DE10330734A1 - Haushaltsgerät, insbesondere Getränkebereiter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Getränkebehälter, mit einem Gehäuse, das eine an einer Vorderseite wenigstens teilweise geöffnete Überlaufwanne aufweist, in die eine Wasserschale einschiebbar ist, an der zur Füllstandsmessung ein erstes und ein zweites elektrisches Kontaktmittel angeordnet sind, die voneinander elektrisch isoliert sind, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Steuereinrichtung, die eine Auswerteschaltung und einen Speicher aufweist und mit einem ersten, zweiten und dritten elektrischen Leiter, die jeweils mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung stehen und deren freie Enden in den Bereich der Überlaufwanne hineinragen, wobei sich die elektrischen Kontaktmittel entlang einer Innenseite der Wasserschale erstrecken und bei in die Überlaufwanne eingeschobener Wasserschale der erste und der zweite elektrische Leiter jeweils mit dem ersten elektrischen Kontaktmittel und der dritte elektrische Leiter mit dem zweiten elektrischen Kontaktmittel elektrisch leitend verbunden sind und mittels des zweiten und des dritten elektrischen Leiters eine elektrische Größe eines zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontaktmittel befindlichen Mediums messbar ist. DOLLAR A Um ein Haushaltsgerät anzugeben, bei dem eine Füllstandsmessung sowohl im Inneren der Wasserschale (14) als auch in der Überlaufwanne (2) und außerhalb der Wasserschale (14) ermöglicht ist, weisen der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) zur weiteren ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Getränkebereiter, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Ein derartiges Haushaltsgerät ist bereits bekannt. Das bekannte Haushaltsgerät ist als Getränkebereiter ausgebildet, mit einem Gehäuse, das eine an einer Vorderseite wenigstens teilweise geöffnete Überlaufwanne aufweist, in die eine Wasserschale einschiebbar ist, an der zur Füllstandsmessung ein erstes und ein zweites elektrisches Kontaktmittel angeordnet sind, die voneinander elektrisch isoliert sind, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Steuereinrichtung, die eine Auswerteschaltung und einen Speicher aufweist und mit einem ersten, zweiten und dritten elektrischen Leiter, die jeweils mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung stehen und deren freie Enden in den Bereich der Überlaufwanne hineinragen, wobei sich die elektrischen Kontaktmittel entlang einer Innenseite der Wasserschale erstrecken und bei in die Überlaufwanne eingeschobener Wasserschale der erste und der zweite elektrische Leiter jeweils mit dem ersten elektrischen Kontaktmittel und der dritte elektrische Leiter mit dem zweiten elektrischen Kontaktmittel elektrisch leitend verbunden sind und mittels des zweiten und des dritten elektrischen Leiters eine elektrische Größe eines zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontaktmittel befindlichen Mediums messbar ist.
  • Ein Nachteil des bekannten Haushaltsgeräts ist, dass eine Füllstandsmessung nur im Inneren der Wasserschale möglich ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem ein Haushaltsgerät anzugeben, bei dem eine Füllstandsmessung sowohl im Inneren der Wasserschale als auch in der Überlaufwanne außerhalb der Wasserschale ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Möglichkeit eine Füllstandsmessung sowohl im Inneren der Wasserschale als auch in der Überlaufwanne außerhalb der Wasserschale vorzunehmen insbesondere darin, dass hierdurch auch die in der Regel schwer zugänglichen Gerätebereiche, die in Einschubrichtung der Wasserschale hinter dieser angeordnet sind, auf das Vorhandensein von Wasser oder anderen Flüssigkeiten überwacht werden können. Auf diese Weise ist der Benutzerkomfort weiter verbessert und eine Beschädigung des Haushaltsgeräts selbst oder anderer angrenzender Haushaltsgeräte und Möbel durch eine Leckage beispielsweise im wasserführenden System des Haushaltsgeräts verhindert. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Lösung kostengünstig, da für die Erfindung keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind.
  • Grundsätzlich ist die Art der elektrischen Größe in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist die elektrische Größe der elektrische Leitwert. Beispielsweise wäre aber auch die elektrische Kapazität geeignet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter außerhalb der Wasserschale jeweils teilweise in Bodennähe der Überlaufwanne geführt sind. Hierdurch ist die Erfindung auf besonders einfache Weise und damit besonders kostengünstig verwirklicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter in dem Bereich der Überlaufwanne jeweils einen sich in Richtung des Bodens der Überlaufwanne erstreckenden schleifenförmigen Abschnitt aufweisen. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Möglichkeit der lösbaren Befestigung des zweiten und des dritten elektrischen Leiters an dem Gehäuse geschaffen.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter jeweils einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweisen, wobei der erste Teil mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung steht und der zweite Teil bei in die Überlaufwanne eingeschobener Wasserschale mit dem ersten bzw. dem zweiten Kontaktmittel elektrisch leitend verbunden ist. Hierdurch ist die Montage des zweiten und des dritten elektrischen Leiters weiter vereinfacht. Ferner können die beiden Teile des zweiten und des dritten elektrischen Leiters voneinander getrennt und damit von verschiedenen Zulieferern bezogen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Überlaufwanne durch eine an deren Boden und Seitenwänden anschließende Trennwand in einen ersten und einen zweiten Bereich geteilt ist, wobei die beiden Bereiche in Bezug auf die wenigstens teilweise geöffnete Vorderseite der Überlaufwanne hintereinander angeordnet sind und die Wasserschale in den zweiten Bereich der Überlaufwanne einschiebbar ist. Hierdurch kann der erste Bereich der Überlaufwanne ausgebildet werden, um eine größere Menge einer in dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät verwendeten Flüssigkeit aufzunehmen, so dass der Schutz vor einem ungewünschten Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Haushaltsgerät weiter verbessert ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter jeweils an deren der Trennwand zugewandten Enden einen Vorsprung aufweisen, der die Bewegung des jeweiligen elektrischen Leiters in Richtung des Bodens der Überlaufwanne auch bei nicht eingeschobener Wasserschale beschränkt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass sich der zweite und der dritte elektrische Leiter in dem Bereich der Trennwand oberhalb der Trennwand befinden und durch Einschieben der Wasserschale in den zweiten Bereich der Überlaufwanne eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Leitern und den Kontaktmitteln herstellbar ist.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Wasserschale an deren in dem eingeschobenen Zustand der Wasserschale der Trennwand zugewandten Seite einen weiteren Vorsprung aufweist, wobei der weitere Vorsprung in dem eingeschobenen Zustand der Wasserschale durch eine Öffnung oder über einen Rücksprung der Trennwand in den ersten Bereich der Überlaufwanne hineinragt und die Kontaktmittel wenigstens teilweise auf dem weiteren Vorsprung angeordnet sind. Hierdurch sind die beiden letztgenannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lehre konstruktiv einfach verwirklicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter jeweils an deren der teilweise geöffneten Vorderseite der Überlaufwanne zugewandten Ende eine Anlaufschräge aufweisen. Auf diese Weise ist die elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Leitern und den Kontaktmitteln bei dem Einschieben der Wasserschale sicher herstellbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts in dem Bereich der Überlaufwanne,
  • 2 eine perspektivische Detailansicht der Wasserschale des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts aus 1 in dem Bereich der Kontaktmittel und
  • 3 eine perspektivische Detailansicht des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts aus 1, wobei die Wasserschale aus 2 in die Überlaufwanne eingeschoben dargestellt ist.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät in einer perspektivischen Detailansicht dargestellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Getränkebereiter mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten in 1 nicht dargestellten Steuereinrichtung, mit einer Auswerteschaltung und einem Speicher. In dem, bezogen auf die Betriebslage des Getränkebereiters, untersten Teil des Getränkebereiters befindet sich eine in 1 lediglich teilweise dargestellte Überlaufwanne 2. Die Überlaufwanne 2 ist durch eine Trennwand 4 in einen ersten Bereich 6 und einen zweiten Bereich 8 aufgeteilt. Der erste Bereich 6 ist durch den Boden 6.1 die Rückwand 6.2, die Seitenwände 6.3, von denen in 1 lediglich eine dargestellt ist, und die Trennwand 4 bis zu einer durch die Höhe der Trennwand 4 vorgegebenen Höhe vom Boden 6.1 aus von der Umgebung dicht abgetrennt. Der zweite Bereich 8 ist durch den Boden 8.1, die Trennwand 4 und die Seitenwände 8.2, von denen in 1 lediglich eine dargestellt ist, von der Umgebung dicht abgetrennt. Auf der in 1 ebenfalls nicht dargestellten Vorderseite der Überlaufwanne 2, also in dem zweiten Bereich 8, ist diese vollständig geöffnet.
  • Ein erster, zweiter und dritter elektrischer Leiter 11, 12 und 13 steht jeweils mit der Auswerteschaltung der Steuereinheit in Signalübertagungsverbindung. Die freien Enden der elektrischen Leiter 11, 12 und 13 ragen in den ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 hinein. In dem Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Leiter 11, 12 und 13 zweigeteilt, wobei deren jeweils erster Teil 11.1, 12.1 und 13.1 mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung steht und deren jeweils zweiter Teil 11.2, 12.2 und 13.2 als freies Ende ausgebildet ist. Die jeweils ersten und zweiten Teile 11.1 bis 13.1 und 11.2 bis 13.2 der elektrischen Leiter 11, 12 und 13 sind über eine herkömmliche Steckverbindung miteinander elektrisch leitend verbunden. Bis auf den Steckschuh der Steckverbindung ist der jeweils erste Teil 11.1 bis 13.1 umfangsseitig mit einer elektrischen Isolationsschicht umgeben. Der jeweils zweite Teil 11.2 bis 13.2 hingegen weist keinerlei elektrische Isolationsschicht auf und ist an dessen freiem Ende als Schleifkontakt ausgebildet. Alternativ hierzu sind jedoch auch andere geeignete und dem Fachmann bekannte Verbindungen denkbar.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die zweiten Teile 11.2 bis 13.2 der elektrischen Leiter 11, 12 und 13 jeweils einen sich in Richtung des Bodens 6.1 der Überlaufwanne 2 erstreckenden schleifenförmigen Abschnitt 11.2a, 12.2a und 13.2a auf, der gleichzeitig als elektrisch leitender Kontaktabschnitt ausgebildet ist und bis auf die gewünschte Messhöhe an den Boden 6.1 der Überlaufwanne 2 heranreicht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verlaufen die jeweils zweiten Teile 11.2 bis 13.2 in deren schleifenförmig ausgebildeten Abschnitt 11.2a bis 13.2a in der Nähe des Bodens 6.1 der Überlaufwanne 2. Die jeweils zweiten Teile 11.2 bis 13.2 sind mittels deren schleifenförmig ausgebildeter Abschnitte 11.2a bis 13.2a auf einen von oben in Richtung des Bodens 6.1 in die Überlaufwanne 2 hineinragenden in den Figuren nicht dargestellten Gehäusevorsprung aufgesteckt. Hierdurch ist eine lösbare Befestigung der zweiten Teile 11.2 bis 13.2 an dem Gehäuse auf besonders einfache Weise verwirklicht. Das der Trennwand 4 zugewandte Ende der zweiten Teile 11.2, 12.2 und 13.2 weist ferner eine Anlaufschräge 11.2b, 12.2b und 13.2b und einen Vorsprung 11.2c, 12.2c und 13.2c auf.
  • Die Trennwand 4 weist in dem Bereich der freien Enden der jeweils zweiten Teile 11.2 bis 13.2 einen Rücksprung 4.1 auf. Die zweiten Teile 11.2 bis 13.2 sind derart dimensioniert, dass deren Vorsprünge 11.2c bis 13.2c bei deren Bewegung in Richtung des Bodens 6.1 an die Stirnfläche des Rücksprungs 4.1 anstoßen, so dass die Bewegung des jeweils zweiten Teils 11.2 bis 13.2 in Richtung des Bodens 6.1 beschränkt ist.
  • In 2 ist eine Wasserschale 14 für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät in perspektivischer Detailansicht dargestellt. Die Wasserschale 14 weist einen weiteren Vorsprung 14.1 auf, der bei in den zweiten Bereich 8 der Überlaufwanne 2 eingeschobener Wasserschale 14 über den Rücksprung 4.1 der Trennwand 4 in den ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 hineinragt. Auf den weiteren Vorsprung 14.1 ist ein erstes und ein zweites elektrisches Kontaktmittel 16 und 18 voneinander elektrisch isoliert angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Kontaktmittel 16, 18 auf den weiteren Vorsprung 14.1 aufgesteckt. Alternativ hierzu sind andere geeignete und dem Fachmann bekannte lösbare und nicht lösbare Befestigungen denkbar. Bei eingeschobener Wasserschale 14 liegt die Rückwand 14.2 der Wasserschale 14 der Trennwand 4 gegenüber. Die elektrischen Kontakte 16, 18 erstrecken sich jeweils entlang der in der Ansicht abgewandten Innenseite der Rückwand 14.2 der Wasserschale 14 in Richtung des Bodens 14.3 der Wasserschale 14. Bei dem Ausführungsbeispiel etwa bis auf halber Höhe der Rückwand 14.2.
  • 3 zeigt die Überlaufwanne 2 in gleicher Ansicht wie in 1, wobei in 3 die Wasserschale 14 aus 2 in den zweiten Bereich 8 eingeschoben dargestellt ist. Wie bereits erläutert, ragt der weitere Vorsprung 14.1 der Wasserschale 14 über den Rücksprung 4.1 der Trennwand 4 in den ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 hinein. Bei dem Einschieben der Wasserschale 14 in den zweiten Bereich 8 und damit bei dem Einschieben des weiteren Vorsprungs 14.1 in den ersten Bereich 6, schiebt sich der weitere Vorsprung 14.1 mit den daran angeordneten ersten und zweiten Kontaktmitteln 16 und 18 unter die Vorsprünge 11.2c bis 13.2c der zweiten Teile 11.2 bis 13.2 der elektrischen Leiter 11 bis 13. Dies wird durch die an den zweiten Teilen 11.2 bis 13.2 ausgebildeten Anlaufschrägen 11.2b bis 13.2b erleichtert.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des obigen Ausführungsbeispiels anhand der 1 bis 3 näher erläutert:
    Der Getränkebereiter ist eingeschaltet und die Wasserschale 14 ist in den zweiten Bereich 8 der Überlaufwanne 2 eingeschoben. In dem ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 und in der Wasserschale 14 ist keine Flüssigkeit. Der erste und der zweite elektrische Leiter 11 und 12 liegen mit dem jeweils zweiten Teil 11.2 und 12.2 auf dem ersten Kontaktmittel 16 auf und sind auf diese Weise miteinander elektrisch leitend verbunden. In der Auswerteschaltung der Steuereinrichtung ist dadurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen und auf einer nicht dargestellten Anzeige des Getränkebereiters erscheint für eine vorher festgelegte Zeitdauer beispielsweise eine Meldung, dass die Wasserschale 14 eingeschoben ist. Gleichzeitig wird der dritte elektrische Leiter 13 mittels des zweiten Teils 13.2 elektrisch leitend mit dem zweiten Kontaktmittel 18 verbunden. Die Steuereinheit mit der Auswerteschaltung und dem Speicher sowie der zweite und dritte elektrische Leiter 12, 13 und das erste und zweite Kontaktmittel 16, 18 sind auf dem Fachmann bekannte Weise zur Messung des elektrischen Leitwerts des zwischen den elektrisch leitenden Kontaktabschnitten 12.2a und 13.2a bzw. zwischen den ersten und zweiten Kontaktmitteln 16 und 18 befindlichen Mediums ausgebildet. Eine mögliche Ausführungsform der Messung des elektrischen Leitwerts wird nachfolgend beschrieben. Da weder in dem ersten Bereich 6 noch in der Wasserschale 14 eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser vorhanden ist, ist durch die obige Anordnung noch kein elektrischer Leitwert messbar. Alternativ hierzu ist es auch denkbar, dass anstelle des elektrischen Leitwerts, bzw. des elektrischen Widerstands die Kapazität des Mediums erfasst und ausgewertet wird.
  • Die Wasserschale 14 ist in der eingeschobenen Lage unter einem nicht dargestellten Abstellrost für Tassen und Becher angeordnet. Die Tassen und Becher sind mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Zapfanlage des Getränkebereiters mit Getränken wie beispielsweise Kaffee oder Tee befüllbar. Bei dem Zapfvorgang bzw. bei der Entnahme der Tassen kann es vorkommen, dass ein Teil des gezapften Getränks durch den Abstellrost in die Wasserschale 14 gelangt. Die Wasserschale 14 wird auf diese Weise immer weiter mit Flüssigkeit gefüllt. Sobald die Wasserschale 14 etwa bis zur Hälfte der Höhe der Rückwand 14.2 gefüllt ist, erreicht die Flüssigkeit das erste und das zweite Kontaktmittel 16 und 18. Zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktmittel 16 und 18 fließt ein kleiner elektrischer Strom, der mittels des zweiten und des dritten elektrischen Leiters 12 und 13 an die Auswerteschaltung weitergeleitet wird. In der Auswerteschaltung wird der kleine elektrische Strom mittels eines Impedanzwandlers und eines nachgeschalteten elektrischen Widerstands in eine durch die Auswerteschaltung auswertbare elektrische Spannung umgewandelt. Die aktuell erfasste elektrische Spannung wird mit einer in dem Speicher vorher abgespeicherten Referenzspannung verglichen. Würde sich keine Flüssigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktmittel 16 und 18 befinden, wäre die aktuell erfasste elektrische Spannung kleiner als die elektrische Referenzspannung und es würde kein elektrischer Schaltvorgang ausgelöst. Da sich zwischen den Kontaktmitteln 16, 18 Flüssigkeit befindet, liegt die aktuell erfasste elektrische Spannung über der elektrischen Referenzspannung und ein elektrischer Schaltvorgang wird ausgelöst. Auf der Anzeige erscheint beispielsweise die Meldung, dass die Wasserschale 14 geleert werden muss.
  • Der erfindungsgemäße Getränkebereiter verfügt über einen nicht dargestellten Wassertank. Der erste Bereich 6 der Überlaufwanne 2 ist so dimensioniert, dass für den Fall einer Leckage des Wassertanks der gesamte Wasserinhalt von dem ersten Bereich 6 aufgenommen werden kann. Tritt ein derartiger Fall oder dergleichen ein, befindet sich zwischen den elektrisch leitenden Kontaktabschnitten 12.2a und 13.2a ebenfalls Flüssigkeit. Analog zu dem bereits oben erläuterten Fall überschreitet die aktuell erfasste elektrische Spannung den Wert der elektrischen Referenzspannung. Als Folge davon wird auf der Anzeige wiederum die Meldung angezeigt werden, dass die Wasserschale 14 geleert werden muss, da der elektrische Schaltvorgang, wie oben bereits erläutert, gleichfalls durch einen entsprechenden Füllstand in der Wasserschale 14 ausgelöst worden sein könnte. Sobald der Benutzer dieser Anweisung folgt und die Wasserschale 14 aus dem zweiten Bereich 8 herauszieht, wird die oben erläuterte elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Leiter 11 und 12 wieder getrennt. Daraufhin erfolgt ein weiterer elektrischer Schaltvorgang in der Auswerteschaltung und auf der Anzeige erscheint beispielsweise die Meldung, dass sich in der Überlaufwanne 2 Wasser gesammelt hat und dass der Kundendienst zu verständigen ist. Mittels der vorgenannten Anordnung ist das erfindungsgemäße Haushaltsgerät auf besonders einfache Weise verwirklicht und eine sichere Erfassung von einer in dem ersten Bereich 6 vorhandenen Flüssigkeit ermöglicht, da für den Fall, dass die Wasserschale 14 nicht in den zweiten Bereich 8 eingeschoben ist, eine Messung eines elektrischen Leitwerts nur auf das Vorhandensein einer Flüssigkeit zwischen den elektrisch leitenden Kontaktabschnitten 12.2a und 13.2a zurückzuführen ist. Auf diese Weise ist der Benutzer rechtzeitig gewarnt und der Kundendienst kann den Fehler beheben.
  • Anstelle der Ausgabe einer Meldung auf der Anzeige ist beispielsweise auch eine akustische Meldung oder eine Kombination aus beidem möglich. Ferner ist die Erfindung auch für andere Haushaltsgeräte, wie beispielsweise Kühlschränke einsetzbar. Alternativ zu den in dem erläuterten Ausführungsbeispiel genannten Befestigungsmöglichkeiten sind auch andere lösbare und nicht lösbare, geeignete und dem Fachmann bekannte Befestigungen denkbar.

Claims (9)

  1. Haushaltsgerät, insbesondere Getränkebereiter, mit einem Gehäuse, das eine an einer Vorderseite wenigstens teilweise geöffnete Überlaufwanne aufweist, in die eine Wasserschale einschiebbar ist, an der zur Füllstandsmessung ein erstes und ein zweites elektrisches Kontaktmittel angeordnet sind, die voneinander elektrisch isoliert sind, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Steuereinrichtung, die eine Auswerteschaltung und einen Speicher aufweist und mit einem ersten, zweiten und dritten elektrischen Leiter, die jeweils mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung stehen und deren freie Enden in den Bereich der Überlaufwanne hineinragen, wobei sich die elektrischen Kontaktmittel entlang einer Innenseite der Wasserschale erstrecken und bei in die Überlaufwanne eingeschobener Wasserschale der erste und der zweite elektrische Leiter jeweils mit dem ersten elektrischen Kontaktmittel und der dritte elektrische Leiter mit dem zweiten elektrischen Kontaktmittel elektrisch leitend verbunden sind und mittels des zweiten und des dritten elektrischen Leiters eine elektrische Größe eines zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontaktmittel befindlichen Mediums messbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) zur weiteren Füllstandsmessung in dem Bereich der Überlaufwanne (2) und außerhalb der Wasserschale (14) jeweils einen elektrisch leitenden Kontaktabschnitt (12.2a, 13.2a) aufweisen, der in einem von der gewünschten Messhöhe abhängigen Abstand von dem Boden (6.1) der Überlaufwanne (2) angeordnet ist.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Größe der elektrische Leitwert ist.
  3. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) außerhalb der Wasserschale (14) jeweils teilweise in Bodennähe der Überlaufwanne (2) geführt sind.
  4. Haushaltsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) in dem Bereich der Überlaufwanne (2) jeweils einen sich in Richtung des Bodens (6.1) der Überlaufwanne (2) erstreckenden schleifenförmigen Abschnitt (12.2a, 13.2a) aufweisen.
  5. Haushaltsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) jeweils einen ersten Teil (12.1, 13.1) und einen zweiten Teil (12.2, 13.2) aufweisen, wobei der erste Teil (12.1, 13.1) mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung steht und der zweite Teil (12.2, 13.2) bei in die Überlaufwanne (2) eingeschobener Wasserschale (14) mit dem ersten bzw. dem zweiten Kontaktmittel (16, 18) elektrisch leitend verbunden ist.
  6. Haushaltsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufwanne (2) durch eine an deren Boden (6.1, 8.1) und Seitenwänden (6.3, 8.2) anschließende Trennwand (4) in einen ersten und einen zweiten Bereich (6, 8) geteilt ist, wobei die beiden Bereiche (6, 8) in Bezug auf die wenigstens teilweise geöffnete Vorderseite der Überlaufwanne (2) hintereinander angeordnet sind und die Wasserschale (14) in den zweiten Bereich (8) der Überlaufwanne (2) einschiebbar ist.
  7. Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) jeweils an deren der Trennwand (4) zugewandten Enden (12.2, 13.2) einen Vorsprung (12.2c, 13.2c) aufweisen, der die Bewegung des jeweiligen elektrischen Leiters (12, 13) in Richtung des Bodens (6.1) der Überlaufwanne (2) auch bei nicht eingeschobener Wasserschale (14) beschränkt.
  8. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserschale (14) an deren in dem eingeschobenen Zustand der Wasserschale (14) der Trennwand (4) zugewandten Seite (14.2) einen weiteren Vorsprung (14.1) aufweist, wobei der weitere Vorsprung (14.1) in dem eingeschobenen Zustand der Wasserschale (14) durch eine Öffnung oder über einen Rücksprung (4.1) der Trennwand (4) in den ersten Bereich (6) der Überlaufwanne (2) hineinragt und die Kontaktmittel (16, 18) wenigstens teilweise auf dem weiteren Vorsprung (14.1) angeordnet sind.
  9. Haushaltsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter (12, 13) jeweils an deren der teilweise geöffneten Vorderseite der Überlaufwanne (2) zugewandten Ende eine Anlaufschräge (12.2b, 13.2b) aufweisen.
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