DE10332641B3 - Anzeigevorrichtung, insbesondere für eine Bedieneinheit in z.B. einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug - Google Patents

Anzeigevorrichtung, insbesondere für eine Bedieneinheit in z.B. einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Eine Anzeigevorrichtung für insbesondere eine Bedieneinheit in z. B. einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, ist versehen mit einer Trägerplatte (16), einer Anzeigeeinheit (22), die auf der Trägerplatte (16) angeordnet ist und die eine Anzeigefläche (28) aufweist, und einer Frontblende (14) mit einer durch einen Öffnungsrand (20) begrenzten Öffnung (18), innerhalb derer die Anzeigefläche (28) freiliegt. Bei dieser Anzeigevorrichtung steht von der Frontblende (14) längs des Öffnungsrandes (20) ein Anlagesteg (40) zur Anlage an der Anzeigeeinheit (22) ab. Dieser Anlagesteg (40) verläuft abschnittsweise winklig zur Erstreckung des Öffnungsrandes (20) der Frontblende (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für insbesondere Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Vorzugsweise lässt sich die Anzeigevorrichtung bei einer Bedieneinheit für eine Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise einer Fahrzeug-Klimaanlage, einsetzen.
  • Anzeigevorrichtungen sind bei den unterschiedlichsten Geräten, insbesondere bei den unterschiedlichsten elektrischen Geräten anzutreffen, wobei als Anzeigevorrichtungen insbesondere LCD-Anzeigeelemente Verwendung finden. LCD-Anzeigeelemente können durch äußere Einflüsse eine nicht unbeträchtliche elektrostatische Ladung aufweisen, die zum einen die Anzeigequalität negativ beeinträchtigen kann (Schwärzung des LCD-Anzeigeelements mit relativ hoher Regenerationszeit), aber auch zur Zerstörung von hinter dem LCD-Anzeigeelement befindlichen elektronischen Bauelementen führen kann.
  • Daher wird bei bekannten LCD-Anzeigeelementen elektrostatische Ladung nach Masse abgeführt. Hierzu verwendet man herkömmlicherweise metallische Halterahmen, die die Anzeigefläche des LCD-Anzeigeelements umgreifen und an einer Trägerplatte befestigt sind, auf der das LCD-Anzeigeelement angeordnet ist. Zusätzlich drücken diese metallischen Halterahmen das LCD-Anzeigeelement gegen die Trägerplatte, so dass Anschlusskontaktfelder des LCD-Anzeigeelements in sicherem elektrischen und mechanischen Kontakt mit korrespondierenden Kontaktfeldern der Trägerplatte stehen. Dies erfolgt zumeist über elastische Verbindungselemente mit elektrisch leitenden Adern (Leitgummis), die auf Grund ihre Rückstellfähigkeit zuverlässig sowohl an den Kontaktfeldern des LCD-Anzeigeelements als auch an denjenigen der Trägerplatte anliegen.
  • Beispiele für LCD-Anzeigeelemente der vorstehend genannten Art sind in US 56 75 396 A und JP 63-68817 A beschrieben.
  • Der mechanische Aufbau von LCD-Anzeigeelementen des vorgenannten Typs ist wegen der Fixierung des Metallrahmens an der Trägerplatte mitunter konstruktiv aufwendig. Daher geht man dazu über, die auf das LCD-Anzeigeelement aufzubringende Andruckkraft zur Anlage des Metallrahmens an der Anzeigefläche des LCD-Anzeigeelements durch beispielsweise die Frontblende bzw. Vorderseitenabdeckung des Gehäuses der Anzeigevorrichtung zu realisieren. Ein Beispiel für eine derartige Anzeigevorrichtung ist in DE 101 06 498 C1 beschrieben. Bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung wird als Halterahmen überdies eine Folie verwendet.
  • Damit durch den Öffnungsrand eines Gehäuses, in dem ein LCD-Anzeigeelement angeordnet ist, auf dieses bzw, auf dessen elektrostatische Ladung ableitenden Elektrode (z.B. metallischer Rahmen) eine ausreichende Andruckkraft aufgebracht werden kann, sollte das Gehäuse im Bereich des Öffnungsrandes mechanisch verstärkt sein. Bei Ausführung des Gehäuses in Spritzgusstechnik ist dies ohne Designeinbußen nicht ohne weiteres möglich. Insbesondere muss bei der Spritzgusstechnik darauf geachtet werden, dass nicht zu starke unterschiedliche Materialanhäufungen entstehen. Damit scheidet beispielsweise eine Verbreiterung der Gehäusewandung im Bereich der Gehäuseöffnung aus, wenn sich diese Wanddickenerhöhung nicht über die gesamte Gehäusewandung erstreckt, was bezüglich des einzusetzenden Materialvolumens nachteilig ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei der der Rand einer Öffnung, innerhalb derer die Anzeigefläche freiliegt, mit einer Verstärkung zur Anlage an der Anzeigeeinheit versehen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Anzeigevorrichtung, insbesondere für eine Bedieneinheit in z.B. einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug (Pkw, Lkw) vorgeschlagen, die versehen ist mit
    • – einer Trägerplatte,
    • – einer Anzeigeeinheit, die auf der Trägerplatte angeordnet ist und die eine Anzeigefläche aufweist, und
    • – einer Frontblende mit einer durch einen Öffnungsrand begrenzten Öffnung, innerhalb derer die Anzeigefläche freiliegt.
  • Bei einer derartigen Anzeigevorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen,
    • – dass von der Frontblende längs des Öffnungsrandes ein Anlagesteg zur Anlage an der Anzeigeeinheit absteht und
    • – dass der Anlagesteg abschnittsweise winklig zur Erstreckung des Öffnungsrandes der Frontblende verläuft.
  • Nach der Erfindung ist sinngemäß vorgesehen, dass um die Öffnung des Gehäuses der Anzeigevorrichtung, innerhalb derer die Anzeigefläche der Anzeigeeinheit freiliegt, ein Anlagesteg angeordnet ist, der von der Innenseite des Gehäuses absteht. Dieser Anlagesteg, der durchgängig oder in einzelne Teilanlagestege unterbrochen ist, erstreckt sich abschnittsweise winklig zum Öffnungsrand.
  • Die Ausbildung des Anlagesteges erfolgt erfindungsgemäß unter Berücksichtigung designrelevanter Aspekte. Durch den Anlagesteg sollte es nämlich beispielsweise nicht zu Veränderungen der Außenfläche des Gehäuses um deren Öffnung herum kommen. Dies kann bei einem Spritzguss-Gehäuse beispielsweise dadurch in Form von Einfallstellen entstehen, wenn die Breite des von der Innenfläche des Gehäuses abstehenden Anlagesteges zu groß gewählt wird. Daher ist man bestrebt, die Breite des Anlagesteges möglichst gering zu wählen. Ein schmaler Anlagesteg jedoch birgt die Gefahr, dass es nun auf Grund von Toleranzen der Bauteilpositionen zueinander (hier Anordnung der Anzeigeeinheit relativ zur Öffnung des Gehäuses) dazu kommen kann, dass der schmale Anlagesteg nicht mehr an der Anzeigefläche anliegt sondern neben dieser positioniert ist, wodurch keinerlei Anlage- und Andrückeigenschaften mehr gewährleistet wären.
  • Einer Fehlausrichtung des schmalen Anlagesteges zur Anzeigeeinheit könnte man sicherlich dadurch entgegen wirken, dass die Anzeigefläche gegenüber der von dem Anlagesteg aufgespannten Fläche ausreichend genug größer ist. Das aber bedeutet wiederum, dass der nutzbare Teil der Anzeigefläche der Anzeigeeinheit gegenüber der Größe der Anzeigefläche relativ gering ist. Vielmehr ist gewünscht, dass die Öffnung im Gehäuse die Anzeigefläche an deren Rand nur geringfügig übergreift. Mithin steht im Regelfall also auch lediglich ein relativ schmaler Randstreifen längs der Anzeigefläche zur Verfügung, gegen den der Anlagesteg andrücken kann.
  • Zur Behebung der zuvor genannten Problematik wird daher mit der Erfindung vorgeschlagen, den Anlagesteg abschnittsweise winklig zur Erstreckung des Öffnungsrandes auszubilden. Trotz schmaler Ausbildung des Anlagesteges erstreckt sich dieser daher wegen seiner zumindest abschnittsweise nicht parallelen Ausrichtung zum Öffnungsrand innerhalb eines verbreiterten Bereichs um die Öffnung herum. Damit kann sichergestellt werden, dass der Anlagesteg zumindest in Abschnitten längs seiner Erstreckung zuverlässig am Rand der Anzeigefläche der Anzeigeeinheit anliegt und seine Funktion als Anlage- und Andrücksteg ausüben kann.
  • Grundsätzlich existieren mehrerlei Möglichkeiten, den Anlagesteg abschnittsweise winklig auszubilden. So kann der Anlagesteg beispielsweise aus einzelnen geradlinigen Abschnitten bestehen, die winklig zueinander angeordnet sind. An denjenigen Stellen, an denen zwei winklige Abschnitte aufeinander treffen, ist jedoch eine Materialanhäufung zu verzeichnen, die sich negativ auf die Außenseite des öffnungsnahen Bereichs des Gehäuses auswirken kann. Insofern sind beispielsweise zickzackförmig oder mäanderförmig verlaufende Anlagestege weniger geeignet. Unterschiedliche Materialanhäufungen sind aber auch dann gegeben, wenn der Anlagesteg aus einzelnen voneinander getrennten Anlagestegabschnitten besteht. Beispielsweise könnte dies durch einzelne schräg verlaufende Anlagestegteile (fischgrätenähnlich) realisiert sein oder aber durch andere unterbrochene Anlagestegausbildungen.
  • Bezüglich einer gleichmäßigen Materialanhäufung in Erstreckung des Anlagesteges ist es zweckmäßig, wenn der Anlagesteg nach Art einer mathematisch stetigen und differenzierbaren Linie ausgebildet ist. Hier bietet sich beispielsweise eine (insbesondere sinusförmige) Wellenform an. Der Vorteil eines Anlagesteges, dessen Verlauf demjenigen einer mathematisch stetigen und differenzierbaren Funktion gleicht, ist darin zu sehen, dass hierbei die Breite des Anlagesteges an jeder Stelle längs der Erstreckung des Anlagesteges im wesentlichen gleich ist, was sich aus den oben genannten Gründen spritzgusstechnisch vorteilhaft auswirkt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Anlagesteg längs seiner Erstreckung unterschiedliche Höhen aufweisen kann. Damit können unterschiedliche Abstände zwischen dem Öffnungsrand des Gehäuses und der Anzeigefläche, die beispielsweise durch eine Wölbung des Gehäuses entstehen, ausgeglichen werden. Unterschiedlich hohe Anlagestegabschnitte wirken sich auf das Design der Vorderseite eines Spritzguss-Gehäuses im wesentlichen nicht bzw. zumindest nicht sichtbar aus.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer Anzeigevorrichtung beschrieben, ohne dass diese auf die Verwendung einer LCD-Anzeigeeinheit beschränkt ist. Bei der Erfindung geht es in erster Linie um die Ausbildung eines Anlage- und Andrücksteges längs des Öffnungsrandes des Gehäuses, um über diesen Anlagesteg eine Andrückkraft auf eine Anzeigeeinheit, die hinter der Öffnung angeordnet ist, auszuüben. Diese Andrückkraft kann beispielsweise lediglich der mechanischen Halterung der Anzeigeeinheit innerhalb des Gehäuses dienen bzw. diese unterstützen. Ferner kann diese Andrückkraft zur Herstellung einer zuverlässigen elektrischen Verbindung der Anzeigeeinheit mit einer dahinter liegenden Trägerplatte dienen. Im Falle einer Anzeigeeinheit, auf deren Anzeigefläche sich elektrostatische Ladungen ansammeln können, kann dann der Anlagesteg zusätzlich noch die Anlage- und Andrückfunktion für einen elektrostatische Ladung ableitenden Erdungsrahmen (Metallfolie oder starrer Metallrahmen) übernehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei:
  • 1 einen Teillängsschnitt durch ein mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung versehenes Gehäuse,
  • 2 eine Darstellung auf die Innenseite des Gehäuses entlang der Linie II-II der 1 zur Verdeutlichung der Wellenlinienform des Anlagesteges in diesem Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine Darstellung ähnlich der gemäß 2, jedoch bei einer Ausgestaltung des Anlagesteges gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine Darstellung ähnlich der nach 2, jedoch für einen Anlagesteg gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 5 eine Darstellung ähnlich der nach 2, jedoch für einen Anlagesteg gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Anhand der schematischen Darstellung in den 1 und 2 soll nachfolgend ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung 10 beschrieben werden.
  • Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12, das in diesem Ausführungsbeispiel eine Frontblende 14 o.dgl. Vorderseite und eine mit dieser ver bundene (beispielsweise verschraubte) Trägerplatte 16 aufweist. In der Frontblende 14 ist eine Öffnung 18 ausgebildet, die von einem Öffnungsrand 20 begrenzt ist. Hinter der Öffnung 18 befindet sich innerhalb des Gehäuses 12 eine Anzeigeeinheit 22, die in diesem Ausführungsbeispiel ein herkömmliches LCD-Anzeigeelement 24 und eine bei 26 angedeutete Hinterleuchtungseinheit umfasst. Die der Beleuchtungseinheit 26 abgewandte Vorderseite des LCD-Anzeigeelements 24 bildet die Anzeigefläche 28 der Anzeigeeinheit 22. Wie üblich weist das LCD-Anzeigeelement 24 Glasplatten 30 auf, zwischen denen eine Flüssigkristallschicht eingeschlossen ist. Die Glasplatten 30 sind mit Polarisationsfiltern 31, 32 versehen. Eine der beiden Glasplatten 30 trägt darüber hinaus Kontaktfelder (nicht dargestellt), die über ein elektrisches Verbindungselement 34 in Form eines Leitgummistreifens mit mehreren elektrisch leitenden Adern mit Kontaktfeldern auf der Trägerplatte 16 elektrisch verbunden sind. Die einzelnen Kontaktfelder sowie die Adern in dem Verbindungselement 34 sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
  • Um das LCD-Anzeigeelement 24 herum verläuft ein Metallrahmen 36, der den Rand der Anzeigefläche 28 übergreift und das LCD-Anzeigeelement 24 seitlich umgreift. Dieser Metallrahmen 36 ist mit dem Massepotential (nicht dargestellt) der Trägerplatte 16 elektrisch verbunden.
  • Der Metallrahmen 36 weist längs eines seiner Abschnitte (im Ausführungsbeispiel längs des oberen Abschnitts) eine sickenförmige Verformung 38 auf, die dem Dickenausgleich des Polarisationsfilters 31 dient (siehe 1).
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass es für die Erfindung unerheblich ist, dass der Rahmen 36 eine derartige sickenförmige Verformung 38 aufweist oder nicht. Diese sickenförmige Verformung 38 zum Ausgleich des Niveauunterschiedes zwischen dem Polarisationsfilter 31 und der vorderen Glasplatte 30 des LCD-Anzeigeelements 24 braucht nicht notwendigerweise zu existieren. Insbesondere bei Anzeigeeinheiten, deren Anzeigefläche keinerlei Abstufungen aufweisen, ist das Profil des Metallrahmens 36 über seine gesamte Erstreckung gleichbleibend. Andererseits könnte man jedoch zur Erhöhung von Andrückkräften, die der Metallrahmen 36 auf die Anzeigeeinheit 22 ausübt, sickenförmige oder auf andere Weise ausgebildete Verformungen vorsehen. Für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung ist dies nicht zwingend erforderlich; die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung bringt aber insbesondere bei sich längs der Metallrahmenerstreckung verlaufenden Vertiefungen Vorteile, was nachfolgend erläutert werden wird.
  • Die Besonderheit der hier beschriebenen Anzeigevorrichtung 10 besteht in der Ausbildung eines Anlagesteges 40, der von der Innenseite 42 der Frontblende 14 absteht und sich um die Öffnung 18 bzw. um den Öffnungsrand 20 herum erstreckt. Erfindungsgemäß ist dieser Anlagesteg 40 abschnittsweise winklig zum Öffnungsrand 20 bzw. zum Metallrahmen 36 ausgebildet. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 verläuft der Anlagesteg 40 wellenförmig, was insbesondere anhand von 2 zu erkennen ist. Durch den wellenförmigen Verlauf des Anlagesteges 40 überstreicht dieser in Querrichtung einen Bereich 44, der größer ist als die Breite 46 des Steges 40. Damit ist sichergestellt, dass trotz schmaler Ausbildung des Steges 40 dieser in wesentlichen Teilen längs seiner Erstreckung zuverlässig an dem Rahmen 36 anliegt. Auch kann auf Grund des abschnittsweise winkligen Verlaufs des Steges 40 der Fall ausgeschlossen werden, dass der Steg 40 im Bereich der länglichen sickenförmigen Verformung 38 in diese eintaucht und somit seine Andrückfunktion nicht mehr erfüllen kann. Vielmehr ist anhand von 2 zu erkennen, dass der Steg 40 beidseitig der Erstreckung der sickenförmigen Verformung 38 an dem Metallrahmen 36 anliegt.
  • Wie anhand von 1 ferner zu erkennen ist, weist der Steg 40 in Längserstreckung betrachtet unterschiedliche Höhen auf. Damit können durch beispielsweise Wölbungen der Frontblende 14 verursachte Abstandsunterschiede zwischen der Innenseite 42 der Frontblende 14 und der Trägerplatte 16, auf der die Anzeigeeinheit 22 angeordnet ist, ausgeglichen werden, mit dem Ziel, dass der Anlagesteg 40 über seine gesamte Erstreckung stets an dem Metallrahmen 36 anliegt.
  • Auf alternative Ausgestaltungsmöglichkeiten der Ausbildung des Anlagesteges soll nachfolgend kurz anhand der 3 bis 5 eingegangen werden. In diesen Figuren sind jeweils Ansichten der Innenseite 42 der Frontblende 14 um deren Öffnung 18 herum dargestellt (ähnlich der Darstellung gemäß 2). Soweit die in den 3 bis 5 zu erkennenden Teile denjenigen der 2 entsprechen bzw. mit diesen identisch sind, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 3 weist der Anlagesteg 40 einen zickzackförmigen (Dreiecks)Verlauf auf, wobei einzelne geradlinige Abschnitte 48 aneinander angrenzen. 4 zeigt eine Ausbildung des Steges 40 als Rechteckkurve mit angrenzenden jeweils in einem Winkel von 90° zueinander verlaufenden geradlinigen Abschnitten 50, 52.
  • Während in den 2 bis 4 jeweils durchgehend verlaufende Anlagestege 40 dargestellt sind, weist das Ausführungsbeispiel der Anzeigevorrichtung gemäß 5 einen unterbrochenen Stegverlauf auf. Hier besteht der Steg aus einzelnen in diesem Ausführungsbeispiel geradlinigen Abschnitten 54, die nicht untereinander verbunden sind. Beispielsweise können diese Stegabschnitte 54 parallel oder auch in anderen Winkeln zueinander angeordnet sein. Auch ist es möglich, dass die einzelnen Stegabschnitte 54 gekrümmt oder gewellt oder auf andere Art und Weise geformt sind.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 und insbesondere des abschnittsweise winkligen Verlaufs des Anlagesteges 40 lassen sich wie folgt zusammenfassen.
    • – Vermeidung von störenden Ausbildungen auf der Designoberfläche (beispielsweise Einfallstellen auf der Außenseite der Frontblende) durch möglichst schmale Anlagestegauslegung
    • – Überbrückung von konstruktionsbedingten Unebenheiten des Metallrahmens (beispielsweise sickenförmige Verformung) durch den Anlagesteg
    • – Vergrößerung der Anlagefläche durch den Anlagesteg
    • – Toleranzausgleich der Bauteilpositionen zueinander (Anzeigeeinheit relativ zur Öffnung der Frontblende)
    • – Neigungsausgleich zwischen der Designinnenfläche und dem Metallrahmen (beispielsweise auf Grund einer Wölbung der Frontblende und damit auf Grund von Abstandsunterschieden zwischen der Frontblende und der Trägerplatte).
  • 10
    Anzeigevorrichtung
    12
    Gehäuse
    14
    Frontblende
    16
    Trägerplatte
    18
    Öffnung in der Frontblende
    20
    Öffnungsrand
    22
    Anzeigeeinheit
    24
    LCD-Anzeigeelement
    26
    Beleuchtungseinheit
    28
    Anzeigefläche
    30
    Glasplatten
    31
    Polarisationsfilter
    32
    Polarisationsfilter
    34
    elektrisches Verbindungselement
    36
    Metallrahmen
    38
    Verformung im Metallrahmen
    40
    Anlagesteg der Frontblende
    42
    Innenseite der Frontblende
    44
    Erstreckungsbereich des Anlagesteges
    46
    Breite des Anlagesteges
    48
    Abschnitte des Anlagesteges
    50
    Abschnitte des Anlagesteges
    52
    Abschnitte des Anlagesteges
    54
    Abschnitte des Anlagesteges

Claims (7)

  1. Anzeigevorrichtung, insbesondere für eine Bedieneinheit in z. B. einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit – einer Trägerplatte (16), – einer Anzeigeeinheit (22), die auf der Trägerplatte (16) angeordnet ist und die eine Anzeigefläche (28) aufweist, und – einer Frontblende (14) mit einer durch einen Öffnungsrand (20) begrenzten Öffnung (18), innerhalb derer die Anzeigefläche (28) freiliegt, dadurch gekennzeichnet , – dass von der Frontblende (14) längs des Öffnungsrandes (20) ein Anlagesteg (40) zur Anlage an der Anzeigeeinheit (22) absteht und – dass der Anlagesteg (40) abschnittsweise winklig zur Erstreckung des Öffnungsrandes (20) der Frontblende (14) verläuft.
  2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anlagesteg (40) durchgehend um den Öffnungsrand (20) der Frontblende (14) erstreckt.
  3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagesteg (40) einzelne voneinander getrennte Anlagestegabschnitte (48, 50, 52, 54) aufweist.
  4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagesteg (40) wellenförmig verläuft.
  5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagesteg (40) über seine Längserstreckung eine im wesentlichen gleichbleibende Breite (46) aufweist.
  6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagesteg (40) über seine Längserstreckung zum Ausgleich einer Neigung der Frontblende (14) im Bereich der Öffnung (18) zur Anzeigefläche (28) eine unterschiedliche Höhe aufweist.
  7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (22) einen Metallrahmen (36) zur Ableitung von elektrostatischer Ladung von der Anzeigefläche (28) aufweist und dass der Anlagesteg (40) zur Anlage an dem Metallrahmen (36) und zum Andrücken des Metallrahmens (36) gegen die Anzeigefläche (28) der Anzeigeeinheit (22) vorgesehen ist.
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