DE10334908B3 - Hülse zur Aufnamhe von Garn, insbesondere Zwirnhülse oder Spinn- und Dämpfhülse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hülse (1) zur Aufnahme von Garn, die einen hohlen Mantel (2) aus Kunststoff, der insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist, aufweist, sowie mindestens über einen Teil ihrer axialen Länge innenseitig mit Mitteln (3) zur Aufnahme von Kondensaten versehen ist. DOLLAR A Es soll eine Hülse bereitgestellt werden, mit welcher das im Rahmen eines Dampfprozesses auf der Innenseite der Hülse auskondensierte Wasser in der Art unschädlich gemacht wird, dass eine Verschmutzung von Garn durch aus der Hülse herauslaufendes Wasser ausgeschlossen werden kann. DOLLAR A Erreicht wird dies durch eine Hülse (1), bei der in dem hohlen Mantel (2) als Mittel (3) zur Aufnahme von Kondensaten ein Einsatzkörper (3) angeordnet ist, dessen Grundform entsprechend dem Mantel im Wesentlichen insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist und dessen Außenfläche an der Innenfläche des Mantels (2) anliegt, wobei der Einsatzkörper (3) von Durchgangsöffnungen (4) durchdrungen ist und diese Durchgangsöffnungen (4) sich in ihrem Querschnitt nach radial außen in der Art erweitern, dass die Durchgangsöffnungen (4) zusammen mit der Innenfläche (5) des Mantels (2) über den gesamten Umfang der Durchgangsöffnung (4) eine Rinne (6) ausbilden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hülse zur Aufnahme von Garn, insbesondere eine Zwirnhülse oder Spinn- und Dämpfhülse, die einen hohlen Mantel aus Kunststoff, der insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist, aufweist sowie zumindest über einen Teil ihrer axialen Länge innenseitig mit einem Einsatzkörper zur Aufnahme von Kondensaten versehen ist, dessen Grundform entsprechend dem Mantel im Wesentlichen insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist und dessen Außenfläche an der Innenfläche des Mantels anliegt.
- Das auf solche Hülsen aufgespulte Garn wird in der Regel einer Reihe von thermischen Behandlungen unterworfen. So wird es zum Beispiel in einem Dämpfapparat durch überhitzten Dampf drall- und drehungsberuhigt.
- Die ursprünglich verwendeten Hülsen wurden aus Papier gefertigt und zeichneten sich insbesondere durch die Saugfähigkeit ihres Materials aus, wodurch gewährleistet wurde, dass eventuell auf der Innenseite der Hülse während des Dämpfprozesses auskondensierte Wassertröpfchen vor Ort, d.h. unmittelbar an dem Ort ihrer Entstehung von dem Hülsenmaterial absorbiert werden, so dass eine Verschmutzung, insbesondere eine Verfärbung, des Garns durch aus der Hülse herauslaufendes Kondensat und mitgeführte Schmutzpartikel nicht zu befürchten war.
- Als nachteilig an diesen Hülsen erwies sich aber die geringe Formbeständigkeit derartiger Hülsen und dass prinzipbedingt – durch die Verwendung von Papier als Hülsenmaterial – die geforderten Fertigungstoleranzen, besonders auf dem Außendurchmesser, nicht in zufrieden stellender Weise erzielt werden konnten. Des Weiteren verfügte die aus Papier gefertigte Hülse nicht über die notwendige Haltbarkeit, insbesondere nicht über die notwendige Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischer Beanspruchung, so dass beim automatisierten Handling der Hülse leicht Beschädigungen in den Bereichen der Zugriffstellen eingebracht wurden, was eine besondere Bewehrung dieser Stellen verlangte.
- Eine Weiterentwicklung dieser herkömmlichen Hülse ist die in der
DE 43 29 273 C1 offenbarte Hülse, welche der vorliegenden Anmeldung als gattungsbildender Stand der Technik zugrunde gelegt wird. - Diese Hülse ist im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen Hülse aus Kunststoff gefertigt, weshalb sie zum einen eine höhere Haltbarkeit aufweist und zum anderen die Realisierung kleinerer Fertigungstoleranzen ermöglicht. Um der schon angesprochenen Problematik im Hinblick auf die in Folge einer Dampfbehandlung auskondensierenden Wassertröpfchen zu begegnen, wurde es erforderlich, in den nicht saugfähigen Kunststoffmantel der Hülse Mittel zur Aufnahme der Kondensate anzuordnen.
- Hierzu wurde der Mantel zumindest über einen Teil seiner axialen Länge innenseitig mit mindestens einem wasseraufnehmenden Abschnitt versehen, wobei dieser wasseraufnehmende Abschnitt aus Papier und vorzugsweise aus porösem Kunststoff gebildet wurde. Dieser Abschnitt absorbiert die Wassertröpfchen durch Einlagerung des Wassers in die Poren des Kunststoffs.
- Aufgrund der geringen Widerstandsfähigkeit des porösen Kunststoffes gegenüber mechanischer Beanspruchung, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die im Innern der Hülse kraftschlüssig mittels eines Presssitzes angeordnete Spindel beim Abbremsvorgang der Spinnmaschine zu Zerstörungen des porösen Kunststoffes führte, ist es nicht möglich den Mantel innenseitig über seine gesamte axiale Länge mit einem wasseraufnehmenden Abschnitt aus diesem porösen Kunststoff auszustatten. Vielmehr ist es zwingend erforderlich, die Innenfläche des Kunststoffmantels zumindest in den Bereichen der Lagerung der Spindel aus festerem d.h. widerstandsfähigerem, nicht porösem und daher nicht saugfähigem Material auszubilden.
- Dies hat aber zur Folge, dass sich Wassertröpfchen, die sich in den Bereichen, die der Lagerung der Spindel dienen, ausbilden, nicht am Ort ihrer Entstehung absorbiert werden können und erst nach Zurücklegen einer gewissen axialen Wegstrecke auf der Innenseite des Mantels der Hülse im Rahmen eines Fließprozesses in Bereiche gelangen, in welchen ein wasseraufnehmender Abschnitt angeordnet ist.
- Das Wassertröpfchen wächst aber im Rahmen des Fließprozesses durch Aufnahme zusätzlichen Wassers und nimmt an Geschwindigkeit zu. In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Absorption dieses Kondensats in den wasseraufnehmenden Abschnitten nicht mehr oder nur unvollständig stattfindet und die in Bewegung befindlichen Wassertröpfchen bedingt durch ihre hohe Geschwindigkeit die wasseraufnehmenden Abschnitte nahezu ungehindert passieren.
- Aufgrund dieser im einzelnen beschriebenen Vorgänge erfüllt die in der
DE 43 29 273 C1 offenbarte Hülse nicht die Vorgabe, die infolge eines Dämpfprozesses auf der Innenfläche der Hülse auskondensierten Wassertröpfchen in der Art zu eliminieren, dass eine Verschmutzung des Garns durch dieses Wasser ausgeschlossen ist. - Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Hülse der gattungsbildenden Art bereitzustellen, die über die Fähigkeit verfügt, das im Rahmen eines Dämpfprozesses auf der Innenseite der Hülse auskondensierte Wasser sicher unschädlich zu machen, so dass eine Verschmutzung von Garn durch aus der Hülse herauslaufendes Wasser ausgeschlossen werden kann.
- Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Hülse durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Dadurch dass die erfindungsgemäße Hülse mittels eines mit Durchgangsöffnungen versehenen Einsatzkörpers die auskondensierten Wassertröpfchen in der Art einer Wasserauffangeinrichtung an dem Herauslaufen aus dem Hülseninneren hindert, wird der herkömmliche Lösungsansatz, wie er in dem der Erfindung zugrunde liegenden Stand der Technik aufgezeigt ist, verworfen. Es werden nämlich keine wasseraufnehmenden Mittel im herkömmlichen Sinn, wie beispielsweise Papier oder poröser Kunststoff, eingesetzt, mit denen das auskondensierte Wasser aufgesogen wird.
- Erfindungsgemäß werden die während eines Dämpfprozesses auskondensierten Wassertröpfchen im Inneren der Hülse von im Einsatzkörper angeordneten Durchgangsöffnungen eingefangen. Dabei bildet die Durchgangsöffnung zusammen mit der Innenfläche des Mantels eine Ausnehmung, wobei das in der Durchgangsöffnung befindliche Wasser am Verlassen der Durchgangsöffnung dadurch gehindert wird, dass die Seitenwände der Durchgangsöffnung in der Art ausgeformt sind, dass sie zusammen mit der Innenfläche des Mantels eine Rinne bilden, welche für die in den Durchgangsöffnungen gelagerten Wassertröpfchen eine unüberwindbare Barriere darstellt. Dabei wird die Rinne über den gesamten Umfang der Durchgangsöffnung ausgebildet, weshalb das auskondensierte, in der Durchgangsöffnung befindliche Kondensat in jeder beliebigen Position der Hülse am Herauslaufen gehindert wird. Dies vereinfacht das Handling der Hülse, da eine Vielzahl von Hülsen im Verlaufe des Fertigungsprozesses beliebig zueinander angeordnet werden können ohne dabei Gefahr zu laufen, Garn durch Kondensat zu verschmutzen.
- Damit wird auch die Lagerung der Hülsen unproblematisch, weil auf die Ausrichtung der Hülsen nicht geachtet zu werden braucht. Sie können wahllos durcheinander auf einem unsortierten Haufen gelagert werden ohne dass eine Verschmutzung durch auslaufendes Kondensat zu befürchten wäre.
- Ein weiterer günstiger Nebeneffekt der erfindungsgemäßen Hülse ergibt sich aus dem durch die Ausbildung von Durchgangsöffnungen bedingten geringeren Gewicht der Hülse, bei der es sich zumindest während des Betriebes auf der Spinnmaschine um ein schnell bewegtes d. h. schnell rotierendes Bauteil handelt, bei dem eine Gewichtsreduzierung grundsätzlich im Hinblick auf die auftretenden Kräfte vorteilhaft ist.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Mantel an einem ersten Ende seiner beiden Enden einen nach innen gerichteten Bund aufweist. Der nach innen gerichtete Bund dient der axialen Begrenzung des Einsatzkörpers, d. h. als Anschlag, bis zu welchem der Einsatzkörper in den Mantel eingeführt werden kann. Dabei kann der Bund als geschlossener Ring oder aber als ein aus mehreren beabstandeten Ringsegmenten zusammengesetzter Bund ausgebildet werden.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Einsatzkörper an einem ersten Ende seiner beiden Enden einen nach außen gerichteten Bund aufweist.
- Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform dient auch der nach außen gerichtete Bund des Einsatzkörpers der axialen Begrenzung beim Einschiebevorgang des Einsatzkörpers in den Mantel. Dabei kann der Einsatzkörper maximal so tief in den Mantel eingeführt werden, bis der nach außen gerichtete Bund des Einsatzkörpers auf der ihm gegenüberliegenden Stirnseite des Mantels zu liegen kommt und an diesen anschlägt. Der Bund kann als geschlossener Ring oder aber als ein aus mehreren beabstandeten Ringsegmenten zusammengesetzter Bund ausgebildet werden.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Mantel und der Einsatzkörper aus demselben Kunststoff gefertigt sind.
- Die Verwendung gleicher Materialien, d. h. die Verwendung desselben Kunststoffes sowohl für den Mantel als auch für den Einsatzkörper erleichtert das Recycling der Hülse, weil eine Aufbereitung ohne vorherige Demontage und ohne aufwendiges Sortieren von Materialien erfolgen kann. Im Gegensatz hierzu muss eine herkömmliche Hülse, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist und in der Beschreibungseinleitung beschrieben wurde, vor einem Recycling in der Art aufbereitet werden, dass der den Mantel bildende Kunststoff und die im Inneren der Hülse angeordneten wasseraufnehmenden Materialien getrennt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Wiederverwertung bietet diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hülse somit erhebliche Vorteile.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Mantel auf seiner Außenfläche an seinem ersten Ende eine Profilierung aufweist.
- Um die Hülse und eine in der Hülse angeordnete Spindel zu trennen wird der Mantel der Hülse mittels einer Greifvorrichtung in axialer Richtung kraftbeaufschlagt, um ihn von der Spindel herunterzuziehen. Hierzu greift eine Abziehvorrichtung auf der Außenfläche des Mantels an, wobei die Außenfläche des Mantels in Folge des Einsatzes von Flüssigkeiten während der Behandlung des Garns glatt sein kann. Um die Außenfläche des Mantels grifffest auszugestalten, wird vorteilhafter Weise eine Profilierung vorgesehen in welche die Greifer der Abziehvorrichtung eingreifen können.
- Dabei ist die Profilierung vorzugsweise an dem Ende des Mantels vorzusehen, an der der Mantel seinen nach innen gerichteten Bund aufweist.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Mantel auf der Innenfläche mindestens eine radial nach innen hervorstehende Nase aufweist, die bei in dem Mantel angeordneten Einsatzkörper zumindest teilweise in eine Durchgangsöffnung eingreift.
- Die mindestens eine radial nach innen vorstehende Nase dient als Verdrehsicherung und soll den Einsatzkörper daran hindern, auf der Innenfläche des Mantels im Rahmen einer Drehbewegung zu wandern. Dabei greift die radial nach innen hervorstehende Nase zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung ein und lässt eine Drehung des Einsatzkörpers gegenüber dem Mantel nur insoweit zu, bis die Nase an die die Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung begrenzende Seitenwand anstößt.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Mantel mit vier Nasen ausgestattet ist, die auf der Innenfläche des Mantels gleichmäßig voneinander beabstandet in Umfangsrichtung angeordnet sind.
- Die Ausstattung des Mantels mit vier gleichmäßig voneinander beabstandeten Nasen gewährleistet die mittige Anordnung, d.h. Zentrierung des Einsatzkörpers im Mantel und verteilt die für eine Verdrehsicherung erforderliche Kraft auf mehrere Nasen, wobei bei Zerstörung einer Nase genügend viele andere Nasen vorhanden sind.
- Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen der Hülse, bei denen die mindestens eine Nase in Richtung der Längsachse des Mantels keilförmig ausgebildet ist.
- Die keilförmige Ausbildung der mindestens einen Nase erleichtert den Fügevorgang von Einsatzkörper und Mantel. Dabei ist die Nase in beide Richtungen der Längsachse der Hülse keilförmig ausgebildet, wodurch nicht nur der Fügevorgang sondern auch der Trenn- bzw. Demontagevorgang von Mantel und Einsatzkörper in vorteilhafter Weise erleichtert wird. Auf diese Weise bilden die mindestens eine Nase und die sie aufnehmende Durchgangsöffnung des Einsatzkörpers eine Klickverbindung, bei der die Nase in der Durchgangsöffnung gewissermaßen einrastet.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Mantel an seinem zweiten Ende mit nach radial innen gerichtetem ersten Rastmitteln ausgestattet ist und der Einsatzkörper in dem diesen Bereich des Mantels gegenüber liegenden Bereich mit radial nach innen gerichteten zweiten Rastmitteln ausgestattet ist, wobei die ersten Rastmittel und die zweiten Rastmittel in der Art zusammen wirken, dass eine axiale Fixierung des Einsatzkörpers im Mantel gegeben ist.
- Die mittels der ersten und zweiten Rastmittel ausgebildete Halterung dient der axialen Fixierung des Einsatzkörpers im Mantel. Vorzugsweise werden dabei sowohl die ersten als auch die zweiten Rastmittel als Ringelement ausgeführt, wobei bevorzugt das erste Rastmittel als nach innen hervorstehender Absatz bzw. nach innen hervorstehende Wulst und die zweiten Rastmittel als dazu komplementäre Ausnehmung ausgebildet wird.
- Beim Einschieben des Einsatzkörpers in den Mantel rasten die ersten Rastmittel in die zweiten Rastmittel ein und führen zu einer lösbaren Verbindung von Mantel und Einsatzkörper, bei der beispielsweise ein vom Mantel nach innen hervor stehender Absatz in eine zu dem Absatz komplementär ausgebildete Ausnehmung eingreift.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Einsatzkörper über einen Teil seiner Länge mit mindestens einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme einer Spindel ausgestattet ist.
- Die Hülse wird im Rahmen eines Spinnverfahrens, bei dem ein Garn aus – beispielsweise – Baumwolle gesponnen wird, zur Aufnahme des gesponnenen Garns verwendet und hierfür auf einer Spindel der Spinnmaschine positioniert. Da die Hülse durch die Spindel angetrieben d.h. in Rotation versetzt wird, ist es erforderlich, eine feste Verbindung zwischen Hülse und Spindel herzustellen, wobei dies in der Regel über einen Kraftschluss in Folge eines Presssitzes der Spindel in der Hülse erfolgt. Zur Ausbildung eines Presssitzes zwischen Spindel und Hülse ist es erforderlich, einen ausreichend festen Abschnitt zur Aufnahme der Presssitzkräfte an der Hülse und zwar an ihrem innen angeordneten Einsatzkörper vorzusehen. Diese Aufgabe übernimmt der mindestens eine Aufnahmeabschnitt, der sozusagen als Hülsenkupplung dient und über den eine feste Verbindung von Spindel und Hülse erfolgen kann. Vorzugsweise weist die Spindel in dem Bereich, mit dem sie in dem mindestens einen Aufnahmeabschnitt des Einsatzkörpers zu liegen kommt, mehrere Druckknöpfe auf, die den Kraftschluss in diesem Bereich weiter stützen.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Einsatzkörper mit zwei Aufnahmeabschnitten zur Aufnahme einer Spindel ausgestattet ist.
- Vorzugsweise wird dabei jeweils ein Aufnahmeabschnitt in der Nähe eines Endes des Einsatzkörpers angeordnet. Im Gegensatz zu der Ausführungsform mit nur einem Aufnahmeabschnitt gestattet die Ausgestaltung des Einsatzkörpers mit zwei Aufnahmeabschnitten eine bessere Zentrierung der Spindel in der Hülse, was auch zu einem besseren Rundlauf der Hülse während des Spinnvorganges führt.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Einsatzkörper zwischen den zwei Aufnahmeabschnitten über einen vergrößerten Innendurchmesser verfügt.
- Der vergrößerte Innendurchmesser des Einsatzkörpers in einem bestimmten axialen Abschnitt hat zum einen den Vorteil, dass in diesem Bereich großzügige Fertigungstoleranzen vorgesehen werden können bzw. keine genauen Maße eingehalten werden müssen. Zum anderen erleichtert dies den Füge- und Trennvorgang von Spindel und Hülse und verhindert ein Verklemmen dieser beiden Teile.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der mindestens eine Aufnahmeabschnitt frei von Durchgangsöffnungen ist. Das Weglassen von Durchgangsöffnungen im Aufnahmeabschnitt erhöht die Stabilität dieses Aufnahmeabschnitts in vorteilhafter Weise.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen die Durchgangsöffnungen einen runden Querschnitt aufweisen.
- Die Ausbildung der Durchgangsöffnungen in der Art, dass sie einen runden Querschnitt aufweisen, führt zu einer vorteilhaften Formgebung der Rinne, in der die auskondensierten Wassertröpfchen bei Drehung der Hülse ungehindert ihre Position im Rahmen eines Fließprozesses wechseln können, was bei Verwendung von Durchgangsöffnungen mit einem polygonalen Querschnitt aufgrund der unstetigen Übergänge der Seitenwände nicht immer möglich ist.
- Vorteilhaft sind aber auch Ausführungsformen der Hülse, bei denen die Durchgangsöffnungen einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Nach einer Ausführungsform weisen die Durchgangsöffnungen einen rechteckigen Querschnitt auf.
- Vorteilhaft an Durchgangsöffnungen mit polygonalem Querschnitt ist, dass diese unter Einsatz von nur geringen Fertigungskosten in leichter Weise mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt werden können, was bei runden Querschnitten der Durchgangsöffnungen nur unter Einsatz erhöhter Kosten realisiert werden könnte, jedoch grundsätzlich möglich ist.
- Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen der Hülse, bei denen die Durchgangsöffnung Seitenwände aufweist, die in radialer Richtung in der Art schräg verlaufen, dass die Querschnittsfläche der Durchgangsöffnung sich radial nach außen vergrößert.
- Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Hülse, bei denen der Winkel Ω, den die schrägen Seitenwände der Durchgangsöffnung mit einer auf der Längsachse der Hülse stehenden Senkrechten bilden, größer 30° ist. Vorzugsweise ist der Winkel Ω größer 45°.
- In der Praxis hat sich gezeigt, dass mit einem Winkel, der größer 30° ist, insbesondere mit einem Winkel der größer 45° ist, ein sicheres Herauslaufen des auskondensierten und eingefangen Wassers aus der Durchgangsöffnung verhindert werden kann.
- Im Folgenden wird die Erfindung gemäß den
1 bis6 anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt: -
1 . in der Seitenansicht den Einsatzkörper einer ersten Ausführungsform der Hülse, -
2a in der Seitenansicht den Mantel einer ersten Ausführungsform der Hülse, teilweise geschnitten, -
2b die in der2a kenntlich gemachte Einzelheit Y in einer Vergrößerung, -
3a in der Seitenansicht den in1 dargestellten Einsatzkörper und den in2a dargestellten Mantel im zusammengefügten Zustand, teilweise geschnitten, -
3b die in der3a kenntlich gemachte Einzelheit X in der Vergrößerung, -
4 die in der3a kenntlich gemachte Einzelheit Z in der Vergrößerung, -
5 in der Seitenansicht die in3a dargestellte und montierte Hülse mit in der Hülse angeordneter Spindel, teilweise geschnitten, und -
6 . in einer perspektivischen Darstellung einen Einsatzkörper einer zweiten Ausführungsform der Hülse. -
1 zeigt in der Seitenansicht den Einsatzkörper3 einer ersten Ausführungsform der Hülse. - Der in
1 dargestellte Einsatzkörper3 ist nahezu über seine gesamte Länge konisch ausgebildet, wobei sein erstes Ende10 über einen nach außen gerichteten Bund12 verfügt, der an der Stirnseite des Einsatzkörpers3 angeordnet ist. An seinem zweiten Ende11 ist der Einsatzkörper3 mit einem Aufnahmeabschnitt19 zur Aufnahme einer Spindel und Ausbildung eines Presssitzes ausgestattet. - Der Einsatzkörper
3 ist von einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen4 durchdrungen, wobei die Durchgangsöffnungen4 bei der in der1 dargestellten Ausführungsform mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind. Damit verfügt jede Durchgangsöffnung4 über vier senkrecht zueinander angeordnete Seitenwände20 , von denen die kürzeren Seitenwände20 in Richtung der Längsachse16 des Einsatzkörpers3 ausgerichtet sind. - An seinem ersten Ende
10 verfügt der Einsatzkörper3 über zweite Rastmittel18 , welche in Form einer radial nach innen gerichteten Ausnehmung ausgebildet sind. -
2a zeigt in der Seitenansicht den Mantel2 einer ersten Ausführungsform der Hülse1 , teilweise geschnitten. - Der in
2a dargestellte Mantel2 ist über seine gesamte axiale Länge konisch ausgebildet und verjüngt sich ausgehend von seinem zweiten Ende8 hin zu seinem ersten Ende7 in einem Verhältnis von 1:38. Damit korrespondiert er zu dem in1 dargestellten Einsatzkörper3 , der in den Mantel2 eingeschoben wird und zusammen mit dem Mantel2 eine Hülse1 bildet. - Der in
2a dargestellte Mantel2 verfügt an seinem ersten Ende7 über einen nach innen gerichteten Bund9 , der als axiale Begrenzung bzw. Anschlag für den in den Mantel2 einzuschiebenden Einsatzkörper3 dient. Des Weiteren verfügt der Mantel2 an seinem ersten Ende7 über eine auf der Außenfläche des Mantels2 ausgebildete Profilierung14 , welche das Trennen der Hülse1 und der die Hülse aufnehmenden Spindel21 erleichtert und ein Abrutschen des verwendeten Abziehgerätes verhindern soll. - Im Übrigen weist die Außenfläche des Mantels
2 eine Riffelung23 , auch Rillung genannt, auf, auf welche das gesponnene Garn aufgewickelt wird. An seiner Innenfläche5 verfügt der Mantel2 über Nasen15 , die radial nach innen hervorstehen und in beide Richtungen der Längsachse16 keilförmig ausgebildet sind. Die Nasen sind in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet (nicht dargestellt). An seinem zweiten Ende8 verfügt der Mantel2 über erste Rastmittel17 , welche in Form von einem radial nach innen hervorstehenden Vorsprung ausgebildet sind. Diese ersten Rastmittel17 wirken mit den als Ausnehmung ausgebildeten zweiten Rastmittel18 des Einsatzkörpers3 (1 ) zusammen und sorgen für eine axiale Fixierung des Einsatzkörpers3 gegenüber dem Mantel2 . -
2b zeigt die in2a kenntlich gemachte Einzelheit Y in einer Vergrößerung. Sie zeigt die auf der Innenfläche5 des Mantels2 angeordnete Nase15 und insbesondere die keilförmige und im vorliegenden Fall zudem rippenförmige Ausbildung der Nase15 in beide Richtungen der Längsachse16 des Mantels2 . Die keilförmige Ausbildung der Nase15 erleichtert das Fügen und Trennen von Einsatzkörper3 und Mantel2 . -
3a zeigt den in1 dargestellten Einsatzkörper3 und den in2a dargestellten Mantel2 als montierte Hülse1 . - Dabei ist der Einsatzkörper
3 so tief in den Mantel2 eingeschoben, dass der an dem ersten Ende10 des Einsatzkörpers3 angeordnete nach außen gerichtete Bund12 an der ihm gegenüberliegenden Stirnseite des Mantels2 anschlägt. Damit dient der nach außen gerichtete Bund12 als axiale Begrenzung bzw. als Anschlag beim Einschieben des Einsatzkörpers3 in den Mantel2 . Hingegen ist zwischen dem zweiten Ende11 des Einsatzkörpers3 und dem am ersten Ende7 des Mantels2 angeordneten, nach innen gerichteten Bund9 noch Luft. - Die an der Innenfläche
5 des Mantels2 angeordnete und radial nach innen hervorstehende Nase15 greift in eine Durchgangsöffnung4 des Einsatzkörpers3 ein, was noch genauer im Rahmen der Beschreibung der3b erläutert werden wird. - Sind Einsatzkörper
3 und Mantel2 zu einer Hülse1 zusammengefügt, greifen die ersten Rastmittel17 des Mantels2 und die zweiten Rastmittel18 des Einsatzkörpers3 ineinander und sorgen für eine axiale Fixierung des Einsatzkörpers3 gegenüber dem Mantel2 , was noch näher im Rahmen der Beschreibung der4 erläutert werden wird. -
3b zeigt die in der3a kenntlich gemachte Einzelheit X in der Vergrößerung, - Zu erkennen ist, wie die an der Innenfläche
5 des Mantels2 angeordnete Nase15 teilweise radial nach innen in die Durchgangsöffnung4 eingreift. Die Nase15 dient als Verdrehsicherung und lässt ein Verdrehen des Einsatzkörpers3 gegenüber dem Mantel2 nur insoweit zu, bis die Nase15 an die die Durchgangsöffnung4 in Umfangsrichtung begrenzende Seitenwand20 anstößt. Die Seitenwände20 der Durchgangsöffnung4 verlaufen in radialer Richtung in der Art schräg, dass die Querschnittsfläche der Durchgangsöffnung4 sich nach radial außen vergrößert und die Seitenwände20 der Durchgangsöffnung4 zusammen mit der Innenfläche5 des Mantels2 über den gesamten Umfang der Durchgangsöffnung4 eine Rinne6 ausbilden. Dabei bilden die Seitenwände20 mit einer auf der Längsachse16 der Hülse1 stehenden Senkrechten einen Winkel Ω von 45°. Für die auskondensierten, eingefangenen und in der Durchgangsöffnung4 befindlichen Wassertröpfchen bildet die Rinne6 eine Barriere, welche sie an dem Herauslaufen aus der Durchgangsöffnung4 und aus dem Innern der Hülse1 hindert. - Das in
4 dargestellte Ende einer Hülse1 zeigt nochmals die geometrische Ausgestaltung der Durchgangsöffnungen4 des Einsatzkörpers3 , insbesondere das Zusammenwirken der schräg angestellten Seitenwände20 der Durchgangsöffnung4 und der Innenfläche5 des Mantels2 zur Ausbildung einer Rinne6 . Dargestellt sind auch die ersten Rastmittel17 des Mantels2 und die zweiten Rastmittel18 des Einsatzkörpers3 . - Dabei verfügt der Mantel
2 an seinem zweiten Ende8 über erste Rastmittel17 , die in Form eines nach radial innen hervorstehenden, ringförmigen Absatzes ausgebildet sind, die in eine zu diesem Ring komplementär ausgebildete Ausnehmung, welche als zweites Rastmittel18 dient und auf dem äußeren Umfang des Einsatzkörpers3 angeordnet ist, eingreifen. Die mittels der ersten und zweiten Rastmittel17 ,18 ausgebildete Halterung dient der axialen Fixierung des Einsatzkörpers3 im Mantel2 . - Die
5 zeigt in der Seitenansicht die in3a dargestellte und montierte Hülse1 mit in der Hülse1 angeordneter Spindel21 , teilweise geschnitten. -
5 zeigt dabei eine Ausführungsform einer Hülse1 , die über einen Einsatzkörper3 verfügt, der über einen Teil seiner Länge mit zwei Aufnahmeabschnitten19 zur Aufnahme einer Spindel21 ausgestattet ist. Die beiden Aufnahmeabschnitte19 sind voneinander beabstandet angeordnet, wobei der Einsatzkörper3 zwischen den zwei Aufnahmeabschnitten19 über einen vergrößerten Innendurchmesser verfügt, so dass in diesem Bereich zwischen Spindel21 und Einsatzkörper3 Luft ist. - In dem Aufnahmeabschnitten
19 wird ein Presssitz zwischen Einsatzkörper3 und Spindel21 vorgesehen, so dass die Hülse1 kraftschlüssig mittels eines Presssitzes auf der Spindel21 befestigt ist. Für die Unterstützung dieser kraftschlüssigen Verbindung verfügt die Spindel21 an ihrem in der Hülse1 sitzenden Ende zusätzlich über Druckknöpfe22 , die von innen gegen den Aufnahmeabschnitt19 drücken. -
6 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Einsatzkörper3 einer zweiten Ausführungsform der Hülse1 . - Der in
6 dargestellte Einsatzkörper3 ist im Gegensatz zu dem in der1 dargestellten Einsatzkörper3 von Durchgangsöffnungen4 mit rundem Querschnitt durchdrungen. Damit verfügt jede Durchgangsöffnung4 nur über eine Seitenwand20, die gewissermaßen ohne Anfang und ohne Ende umlaufend ausgebildet ist. Dies führt zu einer vorteilhaften Formgebung der Rinne6 , in welcher die auskondensierten Wassertröpfchen bei Drehung der Hülse1 ungehindert ihre Position im Rahmen eines Fließprozesses wechseln können, was bei Verwendung von Durchgangsöffnungen4 mit einem polygonalen Querschnitt (1 ) aufgrund der unstetigen Übergänge der Seitenwände20 nicht immer möglich ist. - Der Einsatzkörper
3 ist nahezu über seine gesamte Länge konisch ausgebildet, wobei sein erstes Ende10 über einen nach außen gerichteten Bund12 verfügt, der an der Stirnseite des Einsatzkörpers3 angeordnet ist. Des Weiteren ist der Einsatzkörper3 an seinem ersten Ende10 mit zweiten Rastmitteln18 , welche in Form einer radial nach innen gerichteten Ausnehmung ausgebildet sind, ausgestattet. -
- 1
- Hülse
- 2
- Mantel
- 3
- Einsatzkörper
- 4
- Durchgangsöffnung
- 5
- Innenfläche des Mantels
- 6
- Rinne
- 7
- Erstes Ende des Mantels
- 8
- Zweites Ende des Mantels
- 9
- Nach innen gerichteter Bund
- 10
- Erstes Ende des Einsatzkörpers
- 11
- Zweites Ende des Einsatzkörpers
- 12
- Nach außen gerichteter Bund
- 13
- Außenfläche des Mantels
- 14
- Profilierung
- 15
- Nase
- 16
- Längsachse
- 17
- Erste Rastmittel
- 18
- Zweite Rastmittel
- 19
- Aufnahmeabschnitt
- 20
- Seitenwände
- 21
- Spindel
- 22
- Druckknöpfe
- 23
- Riffelung
- Ω
- Winkel
Claims (19)
- Hülse (
1 ) zur Aufnahme von Garn, insbesondere Zwirnhülse oder Spinn- und Dämpfhülse, die einen hohlen Mantel (2 ) aus Kunststoff, der insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist, aufweist sowie mindestens über einen Teil ihrer axialen Länge innenseitig mit einem Einsatzkörper (3 ) zur Aufnahme von Kondensaten versehen ist, dessen Grundform entsprechend dem Mantel (2 ) im Wesentlichen insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist und dessen Außenfläche an der Innenfläche (5 ) des Mantels (2 ) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (3 ) von Durchgangsöffnungen (4 ) durchdrungen ist und dass diese Durchgangsöffnungen (4 ) sich in ihrem Querschnitt nach radial außen erweitern in der Art, dass die Durchgangsöffnungen (4 ) zusammen mit der Innenfläche (5 ) des Mantels (2 ) über den gesamten Umfang der Durchgangsöffnung (4 ) eine Rinne (6 ) ausbilden. - Hülse (
1 ) nach Anspruch1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2 ) an einem ersten Ende (7 ) seiner beiden Enden (7 ,8 ) einen nach innen gerichteten Bund (9 ) aufweist. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (3 ) an einem ersten Ende (10 ) seiner beiden Enden (10 ,11 ) einen nach außen gerichteten Bund (12 ) aufweist. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2 ) und der Einsatzkörper (3 ) aus demselben Kunststoff gefertigt sind. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2 ) auf seiner Außenfläche (13 ) an seinem ersten Ende (7 ) eine Profilierung (14 ) aufweist. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2 ) auf der Innenfläche (5 ) mindestens eine radial nach innen hervorstehende Nase (15 ) aufweist, die bei in dem Mantel (2 ) angeordneten Einsatzkörper (3 ) zumindest teilweise in eine Durchgangsöffnung (4 ) eingreift. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2 ) mit vier Nasen (15 ) ausgestattet ist, die auf der Innenfläche (5 ) des Mantels (2 ) gleichmäßig voneinander beabstandet in Umfangsrichtung angeordnet sind. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Nase (15 ) in Richtung der Längsachse (16 ) des Mantels (2 ) keilförmig ausgebildet ist. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2 ) an seinem zweiten Ende (8 ) mit nach radial innen gerichteten ersten Rastmitteln (17 ) ausgestattet ist und der Einsatzkörper (3 ) in dem diesen Bereich des Mantels (2 ) gegenüber liegenden Bereich mit radial nach innen gerichteten zweiten Rastmitteln (18 ) ausgestattet ist, wobei die ersten Rastmittel (17 ) und die zweiten Rastmittel (18 ) in der Art zusammen wirken, dass eine axiale Fixierung des Einsatzkörpers (3 ) im Mantel (2 ) gegeben ist. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (3 ) über einen Teil seiner Länge mit mindestens einem Aufnahmeabschnitt (19 ) zur Aufnahme einer Spindel (21 ) ausgestattet ist. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (3 ) mit zwei Aufnahmeabschnitten (19 ) zur Aufnahme einer Spindel (21 ) ausgestattet ist. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (3 ) zwischen den zwei Aufnahmeabschnitten (19 ) über einen vergrößerten Innendurchmesser verfügt. - Hülse (
1 ) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (19 ) frei von Durchgangsöffnungen ist. - Hülse (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (4 ) einen runden Querschnitt aufweisen. - Hülse (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (4 ) einen polygonalen Querschnitt aufweisen. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (4 ) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. - Hülse (
1 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (4 ) Seitenwände (20 ) aufweist, die in radialer Richtung in der Art schräg verlaufen, dass die Querschnittsfläche der Durchgangsöffnung (4 ) sich radial nach außen vergrößert. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel Ω, den die schrägen Seitenwände (20 ) der Durchgangsöffnung (4 ) mit einer auf der Längsachse (16 ) der Hülse (1 ) stehenden Senkrechten bilden, größer 30° ist. - Hülse (
1 ) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel Ω größer 45° ist.
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2003
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