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Die
Erfindung betrifft eine Funktionsvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs
mit mehreren unterschiedlichen Laderaumbegrenzungsflächen angeordneten,
in Fahrzeuglängsrichtung
und in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Funktionsspuren, sowie
mit wenigstens einem Funktionsteil, das an wenigstens einer Funktionsspur
lösbar
befestigbar ist, wobei als Funktionsteil ein formstabiles Flächenteil
vorgesehen ist, das zwischen zwei gegenüberliegenden Funktionsspuren
montierbar ist.
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Eine
derartige Funktionsvorrichtung ist aus der
DE 100 47 542 A1 bekannt.
Die bekannte Funktionsvorrichtung weist an gegenüberliegenden Laderaumbegrenzungsflächen sowohl
mehrere, im Bereich einer Fahrzeugbordkante und im Bereich eines Laderaumbodens
in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende als auch mehrere in Fahrzeughochrichtung ausgerichtete
und sich zwischen den längs
verlaufenden Funktionsspuren erstreckende Funktionsspuren auf. Es
ist eine Deckplatte vorgesehen, die mit den vertikal ausgerichteten
Funktionsspuren lösbar verbind bar
ist und aus einem formstabilen Rahmen mit aufgespannter Netzfläche besteht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Funktionsvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine verbesserte Variabilität ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass an gegenüberliegenden
Seitenwandbegrenzungsflächen
jeweils wenigstens eine sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Funktionsspur
vorgesehen ist, die in einem mittleren Bereich zwischen einer Fahrzeugbordkante
und einem Laderaumboden angeordnet ist. Dadurch, dass wenigstens
eine längsverlaufende
Funktionsspur in dem mittleren Bereich angeordnet ist, ist es möglich, mittels
wenigstens eines Flächenteiles
eine Zwischenlage zu schaffen, die einerseits auf dem Laderaumboden
befindliche Gegenstände
abdecken kann und andererseits als Auflagefläche für weitere Gegenstände dienen
kann. Durch die längsverlaufenden
Funktionsspuren in dem mittleren Bereich ist es möglich, das
wenigstens eine Flächenteil
in Fahrzeuglängsrichtung
durch Verschiebung oder in anderer Art und Weise zu versetzen. Ergänzend ist
es möglich,
im Bereich der Fahrzeugbordkante, d.h. oberhalb des mittleren Bereiches,
zusätzlich
eine flexible Laderaumabdeckung vorzusehen, die etwa horizontal
ausziehbar ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung münden
die in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Funktionsspuren ausgehend
von dem Laderaumboden in den längsverlaufenden
Funktionsspuren des mittleren Bereiches. Dadurch ist eine rasterartige
Struktur der Funktionsspuren erzielbar, wodurch die Variabilität der Funktionsvorrichtung
weiter erhöht
wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Funktionsspuren jeweils
mit einer in Längsrichtung
der Funktionsspuren verlaufenden Reihe von Raststellen versehen,
und an gegenüberliegenden Seitenkanten jedes
Flächenteiles
sind korrespondierende Rastelemente vorgesehen, die formschlüssig mit
den Raststellen in Eingriff bringbar sind. Wesentlich für diese
Ausführung
ist es, dass sowohl die in Fahrzeuglängsrichtung als auch die in
Fahrzeughochrichtung verlaufenden Funktionsspuren das gleiche Raststellensystem
aufweisen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Betätigungsmittel zum Lösen einer
zwischen den Rastelementen und den Raststellen eingegangenen Rastverbindung
vorgesehen. Vorzugsweise sind die Betätigungsmittel mechanisch ausgeführt und
manuell lösbar.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an Längskanten der Flächenteile
Verbindungsmittel zum bündigen
Aneinanderschließen
jeweils benachbarter Flächenteile
vorgesehen. Hierzu sind vorzugsweise entsprechend aufeinander abgestimmte
Profilierungen vorgesehen, die eine rechtwinklig oder fluchtend
bündige
Verbindung zwischen zwei benachbarten Flächenteilen ermöglichen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Funktionsspuren flächenbündig in
die Seitenwandbegrenzungsflächen
integriert. Dadurch ist es möglich,
die Seitenkanten des jeweiligen Flächenteiles direkt bis an die
entsprechenden Seitenwandbegrenzungsflächen heranzuführen. Diese
Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn die gegenüberliegenden
Seitenwandbegrenzungsflächen
parallel zueinander ausgerichtet sind. Dann können die Flächenteile nicht nur linear
längs der
Funktionsspuren verschoben, sondern auch um in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Achsen gekippt oder schräggestellt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Teilungen von Raststellenreihen
der in Fahrzeuglängsrichtung
und der in Fahrzeughochrichtung ineinandermündenden Funktionsspuren so
aufeinander abgestimmt, dass das Flächenteil in schräger Ausrichtung
mittels seiner Rastelemente sowohl in den längsgerichteten als auch in
den hochgerichteten Funktionsspuren positionierbar ist. Falls im
Bereich gegenüberliegenden
Seitenkanten des jeweiligen Flächenteiles
zwei zueinander beabstandete Rastelemente vorgesehen sind, so ist
es gemäß dieser
Ausgestaltung möglich,
das eine Rastelement im Bereich jeder Seitenkante in einer Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichteten Funktionsspur und das andere Rastelement in einer
in Fahrzeughochrichtung ausgerichteten Funktionsspur zu fixieren.
Dadurch ist eine Schrägstellung
des Flächenteiles
ermöglicht, um
die Variabilität
einer Segmentierung des Laderaums weiter zu erhöhen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Flächenteil
Befestigungsmittel zur lösbaren Festlegung
eines rechtwinklig zu seiner Oberfläche abragenden Zusatzflächenteiles
auf. Dadurch ist es möglich,
eine weitere Segmentierung zu erreichen. Vorzugsweise ist das Zusatzflächenteil
vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet. Diese Lösung ermöglicht die
Unterteilung der Breite des Laderaumes.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Flächenteil mit wenigstens einem
Durchtritt versehen. Ein entsprechender Durchtritt kann als Halteaufnahme
oder auch als Durchgriff auf unterhalb des Flächenteiles positionierte Gegenstände gestaltet sein.
In letzterem Fall ist der wenigstens eine Durchtritt vorzugsweise
mittels eines beweglichen Deckelelementes verschließbar. Dadurch
kann eine Abdeckfunktion erzielt werden. Diese Ausgestaltung ist insbesondere
vorteilhaft, falls aus mehreren horizontal und vertikal ausgerichteten
Flächenteilen
gemeinsam mit den Seitenwandbegrenzungsflächen ein stabiler Behälterraum
geschaffen ist. Durch das Deckelelement, das vorzugsweise um eine
Schwenkachse schwenkbeweglich in dem Flächenteil gelagert ist, ist wahlweise
ein Schließen
des Behälterinneren
oder ein Zugriff auf das Behälterinnere
ermöglicht.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung entspricht eine in Fahrzeuglängsrichtung
gesehene Erstreckung eines etwa horizontal montierten Flächenteiles
etwa dem Abstand zweier in Fahrzeughochrichtung ausgerichteter und
in Fahrzeuglängsrichtung
zueinander benachbarter Funktionsspuren.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung entspricht eine in Fahrzeughochrichtung
gesehene Erstreckung eines etwa vertikal aufrecht montierten Flächenteiles
etwa dem Abstand einer Funktionsspur des mittleren Bereiches zu
dem Laderaumboden. Durch die beschriebenen Ausgestaltungen ist es möglich, Flächenteile
als vom Laderaumboden ausgehende Trennwände wie auch als sich zwischen zwei
Trennwänden
erstreckende, horizontale Deckteile vorzusehen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Flächenteil linear verschiebbar
in den Funktionsspuren gehalten. Die Verschiebung eines oder mehrerer
Flächenteile
in Fahrzeuglängsrichtung
und insbesondere bei horizontaler Ausrichtung der Flächenteile
ermöglicht
eine variable Zwischenbodengestaltung.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an Seitenkanten der Flächenteile
Führungselemente zum
Verschieben der Flächenteile
längs der
Funktionsspuren vorgesehen, denen Blockiermittel zum Arretieren
der Flächenteile
in den Funktionsspuren zugeordnet sind. Die Flächenteile sind sowohl längs der in
Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichteten als auch längs
der in Fahrzeughochrichtung ausgerichteten Funktionsspuren verschiebbar.
Die Mündungsbereiche
längsgerichteter
und hochgerichteter Funktionsspuren sind derart als Weichen ausgebildet,
dass die Führungselemente
aus einer horizontalen Schieberichtung in eine vertikale Schieberichtung
oder umgekehrt umgeleitet werden können. Die Blockiermittel wirken
vorzugsweise kraft- oder formschlüssig. Dabei sind die Blockiermittel
derart lösbar
gestaltet, dass für
eine Verschiebung der Flächenteile
keine Blockier- oder Bremswirkung erzeugt wird. Bei Erreichen der
gewünschten
Lage für
das wenigstens eine Flächenteil
treten die Blockierelemente entweder zwangsläufig oder vorzugsweise manuell
gesteuert in ihre Arretierfunktion über.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
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1 zeigt in perspektivischer
Darstellung eine Ausführungsform
einer Funktionsvorrichtung für einen
Laderaum eines Kraftfahrzeugs,
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2 in vergrößerter und
schematischer Schnittdarstellung einen Ausschnitt einer Verbindung zwischen
einem Flächenteil
und einer entsprechenden Funktionsspur in einer Seitenwandbegrenzungsfläche gemäß 1,
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3 schematisch in einer Seitenansicht eine
Ausführungsform ähnlich 1, bei der ein Flächenteil
horizontal verschiebbar dargestellt ist,
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4 die Ausführungsform
nach 3, bei der eine
zusätzliche
Verschiebung des Flächenteiles längs einer
vertikalen Funktionsspur nach unten dargestellt ist,
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5 vertikale Ausrichtung
des Flächenteiles
als Trennwand,
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6 eine Anordnung von drei
Flächenteilen
bündig
aneinanderschließend
unter Bildung eines Kastenbehältnisses,
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7 in vergrößerter Darstellung
schematisch ein Flächenteil
mit einem durch ein schwenkbewegliches Deckelelement verschließbaren Durchtritt,
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8 und 9 weitere Ausführungsformen einer Funktionsvorrichtung
mit einer unterschiedlichen Anzahl von Flächenteilen, die horizontal
und vertikal unter Schaffung verschiedener, abgetrennter Räume ausgerichtet
sind,
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10 schematisch in einem
Ausschnitt eine Draufsicht auf ein Flächenteil, wie es in 1 dargestellt ist,
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11 in schematischer Ansicht
von oben einen Laderaum für
ein Kraftfahrzeug, bei dem die Funktionsvorrichtung zusätzlich ein
in einer vertikalen Mittellängsebene
ausgerichtetes Zusatzflächenteil
aufweist,
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12 in vergrößerter Darstellung
ein Flächenteil,
das mit einer Befestigungsprofilierung zur lösbaren Fixierung des Zusatzflächenteiles
versehen ist,
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13 von einer Seite her gesehen
einen Ausschnitt zwischen zwei in Fahrzeuglängsrichtung aneinanderschließenden und
bündig
ineinandergreifenden Flächenteilen
und
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14 ein weiteres Flächenteil
mit mehreren, als Halteaufnahmen ausgebildeten Durchtritten.
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Ein
Laderaum 1 in einem Personenkraftwagen weist gemäß 1 einen Laderaumboden 2 auf, der
in Fahrzeuglängsrichtung
nach vorne durch eine Rückenlehnenanordnung 5 einer
Fondsitzbank begrenzt ist. Zur gegenüberliegenden Fahrzeugseite hin
ist der Laderaum 1 durch jeweils eine als Laderaumbegrenzungsfläche dienende
Seitenwand 3 begrenzt. Jede Seitenwand 3 schließt im Bereich
einer Fahrzeugbordkante 4 ab. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
setzt oberhalb der Fahrzeugbordkante 4 ein Seitenfensterbereich
an.
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Dem
Laderaum 1 ist eine Funktionsvorrichtung insbesondere zur
Segmentierung des Laderaumes zugeordnet, die nachfolgend näher beschrieben wird.
In den gegenüberliegenden
Seitenwänden 3 ist etwa
auf halber Höhe
eine in Fahrzeuglängsrichtung und
parallel zu dem Laderaumboden 1 verlaufende Funktionsspur 6 vorgesehen,
die bei der Ausführungsform
nach den 1 und 2 als vertiefte Nut ausgeführt ist.
In die Funktionsspur 6 münden mehreren in Fahrzeughochrichtung
verlaufende Funktionsspuren 7, die vom Laderaumboden 1 ausgehend sich
rechtwinklig und damit etwa vertikal nach oben erstrecken. Die Funktionsspuren 7 sind
entsprechend der Funktionsspur 6 im Bereich jeder Seitenwand 3 als
vertiefte Nuten ausgeführt,
wobei Breite und Tiefe jeder Nut der Funktionsspuren 7 der
Nut der Funktionsspur 6 entsprechen.
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Bei
weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
sind als Funktionsspuren keine vertieften Nuten, sondern anders
gestaltete Führungsprofilierungen
vorgesehen, die als Linearführungen
in Form von Schienen, Stegen oder ähnlichem ausgeführt sein
können.
Auch bei diesen Ausführungsformen
ist es wie bei der Ausführungsform nach
den 1 und 2 vorgesehen, vertikale und
horizontale Funktionsspuren rechtwinklig ineinander münden zu
lassen. Wesentlich dabei ist es, dass ein offener Übergang
in dem Weichenbereich zwischen vertikalen und horizontalen Funktionsspuren
geschaffen wird, um eine entsprechende Umlenkung eines nachfolgend
näher beschriebenen
Führungselements
aus der horizontalen in die vertikale Richtung oder umgekehrt zu
ermöglichen.
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In
den Funktionsspuren 6 und 7 ist jeweils eine Reihe
von Raststellen 9 vorgesehen, die bei der Ausführungsform
nach den 1 und 2 als zylindrische Aussparungen
ausgeführt
sind. Die Raststellen weisen gleichmäßige Abstände zueinander auf und sind
im Bereich der etwa horizontalen Funktionsspur 6 wie auch
im Bereich jeder vertikalen Funktionsspur 7 jeweils in
einer Reihe hintereinander angeordnet.
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Die
Funktionsspuren 6 im Bereich beider Seitenwände 3 sind
in einem mittleren Bereich der Laderaumhöhe angeordnet, um einen Zwischenboden
schaffen zu können,
auf dem weitere Laderaumgegenstände
abgelegt werden können,
ohne dass diese über
die Fahrzeugbordkante 4 nach oben hinausragen. Zusätzlich ist
es möglich,
in nicht näher dargestellter
Weise eine Laderaumabdeckung vorzusehen, die im Bereich der Rückenlehne
knapp unterhalb der Fahrzeugbordkante etwa horizontal ausziehbar
gelagert ist.
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Um
entsprechende Segmentierungen erzielen zu können, sind ein oder mehrere
formstabile Flächenteile 8 vorgesehen,
die modulartig je nach Bedarf in die Funktionsspuren 6, 7 eingesetzt
oder aus diesen entfernt werden können. Jedes formstabile Flächenteil 8 ist
als ebenes, rechteckiges Plattenteil ausgeführt, das sich in montiertem
Zustand über
die gesamte Breite des Laderaumes 1 erstreckt. Das Flächenteil 8 weist
somit eine Länge
auf, die zumindest ungefähr
der Erstreckung des Laderaumes in Fahrzeugquerrichtung entspricht.
Die Dicke des plattenförmigen
Flächenteiles 8 ist
so auf die Breite der nutförmigen
Funktionsspuren 6, 7 abgestimmt, dass entsprechende
Seitenkanten jedes Flächenteiles
in den Funktionsspuren 6, 7 linear verschiebbar
sind. Die Breite jedes Flächenteiles 8 ist
vorzugsweise auf den Abstand zweier benachbarter, etwa vertikal
ausgerichteter Funktionsspuren 7 abgestimmt, um einen kastenförmigen,
modularen Aufbau mehrerer Flächenteile 8 analog
der Darstellung in 6 zu
ermöglichen.
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Um
eine Arretierung des Flächenteiles 8 in der
jeweils gewünschten
Position in den Funktionsspuren 6 oder 7 zu ermöglichen,
ist jedes Flächenteil 8 im
Bereich seiner gegenüberliegenden
Seitenkanten (10) mit
jeweils zwei zapfenartigen Rastelementen 10 versehen, die
zwischen einer bündig
in der jeweiligen Seitenkante versenkten Ruheposition und einer
nach außen über die
entsprechende Seitenkante abragenden Blockierposition beweglich
gelagert sind. Die Rastelemente 10 sind in Richtung ihrer
Blockierposition druckbelastet. Bei der Ausführungsform nach 2 ist diese Druckbelastung durch
eine Druckfeder 11 realisiert. Um die Rastelemente 10 in
ihre versenkte Ruheposition innerhalb der Flächenteile 8 überführen zu
können,
sind Betätigungsmittel 12 ( 2) vorgesehen, die in 2 schematisch durch eine
entsprechende Hebemechanik verwirklicht sind. Selbstverständlich sind
aber auch andere Ausführungsbeispiele
vorgesehen, die anders gestaltete Betätigungsmittel aufweisen. Wesentlich
bei diesen Betätigungsmitteln
ist es, dass sie die Rastelemente 10 in wenigstens einer
Richtung bewegen, sei es aus der Ruheposition in die Blockierposition
oder umgekehrt. Bevorzugt sind mechanische Lösungen für die Ausgestaltung der Betätigungsmittel
vorgesehen. Alternativ ist es auch möglich, elektrische oder elektromagnetische
Ausführungen
einzusetzen.
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Bei
einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Raststellen im Bereich der Funktionsspuren als bewegliche
Rastzapfen ausgeführt.
Als Rastelemente im Bereich der Seitenkanten der Flächenteile
sind Rastaussparungen vorgesehen, die mit den Rastzapfen oder Raststiften
in den Funktionsspuren zusammenwirken. Bei dieser Ausführung sind
entsprechende Betätigungsmittel
zur Bewegung der Raststellen zwischen ihrer Blockierposition und
ihrer Ruheposition in der entsprechenden Seitenwand integriert.
Hier ist es möglich,
die Betätigungsmittel
ferngesteuert zu betätigen.
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Mehrere
Flächenteile 8 können analog
den schematischen Darstellungen in den 3 bis 6 und 8, 9 positioniert werden.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 3 bis 6 und 8, 9 sind
die Funktionsspuren 6a und 7a als einfache Führungsschienen
oder Führungsnuten ausgeführt, ohne
zusätzlich
mit Reihen von Raststellen versehen zu sein. Bei dieser Ausführungsform weisen
die formstabilen Flächenteile 8a an
ihren gegenüberliegenden
Seitenkanten jeweils zwei zapfenartige Führungselemente 10a auf,
die eine Gleit- oder Rollbeweglichkeit längs der Funktionsspuren 6a, 7a ermöglichen.
Da die aufrechten Funktionsspuren 7a offen in die Funktionsspur 6a im
Bereich jeder Seitenwand übergehen,
ist es möglich,
dass die Führungselemente 10a aus
der horizontalen in die vertikale Funktionsspur oder umgekehrt abzweigen
können. Die
Seitenkanten jedes Flächenteiles 8a selbst
sind in äußerst geringem
Abstand parallel zu der Seitenwand ausgerichtet. Die Flächenteile 8a können somit gemäß den 3 bis 5 zum einen längs der entsprechenden Funktionsspur 6a oder 7a verschoben
werden. Zum anderen kann eines der beiden Führungselemente 10a in
die entsprechend rechtwinklig angeordnete Funktionsspur abzweigen,
wodurch zwangsläufig
ein Kippen des Flächenteiles 8a erfolgt.
Dadurch kann in einfacher Weise jedes Flächenteil 8a aus einer
horizontalen in eine vertikale Position oder umgekehrt überführt werden.
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Wie
anhand der 7 oder 14 erkennbar ist, ist es
möglich,
in den formstabilen Flächenteilen 8b, 8e einen
oder mehrere Durchtritte vorzusehen. Bei der Ausführungsform
nach 7 ist ein großer, rechteckiger
Durchtritt vorgesehen, der als Durchgriffsöffnung dient. Dieser Durchtritt
ist durch ein Deckelelement, vorliegend in Form einer Klappe 11,
verschließbar.
Die Klappe 1 ist schwenkbeweglich in dem Flächenteil 8b gelagert.
Die Klappe 11 ist in einer Schließposition, in der sie den Durchtritt
abdeckt, arretierbar. Bei der Ausführungsform nach 14 sind insgesamt sechs
Durchtritte vorgesehen, die als zylindrische Halteaufnah men 15 ausgeführt sind.
Die Halteaufnahmen 15 können
als Regenschirmhalter, als Becherhalter oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein.
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Auch
bei der Ausführungsform
nach den 3 bis 6 und 8, 9 sind
die in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Funktionsspuren 6a in einem mittleren Bereich
der Seitenwände
des Laderaumes 1a angeordnet. Es ist daher gemäß 6 möglich, sowohl unterhalb dieser
durch die Funktionsspuren 6a gebildeten Horizontalebene
als auch oberhalb dieser Ebene – nämlich auf
ein entsprechendes Flächenteil 8a – im Laderaum
zu transportierende Gegenstände G
abzustellen, ohne dass diese über
die Fahrzeugbordkante nach oben hinausragen. Die anhand der 3 bis 6 und 8, 9 dargestellten Anordnungen
von Flächenteilen 8a, 8b sind
lediglich beispielhaft, um unterschiedliche Segmentierungsvarianten
darzustellen. Ein Fachmann wird je nach Einsatzzweck geeignete andere
Varianten auswählen.
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Um
zwei oder mehr fluchtend aneinanderliegende Flächenteile formschlüssig miteinander
koppeln zu können,
ist es gemäß 13 vorgesehen, an den Längskanten
benachbarter Flächenteile 8d Verbindungsmittel
in Form von ineinandergreifenden Längsprofilierungen 13, 14 vorzusehen,
die vorzugsweise hakenartige Querschnitte aufweisen. Durch derartige
Profilierungen ist es möglich,
benachbarte Flächenteile 8d bündig aneinander
zu fügen.
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Um
gemäß der Ausführungsform
nach den 11 und 12 an ein Flächenteil 8c ein
rechtwinklig abragendes, formstabiles Zusatzflächenteil 12 anzufügen, sind
Befestigungsmittel 16, 17 vorgesehen, die eine
Montage des Zusatzflächenteiles 12 auf
dem Flächenteil 8c ermöglichen.
Beim Ausführungsbeispiel
gemäß den 11 und 12 sind als Befestigungsmittel aufeinander
abgestimmte Schwalbenschwanzprofilierungen 16, 17 vorgesehen,
die sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeughochrichtung
einen formschlüssigen
Rückhalt
des Zusatzflä chenteiles 12 an
dem Flächenteil 8c im montierten
Zustand gewährleisten.
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Um
die Flächenteile
relativ zu den Funktionsspuren 6a oder 7a blockieren
zu können,
sind den Führungselementen 10a Blockiermittel
zugeordnet, die kraft- oder formschlüssig wirksam sind. Vorliegend
sind als Blockiermittel kraftschlüssig wirksame Bremselemente
vorgesehen, die durch geeignete manuelle oder ferngesteuerte Betätigung in
die Brems- oder
Blockierfunktion innerhalb der Führungsschienen
oder Führungsnuten,
d.h. innerhalb der Funktionsspuren 6a, 7a überführbar sind.