DE10331271A1 - Fahrzeugdach, Himmelmodul sowie Verfahren zur Montage eines Fahrzeugdaches - Google Patents
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Abstract
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einer mit mindestens einem Funktionselement (28) versehenen, in Dachquerrichtung verlaufenden Quertraverse (40), die an jeder Seite in einer Führung (48) in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist. Ein anderer Aspekt betrifft ein Fahrzeugdach mit einer sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Mittelkonsole (118), deren vorderes Ende zu einer Verschiebung in Dachlängsrichtung betätigbar ist, wobei die Mittelkonsole in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist oder in Dachlängsrichtung teleskopartig ausziehbar ist. Ein weiterer Aspekt betrifft ein Fahrzeugdach mit einer sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Mittelkonsole (18) sowie je einer auf jeder Seite der Mittelkonsole sich zwischen der Mittelkonsole und dem jeweiligen seitlichen Dachrand erstreckenden, in Dachlängsrichtung ausziehbaren oder verschiebbaren Abdeckeinrichtung (24), die jeweils an dem jeweiligen seitlichen Dachrand (16) und an der Mittelkonsole geführt ist, wobei die Führungen (30) an der Mittelkonsole divergent sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach, insbesondere ein Fahrzeugdach mit einem transparenten Bereich, ein Himmelmodul für ein Fahrzeugdach sowie ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugdaches.
- Aus der
DE 199 10 994 A1 ist eine Sonnenschutzrolloanordnung für die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs bekannt, die von zwei spiegelbildlich angeordneten, getrennten Rollos gebildet wird, die seitlich entlang der jeweiligen A-Säule geführt sind. In der Mitte der Windschutzscheibe bleibt ein Spalt frei, der nicht von einem der beiden Rollos abgedeckt wird. Ferner sind die beiden Rollos nur an ihrem äußeren Ende geführt. - In der
DE 100 19 787 A1 ist ein Rollo aus elastischem Material für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt, welches beidseitig entlang der A-Säulen geführt ist und im ausgezogenen Zustand die gesamte Breite der Windschutzscheibe abdeckt. Der Ausgleich einer Divergenz zwischen den beiden seitlichen Führungen erfolgt über die Elastizität des Rollostoffs. - Aus der
DE 38 13 153 A1 ist eine Rolloanordnung für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche zwei spiegelbildlich angeordnete Rollos mit einem Mittelspalt dazwischen aufweist, die seitlich an der jeweiligen A-Säule geführt sind. Die Wickelwelle eines jeden Rollos ist axial verschieblich gelagert und trägt eine trapezförmige Rollobahn mit einseitiger Schräge, um eine Spaltbildung zwischen der abgewickelten Rollobahn und der jeweiligen A-Säule zu vermeiden. - Aus der WO 02/42103 A1 ist ein Fahrzeugdach bekannt, bei welchem zur Abdeckung der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs zwei einen spitzen Winkel zueinander bildende Rollobahnen, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei im Bereich der Windschutzscheibe jede Rollobahn nur im Bereich der jeweiligen A-Säule geführt ist. Die beiden Rollobahnen sind an sich gerade ausgebildet, wobei im ausgezogenen Zustand im Bereich der Mitte der Windschutzscheine ein sich nach unten verbreitender nicht abgedeckter Spalt verbleibt.
- In der nicht vorveröffentlichten älteren deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 103 15 635.6 ist ein Fahrzeugdach beschrieben, wobei ein transparenter Dachbereich von zwei spiegelbildlich angeordneten Rollos abgedeckt werden kann, die jeweils seitlich am Dachrand und in einer Dachmittelkonsole, die sich in Dachlängsrichtung erstreckt, geführt sind. Die beiden Führungen in der Dachmittelkonsole sind dabei parallel ausgebildet.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugdach zu schaffen, welches in der Lage ist, im Bereich der Vordersitze einerseits einen möglichst großen Lichteinfall zu ermöglichen und andererseits wahlweise aber auch einen Schutz vor zu starkem Lichteinfall zu bieten. Dabei soll das Fahrzeugdach möglichst einfach herstellbar und bedienbar sein und im Betrieb nur relativ geringem Verschleiß ausgesetzt sein. Außerdem soll die Bauhöhe des Fahrzeugdaches gering sein.
- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, 9, 16 bzw. 25, ein Himmelmodul für ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 37 sowie ein Herstellungsverfahren für ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 47.
- Die erfindungsgemäßen Lösungen tragen dazu bei, einerseits einen möglichst hohen Lichteinfall im Bereich der Vordersitze des Fahrzeugs zu ermöglichen, ermöglichen jedoch andererseits auch wahlweise eine mehr oder weniger vollständige Abdeckung dieses Bereichs, wenn ein zu starker Lichteinfall, z.B. bei starker Sonnenseinstrahlung, vermieden werden soll. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Lösungen für eine Dachkonstruktion geeignet, bei welcher sich die Windschutzscheibe ohne karosseriefesten Querholm mindestens ein Stück weit in den horizontalen Dachbereich oberhalb der Vordersitze hinein erstreckt.
- Bei dem Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1 ist vorteilhaft, dass dadurch, dass eine in Dachquerrichtung verlaufende Quertraverse, die an jeder Seite in einer Führung in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist, vorgesehen ist, auf einfache Weise Funktionselemente, die üblicherweise an einem das obere Ende der Windschutzscheibe bildenden Querholm vorgesehen sind, wie beispielsweise klappbare Sonnenblenden, mittels Verschiebung der Quertraverse in Dachlängsrichtung nach hinten geschoben werden können, wenn sie gerade nicht benötigt werden, um einen möglichst großen Lichteinfall im Bereich der Vordersitze zu ermöglichen, und andererseits mittels Verschiebung der Quertraverse nach vorn, z.B. in die übliche Stellung fest angebrachter Sonnenblende, gebracht werden können, wenn die Funktionselement genutzt werden sollen.
- Bei dem Fahrzeugdach gemäß Anspruch 9 ist vorteilhaft, dass dadurch, dass eine Mittelkonsole vorgesehen ist, deren vorderes Ende zu einer Verschiebung in Dachlängsrichtung betätigbar ist, wobei die Mittelkonsole in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist oder teleskopartig ausziehbar ist, einerseits der Lichteinfall im Bereich der Vordersitze maximiert werden kann, indem die Mittelkonsole nach hinten geschoben wird, während andererseits, wenn die Mittelkonsole nach vorn geschoben ist, mittels der Mittelkonsole verschiedene Funktionen realisiert werden können. Beispielsweise kann die Mittelkonsole mit von unten betätigbaren Ablagefächern versehen sein oder sie kann als Mittelabdeckung eines Spalts dienen, der sich bildet, wenn zwei durch die Mittelkonsole getrennte Abdeckeinrichtungen, die seitlich in divergierenden Führungend geführt sind, nach vorn ausgezogen werden.
- Bei dem Fahrzeugdach gemäß Anspruch 16 ist vorteilhaft, dass durch das Vorsehen zweier divergenter Führungen an einer Mittelkonsole zwischen den beiden sich auf je einer Seite der Mittelkonsole erstreckenden Abdeckeinrichtungen kein sichtbarer Mittelspalt entsteht, wenn die beiden seitlichen Führungen aufgrund der Dachgeometrie divergent sind. Insbesondere kann dies ohne Verwendung eines empfindlichen dehnbaren Stoffes für die Abdeckeinrichtungen erzielt werden. Außerdem können Fahrer und Beifahrer ihre Abdeckeinrichtung unabhängig voneinander verstellen. Schließlich kann durch die Führung der beiden Abdeckeinrichtungen an der Mittelkonsole eine Wölbung der Dachhaut sowohl in der Dachquerrichtung als auch in der Dachlängsrichtung nachgebildet werden, wodurch eine möglichst gute Raumausnutzung bzw. geringe Bauhöhe des Dachssystems erzielt wird.
- Bei dem Fahrzeugdach gemäß Anspruch 25 ist vorteilhaft, dass einerseits aufgrund der Mittelkonsole ein sich zwischen den beiden Abdeckeinrichtungen bildender Spalt, der sich ergibt, wenn die beiden seitlichen Führungen der Abdeckeinrichtungen divergent sind, von der Mittelkonsole verdeckt wird. Ferner kann andererseits durch das Vorsehen der in Dachlängsrichtung verschiebbaren Quertraverse die Betätigung der Abdeckeinrichtungen auf einfache Weise erfolgen, wodurch gegebenenfalls auf eine seitliche Führung der beiden Abdeckeinrichtungen im Bereich der Mittelkonsole verzichtet werden kann.
- Das Himmelmodul gemäß Anspruch 37 stellt eine besonders einfache Lösung dar, um die für das Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, 9, 16 bzw. 25 erforderlichen Führung bereit zu stellen. Mittels Verfahrens gemäß Anspruch 47 kann ein solches Fahrzeugdach besonders einfach montiert werden.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches aus dem Fahrzeuginnenraum gemäß einer ersten Ausführungsform; -
2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Mittelkonsole mit Führungsschienen von1 , gesehen von schräg unten; -
3 eine Ansicht der Mittelkonsole von2 mit den Führungsschienen und den seitlichen Rand eines Rollos bei der Montage, gesehen von schräg oben; -
4 eine Ansicht wie1 , wobei jedoch eine zweite Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist; -
5 eine Ansicht von oben eines erfindungsgemäßen Himmelmoduls mit einer verschiebbaren Quertraverse in einer ersten Position; -
6 eine Ansicht wie5 , wobei eine zweite Position der Quertraverse gezeigt ist; -
7 und8 Ansichten wie5 und6 , wobei zusätzlich eine mittig geführte verschiebbare Mittelkonsole vorgesehen ist; -
9 und10 Ansichten wie7 und8 , wobei die Mittelkonsole hinten am seitlichen Dachrand geführt ist; -
11 und12 Ansichten wie7 und8 , wobei zusätzlich zwei einteilige Platten als Sonnenschutz vorgesehen sind; -
13 und14 Ansichten wie11 und12 , wobei statt der einteiligen Platten mehrteilige Platten als Sonnenschutz vorgesehen sind; -
15 und16 Ansichten wie11 und12 , wobei statt der Platten zwei Rollos auf je einer zylindrischen Wickelwelle als Sonnenschutz vorgesehen sind; und -
17 und18 Ansichten wie15 und16 , wobei zwei Rollos auf je einer konischen Wickelwelle als Sonnenschutz vorgesehen sind. - In den
1 bis3 ist eine erste Ausführungsform eines Fahrzeugdaches gezeigt, bei welchem sich die Windschutzscheibe10 eines Kraftfahrzeugs bis in den im wesentlichen horizontal verlaufenden Dachbereich hinein erstreckt, wobei bei der gezeigten Ausführungsform das hintere Ende12 der Windschutzscheibe etwas hinter den Kopfstützen14 der Vordersitze liegt. Seitlich wird die Windschutzscheibe10 von zwei Seitenholmen (bzw. A-Säulen)16 begrenzt. In dem im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt der Windschutzscheibe10 ist mittig eine sich in Dachlängsrichtung erstreckende dachfest montierte Mittelkonsole vorgesehen, die sich nach vorn bis nahe zu einem Innenrückspiegel20 erstreckt. - Zwischen dem jeweiligen Seitenholm
16 und der Mittelkonsole18 ist jeweils eine mittels eines Zugspriegels22 nach vorn ausziehbare Rolloanordnung24 vorgesehen, deren Rollobahn jeweils auf eine (in1 nicht gezeigte) Wickelwelle aufwickelbar ist, die in Dachquerrichtung verläuft und oberhalb eines im Bereich des hinteren Endes12 der Windschutzscheibe10 verlaufenden undurchsichtigen Dachabschnitts26 angeordnet ist. - An der Unterseite eines jeden Zugspriegels
22 ist eine klappbare Sonnenblende28 angeordnet, die durch das Ausziehen der jeweiligen Rolloanordnung24 nach vorn an der für Sonnenblenden üblichen Position etwas hinter dem Innenrückspiegel20 zu liegen kommt. - Der Zugspriegel
22 und vorzugsweise auch die Rollobahn einer jeden Rolloanordnung24 ist bzw. sind auf der Dachrand hinweisenden Seite in einer entlang des jeweiligen Seitenholms16 verlaufenden dachfesten Führung und auf der zur Fahrzeugmitte hinweisenden Seite in einer in der oberen Seite der Mittelkonsole18 verlaufenden Führung30 geführt. - Die Betätigung der Zugspriegel
22 kann manuell oder mittels eines Antriebs (vorzugsweise eines Kabelantriebs) erfolgen, wobei die beiden Zugspriegel22 vorzugsweise unabhängig voneinander betätigbar sind, um ein individuelles Ausziehen der Rolloanordnungen24 für jede Seite zu ermöglichen. - Die beiden (nicht gezeigten) Wickelwellen sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, wobei die Rollobahn als gerade Bahn ausgebildet ist.
- Während die beiden Seitenholme
16 im horizontalen Dachbereich im wesentlichen parallel verlaufen, verlaufen sie ab dem Übergang zur schräg geneigten eigentlichen Windschutzscheibe in der Regel divergent (gesehen in der Richtung von dem Fahrzeugheck zur Fahrzeugfront). Um eine entsprechende Divergenz der äußeren Führung eines jeden Zugspriegels22 auszugleichen, sind die Führungen30 in der Mittelkonsole18 mit einer entsprechenden Divergenz ausgebildet, so dass die jeweilige innere Führung30 des Zugspriegels22 zu der äußeren Führung am Seitenholm16 über den gesamten Ausziehbereich im wesentlichen parallel verläuft. In den2 und3 ist beispielhaft gezeigt, wie die inneren Führungen30 für die beiden Zugspriegel22 (bzw. die beiden Rollobahnen) verlaufen können. Der innere Rand der Rollobahn der Rolloanordnung24 , der in3 mit dem Bezugszeichen32 bezeichnet ist, ist mittels Gleitelementen34 in der jeweiligen Führung30 der Mittelkonsole18 geführt. - Da die Rolloanordnung
24 oberhalb der Mittelkonsole18 angeordnet sind, wird der sich beim Ausziehen der beiden Rolloanordnungen24 ergebende, sich nach vorn verbreiternde Spalt von der Mittelkonsole18 bezüglich des Fahrzeuginnenraums abgedeckt. Zweckmäßigerweise ist dabei die Breite der Mittelkonsole18 so gewählt, dass sie größer ist als die maximale Divergenz der beiden Seitenholme16 am Endpunkt der Ausziehbewegung der Rolloanordnungen24 . - In den
4 ,7 und8 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welche ebenfalls für eine Dachkonstruktion in der Art von1 verwendet werden kann, d.h. für ein Kraftfahrzeugdach, bei welchem sich die Windschutzscheibe einteilig bis etwa in den Dachbereich oberhalb der Kopfstützen14 erstreckt. Im Unterschied zu der fest montierten Mittelkonsole von1 ist die Mittelkonsole118 der Ausführungsform von4 an ihrem vorderen Ende fest mit einer Quertraverse40 verbunden, mittels welcher sie in Dachlängsrichtung ausziehbar bzw. verschiebbar ist. - Die Quertraverse
40 umfasst ein Mittelteil42 , welches fest mit dem vorderen Ende der Mittelkonsole118 verbunden ist und mit einem als Griff oder Mulde ausgebildeten Betätigungselement44 für die manuelle Betätigung versehen, sowie zwei beiderseits des Mittelteils42 angeordnete Seitenteile46 . Die beiden Seitenteile46 tragen jeweils eine klappbare Sonnenblende28 an ihrer Unterseite und sind am zum Dachrand hinweisenden Ende in einer entlang des Seitenholms16 verlaufenden dachfesten Führung48 , die vorzugweise als Schiene ausgebildet ist, geführt. - Die Führungen
48 sind an der Oberseite eines Himmelmoduls50 vorgesehen, welches von unten fest an den Seitenholmen16 bzw. der festen Dachhaut im Dachbereich hinter der Windschutzscheibe10 montiert ist. Das Himmelmodul50 umfasst dabei eine Himmelfläche52 , die in üblicher Weise zur Verkleidung der Seitenholme16 bzw. der festen Dachfläche bezüglich des Fahrzeuginnenraums dient. Die beiden Führungsschienen48 sind dabei im seitlichen Randbereich des Himmelmoduls50 an der Oberseite der Himmelfläche52 angeordnet. - Im vorderen Bereich des Himmelmoduls
50 ist die Himmelfläche52 mit einer Aussparung54 für den hinteren Bereich der Windschutzscheibe10 versehen, so dass der vordere Bereich des Himmelmoduls50 lediglich zum Verkleiden der Seitenholme16 dient, wobei sich die beiden Führungen48 bis nahe an das vordere Ende des Himmelmoduls50 hin erstrecken. Gemäß7 verlaufen die Führungsschienen48 im hinteren Bereich des Himmelmoduls50 im wesentlichen parallel, während sie im Bereich der Aussparung54 im vorderen Teil divergent verlaufen. Um die Divergenz im vorderen Teil des Himmelmoduls50 auszugleichen, sind die beiden Seitenteile46 der Quertraverse40 bezüglich des Mittelteils42 in Dachquerrichtung verschiebbar, z.B. teleskopartig, gelagert (siehe Pfeile in4 ). Dadurch kann die Quertraverse soweit nach vorn geschoben werden, dass sie die Aussparung54 in Querrichtung überspannt. - Die Mittelkonsole
118 ist seitlich an je einer Führung56 geführt, die an der Oberseite der Himmelfläche52 angeordnet ist, wobei die beiden Führungen56 parallel zueinander verlaufen und sich mittig im hinteren Teil des Himmelmoduls50 in Dachlängsrichtung bis zum Beginn der Aussparung54 erstrecken. Auf diese Weise ist die Mittelkonsole118 in Dachlängsrichtung verschiebbar gelagert, wobei die Betätigung durch den Mittelteil42 der Quertraverse40 erfolgt. - Gemäß
4 kann die Mittelkonsole118 an ihrer Unterseite mit nach unten aufklappbaren Ablagefächern58 versehen sein. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch andere Funktionselemente, z.B. Beleuchtungseinrichtungen, Lautsprecher, Bedienelemente oder Anzeigeelemente, an der Mittelkonsole118 vorgesehen sein. - In der Darstellung von
7 ist die Quertraverse40 bis zum hinteren Ende der Aussparung54 bzw. bis zum vorderen Ende der Himmelfläche52 nach hinten geschoben, wobei die Mittelkonsole118 in dieser Stellung oberhalb der Himmelfläche52 liegt und bezüglich des Fahrzeuginnenraums von dieser verdeckt ist. In der Stellung von7 wird somit ein maximaler Lichteinfall durch die Windschutzscheibe10 hindurch erzielt. - Mittels manueller Betätigung der Betätigungseinrichtung
44 kann die Quertraverse40 zusammen mit der Mittelkonsole118 aus der in7 gezeigten Stellung stufenlos in die in8 gezeigte Stellung verschoben werden, in welcher die Quertraverse40 am vorderen Ende des Himmelmoduls50 angeordnet ist, wobei sich dann die Sonnenblenden28 in der üblichen Funktionsstellung befinden und die Mittelkonsole118 entsprechend nach vorn unter den vom hinteren Ende der Windschutzscheibe10 gebildeten transparenten Dachbereich geschoben ist, so dass in dieser Stellung auch die Funktionselemente der Mittelkonsole118 in der üblichen Weise genutzt werden können. - Die in den
5 und6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß7 und8 im wesentlichen dadurch, dass keine Mittelkonsole118 mit den entsprechenden Führungen56 vorgesehen ist, sondern lediglich die in den Führungen48 in Dachlängsrichtung verschiebbare Quertraverse40 . - Die in den
9 und10 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß7 und8 im wesentlichen dadurch, dass die in Dachlängsrichtung verschiebbare Mittelkonsole118 nicht an im hinteren Teil des Himmelmoduls50 mittig vorgesehen Führungsschienen56 geführt ist, sondern an ihrem hinteren Ende mit einem sich in der Dachquerrichtung erstreckenden Querspriegel60 versehen ist, der sich über die gesamte Breite des Himmelmoduls50 erstreckt und mit seinen beiden nach außen weisenden Enden in einem hinteren Teil der sich an den beiden Seitenrändern des Himmelmoduls50 in Dachlängsrichtung erstreckenden Führungen48 in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist. Die beiden Führungen48 verlaufen dabei im hinteren Teil des Himmelmoduls50 im wesentlichen parallel, so dass der Querspriegel60 als starres Element ohne Ausgleich in Querrichtung ausgebildet sein kann. - Auf diese Weise ist das hintere Ende der Mittelkonsole
118 in der Dachlängsrichtung verschiebbar geführt, wobei keine zusätzlichen Führungsschienen56 , wie bei der Ausführungsform gemäß7 und8 , erforderlich sind. - In den
11 und12 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß7 und8 gezeigt, bei welcher zusätzlich zwischen der Mittelkonsole118 und dem seitlichen Dachrand bzw. dem Seitenholm16 eine Abdeckeinrichtung64 vorgesehen ist, die jeweils von einer einteiligen Platte gebildet wird, die an ihrem vorderen Ende von der Quertraverse40 zu einer Verschiebebewegung in der Dachlängsrichtung mitgenommen wird, wobei jede Abdeckplatte64 zweckmäßigerweise mit dem jeweiligen Seitenteil46 der Quertraverse40 verbunden ist. Die Abdeckplatten64 können beispielsweise trapezförmig ausgebildet sein und sind an ihrem jeweiligen nach außen weisenden Rand in einer an der Oberseite des Himmelmoduls50 integrierten geraden Führungsschiene148 verschiebbar geführt. Die beiden Führungsschienen148 sind entsprechend der Geometrie der Seitenholme60 bzw. A-Säulen16 von hinten nach vorn divergent und entsprechend um einen bestimmten Winkel gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung verdreht. Die beiden Führungsschienen148 können zugleich auch als Führung für die Quertraverse40 ausgebildet sein. An ihrem nach innen weisenden Randbereich sind die beiden Platten so an der Mittelkonsole118 gelagert, dass sie bezüglich der Mittelkonsole118 in Dachquerrichtung verschiebbar sind. - In der in
11 gezeigten Position sind die beiden Abdeckplatten 64 im wesentlich vollständig über die Himmelfläche52 im hinteren Teil des Himmelmoduls50 geschoben, sodass die Aussparung54 der Himmelfläche vollständig frei gelegt ist und ein maximaler Lichteinfall durch die Windschutzscheibe10 hindurch erzielt wird. - Durch Betätigung der Quertraverse
40 können die beiden Platten64 aus der in11 gezeigten Position entlang der Führungsschienen148 nach vorn geschoben werden, bis die Quertraverse40 das vordere Ende der Führungsschienen148 erreicht hat, siehe12 . In dieser Position decken die beiden Platten64 die Aussparung54 der Himmelfläche52 im wesentlichen vollständig ab. Im Verlauf dieser Verschiebebewegung entfernen sich die beiden Platten64 aufgrund der Divergenz der Führungen148 in Dachquerrichtung voneinander, so dass sich ein Spalt zwischen den beiden Platten64 bilden kann. Da die beiden Platten64 jedoch oberhalb der Mittelkonsole118 liegen, wird dieser Spalt auch in der Position von12 von der Mittelkonsole118 bezüglich des Fahrzeuginnenraums verdeckt. - Falls erforderlich, kann die Geometrie bzw. Abmessung der beiden Platten so gewählt sein, dass sie insbesondere in der Position von
11 mindestens teilweise im Mittelbereich überlappen, wie dies in11 und12 gezeigt ist. - In den
13 und14 ist eine bezüglich der Ausführungsform von11 und12 abgewandelte Ausführungsform gezeigt, bei welcher statt je einer einteiligen Platte64 auf der linken Seite der Mittelkonsole118 zwei Platten164 bzw.165 und auf der rechten Seite der Mittelkonsole118 drei Platten163a , b und c vorgesehen sind, die in der in13 gezeigten Stellung, in welcher die Quertraverse40 ganz an das hintere Ende der Aussparung54 geschoben ist, jeweils übereinander geschoben sind. Die Platte164 bzw.163a ist dabei fest mit dem jeweiligen Seitenteil46 verbunden und wird zu einer Verschiebung in der Dachlängsrichtung von der Quertraverse40 mitgenommen. Alle Platten sind in der am seitlichen Rand des Himmelmoduls50 verlaufenden Führung148 geführt. Da die beiden Platten164 ,165 bzw. die drei Platten163a , b und c in der13 gezeigten Position der Himmelfläche52 im hinteren Teil des Himmelmoduls50 übereinander liegend angeordnet sind, müssen sich die Führungen148 nicht soweit nach hinten erstrecken wie bei der Ausführungsform von11 und12 . - Mittels Verschiebung der Quertraverse
40 nach vorn wird die jeweilige Platte164 nach vorn mitgenommen, welche ihrerseits dann die jeweilige Platte165 nach vorn mitnimmt, bis die in14 gezeigte Position erreicht ist. Die Abdeckfunktion der beiden Platten164 ,165 entspricht derjenigen der Platte64 aus der Ausführungsform von11 und12 . - In den
15 und16 ist eine Abwandlung der Ausführungsformen gemäß11 bis14 gezeigt, bei welcher statt Abdeckplatten auf jeder Seite der Mittelkonsole118 eine Rolloanordnung70 vorgesehen ist, die jeweils von einer Wickelwelle72 und einer Rollobahn74 gebildet wird. Die beiden Wickelwellen72 sind kreiszylindrisch ausgebildet, wobei die Rollobahnen74 als gerade Bahnen, d.h. mit parallelen Rändern, ausgebildet sind. Das jeweilige vordere Ende jeder Rolloanordnung70 ist fest mit dem jeweiligen Seitenteil46 der Quertraverse40 verbunden, so dass beim Verschieben der Quertraverse40 nach vorn ein Abwickeln der jeweiligen Rollobahn74 von der jeweiligen Wickelwelle72 erfolgt. Der jeweilige nach außen weisende Rand der Rollobahnen74 ist entlang der jeweiligen Führungsschiene148 verschiebbar geführt. Da die beiden Führungen148 divergent verlaufen, sind die beiden Wickelwellen72 unter einem entsprechenden Winkel bezüglich der Fahrzeugquerrichtung dachfest montiert. - In
15 ist eine Position gezeigt, in welcher die Quertraverse40 bis an das hintere Ende der Aussparung54 geschoben ist, so dass die Rollobahnen74 im wesentlichen auf die Wickelwellen72 aufgewickelt sind. - Ausgehend von der in
15 gezeigten Position wird die Quertraverse40 nach vorn geschoben, bis sie das vordere Ende der Führungsschienen148 erreicht hat. Dabei werden die Rollobahnen74 von den Wickelwellen72 abgewickelt, und bedecken in der in16 gezeigten Position die Aussparung54 im wesentlichen vollständig. Aufgrund der geraden Geometrie der Rollobahnen72 und der Divergenz der Führungen148 bildet sich beim Ausziehen ein Spalt in der Mitte zwischen den beiden Rollobahnen74 , welcher, da die Rollobahnen oberhalb der Mittelkonsole118 angeordnet sind, von der Mittelkonsole118 bezüglich des Fahrzeuginnenraums verdeckt wird. - Das Aufwickeln der Rollobahnen
74 auf die Wickelwellen72 erfolgt mittels einer entsprechenden Vorspannung der Wickelwellen72 . - Wie in
15 und16 gezeigt, können die Rollobahnen74 im Bereich der Wickelwellen72 zum Teil überlappen. - Die Ausführungsform von
17 und18 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß15 und16 dadurch, dass statt zwei geraden Wickelwellen72 , die jeweils unter einem Winkel bezüglich der Dachquerrichtung angeordnet sind, zwei konische Wickelwellen172 vorgesehen sind, die in Dachquerrichtung verlaufen und fluchtend zu einander ausgerichtet sind, wobei das dickere Ende der Wickelwelle172 jeweils in der Dachmitte liegt. Aufgrund der Konizität der Wickelwellen172 ist die dazugehörige Rollobahn174 nicht gerade, d.h. mit zwei parallelen Kanten, ausgebildet, sondern die beiden Kanten können gekrümmt sein, wodurch sich auch ein gekrümmter Verlauf der am Außenrand des Himmelmoduls50 verlaufenden Führung148 beim Abwickeln der Rollobahn174 nachgebildet werden kann, siehe18 , wo die beiden Rollobahnen174 der Rolloanordnungen170 im ausgezogenen Zustand gezeigt sind. Der sich zwischen den beiden Rollobahnen174 bildende Spalt wird von der Mittelkonsole118 verdeckt, da die beiden Rolloanordnungen170 oberhalb der Mittelkonsole118 angeordnet sind. - Als weitere Alternative können die beiden Abdeckeinrichtungen auch jeweils als ziehharmonika-artige Jalousie ausgebildet sein (nicht gezeigt).
- Bei der Fertigung des Fahrzeugdaches wird zunächst das Himmelmodul
50 gefertigt, wobei dieses an seiner Oberseite mit den integrierten Führungsschienen versehen wird, und wobei die in den Führungen zu verschiebenden Abdeck- bzw. Trägerelemente in die Führungen eingesetzt werden bzw. in Eingriff gebracht werden. Das auf diese Weise bereits vormontierte und mit den Abdeck-/Trägerelementen (z.B. Quertraverse40 , Mittelkonsole118 , Abdeckplatten64 usw.) versehene Himmelmodul50 wird dann als Ganzes von vorn durch die Windschutzscheibenöffnung der Fahrzeugkarosserie eingesetzt und von unten an dem festen Dachbereich der Karosserie fest angebracht, um den Dachbereich bezüglich des Fahrzeuginnenraums zu verkleiden. -
- 10
- Windschutzscheibe
- 12
- hinterer
Rand von
10 - 14
- Kopfstützen
- 16
- Seitenholm/A-Säule
- 18
- Mittelkonsole
- 20
- Innenrückspiegel
- 22
- Zugspriegel
- 24
- Rolloanordnung
- 26
- undurchsichtiger Dachabschnitt
- 28
- Sonnenblenden
- 30
- Führungen
in
18 - 32
- seitl.
Rand von
24 - 40
- Quertraverse
- 42
- Mittelteil
- 44
- Betätigungselement
- 46
- Seitenteile
- 48
- Führungen
- 50
- Himmelmodul
- 52
- Himmelfläche
- 54
- Aussparung
in
52 - 56
- Führungen
- 58
- Ablagefach
- 60
- Querspriegel
- 64
- Abdeckplatte
- 70
- Rolloanordnung
- 72
- Rollobahn
- 74
- Wickelwelle
- 118
- Mittelkonsole
- 148
- Führung
- 163a-c
- Abdeckplatte
- 164, 165
- Abdeckplatte
- 170
- Rolloanordnung
- 172
- gerade Wickelwellen
- 174
- Rollobahn
Claims (48)
- Fahrzeugdach mit einer mit mindestens einem Funktionselement (
28 ) versehenen, in Dachquerrichtung verlaufenden Quertraverse (40 ), die an jeder Seite in einer Führung (48 ) in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Funktionselementen um klappbare Sonnenblenden (
28 ) handelt. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Führungen (
48 ) mindestens über einen Teil divergent verlaufen, wobei die Quertraverse (40 ) zwei miteinander verbundene Seitenteile (46 ) aufweist, mittels welchen die Quertraverse jeweils in der seitlichen Führung geführt ist und welche in Dachquerrichtung relativ zueinander verschiebbar sind, um die Divergenz der seitlichen Führungen auszugleichen. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (
46 ) durch ein Mittelteil (42 ) miteinander verbunden sind. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (
42 ) mit einem Betätigungselement (44 ) versehen ist, mittels welchem die Quertraverse (40 ) manuell in Dachlängsrichtung verschoben werden kann. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
44 ) als Griff oder Mulde ausgebildet ist. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionselemente (
28 ) jeweils an den Seitenteilen (46 ) vorgesehen sind. - Fahrzeugdach gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (
40 ) einen transparenten Dachbereich (10 ) überspannt. - Fahrzeugdach mit einer sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Mittelkonsole (
118 ), deren vorderes Ende zu einer Verschiebung in Dachlängsrichtung betätigbar ist, wobei die Mittelkonsole in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist oder in Dachlängsrichtung teleskopartig ausziehbar ist. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Dachquerrichtung verlaufenden Quertraverse (
40 ) vorgesehen ist, die an jeder Seite in einer Führung (48 ) in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist, wobei das vordere Ende der Mittelkonsole mit der Quertraverse verbunden ist. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
118 ) an ihrem hinteren Ende im Bereich der Dachmitte in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
118 ) an ihrem hinteren Ende jeweils im Bereich des Dachrands in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
118 ) nicht-transparent ausgebildet ist. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
118 ) integrierte Ablagefächer (58 ) und/oder Funktionselemente, wie z.B. Beleuchtungselemente, Lautsprecher, Bedienelemente oder Anzeigeelemente, aufweist. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mittelkonsole (
118 ) im ausgezogenen Zustand unter einem transparenten Dachbereich (10 ) erstreckt. - Fahrzeugdach mit einer sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Mittelkonsole (
18 ), sowie je einer auf jeder Seite der Mittelkonsole sich zwischen der Mittelkonsole und dem jeweiligen seitlichen Dachrand erstreckenden, in Dachlängrichtung ausziehbaren oder verschiebbaren Abdeckeinrichtung (24 ), die jeweils an dem jeweiligen seitlichen Dachrand (16 ) und an der Mittelkonsole geführt ist, wobei die beiden Führungen (30 ) an der Mittelkonsole divergent sind. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungen (
30 ) an der Mittelkonsole (18 ) so ausgebildet sind, dass sie parallel zu der entsprechenden Führung an dem jeweiligen seitlichen Dachrand (16 ) verlaufen. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abdeckeinrichtungen als separat betätigbare Rollos (
24 ) ausgebildet sind. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rollo (
24 ) an seinem vorderen Ende einen in den Führungen (30 ) geführten Zugspriegel (22 ) aufweist. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugspriegel (
22 ) mit mindestens einem Funktionselement (28 ) versehen ist. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Funktionselementen um klappbare Sonnenblenden (
28 ) handelt. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
30 ) der Mittelkonsole (18 ) an der Oberseite der Mittelkonsole ausgebildet sind. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
18 ) dachfest angebracht ist. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mittelkonsole (
18 ) unter einem transparenten Dachbereich (10 ) erstreckt. - Fahrzeugdach mit einer sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Mittelkonsole (
118 ), sowie je einer auf jeder Seite der Mittelkonsole sich zwischen der Mittelkonsole und dem jeweiligen seitlichen Dachrand (16 ) erstreckenden, in Dachlängrichtung verschiebbaren oder ausziehbaren Abdeckeinrichtung (64 ,70 ,163a-c ,164 ,165 ,170 ), die an dem jeweiligen seitlichen Dachrand geführt ist, wobei eine in Dachquerrichtung verlaufende Quertraverse (40 ), die an jeder Seite in einer Führung (48 ,148 ) in Dachlängsrichtung verschiebbar geführt ist, vorgesehen ist, um das vordere Ende beider Abdeckeinrichtungen für die Verschiebung in Dachlängsrichtung mitzunehmen. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
48 ,148 ) an den beiden seitlichen Dachrändern (16 ) divergent verlaufen. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Divergenz der Führungen (
48 ,148 ) an den beiden seitlichen Dachrändern (16 ) kleiner ist als die Breite der Mittelkonsole (118 ). - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
118 ) unterhalb des Niveaus des zur Dachmitte hin weisenden Rands der jeweiligen Abdeckeinrichtung (64 ,70 ,163a-c ,164 ,165 ,170 ) angeordnet ist. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole dachfest angebracht ist und jede Abdeckeinrichtung an der Mittelkonsole geführt ist.
- Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (
118 ) in Dachlängsrichtung verschiebbar oder teleskopartig ausziehbar ist und an ihren vorderen Ende von der Quertraverse (40 ) zur Verschiebung in Dachlängsrichtung mitgenommen wird. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 30, sofern auf Anspruch 26 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abdeckeinrichtung (
64 ,70 ,163a-c ,164 ,165 ,170 ) an der Mittelkonsole (118 ) derart gelagert ist, dass sie bezüglich der Mittelkonsole in Dachquerrichtung verschiebbar ist, um eine Divergenz der Führungen (48 ,148 ) an den beiden seitlichen Dachrändern (16 ) auszugleichen. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abdeckeinrichtung von einer einzigen Abdeckplatte (
64 ) gebildet wird. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abdeckeinrichtung von mindestens zwei Abdeckplatten (
163a-c ,164 ,165 ) gebildet wird, die im ausgezogenen Zustand hintereinander angeordnet sind, wobei im nicht ausgezogenen Zustand benachbarte Abdeckplatten mindestens teilweise überlappen. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abdeckeinrichtung von einem Rollo (
70 ,170 ) gebildet wird, dessen Wickelwelle (72 ,172 ) dachfest angebracht ist und dessen ausziehbares Ende von der Quertraverse (40 ) mitgenommen wird. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 34, sofern auf Anspruch 26 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwellen (
72 ) zylindrisch ausgebildet ist und unter einem Winkel zur Dachlängsrichtung montiert sind, welcher der Divergenz der Führungen (148 ) an den beiden seitlichen Dachrändern (16 ) entspricht. - Fahrzeugdach gemäß Anspruch 34, sofern auf Anspruch 26 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwellen (
172 ) konisch ausgebildet und in Dachquerrichtung verlaufend montiert sind. - Himmelmodul zur festen Montage an der Unterseite eines Fahrzeugdaches, um das Fahrzeugdach bezüglich des Fahrzeuginnenraums zu verkleiden, wobei das Himmelmodul (
50 ) an seiner dem Fahrzeugdach zugewandten Seite mit integrierten Führungsschienen (48 ,56 ,148 ) versehen ist, um Abdeck- und/oder Trägerelemente (40 ,64 ,70 ,118 ,163a-c ,164 ,165 ,170 ) in Dachlängsrichtung verschiebbar zu führen. - Himmelmodul gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
48 ,148 ) im jeweiligen seitlichen Randbereich des Himmelmoduls (50 ) angeordnet sind. - Himmelmodul gemäß Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich des Himmelmoduls (
50 ) in der Mitte eine sich bis zum vorderen Ende erstreckende Aussparung (54 ) für einen transparenten Dachbereich (10 ) aufweist. - Himmelmodul gemäß Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich des Himmelmoduls (
50 ) lediglich zum Verkleiden der Dachseitenholme (16 ) bzw. mindestens eines oberen Abschnitts der A-Säulen ausgebildet ist. - Himmelmodul gemäß Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungen (
48 ,148 ) in die beiden vorderen Randbereiche des Himmelmoduls (50 ) hinein erstrecken. - Himmelmodul gemäß Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
48 ,148 ) für eine in Dachlängsrichtung verschiebbare Quertraverse (40 ) ausgebildet sind, welche die Aussparung (54 ) in Querrichtung überspannt. - Himmelmodul gemäß Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
48 ,56 ,148 ) für eine in Dachlängsrichtung verschiebbare Mittelkonsole (118 ) ausgebildet sind. - Himmelmodul gemäß Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungen (
48 ,56 ,148 ) für die Mittelkonsole (118 ) im hinteren Bereich des Himmelmoduls (50 ) erstrecken. - Himmelmodul gemäß Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
56 ) für die Mittelkonsole (118 ) in der Mitte des hinteren Bereichs des Himmelmoduls (50 ) angeordnet sind. - Himmelmodul gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (
48 ,148 ) für den äußeren Rand je eines nach vorn ausziehbaren Rollos (70 ,170 ) oder mindestens je einer in Dachlängsrichtung verschiebbaren Abdeckplatte (64 ,163a-c ,164 ,165 ) ausgebildet sind, wobei zwei der Rollos bzw. der Abdeckplatten oder je zwei der Abdeckplatten nebeneinander angeordnet sind. - Verfahren zur Montage eines Fahrzeugdaches, wobei ein Himmelmodul (
50 ) an einer Seite mit integrierten Führungsschienen (48 ,56 ,148 ) versehen wird, um Abdeck- und/oder Trägerelemente (40 ,64 ,70 ,118 ,164 ,165 ,170 ) in Dachlängsrichtung verschiebbar zu führen, die Abdeck- und/oder Trägerelemente mit den Führungsschienen in Eingriff gebracht werden, und das Himmelmodul mit der mit den Führungsschienen versehenen Seite an der Unterseite des Fahrzeugdaches montiert wird, um das Fahrzeugdach bezüglich des Fahrzeuginnenraums zu verkleiden. - Fahrzeugdach gemäß einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachfläche von einem sich bis mindestens in den Bereich oberhalb der Vordersitze erstreckenden Teil der Windschutzscheibe sowie einem sich dahinter anschließenden undurchsichtigen Dachbereich gebildet wird.
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