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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Getränkebereiter,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Ein
derartiges Haushaltsgerät
ist bereits bekannt. Das bekannte Haushaltsgerät ist als Getränkebereiter
ausgebildet, mit einem Gehäuse,
das eine an einer Vorderseite wenigstens teilweise geöffnete Überlaufwanne
aufweist, in die eine Wasserschale einschiebbar ist, an der zur
Füllstandsmessung
ein erstes und ein zweites elektrisches Kontaktmittel angeordnet
sind, die voneinander elektrisch isoliert sind, mit einer in dem
Gehäuse
angeordneten Steuereinrichtung, die eine Auswerteschaltung und einen Speicher
aufweist und mit einem ersten, zweiten und dritten elektrischen
Leiter, die jeweils mit der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung
stehen und deren freie Enden in den Bereich der Überlaufwanne hineinragen, wobei
sich die elektrischen Kontaktmittel entlang einer Innenseite der
Wasserschale erstrecken und bei in die Überlaufwanne eingeschobener
Wasserschale der erste und der zweite elektrische Leiter jeweils
mit dem ersten elektrischen Kontaktmittel und der dritte elektrische
Leiter mit dem zweiten elektrischen Kontaktmittel elektrisch leitend verbunden
sind und mittels des zweiten und des dritten elektrischen Leiters
eine elektrische Größe eines zwischen
dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontaktmittel befindlichen
Mediums messbar ist.
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Ein
Nachteil des bekannten Haushaltsgeräts ist, dass eine Füllstandsmessung
nur im Inneren der Wasserschale möglich ist.
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Der
Erfindung stellt sich somit das Problem ein Haushaltsgerät anzugeben,
bei dem eine Füllstandsmessung
sowohl im Inneren der Wasserschale als auch in der Überlaufwanne
außerhalb
der Wasserschale ermöglicht
ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch ein Haushaltsgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
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Die
mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Möglichkeit
eine Füllstandsmessung
sowohl im Inneren der Wasserschale als auch in der Überlaufwanne
außerhalb
der Wasserschale vorzunehmen insbesondere darin, dass hierdurch auch
die in der Regel schwer zugänglichen
Gerätebereiche,
die in Einschubrichtung der Wasserschale hinter dieser angeordnet
sind, auf das Vorhandensein von Wasser oder anderen Flüssigkeiten überwacht
werden können.
Auf diese Weise ist der Benutzerkomfort weiter verbessert und eine Beschädigung des
Haushaltsgeräts
selbst oder anderer angrenzender Haushaltsgeräte und Möbel durch eine Leckage beispielsweise
im wasserführenden
System des Haushaltsgeräts
verhindert. Darüber
hinaus ist die erfindungsgemäße Lösung kostengünstig, da
für die
Erfindung keine zusätzlichen
Bauteile erforderlich sind.
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Grundsätzlich ist
die Art der elektrischen Größe in weiten
geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise
ist die elektrische Größe der elektrische
Leitwert. Beispielsweise wäre
aber auch die elektrische Kapazität geeignet.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass der
zweite und der dritte elektrische Leiter außerhalb der Wasserschale jeweils
teilweise in Bodennähe
der Überlaufwanne
geführt
sind. Hierdurch ist die Erfindung auf besonders einfache Weise und
damit besonders kostengünstig
verwirklicht.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der zweite und
der dritte elektrische Leiter in dem Bereich der Überlaufwanne
jeweils einen sich in Richtung des Bodens der Überlaufwanne erstreckenden
schleifenförmigen
Abschnitt aufweisen. Auf diese Weise ist eine besonders einfache
Möglichkeit der
lösbaren
Befestigung des zweiten und des dritten elektrischen Leiters an
dem Gehäuse
geschaffen.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der zweite und
der dritte elektrische Leiter jeweils einen ersten Teil und einen
zweiten Teil aufweisen, wobei der erste Teil mit der Auswerteschaltung
in Signalübertragungsverbindung
steht und der zweite Teil bei in die Überlaufwanne eingeschobener Wasserschale
mit dem ersten bzw. dem zweiten Kontaktmittel elektrisch leitend
verbunden ist. Hierdurch ist die Montage des zweiten und des dritten
elektrischen Leiters weiter vereinfacht. Ferner können die beiden
Teile des zweiten und des dritten elektrischen Leiters voneinander
getrennt und damit von verschiedenen Zulieferern bezogen werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Überlaufwanne
durch eine an deren Boden und Seitenwänden anschließende Trennwand
in einen ersten und einen zweiten Bereich geteilt ist, wobei die
beiden Bereiche in Bezug auf die wenigstens teilweise geöffnete Vorderseite
der Überlaufwanne
hintereinander angeordnet sind und die Wasserschale in den zweiten
Bereich der Überlaufwanne
einschiebbar ist. Hierdurch kann der erste Bereich der Überlaufwanne
ausgebildet werden, um eine größere Menge
einer in dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät verwendeten
Flüssigkeit
aufzunehmen, so dass der Schutz vor einem ungewünschten Auslaufen der Flüssigkeit
aus dem Haushaltsgerät
weiter verbessert ist.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass
der zweite und der dritte elektrische Leiter jeweils an deren der Trennwand
zugewandten Enden einen Vorsprung aufweisen, der die Bewegung des
jeweiligen elektrischen Leiters in Richtung des Bodens der Überlaufwanne
auch bei nicht eingeschobener Wasserschale beschränkt. Auf
diese Weise ist gewährleistet,
dass sich der zweite und der dritte elektrische Leiter in dem Bereich
der Trennwand oberhalb der Trennwand befinden und durch Einschieben
der Wasserschale in den zweiten Bereich der Überlaufwanne eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den elektrischen Leitern und den Kontaktmitteln
herstellbar ist.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Wasserschale
an deren in dem eingeschobenen Zustand der Wasserschale der Trennwand
zugewandten Seite einen weiteren Vorsprung aufweist, wobei der weitere
Vorsprung in dem eingeschobenen Zustand der Wasserschale durch eine Öffnung oder über einen
Rücksprung
der Trennwand in den ersten Bereich der Überlaufwanne hineinragt und
die Kontaktmittel wenigstens teilweise auf dem weiteren Vorsprung
angeordnet sind. Hierdurch sind die beiden letztgenannten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Lehre
konstruktiv einfach verwirklicht.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass der zweite und der dritte elektrische Leiter jeweils
an deren der teilweise geöffneten
Vorderseite der Überlaufwanne zugewandten
Ende eine Anlaufschräge
aufweisen. Auf diese Weise ist die elektrisch leitende Verbindung zwischen
den elektrischen Leitern und den Kontaktmitteln bei dem Einschieben
der Wasserschale sicher herstellbar.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
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1 eine perspektivische Detailansicht
eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts in dem
Bereich der Überlaufwanne,
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2 eine perspektivische Detailansicht
der Wasserschale des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts aus 1 in dem Bereich der Kontaktmittel und
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3 eine perspektivische Detailansicht
des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts aus 1, wobei die Wasserschale
aus 2 in die Überlaufwanne
eingeschoben dargestellt ist.
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In 1 ist ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät in einer
perspektivischen Detailansicht dargestellt. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen Getränkebereiter
mit einem Gehäuse
und einer in dem Gehäuse
angeordneten in 1 nicht
dargestellten Steuereinrichtung, mit einer Auswerteschaltung und
einem Speicher. In dem, bezogen auf die Betriebslage des Getränkebereiters,
untersten Teil des Getränkebereiters
befindet sich eine in 1 lediglich
teilweise dargestellte Überlaufwanne 2.
Die Überlaufwanne 2 ist
durch eine Trennwand 4 in einen ersten Bereich 6 und
einen zweiten Bereich 8 aufgeteilt. Der erste Bereich 6 ist durch
den Boden 6.1 die Rückwand 6.2,
die Seitenwände 6.3,
von denen in 1 lediglich
eine dargestellt ist, und die Trennwand 4 bis zu einer
durch die Höhe
der Trennwand 4 vorgegebenen Höhe vom Boden 6.1 aus
von der Umgebung dicht abgetrennt. Der zweite Bereich 8 ist
durch den Boden 8.1, die Trennwand 4 und die Seitenwände 8.2,
von denen in 1 lediglich
eine dargestellt ist, von der Umgebung dicht abgetrennt. Auf der
in 1 ebenfalls nicht
dargestellten Vorderseite der Überlaufwanne 2,
also in dem zweiten Bereich 8, ist diese vollständig geöffnet.
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Ein
erster, zweiter und dritter elektrischer Leiter 11, 12 und 13 steht
jeweils mit der Auswerteschaltung der Steuereinheit in Signalübertagungsverbindung.
Die freien Enden der elektrischen Leiter 11, 12 und 13 ragen
in den ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 hinein.
In dem Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Leiter 11, 12 und 13 zweigeteilt,
wobei deren jeweils erster Teil 11.1, 12.1 und 13.1 mit
der Auswerteschaltung in Signalübertragungsverbindung
steht und deren jeweils zweiter Teil 11.2, 12.2 und 13.2 als
freies Ende ausgebildet ist. Die jeweils ersten und zweiten Teile 11.1 bis 13.1 und 11.2 bis 13.2 der
elektrischen Leiter 11, 12 und 13 sind über eine
herkömmliche
Steckverbindung miteinander elektrisch leitend verbunden. Bis auf
den Steckschuh der Steckverbindung ist der jeweils erste Teil 11.1 bis 13.1 umfangsseitig
mit einer elektrischen Isolationsschicht umgeben. Der jeweils zweite
Teil 11.2 bis 13.2 hingegen weist keinerlei elektrische
Isolationsschicht auf und ist an dessen freiem Ende als Schleifkontakt
ausgebildet. Alternativ hierzu sind jedoch auch andere geeignete
und dem Fachmann bekannte Verbindungen denkbar.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen
die zweiten Teile 11.2 bis 13.2 der elektrischen
Leiter 11, 12 und 13 jeweils einen sich
in Richtung des Bodens 6.1 der Überlaufwanne 2 erstreckenden
schleifenförmigen
Abschnitt 11.2a, 12.2a und 13.2a auf,
der gleichzeitig als elektrisch leitender Kontaktabschnitt ausgebildet
ist und bis auf die gewünschte
Messhöhe
an den Boden 6.1 der Überlaufwanne 2 heranreicht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verlaufen die jeweils zweiten Teile 11.2 bis 13.2 in
deren schleifenförmig
ausgebildeten Abschnitt 11.2a bis 13.2a in der
Nähe des
Bodens 6.1 der Überlaufwanne 2.
Die jeweils zweiten Teile 11.2 bis 13.2 sind mittels
deren schleifenförmig
ausgebildeter Abschnitte 11.2a bis 13.2a auf einen
von oben in Richtung des Bodens 6.1 in die Überlaufwanne 2 hineinragenden
in den Figuren nicht dargestellten Gehäusevorsprung aufgesteckt. Hierdurch
ist eine lösbare
Befestigung der zweiten Teile 11.2 bis 13.2 an
dem Gehäuse
auf besonders einfache Weise verwirklicht. Das der Trennwand 4 zugewandte
Ende der zweiten Teile 11.2, 12.2 und 13.2 weist
ferner eine Anlaufschräge 11.2b, 12.2b und 13.2b und
einen Vorsprung 11.2c, 12.2c und 13.2c auf.
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Die
Trennwand 4 weist in dem Bereich der freien Enden der jeweils
zweiten Teile 11.2 bis 13.2 einen Rücksprung 4.1 auf.
Die zweiten Teile 11.2 bis 13.2 sind derart dimensioniert,
dass deren Vorsprünge 11.2c bis 13.2c bei
deren Bewegung in Richtung des Bodens 6.1 an die Stirnfläche des
Rücksprungs 4.1 anstoßen, so
dass die Bewegung des jeweils zweiten Teils 11.2 bis 13.2 in
Richtung des Bodens 6.1 beschränkt ist.
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In 2 ist eine Wasserschale 14 für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät in perspektivischer Detailansicht
dargestellt. Die Wasserschale 14 weist einen weiteren Vorsprung 14.1 auf,
der bei in den zweiten Bereich 8 der Überlaufwanne 2 eingeschobener
Wasserschale 14 über
den Rücksprung 4.1 der Trennwand 4 in
den ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 hineinragt.
Auf den weiteren Vorsprung 14.1 ist ein erstes und ein
zweites elektrisches Kontaktmittel 16 und 18 voneinander
elektrisch isoliert angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Kontaktmittel 16, 18 auf
den weiteren Vorsprung 14.1 aufgesteckt. Alternativ hierzu
sind andere geeignete und dem Fachmann bekannte lösbare und
nicht lösbare
Befestigungen denkbar. Bei eingeschobener Wasserschale 14 liegt
die Rückwand 14.2 der
Wasserschale 14 der Trennwand 4 gegenüber. Die
elektrischen Kontakte 16, 18 erstrecken sich jeweils
entlang der in der Ansicht abgewandten Innenseite der Rückwand 14.2 der
Wasserschale 14 in Richtung des Bodens 14.3 der
Wasserschale 14. Bei dem Ausführungsbeispiel etwa bis auf
halber Höhe
der Rückwand 14.2.
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3 zeigt die Überlaufwanne 2 in
gleicher Ansicht wie in 1,
wobei in 3 die Wasserschale 14 aus 2 in den zweiten Bereich 8 eingeschoben
dargestellt ist. Wie bereits erläutert,
ragt der weitere Vorsprung 14.1 der Wasserschale 14 über den Rücksprung 4.1 der
Trennwand 4 in den ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 hinein.
Bei dem Einschieben der Wasserschale 14 in den zweiten
Bereich 8 und damit bei dem Einschieben des weiteren Vorsprungs 14.1 in
den ersten Bereich 6, schiebt sich der weitere Vorsprung 14.1 mit
den daran angeordneten ersten und zweiten Kontaktmitteln 16 und 18 unter
die Vorsprünge 11.2c bis 13.2c der
zweiten Teile 11.2 bis 13.2 der elektrischen Leiter 11 bis 13.
Dies wird durch die an den zweiten Teilen 11.2 bis 13.2 ausgebildeten
Anlaufschrägen 11.2b bis 13.2b erleichtert.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise des obigen Ausführungsbeispiels anhand der 1 bis 3 näher
erläutert:
Der
Getränkebereiter
ist eingeschaltet und die Wasserschale 14 ist in den zweiten
Bereich 8 der Überlaufwanne 2 eingeschoben.
In dem ersten Bereich 6 der Überlaufwanne 2 und
in der Wasserschale 14 ist keine Flüssigkeit. Der erste und der
zweite elektrische Leiter 11 und 12 liegen mit
dem jeweils zweiten Teil 11.2 und 12.2 auf dem
ersten Kontaktmittel 16 auf und sind auf diese Weise miteinander
elektrisch leitend verbunden. In der Auswerteschaltung der Steuereinrichtung
ist dadurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen und auf einer
nicht dargestellten Anzeige des Getränkebereiters erscheint für eine vorher
festgelegte Zeitdauer beispielsweise eine Meldung, dass die Wasserschale 14 eingeschoben ist.
Gleichzeitig wird der dritte elektrische Leiter 13 mittels
des zweiten Teils 13.2 elektrisch leitend mit dem zweiten
Kontaktmittel 18 verbunden. Die Steuereinheit mit der Auswerteschaltung
und dem Speicher sowie der zweite und dritte elektrische Leiter 12, 13 und
das erste und zweite Kontaktmittel 16, 18 sind auf
dem Fachmann bekannte Weise zur Messung des elektrischen Leitwerts
des zwischen den elektrisch leitenden Kontaktabschnitten 12.2a und 13.2a bzw.
zwischen den ersten und zweiten Kontaktmitteln 16 und 18 befindlichen
Mediums ausgebildet. Eine mögliche
Ausführungsform
der Messung des elektrischen Leitwerts wird nachfolgend beschrieben.
Da weder in dem ersten Bereich 6 noch in der Wasserschale 14 eine
Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser vorhanden ist, ist durch die obige Anordnung noch
kein elektrischer Leitwert messbar. Alternativ hierzu ist es auch
denkbar, dass anstelle des elektrischen Leitwerts, bzw. des elektrischen
Widerstands die Kapazität
des Mediums erfasst und ausgewertet wird.
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Die
Wasserschale 14 ist in der eingeschobenen Lage unter einem
nicht dargestellten Abstellrost für Tassen und Becher angeordnet.
Die Tassen und Becher sind mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Zapfanlage
des Getränkebereiters
mit Getränken
wie beispielsweise Kaffee oder Tee befüllbar. Bei dem Zapfvorgang
bzw. bei der Entnahme der Tassen kann es vorkommen, dass ein Teil
des gezapften Getränks durch
den Abstellrost in die Wasserschale 14 gelangt. Die Wasserschale 14 wird
auf diese Weise immer weiter mit Flüssigkeit gefüllt. Sobald
die Wasserschale 14 etwa bis zur Hälfte der Höhe der Rückwand 14.2 gefüllt ist,
erreicht die Flüssigkeit
das erste und das zweite Kontaktmittel 16 und 18.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktmittel 16 und 18 fließt ein kleiner
elektrischer Strom, der mittels des zweiten und des dritten elektrischen
Leiters 12 und 13 an die Auswerteschaltung weitergeleitet
wird. In der Auswerteschaltung wird der kleine elektrische Strom
mittels eines Impedanzwandlers und eines nachgeschalteten elektrischen
Widerstands in eine durch die Auswerteschaltung auswertbare elektrische
Spannung umgewandelt. Die aktuell erfasste elektrische Spannung
wird mit einer in dem Speicher vorher abgespeicherten Referenzspannung
verglichen. Würde
sich keine Flüssigkeit
zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktmittel 16 und 18 befinden,
wäre die
aktuell erfasste elektrische Spannung kleiner als die elektrische
Referenzspannung und es würde
kein elektrischer Schaltvorgang ausgelöst. Da sich zwischen den Kontaktmitteln 16, 18 Flüssigkeit
befindet, liegt die aktuell erfasste elektrische Spannung über der
elektrischen Referenzspannung und ein elektrischer Schaltvorgang
wird ausgelöst.
Auf der Anzeige erscheint beispielsweise die Meldung, dass die Wasserschale 14 geleert
werden muss.
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Der
erfindungsgemäße Getränkebereiter verfügt über einen
nicht dargestellten Wassertank. Der erste Bereich 6 der Überlaufwanne 2 ist
so dimensioniert, dass für
den Fall einer Leckage des Wassertanks der gesamte Wasserinhalt
von dem ersten Bereich 6 aufgenommen werden kann. Tritt ein
derartiger Fall oder dergleichen ein, befindet sich zwischen den
elektrisch leitenden Kontaktabschnitten 12.2a und 13.2a ebenfalls
Flüssigkeit.
Analog zu dem bereits oben erläuterten
Fall überschreitet
die aktuell erfasste elektrische Spannung den Wert der elektrischen
Referenzspannung. Als Folge davon wird auf der Anzeige wiederum
die Meldung angezeigt werden, dass die Wasserschale 14 geleert
werden muss, da der elektrische Schaltvorgang, wie oben bereits
erläutert,
gleichfalls durch einen entsprechenden Füllstand in der Wasserschale 14 ausgelöst worden
sein könnte.
Sobald der Benutzer dieser Anweisung folgt und die Wasserschale 14 aus dem
zweiten Bereich 8 herauszieht, wird die oben erläuterte elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen
Leiter 11 und 12 wieder getrennt. Daraufhin erfolgt
ein weiterer elektrischer Schaltvorgang in der Auswerteschaltung
und auf der Anzeige erscheint beispielsweise die Meldung, dass sich
in der Überlaufwanne 2 Wasser
gesammelt hat und dass der Kundendienst zu verständigen ist. Mittels der vorgenannten
Anordnung ist das erfindungsgemäße Haushaltsgerät auf besonders einfache
Weise verwirklicht und eine sichere Erfassung von einer in dem ersten
Bereich 6 vorhandenen Flüssigkeit ermöglicht,
da für
den Fall, dass die Wasserschale 14 nicht in den zweiten
Bereich 8 eingeschoben ist, eine Messung eines elektrischen
Leitwerts nur auf das Vorhandensein einer Flüssigkeit zwischen den elektrisch
leitenden Kontaktabschnitten 12.2a und 13.2a zurückzuführen ist.
Auf diese Weise ist der Benutzer rechtzeitig gewarnt und der Kundendienst
kann den Fehler beheben.
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Anstelle
der Ausgabe einer Meldung auf der Anzeige ist beispielsweise auch
eine akustische Meldung oder eine Kombination aus beidem möglich. Ferner
ist die Erfindung auch für
andere Haushaltsgeräte,
wie beispielsweise Kühlschränke einsetzbar. Alternativ
zu den in dem erläuterten
Ausführungsbeispiel
genannten Befestigungsmöglichkeiten
sind auch andere lösbare
und nicht lösbare,
geeignete und dem Fachmann bekannte Befestigungen denkbar.