DE10333916B4 - Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen - Google Patents
Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen Download PDFInfo
- Publication number
- DE10333916B4 DE10333916B4 DE2003133916 DE10333916A DE10333916B4 DE 10333916 B4 DE10333916 B4 DE 10333916B4 DE 2003133916 DE2003133916 DE 2003133916 DE 10333916 A DE10333916 A DE 10333916A DE 10333916 B4 DE10333916 B4 DE 10333916B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding wheel
- base circle
- stroke
- grinding
- contour
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B1/00—Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Abstract
Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen, wobei unterschiedliche Hubkonturen unmittelbar aneinander grenzen und einen gemeinsamen Grundkreis aufweisen, um ein Umschalten eines Ventilbetätigungsmechanismus von der einen auf die andere Hubkontur zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
– dass der Grundkreis (14) über die gesamte Nockenbreite in einem Arbeitsgang fertig geschliffen wird,
– dass das Schleifen von zumindest einer der beiden unterschiedlichen Hubkonturen (9, 10) in einem separaten Arbeitsgang erfolgt und
– dass während eines Bearbeitungsschrittes, bei dem die Schleifscheibe (18) nicht über die gesamte Breite des Nockens (2) reicht, der Grundkreis (14) von der Schleifscheibe (18) mit einem Übermaß ü überstrichen wird,
– wobei für sämtliche Bearbeitungsschritte eine einzige Schleifscheibe (18) zum Einsatz kommt
– dass der Grundkreis (14) über die gesamte Nockenbreite in einem Arbeitsgang fertig geschliffen wird,
– dass das Schleifen von zumindest einer der beiden unterschiedlichen Hubkonturen (9, 10) in einem separaten Arbeitsgang erfolgt und
– dass während eines Bearbeitungsschrittes, bei dem die Schleifscheibe (18) nicht über die gesamte Breite des Nockens (2) reicht, der Grundkreis (14) von der Schleifscheibe (18) mit einem Übermaß ü überstrichen wird,
– wobei für sämtliche Bearbeitungsschritte eine einzige Schleifscheibe (18) zum Einsatz kommt
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen, wobei unterschiedliche Hubkonturen unmittelbar aneinander grenzen und einen gemeinsamen Grundkreis aufweisen, um ein Umschalten eines Ventilbetätigensmechanismus von der einen auf die andere Hubkontur zu ermöglichen.
- Ein derartiger Aufbau von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen mit entsprechenden Umschaltmechanismen ist in der Patentanmeldung
DE 199 08 286 A1 und im US-PatentUS 5,129,407 A gezeigt. Eingehende Hinweise darauf, wie die Herstellung, das heißt das Schleifen der Nocken im Einzelnen vonstatten geht, finden sich in diesen Dokumenten nicht. - Bei neuerlichen Ventiltrieben von Brennkraftmaschinen ist es durch entsprechende Ausgestaltung der Nockenwellen möglich, während des Betriebes der Brennkraftmaschine auf unterschiedliche Nocken-Hubkonturen umzuschalten, um dadurch eine geänderte Abstimmung zwischen Ventil- und Kolbenbewegung zu bewerkstelligen. Mittels eines geeigneten Nockenumschalters ist die Möglichkeit gegeben, beispielsweise bei einem Rollenschlepphebelventiltrieb wahlweise zwischen zwei Hubkonturen zu schalten. Dies wird durch axial verschiebbare Nockenstücke ermöglicht, die auf einer verzahnten Grundwelle aufgesteckt sind. Der jeweils gewünschte Nocken wird über dem Schlepphebel positioniert und steht dann mit dem Ventiltrieb im Eingriff. Umgeschaltet wird in einer Grundkreisphase, in der die Nockenkonturen identisch sind.
- Beim Umschalten erfährt das Nockenstück eine axiale Verschiebung, die auf den Rollenschlepphebel in Form einer seitlichen Gleitbewegung übertragen wird. Erforderlich ist hierfür eine minimale Breite der Rolle am Nocken-Rollenkontakt, so dass bei der Gleitbewegung ein Kippen des Rollenschlepphebels verhindert wird. Wichtig ist auch die Forderung nach einem für beide Hubkonturen gleichen Grundkreis, so dass beim Umschalten keine Stufe vorhanden ist, die den Rollenschlepphebel zum Umfallen oder zum Verhaken bringt.
- Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren zum Schleifen der Nocken einer Brennkraftmaschinen-Nockenwelle, bei der unterschiedliche Hubkonturen unmittelbar aneinander grenzen, in der Weise zur optimieren, dass der Grundkreis-Übergang zwischen den beiden Hubkonturen absolut stufenfrei verläuft.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verfahrensweise gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahrungsweise unter Schutz.
- Demnach ist es also die Grundidee der Erfindung, die konturgleichen Grundkreisabschnitte der unterschiedlichen Hubkonturen gemeinsam und in einem Arbeitsgang fertig zu schleifen, während die Bearbeitung von zumindest einer der beiden unterschiedlichen Hubkonturen in einem separaten Arbeitsgang erfolgt. Je nachdem welche Verfahrensvariante dabei zur Anwendung gelangt, wird in den Bearbeitungsprozess in geeigneter Weise eine überlagerte radiale Zustellbewegung(-Übermaß-)der Schleifscheibe einbezogen.
- Das Schleifen von Nocken einer Nockenwelle in mehreren Arbeitsgängen ist im Stand der Technik an sich bekannt. Die
DE 41 37 924 C2 beschreibt eine derartige Vorgehensweise, wobei zwar keine unterschiedlichen Nockenwellen-Hubkonturen vorliegen, aber zunächst eine im Durchmesser große Vorschleifscheibe und im Anschluss daran zum Schleifen von konkaven Krümmungen mit kleinen Krümmungsradien eine entsprechend dimensionierte weitere Schleifscheibe zum Einsatz kommt. Auch die gemäßDE 44 26 452 C1 zu schleifenden Nocken weisen keine unterschiedlichen Hubkonturen auf. Dort kommen sogar drei Schleifscheiben zum Einsatz. Eine erste und eine zweite Schleifscheibe dienen dem Vor- und Fertigschleifen des Nockens, während mit einer dritten Schleifscheibe konkave Flanken bei stillstehendem Nocken im Längsvorschub vorgeschliffen werden. - Verfahrensweisen zum Schleifen der Nocken einer Breinkraftmaschinen-Nockenwelle, wobei unterschiedliche Hubkonturen unmittelbar aneinander grenzen, sind im Stand der Technik an sich bekannt, wie beispielsweise die
japanischen Patentanmeldungen 013 00 005 A 592 32 760 A 040 13 560 A - Letztlich ist auch noch auf die
DE 36 26 683 A1 hinzuweisen, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fertigstellen von Nockenscheiben beschreibt, wobei mehrere Nocken, insbesondere sämtliche für eine Welle bestimmte Nocken mit deckungsgleichen Öffnungen zusammen gespannt in mindestens zwei in Achsrichtung durchgeführten Bearbeitungsgängen mittels mindestens einer senkrecht mit Abstand zur Öffnungs achse angeordneten Konturschleifscheibe über den gesamten Umfang geschliffen werden. - Die in der vorliegenden Erfindung behandelte Problematik ist im vorstehend erwähnten Stand der Technik weder angesprochen noch sind irgendwelche Lösungsansätze daraus entnehmbar.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische, abschnittsweise Ansicht einer Nockenwelle mit Rollenschlepphebel und Nockenumschalter, -
2 eine Seitenansicht eines Nockens mit unterschiedlichen Hubkonturen im Schnitt gemäß Pfeile II in1 , -
3a –c eine schematisierte Darstellung der Bearbeitungsabläufe gemäß einer ersten Variante der Erfindung, -
4a –c die Bearbeitungsabläufe gemäß einer weiteren Verfahrensvariante und -
5a –c die Bearbeitungsabläufe gemäß einer letzten Verfahrensvariante der Erfindung. -
1 zeigt perspektivisch einen Abschnitt einer Nockenwelle1 für eine Brennkraftmaschine, auf der zwei Nocken2 angeordnet sind. Jedem der beiden Nocken2 ist ein Rollenschlepphebelventiltrieb3 sowie ein Nockenumschalter4 zugeordnet. Der Rollenschlepphebelventiltrieb3 besteht aus einem Rollenschlepphebel5 mit zugeordneter, den Nocken2 kontaktierender Rolle6 und einem Ventilspiel-Ausgleichselement8 für ein Ventil7 . - Über den fest mit dem Nocken
2 verbundenen Nockenumschalter4 ist die Möglichkeit gegeben, bezüglich des Rollenschlepphebelventiltriebes3 wahlweise zwischen zwei Hubkonturen zu schalten. Hierzu weist der Nocken2 , wie insbesondere auch die Schnittdarstellung gemäß2 zeigt, eine erste Hubkontur9 und eine zweite Hubkontur10 auf. Das Umschalten erfolgt durch axiales Verschieben des Nockens auf der Nockenwelle1 , wobei zur Aufrechterhaltung der Drehmitnahmeverbindung sowohl die Nockenwelle1 als auch der Nocken2 mit entsprechenden Außen- bzw. Innenverzahnungen12 ,13 ausgestattet sind. Die jeweilige Hubkontur9 ,10 wird über der Rolle6 des Rollenschlepphebels5 positioniert und so mit dem Ventiltrieb in Eingriff gebracht. Die axiale Verschiebung, also das Umschalten, erfolgt zu einem Zeitpunkt, wenn die Rolle6 einen Grundkreis14 des Nockens2 kontaktiert. - Die Umschaltung erfolgt, indem ein elektrisch angesteuerter, in seiner Achse ortsfester Pin
15 in eine zusammen mit dem Nocken2 rotierende Umschaltnut16 eingreift. Durch die Steigung der Umschaltnut16 wird der Nocken2 axial verschoben und in die gewünschte Position gebracht. Die Eingriffsbewegung des Pins15 wird über geeignete elektrische Aktuatoren17 bewerkstelligt. Durch eine kurzzeitige Bestromung des Aktuators17 wird der Pin15 ausgefahren und in Eingriff mit der Umschaltnut16 gebracht Deren Kontur bewirkt ein gezieltes Verfahren und beinhaltet einen Einfahrbereich, einen Bereich positiver und negativer Beschleunigung und einen Ausfahrbereich. Der Ausfahrbereich schiebt gleichzeitig durch das Auslaufen der Umschaltnut16 den Pin15 zurück in den elektrischen Aktuators17 . Über eine geeignete, hier nicht dargestellte Arretierung muss der Nocken2 dann in dieser Position auf der Nockenwelle1 gehalten werden. - Beim axialen Verschieben des Nockens
2 und der damit verbundenen Gleitbewegung des Grundkreises14 auf der Rolle6 ist darauf zu achten, dass letztere eine gewisse Mindestbreite aufweist, so dass bei der Gleitbewegung ein Kippen der Rolle6 vermieden wird. Des Weiteren ist von besonderer Bedeutung, dass im Übergangsbereich von der ersten Hubkontur9 zur zweiten Hubkontur10 der Grundkreis14 keine Stufe aufweist, die die Rolle6 zum Kippen oder zum Verhaken bringen könnte. Diese Stufenfreiheit zu erreichen ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie lässt sich durch die nachstehend aufgezeigten Bearbeitungsverfahren des Nockens2 zur Herstellung von erster und zweiter Hubkontur9 ,10 bzw. des Grundkreises14 verwirklichen. - Dabei kommt, wie die
3a und3b zeigen, eine Schleifscheibe18 zum Einsatz, die bei rotierender (Pfeil19 ) Nockenwelle1 über eine radiale (Doppelpfeil20 ) Zustellbewegung die Hubkonturen bzw. den Grundkreis14 herstellt. In einem ersten Arbeitsschritt ist die Schleifscheibe18 zunächst der ersten Hubkontur9 zugeordnet, um diese auf das gewünschte Sollmaß s zu bringen. Die Zustellbewegung beim Überstreichen des Grundkreises14 wird dabei so gewählt, dass das Grundkreis-Sollmaß noch nicht erreicht wird, sondern vielmehr lediglich ein Übermaß ü. - In einem weiteren Bearbeitungsschritt wird die Schleifscheibe
18 soweit seitlich versetzt, dass sie über die gesamte Nockenbreite reicht, also den gesamten Grundkreis14 beaufschlagt. In dem sich nun anschließenden Bearbeitungsschritt wird die radiale Zustellbewegung (Doppelpfeil20 ) so gewählt, dass einerseits bezüglich des Grundkreises14 ein weiterer Materialabtrag erfolgt, bis das Sollmaß s erreicht ist, und gleichzeitig wird auch die zweite Hubkontur10 fertig bearbeitet und auf das gewünschte Sollmaß s gebracht. - Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Verfahrensweise ist in den
4a und4b dargestellt. Dabei wird die Schleifscheibe18 so positioniert, dass sie über die gesamte Nockenbreite reicht, also den gesamten Grundkreis14 beaufschlagen kann. In einem ersten Bearbeitungsschritt wird die radiale Zustellbewegung (Doppelpfeil20 ) so gewählt, dass sowohl die zweite Hubkontur10 als auch der Grundkreis14 auf das jeweilige Sollmaß s gebracht werden. Zur Vorbereitung des weiteren Bearbeitungsschrittes wird die Schleifscheibe18 soweit seitlich verschoben, dass sie den Nocken2 nur noch im Bereich der ersten Hubkontur9 beaufschlagen kann. Hier nun wird die radiale Zustellbewegung so gewählt, dass die Schleifscheibe18 die erste Hubkontur9 auf Sollmaß s bringt, während sie beim Überstreichen des Grundkreises (14 ) einen gewissen Abstand (Übermaß ü) zu diesem hält, um hier einen weiteren Materialabtrag zu vermeiden. - Eine letzte Verfahrensvariante ist schließlich in den
5a bis5c gezeigt. Dabei überstreicht die Schleifscheibe18 in einem ersten Bearbeitungsschritt zunächst nur die erste Hubkontur9 , um diese auf Sollmaß s zu bringen. Die radiale Zustellbewegung (Doppelpfeil20 ) im Bereich des Grundkreises14 ist dabei dargestellt, dass dieser am Ende dieses Bearbeitungsschrittes noch ein gewisses Übermaß ü aufweist. In einem sich anschließenden Bearbeitungsschritt (5b ) wird von der Schleifscheibe18 die zweite Hubkontur10 beaufschlagt, um diese auf Sollmaß s zu bringen. Auch hier ist die radiale Zustellbewegung (Doppelpfeil20 ) so gewählt, dass beim Überstreichen des Grundkreises14 dieser letztlich ein Übermaß ü aufweist. In einem letzten Bearbeitungsschritt (5c ) ist die Schleifscheibe18 so positioniert, dass sie über die gesamte Nockenbreite reicht und damit den gesamten Grundkreis14 beaufschlagen kann. Die radiale Zustellbewegung (Doppelpfeil20 ) ist schließlich dergestalt, dass der Grundkreis14 auf Sollmaß s gebracht wird, während die Schleifscheibe18 die beiden Hubkonturen9 ,10 mit einem Übermaß ü überstreicht, um nicht mit ihnen in Kontakt zu kommen, so dass dort ein weiterer Materialabtrag vermieden wird. Dies kommt insbesondere dann zur Anwendung, falls die beiden Hubkonturen nicht ineinander liegen, d. h. Bereiche der kleineren Kontur außerhalb der größeren Kontur zu liegen kommen. - Gemäß der gezeigten Verfahrenvarianten wird der gewünschte stufenfreie Übergang zwischen den beiden Hubkonturen
9 ,10 im Grundkreis14 erreicht. Zwar ist dabei denkbar, dass beim Übergang des gemeinsamen Grundkreises14 zur ersten und/oder zweiten Hubkontur9 ,10 geringfügige Unstetigkeiten auftreten, diese können jedoch, wenn sie ein gewisses Maß nicht überschreiten, durch die Elastizitäten des Hydroelementes des Ventilspielausgleiches ausgeglichen werden. Ein vorzeitiges Öffnen des Ventils ist daher nicht zu befürchten.
Claims (4)
- Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen, wobei unterschiedliche Hubkonturen unmittelbar aneinander grenzen und einen gemeinsamen Grundkreis aufweisen, um ein Umschalten eines Ventilbetätigungsmechanismus von der einen auf die andere Hubkontur zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, – dass der Grundkreis (
14 ) über die gesamte Nockenbreite in einem Arbeitsgang fertig geschliffen wird, – dass das Schleifen von zumindest einer der beiden unterschiedlichen Hubkonturen (9 ,10 ) in einem separaten Arbeitsgang erfolgt und – dass während eines Bearbeitungsschrittes, bei dem die Schleifscheibe (18 ) nicht über die gesamte Breite des Nockens (2 ) reicht, der Grundkreis (14 ) von der Schleifscheibe (18 ) mit einem Übermaß ü überstrichen wird, – wobei für sämtliche Bearbeitungsschritte eine einzige Schleifscheibe (18 ) zum Einsatz kommt - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (
18 ) zunächst die erste Hubkontur (9 ) auf Sollmaß s bearbeitet und dabei den Grundkreis (14 ) mit einem Übermaß ü überstreicht, – dass nach seitlichem Versetzen die Schleifscheibe (18 ) über die gesamte Nockenbreite reicht und – dass in einem weiteren Bearbeitungsschritt sowohl der Grundkreis (14 ) als auch die zweite Hubkontur (10 ) auf Sollmaß s gebracht werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (
18 ) so positioniert wird, dass sie über die gesamte Nockenbreite reicht, dass in einem ersten Bearbeitungsschritt sowohl die zweite Kontur (10 ) als auch der Grundkreis (14 ) auf das jeweilige Sollmaß s gebracht werden, – dass durch seitliches Versetzen die Schleifscheibe (18 ) der ersten Hubkontur (9 ) zugeordnet wird und – dass die Schleifscheibe (18 ) die erste Hubkontur (9 ) auf Sollmaß s bearbeitet und dabei den Grundkreis (14 ) mit einem Übermaß ü überstreicht, um einen weiteren Materialabtrag zu vermeiden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (
18 ) in einem ersten Bearbeitungsschritt lediglich der ersten Hubkontur (9 ) zugeordnet wird, diese auf Sollmaß s bearbeitet und dabei den Grundkreis (14 ) mit einem Übermaß ü überstreicht, – dass durch seitliches Versetzen die Schleifscheibe (18 ) lediglich der zweiten Hubkontur (10 ) zugeordnet wird, diese auf Sollmaß s bearbeitet und dabei den Grundkreis (14 ) mit einem Übermaß ü überstreicht, – dass durch seitliches Versetzen die Schleifscheibe (18 ) in Überdeckung mit der gesamten Nockenbreite gebracht wird und – dass danach die Schleifscheibe (18 ) den Grundkreis (14 ) auf Sollmaß s bearbeitet und dabei beide Hubkonturen (9 ,10 ) mit einem Übermaß ü überstreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003133916 DE10333916B4 (de) | 2003-07-25 | 2003-07-25 | Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003133916 DE10333916B4 (de) | 2003-07-25 | 2003-07-25 | Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10333916A1 DE10333916A1 (de) | 2005-03-03 |
DE10333916B4 true DE10333916B4 (de) | 2010-10-14 |
Family
ID=34111666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003133916 Expired - Fee Related DE10333916B4 (de) | 2003-07-25 | 2003-07-25 | Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10333916B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011000248A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-08-23 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zum Schleifen einer Nockenkontur einer Schiebenokenwelle und Vorrichtung zum Durchführen eines derartigen Verfahrens |
DE102016122148A1 (de) | 2015-11-20 | 2017-05-24 | Jtekt Corporation | Nockenschleifmaschine und Nockenschleifverfahren |
US10071457B2 (en) | 2015-12-02 | 2018-09-11 | Jtekt Corporation | Cam grinding device and cam grinding method |
US10343251B2 (en) | 2016-03-23 | 2019-07-09 | Jtekt Corporation | Cam grinding machine and cam grinding method |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014018784A1 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-23 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Verfahren zur Erzeugung eines Nockenprofils eines Nockenpaketes einer Nockenwelle und Nockenwelle |
JP6394564B2 (ja) * | 2015-10-21 | 2018-09-26 | トヨタ自動車株式会社 | カムユニットの製造方法 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59232760A (ja) * | 1983-06-16 | 1984-12-27 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関のカム研削方法 |
DE3626683A1 (de) * | 1986-08-07 | 1988-02-18 | Uni Cardan Ag | Verfahren und vorrichtung zum fertigstellen von nockenscheiben |
JPH01300005A (ja) * | 1988-05-25 | 1989-12-04 | Honda Motor Co Ltd | 動弁機構用カム軸の加工方法 |
JPH0413560A (ja) * | 1990-05-08 | 1992-01-17 | Suzuki Motor Corp | カムシャフトのバルブ開閉カム研削加工方法 |
US5129407A (en) * | 1991-06-10 | 1992-07-14 | J. D. Phillips Corporation | Variable camshaft |
DE4426452C1 (de) * | 1994-07-26 | 1995-09-07 | Erwin Junker | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Nocken mit konkaven Flanken |
DE4137924C2 (de) * | 1991-11-18 | 1997-12-04 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum numerisch gesteuerten Schleifen von Nocken einer Nockenwelle |
DE19908286A1 (de) * | 1999-02-26 | 2000-08-31 | Porsche Ag | Variable Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen |
-
2003
- 2003-07-25 DE DE2003133916 patent/DE10333916B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59232760A (ja) * | 1983-06-16 | 1984-12-27 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関のカム研削方法 |
DE3626683A1 (de) * | 1986-08-07 | 1988-02-18 | Uni Cardan Ag | Verfahren und vorrichtung zum fertigstellen von nockenscheiben |
JPH01300005A (ja) * | 1988-05-25 | 1989-12-04 | Honda Motor Co Ltd | 動弁機構用カム軸の加工方法 |
JPH0413560A (ja) * | 1990-05-08 | 1992-01-17 | Suzuki Motor Corp | カムシャフトのバルブ開閉カム研削加工方法 |
US5129407A (en) * | 1991-06-10 | 1992-07-14 | J. D. Phillips Corporation | Variable camshaft |
DE4137924C2 (de) * | 1991-11-18 | 1997-12-04 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum numerisch gesteuerten Schleifen von Nocken einer Nockenwelle |
DE4426452C1 (de) * | 1994-07-26 | 1995-09-07 | Erwin Junker | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Nocken mit konkaven Flanken |
DE19908286A1 (de) * | 1999-02-26 | 2000-08-31 | Porsche Ag | Variable Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011000248A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-08-23 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zum Schleifen einer Nockenkontur einer Schiebenokenwelle und Vorrichtung zum Durchführen eines derartigen Verfahrens |
DE102016122148A1 (de) | 2015-11-20 | 2017-05-24 | Jtekt Corporation | Nockenschleifmaschine und Nockenschleifverfahren |
US10322489B2 (en) | 2015-11-20 | 2019-06-18 | Jtekt Corporation | Cam grinding machine and cam grinding method |
US10071457B2 (en) | 2015-12-02 | 2018-09-11 | Jtekt Corporation | Cam grinding device and cam grinding method |
US10343251B2 (en) | 2016-03-23 | 2019-07-09 | Jtekt Corporation | Cam grinding machine and cam grinding method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10333916A1 (de) | 2005-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1721066B1 (de) | Gebauter mehrfachnocken | |
DE102007037358B4 (de) | Brennkraftmaschinenschaltvorrichtung | |
EP0798451A1 (de) | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
EP2176524B1 (de) | Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltvorrichtung | |
DE69226768T2 (de) | Verbesserungen an einstechmaschinen | |
EP2036673B1 (de) | Verfahren zum Abrichten eines für die Feinbearbeitung der Zähne eines Zahnrades bestimmten Werkzeugs | |
DE3217203C2 (de) | ||
DE102007056692A1 (de) | Ventiltriebvorrichtung | |
EP3763970B1 (de) | Kugelgewindetrieb, spindelmutter und verfahren zum herstellen einer spindelmutter | |
DE10333916B4 (de) | Verfahren zum Schleifen der Nocken von Brennkraftmaschinen-Nockenwellen | |
EP2742215B1 (de) | Nockenelement für eine ventiltriebvorrichtung | |
DE102004002301A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gebauten Nockenwelle | |
DE102014217584B4 (de) | Ventiltriebvorrichtung sowie Schaltkulisse | |
DE102009006894B4 (de) | Vorrichtung zur Schaltbetätigung eines hydraulischen Ventilspielausgleichselements | |
DE10349898A1 (de) | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit mindestens einer Nockenwelle | |
WO2022112525A1 (de) | Schiebenockenwellenanordnung für eine brennkraftmaschine, sowie verfahren zum schalten einer schiebenockenwellenanordnung für eine brennkraftmaschine | |
DE102020210267A1 (de) | Schiebenockenwellenanordnung für eine Brennkraftmaschine, sowie Verfahren zum Schalten einer Schiebenockenwellenanordnung für eine Brennkraftmaschine | |
EP1590554B1 (de) | Vollvariabler mechanischer ventiltrieb f r eine kolbenbrennk raftmaschine mit justierbarem ventilspielausgleich | |
DE3333603C2 (de) | ||
EP1319467B1 (de) | Honwerkzeug mit einem Entgratwerkzeug | |
DE102004058622A1 (de) | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit mindestens einer Grundnockenwelle | |
DE9400898U1 (de) | Rollenhebel an einem Gußwerkstoff | |
DE102013103553A1 (de) | Ventilsteuerung für wenigstens zwei Hubventile | |
EP3836370B1 (de) | Vorrichtung zum formen von scheiteln bei hairpins | |
EP3564500B1 (de) | Variabler ventiltrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |