DE10335305B4 - Dichtungselement für ein elektrische Bauteile enthaltendes Gehäuse und Heizgerät-Steuereinrichtung mit einem derartigen Dichtungselement - Google Patents

Dichtungselement für ein elektrische Bauteile enthaltendes Gehäuse und Heizgerät-Steuereinrichtung mit einem derartigen Dichtungselement Download PDF

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Abstract

Dichtungselement für ein, elektrische oder andere Bauteile (24) enthaltendes Gehäuse (12) mit mindestens zwei Gehäuseteilen (14, 16), zwischen denen das Dichtungselement (18) anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (18) mit einem zwischen den beiden Gehäuseteilen (14, 16) anzuordnenden Dichtring (30) versehen ist, in – dem ein Kanal (36) ausgebildet ist, der zu der Umgebung (40) des Gehäuses (12) hin offen ist, und mit einer Blase (42), die sich im Inneren (20) des Gehäuses (12) erstreckt, flutdicht an den Kanal (36) des Dichtrings (30) angeschlossen und aus einem elastischen Material hergestellt ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement für ein, elektrische Bauteile enthaltendes Gehäuse mit mindestens zwei Gehäuseteilen, zwischen denen das Dichtungselement angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Heizgerät-Steuereinrichtung mit einem derartigen Dichtungselement.
  • Bei Steuereinrichtungen für Heizgeräte, wie sie als Luft- oder Wasserheizgerät bei Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, besteht allgemein die Anforderung, dass die in der Steuereinrichtung angeordneten elektrischen und elektronischen Bauteile dauerhaft vor einem Kontakt mit Wasser oder Schadstoffen geschützt sind. Weil die Steuereinrichtungen teilweise mit Spritzwasser oder Streusalz in Kontakt kommen, werden an Abdichtungen von Heizgerät-Steuereinrichtungen besonders hohe Ansprüche gestellt. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sind die Gehäuse von Heizgerät-Steuereinrichtungen besonders gut abgedichtet und gegen ein Eindringen von Wasser oder Schadstoffen gesichert.
  • Neben einer sicheren und dauerhaften Abdichtung des Gehäuses einer Heizgerät-Steuereinrichtung, muss zwischen dem Inneren des Gehäuses und dessen Umgebung ein Druckausgleich möglich sein. Der Druckausgleich ist umso wichtiger, je größer die Temperaturunterschiede und -gradienten sind, denen die Heizgerät-Steuereinrichtung ausgesetzt ist. Ein ordnungsgemäßer Druckausgleich an einem Gehäuse einer Heizgerät-Steuereinrichtung ist auch eine wesentliche Voraussetzung, damit an den teilweise zahlreichen Steckverbindungen der Steuereinrichtung nicht aufgrund eines Druckgefälles zwischen der Umgebung des Gehäuses und dessen Inneren Wasser bzw. Feuchtigkeit in das Gehäuse eingesogen wird.
  • Die Einbauorte heutiger Heizgeräte, beispielsweise heutiger Standheizungen, werden aufgrund des steigenden Platzmangels an Kraftfahrzeugen immer „unwirtlicher". Daher ist insgesamt das Bewerkstelligen des Druckausgleichs, derart, dass keine Feuchtigkeit oder Wasser oder andere Flüssigkeiten und damit auch Schadstoffe in eine Steuereinrichtung eindringen können, eine Herausforderung, der oft mit sehr großem Aufwand begegnet wird. Wenn eine Steuereinrichtung viele Steckverbindungen aufweist und in einer sehr feuchten Umgebung ihre Funktion erfüllen soll, kann es unter Umständen vorkommen, dass elektrische Bauteile der Steuereinrichtung wegen eines Eindringens von Feuchte bzw. Wasser oder einer Salzlösung ausfallen.
  • Dazu kommt die Problematik, dass an Heizgeräten große Temperaturgradienten, beispielsweise zwischen dem durch eine Flamme aufgeheizten Brenner und einem von außen angespritzten winterlichen Schmelzwasser mit Salz und Temperaturen weit unter – 5° C auftreten. In einem solchen Fall können unter Umständen auch sogenannte wasserdichte Steckverbindungen dem Druckunterschied zwischen dem Inneren und der Umgebung einer Heizgerät-Steuereinrichtung nicht standhalten.
  • Bei Heizgeräten für Kraftfahrzeuge wird aus diesen Gründen ein vergleichsweise hoher Aufwand betrieben, um mittels verschiedener Belüftungssysteme einerseits eine gute Abdichtung und andererseits den gewünschten Druckausgleich sicherzustellen. Die Belüftung einer Heizgerät-Steuereinrichtung hat sowohl konstruktiv als auch materialseitig einen vergleichsweise hohen Anteil an den Gesamtkosten der Steuereinrichtung.
  • Bekannte labyrinthartige Belüftungssysteme für Heizgerät-Steuereinrichtungen sind vergleichsweise aufwendig und können oft bei bestimmten Einbaulagen eines Heizgerätes ein Eindringen von schädlichen Reagenzien nicht völlig verhindern. Im Extremfall kann es bei einer Ansammlung einer Salzlösung in einem Heizgerät bzw. in dessen Steuereinrichtung auch zu einem Brand kommen.
  • Aus DE 93 03 501 U1 ist ein Dichtungselement für ein, elektrische Bauteile enthaltendes Gehäuse mit zwei Gehäuseteilen bekannt, zwischen denen das Dichtungselement anzuordnen ist. Das Gehäuse umfasst eine Druckausgleichseinrichtung, die über einen Kanal verfügt, nämlich eine Druckausgleichsöffnung, der zur Umgebung des Gehäuses offen ist. Ferner umfasst die Druckausgleichseinrichtung eine Blase, die aus einem elastischen Material hergestellt ist, nämlich einen elastischen Luftsack, und sich in das Innere des Gehäuses erstreckt. Die Druckausgleichseinrichtung ist mittels der Blase dicht verschlossen.
  • Zugrundeliegende Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Dichtungselement für ein elektronische Bauteile und/oder andere zu schützende Bauteile enthaltendes Gehäuse, insbesondere für eine Heizgerät-Steuereinrichtung bereitzustellen, bei dem die oben genannten Probleme überwunden und eine dauerhafte und zugleich kostengünstige Abdichtung des Gehäuses bei einem gleichzeitigen ausreichenden Druckausgleich zwischen der Umgebung und dem Inneren des Gehäuses geschaffen sind.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Dichtungselement für ein, elektrische Bauteile enthaltendes Gehäuse der eingangs genannten Art gelöst, bei dem das Dichtungselement mit einem zwischen den beiden Gehäuseteilen anzuordnenden Dichtring versehen ist, indem ein Kanal ausgebildet ist, der zu der Umgebung des Gehäuses hin offen ist, und mit einer Blase, die sich im Inneren des Gehäuses erstreckt, flutdicht an den Kanal des Dichtrings angeschlossen und aus einem elastischen Material hergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist durch eine speziell abgestimmte Kombination eines Dichtungselements bzw. einer Dichtung und eines besonders einfachen Druckausgleichssystems in Gestalt einer Blase die oben genannte Aufgabe auf kostengünstige Weise gelöst. Dabei ist die erfindungsgemäße Lösung speziell auf die hohen Anforderungen bei einer Heizgerät-Steuereinrichtung angepasst.
  • Die Erfindung geht bei ihrer Lösung einen für Heizgeräte-Steuereinrichtungen bisher nicht gekannten Weg, indem auf die bei Heizgeräten üblichen Belüftungssysteme verzichtet und eine Druckausgleichseinrichtung in Gestalt einer Blase eingesetzt wird. Mit einer erfindungsgemäß verwendeten Blase wird das zugehörige Gehäuse nicht im klassischen Sinne „entlüftet" sondern es wird bewusst eine flutdichte Grenze zwischen der Umgebung des Gehäuses und dessen Inneren geschaffen, die zwar einen Austausch von Feuchtigkeit oder Schadstoffen verhindert, zugleich aber einen Druckausgleich ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Heizgerät-Steuereinrichtung ist so ausgebildet, dass ein Luftvolumen in Gestalt einer Blase unmittelbar an einem Dichtring eines Dichtungselements ausgebildet ist, wobei der Dichtring des Dichtungselements eine direkte Verbindung zur Umgebung bzw. Außenwelt des zugehörigen Gehäuses schafft. Die Blase füllt einen Teil des nicht mit elektrischen bzw. anderen Bauteilen belegten Freiraums im Inneren des Gehäuses und kann wegen der „Belüftungsöffnung" in dem Dichtring richtiggehend „atmen".
  • An der erfindungsgemäßen Heizgerät-Steuereinrichtung sind Steckverbindungen und deren Dichtflächen von jeglicher Druckbelastung befreit und zugleich ist auf kostengünstige Weise das Innere der Steuereinrichtung hermetisch von der Umgebung getrennt.
  • Erfindungsgemäß entfallen damit vergleichsweise kompliziert herzustellende Labyrinth-Belüftungssysteme, wie sie bisher aus Kunststoff oder Aluminium-Druckguss hergestellt werden mussten. Die erfindungsgemäß vorgesehene Blase ist unmittelbar an einem Dichtring eines Dichtungselements angeordnet und kann daher ohne Zusatzaufwand in einem Arbeitsschritt zusammen mit dem Dichtring montiert werden. Darüber hinaus ist bei dem erfindungsgemäßen Dichtungselement eine hermetisch dichte und für Feuchtigkeit oder Spritzwasser nicht zu durchdringende Grenze zwischen den elektrischen Bauteilen im Innern des Gehäuses und dessen Umgebung geschaffen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der Dichtring des Dichtungselements und dessen Blase einstückig ausgebildet. Die einstückige Ausgestaltung von Dichtring und Blase kann besonders einfach und kostengünstig in einem einzelnen Spritzguss-Vorgang hergestellt werden. Für die erfindungsgemäß vorgesehene Blase ist bei einer derartigen Weiterbildung daher nahezu kein Zusatzaufwand notwendig. Mit dem erfindungsgemäßen Dichtungselement wird sozusagen „gratis" ein Druckausgleichs- bzw. Belüftungssystem für die Heizgeräte-Steuereinrichtung mitgeliefert.
  • Der oben genannte Spritzguss-Vorgang kann besonders kostengünstig gestaltet werden, indem für den Dichtring und die Blase dasselbe Material verwendet wird. Bei dem erfindungsgemäßen Dichtungselement kann trotz der unterschiedlichen Funktionen von Dichtring und Blase für diese beiden Teile dasselbe Material verwendet werden, weil sowohl beim Dichtring als auch der Blase ein gewisse Elastizität zum Abdichten bzw. Ausgleichen eines Druckunterschieds von Vorteil ist.
  • Bei der Materialauswahl und der Konstruktion des erfindungsgemäßen Dichtungselements sollte ferner beachtet werden, dass die Größe der Blase und die Elastizität des Materials der Blase derart gewählt sind, dass die Blase, bei einem maximal zu erwartenden Unterdruck in dem Gehäuse, die elektrischen Bauteile in dem Gehäuse nicht beschädigen kann.
  • Darüber hinaus sollten die Größe der Blase und die Elastizität des Materials der Blase derart gewählt sein, dass die Blase, bei einem maximal zu erwartenden Unterdruck in dem Gehäuse ein vorbestimmtes Restvolumen aufweist. Mit dem Restvolumen der Blase wird sichergestellt, dass einzelne Wandabschnitte der Blase nicht miteinander verkleben können und sich die Blase bei einem Druckanstieg in der Umgebung des Gehäuses unter allen Umständen wieder vergrößert.
  • Wie bereits oben erwähnt wird das erfindungsgemäße Dichtungselement besonders vorteilhaft und gewinnbringend bei einer Heizgerät-Steuereinrichtung eingesetzt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtungselements an einer Heizgerät-Steuereinrichtung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dichtungselements und einer zugehörigen Heizgerät-Steuereinrichtung.
  • In 1 ist eine Heizgerät-Steuereinrichtung 10 veranschaulicht, die ein Gehäuse 12 mit einem ersten Gehäuseteil 14 und einem zweiten Gehäuseteil 16 sowie einem Dichtungselement 18 umfasst.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die beiden Gehäuseteile 14 und 16 bilden jeweils zwei schalenförmige Gehäusehälften, zwischen denen das Dichtungselement 18 angeordnet und damit eine flutdichte Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 14 und 16 geschaffen ist, sodass ein Inneres 20 des Gehäuses 12 im Wesentlichen hermetisch abgeschlossen ist.
  • In dem Inneren 20 des Gehäuses 12 befindet sich eine Leiterplatte 22, auf der mehrere elektrische Bauteile 24 und eine Steckverbindung 26 angeordnet sind. Die elektrischen Bauteile 24 und die Steckverbindung 26 sind in herkömmlicher Weise durch nicht dargestellt elektrische Leiter verbunden. Die Leiterplatte 22 ist auf Lagern 28 an dem zweiten Gehäuseteil 16 abgestützt und auf diese Weise bezogen auf das Gehäuse 12 ortsfest gelagert.
  • Die Steckverbindung 26 ist durch das zweite Gehäuseteil 16 hindurchgeführt und kann von außen von einem nicht dargestellten Stecker kontaktiert werden. Die Steckverbindung 26 ist ferner mit einer nicht dargestellten Dichtung versehen, mittels der sichergestellt ist, dass zwischen dem zweiten Gehäuseteil 16 und der Steckverbindung 26 eine flutdichte Verbindung geschaffen ist.
  • Das Dichtungselement 18 ist mit einem Dichtring 30 gestaltet, der sich zwischen den beiden Gehäuseteilen 14 und 16 befindet und an dessen bezogen auf 1 Ober- und Unterseite jeweils ein Steg 32 im Wesentlichen rechtwinklig absteht. Die Stege 32 sind in jeweils eine Nut 34 eingeschoben, die an einer zum Dichtring 30 gewandten Stirnfläche des ersten Gehäuseteils 14 bzw. des zweiten Gehäuseteils 16 ausgebildet ist.
  • Der Dichtring 30 ist ferner von einem Kanal 36 durchsetzt, der mit einer Öffnung 38 in die Umgebung 40 des Gehäuses 12 mündet. An dem zum Inneren 20 des Gehäuses 12 gerichteten Ende des Kanals 36 ist eine Blase 42 flutdicht angeschlossen, in der sich ein Luftvolumen 44 befindet. Das Luftvolumen 44 ist damit durch den Kanal 36 hindurch in flutleitender Verbindung mit der Umgebung 40 des Gehäuses 12.
  • Die Blase 42 weist eine vergleichsweise dünne Wand 46 auf, die in einem Spritzguss-Arbeitsgang zusammen mit dem Dichtring 30 ausgebildet worden ist. Die Wand 46 und der Dichtring 30 sind beide aus ein und demselben elastischen Material hergestellt.
  • Die Größe der Blase 42 und die Elastizität des Materials der Blase 42 sind derart gewählt, dass die Blase 42 bei einem maximal zu erwartenden Unterdruck in dem Gehäuse 12 die elektrischen Bauteile 24 auf der Leiterplatte 22 nicht beschädigen kann. Ferner ist die Größe der Blase 42 und die Elastizität des zugehörigen Materials so gewählt, dass die Blase 42 bei einem maximal zu erwartenden Überdruck im Innern 20 des Gehäuses 12 mindestens ein vorbestimmtes Restvolumen aufweist.
  • Mit der in das Dichtungselement 18 integrierten Blase 42 wird sichergestellt, dass zwischen dem Innern 20 des Gehäuses 12 und dessen Umgebung 40 zwar eine für Flüssigkeiten und Schadstoffe undurchdringbare Barriere geschaffen ist, dass zugleich aber für einen Druckausgleich zwischen diesen beiden Räumen gesorgt ist. Durch den mit der Blase 42 auf kostengünstige Weise geschaffenen Druckausgleich ist insbesondere ein „Einsaugen" von Flüssigkeit oder Schadstoffen im Bereich der Steckverbindung 26 sicher verhindert.
  • 10
    Heizgerät-Steuereinrichtung
    12
    Gehäuse
    14
    erstes Gehäuseteil
    16
    zweites Gehäuseteil
    18
    Dichtungselement
    20
    Innere des Gehäuses
    22
    Leiterplatte
    24
    elektrisches Bauteil
    26
    Steckverbindung
    28
    Lager
    30
    Dichtring
    32
    Steg
    34
    Nut
    36
    Kanal
    38
    Öffnung
    40
    Umgebung des Gehäuses
    42
    Blase
    44
    Luftvolumen
    46
    Wand

Claims (6)

  1. Dichtungselement für ein, elektrische oder andere Bauteile (24) enthaltendes Gehäuse (12) mit mindestens zwei Gehäuseteilen (14, 16), zwischen denen das Dichtungselement (18) anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (18) mit einem zwischen den beiden Gehäuseteilen (14, 16) anzuordnenden Dichtring (30) versehen ist, in – dem ein Kanal (36) ausgebildet ist, der zu der Umgebung (40) des Gehäuses (12) hin offen ist, und mit einer Blase (42), die sich im Inneren (20) des Gehäuses (12) erstreckt, flutdicht an den Kanal (36) des Dichtrings (30) angeschlossen und aus einem elastischen Material hergestellt ist.
  2. Dichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (30) und die Blase (42) einstückig ausgebildet sind.
  3. Dichtungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (30) und die Blase (42) aus demselben Material hergestellt sind.
  4. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Blase (42) und die Elastizität des Materials der Blase (42) derart gewählt sind, dass die Blase (42), bei einem maximal zu erwartenden Unterdruck in dem Gehäuse (12), die elektrischen Bauteile (24) in dem Gehäuse (12) nicht beschädigen kann.
  5. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Blase (42) und die Elastizität des Materials der Blase (42) derart gewählt sind, dass die Blase (42), bei einem maximal zu erwartenden Überdruck in dem Gehäuse (12) ein vorbestimmtes Restvolumen aufweist.
  6. Heizgerät-Steuereinrichtung (10) mit einem Dichtungselement (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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