DE10334095A1 - Motorsteuer/regelvorrichtung für Krafträder - Google Patents

Motorsteuer/regelvorrichtung für Krafträder Download PDF

Info

Publication number
DE10334095A1
DE10334095A1 DE10334095A DE10334095A DE10334095A1 DE 10334095 A1 DE10334095 A1 DE 10334095A1 DE 10334095 A DE10334095 A DE 10334095A DE 10334095 A DE10334095 A DE 10334095A DE 10334095 A1 DE10334095 A1 DE 10334095A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
acceleration sensor
detected
value
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10334095A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10334095B4 (de
Inventor
Kenichi Wako Machida
Katsuhiro Wako Ouchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE10334095A1 publication Critical patent/DE10334095A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10334095B4 publication Critical patent/DE10334095B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/10Safety devices
    • F02N11/101Safety devices for preventing engine starter actuation or engagement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/14Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to accident or emergency, e.g. deceleration, tilt of vehicle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • F02D17/04Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2520/00Input parameters relating to overall vehicle dynamics
    • B60W2520/12Lateral speed
    • B60W2520/125Lateral acceleration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B61/00Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
    • F02B61/02Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving cycles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/02Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
    • F02D2200/10Parameters related to the engine output, e.g. engine torque or engine speed
    • F02D2200/1012Engine speed gradient

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Die Erfindung ermöglicht das erneute Starten eines Motors durch eine Erfassung, dass ein Fahrzeug nach dem Umkippen in einem frühen Stadium wieder in eine aufrechte Position aufgerichtet ist. DOLLAR A Ein Beschleunigungssensor (12) mit einem quer zu einem Fahrzeugkörper liegenden Erfassungsschaft ist in eine ECU (7) eingebaut und an dem Fahrzeugkörper angebracht. Ausgaben des Beschleunigungssensors (12) werden gewichtet und gemittelt und wenn ein Mittelwert wiederholt einen Umkippschwellenwert übersteigt, bestimmt eine Umkippfeststellungseinheit (17), dass das Fahrzeug umgekippt ist. Wenn andererseits Ausgaben des Beschleunigungssensors (12) als unter einem Wierherstellungsschwellenwert liegend bestimmt wird und die Feststellung wiederholt gemacht wird, wird bestimmt, dass das Fahrzeug aus dem umgekippten Zustand wieder aufgerichtet ist. Der Motor wird gestoppt, wenn ein Umkippen festgestellt wird, während der erneute Start des Motors ermöglicht wird, wenn ein Aufrichten festgestellt wird. Besonders ist der Referenzwert der Feststellung so eingestellt, dass die Wiederherstellungfeststellung in einem frühen Stadium erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad und insbesondere eine Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad, welche einen Motor stoppen kann, wenn ein Fahrzeug umgekippt ist, und den Motor schnell neu starten kann, wenn das Fahrzeug aus dem umgekippten Zustand wieder aufgerichtet ist.
  • Ein Kraftrad, bei dem ein Beschleunigungssensor als ein Umkippsensor verwendet wird und eine Kraftstoffeinspritzung und Zündung so gesteuert/geregelt werden, dass sie stoppen, wenn dieser Umkippsensor das Umkippen des Kraftrads erfasst hat, ist bekannt (JP-A-2000-71703).
  • Das oben erwähnte Kraftrad hat immer noch einige zu lösende Probleme. Mit anderen Worten gibt es Fälle, wo das Umkippen den Fahrzeugkörper nicht beschädigt oder die Beschädigung geringfügig war und folglich kann das Kraftrad ohne irgendein Problem danach weiterfahren. In solchen Fällen könnten Fahrer den Fahrzeugkörper in die aufrechte Position zurückbringen und den Motor schnell erneut starten wollen. Wenn beispielsweise in dem Fall von Krafträdern für Rennfahrer der Motor nicht unmittelbar nach dem Wiederaufrichten aus dem umgekippten Zustand in einer kurzen Zeit erneut gestartet werden kann, um das Rennen fortzusetzen, gibt es einen größeren Zeitverlust, der den Rennfahrer in dem Rennen benachteiligt. Da jedoch in dem Fall des Kraftrads in der verwandten Technik eine fehlerhafte Erfassung dadurch verhindert wird, dass von dem Beschleunigungssensor erfasste Ausgaben gefiltert oder Zeitgeber-gesteuert/geregelt werden, kostet es entsprechend Zeit, das erneute Aufrichten aus dem umgekippten Zustand zu erfassen.
  • Im Hinblick auf solche Erfordernisse ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad bereitzustellen, bei der ein Wiederaufrichten des Fahrzeugkörpers in die aufrechte Position in einer kurzen Zeit erkannt wird, um den Motor neu zu starten.
  • Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad bereit, umfassend eine Umkipperfassungseinheit zur Erfassung des Umkippens durch einen Beschleunigungssensor mit einem quer zum Fahrzeugkörper angeordneten Erfassungsschaft oder/und einen Beschleunigungssensor, welcher eine Querbeschleunigung erfassen kann, und eine Motorstoppeinheit zum Stoppen des Motors in Reaktion auf die Erfassung des Umkippens durch die oben erwähnte Umkipperfassungseinheit, welche erstens dadurch gekennzeichnet ist, dass die oben erwähnte Umkipperfassungseinheit so aufgebaut ist, dass sie feststellt, dass das Kraftrad umgekippt ist, wenn die Häufigkeit, mit welcher der oben erwähnte Erfassungssensor Mittelwerte von Ausgaben erfasst hat, welche eine Umkippschwelle übersteigen, einen ersten voreingestellten Wert erreicht, und mit einer Wiederherstellungseinheit versehen ist, um den Motorstoppbetrieb durch die Motorstoppeinheit freizugeben, wenn die Häufigkeit, mit welcher der oben erwähnte Beschleunigungssensor Ausgaben unter einer Wiederherstellungsschwelle erfasste, einen zweiten voreingestellten Wert erreicht, welcher kleiner als der oben erwähnte erste voreingestellte Wert ist, nachdem das Umkippen des Fahrzeugkörpers erfasst ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist zweitens dadurch gekennzeichnet, dass die oben erwähnte Wiederherstellungsschwelle auf einen niedrigeren Wert als die oben erwähnte Umkippschwelle eingestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist drittens gekennzeichnet durch eine Gewichtungszuordnungseinheit, um der erfassten höheren Ausgabe eine geringere Gewichtung zuzuordnen, um gemäß der Abweichung der erfassten Aus gabe des oben erwähnten Beschleunigungssensors bezüglich des oben erwähnten Mittelwerts die erfasste Ausgabe auf den oben erwähnten Mittelwert zu reflektieren.
  • Gemäß dem ersten Kennzeichen kann die Zuverlässigkeit einer Feststellung erhöht werden, indem Einflüsse von ungültigen Beschleunigungen, wie z.B. Schwingungskomponenten des Fahrzeugkörpers, oder eine Beschleunigung während der Fahrt im geneigten Zustand verringert werden, da das Kraftrad nicht als umgekippt erkannt wird, bis die Ausgaben des Beschleunigungssensors Bemittelt sind und eine voreingestellte Häufigkeit die Umkippschwelle aufweisen. Da andererseits die Feststellung der Wiederherstellung nicht von dem Mittelwert abhängt und der zweite voreingestellte Wert zur Feststellung der Wiederherstellung auf eine geringere Häufigkeit als der erste voreingestellte Wert eingestellt ist, wird das Wiederaufstellen des Fahrzeugkörpers in die aufrechte Position in einem frühem Stadium bestimmt, um den Betrieb des Motors erneut zu starten.
  • Gemäß dem zweiten Kennzeichen wird eine Feststellung der Wiederherstellung bzw. Wiederaufrichtung, welche erhalten wird, wenn der Fahrzeugkörper in die aufrechte Position zurückgebracht ist, nachdem er als umgefallen erkannt wurde, durchgeführt und folglich der erneute Start des Motors ermöglicht, wenn Ausgaben des Beschleunigungssensors, im Vergleich zu Ausgaben, welche in einem umgekippten Zustand erhalten werden, kleinere Werte sind.
  • Gemäß dem dritten Kennzeichen kann die Zuverlässigkeit der Feststellung erhöht werden durch eine Verringerung eines Einflusses einer irregulären Beschleunigung, da eine kleinere Gewichtung dem Wert zugeordnet wird, welcher von dem Mittelwert der Ausgaben des Beschleunigungssensors stark abweicht, wie im Fall des ersten Kennzeichens. Andererseits kann die Erfassung der Wiederherstellung schnell erfolgen und somit kann der Motor unverzüglich erneut gestartet werden, da nach der Wiederherstellung den Ausgaben des Beschleunigungssensors keine Gewichtung zugeordnet wird.
  • Gemäß der im Anspruch 1 bis Anspruch 3 dargelegten Erfindung kann ein Motor gestoppt werden, indem das Umkippen eines Fahrzeugkörpers durch Ausgaben eines Beschleunigungssensors festgestellt wird, und ein sofortiger Neustart des Motors ist möglich, indem durch Ausgaben des Beschleunigungssensors festgestellt wird, dass der Fahrzeugkörper in die aufrechte Position aufgerichtet ist.
  • Besonders, da die erfassten Werte des Beschleunigungssensors gemittelt werden und hierauf festgestellt wird, dass das Fahrzeug umgekippt ist, wenn die Umkippschwelle wiederholt erfasst wird, kann eine Feststellung des Umkippens zuverlässig erfolgen, ohne durch die ungültigen Ausgaben des Beschleunigungssensors beeinflusst zu werden. Wenn andererseits das Fahrzeug aus dem umgekippten Zustand wieder aufgerichtet wird, kann ein erneutes Starten des Motors ermöglicht werden, ohne von dem Mittelwert der Ausgaben des Beschleunigungssensors abhängig zu sein, indem sofort festgestellt wird, dass das Fahrzeug wieder aufgerichtet ist, wenn die Wiederherstellungsschwelle bzw. Wiederaufrichtschwelle erfasst wird.
  • Gemäß der im Anspruch 2 dargelegten Erfindung kann die Erfassung der Wiederherstellung vom Umkippen in einem frühen Stadium erfolgen, da die Wiederherstellungsschwelle auf einen niedrigeren Wert als die Umkippschwelle eingestellt ist.
  • Gemäß der im Anspruch 3 dargelegten Erfindung wird der Mittelwert der Erfassung nicht durch ungültige Signale beeinflusst und folglich wird eine genaue Feststellung eines Umkippens erreicht, da eine leichte Gewichtung einem erfassten Wert zugeordnet wird, welcher von der Bemittelten Ausgabe des Beschleunigungssensors stark abweicht und eine starke Gewichtung einem erfassten Wert zugeordnet wird, der von der Bemittelten Ausgabe wenig abweicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Funktion eines Hauptabschnitts einer Steuer/Regelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm ist, welches einen Hauptabschnitt eines Kraftrads zeigt, bei welchem eine Motorsteuer/regelvorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
  • 3 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts einer ECU ist, welche die Anordnung eines Beschleunigungssensors veranschaulicht;
  • 4 eine Seitenansicht eines Kraftrads ist;
  • 5 eine Zeichnung ist, welche eine Zerlegung der auf einen Fahrzeugkörper einwirkenden Kraft zeigt;
  • 6 ein Flussdiagramm (Nr. 1) der Umkipperfassungsprozedur ist; und
  • 7 ein Flussdiagramm (Nr. 2) der Umkipperfassungsprozedur ist.
  • Nun auf die Zeichnungen bezugnehmend wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm, welches einen Hauptabschnitt eines Kraftrads zeigt, bei welchem eine Motorsteuer/regelvorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet wird. In derselben Figur ist ein Motor 1 mit einer Zündkerze 3 an einem Zylinder 2 versehen und ein Einlassrohr 4 ist mit einem Kraftstoffeinspritzventil 5 versehen. Die Zündkerze 3 ist mit einer ECU 7 über eine Zündvorrichtung 6 verbunden. Das Kraftstoffeinspritzventil 5 ist mit einem Kraftstofftank 10 über eine Kraft stoffpumpe 8 oder einen Filter 9 verbunden. Das Kraftstoffeinspritzventil 5 und die Kraftstoffpumpe 8 sind auch elektrisch mit der ECU 7 verbunden. Die ECU 7 umfasst einen Mikrocomputer und ermöglicht es der Zündvorrichtung 6, eine hohe Spannung zu erzeugen gemäß einer Zündeinstellung, einer Kraftstoffeinspritzeinstellung und dgl., die basierend auf Signalen bestimmt werden, welche durch einen nicht gezeigten Sensor (Motordrehzahlwinkelsensor, Drosselsensor, PB-Sensor usw.) erfasst werden, um den Drehzustand des Motors zu erfassen oder das Kraftstoffeinspritzventil 5 zu öffnen und zu schließen. Eine Batterie 11 ist als eine Steuer/Regelenergiequelle für die ECU 7 oder eine Energiequelle für elektrische Betriebsmittel der Kraftstoffpumpe 8 und des Kraftstoffeinspritzventils 5 und dgl. vorgesehen.
  • Die ECU 7 ist mit einem darauf angebrachten Beschleunigungssensor 12 versehen, welcher eine Beschleunigung erfasst, wenn das Kraftrad umkippt, und das Umkippsignal ausgibt. Wenn der Beschleunigungssensor 12 das Umkippen des Kraftrads erfasst hat, stoppt die ECU 7 den Motor 1. Insbesondere stoppt die ECU 7 den Betrieb der Zündvorrichtung 6 oder stoppt den Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils 5. Es ist bevorzugt, die Kraftstoffpumpe 8 zusammen mit einem Stopp des Kraftstoffeinspritzventils 5 zu stoppen.
  • Der Beschleunigungssensor 12 kann beispielsweise ein kapazitiver Typ sein. Der Beschleunigungssensor vom kapazitiven Typ 12 besitzt eine Erfassungsmasse, welche entsprechend einer Höhe der Beschleunigung in die Richtung der Beschleunigung verlagert wird. Die Erfassungsmasse besitzt eine kapazitive Elektrode und ist so aufgebaut, dass sie eine elektrische Kapazität gemäß einem Versatz der Erfassungsmasse erfassen kann. Daher kann eine Beschleunigung gemäß der erfassten elektrischen Kapazität bestimmt werden. Ein solcher Beschleunigungssensor ist in der Form eines rechteckigen Parallelflachs, z.B. in der Größe 5 mm × 5 mm × 2 mm, kommerziell erhältlich.
  • Vorzugsweise ist der Beschleunigungssensor 12 auf einem Substrat befestigt und ist zusammen mit anderen elektronischen Komponenten in der ECU 7 angebracht. Durch eine Anbringung des Beschleunigungssensors 12 in der ECU 7 wird die Anordnung eines Kabelbaums erleichtert und der Beschleunigungssensor 12 kann durch ein Gehäuse der ECU 7 geschützt werden, wenn das Fahrzeug umgekippt ist.
  • 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts der ECU, welche eine Anordnung des Beschleunigungssensors 12 veranschaulicht. In derselben Figur ist ein Substrat 13 in einem harten Gehäuse 7a der ECU 7 angeordnet und der Kapazitätsbeschleunigungssensor 12 ist an dem Substrat 13 zusammen mit anderen elektronischen Komponenten befestigt. Eingabe/Ausgabe-Verbinder 7b, 7c sind an der Seitenfläche eines Gehäuses 7 vorgesehen. Die ECU 7 ist an dem Fahrzeugkörper auf eine solche Weise angebracht, dass der Erfassungsschaft des Beschleunigungssensors 12 quer zum Fahrzeugkörper liegt. Indem der Erfassungsschaft so ausgerichtet wird, dass er quer zum Fahrzeugkörper liegt, wird der Beschleunigungssensor 12 bezüglich der Nickwirkung (Schwenkbewegung in der Längsrichtung) des Fahrzeugkörpers während einer Fahrt träge und eine Querneigung des Fahrzeugkörpers kann genau erfasst werden.
  • Durch die Anordnung des Erfassungssensors 12 mit dem quer zum Fahrzeugkörper liegenden Erfassungsschaft kann eine Kurvenfahrt mit einem großen Schräglagenwinkel von einem Umkippen unterschieden werden. Der Grund wird später zusammen mit 5 beschrieben.
  • 4 ist eine Seitenansicht des Kraftrads mit einem Beschleunigungssensor als einem Umkippsensor. In derselben Figur umfasst ein Fahrzeugkörperrahmen 26 eines Kraftrads 25 ein an der Vorderseite des Fahrzeugkörpers vorgesehenes Kopfrohr 27 und einen Hauptrahmen 28, welcher mit dem Kopfrohr 27 an dem vorderen Ende verbunden ist und sich gabelt und sich längs der rechten und linken Seiten des Fahrzeugkörpers zum Heck des Fahrzeugkörpers erstreckt. Eine Sitzstrebe 29 ist mit den hinteren Enden des Hauptrahmens 28 so verbunden, dass sie sich nach hinten und nach oben erstreckt und die hinteren Enden derselben durch einen Verbindungsrahmen 30 verbunden sind.
  • Eine Vordergabel 31 ist drehbar durch das Kopfrohr 27 abgestützt. Ein Lenker 32 ist mit dem oberen Ende der Vordergabel 31 verbunden und ein Vorderrad WF ist an dem unteren Ende derselben angebracht. Eine hintere Gabel 33 zum Abstützen eines Hinterrads WR ist durch den hinteren Abschnitt des Hauptrahmens 28 abgestützt. Ein Paar Dämpfereinheiten 34 können zwischen dem Hinterrad WR und der Sitzstrebe 29 vorgesehen sein.
  • Ein Kraftstofftank 10 ist an dem Hauptrahmen 28 und dem Verbindungsrahmen 30 über dem Motor 1 angebracht. Ein Sitz 35 ist an der Sitzstrebe 29 angebracht.
  • Der Motor 1 ist durch den Hauptrahmen 28 und den Verbindungsrahmen 30 abgestützt und Ausgaben des Motors 1 werden zu dem Hinterrad WR über ein in den Motor 1 eingebautes Getriebe und eine Kettengetriebevorrichtung 36 übertragen. Ein Kühler 37 ist an der Vorderseite des Motors 1 angeordnet. Der Motor 1 kann eine Mehrzahl von Zylindern aufweisen und jeder Zylinder umfasst einen Einlasskanal und einen Auslasskanal.
  • Ein Drosselkörper 38 ist an der Einlasskanalseite vorgesehen und ein Luftfiltergehäuse 39 ist über dem Drosselkörper 38 angeordnet. Die oben erwähnte ECU 7 ist in dem Luftfiltergehäuse 39 angeordnet. Die ECU 7 ist mit den oben erwähnten Eingabe/Ausgabe-Verbindern 7b, 7c nach oben weisend und dem quer zum Fahrzeugkörper liegenden Erfassungsschaft, wie oben beschrieben, angeordnet.
  • Die ECU 7 und der darin untergebrachte Beschleunigungssensor 12 sind ferner gegenüber einer äußeren Kraft geschützt durch die Anordnung der ECU 7 selbst in einem von dem Motor 1 und dem Kraftstofftank 10 umgebenen Raum in der Mitte des Fahrzeugs.
  • 5 ist eine Zeichnung des Kraftrads von hinten gesehen. 5(a) zeigt einen Zustand, in welchem das Fahrzeug aufrecht steht, 5(b) zeigt einen Zustand, in welchem das Fahrzeug mit einem großen Schrägneigungswinkel eine Kurve fährt und 5(c) zeigt einen Zustand, in welchem das Fahrzeug umgekippt ist. Auf den an dem Fahrzeug vorgesehenen Beschleunigungssensor 12 einwirkende Beschleunigungskomponenten werden in jedem Zustand beschrieben.
  • Wenn das Fahrzeug aufrecht steht, wie in 5(a) gezeigt, wird eine Schwerkraftbeschleunigung G nach unten auf den Fahrzeugkörper ausgeübt. Im Gegensatz dazu ist eine Beschleunigung horizontal zum Fahrzeugkörper (eine Komponente in der Richtung x) im Wesentlichen null. D.h. eine Ausgabe des Beschleunigungssensors 12 ist im Wesentlichen null.
  • Wenn das Fahrzeug eine Kurve fährt, wirkt eine Zentrifugalkraft CF in der horizontalen Richtung und eine resultierende Kraft der Zentrifugalkraft CF und der Schwerkraftbeschleunigung G wirkt als eine Komponente in der Richtung z in der Richtung zu einem Bodenpunkt eines Reifens hin. Wenn das Fahrzeug eine Kurve fährt, wird eine Komponente in der Richtung x dieser resultierenden Kraft (Komponente in der Richtung z) durch den Beschleunigungssensor 12 erfasst. Wie aus 5(b) verständlich ist, ist jedoch der Wert, d.h. die Ausgabe des Sensors, klein.
  • Da im Gegensatz dazu keine Zentrifugalkraft erzeugt wird, wenn das Fahrzeug, wie in 5(c) gezeigt, umgekippt ist, wird eine Teilausgabe der Schwerkraftbeschleunigung G gemäß der Neigung des Fahrzeugkörpers von dem Beschleunigungssensor 12 als eine Beschleunigung in der Richtung x erfasst. Da die Komponente in der Richtung z mit Zunahme der Neigung des Fahrzeugkörpers näher an die Schwerkraftbeschleunigung G herankommt, wenn der Fahrzeugkörper in dem umgekippten Zustand ist, wird eine Beschleunigung, welche fast dieselbe wie die Schwerkraftbeschleunigung G ist, von dem Beschleunigungssensor 12 als die Komponente in der Richtung x erfasst.
  • Auf diese Weise unterscheiden sich die Komponenten in der Richtung x der Beschleunigungen in beiden Fällen merklich zwischen dem Fall, in dem das Fahrzeug eine Kurve fährt, und dem Fall, in dem das Fahrzeug umgekippt ist, selbst wenn die Neigungen des Fahrzeugkörpers fast dieselben sind. Wenn daher der Beschleunigungssensor 12 mit seinem horizontal liegenden Erfassungsschaft eingebaut ist, kann die Neigung des Fahrzeugkörpers während einer Kurvenfahrt deutlich von der Neigung des Fahrzeugkörpers unterschieden werden, wenn dieses umgekippt ist, basierend auf der erfassten Ausgabe von dem Beschleunigungssensor 12.
  • Die 6 und 7 sind Flussdiagramme einer Umkippfeststellung basierend auf der Ausgabe des Beschleunigungssensors. Im Schritt S1 in 6 werden Ausgaben des Beschleunigungssensors 11 gelesen und als ein erfasster Wert DWN gespeichert. Im Schritt S2 wird bestimmt, ob eine Flag, welche den Ist-Zustand (Umkipp-Flag) zeigt, "=1 " ist, was ein Wert ist, der anzeigt, dass der Fahrzeugkörper umgekippt ist, oder "=0" ist, was ein Wert ist, der anzeigt, dass der Fahrzeugkörper nicht umgekippt ist. Wenn die Umkipp-Flag zu Beginn auf "0" zurückgesetzt wird, wird sie als negativ bestimmt und somit geht die Prozedur zum Schritt S3. Im Schritt S3 wird eine Differenz zwischen der letzten Ausgabe des Sensors DWN und einem Mittelwert (DWNave) der Ausgaben des Beschleunigungssensors, welche sich vom Beginn der Erfassung an angesammelt haben, als ein Wert ΔDWN gespeichert. Die Differenz ΔDWN stellt eine Abweichung der letzten Ausgabe des Sensors bezüglich des Mittelwert der Ausgaben des Sensors dar, welche bis zu dem Moment erhalten wurden.
  • Im Schritt S4 wird bestimmt, ob die Differenz ΔDWN kleiner als ein voreingestellter Differenzwert ΔDWNa ist oder nicht. Der Ist-Differenzwert ΔDWNa wird auf einen kleineren Wert als ein voreingestellter Differenzwert ΔDWNb eingestellt, was später beschrieben wird. Mit anderen Worten wird im Schritt S4 bestimmt, ob eine Abweichung der Ausgabe des Beschleunigungssensors von dem Mittelwert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs einer kleinen Differenz liegt oder nicht.
  • Wenn die Antwort des Schritts S4 positiv ist, geht die Prozedur zum Schritt S5, und der voreingestellte Gewichtungswert "A" wird als ein Gewichtungswert DWNWT gespeichert. Der Gewichtungswert ist ein Gewichtungswert, der dem Mittelwert ΔDWNave zugeordnet ist. Dieser Wert wird verwendet, um zu verhindern, dass der Mittelwert durch abnormale Werte beeinflusst wird, welche erzeugt werden können, wenn ein großer erfasster Wert infolge einer Störung oder dgl. gelesen wird. In diesem Fall wird die Gewichtungszuordnung in drei Stufen unterteilt. Der voreingestellte Gewichtungswert "A" ist der größte Wert "1,0", der voreingestellte Gewichtungswert "B" ist "0,5" und der voreingestellte Gewichtungswert "C" ist "0,25".
  • Wenn die Antwort des Schritts S4 negativ ist, geht die Prozedur zum Schritt S6 und es wird bestimmt, ob die Differenz ΔDWN kleiner als der größere voreingestellte Differenzwert DWNb ist oder nicht. Wenn die Feststellung positiv ist, d.h. wenn der Grad der Abweichung als durchschnittlich bestimmt wird, geht die Prozedur zum Schritt S7 und der voreingestellte Gewichtungswert "B" wird als ein Gewichtungswert DWNWT gespeichert. Wenn die Antwort des Schritts S6 negativ ist, d.h. wenn der Grad der Abweichung als groß bestimmt wird, geht die Prozedur zum Schritt S8 und der voreingestellte Gewichtungswert "C" wird als ein Gewichtungswert DWNWT gespeichert.
  • Im Schritt S9 wird ein Mittelwert der gewichteten x-Komponenten unter Verwendung des folgenden Ausdrucks 1 berechnet. DWNave = (DWNave + DWN × DWNWT)/(1 + DWNWT) ... Ausdruck 1
  • Im Schritt S10 wird bestimmt, ob die Differenz zwischen der Sensorausgabe DWNΦ und dem Mittelwert DWNave, wenn das Fahrzeug aufrecht steht, größer als die vorbestimmte Umkippschwelle ist oder nicht. Wenn die Feststellung positiv ist, geht die Prozedur zum Schritt S11 und der Umkippzähler wird inkrementiert. Im Schritt S12 wird bestimmt, ob der Wert des Umkippzählers den voreingestellten Zählerwert "C1 " übersteigt oder nicht. Der Wert des voreingestellten Zählerwerts "C1" ist vorzugsweise 4 oder 5. Wenn die Antwort auf den Schritt S12 positiv ist, wird im Schritt S13 die Umkipp-Flag auf "1" gesetzt, um zu speichern, dass der Fahrzeugkörper in dem umgekippten Zustand ist. Im Schritt S14 wird der Wiederherstellungszähler auf "0" zurückgesetzt. Im Schritt S15 wird der Motor 1 gestoppt. Insbesondere wird die Energiezufuhr zur Zündvorrichtung 6 gestoppt. Dann wird der Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils 5 gestoppt. Bevorzugt wird die Kraftstoffpumpe 8 in Reaktion auf den Stopp des Kraftstoffeinspritzventils 5 gestoppt.
  • Wenn die Antwort des Schritts S10 negativ ist, wird der Umkippzähler im Schritt S16 auf "0" gesetzt und die Umkipp-Flag wird im Schritt S17 auf "0" gesetzt.
  • Wenn umgekippt festgestellt wird und die Umkipp-Flag auf "1" gesetzt ist, ist die Antwort des Schritts S2 positiv und die Prozedur geht zum Schritt S18 (7). Im Schritt S18 wird bestimmt, ob die Differenz zwischen der Sensorausgabe beim Aufrechtstehen DWNΦ und der Sensorausgabe DWN kleiner als der Wiederherstellungsschwellenwert (Wiederaufrichtschwellenwert) ist oder nicht. Mit anderen Worten wird bestimmt, ob der Fahrzeugkörper in die aufrechte Position aufgerichtet ist oder nicht. Dieser Wie derherstellungsschwellenwert ist auf einen Wert eingestellt, der kleiner als der oben erwähnte Umkippschwellenwert ist. Dies ermöglicht eine frühere Erfassung des Wiederaufrichtens.
  • Wenn die Antwort des Schritts S18 positiv ist, geht die Prozedur zum Schritt S19 und der Wiederherstellungszähler wird inkrementiert. Im Schritt S20 wird bestimmt, ob der Wert des Wiederherstellungszählers den voreingestellten Zählerwert "C2" übersteigt oder nicht. Der voreingestellte Zählerwert "C2" ist vorzugsweise auf einen Wert eingestellt, der kleiner als der voreingestellte Zählerwert C1 für die Umkippfeststellung ist. Wenn die Antwort im Schritt S20 positiv ist, wird die Umkipp-Flag auf "0" gesetzt und die Tatsache, dass der normale Zustand wieder hergestellt ist, wird im Schritt S21 gespeichert. Im Schritt S22 wird der Umkippzähler auf "0" gesetzt.
  • Im Schritt S23 wird das Stoppen des Motors aufgehoben. Insbesondere wird die Energiezufuhr zur Zündvorrichtung 6 ermöglicht. Zusätzlich wird der Antrieb des Kraftstoffeinspritzventils 5 ermöglicht. Wenn die Kraftstoffpumpe 8 gestoppt ist, wird sie erneut gestartet.
  • Wenn die Antwort des Schritts S18 negativ ist, geht die Prozedur zum Schritt S24 und der Wiederherstellungszähler wird auf "0" zurückgesetzt. Im Schritt S25 wird die Umkipp-Flag auf "1" gesetzt, welche das Umkippen anzeigt.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktion eines Hauptabschnitts der Motorsteuer/regelvorrichtung zeigt, welche die oben beschriebenen Tätigkeiten durchführt. Eine Mittelwertberechnungseinheit 14 berechnet einen Mittelwert der Ausgaben des Beschleunigungssensors 12 (Sensorausgaben). Die Differenzberechnungseinheit 15 berechnet den Grad einer Abweichung der letzten Sensorausgabe von dem Mittelwert, d.h. den Differenzwert. Eine Gewichtungszuordnungseinheit 16 ordnet eine Gewichtung dem Differenzwert zu. Je größer der Differenzwert ist, umso kleiner wird der zu setzende Gewichtungswert und je kleiner der Differenzwert ist, umso größer wird der zu setzende Gewichtungswert. Da die durch die Mittelwertberechnungseinheit 14 gemittelte Sensorausgabe das Ergebnis einer Gewichtungszuordnung reflektiert, kann der Einfluss abnormaler Werte bezüglich des berechneten Mittelwerts reduziert werden.
  • Eine Umkippfeststellungseinheit 17 stellt gemäß dem Mittelwert der Sensorausgaben abhängig davon, ob er den Umkippschwellenwert übersteigt fest, dass das Fahrzeug umgekippt ist. Die Häufigkeit der Feststellung des Umkippens wird durch einen Umkippzähler 18 gezählt und wenn der Wert des Umkippzählers 18 den vorbestimmten Wert erreicht, bestätigt es endgültig die Feststellung des Umkippens und gibt die Motorstoppanweisung an eine Motorstoppeinheit 19 aus. In Reaktion auf die Motorstoppanweisung wird eine Umkipp-Flag 20 gesetzt.
  • Die Wiederherstellungsfeststellungseinheit 21 überwacht die Umkipp-Flag 20 und wenn die Umkipp-Flag 20 gesetzt ist, wird die Wiederherstellungsfeststellungseinheit 21 betätigt. Die Wiederherstellungsfeststellungseinheit 21 stellt fest, dass der umgekippte Zustand beseitigt ist, wenn die Sensorausgaben unter der Wiederherstellungsschwelle liegen. Wenn der Wert eines Wiederherstellungszählers 23 den vorbestimmten Wert erreicht als ein Ergebnis einer Zählung der Häufigkeit der Feststellung einer Beseitigung des Umkippzustands durch den Wiederherstellungszähler 23, wird eine Feststellung, dass das Fahrzeug aufrecht steht, bestätigt und die Motorstoppaufhebungsanweisung wird der Motorstoppeinheit 19 zugeleitet.
  • Zusammenfassend ermöglicht die Erfindung das erneute Starten eines Motors durch eine Erfassung, dass ein Fahrzeug nach dem Umkippen in einem frühen Stadium wieder in eine aufrechte Position aufgerichtet ist.
  • Ein Beschleunigungssensor 12 mit einem quer zu einem Fahrzeugkörper liegenden Erfassungsschaft ist in eine ECU 7 eingebaut und an dem Fahrzeugkörper angebracht. Ausgaben des Beschleunigungssensors 12 werden gewichtet und gemittelt und wenn ein Mittelwert wiederholt einen Umkippschwellenwert übersteigt, bestimmt eine Umkippfeststellungseinheit 17, dass das Fahrzeug umgekippt ist. Wenn andererseits Ausgaben des Beschleunigungssensors 12 als unter einem Wiederherstellungsschwellenwert liegend bestimmt werden und die Feststellung wiederholt gemacht wird, wird bestimmt, dass das Fahrzeug aus dem umgekippten Zustand wieder aufgerichtet ist. Der Motor wird gestoppt, wenn ein Umkippen festgestellt wird, während der erneute Start des Motors ermöglicht wird, wenn ein Aufrichten festgestellt wird. Besonders ist der Referenzwert der Feststellung so eingestellt, dass die Wiederherstellungsfeststellung in einem frühen Stadium erfolgt.

Claims (3)

  1. Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad, umfassend: eine Umkipperfassungseinheit (17) zur Erfassung des Umkippens durch einen Beschleunigungssensor (12) mit einem quer zu einem Fahrzeugkörper angeordneten Erfassungsschaft oder/und einen Beschleunigungssensor, welcher eine Querbeschleunigung erfassen kann; und eine Motorstoppeinheit (19) zum Stoppen des Motors (1) in Reaktion auf die Erfassung des Umkippens durch die Umkipperfassungseinheit (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Umkipperfassungseinheit (17) so aufgebaut ist, dass sie feststellt, dass das Kraftrad umgekippt ist, wenn die Häufigkeit, mit welcher der Beschleunigungssensor (12) Mittelwerte (DWNave) von Ausgaben (DWN) erfasst hat, welche eine Umkippschwelle übersteigen, einen ersten voreingestellten Wert erreicht, und mit einer Wiederherstellungseinheit (21) versehen ist, um den Motorstoppbetrieb durch die Motorstoppeinheit (19) freizugeben, wenn die Häufigkeit, mit welcher der Beschleunigungssensor (12) Ausgaben (DWN) unter einer Wiederherstellungsschwelle erfasste, einen zweiten voreingestellten Wert erreicht, welcher kleiner als der erste voreingestellte Wert ist, nachdem das Umkippen des Fahrzeugkörpers erfasst ist.
  2. Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederherstellungsschwelle auf einen niedrigeren Wert als die Umkippschwelle eingestellt ist.
  3. Motorsteuer/regelvorrichtung für ein Kraftrad gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gewichtungszuordnungseinheit (16), um der erfassten höheren Ausgabe (DWN) eine geringere Gewichtung zuzuordnen, um gemäß der Abweichung der erfassten Ausgabe (DWN) des Beschleunigungssensors (12) bezüglich des Mittelwerts (DWNave) die erfasste Ausgabe (DWN) auf den Mittelwert (DWNave) zu reflektieren.
DE10334095A 2002-07-31 2003-07-25 Motorsteuer/regelvorrichtung für Krafträder Expired - Fee Related DE10334095B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002223678A JP3973088B2 (ja) 2002-07-31 2002-07-31 自動二輪車のエンジン制御装置
JP2002-223678 2002-07-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10334095A1 true DE10334095A1 (de) 2004-02-26
DE10334095B4 DE10334095B4 (de) 2005-11-24

Family

ID=31184977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10334095A Expired - Fee Related DE10334095B4 (de) 2002-07-31 2003-07-25 Motorsteuer/regelvorrichtung für Krafträder

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7011177B2 (de)
JP (1) JP3973088B2 (de)
CN (1) CN1309947C (de)
DE (1) DE10334095B4 (de)
IT (1) ITTO20030584A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1695858A1 (de) * 2005-02-23 2006-08-30 HONDA MOTOR CO., Ltd. Geländefahrzeug mit Sattel
US7416044B2 (en) 2003-12-16 2008-08-26 Honda Motor Co., Ltd. Tumble sensors for a saddle ride type all-terrain vehicle
EP3675068A1 (de) * 2018-12-26 2020-07-01 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Batteriepack und bewegliche maschine damit
DE102019217396A1 (de) * 2019-11-11 2021-05-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Zweirads mit einem Elektromotor sowie ein Zweirad mit solch einer Vorrichtung

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4020080B2 (ja) * 2004-01-21 2007-12-12 マツダ株式会社 車両におけるエンジン機能部品の配設構造
US20070257451A1 (en) * 2006-05-08 2007-11-08 Chiba Institute Of Technology Car, walking apparatus, and method of determining shape of wheel
JP4381246B2 (ja) * 2004-07-21 2009-12-09 本田技研工業株式会社 車載内燃機関の制御装置
JP4208804B2 (ja) * 2004-09-13 2009-01-14 本田技研工業株式会社 傾斜センサを備えた車両におけるエンジン制御装置
DE102005002239A1 (de) * 2005-01-18 2006-07-20 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Seitenlage eines Motorrads
JP2006307782A (ja) * 2005-04-28 2006-11-09 Yamaha Motor Co Ltd 車両用エンジンの制御装置、制御法及びそのプログラム
JP2007062692A (ja) * 2005-09-02 2007-03-15 Honda Motor Co Ltd 車両の傾斜角センサ配置構造
JP2007218269A (ja) * 2006-02-14 2007-08-30 Honda Motor Co Ltd 自動二輪車用変速機の制御方法
JP4879081B2 (ja) * 2007-04-27 2012-02-15 川崎重工業株式会社 乗り物
JP4846664B2 (ja) * 2007-06-22 2011-12-28 川崎重工業株式会社 転倒検知機能付き乗り物
US20100079266A1 (en) * 2008-09-30 2010-04-01 Holt Richard K Motorcycle accident warning alarm
JP5296639B2 (ja) * 2009-08-28 2013-09-25 本田技研工業株式会社 車両の電気装置
KR101097248B1 (ko) * 2009-10-26 2011-12-21 삼성에스디아이 주식회사 배터리 팩 보호회로, 배터리 팩 보호방법, 및 전기 자전거
JP5503469B2 (ja) * 2010-09-03 2014-05-28 本田技研工業株式会社 車載内燃機関の可変バルブタイミング動弁装置
JP5617650B2 (ja) * 2011-01-18 2014-11-05 株式会社エクォス・リサーチ 車両
CN102060243B (zh) * 2011-01-20 2013-06-19 上海三一科技有限公司 一种履带式配重小车的无线遥控纠偏装置及其控制方法
DE102013200485A1 (de) * 2013-01-15 2014-07-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Detektion einer Wartungssituation bei einem Zweirad
FR3032523B1 (fr) 2015-02-11 2017-03-10 Continental Automotive France Procede de detection d'une inclinaison par rapport au sol d'une roue
JP6511389B2 (ja) * 2015-12-07 2019-05-15 日本電信電話株式会社 操作能力推定装置、操作能力推定方法、および操作能力推定プログラム
JP7091644B2 (ja) * 2017-12-11 2022-06-28 スズキ株式会社 鞍乗型車両のエンジン制御方法およびエンジン制御装置
TWI657945B (zh) * 2018-01-26 2019-05-01 宏佳騰動力科技股份有限公司 機車事故偵測通知方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59231162A (ja) * 1983-06-15 1984-12-25 Nippon Denso Co Ltd エンジン制御装置
JPH0321544U (de) * 1989-07-14 1991-03-04
CN2084520U (zh) * 1990-11-15 1991-09-11 刘敏根 摩托车事故自动熄火器
US5613571A (en) * 1995-09-26 1997-03-25 Harley-Davidson, Inc. Rotational speed/tip sensor
US6447351B1 (en) * 1999-06-17 2002-09-10 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vapor system arrangement for marine engine
US6268794B1 (en) * 2000-01-21 2001-07-31 Harley-Davidson Motor Company Group, Inc. Integrated security, tip-over, and turn signal system
US6536401B2 (en) * 2000-08-09 2003-03-25 Siemens Vdo Automotive Corporation Fuel cutoff switch system
JP2002068062A (ja) * 2000-09-01 2002-03-08 Honda Motor Co Ltd 自動二輪車の車体傾斜センサ
JP2002071703A (ja) * 2000-09-01 2002-03-12 Yamaha Motor Co Ltd 自動二輪車の加速度センサー
US6584388B2 (en) * 2001-11-08 2003-06-24 Delphi Technologies, Inc. Adaptive rollover detection apparatus and method

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7416044B2 (en) 2003-12-16 2008-08-26 Honda Motor Co., Ltd. Tumble sensors for a saddle ride type all-terrain vehicle
EP1695858A1 (de) * 2005-02-23 2006-08-30 HONDA MOTOR CO., Ltd. Geländefahrzeug mit Sattel
EP3675068A1 (de) * 2018-12-26 2020-07-01 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Batteriepack und bewegliche maschine damit
US11906595B2 (en) 2018-12-26 2024-02-20 Kawasaki Motors, Ltd. Battery pack and movable machine including the same
DE102019217396A1 (de) * 2019-11-11 2021-05-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Zweirads mit einem Elektromotor sowie ein Zweirad mit solch einer Vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CN1309947C (zh) 2007-04-11
US20040050609A1 (en) 2004-03-18
CN1475665A (zh) 2004-02-18
DE10334095B4 (de) 2005-11-24
US7011177B2 (en) 2006-03-14
ITTO20030584A1 (it) 2004-02-01
JP2004060607A (ja) 2004-02-26
JP3973088B2 (ja) 2007-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10334095B4 (de) Motorsteuer/regelvorrichtung für Krafträder
DE112011100156B4 (de) Abnormitätsbestimmungsvorrichtung für einen partikelerfassungssensor
DE602006000046T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Motorkontrolle, Computerprogramm hierfür und Datenträger
DE102006061483B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Rollwinkels eines Kraftrades
DE19743209B4 (de) Steuervorrichtung zur Drehmomentverminderung für einen Verbrennungsmotor
DE102004056746B4 (de) Klopfsteuersystem und Verfahren für einen Verbrennungsmotor, der mehrere Kraftstoffe verwendet
DE102004050813B4 (de) Anomalie-Diagnosevorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102006050100B4 (de) Straßenunebenheits-Detektionssystem
DE102017116813B4 (de) Fahrzeughöhenverstelleinrichtung
DE102010036146B4 (de) Mustererkennung bei einer zufälligen Fehlzündung
DE4440700A1 (de) Kraftstoffdrucksensor für einen Motor mit Hochdruckkraftstoffeinspritzung
WO1999026810A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
DE10146724A1 (de) Feststellung einer Radabhebung bei einem Kraftfahrzeug
DE102018009728B4 (de) Antriebsmaschinensteuerverfahren und Antriebsmaschinensteuervorrichtung für ein Spreizsitzfahrzeug
DE60117439T2 (de) Diebstahlschutzvorrichtung für Fahrzeuge
DE102008006051B4 (de) Feder-Dämpfersystem und Verfahren zur Steuerung oder Regelung des Feder- und/oder Dämpferverhaltens einer Feder-Dämpfereinrichtung eines einspurigen Kraftfahrzeugs
WO2001079035A1 (de) Anordnung zum erkennen eines bevorstehenden überrollvorganges eines fahrzeugs
DE3531868A1 (de) Brennstoffzufuhr-unterbrechungseinrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE19922154A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Signale die die Giergeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und die Wankgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentieren
DE10251873B4 (de) Verfahren und System zum Diagnostizieren eines Fehlers eines hinteren Sauerstoff-Sensors ausgangs eines Katalysators eines Fahrzeugs
DE3522851A1 (de) Fahrzeugaufhaengung
DE60209971T2 (de) Gerät zur Kollisionserfassung für Fahrzeuge
DE4124751C2 (de) Zündzeitpunktsteuervorrichtung mit einem Klopf-Sensorsystem für eine Brennkraftmaschine
WO2013026534A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
WO2007096331A2 (de) Motorsteuerung und verfahren zur bestimmung des drucks in einem brennraum einer brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee