DE10330824A1 - Motorsteuersystem - Google Patents

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Abstract

Wenn beim Anlegen eines Ventilöffnungssignals an eine Injektor-Ansteuerschaltung (22A) ein Injektor-Erregerstrom nicht einen Schwellenwert erreicht, stellt ein Steuerabschnitt (21) einen Motor (1) im Rahmen einer Selbstdiagnosefunktion ab. Auch wenn seitens der Injektor-Ansteuerschaltung (22A) keinerlei Störungen vorliegen, erhöht sich dennoch der Äquivalentwiderstand eines Ladekondensators (38) und verhindert damit, dass der Injektor-Erregerstrom einen Schwellenwert erreicht, wenn die Temperatur des Ladekondensators (38) auf -30 DEG C oder weniger abfällt. Dies hat zur Folge, dass die Selbstdiagnosefunktion aktiviert wird, um einen Start des Motors (1) zu unterbinden. Erfindungsgemäß wird die Temperatur des Ladekondensators (38) durch einen Ladekondensator-Temperaturfühler (46) überwacht. Wenn die hierbei ermittelte Temperatur -30 DEG C oder weniger beträgt, wird die Selbstdiagnosefunktion unterbrochen bzw. aufgehoben. Auf diese Weise tritt nicht das Problem auf, dass die Selbstdiagnosefunktion zum Abstellen des Motors (1) nur deswegen aktiviert wird, weil die Temperatur des Ladekondensators (38) gleich oder niedriger als -30 DEG C ist, obwohl bei der Injektor-Ansteuerschaltung (22A) selbst keinerlei Störungen vorliegen. Hierdurch kann der Motor (1) auch bei sehr niedrigen Temperaturen gestartet und betrieben werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorsteuersystem mit einer Selbstdiagnosefunktion zum Abstellen des Motors, wenn der Betrag eines Stroms oder einer Spannung in einem vorgegebenen Abschnitt einer zur Betriebssteuerung des Motors dienenden elektrischen Schaltungsanordnung einen vorgegebenen Schwellenwert nicht erreicht.
  • Ein Motorsteuersystem mit einer Selbstdiagnosefunktion ist bereits bekannt. Durch die Selbstdiagnosefunktion wird der Betrieb eines Motors unterbrochen bzw. beendet, wenn die Stromstärke (oder ein Spannungswert) in einem vorgegebenen Abschnitt einer zur Betriebssteuerung des Motors verwendeten elektrischen Schaltungsanordnung einen voreingestellten Schwellenwert nicht erreicht.
  • Andererseits wird bei einem solchen Motorsteuersystem unter Berücksichtigung der ungünstigsten Betriebsbedingungen des Motors ein garantierter Temperaturbereich festgelegt, der auf den ungünstigsten Umgebungstemperaturbedingungen basiert, denen der Motor im Betrieb ausgesetzt sein könnte. Sodann wird im Rahmen einer praktischen Prüfung der Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse bzw. Umgebungsbedingungen bestätigt, dass die Motorsteuerung auch unter den vorgegebenen ungünstigsten Umgebungsbedingungen arbeitet, sodass ein Betrieb des Motors innerhalb eines garantierten Temperaturbereichs gewährleistet ist.
  • Da jedoch bei dieser Betriebsgarantie keine Schutzmaßnahmen bezüglich eines Betriebs bei sehr niedrigen, außerhalb des garantierten Temperaturbereichs liegenden Temperaturen in Betracht gezogen sind, besteht das Problem, dass ein zuverlässiger Betrieb bei sehr niedrigen Temperaturen außerhalb des garantierten Temperaturbereichs nicht gewährleistet werden kann.
  • Wenn z.B. ein spezifisches elektrisches Bauelement, bei dem der Betrag eines Stroms oder einer Spannung in einem bestimmten Abschnitt nicht einen Schwellenwert erreicht, wenn die Temperatur auf oder unter eine außerhalb des garantierten Temperaturbereichs liegende vorgegebene Temperatur (von z.B. –30°C oder weniger) abfällt, in einer zur Steuerung des Betriebs eines Motors verwendeten elektrischen Schaltungsanordnung angeordnet ist, wird der Betrieb des Motors durch die Selbstdiagnosefunktion unterbrochen bzw. beendet, wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements auf oder unter die vorgegebene Temperatur abfällt, und zwar auch dann, wenn bei der elektrischen Schaltungsanordnung selbst keine Störungen vorliegen.
  • Nachstehend wird eine Injektor-Ansteuerschaltung (ein Beispiel einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Steuerung des Betriebs eines Motors) als spezifisches Beispiel näher betrachtet. Wenn eine Störung bei einer Injektor-Ansteuerschaltung auftritt und hierdurch verhindert wird, dass der Jnjektor-Erregerstrom (ein Beispiel für die Stromstärke in einem bestimmten Schaltungsabschnitt) einen vorgegebenen Wert erreicht, wird der Ventil-Öffnungsvorgang des Injektors verzögert und damit die Ausgangsleistung herabgesetzt, wodurch sich der Brennstoffverbrauch erhöht und die Schademission verschlechtert.
  • Wenn somit der Betrag des Injektor-Erregerstroms keinen bestimmten Schwellenwert (z.B. einen Entladungsstopp-Schwellenwert) erreicht, nachdem durch Stromzufuhr die Erregung des Injektors begonnen hat, wird der Motor durch die Selbstdiagnosefunktion abgestellt.
  • Wenn jedoch in der Injektor-Ansteuerschaltung ein spezifisches elektrisches Bauelement (z.B. ein Ladekondensator) angeordnet ist, der verhindert, dass der Injektor-Erregerstrom einen Schwellenwert erreicht, wenn die Temperatur z.B. auf oder unter –30°C abfällt, wird der Betrieb des Motors von der Selbstdiagnosefunktion unterbrochen bzw. beendet, wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements auf –30°C oder weniger abfällt, und zwar auch dann, wenn bei der Injektor-Ansteuerschaltung selbst keine Störungen vorliegen.
  • Insbesondere bei einem beabsichtigten Starten des Motors bei sehr niedrigen Temperaturen wird dieser Start des Motors durch die Selbstdiagnosefunktion verhindert, und zwar auch dann, wenn bei der Injektor-Ansteuerschaltung selbst keine Störungen vorliegen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Motorsteuersystem derart auszugestalten, dass das Problem, dass eine Selbstdiagnosefunktion zum Abstellen eines Motors nur deshalb aktiviert wird, weil die Temperatur eines spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur ist oder unter dieser Temperatur liegt, obwohl ansonsten keinerlei Störungen der betreffenden elektrischen Schaltungsanordnung vorliegen, nicht länger gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung verhindert ein Motorsteuersystem, dass eine Selbstdiagnosefunktion den Betrieb eines Motors unterbricht oder beendet, wenn die Temperatur eines spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur ist oder unter dieser Temperatur liegt.
  • Um zu verhindern, dass die Selbstdiagnosefunktion auf diese Weise den Betrieb des Motors unterbricht oder beendet, sind folgende Maßnahmen in Betracht gezogen: (1) Die Selbstdiagnosefunktion selbst wird ausgesetzt bzw. unterbrochen, wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist (d.h., die Bestimmung, ob die Temperatur einen Schwellenwert erreicht oder nicht, wird nicht durchgeführt); (2) die von der Selbstdiagnosefunktion vorgenommene Bestimmung, die erfolgt, wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, wird annulliert; (3) ein als Kriterium für die Selbstdiagnosefunktion dienender Schwellenwert wird in Abhängigkeit von der Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements dahingehend verändert, dass die Selbstdiagnosefunktion nicht aktiviert wird, wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, usw.
  • Bei einer solchen Konfiguration tritt nicht das Problem auf, dass die Selbstdiagnosefunktion zum Abstellen des Motors lediglich deshalb aktiviert wird, weil die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, obwohl bei der elektrischen Schaltungsanordnung selbst keine Störungen vorliegen. Auf diese Weise lässt sich die Betriebszuverlässigkeit bei niedrigen Temperaturen verbessern.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung findet bei einem Motorsteuersystem Anwendung, bei dem der Motor durch die Selbstdiagnosefunktion abgestellt wird, wenn der Betrag eines Injektor-Erregerstroms zu Beginn der Erregung des Injektors nicht einen vorgegebenen Schwellenwert (z.B. einen Entladungsstopp-Schwellenwert) erreicht.
  • Wenn im einzelnen nämlich die Temperatur eines (das spezifische elektrische Bauelement darstellenden) Ladekondensators auf oder unter eine vorgegebene Temperatur (von z.B. –30°C oder weniger) abfällt, erreicht der Injektor-Erregerstrom auf Grund eines Anstiegs des Äquivalentwiderstands des Ladekondensators (spezifisches elektrisches Bauelement) auch dann nicht den Schwellenwert, wenn bei der Injektor-Ansteuerschaltung selbst keine Störungen vorliegen. Da jedoch die Selbstdiagnosefunktion den Betrieb des Motors auch dann nicht unterbricht bzw. abstellt, wenn die Temperatur des (das spezifische elektrische Bauelement darstellenden) Ladekondensators gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist (z.B. –30°C oder weniger), kann der Motor gestartet werden.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist eine Temperatur-Detektoreinrichtung des Motorsteuersystems direkt an dem spezifischen elektrischen Bauelement angebracht oder in dessen Nähe angeordnet, um die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements direkt zu erfassen. Durch eine solche Konfiguration lässt sich der Messfehler bei der Temperaturmessung des spezifischen elektrischen Bauelements verringern und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist eine Temperatur-Detektoreinrichtung des Motorsteuersystems in einem von der das spezifische elektrische Bauelement enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung getrennten Bereich angeordnet, um auf diese Weise die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements indirekt erfassen zu können. Bei einer solchen Anordnung kann das Ausgangssignal eines im Rahmen der Motorsteuerung (oder der Steuerung einer Klimaanlage) verwendeten Temperatursensors ausgewertet werden, sodass das Erfordernis einer direkt arbeitenden Temperatur-Detektoreinrichtung zur direkten Messung bzw. Erfassung der Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements entfällt. Auf diese Weise lässt sich eine Kosteneinsparung erzielen.
  • Da bei dieser vierten Ausführungsform der Erfindung die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements jedoch indirekt durch eine Temperatur-Detektoreinrichtung erfasst wird, die in einem von der das spezifische elektrische Bauelement enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung getrennten Bereich angeordnet ist, kann nicht festgestellt werden, ob das spezifische elektrische Bauelement im Betrieb Wärme erzeugt und hierdurch eine über einer vorgegebenen Temperatur liegende erhöhte Temperatur aufweist oder nicht.
  • Die das spezifische elektrische Bauelement enthaltende elektrische Schaltungsanordnung führt daher bestimmte Operationen (bezüglich der Anzahl der Einspritzvorgänge, der Einspritzzeit und dergleichen) durch, durch die ermittelt werden kann, ob ein Temperaturanstieg des spezifischen elektrischen Bauelements über eine vorgegebene Temperatur hinaus erfolgt ist oder nicht. Unter Berücksichtigung einer Sicherheitstoleranz ist es jedoch in diesem Falle erforderlich, für die Diagnose-Unterbrechungszeit eine ziemlich lange Zeitdauer vorzugeben, in der die Selbstdiagnosefunktion an einer Unterbrechung oder Beendigung des Betriebs des Motors gehindert ist.
  • Aus diesem Grund wird bei einem Motorsteuersystem gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung eine Diagnose-Unterbrechungszeitdauer derart verändert, dass eine kurze Diagnose-Unterbrechungszeitdauer vorgegeben wird, wenn zu Beginn des Motorbetriebs eine hohe Temperatur gemessen wird, während eine lange Diagnose-Unterbrechungszeitdauer vorgegeben wird, wenn zu Beginn des Motorbetriebs eine niedrige Temperatur gemessen wird, falls die von der Temperatur-Detektoreinrichtung ermittelte Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements zu Beginn des Motorbetriebs gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist.
  • Auch wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements indirekt von einer in einem von der das spezifische elektrische Bauelement enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung getrennten Bereich angeordneten Temperatur-Detektoreinrichtung erfasst wird, kann durch eine solche Konfiguration relativ genau festgestellt werden, dass die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements über einen vorgegebenen Temperaturwert hinaus angestiegen ist. Hierdurch lässt sich die Sicherheitstoleranz verringern, sodass nicht das Problem auftritt, dass die Diagnose-Unterbrechungszeitdauer unnötig lang ausfällt.
  • Da das spezifische elektrische Bauelement im Betrieb Wärme erzeugt, steht die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements in Korrelation zu der Anzahl der Kraftstoffeinspritzungen durch den Injektor.
  • Bei einem Motorsteuersystem gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung wird daher die Diagnose-Unterbrechungszeitdauer in Abhängigkeit von einer Zeitdauer eingestellt, deren Zählung mit dem Beginn des Motorbetriebs einsetzt und andauert, bis die Anzahl der Kraftstoffeinspritzungen einen vorgegebenen Zahlenwert erreicht. Dieser vorgegebene Zahlenwert wird auf einen geringen (niedrigen) Wert eingestellt, wenn zu Beginn des Motorbetriebs eine hohe Temperatur gemessen wird, während der vorgegebene Zahlenwert auf einen großen (hohen) Wert eingestellt wird, wenn zu Beginn des Motorbetriebs eine niedrige Temperatur gemessen wird.
  • Auch wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements indirekt durch eine in einem von der das spezifische elektrische Bauelement enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung getrennten Bereich angeordneten Temperatur-Detektoreinrichtung erfasst wird, kann durch eine solche Konfiguration somit relativ genau festgestellt werden, dass die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements über eine vorgegebene Temperatur hinaus angestiegen ist.
  • Da das spezifische elektrische Bauelement im Betrieb Wärme erzeugt, steht die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements in Korrelation zu der Betriebszeit des Motors. Bei einem Motorsteuersystem gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung wird daher die Diagnose-Unterbrechungszeitdauer in Abhängigkeit von einer Zeitdauer eingestellt, deren Zählung mit dem Beginn des Motorbetriebs einsetzt und andauert, bis eine vorgegebene Zeitdauer erreicht ist. Diese vorgegebene Zeitdauer wird auf eine kurze Zeitdauer eingestellt, wenn zu Beginn des Motorbetriebs eine hohe Temperatur gemessen wird, während die vorgegebene Zeitdauer auf eine lange Zeitdauer eingestellt wird, wenn zu Beginn des Motorbetriebs eine niedrige Temperatur gemessen wird.
  • Auch wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements indirekt durch eine in einem von der das spezifische elektrische Bauelement enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung getrennten Bereich angeordneten Temperatur-Detektoreinrichtung erfasst wird, kann somit durch eine solche Konfiguration relativ genau festgestellt werden, dass die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements über einer vorgegebenen Temperatur liegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm der Ablaufsteuerung einer Diagnose-Einschränkungsfunktion gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Kraftstoff-Einspritzsystems mit gemeinsamer Druckleitung (sog. Common Rail-Kraftstoffeinspritzsystem),
  • 3 eine schematische Darstellung einer elektronischen Steuereinheit (ECU),
  • 4A eine schematische Darstellung der elektronischen Steuereinheit ECU,
  • 4B eine schematische Darstellung der elektronischen Steuereinheit ECU,
  • 5 den Verlauf eines Injektor-Ansteuerstroms,
  • 6 ein Schaltbild einer Injektor-Ansteuerschaltung,
  • 7 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Temperatur eines Ladekondensators und dessen Äquivalentwiderstand,
  • 8 ein Ablaufdiagramm der Ablaufsteuerung einer Diagnose-Einschränkungsfunktion gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 9 Signalverläufe zur Veranschaulichung von Betrieb und Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
  • 10 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen einer Temperatur zu Betriebsbeginn und der Anzahl von Einspritzungen, die zum Verhindern oder Sperren der Aktivierung der Selbstdiagnosefunktion bei einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung findet.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 näher auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft die Anwendung der Erfindung bei einem Kraftstoff-Speichereinspritzsystem mit gemeinsamer Kraftstoff-Druckleitung (common rail), d.h., bei einem sog. Common Rail-Kraftstoffeinspritzsystem, für das nachstehend auch diese Bezeichnung gewählt wird. Nachstehend wird der Aufbau eines solchen Common Rail-Kraftstoffeinspritzsystems unter Bezugnahme auf 2 näher beschrieben.
  • Das Common Rail-Kraftstoffeinspritzsystem stellt ein System zur Kraftstoffeinspritzung in z.B. einen Dieselmotor 1 dar (der nachstehend einfach als Motor bezeichnet ist). Hierbei umfasst das Common Rail-Kraftstoffeinspritzsystem eine gemeinsame Druckleitung (common rail) 2, jeweilige Injektoren 3, eine Kraftstoff-Zuführungspumpe 4, die nachstehend vereinfacht als Hochdruckpumpe 4 bezeichnet ist, eine Motorsteuereinheit ECU 5 und dergleichen.
  • Die gemeinsame Druckleitung (common rail) 2 bildet einen Druckspeicher zur Speicherung eines hohen Kraftstoffdrucks, mit dem der Kraftstoff dem jeweiligen Injektor 3 zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist die gemeinsame Druckleitung 2 mit dem Druckanschluss der Hochdruckpumpe 4 über eine Kraftstoffleitung 6 (Hochdruck-Kraftstoffleitung) zur Zuführung des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs verbunden, sodass in der gemeinsamen Druckleitung, d.h., im Hochdruckkreis, ein dem Kraftstoff-Einspritzdruck entsprechender sog. Raildruck kontinuierlich akkumuliert bzw. aufrecht erhalten wird. Überschüssiger Kraftstoff wird vom Injektor 3 über eine Rückführungsleitung 7 (Kraftstoff-Rücklaufleitung) zu einem Kraftstofftank 8 zurückgeführt. An einer von der gemeinsamen Druckleitung 2 zum Kraftstofftank 8 verlaufenden Druckausgleichs- oder Druckentlastungsleitung 9 (Kraftstoff-Rücklaufleitung) ist ein Druckbegrenzer oder Druckregler 11 angeordnet. Dieser Druckregler 11 dient als Sicherheits- oder Überdruckventil, das sich öffnet, wenn der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Druckleitung 2 einen höchst zulässigen Solldruck (Soll-Höchstdruck) überschreitet, sodass der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Druckleitung 2 auf oder unter dem Soll-Höchstdruck gehalten wird.
  • An jedem Zylinder des Motors 1 ist ein jeweiliger Injektor 3 zur Zuführung und Einspritzung von Kraftstoff in einen jeden Zylinder angeordnet. Dieser Injektor 3 ist mit dem stromab gelegenen Ende einer jeweiligen Einspritzleitung aus einer Vielzahl von (kurzen) Einspritzleitungen verbunden, die von der gemeinsamen Druckleitung 2 abzweigen. Der Injektor 3 umfasst eine Kraftstoff-Einspritzdüse zum Einspritzen des in der gemeinsamen Druckleitung 2 gespeicherten und unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs in jeden Zylinder, ein Magnetventil zur Steuerung des Anhebens einer in der Kraftstoff-Einspritzdüse angeordneten Düsennadel und dergleichen.
  • Der EIN-AUS-Zustand eines (in dem Magnetventil angeordneten) Solenoiden des Injektors 3 wird von einer Injektor-Ansteuerschaltung 22A der Motorsteuereinheit ECU 5 gesteuert, die in 3 veranschaulicht ist. Die Erregung des Solenoiden (EIN) ermöglicht die Einspritzung des Hochdruck-Kraftstoffs in einen jeweiligen Zylinder, während die Unterbrechung oder Beendigung der Erregung des Solenoiden (AUS) die Kraftstoffeinspritzung beendet.
  • Die Hochdruckpumpe 4 umfasst eine (nicht dargestellte) bekannte Förderpumpe, wie eine Niederdruck-Förderpumpe, zum Herauspumpen des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank 8 durch die Drehbewegung einer Pumpen-Antriebswelle 13, die wiederum durch die Drehbewegung einer Kurbelwelle 12 des Motors 1 herbeigeführt wird.
  • Die Hochdruckpumpe 4 umfasst einen von der Pumpen-Antriebswelle 13 angetriebenen (nicht dargestellten) Plungerkolben sowie eine Druckkammer (d.h., eine nicht dargestellte Kolbenkammer) in der der Kraftstoff durch die Hin- und Herbewegung des Plungerkolbens unter Druck gesetzt wird. Auf diese Weise baut die Hochdruckpumpe 4 einen hohen Druck des in die Druckkammer transportierten Kraftstoffs auf, woraufhin der unter Hochdruck stehende Kraftstoff über den Druckanschluss der gemeinsamen Druckleitung 2 zugeführt wird.
  • Zur Steuerung der Einleitung des Kraftstoffs in die Druckkammer der Hochdruckpumpe 4 ist ein Saugsteuerventil 14 an einem (nicht dargestellten) Kraftstoff-Durchflussweg angeordnet, durch das der Öffnungsgrad des Kraftstoff-Durchflusswegs einstellbar ist. Die relative Einschaltdauer (Tastverhältnis) des Saugsteuerventils 14 wird z.B. durch eine in 3 veranschaulichte Pumpen-Ansteuerschaltung 22B der Motorsteuereinheit ECU 5 gesteuert. Auf diese Weise wird die Menge des von der Förderpumpe der Hochdruckpumpe 4 in die Druckkammer transportierten Kraftstoffs zur Änderung und Einstellung des Raildrucks eingestellt.
  • Das Saugsteuerventil 14 umfasst ein Ventil zur Änderung des Öffnungsgrades des Kraftstoff-Durchflussweges von der Förderpumpe der Hochdruckpumpe 4 zur Druckkammer sowie einen Solenoiden zur Einstellung des Öffnungsgrades des Ventils in Abhängigkeit von einem Pumpen-Ansteuersignal (Saugsteuerventil-Sollwert), das von der Pumpen-Ansteuerschaltung 22B der Motorsteuereinheit ECU 5 zugeführt wird. Das Saugsteuerventil 14 ist ein normalerweise bzw. drucklos geöffnetes Magnetventil, das sich im vollständig geöffneten Zustand befindet, wenn der Solenoid nicht erregt ist.
  • Wie in dem schematischen Schaltbild gemäß 3 veranschaulicht ist, umfasst die Motorsteuereinheit ECU 5 einen Steuerabschnitt 21, eine Kraftstoffeinspritzsystem-Ansteuerschaltung 22 (die Injektor-Ansteuerschaltung 22A und die Pumpen-Ansteuerschaltung 22B), eine Stellglied-Ansteuerschaltung 23 für die Motorsteuerung, eine Sensor- Empfangsschaltung 24 sowie eine Anschlusseinrichtung (Steckverbindung) 25.
  • Dieses Ausführungsbeispiel, das in 4A veranschaulicht ist, bezieht sich auf eine Ausführungsform, bei der eine Motor-Ansteuereinheit EDU mit der Injektor-Ansteuerschaltung 22A im Gehäuse der Motorsteuereinheit ECU 5 angeordnet ist. Der Steuerabschnitt 21 bildet einen Hauptsteuerabschnitt mit einer Zentraleinheit (CPU) und Speichern (wie einem Festspeicher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und dergleichen). In Abhängigkeit von Programmen, die in den Festspeicher eingeschrieben sind, und dem in den Direktzugriffsspeicher eingelesenen Betriebszustand oder Fahrzustand eines Fahrzeugs führt die Zentraleinheit verschiedene Berechnungen durch, die sich z.B. auf die vom Injektor 3 eingespritzte Kraftstoffmenge, die zeitliche Steuerung der Einspritzung, die von der Hochdruckpumpe 4 der gemeinsamen Druckleitung 2 zugeführte Hochdruck-Kraftstoffmenge und dergleichen beziehen.
  • Die Kraftstoffeinspritzsystem-Ansteuerschaltung 22 umfasst die Injektor-Ansteuerschaltung 22A sowie die Pumpen-Ansteuerschaltung 22B. Die Injektor-Ansteuerschaltung 22A führt dem Solenoiden des Injektors 3 ein Ansteuersignal zur Öffnung des Ventils entsprechend dem vom Steuerabschnitt 21 übermittelten Sollwert zu. Die Pumpen-Ansteuerschaltung 22B führt dem Solenoiden des Saugsteuerventils 14 ein Ansteuersignal zum Schließen des Ventils entsprechend dem vom Steuerabschnitt 21 übermittelten Sollwert zu.
  • Die Stellglied-Ansteuerschaltung 23 für die Motorsteuerung führt Stellgliedern, wie einem Stellglied für die Abgasrückführung (nicht dargestellt), einer Saugdrosselklappe (nicht dargestellt), einem Turbolader mit veränderlichem Düsenquerschnitt (nicht dargestellt) und dergleichen, entsprechend dem vom Steuerabschnitt 21 übermittelten Sollwert ein jeweiliges Ansteuersignal zu.
  • Die Sensor-Empfangsschaltung 24 stellt eine Schaltungsanordnung dar, die die Ausgangssignale verschiedener, über die Anschlusseinrichtung 25 verbundener Sensoren erhält und verarbeitet. Die Sensor-Empfangsschaltung 24 erfasst z.B. die Gaspedalstellung, die Drehzahl, die Wassertemperatur, die Ansauglufttemperatur, den Umgebungsluftdruck, den Ansaugluftdruck und dergleichen.
  • Die Anschlusseinrichtung 25 dient als Verbindungsabschnitt für die den jeweiligen Sektionen eines Fahrzeugs zugeordneten Sensoren und dient außerdem als Verbindungsabschnitt für die jeweiligen Stellglieder, deren Ansteuerzustand von der Motorsteuereinheit ECU 5 gesteuert wird.
  • Die mit der Anschlusseinrichtung 25 verbundenen, in 2 schematisch dargestellten Sensoren bestehen aus einem Gaspedalsensor 26a zur Ermittlung der Stellung bzw. des Betätigungsgrades eines Gaspedals oder Fahrpedals, einem Drehzahlsensor 26b zur Ermittlung der Motordrehzahl in Umdrehungen/min–1, einem Wassertemperatursensor 26c zur Erfassung der Temperatur des Kühlwassers oder Kühlmittels des Motors 1, einem Ansauglufttemperatursensor 26d zur Ermittlung der Ansauglufttemperatur (Umgebungslufttemperatur), einem Drucksensor 26e zur Ermittlung des Raildrucks, einem Kraftstoff-Temperatursensor 26f zur Ermittlung der Temperatur des dem Injektor 3 zugeführten Kraftstoffs sowie anderen Sensoren 26g.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Injektor-Ansteuerschaltung 22A unter Bezugnahme auf die 5 und 6 näher beschrieben. Die Injektor-Ansteuerschaltung 22A gemäß diesem Ausführungsbeispiel entspricht einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Steuerung des Betriebs eines Motors. Die Injektor-Ansteuerschaltung 22A ist eine komplexe Schaltungsanordnung, die aus einer Schaltung zur sofortigen Zuführung einer hohen elektrischen Leistung zu dem Solenoiden und einer Schaltungsanordnung zur Änderung des dem Solenoiden zuzuführenden Stroms in zwei Schritten besteht, worauf nachstehend näher eingegangen wird. Wie dies in 5 durch einen Spitzenstrom A veranschaulicht ist, wird bei der Öffnung des Ventils des Injektors 3 eine hohe elektrische Leistung (eine hohe Spannung und ein starker Strom) zugeführt, sodass der Solenoid eine schnelle Öffnung des Ventils herbeiführen kann.
  • Wie durch die Konstantströme B und C gemäß 5 veranschaulicht ist, wird sodann der dem Solenoiden zugeführte Strom in zwei Stufen verändert, d.h., vom Spitzenstrom zu einem ersten Konstantstromwert und von dem ersten Konstantstromwert zu einem zweiten Konstantstromwert (z.B. von 8 A auf 4 A). Außerdem umfasst die Injektor-Ansteuerschaltung 22A ein Schaltelement 31 für die Einspritzverteilung auf die Zylinder (das von einem Ausgangssignal des Steuerabschnitts 21 gemäß der in 6 veranschaulichten Einspritzverteilung auf die Zylinder geschaltet wird), das eine Umschaltung zwischen den Solenoiden (Injektoren 3) vornimmt, denen ein Strom zuzuführen ist.
  • Die "Schaltungsanordnung zur sofortigen Zuführung einer hohen Spannung und eines hohen Stroms zu dem Solenoiden des Injektors 3" umfasst in der in 6 veranschaulichten Weise eine Ladeschaltung 32 zur Anhebung einer Batteriespannung und Speicherung bzw. Aufrechterhaltung der angehobenen Batteriespannung, durch die ein schnelles Öffnen des Ventils ermöglicht wird, ein Entladeschaltelement 33 für die Entladungssteuerung sowie eine Entladesteuerschaltung 34 zur intermittierenden Ansteuerung des Entladeschaltelements 33.
  • Bei Zuführung eines Ventil-Öffnungssignals (eines Erregungsbefehlsimpulses) vom Steuerabschnitt 21 schaltet die Entladesteuerschaltung 34 das Entladeschaltelement 33 durch. Wenn sodann der von einem (einer Überwachungseinrichtung entsprechenden) Stromdetektorabschnitt 35 ermittelte Wert des Erregerstroms des Injektors 3 einen vorgegebenen Schwellenwert (z.B. einen Entladungsstopp-Schwellenwert von 17 bis 18 A) erreicht, sperrt die Entladesteuerschaltung 34 das Entladeschaltelement 33 (siehe den Spitzenstrom A gemäß 5).
  • Die Ladeschaltung 32 umfasst eine mit der Batteriespannung beaufschlagte Spule 36, ein Ladeschaltelement 37 für die Aufladungssteuerung durch Unterbrechung und Wiederaufnahme der Zuführung der Batteriespannung zu der Spule 36 sowie einen Ladekondensator 38 zur Speicherung der durch die Unterbrechung und Wiederaufnahme der Zuführung der Batteriespannung zu der Spule 36 induzierten Spannung. Das Ladeschaltelement 37 wird von einer Ladesteuerschaltung 39 intermittierend angesteuert.
  • Die Ladesteuerschaltung 39 steuert das Ladeschaltelement 37 intermittierend derart an, dass der von einem Spannungsdetektorabschnitt 41 ermittelte Spannungswert (Ladespannung) des Ladekondensators 38 einen vorgegebenen Spannungswert erreicht. Die "Schaltungsanordnung zur Umschaltung eines dem Solenoiden des Injektors 3 zugeführten Stromwertes in zwei Stufen" umfasst ein Konstantstrom-Schaltelement 42 zur Konstantstromsteuerung, dem die Batteriespannung zugeführt wird, sowie eine Zweistufen-Konstantstromsteuerschaltung 43 zur intermittierenden Ansteuerung des Konstantstrom-Schaltelements 42.
  • Die Zweistufen-Konstantstromsteuerschaltung 43 führt diese intermittierende Ansteuerung des Konstantstrom-Schaltelements 42 derart durch, dass der vom Stromdetektorabschnitt 35 ermittelte Erregerstromwert des Injektors 3 während einer vorgegebenen Zeitdauer (von z.B. 500 μs) nach dem Anlegen eines Ventilöffnungssignals (Erregungsbefehlsimpulses) vom Steuerabschnitt 21 nicht auf oder unter den ersten Konstantstromwert (von z.B. ungefähr 8 A) abfällt. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer (von z.B. 500 μs) führt die Zweistufen-Konstantstromsteuerschaltung 43 die intermittierende Ansteuerung des Konstantstrom-Schaltelements 42 derart durch, dass der vom Stromdetektorabschnitt 35 ermittelte Erregerstromwert des Injektors 3 während des Anliegens eines Ventilöffnungssignals (Erregungsbefehlsimpulses) vom Steuerabschnitt 21 (bis zum Abschalten des Erregungsbefehlsimpulses) nicht auf oder unter den zweiten Konstantstromwert (von z.B. 4 A) abfällt.
  • Die Bezugszahl 44 bezeichnet in 6 einen Spannungsdetektorabschnitt zur Ermittlung bzw. Überwachung einer gemeinsamen Versorgungsspannung (Stromversorgung) der Injektoren 3. Die Bezugszahl 45 bezeichnet einen Stromdetektorabschnitt zur Überwachung des über das Konstantstrom-Schaltelement 42 fließenden Stroms, um auf diese Weise zu verhindern, dass der Solenoid eines jeweiligen Injektors 3 mit einem übermäßigen Strom beaufschlagt wird.
  • Charakteristische Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels:
    Eine Selbstdiagnosefunktion zur Unterbrechung bzw. Beendigung der Kraftstoffeinspritzung und damit zur Unterbrechung bzw. Beendigung des Betriebs des Motors 1 ist in den Festspeicher des Steuerabschnitts 21 eingespeichert, um ein Abfallen der Ausgangsleistung, einen Anstieg des Kraftstoffverbrauchs sowie höhere Schadstoffemissionen auf Grund einer Verzögerung des Ventilöffnungsvorgangs eines Injektors 3 für den Fall zu verhindern, dass der vom Stromdetektorabschnitt 35 ermittelte Erregerstrom des Injektors 3 nicht einen (einem vorgegebenen Schwellenwert entsprechenden) Entladungsstopp-Schwellenwert in einer vorgegebenen Zeitdauer (von z.B. 100 bis 200 μs) nach der Zuführung eines Ventilöffnungssignals (Erregungsbefehlsimpulses) zu der Injektor-Ansteuerschaltung 22A erreicht.
  • Wird z.B. ein Aluminium-Elektrolytkondensator als Ladekondensator 38 verwendet, steigt bei abfallenden Temperaturen in der in 7 dargestellten Weise der Äquivalentwiderstandswert des Ladekondensators 38 an. Wenn somit die Temperatur des Ladekondensators 38 selbst absinkt, verbraucht der Ladekondensator 38 auf Grund seines Eigenwiderstands einen größeren Anteil der vom Ladekondensator 38 selbst bei der Entladung (zu Beginn der Ansteuerung des Injektors) abgegebenen elektrischen Energie, sodass kein Anstieg des dem Injektor 3 zugeführten Stroms stattfindet.
  • Insbesondere wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 sehr niedrig ist (d.h., z.B. beim Starten in nördlichen bzw. arktischen Gegenden oder dergleichen –30°C oder weniger beträgt) erreicht der vom Stromdetektorabschnitt 35 ermittelte Erregerstrom des Injektors 3 auch dann nicht den Entladungsstopp-Schwellenwert, wenn bei der Injektor-Ansteuerschaltung 22A selbst keinerlei Störungen vorliegen, sodass der Start des Motors 1 durch die Selbstdiagnosefunktion verhindert wird.
  • Demzufolge ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Temperaturdetektoreinrichtung (ein nachstehend noch näher beschriebener Ladekondensator-Temperatursensor 46) zur Ermittlung der Temperatur des Ladekondensators 38 vorgesehen. Gleichzeitig ist eine Diagnose-Einschränkungsfunktion (Programm) im Festspeicher des Steuerabschnitts 21 gespeichert. Diese Diagnose-Einschränkungsfunktion dient dazu, eine Unterbrechung bzw. Beendigung des Betriebs des Motors 1 durch die Selbstdiagnosefunktion zu verhindern, wenn die von der Temperaturdetektoreinrichtung ermittelte Temperatur des Ladekondensators 38 gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist (einer Temperatur von z.B. –30°C oder weniger).
  • Als Maßnahmen (Programm) zur Verhinderung eines Abstellens des Motors 1 durch die Selbstdiagnosefunktion sind folgende Maßnahmen vorgesehen: (1) die Selbstdiagnosefunktion selbst wird unterbrochen oder ausgesetzt, wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist; (2) die durch die Selbstdiagnosefunktion erfolgende Bestimmung, die erfolgt, wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, wird aufgehoben bzw. annulliert; (3) ein als Kriterium für die Selbstdiagnosefunktion dienender Schwellenwert wird in Abhängigkeit von der Temperatur des Ladekondensators 38 geändert, wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, sodass die Selbstdiagnosefunktion nicht aktiviert wird, und dergleichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel findet die vorstehend beschriebene Maßnahme (1) Verwendung, d.h., die Unterbrechung oder Aussetzung der Selbstdiagnosefunktion selbst, wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 einen vorgegebenen oder niedrigeren Temperaturwert aufweist.
  • Nachstehend wird auf den spezifischen Aufbau dieses Ausführungsbeispiels näher eingegangen.
  • Wie in 3 veranschaulicht ist, umfasst die Motorsteuereinheit ECU 5 einen Ladekondensator-Temperatursensor 46 (der einer Temperaturdetektoreinrichtung zur direkten Ermittlung der Temperatur eines spezifischen elektrischen Bauelements entspricht) zur im wesentlichen direkten Ermittlung der Temperatur des Ladekondensators 38. Der Ladekondensator-Temperatursensor 46 kann derart angeordnet sein, dass er sich in direktem Kontakt mit der Injektor-Ansteuerschaltung 22A (insbesondere dem Ladekondensator 38) befindet, oder er kann in einem Bereich angeordnet sein, in dem er die Temperatur des Ladekondensators 38 direkt erfassen kann (in der Nähe der Injektor-Ansteuerschaltung 22A).
  • Im Festspeicher des Steuerabschnitts 21 ist eine Diagnose-Einschränkungsfunktion (Programm) gespeichert. Diese Diagnose-Einschränkungsfunktion dient zum Unterbrechen bzw. Aussetzen der Selbstdiagnosefunktion selbst, damit kein Abstellen des Motors 1 erfolgt, wenn die von dem Ladekondensator-Temperatursensor 46 erfasste Temperatur des Ladekondensators 38 (die nachstehend als Kondensatortemperatur bezeichnet ist) gleich einer vorgegebenen Temperatur (von z.B. –30°C oder weniger) oder niedriger ist. Ein Ausführungsbeispiel für die durch diese Diagnose-Einschränkungsfunktion erfolgende Ablaufsteuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 1 näher beschrieben.
  • Zunächst werden der Öffnungsgrad der Drosselklappe bzw. die Stellung des Fahrpedals, die Drehzahl des Motors, die Kühlmitteltemperatur, die Kondensatortemperatur und dergleichen von den jeweiligen Sensoren abgefragt (Schritt 100). In einem nächsten Schritt (Schritt 101) wird sodann ermittelt, ob die Kondensatortemperatur gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger. ist (z.B. –30°C beträgt oder niedriger ist). Wenn als Ergebnis dieser Bestimmung NEIN erhalten wird (d.h., wenn die Kondensatortemperatur höher als die vorgegebene Temperatur ist), wird ein Befehlswert für eine Motorsteuerung im Normalbetrieb berechnet (Schritt 103).
  • Wenn dagegen das Ergebnis der im Schritt 101 erfolgenden Bestimmung JA lautet (d.h., wenn die Kondensatortemperatur gleich der vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist), bedeutet dies, dass ein höherer Äquivalentwiderstand des Ladekondensators 38 vorliegt, durch den verhindert wird, dass der Erregerstrom des Injektors 3 den Entladungsstopp-Schwellenwert erreicht. Somit wird die Selbstdiagnosefunktion selbst unterbrochen bzw, ausgesetzt, damit kein Abstellen des Motors 1 erfolgt (Schritt 104). Sodann wird ein Motorsteuerungs-Befehlswert für niedrige Temperaturen (Warmlaufbeschleunigung) berechnet (Schritt 105), d.h., es wird die Berechnung eines Motorsteuerungs-Befehlswertes zur Steigerung der Wärmebelastung des Motors 1 vorgenommen. Da der Erregerstrom des Injektors 3 nicht den Entladungsstopp-Schwellenwert erreicht, wird in einem Schritt 105 der Ventilöffnungsvorgang des Injektors 3 verzögert und damit die Einspritzmenge verringert. Der Steuerabschnitt 21 führt daher eine Steuerung dahingehend aus, dass ein Ventilöffnungssignal (Erregungsbefehlsimpuls) für den Injektor 3 früher erzeugt und die Ventilöffnungszeitdauer (Erregungsbefehlsimpulsdauer) verlängert wird, d.h., der Steuerabschnitt 21 führt eine Steuerung aus, die auf die Verringerung des Erregerstroms des Injektors 3 abgestimmt ist.
  • In einem Schritt 108 werden die in den Schritten 103 und 105 berechneten Befehlswerte einer Ausgangsstufe zugeführt. Danach kehrt der Ablauf auf den Schritt 100 zurück, sodass die vorstehend beschriebene Ablaufsteuerung wiederholt wird. Wenn die Kondensatortemperatur gleich der vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, läuft der Motor 1 auf Grund der in den Schritten 104 und 105 getroffenen Maßnahmen an. Dies hat zur Folge, dass der Ladekondensator 38 auf Grund des Motorbetriebs Wärme erzeugt. Wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 auf Grund seiner Wärmeerzeugung über die vorgegebene Temperatur ansteigt, wird im vorstehend beschriebenen Schritt 101 als Ergebnis NEIN erhalten, sodass auf eine normale Einspritzsteuerung übergegangen werden kann.
  • Nachdem im Schritt 104 die Aktivierung der Selbstdiagnosefunktion gesperrt worden ist, geht der Ablauf bei diesem Ausführungsbeispiel somit auf den Schritt 105 über, bei dem eine Einspritzsteuerung zur Beschleunigung der Erwärmung durchgeführt wird. Der Ablauf kann jedoch auch wieder auf den Schritt 103 zur Durchführung der Einspritzsteuerung im Normalbetrieb übergehen, nachdem die Aktivierung der Selbstdiagnosefunktion im Schritt 104 gesperrt worden ist. Natürlich führt der Steuerabschnitt 21 auch in einem solchen Falle eine Steuerung in Abhängigkeit von einem Abfallen des Erregerstroms des Injektors 3 durch (Steuerung zur frühzeitigeren Erzeugung eines Ventilöffnungssignals und Verlängerung der Ventilöffnungszeitdauer) .
  • Mit Hilfe des ersten Ausführungsbeispiels lassen sich somit folgende Vorteile erzielen:
    • (1) Die Ausführung der Selbstdiagnosefunktion wird zeitweilig gesperrt, wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist (z.B. –30°C oder weniger beträgt). Somit kann nicht das Problem auftreten, dass die Selbstdiagnosefunktion zum Abstellen des Motors 1 lediglich deswegen aktiviert wird, weil die Temperatur des Ladekondensators 38 gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, obwohl bei der Injektor-Ansteuerschaltung 22A selbst keine Störungen vorliegen. Der Motor 1 kann somit auch bei sehr niedrigen Temperaturen gestartet oder betrieben werden, wodurch sich ein zuverlässiger Betrieb des Fahrzeugs gewährleisten lässt.
    • (2) Wenn die Temperatur des Ladekondensators 38 gleich der vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, wird eine Motorsteuerung für niedrige Temperaturen ausgeführt (Warmlauf-Beschleunigungssteuerung), um auf diese Weise die Kondensatortemperatur zwangsweise zu erhöhen. Dies hat zur Folge, dass die Zeitdauer der Unterbrechung der Ausführung der Selbstdiagnosefunktion (Zeitdauer der Diagnose-Aussetzung bzw. Diagnose-Sperre) verringert wird. Auf diese Weise wird der Betriebsbereich der Selbstdiagnosefunktion vergrößert und damit eine höhere Zuverlässigkeit der Selbstdiagnosefunktion erhalten.
    • (3) Die Temperatur des Ladekondensators 38 wird direkt von dem Ladekondensator-Temperatursensor 46 erfasst. Auf diese Weise kann die Temperatur des Ladekondensators 38 genau ermittelt werden, was die Verringerung einer Sicherheitstoleranz in Bezug auf eine übermäßige Unterdrückung der Aktivierung der Selbstdiagnosefunktion (eines Überschussanteils der Zeitdauer der Diagnose-Sperre) ermöglicht. Hierdurch wird der Betriebsbereich der Selbstdiagnosefunktion vergrößert und damit eine höhere Zuverlässigkeit der Selbstdiagnosefunktion erhalten.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnen gleiche Bezugszahlen die gleichen Bauelemente wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels. Das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Anordnung, bei der der Ladekondensator-Temperatursensor 46 in der Injektor-Ansteuerschaltung 22A zur Erfassung der Temperatur des Ladekondensators 38 enthalten ist.
  • Bei dem nachstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel wird dagegen auf Grund der Tatsache, dass die Temperatur des Ladekondensators 38 zu Beginn des Betriebs des Motors 1 im wesentlichen der Temperatur der Umgebung entspricht, in der das Fahrzeug vor Betriebsbeginn geparkt worden ist, eine indirekte Schätzung der Temperatur des Ladekondensators 38 zu Beginn des Betriebs des Motors 1 (die nachstehend als Temperatur bei Betriebsbeginn bezeichnet ist) auf der Basis des von dem zur Motorsteuerung vorgesehenen Ansaugluft-Temperatursensor 26d (der einer Temperatur-Detektoreinrichtung zur indirekten Ermittlung der Temperatur des Ladekondensators 38 entspricht) ermittelten Temperaturmesswerts vorgenommen, sodass der beim ersten Ausführungsbeispiel erforderliche Ladekondensator-Temperatursensor 46 nicht erforderlich ist. Die Bezeichnung "Beginn des Betriebs des Motors 1" (zu Betriebsbeginn) bezieht sich auf den Zeitpunkt, bei dem ein Starter zum Starten des Motors und damit zum Starten der Kraftstoffeinspritzung betätigt wird.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 8 ein Ausführungsbeispiel für die Ablaufsteuerung zur Schätzung der Temperatur des Ladekondensators 38 auf der Basis des vom Ansaugluft-Temperatursensor 26d ermittelten Temperaturmesswerts näher beschrieben, wobei im wesentlichen die maßgeblichen Unterschiede zum Ablaufdiagramm gemäß 1 des ersten Ausführungsbeispiels hervorgehoben sind.
  • In 8 entsprechen Schritte 201-1 und 202-2 dem Schritt 101 gemäß 1. Bei diesen Schritten 201-1 und 202-2 findet die Ansauglufttemperatur (Umgebungslufttemperatur) beim Starten des Motors anstelle der Temperatur des Ladekondensators 38 Verwendung. In einem Schritt 210 wird auf der Basis der Anzahl von Kraftstoffeinspritzvorgängen seit dem Starten bzw. seit Betriebsbeginn ermittelt, ob die Temperatur des Ladekondensators 38 durch den Betrieb des Motors 1 auf eine vorgegebene Temperatur (von z.B. –30°C) oder mehr angestiegen ist oder nicht.
  • Nachstehend wird auf die Einzelheiten des Ablaufdiagramms gemäß 8 näher eingegangen.
  • Zunächst wird ein Parameter für die Motorsteuerung von jedem Sensor abgefragt (Schritt 200). Sodann wird ermittelt, ob sich der Motor 1 im Stillstand befindet oder nicht (Schritt 209). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung NEIN lautet (der Motor 1 somit in Betrieb ist), wird auf der Basis der Drehzahl des Motors 1 (oder dem Betriebszustand des Starters) bestimmt, ob ein Startvorgang des Motors 1 vorliegt oder nicht (Schritt 201-1). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung JA lautet (d.h., ein Startvorgang vorliegt), wird im Schritt 201-2 ermittelt, ob die Ansauglufttemperatur gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist (z.B. –30°C beträgt oder niedriger ist).
  • Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 201-2 JA lautet, wird davon ausgegangen, dass die Temperatur des Ladekondensators 38 bei Betriebsbeginn gleich der vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist. Sodann wird im Schritt 210 ermittelt, ob die Anzahl der Einspritzvorgänge nach dem Motorstart einen vorgegebenen Zahlenwert (die Anzahl von Einspritzvorgängen, die eine Beendigung der Diagnose-Sperrzeit zulässt) erreicht hat oder nicht.
  • Wenn das Ergebnis dieser Ermittlung im Schritt 210 NEIN lautet, wird davon ausgegangen, dass die Temperatur des Ladekondensators 38 bei Betriebsbeginn gleich der vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist, und zwar auf Grund einer vom Ladekondensator 38 erzeugten geringen Wärmemenge, d.h., es wird davon ausgegangen, dass sich der Äquivalentwiderstand des Ladekondensators 38 erhöht hat und damit verhindert, dass der Erregerstrom des Injektors 3 den Entladungsstopp-Schwellenwert erreicht.
  • Sodann werden die gleichen Vorgänge wie in den Schritten 104 und 105 gemäß 1 ausgeführt, d.h., die Ausführung der Selbstdiagnosefunktion wird zeitweilig gesperrt (Schritt 204) und ein Motorsteuerungs-Befehlswert für niedrige Temperaturen (zur Warmlaufbeschleunigung) berechnet.
  • Wenn dagegen das Ergebnis der Ermittlung im Schritt 209 JA lautet (Motorstillstand), wird ein Zähler für die Anzahl der Einspritzvorgänge für den nächsten Betriebsstart zurückgestellt (Schritt 211). Die Einspritzung wird dann zum Abstellen des Motors beendet (Schritt 212).
  • Wenn dagegen das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 201-1 NEIN lautet (Motor-Betriebszustand nach vollständiger Zündung, bei dem der Startvorgang bzw. das Durchdrehen des Motors beendet ist), wird ermittelt, ob die Ansauglufttemperatur bei Betriebsbeginn gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist oder nicht (Schritt 213). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung JA lautet, geht der Ablauf auf den Schritt 210 über, bei dem bestimmt wird, ob sich die Temperatur des Ladekondensators 38 durch dessen eigene Wärmeerzeugung auf eine vorgegebene Temperatur erhöht hat oder nicht.
  • Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 213 NEIN, das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 201-2 NEIN oder das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 210 JA lautet, wird davon ausgegangen, dass die Temperatur des Ladekondensators 38 höher als eine vorgegebene Temperatur (höher als –30°C) ist. In diesem Fall wird daher ein Befehlswert für die Motorsteuerung im Normalbetrieb berechnet (Schritt 203).
  • Im folgenden Schritt 208 werden die in den vorstehend beschriebenen Schritten 203, 205 und 212 berechneten Befehlswerte der Ausgangsstufe zugeführt. Sodann kehrt der Ablauf zum Schritt 200 zurück, wodurch sich die vorstehend beschriebene Ablaufsteuerung wiederholt.
  • Nachstehend wird der Betriebsablauf zu Beginn einer Motorinbetriebnahme, bei der die vom Ansaugluft-Temperatursensor 26d zu Beginn des Betriebs des Motors 1 ermittelte Temperatur gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger (–30°C oder weniger) ist, unter Bezugnahme auf die zeitabhängigen Signalverläufe gemäß 9 näher beschrieben. Wenn ein Zündschalter (IG) zum Einschalten eines Starterschalters (STA) eingeschaltet wird, wird ein (nicht dargestellter) Starter (Anlasser) zum Starten des Motors 1 eingeschaltet. Gleichzeitig sperrt der Steuerabschnitt 21 kurzzeitig die Ausführung der Selbstdiagnosefunktion und beginnt mit der Zählung der Anzahl von Kraftstoffeinspritzvorgängen.
  • Wenn somit der Starterschalter (STA) eingeschaltet wird, wird die Drehzahl (NE) des Motors 1 durch den Starter (Anlasser) auf eine Drehzahl (Anlassdrehzahl) erhöht, bei der die Zündung bzw. das Anlaufen des Motors 1 einsetzt. Gleichzeitig wird der vom Steuerabschnitt 21 gezählte Gesamtwert der Kraftstoffeinspritzvorgänge erhöht. Wenn sich der Motor 1 im vollständig gezündeten bzw. angelaufenen Zustand befindet und der Starterschalter (STA) abgeschaltet wird, erhöht sich die Drehzahl (NE) des Motors 1.
  • Wenn sodann der vom Steuerabschnitt 21 gezählte Gesamtwert der Kraftstoffeinspritzvorgänge einen vorgegebenen Zahlenwert erreicht (die Anzahl der Einspritzvorgänge, bei der die Beendigung der Diagnose-Sperrzeit erfolgt), wird festgelegt, dass die Temperatur des Ladekondensators 38 durch Wärmeerzeugung auf einen höheren Wert als die vorgegebene Temperatur angestiegen ist, sodass die Sperre der Ausführung der Selbstdiagnosefunktion aufgehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der zur Zählung der Anzahl von Einspritzvorgängen vorgesehene Zähler für den nächsten Start des Motorbetriebs zurückgestellt werden.
  • Durch diesen Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels lässt sich die gleiche Wirkung wie im Falle der Maßnahmen (1) und (2) des ersten Ausführungsbeispiels erzielen, ohne den beim ersten Ausführungsbeispiel in Betracht gezogenen Ladekondensator-Temperatursensor 46 verwenden zu müssen. Da der beim ersten Ausführungsbeispiel verwendete Ladekondensator-Temperatursensor 46 entfallen kann, ergibt sich natürlich eine Kosteneinsparung.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Da bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel jedoch die Temperatur des Ladekondensators 38 bei Betriebsbeginn des Motors 1 indirekt von dem außerhalb der Motorsteuereinheit ECU 5 (als Beispiel für eine Temperatur-Detektoreinrichtung) angeordneten Ansaugluft-Temperatursensor 26d erfasst wird, kann nicht festgestellt werden, wann die Temperatur des Ladekondensators 38 durch dessen eigene Inbetriebnahme auf einen höheren Wert als die vorgegebene Temperatur ansteigt.
  • Bei dem nunmehr beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel kann daher die Anzahl der Einspritzvorgänge im Schritt 210 gemäß 8 des zweiten Ausführungsbeispiels (d.h., die Anzahl von Einspritzvorgängen, bei der die Beendigung der Diagnose-Sperrzeit erfolgt) in Abhängigkeit von der Temperatur zu Beginn des Betriebs (z.B. der Ansauglufttemperatur zu Beginn des Betriebs) verändert werden.
  • Wie in 10 veranschaulicht ist, wird hierbei die Anzahl von Einspritzvorgängen im Schritt 210 des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 8 verringert, wenn die Temperatur bei Betriebsbeginn zwar hoch, jedoch gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist. Wenn dagegen bei Betriebsbeginn eine niedrige Temperatur vorliegt, wird die Anzahl der Einspritzvorgänge im Schritt 210 erhöht.
  • Durch eine solche Konfiguration kann auch bei indirekter Erfassung der Temperatur des Ladekondensators 38 durch den Ansaugluft-Temperatursensor 26d ziemlich genau ermittelt werden, dass sich die Temperatur des Ladekondensators 38 durch die durch die Inbetriebnahme des Ladekondensators 38 hervorgerufene Wärmeerzeugung erhöht hat und auf einen über einer vorgegebenen Temperatur liegenden Wert angestiegen ist. Demzufolge kann eine Sicherheitstoleranz in Bezug auf eine übermäßige Unterdrückung der Ausführung der Selbstdiagnosefunktion (ein Überschussanteil der Diagnose-Sperrzeit) verringert und auf diese Weise die Zuverlässigkeit der Selbstdiagnosefunktion verbessert werden.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Bei dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel wird die Diagnose-Sperrzeit auf der Basis einer Anzahl von Einspritzvorgängen eingestellt, die wiederum in Abhängigkeit von der bei Betriebsbeginn vorliegenden und vom Ansaugluft-Temperatursensor 26d ermittelten Temperatur verändert wird.
  • Bei dem nachstehend beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel wird dagegen die Diagnose-Sperrzeit auf der Basis der seit dem Beginn des Motorbetriebs verstrichenen Zeit (einer vom Steuerabschnitt 21 gezählten Zeit) eingestellt, die in Abhängigkeit von der bei Betriebsbeginn vorliegenden und vom Ansaugluft-Temperatursensor 26d ermittelten Temperatur verändert wird.
  • Wenn somit die vom Ansaugluft-Temperatursensor 26d ermittelte Temperatur bei Betriebsbeginn gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist (z.B. –30°C oder weniger beträgt), wird die Ausführung der Selbstdiagnosefunktion mit Betriebsbeginn zeitweilig gesperrt, bis eine vorgegebene Zeitdauer abgelaufen ist. Diese Diagnose-Sperrzeit wird auf einen kurzen Wert eingestellt, wenn die Temperatur bei Betriebsbeginn zwar gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger, im übrigen jedoch hoch ist, während die Diagnose-Sperrzeit auf einen längeren Wert eingestellt wird, wenn die Temperatur zu Beginn des Motorbetriebs niedrig ist.
  • Durch diese Konfiguration des dritten Ausführungsbeispiels kann auch bei einer indirekten Erfassung der Temperatur des Ladekondensators 38 durch den Ansaugluft-Temperatursensor 26d die Bestimmung getroffen werden, dass die Temperatur des Ladekondensators 38 auf Grund der durch die Inbetriebnahme des Ladekondensators 38 herbeigeführten Wärmeerzeugung auf einen höheren Wert als eine vorgegebene Temperatur angestiegen ist. Demzufolge kann eine Sicherheitstoleranz in Bezug auf eine übermäßige Unterdrückung der Ausführung der Selbstdiagnosefunktion (ein Überschussanteil der Diagnose-Sperrzeit) verringert und auf diese Weise die Zuverlässigkeit der Selbstdiagnosefunktion verbessert werden.
  • Modifizierte Ausführungsbeispiele
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Motor-Ansteuereinheit EDU mit der Injektor-Ansteuerschaltung 22A in der in 4A veranschaulichten Weise in der Motorsteuereinheit ECU 5 vorgesehen. Wie in 4B veranschaulicht ist, kann jedoch die Motor-Ansteuereinheit EDU (einschließlich der Injektor-Ansteuerschaltung 22A) auch getrennt von der Motorsteuereinheit ECU 5 angeordnet werden. Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Ladekondensator 38 als Beispiel für ein spezifisches elektrisches Bauelement beschrieben worden ist, ist das erfindungsgemäße spezifische elektrische Bauelement natürlich nicht auf den Ladekondensator 38 beschränkt. Die Erfindung kann daher auch bei einem Motorsteuersystem mit einer elektrischen Schaltungsanordnung Anwendung finden, die ein elektrisches Bauelement (ein anderes elektrisches Bauteil als den Ladekondensator 38) aufweist, durch das der Strom (oder die Spannung) in einem bestimmten Abschnitt der elektrischen Schaltungsanordnung am Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwerts gehindert wird, wenn die Temperatur auf oder unter eine vorgegebene Temperatur abfällt.
  • Obwohl der Betrieb des Motors bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen durch die Selbstdiagnosefunktion unterbrochen oder verhindert wird, wenn der Betrag des Stroms in einem bestimmten Abschnitt der elektrischen Schaltungsanordnung nicht einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, ist die Erfindung natürlich auch auf den Fall anwendbar, bei dem der Betrieb des Motors durch die Selbstdiagnosefunktion unterbrochen bzw. verhindert wird, wenn ein Spannungswert in einem bestimmten Abschnitt einer elektrischen Schaltungsanordnung nicht einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht.
  • Wenn somit ein spezifisches elektrisches Bauelement in einer elektrischen Schaltungsanordnung vorgesehen ist, durch das verhindert wird, dass eine Spannung in einem bestimmten Schaltungsabschnitt einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, wenn die Temperatur auf oder unter einen vorgegebenen Temperaturwert abfällt, kann eine Unterbrechung oder Beendigung des Betriebs des Motors durch die Selbstdiagnosefunktion verhindert werden, wenn die Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements gleich einer vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist.
  • Obwohl die Erfindung gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen bei einem Fahrzeug mit einem sog. Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem Anwendung findet, kann die Erfindung nicht nur bei einem Fahrzeug mit einem ein Verteiler-Kraftstoffeinspritzsystem aufweisenden Dieselmotor oder dergleichen verwendet werden, sondern ist gleichermaßen auch bei einem Fahrzeug mit einem anderen Motortyp, wie einem Ottomotor, verwendbar.
  • Wenn somit beim Anlegen eines Ventilöffnungssignals an eine Injektor-Ansteuerschaltung (22A) ein Injektor-Erregerstrom nicht einen Schwellenwert erreicht, stellt ein Steuerabschnitt (21) einen Motor (1) im Rahmen einer Selbstdiagnosefunktion ab. Auch wenn seitens der Injektor-Ansteuerschaltung (22A) keinerlei Störungen vorliegen, erhöht sich dennoch der Äquivalentwiderstand eines Ladekondensators (38) und verhindert damit, dass der Injektor-Erregerstrom einen Schwellenwert erreicht, wenn die Temperatur des Ladekondensators (38) auf –30°C oder weniger abfällt. Dies hat zur Folge, dass die Selbstdiagnosefunktion aktiviert wird, um einen Start des Motors (1) zu unterbinden. Erfindungsgemäß wird die Temperatur des Ladekondensators (38) durch einen Ladekondensator-Temperaturfühler (46) überwacht. Wenn die hierbei ermittelte Temperatur –30°C oder weniger beträgt, wird die Selbstdiagnosefunktion unterbrochen bzw. aufgehoben. Auf diese Weise tritt nicht das Problem auf, dass die Selbstdiagnosefunktion zum Abstellen des Motors (1) nur deswegen aktiviert wird, weil die Temperatur des Ladekondensators (38) gleich oder niedriger als –30°C ist, obwohl bei der Injektor-Ansteuerschaltung (22A) selbst keinerlei Störungen vorliegen. Hierdurch kann der Motor (1) auch bei sehr niedrigen Temperaturen gestartet und betrieben werden.

Claims (7)

  1. Motorsteuersystem (5), mit: einer elektrischen Schaltungsanordnung (22A) zur Betriebssteuerung eines Motors (1), einer Überwachungseinrichtung (35) zur Erfassung eines Strom- oder Spannungswertes in einem vorgegebenen Bereich der elektrischen Schaltungsanordnung (22A), einem Steuerabschnitt (21) mit einer Selbstdiagnosefunktion zur Beendigung des Betriebs des Motors (1), wenn der von der Überwachungseinrichtung (35) erfasste Messwert nicht einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, einem in der elektrischen Schaltungsanordnung (22A) vorgesehenen spezifischen elektrischen Bauelement (38), das verhindert, dass entweder der Stromwert oder der Spannungswert in dem vorgegebenen Schaltungsbereich den Schwellenwert erreicht, wenn eine Temperatur auf oder unter einen vorgegebenen Temperaturwert abfällt, einer Temperatur-Detektoreinrichtung (46, 26d) zur direkten oder indirekten Ermittlung der Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements (38), und einer in dem Steuerabschnitt (21) vorgesehenen Diagnose-Einschränkungsfunktion, durch die die Selbstdiagnosefunktion an einer Beendigung des Betriebs des Motors (1) gehindert wird, wenn die von der Temperatur-Detektoreinrichtung (46, 26d) ermittelte Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements (38) gleich der vorgegebenen Temperatur oder niedriger ist.
  2. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltungsanordnung (22A) eine Injektor-Ansteuerschaltung (22A) zur Ansteuerung eines Injektors (3) zur Einspritzung von Kraftstoff in den Motor (1) ist, und dass das spezifische elektrische Bauelement (38) ein Ladekondensator (38) zur Speicherung einer einem Solenoiden des Injektors (3) zuzuführenden hohen Spannung ist, wobei der Ladekondensator (38) die Eigenschaft aufweist, dass sein Äquivalentwiderstand bei fallenden Temperaturen ansteigt, wodurch verhindert wird, dass der Erregerstrom zu Beginn der Erregung des Injektors (3) einen Schwellenwert erreicht, wenn die Temperatur des Ladekondensators (38) auf oder unter den vorgegebenen Temperaturwert abfällt.
  3. Motorsteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur-Detektoreinrichtung (46) zur direkten Erfassung der Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements (38) direkt an dem spezifischen elektrischen Bauelement (38) angebracht oder in dessen Nähe angeordnet ist.
  4. Motorsteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur-Detektoreinrichtung (26d) zur indirekten Ermittlung der Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements (38) in einem von der das spezifische elektrische Bauelement (38) enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung (22A) getrennten Bereich angeordnet ist.
  5. Motorsteuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnose-Einschränkungsfunktion bei einer zu Beginn des Betriebs des Motors (1) durch die Temperatur-Detektoreinrichtung (26d) erfolgenden Ermittlung einer dem vorgegebenen Temperaturwert entsprechenden oder niedrigeren Temperatur des spezifischen elektrischen Bauelements (38) die Dauer einer Diagnose-Aufhebungszeit, während der die Selbstdiagnosefunktion daran gehindert wird, den Betrieb des Motors (1) zu unterbrechen oder zu beenden, derart verändert, dass eine kurze Diagnose-Aufhebungszeit erhalten wird, wenn die zu Beginn des Betriebs des Motors (1) ermittelte Temperatur hoch ist, und eine lange Diagnose-Aufhebungszeit erhalten wird, wenn die zu Beginn des Betriebs des Motors (1) ermittelte Temperatur niedrig ist.
  6. Motorsteuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnose-Aufhebungszeit eine Zeitdauer darstellt, in der die seit Beginn des Betriebs des Motors (1) gezählte Anzahl von Kraftstoffeinspritzvorgängen eine vorgegebene Anzahl erreicht, und dass die vorgegebene Anzahl von Einspritzvorgängen auf einen geringen Wert eingestellt wird, wenn die zu Beginn des Betriebs des Motors (1) ermittelte Temperatur hoch ist, während die vorgegebene Anzahl auf einen hohen Wert eingestellt wird, wenn die zu Beginn des Betriebs des Motors (1) ermittelte Temperatur niedrig ist.
  7. Motorsteuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnose-Aufhebungszeit eine Zeitdauer darstellt, während der die seit Beginn des Betriebs des Motors (1) verstrichene, gezählte Zeit eine vorgegebene Zeitdauer erreicht, und dass die vorgegebene Zeitdauer auf einen kurzen Wert eingestellt wird, wenn die zu Beginn des Betriebs des Motors (1) ermittelte Temperatur hoch ist, während die vorgegebene Zeitdauer auf einen langen Wert eingestellt wird, wenn die zu Beginn des Betriebs des Motors (1) ermittelte Temperatur niedrig ist.
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