DE10332276A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Grundgestells auf einer Fahrzeugplattform - Google Patents
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- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
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- B66C23/44—Jib-cranes adapted for attachment to standard vehicles, e.g. agricultural tractors
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Grundgestells einer Arbeitsmaschine auf einer Fahrzeugplattform unter Nutzung hier vorhandener Befestigungsösen. DOLLAR A Das Grundgestell (1) weist mindestens zwei miteinander verbundene Kasten- und/oder U-Profile (2) auf, wobei bei einem Kastenprofil dieses auf der Unterseite Schlitze zur Aufnahme der Befestigungsösen aufweist, während bei dem U-Profil die Befestigungsösen in das nach unten offene U-Profil ragen, und die Kasten- und/oder U-Profile (2) im Bereich der Befestigungsösen Querbohrungen aufweisen, derart, dass eine Hülse (3) durch die jeweilige Querbohrung und die Befestigungsöse schiebbar und in dieser Position feststellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Grundgestelles einer Arbeitsmaschine, insbesondere das eines Kranes auf einer Fahrzeugplattform, die Befestigungsösen aufweist.
- Bekannt sind Fahrzeugplattformen mit Spezialaufbauten, insbesondere auch zum Heben von Lasten. Diese haben den Nachteil, dass sie nur für spezielle Anwendungsfälle einsetzbar sind und die Fahrzeugplattform nicht anderweitig nutzbar ist.
- Weiterhin ist es bekannt, dass Fahrzeugplattformen aus der Plattform herausklappbare Ösen aufweisen, um zu transportierende Lasten in geeigneter Weise zu sichern.
- In der
DE 696 07 306 T2 wird darauf verwiesen, dass zum Befestigen einer Ladung auf einer Ladebühne, beispielsweise der Ladebühne eines Fahrzeugs oder sogar zur Befestigung eines Fahrzeugs auf der Ladebühne im Laderaum eines Flugzeugs oder im Laderaum eines Schiffes Ketten oder Seilschlingen verwendet werden, die an Verzurreinrichtungen angekoppelt sind, welche auf der Ladebühne befestigt sind. Eine Verzurreinrichtung besteht danach im allgemeinen aus einer Öse, die von einem Bügel festgehalten ist, der auf einem Trägerelement festgeschweißt ist, welches die Ladebühne oder eine auf dieser Ladebühne befestigte Platte sein kann. - Die
DE 101 55 728 A1 beschreibt einen Ladeboden, der von einem Bodenrahmen aus zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträgern und zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Querträgern seitlich eingefasst ist. Wenigstens einer der Träger steht in wenigstens einem Längsabschnitt nach oben vom Ladeboden ab und weist in seinem Querschnitt oberhalb des Ladebodens eine den Träger durchdringende Stecköffnung auf. Ein Zurrelement weist einen Sicherungsabschnitt auf der eine Bolzenaufnahmeöffnung enthält. Das Zurrelement ist mit seinem Sicherungsabschnitt von einer dem Ladeboden zugewandten Trägerinnenseite in die Stecköffnung einsteckbar, derart, dass die Bolzenaufnahmeöffnung auf einer vom Ladeboden abgewandten Trägeraußenseite aus der Stecköffnung herausragt. Ein Sicherungsbolzen ist auf der Trägeraußenseite in die Bolzenaufnahmeöffnung einsteckbar. Der in die Bolzenaufnahmeöffnung eingesteckte Sicherungsbolzen sichert das Zurrelement gegen ein Herausziehen aus der Stecköffnung. - Aufgabe der Erfindung ist es, auf einer Fahrzeugplattform mit Befestigungsösen ein Grundgestell einer Arbeitsmaschine sicher und abnehmbar zu befestigen. Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung eines Grundgestells einer Arbeitsmaschine auf einer Fahrzeugplattform unter Nutzung hier vorhandener Befestigungsösen sieht vor, dass das Grundgestell mindestens zwei miteinander verbundene Kasten- und/oder U-Profile aufweist, wobei bei einem Kastenprofil dieses auf der Unterseite Schlitze zur Aufnahme der Befestigungsösen aufweist, während bei dem U-Profil die Befestigungsösen in das nach unten offene U-Profil ragen, und die Kasten- und/oder U-Profile im Bereich der Befestigungsösen Querbohrungen aufweisen, derart, dass eine Hülse durch die jeweilige Querbohrung und die Befestigungsöse schiebbar und in dieser Position feststellbar ist.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Hülse geteilt ausgeführt ist, wobei die beiden Teile mittels eines Bolzens verbindbar sind. Die Trennfuge zwischen den beiden Teilen der Hülse weist dabei bevorzugt mindestens eine schräge Gleitebene aufweist, die beim Herstellen der Bolzenverbindung einen Versatz der beiden Teile gegenüber der gemeinsamen Mittelachse ermöglicht.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Teile der Hülse jeweils außen ein Bund aufweisen, von denen mindestens eins am Kasten- und/oder U-Profil in festgestellter Position anliegt oder eingesenkt ist.
- Um ein optimales Verspannen in Achsrichtung der Hülse zu gewährleisten sieht eine weitere Ausführung vor, dass mindestens auf einer Seite der Hülse ein Topf angeordnet ist, der mit dem Bolzen in der Hülse in Eingriff bringbar ist und außen gegen das Kasten- und/oder U-Profil nach Herstellung der Bolzenverbindung drückt. Mit seinem Rand greift er dabei über das jeweilige Bund der Hülse.
- Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
-
1 das Grundgestell für einen Kran, -
2 eine Hülse und -
3 den Topf zum Verspannen der Hülse. - Das in
1 dargestellte Grundgestell1 für einen Kran besteht aus zwei miteinander verbundenen Kastenprofilen2 . Die Kastenprofile weisen auf der Unterseite Schlitze zur Aufnahme der Befestigungsösen der Fahrzeugplattform auf. - Weiterhin weisen die Kastenprofile
2 im Bereich der Befestigungsösen Querbohrungen auf, derart, dass eine Hülse3 durch die jeweilige Querbohrung und die Befestigungsöse schiebbar und in dieser Position feststellbar ist. - In dieser bevorzugten Ausführung findet eine Hülse
3 Verwendung, wie sie in2 dargestellt ist. Die Hülse3 ist geteilt ausgeführt, wobei die beiden Teile3.1 ;3.2 mittels eines Bolzens4 verbindbar sind. Diese Maßnahme dient neben der Verspannung auch der Lagerstabilisierung, insbesondere in axialer Richtung der Hülsenteile. Bevorzugt weist ein Teil3.1 der Hülse3 eine Einsenkung8 zur Aufnahme des Bolzenkopfes auf und der andere Teil3.2 ein Innengewinde9 für das Bolzengewinde. Die Trennfuge5 zwischen den beiden Teilen3.1 ;3.2 der Hülse3 hat eine schräge Gleitebene6 , die beim Herstellen der Bolzenverbindung einen Versatz der beiden Teile3.1 ;3.2 gegenüber der gemeinsamen Mittelachse7 ermöglicht. So können Toleranzen zwischen der jeweiligen Bohrung im Kastenprofil2 und der Höhe der Befestigungsösen auf einfache Weise ausgeglichen werden. - Weiterhin ist gezeigt, dass die Teile
3.1 ;3.2 der Hülse3 jeweils außen einen Bund10 ;11 aufweisen, von denen mindestens eins am Kastenprofil2 in festgestellter Position anliegt oder eingesenkt ist. Um eine optimale Verspannung der Hülse3 im Kastenprofil2 zu erreichen, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, dass mindestens auf einer Seite der Hülse3 ein Topf13 angeordnet ist, der mit dem Bolzen4 in Eingriff bringbar ist und außen gegen das Kastenprofil2 nach Herstellung der Bolzenverbindung drückt. Der Topf13 greift dabei mit seinem Rand über das Bund10 und drückt das Kastenprofil2 gegen das Bund11 . Ein derartiger Topf13 ist in3 dargestellt. - Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Bunde
10 ,11 und der Topf13 über eine Verdrehsicherung12 gegenüber dem Kastenprofil2 verfügen. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf einfache Weise eine spielfreie und stabile Befestigung eines Grundgestells einer Arbeitsmaschine auf einer üblichen Fahrzeugplattform gewährleistet. Zum Umrüsten wird lediglich ein einfaches Hebezeug (Gabelstapler, Hallenkran) benötigt. Handelt es sich bei der Arbeitsmaschine um einen Kran, bedarf es nur einer Aufhängemöglichkeit für den Kran, so dass sich dieser selbständig anheben kann, bis das Fahrzeug unter das Grundgestell fahren kann.
-
- 1
- Grundgestell
- 2
- Kasten- und/oder U-Profile
- 3
- Hülse
- 3.1
- Teil der Hülse
- 3.2
- Teil der Hülse
- 4
- Bolzen
- 5
- Trennfuge
- 6
- Schräge Gleitebene
- 7
- Mittelachse
- 8
- Einsenkung
- 9
- Innengewinde
- 10
- Bund
- 11
- Bund
- 12
- Verdrehsicherung
- 13
- Topf
Claims (7)
- Vorrichtung zur Befestigung eines Grundgestells einer Arbeitsmaschine auf einer Fahrzeugplattform unter Nutzung hier vorhandener Befestigungsösen, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (
1 ) mindestens zwei miteinander verbundene Kasten- und/oder U-Profile (2 ) aufweist, wobei bei einem Kastenprofil dieses auf der Unterseite Schlitze zur Aufnahme der Befestigungsösen aufweist, während bei dem U-Profil die Befestigungsösen in das nach unten offene U-Profil ragen, und die Kasten- und/oder U-Profile (2 ) im Bereich der Befestigungsösen Querbohrungen aufweisen, derart, dass eine Hülse (3 ) durch die jeweilige Querbohrung und die Befestigungsöse schiebbar und in dieser Position feststellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
3 ) geteilt ausgeführt ist, wobei die beiden Teile (3.1 ;3.2 ) mittels eines Bolzens (4 ) verbindbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfuge (
5 ) zwischen den beiden Teilen (3.1 ;3.2 ) der Hülse (3 ) mindestens eine schräge Gleitebene (6 ) aufweist, die beim Herstellen der Bolzenverbindung einen Versatz der beiden Teile (3.1 ;3.2 ) gegenüber der gemeinsamen Mittelachse (7 ) ermöglicht. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (
3.1 ) der Hülse (3 ) eine Einsenkung (8 ) zur Aufnahme des Bolzenkopfes aufweist und der andere Teil (3.2 ) ein Innengewinde (9 ) für das Bolzengewinde. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (
3.1 ;3.2 ) der Hülse (3 ) jeweils außen einen Bund (10 ;11 ) aufweisen, von denen mindestens einer am Kasten- und/oder U-Profil (2 ) in festgestellter Position anliegt oder eingesenkt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bund (
11 ) eine Verdrehsicherung (12 ) gegenüber dem Kasten- und/oder U-Profil aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einer Seite der Hülse (
3 ) ein Topf (13 ) angeordnet ist, der mit dem Bolzen (4 ) in Eingriff bringbar ist und außen gegen das Kasten- und/oder U-Profil (2 ) nach Herstellung der Bolzenverbindung drückt.
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2003
- 2003-07-10 DE DE2003132276 patent/DE10332276B4/de not_active Expired - Fee Related
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