DE10335034B4 - Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden seitlichen Innenwand im Motorraum- oder Kofferraumbereich und mit wenigstens einem Längsträger, der an der Innenwand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand in Längsrichtung gesehen mit einem vorderen und einem hinteren Innenwandteil (10, 12) ausgeführt und eine Verbindungsfläche (26, 28) zwischen den beiden Innenwandteilen (10, 12) so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position der beiden Innenwandteile (10, 12) relativ zueinander parallel und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (24) eingestellt werden kann, und dass der Längsträger in Längsrichtung gesehen in wenigstens zwei Längsträgerabschnitte (14, 16) unterteilt und eine Verbindungsfläche zwischen den beiden Längsträgerabschnitten (14, 16) so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position der beiden Längsträgerabschnitte (14, 16) relativ zueinander parallel und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (24) eingestellt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden seitlichen Innenwand im Motorraum- oder Kofferraumbereich und mit wenigstens einem Längsträger, der an der Innenwand befestigt ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 23 193 A1 ist ein Fahrzeugaufbau für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei dem ein oberer Längsträger an einer A-Säulenstruktur des Kraftfahrzeugs befestigt ist. Der Längsträger ist einteilig ausgeführt und über eine Strebe mit einem unteren Längsträger verbunden. Auf den oberen Längsträger oder Kotflügelträger wird eine Kotflügelbank aufgesetzt, an der dann ein Kotflügel befestigt werden kann. Um Kotflügel verschiedener Bauform anbringen zu können, ist die Kotflügelbank mit dem oberen Längsträger verschraubt und kann ausgetauscht werden.
  • Bei modernen Kraftfahrzeugen werden äußerst exakte Passungen und vor allem exakte sichtbare Spalte zwischen den einzelnen Bestandteilen der Fahrzeugbeplankung verlangt. Dies bedingt hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit der Karosseriestruktur. Demgemäss sind die Anforderungen an die einzelnen Blechpressteile der Karosseriestruktur äußerst hoch.
  • Aus der DE 199 23 737 A1 ist eine mehrteilige Stirnwand für einen Kraftfahrzeugrohbau als bekannt zu entnehmen, bei welchem wenigstens zwei in Fahrzeugquerrichtung benachbarte Stirnwandteile einer vorderen Spritz- bzw. Stirnwand über Anschlussflansche miteinander verbunden sind. Die Schiebeebenen der beiden Anschlussflansche verlaufen dabei im Wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung, also in Fahrzeugquerrichtung bzw. in Fahrzeughochrichtung. Dies erlaubt einen Ausgleich von Fehlpassungen durch Verschieben der Stirnwandteile in Fahrzeugquerrichtung, welche insbesondere in der Anlaufphase einer PKW-Fertigung festgestellt werden.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 37 40 402 A1 eine Rahmenanordnung für ein Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen, bei welcher ein Längsträger aus zwei Längsträgerabschnitten bzw. Längsträgerteilen besteht. Die beiden Längsträgerteile umfassen dabei jeweilige Anlageflächen, welche beispielsweise als Rotationsflächen in Form von Zylinderteilflächen ausgebildet sind. Die beiden jeweils korrespondierenden Anlageflächen werden dabei flächig aneinander anliegend mittels von Schraubbolzen fixiert, wobei zum Ausgleich von Toleranzen die beiden Längsträgerteile in ihrem Winkel gegeneinander verstellt werden können.
  • Aus der DE 198 47 389 A1 ist des Weiteren eine Befestigungsanordnung eines Querträgers eines Frontends an einem korrespondierenden Längsträger als bekannt zu entnehmen, und zwar unter Vermittlung einer Prallbox. Die Prallbox ist einenends durch eine Verschraubung an dem Frontend befestigt und andernends mittels eines Flansches an einem korrespondierenden Flansch des Längsträgers befestigbar. Die beiden Flansche der Prallbox bzw. des Längsträgers sind dabei zum Toleranzausgleich relativ zueinander bewegbar.
  • Schließlich ist aus der DE 198 36 851 C1 ist eine Schutzanordnung an einem Radlauf einer Kraftwagen-Rohbaustruktur als bekannt zu entnehmen, welche als wesentliches Bauteil eine Zugstrebe umfasst, mittels welcher übermäßige Stirnwandintrusionen eines Vorderrads infolge einer unfallbedingten Rückverlagerung zu vermeiden sind.
  • Mit der Erfindung soll eine gegenüber Toleranzen der Einzelteile unempfindliche Karosseriestruktur geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu eine Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden seitlichen Innenwand im Motorraum- oder Kofferraumbereich und mit wenigstens einem Längsträger, der an der Innenwand befestigt ist, vorgesehen, bei der die Innenwand in Längsrichtung gesehen mit einem vorderen und einem hinteren Innenwandteil ausgeführt und eine Verbindungsfläche zwischen den beiden Innenwandteilen so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position der beiden Innenwandteile relativ zueinander parallel und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung eingestellt werden kann.
  • Indem die Innenwand aus zwei Innenwandteilen besteht, die beim Zusammenbau zueinander eingestellt werden können, ist es beim Zusammenbau möglich, im wesentlichen unabhängig von der Fertigungstoleranz der einzelnen Blechpressteile die Anschlusspunkte für die Karosseriebeplankung und für Funktionsaggregate exakt einzuhalten. Eine Einstellung senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung erfolgt zweckmäßigerweise parallel zu einer Fahrzeughochrichtung.
  • Der wenigstens eine, vorliegend als Kotflügelträger dienende Längsträger ist zudem in Längsrichtung gesehen in wenigstens zwei Längsträgerabschnitte unterteilt, wobei eine Verbindungsfläche zwischen den beiden Längsträgerabschnitten so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position der beiden Längsträgerabschnitte relativ zueinander parallel und senkrecht zur Längsrichtung eingestellt werden kann.
  • Durch diese Maßnahmen kann der Längsträger beim Zusammenbau maßgenau ausgerichtet werden. Dies ist insbesondere für die Befestigung eines Kotflügels von Bedeutung, da beispielsweise die Oberkante des Kotflügels mit der Seitenkante der Motorhaube eine sichtbare Karosseriefuge definiert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Längsträger mit wenigstens einem Abschlussteil versehen, das den Längsträger in Längsrichtung gesehen einseitig abschließt und zur Befesti gung einer Fahrzeugabschlussbeplankung oder eines Karosseriequerträgers vorgesehen ist, wobei eine Verbindungsfläche zwischen Abschlussteil und Längsträger so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position von Abschlussteil und Längsträger relativ zueinander parallel zur Fahrzeuglängsrichtung eingestellt werden kann.
  • Mittels eines solchen Abschlussteils ist die Länge des Längsträgers einstellbar und da das Abschlussteil zur Befestigung einer Fahrzeugabschlussbeplankung oder eines Karosseriequerträgers, an dem dann die Beplankung befestigt wird, dient, kann mittels des Abschlussteils die Länge des Fahrzeugs beim Zusammenbau eingestellt werden. Dies ist insbesondere für die Maßhaltigkeit sichtbarer Karosseriefugen zwischen Fahrzeugabschlussbeplankung und beispielsweise Kotflügel von Bedeutung. Wird anstelle einer Fahrzeugabschlussbeplankung an dem Abschlussteil aber beispielsweise ein Karosseriequerträger montiert, kann dieser zur Halterung von Funktionsaggregaten dienen, die maßgenau zu weiteren Funktionsaggregaten und zur Karosseriestruktur angeordnet werden müssen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Längsträger einseitig mit einer A-Säulenstruktur verbunden, ein bogenförmiger Träger ist einerseits mit dem Längsträger und andererseits mit der A-Säulenstruktur verbunden und ein Verstärkungsträger ist zwischen der A-Säulenstruktur und dem bogenförmigen Träger angeordnet, wobei der bogenförmige Träger, der Längsträger und der Verstärkungsträger mit der Innenwand verbunden sind und wobei die Verbindungsfläche zwischen bogenförmigem Träger und Verstärkungsträger und/oder zwischen Verstärkungsträger und A-Säulenstruktur so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position von Verstärkungsträgern und A-Säulenstruktur bzw. bogenförmigem Träger relativ zueinander parallel zur Längsrichtung eingestellt werden kann.
  • Auch durch diese Maßnahmen wird die Unempfindlichkeit der Karosseriestruktur gegenüber Fertigungstoleranzen der Einzelteile verringert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Innenwand mit wenigstens einer großflächigen Montagedurchgangsöffnung versehen.
  • Durch eine solche Montagedurchgangsöffnung können beispielsweise Funktionsaggregate am Motor montiert werden oder für Wartungszwecke zugänglich gemacht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung einer linken Seite eines erfindungsgemäßen Karosseriestrukturabschnitts,
  • 2 eine Seitenansicht der seitlichen Innenwand des erfindungsgemäßen Karosserievorbauabschnitts,
  • 3 eine Seitenansicht der Innenwand der 2 mit montiertem Längsträger,
  • 4 eine Seitenansicht des an einer A-Säule angebrachten erfindungsgemäßen Karosserievorbauabschnitts und
  • 5 bis 7 unterschiedliche Zusammenbaustufen der erfindungsgemäßen Karosseriestruktur.
  • In 1 ist ein Seitenwandbereich eines Motorraums einer erfindungsgemäßen Karosseriestruktur in auseinandergezogener Darstellung abgebildet. Eine Innenwand eines Motorraums wird durch ein hinteres Innenwandteil 10 und ein vorderes Innenwandteil 12 gebildet. Zur Befestigung an den Innenwandteilen 10 und 12 ist ein Längsträger vorgesehen, der einen Längsträgerhauptabschnitt 14, ein Längsträgerschließteil 16 und ein Längsträgerabschlussteil 18 aufweist.
  • Ebenfalls zur Befestigung an den Innenwandteilen 10 und 12 ist ein bogenförmiger Träger 20 vorgesehen. Im zusammengebauten Zustand ist der bogenförmige Träger 20 mit einem oberen Ende am Längsträgerhauptabschnitt 14, im wesentlichen über seine gesamte Länge mit der Innenwand und an seinem unteren Ende mit einer – in 1 nicht dargestellten – A-Säulenstruktur verbunden. Ein Verstärkungsträger 22 dient zur Abstützung des bogenförmigen Trägers 20 gegenüber der A-Säulenstruktur und ist im zusammengebauten Zustand mit der A-Säulenstruktur, mit dem bogenförmigen Träger 20 sowie mit der Innenwand verbunden.
  • Eine Fahrzeuglängsrichtung ist in der 1 mittels eines Pfeiles 24 angedeutet. Es ist zu erkennen, dass die Verbindungsflächen 26 und 28 des hinteren Innenwandteils 10 bzw. des vorderen Innenwandteils 12 so ausgebildet sind, dass die Position des hinteren Innenwandteils 10 und des vorderen Innenwandteils 12 relativ zueinander beim Zusammenbau parallel und senkrecht zur Längsrichtung 24 eingestellt werden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsflächen 26, 28 so gestaltet, dass die Innenwandteile 10, 12 parallel zur Längsrichtung 24 und parallel zu einer Fahrzeughochrichtung 30 relativ zueinander verstellt werden können. Dadurch kann die Gesamtlänge der Innenwand eingestellt werden und darüber hinaus kann auch die Höhenlage der beiden Innenwandteile 10, 12 relativ zueinander eingestellt werden. Dies ist beispielsweise für die exakte Ausrichtung von Anschlusspunkten für Funktionsaggregate oder für weitere Karosseriebleche von Bedeutung.
  • Auch die Bestandteile des Längsträgers, nämlich der Längsträgerhauptabschnitt 14, das Längsträgerschließteil 16 und das Längsträgerabschlussteil 18 können beim Zusammenbau zueinan der verstellt werden. Der Längsträgerhauptabschnitt 14 und das Längsträgerschließteil 16 können beim Zusammenbau relativ zueinander parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 24 und senkrecht zu dieser, speziell parallel zur Fahrzeughochrichtung 30 ausgerichtet werden. Der Längsträgerhauptabschnitt 14 mit dem daran befestigten Längsträgerschließteil 16 und das Längsträgerabschlussteil 18 können relativ zueinander parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 24 eingestellt werden. Durch diese Einstellbarkeit des Längsträgerabschlussteils 18, das zur Befestigung eines vorderen Fahrzeugabschlusses vorgesehen ist, lässt sich im Ergebnis die Gesamtlänge des Fahrzeugs auf ein exaktes Maß einstellen.
  • In den Seitenansichten der 2 bis 4 sind verschiedene Zusammenbaustufen des erfindungsgemäßen Karosseriestrukturabschnitts dargestellt.
  • Die Seitenansicht der 2 zeigt die Innenwandteile 10 und 12 im zusammengebauten Zustand. Es ist zu erkennen, dass wenigstens eine der Verbindungsflächen 26, 28 als abgekröpfter Blechstreifen ausgebildet ist, so dass die zusammengebaute Innenwand eine im wesentlichen durchgehende Oberfläche aufweist. Beispielsweise sind der Verbindungsbereich 26 und der Verbindungsbereich 28 entgegengesetzt zueinander jeweils um die halbe Materialstärke des Innenwandteils 10 bzw. 12 abgesetzt.
  • In der Darstellung der 2 gut zu erkennen ist eine großflächige Durchgangsöffnung 32 im hinteren Innenwandteil 10. Diese Durchgangsöffnung 32 dient als Montageöffnung, um durch die Innenwand hindurch Montagearbeiten oder Servicearbeiten im Motorraum vornehmen zu können. Bei beengten Platzverhältnissen im Motorraum können durch die Durchgangsöffnung 32 auch Funktionsaggregate in den Raum zwischen einer Außenbeplankung des Fahrzeugs und der Innenwand vorragen.
  • Die Seitenansicht der 3 zeigt die Innenwand mit dem daran befestigten Längsträgerhauptabschnitt 14 und dem Längsträgerschließteil 16. In der 3 ebenfalls angedeutet sind die Fahrzeuglängsrichtung 24 und die Fahrzeughochrichtung 30. Indem das Längsträgerschließteil 16 beim Zusammenbau relativ zum Längsträgerhauptabschnitt 14 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel zur Fahrzeughochrichtung 30 einstellbar ist, können Anschlusspunkte für einen vorderen Kotflügel bezüglich ihrer Lage exakt ausgerichtet werden. Der Mehraufwand, der durch das Anbringen des Längsträgerschließteils 16 gegenüber einem einstückigen Längsträger bedingt ist, wird durch die größere Unempfindlichkeit gegenüber Toleranzen der einzelnen Blechpressteile aufgewogen. Dies gilt gerade wegen der erheblichen Länge des Längsträgers und der bei modernen Fahrzeugen erforderlichen millimetergenauen Anbringung der Fahrzeugaußenbeplankung.
  • Die Seitenansicht der 4 zeigt den erfindungsgemäßen Karosseriestrukturabschnitt im vollständig zusammengebauten Zustand. Das hintere Innenwandteil 10 der Innenwand ist mit einer A-Säulenstruktur 34 verbunden, beispielsweise punktverschweißt, und auch der Längsträgerhauptabschnitt 14 ist mit der A-Säulenstruktur 34 fest verbunden. Erst unmittelbar vor Anbringen der Fahrzeugaußenbeplankung wird auch das Längsträgerabschlussteil 18 mit dem Längsträgerhauptabschnitt 14 und dem in der Darstellung der 4 nicht sichtbaren Längsträgerschließteil verbunden. Das Längsträgerabschlussteil 18 ist relativ zum Längsträgerhauptabschnitt 14 und dem Längsträgerschließteil 16 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 24 einstellbar. Da das Längsträgerabschlussteil 18 erst dann mit dem Längsträgerhauptabschnitt 14 verbunden wird, wenn dieser bereits, wie in der 4 dargestellt ist, mit der A-Säulenstruktur 34 verbunden ist, lässt sich über die Wahl der Lage des Längsträgerabschlussteils 18 im Ergebnis die Gesamtlänge des Fahrzeugs einstellen. Dies deshalb, da an dem Längsträgerabschlussteil 18 eine Frontmaske des Fahrzeugs oder ein Querträger befestigt werden, der dann zur Montage der vorderen Abschlussbeplankung dient.
  • Weiterhin ist in der Darstellung der 4 der bogenförmige Träger 20 zu erkennen, der einerseits mit einer Unterseite des Längsträgerhauptabschnitts 14 und andererseits mit der A-Säulenstruktur 34 verbunden ist. Darüber hinaus ist der bogenförmige Träger 20, der im Querschnitt U-förmig ausgestaltet ist und an die Schenkel des U's anschließende Befestigungsstreifen aufweist, mit diesen Befestigungsstreifen mit der Innenwand verbunden, beispielsweise punktverschweißt.
  • Zur weiteren Stabilisierung der Karosseriestruktur dient der Verstärkungsträger 22, der einerseits mit dem bogenförmigen Träger 20 und andererseits mit der A-Säulenstruktur 34 verbunden ist. Auch der Verstärkungsträger 22 weist im Querschnitt eine U-artige Form mit an die Schenkel anschließenden Befestigungsträger auf.
  • Die perspektivischen Darstellungen der 5 bis 7 zeigen analog zu den 2 bis 4 verschiedene Zusammenbaustufen der erfindungsgemäßen Karosseriestruktur.
  • Beim Zusammenbau der Karosseriestruktur werden zunächst die Innenwandteile 10, 12 an einer Fahrzeugspritzwand 36 befestigt und miteinander verbunden. Nachfolgend wird der Längsträgerhauptabschnitt 14 mit der Innenwand verbunden und die A-Säulenstruktur 34 wird an die Spritzwand 36 angesetzt. Daraufhin können auch der bogenförmige Träger 20 und der Verstärkungsträger 22 befestigt werden. Der Verstärkungsträger 22 wird dabei nach der Befestigung des bogenförmigen Trägers 20 an der Innenwand, an dem bogenförmigen Träger 20 und an der A-Säulenstruktur 34 befestigt. Die Verbindungsflächen des Verstärkungsträgers 22 zum bogenförmigen Träger 20 bzw. zur A-Säulenstruktur 34 sind dabei in einer Weise ausgebildet, dass beim Zusammenbau der Verstärkungsträger 22 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung relativ zu diesen eingestellt werden kann.
  • Erst nach den beschriebenen Zusammenbauschritten wird das Längsträgerabschlussteil 18 an den Längsträgerhauptabschnitt 14 angesetzt. Weiterhin werden zwei Kotflügelhalter 38, 40 auf die Oberseite des Längsträgerhauptabschnitts 14 aufgesetzt.
  • Insgesamt wird durch die Erfindung eine stabile Karosseriestruktur geschaffen, die bezüglich der Lage der Anbindungspunkte für Funktionsaggregate und/oder für weitere Karosseriestrukturbestandteile einstellbar und dadurch toleranzunempfindlich ist.

Claims (4)

  1. Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden seitlichen Innenwand im Motorraum- oder Kofferraumbereich und mit wenigstens einem Längsträger, der an der Innenwand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand in Längsrichtung gesehen mit einem vorderen und einem hinteren Innenwandteil (10, 12) ausgeführt und eine Verbindungsfläche (26, 28) zwischen den beiden Innenwandteilen (10, 12) so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position der beiden Innenwandteile (10, 12) relativ zueinander parallel und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (24) eingestellt werden kann, und dass der Längsträger in Längsrichtung gesehen in wenigstens zwei Längsträgerabschnitte (14, 16) unterteilt und eine Verbindungsfläche zwischen den beiden Längsträgerabschnitten (14, 16) so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position der beiden Längsträgerabschnitte (14, 16) relativ zueinander parallel und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (24) eingestellt werden kann.
  2. Karosseriestruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger mit wenigstens einem Abschlussteil (18) versehen ist, das den Längsträger in Fahrzeuglängsrichtung (24) gesehen einseitig abschließt und zur Befestigung einer Fahrzeugabschlussbeplankung oder eines Karosseriequerträgers vorgesehen ist, wobei eine Verbindungsfläche zwischen Abschlussteil (18) und Längsträger so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position von Abschlussteil (18) und Längsträger relativ zueinander parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (24) eingestellt werden kann.
  3. Karosseriestruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger einseitig mit einer A-Säulenstruktur (34) verbunden ist, ein bogenförmiger Träger (20) einerseits mit dem Längsträger und andererseits mit der A-Säulenstruktur (34) verbunden ist und dass ein Verstärkungsträger (22) zwischen A-Säulenstruktur (34) und bogenförmigem Träger (20) angeordnet ist, wobei bogenförmiger Träger (20), Längsträger und Verstärkungsträger (22) mit der Innenwand verbunden sind und wobei die Verbindungsfläche zwischen bogenförmigem Träger (20) und Verstärkungsträger (22) und/oder zwischen Verstärkungsträger (22) und A-Säulenstruktur (34) so ausgebildet ist, dass beim Zusammenbau eine Position von Verstärkungsträger (22) und A-Säulenstruktur (34) bzw. bogenförmigem Träger (20) relativ zueinander parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (24) eingestellt werden kann.
  4. Karosseriestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand mit wenigstens einer großflächigen Montagedurchgangsöffnung (32) versehen ist.
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