente variieren dabei voneinander.
Beispielsweise können
die Leckströme
von Photodiode und Schalttransistor oder Schaltdiode variieren.
Gleiches gilt zeilen- bzw. spaltenweise für Widerstände und Kapazitäten sowie Verstärkereigenschaften.
Bei aus mehreren nebeneinander angeordneten Flachbilddetektoren
können wiederum
von Flachbilddetektor zu Flachbilddetektor unterschiedliche Eigenschaften
auftreten.
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Dies
sind nur die wesentlichen Ursachen dafür, dass die Flachbilddetektoren
pixelweise oder strukturweise (von Zeile zu Zeile, von Spalte zu
Spalte, von Detektor zu Detektor) unterschiedliche Eigenschaften
aufweisen.
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Diese
Eigenschaftsvariationen führen
dazu, dass die unverarbeiteten Röntgenbilder
diagnostisch nicht verwendet werden können. Erst nach einer notwendigen
Bildvorverarbeitung, in der die obenstehend beschriebenen Eigenschaftsschwankungen korrigiert
worden sind, können
die Bilder sinnvoll mit organspezifischer Bildverarbeitungssoftware
weiter verarbeitet werden.
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Die
Eigenschaften der einzelnen Detektorelemente umfassen im Wesentlichen
die Sensitivität auf
Röntgenstrahlung
sowie einen auch bei Abwesenheit von Röntgenstrahlung vorhandenen
Offset. Die Sensitivität
der Detektorelemente ist im Wesentlichen nicht betriebszustandsabhängig. Bezüglich der
Sensiti vität
ist es daher ausreichend, diese in größeren Zeitabständen, z.
B. einmal pro Woche oder pro Monat, zu erfassen und dann bei der
Bildverarbeitung zu berücksichtigen.
Der Offset hingegen ist kurzzeitigen, nicht vernachlässigbaren
Schwankungen unterworfen. Er wird insbesondere durch die Temperatur,
den Betriebsmodus und auch die Zeitdifferenz seit dem Umschalten
von einem Betriebsmodus in einen anderen Betriebsmodus beeinflusst.
Der Betriebsmodus umfasst beispielsweise eine Kopplung bzw. Zusammenschaltung
von Detektorelementen (sogenanntes binning) und insbesondere auch eine
Integrationszeit, die z. B. zwischen 300 ms und 5 s variieren kann.
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All
diese Umstände
und dabei ganz besonders die Integrationszeit beeinflussen den Offset.
Zumindest der Offset muss daher zeitnah vor einer Aufnahme eines
Röntgenbildes
erfasst werden, um gute Nutzbilder zu erhalten.
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Es
ist zwar denkbar, vor jeder Röntgenaufnahme
stets seine Offsetakquisition durchzuführen. Dies würde jedoch
zu einer deutlichen Einschränkung
im Betrieb der Röntgenanlage
führen.
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Es
ist ferner denkbar, den Offset in fest vorgegebenen Intervallen
(z. B. alle 30 Sekunden) zu erfassen. Da die Offseterfassung aber
mehrere Sekunden dauert, würde
dies dazu führen,
dass die medizintechnische Anlage auch im laufenden Betrieb immer
wieder für
mehrere Sekunden nicht für
Röntgenaufnahmen
zur Verfügung
steht. Deutliche Einschränkungen
im Betrieb wären
die Folge.
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Es
ist weiterhin denkbar, den Offset nur bei Aufnahme des Betriebs,
also z. B. nur einmal pro Tag, zu erfassen und den so erfassten
Offset für
den Rest des Tages als Korrekturdaten zu verwenden. Dies führt aber
dazu, dass Offsetschwankungen während
des Tages nur unzureichend korrigiert werden und daher suboptimale
Nutzbilder generiert werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Betriebsverfahren
für eine
medizintechnische Anlage zu schaffen, bei dem einerseits der Nutzbetrieb
der medizintechnischen Anlage so wenig wie möglich eingeschränkt wird
und andererseits die zu berücksichtigenden
Korrekturdaten (also zumindest der Offset der Detektorelemente,
eventuell auch deren Sensitivitäten)
mit Sicherheit oder zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr
aktuell sind.
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Die
Aufgabe wird, ausgehend von einem Betriebsverfahren der eingangs
genannten Art, dadurch gelöst,
dass die Steuer- und Auswerteeinrichtung die Korrekturdaten für den ersten
Detektormode auch im Aktivierungszustand aktualisiert, wenn seit
dem letzten Aktualisieren der Korrekturdaten für den ersten Detektormode mindestens
eine Zusatzzeit verstrichen ist, die größer als die Grundzeit ist.
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Beispielsweise
ist es möglich,
dass die Steuer- und Auswerteeinrichtung im Aktivierungszustand die
Korrekturdaten für
den ersten Detektormode stets aktualisiert, wenn seit dem letzten
Aktualisieren der Korrekturdaten für den ersten Detektormode die
Zusatzzeit verstrichen ist. In diesem Fall sind die Korrekturdaten
für den
ersten Detektormode in jedem Fall aktuell, wobei aber dennoch nur
ein geringer Einfluss auf die Verfügbarkeit der medizintechnischen Anlage
auftritt.
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Alternativ
ist auch möglich,
dass die Steuer- und Auswerteeinrichtung im Aktivierungszustand
die Korrekturdaten für
den ersten Detektormode nur dann aktualisiert, wenn seit dem letzten
Ansteuern des Detektors im ersten Detektormode die Zusatzzeit verstrichen
ist. In diesem Fall ist der Einfluss auf die Verfügbarkeit
der medizintechnischen Anlage völlig vernachlässigbar.
Bei einer schnellen Abfolge von zu ermittelnden Nutzbildern kann
es aber geschehen, dass die Korrekturdaten für den ersten Detektormode veralten.
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Die
Zusatzzeit sollte mindestens fünfmal, insbesondere
fünf- bis zehnmal, so
groß wie
die Grundzeit sein. Beispielsweise kann die Grundzeit zwischen 10
und 40 Sekunden liegen, insbesondere bei etwa 20 Sekunden, während die
Zusatzzeit zwischen 1 und 5 Minuten liegen kann, insbesondere bei etwa
2 Minuten.
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Wenn
die Steuer- und Auswerteeinrichtung die Korrekturdaten für den ersten
Detektormode bei einem Wechsel der medizintechnischen Anlage vom Warte-
in den Aktivierungszustand nochmals aktualisiert, werden die Korrekturdaten
für den
ersten Detektormode ohne nennenswerten Einfluss auf die Verfügbarkeit
der medizintechnischen Anlage so aktuell wie möglich gehalten.
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Wenn
die Steuer- und Auswerteeinrichtung im Aktualisierungszustand im
unmittelbaren Anschluss an eine Ermittlung eines Nutzbildes Korrekturdaten
mindestens eines weiteren, für
dieses Nutzbild nicht angesteuerten Detektors aktualisiert, werden
ohne Einfluss auf die Verfügbarkeit
der medizintechnischen Anlage zumindest die Korrekturdaten des weiteren
Detektors bzw. der weiteren Detektoren aktuell gehalten.
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In
analoger Weise ist es, wenn der Detektor auch in mindestens einem
zweiten Detektormode ansteuerbar ist und die Korrekturdaten modenspezifisch
sind, möglich,
dass die Steuer- und
Auswerteeinrichtung im Aktivierungszustand im unmittelbaren Anschluss
an eine Ermittlung eines Nutzbildes im ersten Detektormode die Korrekturdaten
für den zweiten
Detektormode aktualisiert.
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Wenn
die Steuer- und Auswerteeinrichtung zum Ermitteln eines Nutzbildes
zusätzlich
zum Ansteuern des Detektors eine Strahlungsquelle ansteuert und
zum Ermitteln der Korrekturdaten die Strahlungsquelle nicht ansteuert,
erfolgt eine reine Offsetermittlung. Prinzipiell wäre es aber
auch möglich, auch
zum Ermitteln der Korrekturdaten die Strahlungsquelle mit an zusteuern,
z. B. um vollständige Sensitivitätskennlinien
der einzelnen Detektorelemente zu ermitteln.
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Wenn
die medizintechnische Anlage selbsttätig in den Aktivierungszustand übergeht,
wenn ihr von einer übergeordneten
Einrichtung, z. B. einem RIS (RIS = roentgenology Information system),
oder einer Bedienperson ein Aktivierungsbefehl vorgegeben wird,
arbeitet das System besonders komfortabel.
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Wenn
der medizintechnischen Anlage eine Bildsequenz vorgegeben wird,
die mittels der medizintechnischen Anlage erstellt werden soll,
und die medizintechnische Anlage im Aktivierungszustand verbleibt,
bis die Bildsequenz vollständig
abgearbeitet ist, arbeitet das Betriebsverfahren noch besser.
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Wenn
die medizintechnische Anlage in den Wartezustand übergeht,
wenn ihr – z.
B. von einer Bedienperson – ein
Deaktivierungsbefehl vorgegeben wird, werden so bald wie möglich wieder
die Korrekturdaten aktualisiert.
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Wenn
die medizintechnische Anlage in den Wartezustand übergeht,
wenn seit dem letzten Ermitteln eines Nutzbildes eine Wartezeit
verstrichen ist, die größer als
die Grundzeit ist, geht die medizintechnische Anlage auch dann wieder
in den Wartezustand über,
wenn ein aktives Rückschalten
in den Wartezustand versehentlich unterblieben ist. Die Wartezeit
sollte dabei vorzugsweise größer als
die Zusatzzeit sein, insbesondere mindestens dreimal so groß. Beispielsweise
kann sie zwischen 5 und 20 Minuten liegen, z. B. bei etwa 10 Minuten.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
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1 eine schematische Darstellung
einer medizintechnischen Anlage,
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2 eine Draufsicht auf einen
Detektor und
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3 bis 8 Ablaufdiagramme.
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Gemäß 1 ist eine medizintechnische Anlage
beispielhaft als Röntgenanlage
ausgebildet. Die Röntgenanlage
weist eine Röntgenquelle 1 und mehrere – hier zwei – Detektoren 2, 3 auf.
Mittels der Detektoren 2, 3 sind Bilder eines
Untersuchungsobjekts 4, z. B. eines Menschen 4,
erfassbar. Das Untersuchungsobjekt 4 ist hierzu z. B. auf
einer Patientenliege 5 anordnenbar.
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Die
Röntgenanlage
weist auch eine Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 auf.
Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 ist mit einem Computerprogramm 7 programmiert,
das in (ausschließlich)
maschinenlesbarer Form auf einem Datenträger 8, z. B. einer CD-ROM 8,
hinterlegt ist und der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 über den
Datenträger 8 zugeführt wird.
Auf Grund der Programmierung mit dem Computerprogramm 7 betreibt
die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 die medizintechnische
Anlage auf eine Art und Weise, die in Verbindung mit den 3 und 4 noch näher beschrieben wird.
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Vorab
ist aber noch zu erwähnen,
dass die Detektoren 2, 3 gemäß 2 Flächendetektoren
mit einer Vielzahl von Detektorelementen 9 sind. Jedes der
Detektorelemente 9 liefert bei Bestrahlen des Detektors 2, 3 mit
Röntgenstrahlung
ein Signal I, das von einer Strahlungsintensität γ und einer Vielzahl von weiteren
Faktoren, unter anderem der Sensitivität des jeweiligen Detektorelements 9 und
einer Integrationszeit t, abhängt.
Das Signal I weist zusätzlich zu
seinem strahlungsabhängigen
Anteil ferner einen Offset auf, der auch dann vorhanden ist, wenn
das Detektorelement 9 keiner Röntgenstrahlung ausgesetzt ist.
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Die
Detektoren 2, 3 sind oftmals in mehr als einem
Detektormode betreibbar. Insbesondere entspricht jede Integrations zeit
einem eigenen Detektormode. Ferner ist es alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass
mehrere, z. B. je zweimal zwei, Detektorelemente 9 zu einem
Makroelement 13 zusammenkoppelbar sind. Derartige Makroelemente 13 können Eigenschaften
aufweisen, die nicht notwendigerweise mit denen der einzelnen Detektorelemente 9 korreliert
sind.
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Die
Korrekturdaten müssen
daher modenspezifisch erfasst, gespeichert und zur Ermittlung der Nutzbilder
herangezogen werden.
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Die
Sensitivität
ist in geringem Umfang von den Betriebsbedingungen (z. B. der Umgebungstemperatur)
der Detektorelemente 9 abhängig. Der Offset hingegen ist
in starkem Umfang von den Betriebsbedingungen abhängig. Zumindest
der Offset muss daher immer wieder – und zwar für jedes
einzelne Detektorelement 9 – neu bestimmt werden, um sinnvolle
Bilder (Nutzbilder) des Untersuchungsobjekts 4 erhalten
zu können.
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Nachfolgend
wird in Verbindung mit den 3 bis 8 lediglich beschrieben,
wie der Offset aktualisiert bzw. aktuell gehalten wird. Prinzipiell
ist die in Verbindung mit den 3 bis 8 beschriebene Vorgehensweise
aber auch auf das Erfassen weiterer Korrekturdaten, insbesondere
zur Sensitivitätsbestimmung,
anwendbar.
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Gemäß 3 wird zunächst ein
Schritt SO ausgeführt,
in dem die Röntgenanlage
initialisiert wird. Zum Beispiel kann ein Zustand Z der Anlage auf einen
Wartezustand W und eine Zeit T1 gleich einer Grundzeit GZ gesetzt
werden. Die Grundzeit GZ kann der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 dabei beispielsweise
von außen
vorgegeben sein, sei es über
die übergeordnete
Einrichtung 10, sei es von der Bedienperson 11,
sei es auf andere Weise. Die Grundzeit GZ liegt – siehe 1 – vorzugsweise
zwischen 10 und 40 Sekunden, z. B. bei etwa 20 Sekunden.
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Als
nächstes
prüft die
Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 in einem Schritt S1,
ob der Zustand Z, in dem sich die medizintechnische Anlage befindet, ein
Aktivierungszustand A oder der Wartezustand W ist. Befindet sich
die medizintechnische Anlage im Wartezustand W, wird als nächstes ein
Schritt S2 ausgeführt,
in dem die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 überprüft, ob ihr
ein Aktivierungsbefehl AB vorgegeben wurde. Die Vorgabe kann dabei – siehe 1 – beispielsweise von einer
Bedienperson 11 erfolgen. Alternativ kann die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 den
Aktivierungsbefehl AB auch selbst aus anderen Vorgaben einer übergeordneten
Einrichtung 10, z. B. eines RIS, ableiten. Dies kann auch als
Vorgabe durch die übergeordnete
Einrichtung 10 abgesehen werden.
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Wenn
der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 ein Aktivierungsbefehl
AB vorgegeben wurde, ändert die
Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 in einem Schritt S3 den
Zustand Z in den Aktivierungszustand A. Sodann führt sie einen Schritt S4 aus.
Im Schritt S4 aktiviert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 einen
der Detektoren 2, 3 in einem ersten Detektormode.
Der Schritt S4 zerfällt
dabei in mehrere Schritte S5 bis S14, die nachstehend in Verbindung
mit 4 näher erläutert werden.
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Gemäß 4 überprüft die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im
Schritt S5, ob der Detektor 2 der aktive Detektor sein
soll. Wenn ja, wird dies im Schritt S6 festgelegt.
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Anderenfalls
verzweigt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 zum Schritt
S7, wo sie überprüft, ob der
Detektor 3 der aktive Detektor sein soll. Wenn dies der
Fall ist, bestimmt sie im Schritt S8 den Detektor 3 zum
aktiven Detektor.
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Falls
mehr als zwei Detektoren 2, 3 vorhanden sind,
werden auch die weiteren Detektoren 2, 3 nach
und nach abeeprüft,
bis feststeht, welcher Detektor 2, 3 der aktive
Detektor ist.
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Nach
dem Bestimmen des aktiven Detektors werden im Schritt S9 alle anderen
Detektoren 2, 3 inaktiv geschaltet. Die Abfolge
der Schritte S5 bis S9 führt
also dazu, dass einer der Detektoren 2, 3, z.
B. der Detektor 2, aktiviert ist und die anderen inaktiv sind.
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Wie
oben stehend erläutert,
sind die Detektoren 2, 3 in verschiedenen Detektormoden
betreibbar. Analog zur Bestimmung des aktiven Detektors 2, 3 werden
daher in den Schritten 10 bis 14 für den aktiven
Detektor (z. B. den Detektor 2) der aktive Mode bestimmt
und alle anderen Moden deaktiviert. Die Schritte S10 bis S14 sind
dabei analog zu den Schritten S5 bis S9 ausgestaltet, so dass von
einer detaillierten Erläuterung
abgesehen wird.
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Sodann
wird – siehe
wieder 3 – ein Schritt
S15 ausgeführt.
Im Schritt S15 aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 Korrekturdaten des
aktiven Detektors 2, 3 im aktiven Detektormode. Auch
der Schritt S15 zerfällt
in mehrere Schritte S16 bis S19, die nachfolgend in Verbindung mit 5 näher erläutert werden.
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Gemäß 5 steuert die Steuer- und
Auswerteeinrichtung 6 in einem Schritt S16 den aktiven der
Detektoren 2, 3, z. B. den Detektor 2,
im aktiven Mode an, so dass dieser Rohdaten erfasst. Die Röntgenquelle 1 wird
dabei nicht angesteuert. Die Rohdaten entsprechen in diesem Fall
daher den Offsets. In einem Schritt S17 übernimmt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 die
vom Detektor 2 erfassten Rohdaten und aktualisiert dann
in einem Schritt S18 anhand der übermittelten
Rohdaten die Korrekturdaten des aktiven Detektors 2, 3 im
aktiven Mode.
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Sodann
setzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 gemäß 3 in einem Schritt S19 die
Zeit T1 sowie eine weitere Zeit T2 auf den Wert Null. Nach der Ausführung des
Schritts S19 verzweigt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 wieder
zum Schritt S1. Da zwischenzeitlich aber der Zustand Z in den Aktivierungszustand
A gewechselt wurde, wird nunmehr vom Schritt S1 aus zu einem Schritt
S20 verzweigt.
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Der
Schritt S20 wird später
in Verbindung mit dem Aktualisierungszustand A nochmals erwähnt werden.
Bereits jetzt ist aber ersichtlich, dass die Abfolge der Schritte
S2 bis S19 insbesondere bewirkt, dass die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 bei
einem Wechsel der medizintechnischen Anlage vom Wartezustand W in
den Aktivierungszustand A die Korrekturdaten des aktiven Detektors 2, 3 im
aktiven Detektormode nochmals aktualisiert.
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Wenn
der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 kein Aktivierungsbefehl
AB vorgegeben wurde, verzweigt diese vom Schritt S2 aus zu einem
Schritt S21. In diesem Schritt S21 prüft die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6,
ob die Zeit T1 die Grundzeit GZ überschritten
hat.
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Solange
die Zeit T1 die Grundzeit GZ noch nicht überschritten hat, geht die
Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 zum Schritt S1 zurück. Wird
die Grundzeit GZ hingegen überschritten,
verzweigt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 zu einem
Schritt S22. Der Schritt S22 entspricht dem Schritt S15, so dass
zur Vermeidung von Wiederholungen von einer detaillierten Erläuterung
des Schrittes S22 abgesehen wird.
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Nach
dem Schritt S22 führt
die Steuer- und Auswerteeinrichtung einen Schritt S23 aus. Im Schritt S23
aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 Korrekturdaten
der inaktiven Detektoren 2, 3 und/oder Korrekturdaten
des aktiven Detektors 2, 3 in inaktiven Moden.
Der Schritt S23 zerfällt
z. B. in mehrere Schritte S24 bis S29, die nachfolgend in Verbindung
mit 6 näher erläutert werden.
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Gemäß 6 steuert die Steuer- und
Auswerteeinrichtung 6 im Schritt S24 zunächst den
inaktiven Detektor 3 bzw. die inak tiven Detektoren 3 an. Die
Röntgenquelle 1 bleibt
dabei unangesteuert. Auf Grund der Ansteuerung erfasst der inaktive
Detektor 3 Rohdaten, die von der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im
Schritt S25 übernommen
werden. Im Schritt S26 aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 dann
die Korrekturdaten des inaktiven Detektors 3 bzw. der inaktiven
Detektoren 3.
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Die
Schritte S24 bis S26 werden zumindest in dem selben Mode ausgeführt, der
bezüglich
des aktiven Detektors 2 aktiviert ist. Gegebenenfalls können sie
zusätzlich
auch in den Moden ausgeführt werden,
in dem der aktive Detektor 2 nicht aktiviert ist.
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Danach
steuert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 den aktiven
Detektor 2 im Schritt S27 in seinem inaktiven Mode bzw.
in seinen inaktiven Moden an. Auch im Schritt S27 bleibt die Röntgenquelle 1 unangesteuert.
Der aktive Detektor 2 erfasst daher Rohdaten, welche die
Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im Schritt S28 wieder übernimmt.
Im Schritt S29 aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 dann
die Korrekturdaten des aktiven Detektors 2 in seinem inaktiven
Mode bzw. in seinen inaktiven Moden.
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Nach
dem Schritt S29 wird – siehe
wieder 3 – ein Schritt
S30 ausgeführt.
Der Schritt S30 entspricht dem Schritt S19. Im Schritt S30 werden also
die Zeiten T1 und T2 wieder zurück
gesetzt.
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Diese
Befehlsabfolge bewirkt somit, dass die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im
Wartezustand W immer wieder nach Ablauf der Grundzeit GZ seit dem
letzten Ansteuern des jeweiligen Detektors 2, 3 die
Korrekturdaten aller Detektoren 2, 3 in allen
Moden aktualisiert.
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Wenn
die medizintechnische Anlage sich im Aktivierungszustand A befindet,
verzweigt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6, wie bereits
obenstehend erwähnt,
vom Schritt S1 zum Schritt S20. Der Schritt S20 entspricht dem Schritt
S4, so dass nachfolgend zur Vermeidung von Wiederholungen von einer
detaillierten Erläuterung
des Schrittes S20 abgesehen wird.
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Beim
Abarbeiten des Schrittes S20 unmittelbar nach dem Übergang
in den aktivierten Zustand A, also beim Durchlaufen der Schrittfolge S1-S2-S3-S4-S15-S19-S1-S20,
bleibt das Abarbeiten des Schrittes S20 ohne Einfluss. Auf Grund
des Schrittes S20 ist es aber möglich,
auch im Aktivierungszustand A den aktiven Detektor 2, 3 und/oder den
aktiven Detektormode zu wechseln.
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Nach
dem Schritt S20 führt
die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 einen Schritt S31
aus. Im Schritt S31 prüft
die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6, ob ihr ein Aufnahmebefehl
IB zum Aufnehmen und Ermitteln eines Nutzbildes vorgegeben wurde.
Dieser Befehl IB wird der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 in
der Regel von der Bedienperson 11 vorgegeben. Wenn der
Aufnahmebefehl IB vorgegeben wurde, führt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 einen Schritt
S32 aus, in dem sie ein Nutzbild ermittelt.
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Der
Schritt S32 zerfällt
gemäß 7 in Schritte S33 bis S35.
Im Schritt S33 steuert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 zunächst im
aktiven Detektormode den aktiven Detektor 2, 3 – hier z.
B. wieder den Detektor 2 – sowie die Röntgenquelle 1 an,
so dass der angesteuerte Detektor 2, 3 im aktiven Detektormode
ein Rohbild des Objekts 4 erfasst. Sodann übernimmt
sie im Schritt S34 von dem aktiven Detektor 2 das erfasste
Rohbild und ermittelt aus dem Rohbild im Schritt S35 anhand der
Korrekturdaten des aktiven Detektors 2 für den aktiven
Detektormode das Nutzbild. Das Nutzbild kann von der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 beispielsweise über ein
Sichtgerät 12 an
den Bediener 11 ausgegeben werden. Auch beliebige anderweitige
Handhabungen des Nutzbildes sind aber möglich, beispielsweise ein Speichern
bzw. Archivieren oder ein Weiterleiten an die übergeordnete Einrichtung 10.
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Das
Ermitteln des Nutzbildes im Schritt S32 erfolgt mit dem aktiven
Detektor 2, 3 im aktiven Detektormode. Nach dem
Schritt S32 führt
die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 daher einen Schritt
S36 aus. Im Schritt S36 aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 wieder
die Korrekturdaten der inaktiven Detektoren 3 und/oder
des aktiven Detektors 2 in den inaktiven Moden. Das Aktualisieren
der Korrekturdaten erfolgt dabei analog zum Schritt S23, so dass
an dieser Stelle von Detailerläuterungen
abgesehen wird.
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Sodann
wird in einem Schritt S37 die Zeit T2 zurück gesetzt und von dort weiter
zum Schritt S1 verzweigt.
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Die
Nutzbilder werden nicht kontinuierlich ermittelt. Vielmehr liegen
zwischen der Ermittlung der Nutzbilder Pausen, z. B. um den Patienten 4 anders zu
lagern, um die Röntgenquelle 1 anders
zu orientieren, um einen anderen Detektor 2, 3 zu
aktivieren oder aus anderen Gründen.
In allen diesen Fällen wird,
da zu diesem Zeitpunkt gerade kein Aufnahmebefehl IB anliegt, vom
Schritt S31 zu einem Schritt S38 verzweigt.
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Im
Schritt S38 prüft
die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6, ob der Aktivierungszustand
A verlassen werden soll. Der Schritt S38 zerfällt in mehrere Schritte S39,
S41 und S42. Dies wird nachfolgend in Verbindung mit 8 näher erläutert.
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So
ist es beispielsweise möglich,
der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 eine Sequenz S von
zu ermittelnden Nutzbildern vorzugeben, die mittels der medizintechnischen
Anlage erstellt werden sollen. In diesem Fall überprüft die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im
Schritt 539, ob die Sequenz S bereits vollständig erstellt
ist. Nur wenn die Sequenz S vollständig erstellt ist, verzweigt
die Steuer- und Auswerte einrichtung 6 zu einem Schritt 540,
in dem sie den Zustand Z der medizintechnischen Anlage in den Wartezustand
W abändert.
Anderenfalls verzweigt sie zum Schritt 541. Sie verbleibt
also – zumindest
in der Regel – im
Aktivierungszustand A, bis die Sequenz S vollständig abgearbeitet ist.
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Im
Schritt S41 überprüft die Steuer-
und Auswerteeinrichtung 6, ob die Zeit T2 eine Wartezeit
WZ überschritten
hat. Wenn dies der Fall ist, verzweigt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 ebenfalls
zum Schritt S40. Die Wartezeit WZ kann – analog zur Grundzeit GZ – der Steuer-
und Auswerteeinrichtung 6 fest vorgegeben sein oder von
außen
vorgegeben werden. Die Wartezeit WZ ist aber stets größer als die
Grundzeit GZ. Vorzugsweise liegt sie zwischen 5 und 20 Minuten,
z. B. bei etwa 10 Minuten.
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Wenn
die Zeit T2 die Wartezeit WZ noch nicht überschritten hat, verzweigt
die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 zum Schritt S42. Im Schritt S42 überprüft die Steuer-
und Auswerteeinrichtung 6, ob ihr – z. B. von der Bedienperson 11 – ein Deaktivierungsbefehl
DB vorgegeben wurde. Wenn dies der Fall ist, verzweigt sie wieder
zum Schritt S40, anderenfalls führt
sie einen Schritt S43 aus.
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Im
Schritt S43 überprüft die Steuer-
und Auswerteeinrichtung 6, ob die Zeit T1 eine Zusatzzeit
ZZ überschritten
hat. Wenn dies der Fall ist, verzweigt sie zu Schritten S44 bis
S46, ansonsten zum Schritt S1.
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Im
Schritt S44 aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 die
Korrekturdaten des aktiven Detektors 2 im aktiven Detektormode.
Im Schritt S45 aktualisiert sie die Korrekturdaten der inaktiven Detektoren 3 und/oder
in den inaktiven Moden auch die des aktiven Detektors 2.
Im Schritt S46 setzt sie die Zeiten T1 und T2 zurück. Die
Schritte S44 bis S46 entsprechen also den Schritten S22, S23 und
S30. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die Erläuterungen
zu diesen Schritten S22, S23 und S30 verwiesen. Es sei aber erwähnt, dass
auf Grund der Schritte S43 bis S46 auch im Aktivierungszustand A
eine Aktualisierung der Korrekturdaten der Detektoren 2, 3 in
allen Betriebsmoden, insbesondere auch des aktiven Detektors 2 für den aktiven
Detektormode erfolgt, wenn seit dem letzten Aktualisieren der Korrekturdaten
des aktiven Detektors 2 für den aktiven Mode mindestens
die Zusatzzeit ZZ verstrichen ist.
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Die
Zusatzzeit ZZ kann – ebenso
wie die Grundzeit GZ und die Wartezeit WZ – der Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 fest
vorgegeben sein oder von außen
vorgegeben werden. Sie ist vorzugsweise mindestens fünfmal so
groß,
insbesondere fünf- bis zehnmal so groß, wie die
Grundzeit GZ. Sie kann beispielsweise zwischen 1 und 5 Minuten liegen,
insbesondere bei etwa 2 Minuten. Sie ist damit insbesondere zwar
größer als
die Grundzeit GZ, aber kleiner als die Wartezeit WZ. Vorzugsweise
liegt die Zusatzzeit ZZ zwischen 1/6 und 1/3 der Wartezeit WZ.
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Bei
der in Verbindung mit den 3 bis 8 beschriebenen Vorgehensweise
aktualisiert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im Aktualisierungszustand
A die Korrekturdaten stets, wenn seit dem letzten Aktualisieren
der Korrekturdaten die Zusatzzeit ZZ verstrichen ist. Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren
kann aber beispielsweise, wie in 3 gestrichelt
angedeutet, mittels eines Schrittes S47 modifiziert werden, der
dem Schritt S37 nachgeschaltet ist.
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Im
Schritt S47 setzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 die
Zeit T1 auf Null. Wenn der Schritt S47 mit eingefügt ist,
wird das erfindungsgemäße Betriebsverfahren
somit dahingehend modifiziert, dass die Steuer- und Auswerteeinrichtung 6 im
Aktivierungszustand A die Korrekturdaten nur dann aktualisiert,
wenn seit dem letzten Ansteuern des Detektors 2 die Zusatzzeit
ZZ verstrichen ist. Dies gilt also unabhängig davon, ob das letzte Ansteuern
des aktiven Detektors 2 im Rah men der Schritte S15, S22 bzw.
S44 oder im Rahmen des Schrittes S32 erfolgte.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Vorgehensweise
ist eine nur äußerst geringfügige Beeinträchtigung
der Verfügbarkeit
der medizintechnischen Anlage verbunden, obwohl die Korrekturdaten
mit Sicherheit oder zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr
aktuell sind.