DE1033113B - Spritzkasten zum Lackieren - Google Patents
Spritzkasten zum LackierenInfo
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- DE1033113B DE1033113B DEW12238A DEW0012238A DE1033113B DE 1033113 B DE1033113 B DE 1033113B DE W12238 A DEW12238 A DE W12238A DE W0012238 A DEW0012238 A DE W0012238A DE 1033113 B DE1033113 B DE 1033113B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
- B05B13/0207—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the work being an elongated body, e.g. wire or pipe
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Spritzkasten zum Lackieren kontinuierlich durch ihn hindurchgeführter
Werkstücke mit Absaugung und mit außerhalb der Spritzkammer angeordneten Spritzpistolen.
Es sind Spritzkästen bekannt, bei denen mittels einer in einer Nebenkammer angeordneten Spritzpistole
ein Farbnebel in die Spritzkammer eingeblasen wird, der durch einen Luftstrom auf das zu färbende
Gut, insbesondere Leder, aufgetragen und die Luft dann abgesaugt wird.
Zum Lackieren von Metallwaren im Fließbandverfahren hat man auch elektrostatische Spritzanlagen
ausgebildet, bei denen das von einer Förderkette getragene Spritzgut an Spritzpistolen vorbeigeführt
wird, die außerhalb des Spritzkastens, liegen und lediglich durch eine Öffnung in den Spritzraum hineinblasen.
Der Spritzraum ist hierbei von erheblicher Größe und wird durch selbsttätig zuklappende Türen
abgeschlossen. Auf eine Absaugung des Farbnebels kann bei diesen Anlagen verzichtet werden.
Ferner ist es bekannt, einen Spritzkasten für auf einem Förderband getragene Teile mit einer Absaugung
des Farbnebels in der Weise auszubilden, daß vor den offenen Ein- und Ausgangspforten innerhalb
des Spritzkastens Absaugkanäle münden, die den Austritt von Farbnebel verhindern. Bei diesen Spritzkästen
sind die Spritzpistolen aber innerhalb der Spritzkammer angeordnet, die zwar durch eine Tür
zugängig ist, jedoch im Betrieb geschlossen sein muß.
Die mit diesen bekannten Einrichtungen erzielbare Farbnebelabsaugung ist jedoch unzureichend. Zwar ist
es möglich, durch hohe Saugleistung eines Exhaustors an den offenen Pforten des Spritzkastens die Farbnebel
mittels der eintretenden Luft abzuziehen. Jedoch bildet sich in der Spritzkammer selbst starker Nebel
aus, der nur nach Maßgabe der von den Spritzpistolen selbst zugeführten Luft abfließen kann. Infolgedessen
werden, insbesondere wenn mehrere neben- oder gegeneinander gerichtete Spritzpistolen angeordnet sind,
diese und deren Spritzdüsen in kurzer Zeit mit den Farbrückständen stark überzogen, so daß das saubere
Arbeiten der Düsen der Spritzpistolen gestört wird.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Spritzkasten zu schaffen, bei dem eine intensive Farbnebelabsaugung
erzielt wird, und die Spritzpistolen selbst außerhalb der Spritzkammer angeordnet und während des Betriebes
zugängig gehalten sowie dem Farbnebel entrückt sind.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein quer zur Durchlaufrichtung der Werkstücke durch den
Spritzkasten geführter, die Spritzpistolen aufnehmender Tunnel vorgesehen, in dessen Abschluß wand zum
Spritzraum für jede Spritzpistole Einspritzöffnungen vorgesehen sind.
Spritzkasten zum Lackieren
Anmelder:
Fa. Richard C. Walther,
Wuppertal -Vohwinkel, Kärntner Str. 20/22
Wuppertal -Vohwinkel, Kärntner Str. 20/22
Heinz Auelmann, Solingen-Höhscheid,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hierdurch ergibt sich ein auch während der Arbeit leicht zugängiger Raum, in dem die Spritzpistole oder
mehrere von ihnen betriebsgerecht und geschützt angebracht werden können. Man kann nunmehr ohne
Betriebsunterbrechung die Pistolen ein- und nachregulieren. Die Düsen der Spritzpistolen sind dabei
außerhalb des Farbnebels und unterliegen keiner Verschmutzung mehr. Die neue Ausgestaltung hat ferner
noch den Vorteil, eine kleine Bemessung des Spritzraumes zu ermöglichen, wodurch ein intensiver Niederschlag
der vernebelten Lackfarl>e auf dem Gut, weiter das flüssige Auffangen der sich an den Wänden
absetzenden Farbe, kleinere Absaugleitungen des Exhaustors, hohe Sicherheit gegen Farbnebelaustritt
an den offenen Ein- und Austrittspforten und die Ermöglichung symmetrischer Ausbildung zwecks gleichmäßiger
Spritz- und Absaugwirkung erzielt wird.
Um die Spritzpistole von dem zur Absaugung des Farbnebels nötigen Unterdruck zu entlasten, ein
stabiles Verhältnis für die Justierung der Spritzleistung zu schaffen und außerdem einen die Abführung
der Farbnebel bewirkenden Luftstrom zu erzeugen, ragt erfindungsgeinäß die Mündung der Spritzpistole
so in eine Öffnung der Kammerwand hinein, daß ein ringförmiger Spalt gebildet wird.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Spritzkasten mit mehreren nur auf einer Seite der Werkstücke angeordneten Spritzpistolen
im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 1 und
Abb. 3 einen Spritzkasten mit beiderseits der Werkstücke angeordneten Spritzpistolen.
Gemäß Abb. 1 und 2 besteht der Spritzkasten aus einem von einem Gestell 1 getragenen Gehäuse 2.
Letzteres besitzt eine durch die Wände 3, 4 begrenzte
Kammer 5, die das zu spritzende Werkstück aufnimmt. Dieses wird entweder mittels eines Förder-
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batid.es 6 hindurchgeführt, oder es durchläuft als Draht, Stangen od. dgl. die Spritzkammer 5. Die
Wandung 4 ist mit öffnungen 8 zum Durchtritt der von den Spritzpistolen 9 ausgehenden Spritzstrahlen
versehen. Die Spritzpistolen sind oberhalb der Kammerwand 4 befestigt und werden von den verstellbaren
Haltern 10 getragen.
Die Mündungen 11 der Spritzpistolen 9 liegen, etwa
in der Mitte und so in der Ebene der Wandungsöffnungen 8, daß sich beim Spritzen eine Injektorwirkung
ergibt.
Durch den Spritzstrahl wird in die Kammer 5 Außenluft gesaugt, die in Abb. 1 durch Pfeile 12 angedeutet
ist
An den beiden Stirnseiten der Kammer 5 sind zu einem Exhaustor 13 führende Absaugkanäle 14 angeschlossen.
In der Durchgangsrichtung der Werkstücke sind in der Kastenwand 15 Ein- bzw. Austrittsöffnungen 16 vorgesehen. Die oberen Ränder der
Öffnungen sind mit Fangrinnen 17 versehen, die etwa von der Wand ablaufende Farbe unter Verhütung des
Abtropfens zur Seite leiten. Die Bodenbleche 18 des Gehäuses 2 sind wannenartig ausgeführt, so daß niedergeschlagene
Lösungsmittel, Farbe od. dgl. sich im Gehäuseboden ansammeln und diese durch einen Auslauf
19 entfernt werden können.
Wie die Abb. 2 zeigt, sind zur Bearbeitung von Flächen großer Breite mehrere Spritzpistolen 9, 9'
und 9" nebeneinander vorgesehen, die je durch eine verschließbare öffnung 8, 8' und 8" hindürchspritzen.
Der Spritzkasten bildet hier mit den Abzugskanälen einen Tunnel 20, der die Spritzpistolen umschließt,
jedoch eine leichte Zugängigkeit zu diesen von der Seite her gestattet.
Wie die Abb. 3 zeigt, können weitere Spritzpistolen 9 auch noch unterhalb der mit Öffnungen, 8
versehenen Wandung 3 der Kammer 5 in einem entsprechenden Tunnel 20' angeordnet werden.
Claims (2)
1. Spritzkasten zum Lackieren kontinuierlich durch ihn hindurchgeführter Werkstücke mit Absaugung
und mit außerhalb der Spritzkammer angeordneten Spritzpistolen, gekennzeichnet durch
einen quer zur Durchlaufrichtung der Werkstücke durch den Spritzkasten (2) geführten, die Spritzpistolen
(9) aufnehmenden Tunnel (20), in dessen Abschluß wand (4) zum Spritzraum (5) für jede
Spritzpistole Einspritzöffnungen (8) vorgesehen sind.
2. Spritzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (11) der Spritzpistole
(9) in die Öffnung (8) der Tunnelwand (4) so hineinragt, daß sich um die Pistolenmündung
ein ringförmiger Spalt bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 639 606;
britische Patentschrift Nr. 599 466;
USA.-Patentschriften Nr. 1 855 869, 2 400 315.
Deutsche Patentschrift Nr. 639 606;
britische Patentschrift Nr. 599 466;
USA.-Patentschriften Nr. 1 855 869, 2 400 315.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 558/127 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW12238A DE1033113B (de) | 1953-09-30 | 1953-09-30 | Spritzkasten zum Lackieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW12238A DE1033113B (de) | 1953-09-30 | 1953-09-30 | Spritzkasten zum Lackieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1033113B true DE1033113B (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=7594761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW12238A Pending DE1033113B (de) | 1953-09-30 | 1953-09-30 | Spritzkasten zum Lackieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1033113B (de) |
Cited By (6)
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-
1953
- 1953-09-30 DE DEW12238A patent/DE1033113B/de active Pending
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