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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung
für insbesondere
Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Vorzugsweise lässt sich
die Anzeigevorrichtung bei einer Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente,
wie beispielsweise einer Fahrzeug-Klimaanlage, einsetzen.
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Anzeigevorrichtungen sind bei den
unterschiedlichsten Geräten,
insbesondere bei den unterschiedlichsten elektrischen Geräten anzutreffen,
wobei als Anzeigevorrichtungen insbesondere LCD-Anzeigeelemente
Verwendung finden. LCD-Anzeigeelemente können durch äußere Einflüsse eine nicht unbeträchtliche
elektrostatische Ladung aufweisen, die zum einen die Anzeigequalität negativ
beeinträchtigen
kann (Schwärzung
des LCD-Anzeigeelements
mit relativ hoher Regenerationszeit), aber auch zur Zerstörung von
hinter dem LCD-Anzeigeelement befindlichen elektronischen Bauelementen führen kann.
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Daher wird bei bekannten LCD-Anzeigeelementen
elektrostatische Ladung nach Masse abgeführt. Hierzu verwendet man herkömmlicherweise metallische
Halterahmen, die die Anzeigefläche
des LCD-Anzeigeelements umgreifen und an einer Trägerplatte
befestigt sind, auf der das LCD-Anzeigeelement angeordnet ist. Zusätzlich drücken diese
metallischen Halterahmen das LCD-Anzeigeelement gegen die Trägerplatte,
so dass Anschlusskontaktfelder des LCD-Anzeigeelements in sicherem elektrischen und
mechanischen Kontakt mit korrespondierenden Kontaktfeldern der Trägerplatte
stehen. Dies erfolgt zumeist über
elastische Verbindungselemente mit elektrisch leitenden Adern (Leitgummis),
die auf Grund ihre Rückstellfähigkeit
zuverlässig
sowohl an den Kontaktfeldern des LCD-Anzeigeelements als auch an
denjenigen der Trägerplatte
anliegen.
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Beispiele für LCD-Anzeigeelemente der vorstehend
genannten Art sind in
US
56 75 396 A und
JP 63-68817 A beschrieben.
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Der mechanische Aufbau von LCD-Anzeigeelementen
des vorgenannten Typs ist wegen der Fixierung des Metallrahmens
an der Trägerplatte
mitunter konstruktiv aufwendig. Daher geht man dazu über, die
auf das LCD-Anzeigeelement aufzubringende Andruckkraft zur Anlage
des Metallrahmens an der Anzeigefläche des LCD-Anzeigeelements
durch beispielsweise die Frontblende bzw. Vorderseitenabdeckung
des Gehäuses
der Anzeigevorrichtung zu realisieren. Ein Beispiel für eine derartige
Anzeigevorrichtung ist in
DE
101 06 498 C1 beschrieben. Bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung
wird als Halterahmen überdies
eine Folie verwendet.
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Damit durch den Öffnungsrand eines Gehäuses, in
dem ein LCD-Anzeigeelement angeordnet ist, auf dieses bzw, auf dessen
elektrostatische Ladung ableitenden Elektrode (z.B. metallischer
Rahmen) eine ausreichende Andruckkraft aufgebracht werden kann,
sollte das Gehäuse
im Bereich des Öffnungsrandes
mechanisch verstärkt
sein. Bei Ausführung des
Gehäuses
in Spritzgusstechnik ist dies ohne Designeinbußen nicht ohne weiteres möglich. Insbesondere
muss bei der Spritzgusstechnik darauf geachtet werden, dass nicht
zu starke unterschiedliche Materialanhäufungen entstehen. Damit scheidet
beispielsweise eine Verbreiterung der Gehäusewandung im Bereich der Gehäuseöffnung aus,
wenn sich diese Wanddickenerhöhung
nicht über
die gesamte Gehäusewandung
erstreckt, was bezüglich
des einzusetzenden Materialvolumens nachteilig ist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es,
eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei der der Rand einer Öffnung,
innerhalb derer die Anzeigefläche
freiliegt, mit einer Verstärkung
zur Anlage an der Anzeigeeinheit versehen ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit
der Erfindung eine Anzeigevorrichtung, insbesondere für eine Bedieneinheit
in z.B. einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug (Pkw,
Lkw) vorgeschlagen, die versehen ist mit
- – einer
Trägerplatte,
- – einer
Anzeigeeinheit, die auf der Trägerplatte angeordnet
ist und die eine Anzeigefläche
aufweist, und
- – einer
Frontblende mit einer durch einen Öffnungsrand begrenzten Öffnung,
innerhalb derer die Anzeigefläche
freiliegt.
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Bei einer derartigen Anzeigevorrichtung
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
- – dass
von der Frontblende längs
des Öffnungsrandes
ein Anlagesteg zur Anlage an der Anzeigeeinheit absteht und
- – dass
der Anlagesteg abschnittsweise winklig zur Erstreckung des Öffnungsrandes
der Frontblende verläuft.
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Nach der Erfindung ist sinngemäß vorgesehen,
dass um die Öffnung
des Gehäuses
der Anzeigevorrichtung, innerhalb derer die Anzeigefläche der Anzeigeeinheit
freiliegt, ein Anlagesteg angeordnet ist, der von der Innenseite
des Gehäuses
absteht. Dieser Anlagesteg, der durchgängig oder in einzelne Teilanlagestege
unterbrochen ist, erstreckt sich abschnittsweise winklig zum Öffnungsrand.
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Die Ausbildung des Anlagesteges erfolgt
erfindungsgemäß unter
Berücksichtigung
designrelevanter Aspekte. Durch den Anlagesteg sollte es nämlich beispielsweise
nicht zu Veränderungen
der Außenfläche des
Gehäuses
um deren Öffnung
herum kommen. Dies kann bei einem Spritzguss-Gehäuse beispielsweise dadurch
in Form von Einfallstellen entstehen, wenn die Breite des von der
Innenfläche des
Gehäuses
abstehenden Anlagesteges zu groß gewählt wird.
Daher ist man bestrebt, die Breite des Anlagesteges möglichst
gering zu wählen.
Ein schmaler Anlagesteg jedoch birgt die Gefahr, dass es nun auf
Grund von Toleranzen der Bauteilpositionen zueinander (hier Anordnung
der Anzeigeeinheit relativ zur Öffnung
des Gehäuses)
dazu kommen kann, dass der schmale Anlagesteg nicht mehr an der
Anzeigefläche
anliegt sondern neben dieser positioniert ist, wodurch keinerlei
Anlage- und Andrückeigenschaften
mehr gewährleistet
wären.
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Einer Fehlausrichtung des schmalen
Anlagesteges zur Anzeigeeinheit könnte man sicherlich dadurch
entgegen wirken, dass die Anzeigefläche gegenüber der von dem Anlagesteg
aufgespannten Fläche
ausreichend genug größer ist.
Das aber bedeutet wiederum, dass der nutzbare Teil der Anzeigefläche der
Anzeigeeinheit gegenüber
der Größe der Anzeigefläche relativ
gering ist. Vielmehr ist gewünscht,
dass die Öffnung
im Gehäuse
die Anzeigefläche
an deren Rand nur geringfügig übergreift.
Mithin steht im Regelfall also auch lediglich ein relativ schmaler
Randstreifen längs
der Anzeigefläche
zur Verfügung,
gegen den der Anlagesteg andrücken kann.
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Zur Behebung der zuvor genannten
Problematik wird daher mit der Erfindung vorgeschlagen, den Anlagesteg
abschnittsweise winklig zur Erstreckung des Öffnungsrandes auszubilden.
Trotz schmaler Ausbildung des Anlagesteges erstreckt sich dieser
daher wegen seiner zumindest abschnittsweise nicht parallelen Ausrichtung
zum Öffnungsrand
innerhalb eines verbreiterten Bereichs um die Öffnung herum. Damit kann sichergestellt
werden, dass der Anlagesteg zumindest in Abschnitten längs seiner
Erstreckung zuverlässig
am Rand der Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit anliegt und seine Funktion als Anlage- und Andrücksteg ausüben kann.
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Grundsätzlich existieren mehrerlei
Möglichkeiten,
den Anlagesteg abschnittsweise winklig auszubilden. So kann der
Anlagesteg beispielsweise aus einzelnen geradlinigen Abschnitten
bestehen, die winklig zueinander angeordnet sind. An denjenigen Stellen,
an denen zwei winklige Abschnitte aufeinander treffen, ist jedoch
eine Materialanhäufung
zu verzeichnen, die sich negativ auf die Außenseite des öffnungsnahen
Bereichs des Gehäuses
auswirken kann. Insofern sind beispielsweise zickzackförmig oder
mäanderförmig verlaufende
Anlagestege weniger geeignet. Unterschiedliche Materialanhäufungen sind aber
auch dann gegeben, wenn der Anlagesteg aus einzelnen voneinander
getrennten Anlagestegabschnitten besteht. Beispielsweise könnte dies durch
einzelne schräg
verlaufende Anlagestegteile (fischgrätenähnlich) realisiert sein oder
aber durch andere unterbrochene Anlagestegausbildungen.
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Bezüglich einer gleichmäßigen Materialanhäufung in
Erstreckung des Anlagesteges ist es zweckmäßig, wenn der Anlagesteg nach
Art einer mathematisch stetigen und differenzierbaren Linie ausgebildet
ist. Hier bietet sich beispielsweise eine (insbesondere sinusförmige) Wellenform
an. Der Vorteil eines Anlagesteges, dessen Verlauf demjenigen einer
mathematisch stetigen und differenzierbaren Funktion gleicht, ist
darin zu sehen, dass hierbei die Breite des Anlagesteges an jeder
Stelle längs
der Erstreckung des Anlagesteges im wesentlichen gleich ist, was
sich aus den oben genannten Gründen spritzgusstechnisch
vorteilhaft auswirkt.
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In vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Anlagesteg längs seiner
Erstreckung unterschiedliche Höhen
aufweisen kann. Damit können
unterschiedliche Abstände
zwischen dem Öffnungsrand
des Gehäuses
und der Anzeigefläche,
die beispielsweise durch eine Wölbung des
Gehäuses
entstehen, ausgeglichen werden. Unterschiedlich hohe Anlagestegabschnitte
wirken sich auf das Design der Vorderseite eines Spritzguss-Gehäuses im
wesentlichen nicht bzw. zumindest nicht sichtbar aus.
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Die Erfindung wurde vorstehend anhand
einer Anzeigevorrichtung beschrieben, ohne dass diese auf die Verwendung
einer LCD-Anzeigeeinheit beschränkt
ist. Bei der Erfindung geht es in erster Linie um die Ausbildung
eines Anlage- und Andrücksteges längs des Öffnungsrandes
des Gehäuses,
um über diesen
Anlagesteg eine Andrückkraft
auf eine Anzeigeeinheit, die hinter der Öffnung angeordnet ist, auszuüben. Diese
Andrückkraft
kann beispielsweise lediglich der mechanischen Halterung der Anzeigeeinheit
innerhalb des Gehäuses
dienen bzw. diese unterstützen.
Ferner kann diese Andrückkraft
zur Herstellung einer zuverlässigen
elektrischen Verbindung der Anzeigeeinheit mit einer dahinter liegenden
Trägerplatte
dienen. Im Falle einer Anzeigeeinheit, auf deren Anzeigefläche sich
elektrostatische Ladungen ansammeln können, kann dann der Anlagesteg
zusätzlich
noch die Anlage- und Andrückfunktion
für einen
elektrostatische Ladung ableitenden Erdungsrahmen (Metallfolie oder
starrer Metallrahmen) übernehmen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
eines Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
dabei:
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1 einen
Teillängsschnitt
durch ein mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
versehenes Gehäuse,
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2 eine
Darstellung auf die Innenseite des Gehäuses entlang der Linie II-II der 1 zur Verdeutlichung der
Wellenlinienform des Anlagesteges in diesem Ausführungsbeispiel,
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3 eine
Darstellung ähnlich
der gemäß 2, jedoch bei einer Ausgestaltung
des Anlagesteges gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
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4 eine
Darstellung ähnlich
der nach 2, jedoch für einen
Anlagesteg gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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5 eine
Darstellung ähnlich
der nach 2, jedoch für einen
Anlagesteg gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Anhand der schematischen Darstellung
in den 1 und 2 soll nachfolgend ein erstes
Ausführungsbeispiel
einer Anzeigevorrichtung 10 beschrieben werden.
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Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
das in diesem Ausführungsbeispiel
eine Frontblende 14 o.dgl. Vorderseite und eine mit dieser ver bundene
(beispielsweise verschraubte) Trägerplatte 16 aufweist.
In der Frontblende 14 ist eine Öffnung 18 ausgebildet,
die von einem Öffnungsrand 20 begrenzt
ist. Hinter der Öffnung 18 befindet
sich innerhalb des Gehäuses 12 eine
Anzeigeeinheit 22, die in diesem Ausführungsbeispiel ein herkömmliches LCD-Anzeigeelement 24 und
eine bei 26 angedeutete Hinterleuchtungseinheit umfasst.
Die der Beleuchtungseinheit 26 abgewandte Vorderseite des LCD-Anzeigeelements 24 bildet
die Anzeigefläche 28 der
Anzeigeeinheit 22. Wie üblich
weist das LCD-Anzeigeelement 24 Glasplatten 30 auf,
zwischen denen eine Flüssigkristallschicht
eingeschlossen ist. Die Glasplatten 30 sind mit Polarisationsfiltern 31, 32 versehen.
Eine der beiden Glasplatten 30 trägt darüber hinaus Kontaktfelder (nicht
dargestellt), die über
ein elektrisches Verbindungselement 34 in Form eines Leitgummistreifens
mit mehreren elektrisch leitenden Adern mit Kontaktfeldern auf der
Trägerplatte 16 elektrisch
verbunden sind. Die einzelnen Kontaktfelder sowie die Adern in dem
Verbindungselement 34 sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
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Um das LCD-Anzeigeelement 24 herum
verläuft
ein Metallrahmen 36, der den Rand der Anzeigefläche 28 übergreift
und das LCD-Anzeigeelement 24 seitlich umgreift. Dieser
Metallrahmen 36 ist mit dem Massepotential (nicht dargestellt)
der Trägerplatte 16 elektrisch
verbunden.
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Der Metallrahmen 36 weist
längs eines
seiner Abschnitte (im Ausführungsbeispiel
längs des oberen
Abschnitts) eine sickenförmige
Verformung 38 auf, die dem Dickenausgleich des Polarisationsfilters 31 dient
(siehe 1).
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Es sei an dieser Stelle angemerkt,
dass es für
die Erfindung unerheblich ist, dass der Rahmen 36 eine
derartige sickenförmige
Verformung 38 aufweist oder nicht. Diese sickenförmige Verformung 38 zum
Ausgleich des Niveauunterschiedes zwischen dem Polarisationsfilter 31 und
der vorderen Glasplatte 30 des LCD-Anzeigeelements 24 braucht
nicht notwendigerweise zu existieren. Insbesondere bei Anzeigeeinheiten,
deren Anzeigefläche
keinerlei Abstufungen aufweisen, ist das Profil des Metallrahmens 36 über seine
gesamte Erstreckung gleichbleibend. Andererseits könnte man
jedoch zur Erhöhung von
Andrückkräften, die
der Metallrahmen 36 auf die Anzeigeeinheit 22 ausübt, sickenförmige oder
auf andere Weise ausgebildete Verformungen vorsehen. Für die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Anzeigevorrichtung ist dies nicht zwingend erforderlich; die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Anzeigevorrichtung bringt aber insbesondere bei sich längs der Metallrahmenerstreckung
verlaufenden Vertiefungen Vorteile, was nachfolgend erläutert werden
wird.
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Die Besonderheit der hier beschriebenen Anzeigevorrichtung 10 besteht
in der Ausbildung eines Anlagesteges 40, der von der Innenseite 42 der Frontblende 14 absteht
und sich um die Öffnung 18 bzw.
um den Öffnungsrand 20 herum
erstreckt. Erfindungsgemäß ist dieser
Anlagesteg 40 abschnittsweise winklig zum Öffnungsrand 20 bzw.
zum Metallrahmen 36 ausgebildet. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 und 2 verläuft der Anlagesteg 40 wellenförmig, was
insbesondere anhand von 2 zu
erkennen ist. Durch den wellenförmigen
Verlauf des Anlagesteges 40 überstreicht dieser in Querrichtung
einen Bereich 44, der größer ist als die Breite 46 des
Steges 40. Damit ist sichergestellt, dass trotz schmaler
Ausbildung des Steges 40 dieser in wesentlichen Teilen
längs seiner
Erstreckung zuverlässig
an dem Rahmen 36 anliegt. Auch kann auf Grund des abschnittsweise
winkligen Verlaufs des Steges 40 der Fall ausgeschlossen
werden, dass der Steg 40 im Bereich der länglichen
sickenförmigen
Verformung 38 in diese eintaucht und somit seine Andrückfunktion
nicht mehr erfüllen
kann. Vielmehr ist anhand von 2 zu
erkennen, dass der Steg 40 beidseitig der Erstreckung der
sickenförmigen
Verformung 38 an dem Metallrahmen 36 anliegt.
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Wie anhand von 1 ferner zu erkennen ist, weist der Steg 40 in
Längserstreckung
betrachtet unterschiedliche Höhen
auf. Damit können
durch beispielsweise Wölbungen
der Frontblende 14 verursachte Abstandsunterschiede zwischen
der Innenseite 42 der Frontblende 14 und der Trägerplatte 16, auf
der die Anzeigeeinheit 22 angeordnet ist, ausgeglichen
werden, mit dem Ziel, dass der Anlagesteg 40 über seine
gesamte Erstreckung stets an dem Metallrahmen 36 anliegt.
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Auf alternative Ausgestaltungsmöglichkeiten der
Ausbildung des Anlagesteges soll nachfolgend kurz anhand der 3 bis 5 eingegangen werden. In diesen Figuren
sind jeweils Ansichten der Innenseite 42 der Frontblende 14 um
deren Öffnung 18 herum dargestellt
(ähnlich
der Darstellung gemäß 2). Soweit die in den 3 bis 5 zu erkennenden Teile denjenigen der 2 entsprechen bzw. mit diesen identisch
sind, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß 3 weist der Anlagesteg 40 einen zickzackförmigen (Dreiecks)Verlauf
auf, wobei einzelne geradlinige Abschnitte 48 aneinander
angrenzen. 4 zeigt eine
Ausbildung des Steges 40 als Rechteckkurve mit angrenzenden
jeweils in einem Winkel von 90° zueinander
verlaufenden geradlinigen Abschnitten 50, 52.
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Während
in den 2 bis 4 jeweils durchgehend verlaufende
Anlagestege 40 dargestellt sind, weist das Ausführungsbeispiel
der Anzeigevorrichtung gemäß 5 einen unterbrochenen Stegverlauf auf.
Hier besteht der Steg aus einzelnen in diesem Ausführungsbeispiel
geradlinigen Abschnitten 54, die nicht untereinander verbunden
sind. Beispielsweise können
diese Stegabschnitte 54 parallel oder auch in anderen Winkeln
zueinander angeordnet sein. Auch ist es möglich, dass die einzelnen Stegabschnitte 54 gekrümmt oder
gewellt oder auf andere Art und Weise geformt sind.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 und
insbesondere des abschnittsweise winkligen Verlaufs des Anlagesteges 40 lassen sich
wie folgt zusammenfassen.
- – Vermeidung von störenden Ausbildungen
auf der Designoberfläche
(beispielsweise Einfallstellen auf der Außenseite der Frontblende) durch möglichst
schmale Anlagestegauslegung
- – Überbrückung von
konstruktionsbedingten Unebenheiten des Metallrahmens (beispielsweise
sickenförmige
Verformung) durch den Anlagesteg
- – Vergrößerung der
Anlagefläche
durch den Anlagesteg
- – Toleranzausgleich
der Bauteilpositionen zueinander (Anzeigeeinheit relativ zur Öffnung der Frontblende)
- – Neigungsausgleich
zwischen der Designinnenfläche
und dem Metallrahmen (beispielsweise auf Grund einer Wölbung der
Frontblende und damit auf Grund von Abstandsunterschieden zwischen der
Frontblende und der Trägerplatte).
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- 10
- Anzeigevorrichtung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Frontblende
- 16
- Trägerplatte
- 18
- Öffnung in
der Frontblende
- 20
- Öffnungsrand
- 22
- Anzeigeeinheit
- 24
- LCD-Anzeigeelement
- 26
- Beleuchtungseinheit
- 28
- Anzeigefläche
- 30
- Glasplatten
- 31
- Polarisationsfilter
- 32
- Polarisationsfilter
- 34
- elektrisches
Verbindungselement
- 36
- Metallrahmen
- 38
- Verformung
im Metallrahmen
- 40
- Anlagesteg
der Frontblende
- 42
- Innenseite
der Frontblende
- 44
- Erstreckungsbereich
des Anlagesteges
- 46
- Breite
des Anlagesteges
- 48
- Abschnitte
des Anlagesteges
- 50
- Abschnitte
des Anlagesteges
- 52
- Abschnitte
des Anlagesteges
- 54
- Abschnitte
des Anlagesteges