DE10332515A1 - Lampenansteuerung für spektroskopische Sensoren - Google Patents

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DE10332515A1
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DE10332515A
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Christiane Henno Schafhauser
Martin Wrede
Jochen Franz
Roger Bauer
Markus Niemann
Michael Arndt
Thomas Sperlich
Angelo Renato
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/10Circuits providing for substitution of the light source in case of its failure
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/20Responsive to malfunctions or to light source life; for protection

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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung einer Information über den Alterungszustand einer Lampe, bei dem DOLLAR A - durch eine elektrische Ansteuerung der elektrische Widerstand zwischen zwei Anschlusskontakten der Lampe ermittelt wird und DOLLAR A - aus dem ermittelten Widerstand eine Information über den Alterungszustand der Lampe gewonnen wird.

Description

  • Für spektroskopische Sensoren werden heute überwiegend thermische Strahler in Glühlampenbauform verwendet. Für eine Anwendung im Automobilbereich sollten diese Glühlampen eine Lebensdauer im Bereich von 5000 bis 15000 Stunden bei sehr kleinen Ausfallwahrscheinlichkeiten besitzen. Häufig wird versucht, dies durch den Betrieb der Glühlampen mit einer Unterspannung (kleinere Spannung als die nominelle Betriebsspannung) zu erreichen. Dies bewirkt aber auch eine geringere, von den Lampen abgegebene Strahlungsleistung und ist damit nachteilig für die elektronische Auswertung der Sensorsignale. Um eine rauscharme Auswertung der Sensorsignale zu ermöglichen, wird üblicherweise die Glühlampe nicht kontinuierlich mit einem Strom versorgt, sondern die Lampe wird getaktet mit Taktfrequenzen zwischen 0.1 Hz und 20 Hz betrieben. Dadurch wird am Empfängerelement des Sensors eine Wechselspannung erzeugt, welche durch das Rauschen der Auswerteschaltung nur gering beeinträchtigt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung einer Information über den Alterungszustand einer Lampe, bei dem
    • – durch eine elektrische Ansteuerung der elektrische Widerstand zwischen zwei Anschlusskontakten der Lampe ermittelt wird und
    • – aus dem ermittelten Widerstand eine Information über den Alterungszustand der Lampe gewonnen wird.
  • Dadurch kann der Fahrer rechtzeitig auf einen möglichern Ausfall des Sensors hingewiesen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet
    • – dass ermittelt wird, ob der Widerstand einen vorgebbaren Grenzwert überschreitet
    • – und im Falle des Überschreitens ein Informationssignal über den Alterungszustand abgegeben oder hinterlegt wird, welches die Lampe als bereits wesentlich gealtert kennzeichnet.
  • Der Vergleich ist in einem Steuergerät auf einfache Art und Weise durchführbar. Der Grenzwert kann aus Referenzdaten gewonnen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Gewinnung einer Information über den Alterungszustand einer Lampe, umfasst
    • – Widerstandermittlungsmittel, mit denen durch eine elektrische Ansteuerung der elektrische Widerstand zwischen zwei Anschlusskontakten der Lampe ermittelt wird und
    • – Alterungszustandsermittlungsmittel, in denen aus dem ermittelten Widerstand eine Information über den Alterungszustand der Lampe gewonnen wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Lampe um eine Glühlampe handelt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe in einem spektroskopischen Sensor eingesetzt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem spektroskopischen Sensor um einen auf mikromechanischer Basis aufgebauten Kohlendioxidsensor handelt. Insbesondere in Verbindung mit einer Klimaanlage, welche Kohlendioxid als Kältemittel enthält, ist die Erkennung einer gealterten Glühlampe im Sensor besonders wichtig.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
    • – dass es sich bei der Lampe um eine Glühlampe mit einer ersten Wendel und wenigstens einer redundanten zweiten Wendel handelt,
    • – wobei im Falle des Ausfalls der ersten Wendel die zweite Wendel deren Funktion übernimmt.
  • Der vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung äußern sich auch als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und umgekehrt.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen 1bis 8 dargestellt.
  • 1 zeigt den grundlegenden Aufbau eines spektroskopischen Sensors zur Gasanalyse.
  • 2 zeigt den Aufbau einer Glühlampe.
  • 3 zeigt den Stromverlauf in der Glühwendel bei typischen Einschalt-/Ausschaltvorgängen.
  • 4 zeigt den Stromverlauf bei Betrieb mit einer Heizspannung.
  • 5 zeigt den Verlauf der Lampenspannung U und des Lampenstroms I im Aufheiz- und Abkühlfall.
  • 6 zeigt den Stromverlauf bei Betrieb mit Stromrichtungswechsel.
  • 7 zeigt eine Glühlampe mit Doppelwendel.
  • 8 zeigt die Ansteuerung einer Glühlampe mit einem Pufferkondensator.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung befasst sich damit, eine Glühlampenansteuerung für spektroskopische Sensoren, die es bei gleicher abgegebener Strahlungsleistung im Moment der Messung erlaubt, hohe Lebensdauern der Glühlampe zu erreichen. Zugleich soll der Energie verbrauch der Glühlampe minimiert werden und eine Erkennung des Endes der Lebensdauer der Glühlampe realisiert werden.
  • Der grundlegende Aufbau eines spektroskopischen Sensors zur Gasanalyse ist in 1 dargestellt. Dabei sind der Strahler 10 (insbesondere eine Glühlampe), die Küvette 11 mit dem zu detektierenden Gas bzw. Messmedium 14, der Detektor 12 sowie die Auswerteschaltung 13 eingezeichnet.
  • Die dazu verwendete Glühlampe ist in 2 dargestellt. Dabei bedeuten
    20 = Glaskolben,
    21 = Wendel,
    22 = Anschlussdrähte.
  • Für die Erhöhung der Lebensdauer der Glühlampe bieten sich die folgenden Möglichkeiten an:
    • – Betrieb bei Unterspannung
    • – Begrenzung der Einschaltspannung bzw. der Einschaltstroms
    • – Vorheizung der Wendel
    • – Richtungswechsel des Stromflusses
    • – Verwendung einer Glühlampe mit Mehrfachwendel
  • Im folgenden wird auf diese Möglichkeiten im einzelnen eingegangen:
  • Betrieb bei Unterspannung:
  • Anstatt bei der nominalen Betriebsspannung (z.B. 5V) wird die Lampe mit einer geringeren Betriebsspannung angesteuert (z.B. 4.5V). dadurch wird die Wendel nicht so stark erhitzt und die Lebensdauer steigt.
  • Begrenzung des Einschaltstroms der Glühlampe:
  • Da der elektrische Widerstand der Glühlampe mit steigender Temperatur größer wird, ergibt sich im Einschaltmoment bei konstanter Betriebsspannung eine Imax. Dieser Spitzenstrom kann um den Faktor 2 bis 3 höher sein als der Nennstrom IN der Lampe. Au ßerdem ist dieser Einschaltstrom bei einer vorgeschädigten oder gealterten Wendel zumeist verantwortlich für das Durchbrennen der Wendel. Eine Begrenzung des Einschaltstroms resultiert daher in einer erhöhten Lebenserwartung der Lampe und in einem konstanteren Betriebsstrom des Gesamtsensors.
  • In 3 ist der Stromverlauf bei typischen Einschalt/Ausschaltvorgängen dargestellt. Dabei ist in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung der Lampenstrom IL aufgetragen. Eingezeichnet sind weiterhin der Maximalstrom Imax sowie der Nennstrom IN. Der erhöhte Lampenstrom im Einschaltmoment ist deutlich sichtbar.
  • Vorheizung:
  • Ein Mechanismus, welcher zum Ausfall einer Lampenwendel führt, ist bei getaktetem Betrieb der Glühlampe das periodische Aufheizen und Abkühlen der Wendel und den damit verbundenen mechanischen Spannungen in der Wendel. Diese Spannungen können maßgeblich dadurch vermindert und die Lebensdauer erhöht werden, wenn die Wendel nicht bis auf Raumtemperatur abkühlt , sondern im ausgeschalteten Zustand mit einem Heizstrom bzw. einer Heizspannung auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird.
  • 4 zeigt den Verlauf der Heizspannung bzw. des Heizstromes für diesen Fall. Dabei ist in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung der Strom I bzw. die Spannung U der Glühlampe aufgetragen. Bei leuchtender Lampe fließt der Strom IN bzw. liegt die Spannung UN an der Lampe an. In den nichtleuchtender Zeitintervallen fließt wird der Strom I nicht ganz abgeschaltet, stattdessen fließt ein Heizstrom IH weiter. Dies wird durch die Heizspannung UH gewährleistet.
  • Eine weitere Möglichkeit ergibt sich dadurch, dass die Taktfrequenz der Lampe so hoch gewählt wird, dass die Wendel nicht mehr auf Raumtemperatur abkühlen kann. In diesem Fall wird der Vorheizstrom bzw. die Vorheizspannung über die Taktfrequenz eingestellt.
  • In 5 sind der Verlauf der Lampenspannung U und des Lampenstroms I im Aufheiz- und Abkühlfall dargestellt. In Abszissenrichtung ist jeweils die Zeit t aufgetragen. Bedingt durch die Trägheit der Lampenwendel kühlt diese bei genügend hoher Taktfre quenz (Periodendauer T1 im oberen Diagramm) nicht komplett ab. Die Minimaltemperatur kann durch die Ansteuerfrequenz beeinflusst werden. Um unteren Diagramm wurde die Ansteuerfrequenz (Periodendauer T2) verringert, so dass die Wendel komplett abkühlen kann.
  • Richtungswechsel des Lampenstroms:
  • Ein weiterer Mechanismus, welcher zum Ausfall von 1Lampenwendeln führt, ist die Elektromigration, die bei kontinuierlichem Fluss des Stromes durch die Lampenwendel dazu führt, dass die Lampenwendel sich an einem Ende verdünnt und am anderen Ende verdickt. Die Lampenwendel brennt dann irgendwann während des Einschaltvorgangs oder während des Betriebs am dünneren Ende durch. Die Elektromigration kann dadurch verringert werden, dass der Lampenstrom oder die Lampenspannung einen periodischen Richtungswechsel vollführt. Dies muss bei der Ansteuerung der Lampenwendel berücksichtigt werden. Durch periodisches Umschalten des Lampenstroms oder der Lampenspannung in der Ansteuerschaltung wie in 6 dargestellt kann die Lebensdauer der Wendel maßgeblich erhöht werden. In 6 ist in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung der Lampenstrom I bzw. die Lampenspannung U aufgetragen.
  • Glühlampe mit Doppelwendel:
  • Eine Verlängerung der Lebensdauer des Gesamtsensors kann auch dadurch erreicht werden, dass eine Glühlampe mit Mehrfachwendel eingesetzt wird. Diese besitzt innerhalb eines Glaskolbens mehrere Wendeln. Es ist immer nur eine Wendel in Betrieb. Sollte eine Wendel durchbrennen, so erkennt dies die Ansteuerschaltung der Lampe und schaltet auf eine andere Wendel um. Eine solche Glühlampe ist in 7 dargestellt. Dabei bedeuten
    70 = Glaskolben,
    71 = erste Wendel,
    72 = zweite Wendel und
    73 = Anschlussdrähte.
  • Einsatz eines Pufferkondensators:
  • Der Stromverbrauch eines spektroskopischen Sensors wird vor allem durch den Glühlampenstrom bestimmt. Es ist daher notwendig, diesen so gering wie möglich zu halten. Zum einen kann dies durch eine Begrenzung des Einschaltstroms geschehen. Zum andere kann ein Pufferkondensator zum Einsatz kommen, der ähnlich wie in einem Blitzgerät die benötigte Leistung im Bedarfsfall abgibt. Die Energie wird zwischen den Messungen über einen längeren Zeitraum im Pufferkondensator gespeichert. Damit lassen sich Strom- und Spannungsspitzen glätten. In 8 ist die Ansteuerung einer Glühlampe mit einem Pufferkondensator gezeigt.
  • Dabei ist im oberen Bild von 8 die Verschaltung des Pufferkondensators C, des Widerstands R sowie der Lampe GL für den Aufladezeitraum des Kondensators und im unteren Bild für den Messzeitraum des spektroskopischen Sensors, bei dem die Lampe leuchtet, gezeigt.
  • Messung des Wendelwiderstandes:
  • Da eine Verringerung der Wendeldicke ein Ausfallmechanismus der Glühlampe ist, kann über eine Widerstandsmessung oder über eine Messung der Lampenspannung und/oder des Lampenstroms eine Erkennung der Ausfallwahrscheinlichkeit vorgenommen werden. Überschreitet der Wendelwiderstand dabei eine bestimmte Schwelle, so kann von einem baldigen Ausfall der Wendel ausgegangen werden. Diese Information kann beispielsweise für die Empfehlung des Austausches des Sensors im Rahmen einer regulären Wartung genutzt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Gewinnung einer Information über den Alterungszustand einer Lampe, bei dem – durch eine elektrische Ansteuerung der elektrische Widerstand zwischen zwei Anschlusskontakten der Lampe ermittelt wird und – aus dem ermittelten Widerstand eine Information über den Alterungszustand der Lampe gewonnen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet – dass ermittelt wird, ob der Widerstand einen vorgebbaren Grenzwert überschreitet – und im Falle des Überschreitens ein Informationssignal über den Alterungszustand abgegeben oder hinterlegt wird, welches die Lampe als bereits wesentlich gealtert kennzeichnet.
  3. Vorrichtung zur Gewinnung einer Information über den Alterungszustand einer Lampe, welche – Widerstandermittlungsmittel, mit denen durch eine elektrische Ansteuerung der elektrische Widerstand zwischen zwei Anschlusskontakten der Lampe ermittelt wird und – Alterungszustandsermittlungsmittel, in denen aus dem ermittelten Widerstand eine Information über den Alterungszustand der Lampe gewonnen wird, enthält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Lampe um eine Glühlampe handelt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe in einem spektroskopischen Sensor eingesetzt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dein spektroskopischen Sensor um einen auf mikromechanischer Basis aufgebauten Kohlendioxidsensor handelt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass es sich bei der Lampe um eine Glühlampe mit einer ersten Wendel und wenigstens einer redundanten zweiten Wendel handelt, – wobei im Falle des Ausfalls der ersten Wendel die zweite Wendel deren Funktion übernimmt.
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