Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die Bereitstellung einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
mit einer äußerst ausgezeichneten
Recyclingeigenschaft und einem verbesserten Druckverformungsrest.
Es wurde festgestellt, dass wenn
ein Metallelement, das in einer Verbindung enthalten ist, die zu
einem thermoplastischen Elastomer mit einem Carbonyl enthaltenden
Rest und einem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus in einer Seitenkette
davon gegeben werden soll, eines der Gruppe 1 des Periodensystems
ist, eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung, welche die
Verbindung und das thermoplastische Elastomer enthält, eine
ausgezeichnete Recyclingeigenschaft und einen verbesserten Druckverformungsrest
aufweisen kann.
Folglich stellt die vorliegende Endung
die nachstehenden Punkte (I) bis (VI) bereit:
- (I)
Eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung, enthaltend: ein
thermoplastisches Elastomer mit einem Carbonyl enthaltenden Rest
und einem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus in einer Seitenkette
davon; und eine Verbindung, die ein Metallelement der Gruppe 1 des
Periodensystems enthält.
In
der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "Gruppe 1 des Periodensystems" die Gruppe 1 des
Periodensystems, bezogen auf die Empfehlungen der IUPAC von 1990.
- (II) Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung gemäß Punkt
(I), wobei die Seitenkette eine Struktur der nachstehenden Formel
(1): aufweist (wobei A den Stickstoff
enthaltenden Heterocyclus bedeutet, und B bedeutet: eine Einfachbindung;
ein Sauerstoffatom, einen Stickstoff enthaltenden Rest oder ein
Schwefelatom; oder einen organischen Rest, der die Atome enthalten
kann).
- (III) Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung gemäß Punkt
(I) oder (Π),
wobei die Seitenkette eine Struktur einer der nachstehenden Formeln
(2) und (3) aufweist und an eine Hauptkette in a-Stellung oder ß-Stellung
gebunden ist: (wobei A den Stickstoff
enthaltenden Heterocyclus bedeutet, und B und D unabhängig voneinander
bedeuten: eine Einfachbindung; ein Sauerstoffatom, einen Stickstoff
enthaltenden Rest oder ein Schwefelatom; oder einen organischen
Rest, der die Atome enthalten kann).
- (IV) Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung gemäß einem
der Punkte (I) bis (III), wobei
das Metallelement der Gruppe
1 des Periodensystems, das in der Verbindung enthalten ist, aus
Li, Na und K ausgewählt
ist.
- (V) Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung gemäß einem
der Punkte (I) bis (IV), wobei
der Stickstoff enthaltende Heterocyclus
aus einem Triazolring, einem Thiadiazolring, einem Pyridinring und einem
Imidazolring ausgewählt
ist.
- (VI) Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung gemäß einem
der Punkte (I) bis (V), ferner enthaltend:
mindestens einen
Bestandteil aus Ruß und
Siliciumdioxid in 1 bis 200 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile
des thermoplastischen Elastomers.
Eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung (nachstehend auch einfach als "die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung" bezeichnet)
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verbindung enthält, die
ein Metallelement der Gruppe 1 des Periodensystems enthält (nachstehend auch
einfach als "eine
Verbindung, die ein Metallelement enthält" bezeichnet). Das heißt, die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält ein thermoplastisches Elastomer
mit einem Carbonyl enthaltenden Rest und einem Stickstoff enthaltenden
Heterocyclus in der Seitenkette davon und eine Verbindung, die ein Metallelement
der Gruppe 1 des Periodensystems enthält.
Da die thermoplastische Elastomerzusammensetzung
eine Verbindung enthält,
die ein Metallelement enthält,
wird zwischen dem Metallelement, das in der vorstehend erwähnten Verbindung
enthalten ist, und der Carbonylgruppe oder dem Stickstoff enthaltenden
Heterocyclus, die in einem thermoplastischen Elastomer enthalten
sind, eine ionische Bindung, eine koorjdinative Bindung oder dergleichen
gebildet. Verglichen mit einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung,
die nicht die Verbindung enthält,
die ein Metallelement enthält, weist
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine verbesserte
Vernetzungsdichte auf. Ferner erhöhen die ionische Bindung und
die koordinative Bindung die intermolekulare Wechselwirkung (Wasserstoffbrückenbindung)
mit der Carbonylgruppe und dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus.
Daher wird angenommen, dass die physikalischen Eigenschaften, wie
die Formbeständigkeit
und Härte,
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung, die eine derartige
Verbindung enthält,
die das Metallelement enthält,
verbessert werden.
Abhängig von der Art des Metallelements,
das in der vorstehend erwähnten
Verbindung enthalten ist, kann die zwischen dem Metallelement und
der Carbonylgruppe oder dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus gebildete
Vernetzung stark werden (dauerhafte Vernetzung), kann die Vernetzungsdichte
zu hoch werden oder kann die Recyclingeigenschaft der Zusammensetzung
verschlechtert werden.
Im Fall der Verwendung eines Metallelements
der Gruppe 1 des Periodensystems, wie eines, das in der vorstehend
erwähnten
Verbindung enthalten ist, ist jedoch die Wertigkeit eines derartigen
Metallelements einwertig, und die Koordinationszahl davon ist klein,
so dass vermutlich zwischen dem Metallelement und der Carbonylgruppe
oder dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus kaum eine starke ionische
Bindung zwischen den Molekülen
erhalten wird. Folglich werden im Gegensatz zu einer dauerhaften
Vernetzung jeweils keine starke ionische Bindung und koordinative
Bindung gebildet. Daher ist es möglich,
die Kennzeichen beizubehalten, welche die Spaltung oder Rekombination
der Vernetzung bei einer Temperaturänderung ermöglichen, während die Stärke davon
zunimmt. Daher ist es vorstellbar, dass die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung, die eine Verbindung enthält, die ein Metallelement der
Gruppe 1 des Periodensystems enthält, eine deutlich bessere Recyclingeigenschaft
aufweist.
Ferner wird eine Verbesserung der
vorstehend erwähnten
Vernetzungsdichte erzielt, indem eine Verbindung enthalten ist,
die ein Metallelement der Gruppe 1 des Periodensystems enthält. Ferner
nimmt die Vernetzungsfestigkeit zu, so dass eine Verbesserung des
Druckverformungsrests erreicht werden kann.
Die Verbindung, die das Metallelement
der Gruppe 1 des Periodensystems enthält, kann eines der Metallelemente,
wie Lithium (Li), Natrium (Na), Kalium (K) und Rubidium (Rb), enthalten.
Unter ihnen sind Li, Na und K insofern bevorzugt, als die Recyclingeigenschaft
und der Druckverformungsrest der Zusammensetzung verbessert werden
können,
und die Verbindung, die ein derartiges Metallelement enthält, leicht
erhalten werden kann. Ferner ist Li insofern besonders bevorzugt,
als es eine hohe Vernetzungsdichte und im Wesentlichen eine ausgezeichnete
Recyclingeigenschaft aufweist.
Die Verbindung, die ein Metallelement
der Gruppe 1 des Periodensystems enthält, ist nicht besonders eingeschränkt, insofern
als sie ein Metallelement der Gruppe 1 des Periodensystems enthält. Beispielsweise kann
eine derartige Verbindung ein Salz einer gesättigten Fettsäure mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie ein Formiat, Acetat und Stearat,
ein Salz einer ungesättigten
Fettsäure,
wie ein (Meth)acrylat, ein Ethersalz, Nitrat, Carbonat, Hydrogencarbonat,
Chlorid, Oxid, Hydroxid und ein Komplex mit einem Diketon sein.
Hier bedeutet der Begriff "Ethersalz" eine Verbindung,
wie ein Metallalkoxid, in der ein Sauerstoffatom, das an einen Kohlenwasserstoff
gebunden ist, direkt an das Metallatom gebunden ist. Ferner bedeutet
der Begriff "Komplex
mit einem Diketon" zum
Beispiel einen Komplex, in dem ein 1,3-Diketon (z.B. Acetylaceton)
oder dergleichen an das Metallatom koordinativ angelagert ist.
Die Verbindung, die das Metallelement
enthält,
kann bevorzugt ein Salz einer gesättigten Fettsäure mit 1
bis 20 Kohlenstoffatomen, wie ein Acetat oder Stearat, ein Ethersalz
(ein Salz eines Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen), Oxid,
Hydroxid oder ein Komplex mit einem Diketon sein, die ein Metallelement
der Gruppe 1 des Periodensystems enthalten, damit sie den Druckverformungsrest
und die Recyclingeigenschaft der Zusammensetzung verbessert. Unter
ihnen kann das Salz der gesättigten
Fettsäure
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie ein Stearat, ein Ethersalz (ein
Salz eines Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen) oder ein Komplex
mit einem Diketon besonders bevorzugt sein, damit der vorstehend
erwähnte
Druckverformungsrest und die Recyclingeigenschaft noch stärker verbessert
werden können.
Als der Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
zur Bildung der vorstehend erwähnten
Ethersalze kann Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol,
2-Butanol, 1-Methyl-2-butanol,
t-Butanol, Octanol, Decanol, Dodecanol, Phenol oder Naphthol angegeben
werden.
Als die gesättigten Fettsäuren mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen zur Bildung der vorstehend erwähnten Salze
gesättigter
Fettsäuren
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen können
Essigsäure, Propansäure (Propionsäure), Butansäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure oder
Stearinsäure
angegeben werden.
Als das Diketon, das in dem Komplex
mit einem Diketon verwendet wird, kann zum Beispiel ein 1,3-Diketon,
1,4-Diketon oder 1,5-Diketon angegeben werden. Insbesondere kann
ein 1,3-Diketon,
wie Acetylaceton, 2,4-Hexandion, Benzoylaceton oder Dibenzoylmethan;
ein 1,4-Diketon,
wie Acetonylaceton oder Phenacylaceton; und ein 1,5-Diketon, wie
2,6-Heptandion, angegeben werden.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung enthält
eine oder mehrere Verbindungen, die jeweils ein Metallelement enthalten.
Wenn sie zwei oder mehr Verbindungen enthält, kann das Mischungsverhältnis dieser
Verbindungen, abhängig
von der Anwendung einer derartigen Zusammensetzung, den für die Zusammensetzung
erforderlichen physikalischen Eigenschaften und so weiter, ein beliebiges
Verhältnis
sein.
Der Gehalt der Verbindung, die das
Metallelement enthält,
beträgt
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bevorzugt 0,1
bis 2,0 Äquivalente,
stärker
bevorzugt 0,3 bis 1,5 Äquivalente
und noch stärker
bevorzugt 1,0 Äquivalent
bezogen auf den Gehalt des Stickstoff enthaltenden Heterocyclus,
der in dem nachstehend beschriebenen thermoplastischen Elastomer
enthalten ist.
Insofern als der Gehalt in den vorstehend
erwähnten
Bereich fällt,
sind die Verbesserungswirkungen auf den Druckverformungsrest und
die Recyclingeigenschaft der Zusammensetzung besonders ausgezeichnet.
In der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Verbindung enthalten
sein, die ein Metallelement einer anderen Gruppe enthält, insofern
die Zusammensetzung die Verbindung mit einem Metallelement der Gruppe
1 des Periodensystems enthält,
und die Verbindung, die ein Metallelement einer anderen Gruppe enthält, die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt.
Der Gehalt der Verbindung, die das Metallelement einer anderen Gruppe
enthält,
beträgt
zum Beispiel bezogen auf die Verbindung, die das Metallelement der
Gruppe 1 des Periodensystems enthält, bevorzugt 1 bis 50 Mol-%,
ist jedoch nicht besonders auf einen derartigen Gehalt beschränkt.
Ferner enthält die Verbindung, die das
in der vorliegenden Endung zu verwendende Metallelement enthält, ein
Metallelement der Gruppe 1 des Periodensystems. Ein Metallelement
einer anderen Gruppe kann jedoch in der Verbindung enthalten sein,
die das Metallelement enthält,
insofern als es die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt.
Der Gehalt des Metallelements einer anderen Gruppe in der Verbindung,
die das Metallelement einer anderen Gruppe und das Metallelement
der Gruppe 1 des Periodensystems enthält, beträgt zum Beispiel bezogen auf
die gesamten Metallelemente in der Verbindung bevorzugt 1 bis 50 Mol-%,
ist jedoch nicht besonders auf einen derartigen Gehalt beschränkt.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung enthält
ein thermoplastisches Elastomer, das einen Carbonyl enthaltenden
Rest und einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus in der Seitenkette
enthält.
Das thermoplastische Elastomer enthält einen
Carbonyl enthaltenden Rest und einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus
in der Seitenkette eines elastomeren Polymers, das ein natürliches
oder synthetisches Polymer ist.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet
der Begriff "Seitenkette" die Seitenkette
und das Ende des elastomeren Polymers. Ferner bedeutet der Ausdruck "der Carbonyl enthaltende
Rest und der Stickstoff enthaltende Heterocyclus sind in der Seitenkette
enthalten", dass
der Carbonyl enthaltende Rest und der Stickstoff enthaltende Heterocyclus
in einem chemisch stabilen Zustand an die Atome (im Allgemeinen
Kohlenstoffatome) gebunden sind (kovalente Bindung), welche die
Hauptkette eines elastomeren Polymers bilden.
Das elastomere Polymer, das als Hauptkette
des thermoplastischen Elastomers bereitgestellt werden soll, ist
nicht besonders eingeschränkt,
kann jedoch ein natürliches
Polymer oder ein synthetisches Polymer sein, die in dem Fachgebiet
allgemein bekannt sind. Es wird jedoch bevorzugt ein Polymer mit
einer Glasübergangstemperatur,
die Raumtemperatur (25°C)
entspricht oder niedriger ist, das heißt ein Elastomer verwendet.
Der hier verwendete Begriff "Glasübergangstemperatur" bezieht sich auf
eine durch Differentialscanningkalorimetrie (DSC) gemessene Glasübergangstemperatur.
Die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs beträgt 10°C/min.
Als dieser Typ eines elastomeren
Polymers können
zum Beispiel besonders Dienkautschuke, wie natürlicher Kautschuk (NR), Isoprenkautschuk
(IR), Butadienkautschuk (BR), 1,2-Butadienkautschuk (1,2-BR), Styrolbutadienkautschuk
(SBR), Acrylnitrilbutadienkautschuk (NBR), Chloroprenkautschuk,
Butylkautschuk (Isobutylenisoprenkautschuk IIR) und Ethylenpropylendienkautschuk
(EPDM), und die hydrierten Dienkautschuke; Olefinkautschuke, wie
Ethylenpropylenkautschuk (EPM), Ethylenbutenkautschuk (EBM), chlorsulfoniertes
Polyethylen, Acrylkautschuk, Fluorkohlenstoffkautschuk, Polyethylenkautschuk
und Polypropylenkautschuk; Epichlorhydrinkautschuk; Polysulfidkautschuk;
Siliconkautschuk; und Urethankautschuk angegeben werden.
Ferner kann das elastomere Polymer
zur Bildung einer Hauptkette ein elastomeres Polymer sein, das eine
Harzkomponente enthält
(thermoplastisches Elastomer). Es können zum Beispiel elastomere
Polystyrolpolymere (z.B. SBS, SIS oder SEBS), elastomere Polyolefinpolymere,
elastomere Polyvinylchloridpolymere, elastomere Polyurethanpolymere,
elastomere Polyesterpolymere oder elastomere Polyamidpolymere oder
hydrierte elastomere Polymere dieser Polymere angegeben werden.
Das elastomere Polymer kann entweder
flüssig
oder fest sein. Das Molekulargewicht des elastomeren Polymers ist
nicht besonders eingeschränkt
und kann gemäß der Anwendung
der Zusammensetzung und den physikalischen Eigenschaften, wie der
Vernetzungsdichte, die für
die Zusammensetzung erforderlich sind, geeignet bestimmt werden.
In dem Fall, in dem die Fließfähigkeit
beim Erhitzen der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung (Spaltung
der Vernetzung) als wichtig angesehen wird, ist das elastomere Polymer
bevorzugt flüssig.
In Dienkautschuken, wie Isoprenkautschuk oder Butadienkautschuk,
beträgt
zum Beispiel das Gewichtsmittel des Molekulargewichts bevorzugt
1000 bis 100000 und stärker
bevorzugt etwa 1000 bis 50000. Andererseits ist das elastomer Polymer
bevorzugt ein fester Kautschuk, wenn die Festigkeit der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung als wichtig angesehen wird. In Dienkautschuken,
wie Isoprenkautschuk oder Butadienkautschuk, beträgt zum Beispiel
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts bevorzugt mehr als 100000
und stärker
bevorzugt 500000 bis 1500000.
Der hier verwendete Begriff "Gewichtsmittel des
Molekulargewichts" bezieht
sich auf ein durch Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessenes
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (bezogen auf Polystyrol). Tetrahydrofuran
(THF) wird in der Messung als Lösungsmittel
verwendet.
In der vorliegenden Erfindung können zwei
oder mehr der vorstehend erwähnten
elastomeren Polymere im Gemisch verwendet werden. In diesem Fall
kann das Mischungsverhältnis
davon ein beliebiges Verhältnis
sein, das von der Anwendung der Zusammensetzung, den physikalischen
Eigenschaften, die für
die Zusammensetzung erforderlich sind, und so weiter abhängt.
Ferner beträgt die Glasübergangstemperatur des elastomeren
Polymers, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll,
bevorzugt 25°C
oder weniger. Es ist bevorzugt, dass mindestens eine der Glasübergangstemperaturen
25°C oder
weniger beträgt,
wenn das Polymer zwei oder mehr Glasübergangstemperaturen aufweist
oder zwei oder mehr Polymere in Kombination verwendet werden. In
diesem Bereich zeigt das so erhaltene geformte Produkt kautschukartige
Elastizität
bei Raumtemperatur.
Es ist besonders bevorzugt, dass
die elastomeren Polymere Dienkautschuke, wie natürlicher Kautschuk (NR), Isoprenkautschuk
(IR), Butadienkautschuk (BR), 1,2-Butadienkautschuk (1,2-BR), Styrolbutadienkautschuk
(SBR), Ethylenpropylendienkautschuk (EPDM) und Butylkautschuk (IIR),
und die hydrierten Dienkautschuke; oder Olefinkautschuke, wie Ethylenpropylenkautschuk
(EPM) und Ethylenbutenkautschuk (EBM), sind. Jedes der Polymere
weist eine Glasübergangstemperatur
von 25°C
oder weniger auf, wobei es kautschukartige Elastizität bei Raumtemperatur
zeigt. Die nachstehend beschriebene Modifikation von Maleinsäureanhydrid
kann ebenfalls leicht stattfinden, wenn Dienkautschuke verwendet
werden. Die Zusammensetzung weist eine besonders ausgezeichnete
Zugfestigkeit zum Zeitpunkt der Vernetzung davon auf, wenn Olefinkautschuke
verwendet werden, so dass die Verschlechterung der Zusammensetzung
gehemmt werden kann.
In der vorliegenden Erfindung können, abhängig von
der Anwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, den
für die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung geforderten physikalischen
Eigenschaften und so weiter, der Gehalt an gebundenem Styrol in
dem Styrolbutadienkautschuk (SBR), das Hydrierungsverhältnis eines
hydrierten elastomeren Polymers und so weiter auf ein beliebiges
Verhältnis
eingestellt werden, obwohl sie nicht besonders eingeschränkt sind.
Wenn EPM, EPDM und EBM für die Hauptkette
eines thermoplastischen Elastomers verwendet werden, beträgt der Gehalt
davon an Ethylen bevorzugt 10 bis 80 Mol-% und stärker bevorzugt
40 bis 60 Mol-%. Wenn der Gehalt in diesen Bereich fällt, kann
die so erhaltene Zusammensetzung bezogen auf den Druckverformungsrest
und die mechanische Festigkeit zufriedenstellend sein.
Das thermoplastische Elastomer der
vorliegenden Erfindung weist einen Carbonyl enthaltenden Rest und
einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus in der Seitenkette eines
elastomeren Polymers auf.
Der Carbonyl enthaltende Rest kann
ein beliebiger Rest sein, insofern als er eine Carbonylgruppe, zum
Beispiel eine Amidgruppe, eine Estergruppe, eine Imidgruppe, eine
Carboxylgruppe oder eine Carbonylgruppe, enthält. Die Verbindung, in die
eine derartige Gruppe eingeführt
werden kann, ist nicht besonders eingeschränkt, kann jedoch zum Beispiel
ein Keton, eine Carbonsäure
und ein Derivat davon sein.
Die Carbonsäuren können zum Beispiel eine organische
Säure mit
einem gesättigten
oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffrest sein. Der Kohlenwasserstoffrest kann ein beliebiger
aliphatischer, alicyclischer, aromatischer Rest und so weiter sein.
Ferner schließen
die Carbonsäurederivate
zum Beispiel Carbonsäureanhydride,
Aminosäuren,
Thiocarbonsäuren
(Mercaptogruppen enthaltende Carbonsäuren), Ester, Aminosäuren, Ketone,
Amide, Imide, Dicarbonsäuren
und die Monoester davon ein.
Spezielle Beispiele von Carbonsäuren und
den Derivaten davon schließen
ein: Carbonsäuren,
wie Malonsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
p-Phenylendiessigsäure,
p-Hydroxybenzoesäure,
p-Aminobenzoesäure,
Mercaptoessigsäure,
Propionsäureanhydrid
oder Benzosäureanhydrid,
und Substituenten enthaltende Carbonsäuren; Säureanhydride, wie Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid
oder Phthalsäureanhydrid;
aliphatische Ester, wie Maleinsäureester,
Malonsäureester,
Bernsteinsäureester,
Glutarsäureester
oder Essigsäureethylester;
aromatische Ester, wie Phthalsäureester,
Isophthalsäureester,
Terephthalsäureester,
m-Aminobenzoesäureethyl- oder
p-Hydroxybenzoesäuremethylester;
Ketone, wie Chinon, Anthrachinon oder Naphthochinon; Aminosäuren, wie
Glycin, Tyrosin, Vicin, Alanin, Valin, Leucin, Serin, Threonin,
Lysin, Asparaginsäure,
Glutaminsäure, Cystein,
Methionin, Prolin oder N-(p-Aminobenzoyl)-β-alanin; Amide,
wie Maleinamid, Maleinamsäure
(Maleinsäuremonoamid),
Bernsteinsäuremonoamid,
5-Hydroxyvaleramid, N-Acetylethanolamin, N,N'-Hexamethylenbis(acetamid), Malonamid,
Cycloserin, 4-Acetamidphenol oder p-Acetamidobenzoesäure; und Imide, wie Maleinimid,
Succinimid oder Urazol-(3,5-dioxo-1,2,4-triazolidin).
Von diesen sind als die Verbindung,
in welche die Carbonylgruppe (der Carbonyl enthaltende Rest) eingeführt werden
kann, cyclische Säureanhydride,
wie Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid
oder Phthalsäureanhydrid;
und Imide, wie 3,5-Dioxo-1,2,4-triazolidin,
bevorzugt, und insbesondere sind Maleinsäureanhydrid und 3,5-Dioxo-1,2,4-triazolidin stärker bevorzugt.
Der Stickstoff enthaltende Heterocyclus,
der in der Seitenkette des thermoplastischen Elastomers enthalten
ist, kann durch einen organischen Rest direkt oder indirekt in die
Hauptkette eingeführt
werden.
Der geeignete Stickstoff enthaltende
Heterocyclus, der ein Stickstoffatom in seinem Heterocyclus enthält, kann
ferner ein Heteroatom, wie ein Schwefelatom, Sauerstoffatom oder
Phosphoratom, außer
einem Stickstoffatom im Heterocyclus enthalten. Hier wird die Heterocyclusverbindung
verwendet, da durch die Bildung der Heterocyclusstruktur die Zugfestigkeit
der Zusammensetzung als Folge einer Zunahme der Festigkeit der Wasserstoffbrückenbindung,
welche die später
beschriebene Vernetzung bildet, erhöht wird.
Ferner kann der vorstehend erwähnte Heterocyclus
einen Substituenten aufweisen. Beispiele davon schließen ein:
Alkylreste, wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe, (Iso)propylgruppe
oder Hexylgruppe; Alkoxyreste, wie eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe
oder (Iso)propoxygruppe; Reste, einschließlich Halogenatomen, wie ein
Fluoratom, Chloratom, Bromatom oder Iodatom; Cyanogruppen; Aminogruppen;
aromatische Kohlenwasserstoffreste; Estergruppen; Ethergruppen;
Acylreste; oder Thioethergruppen. Diese Gruppen können in
Kombination verwendet werden.
Die Substitutionsstellung dieser
Substituenten ist nicht besonders eingeschränkt, und die Anzahl der Substituenten
ist ebenfalls nicht eingeschränkt.
Der Heterocyclus kann Aromatizität
aufweisen oder nicht, weist jedoch bevorzugt Aromatizität auf, damit
die Zugfestigkeit zum Zeitpunkt der Vernetzung weiter erhöht wird,
um die Festigkeit des so erhaltenen Produkts zu verbessern.
Die Verwendung eines 5- oder 6-gliedrigen
Rings als Stickstoff enthaltender Heterocyclus ist bevorzugt.
Spezielle Beispiele der Stickstoff
enthaltenden Heterocyclen schließen ein: Pyrrolon, Pyrrolidon,
Oxyindol (2-Oxyindol), Indoxyl (3-Oxyindoxyl), Dioxyindol, Isatin,
Indolyl, Phthalimidin, (3-Isoindigo,
Monoporphyrin, Diporphyrin, Triporphyrin, Azaporphyrin, Phthalocyanin,
Hämoglobin,
Uroporphyrin, Chlorophyll, Phylloerythrin, Imidazol, Pyrazol, Triazol,
Tetrazol, Benzimidazol, Benzopyrazol, Benzotriazol, Imidazolin,
Imidazolon, Imidazolidon, Hydantoin, Pyrazolin, Pyrazolon, Pyrazolidin,
Indazol, Pyridoindol, Purin, Cinnolin, Pyrrol, Pyrrolin, Indol,
Indolin, Oxindol, Carbazol, Phenothiazin, Indolenin, Isoindol, Oxazole,
Thiazole, Isooxazole, Isothiazol, Oxadiazol, Thiadiazol, Oxatriazol,
Thiatriazol, Phenanthrolin, Oxazin, Benzoxazin, Phthalazin, Pteridin, Pyrazin,
Phenazin, Tetrazin, Benzoxazol, Benzoisooxazol, Anthranyl, Benzothiazol,
Benzofurazan, Pyridin, Chinolin, Isochinolin, Acridin, Phenanthridin,
Anthrazolin, Naphthilidin, Thiazin, Pyridazin, Pyrimidin, Chinazolin,
Chinoxalin, Triazin, Histidin, Triazolidin, Melamin, Adenin, Guanin,
Thymin, Cytosin, Urazol und dergleichen. Unter diesen Stickstoff
enthaltenden Heterocyclen können,
bezogen auf den Stickstoff enthaltenden 5-gliedrigen Ring, insbesondere die nachstehenden
Verbindungen bevorzugt beispielhaft angegeben werden. Die Verbindungen
können
verschiedene Arten von Substituenten, wie vorstehend beschrieben,
aufweisen oder können
die mit einem angelagerten Wasserstoffatom (die Verbindungen können reduziert
sein) oder mit einem daraus entfernten Wasserstoffatom (die Verbindungen
können
oxidiert sein) sein.
![Figure 00150001](https://patentimages.storage.googleapis.com/31/9d/90/271ecb988c491f/00150001.png)
Als der Stickstoff enthaltende, 6-gliedrige
Ring können
die nachstehenden Verbindungen bevorzugt beispielhaft angegeben
werden. In diesem Fall kann eine derartige Verbindung verschiedene
Arten der vorstehend beschriebenen Substituenten aufweisen oder
kann die sein, die der Anlagerung oder Entfernung eines Wasserstoffatoms
unterzogen wird.
Ferner kann eine Verbindung, die
durch Kondensation zwischen dem vorstehend erwähnten Stickstoff enthaltenden
Heterocyclus und einem Benzolring oder einem Stickstoff enthaltenden
Heterocyclus hergestellt wurde, verwendet werden. Der nachstehende
kondensierte Ring kann zum Beispiel bevorzugt verwendet werden.
Eine derartige Verbindung kann auch die verschiedenen Arten der
Substituenten, die vorstehend beschrieben wurden, enthalten oder
das Wasserstoffatom kann angelagert oder entfernt werden.
Unter den vorstehend beschriebenen
Stickstoff enthaltenden Heterocyclen ist der mit einem Triazolring,
Pyridinring, Thiadiazolring oder Imidazolring bevorzugt, da er eine
thermoplastische Elastomerzusammensetzung mit besserer mechanischer
Festigkeit, Formbeständigkeit,
Druckverformungsrest, Verarbeitbarkeit und Recyclingeigenschaften
bereitstellt.
In dem thermoplastischen Elastomer
der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend erwähnte Stickstoff
enthaltende Heterocyclus direkt oder indirekt durch einen organischen
Rest in eine Hauptkette davon und bevorzugt durch den organischen
Rest in die Hauptkette eingeführt.
Ferner können, was das thermoplastische
Elastomer der vorliegenden Erfindung anbetrifft, der Carbonyl enthaltende
Rest und der Stickstoff enthaltende Heterocyclus unabhängige Seitenketten
bilden und können in
die Hauptkette eingeführt
werden. In einer anderen Ausführungsform können der
Carbonyl enthaltende Rest und der Stickstoff enthaltende Heterocyclus
durch verschiedene Reste an eine Seitenkette gebunden und in die
Hauptkette eingeführt
werden.
Der Carbonyl enthaltende Rest und
der Stickstoff enthaltende Heterocyclus können bevorzugt durch einen
organischen Rest als eine Seitenkette der nachstehenden Formel (1)
in die Hauptkette des vorstehend erwähnten Polymers eingeführt werden
(wobei A einen Stickstoff
enthaltenden Heterocyclus bedeutet, und B bedeutet: eine Einfachbindung;
ein Sauerstoffatom, einen Stickstoff enthaltenden Rest oder ein
Schwefelatom; oder einen organischen Rest, der die Atome enthalten
kann).
Um genau zu sein, der Stickstoff
enthaltende Heterocyclus A ist hier der vorstehend beschriebene Stickstoff
enthaltende Heterocyclus.
"B" bedeutet eine Einfachbindung;
ein Sauerstoffatom, einen Stickstoff enthaltenden Rest oder ein Schwefelatom;
oder einen organischen Rest, der diese Atome enthalten kann. Der
Stickstoff enthaltende Rest bedeutet bevorzugt die Gruppe -N= oder
einen Rest -NR'-
(wobei R' ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet).
Im besonderen wird durch B zum Beispiel
eine Einfachbindung; ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder ein
Aminorest NR' (R' bedeutet ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen); ein Alkylenrest
oder Aralkylenrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, der diese Atome
enthalten kann; ein Alkylenetherrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
(ein Alkylenoxyrest, wie die Gruppe -O-CHZCH2-); ein Alkylenaminorest (wie die Gruppe
-NH-CH2CH2-) oder
ein Alkylenthioetherrest (ein Alkylenthiorest, wie die Gruppe -S-CH2CH2-), der diese
Atome am Ende enthält;
oder ein Aralkylenetherrest (Aralkylenoxyrest), ein Aralkylenaminorest
oder ein Aralkylenthioetherrest mit diesen Atomen an seinem Ende
und mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen angezeigt.
Hier kann als der Alkylrest mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen des Aminorests NR' eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe,
Butylgruppe, Pentylgruppe, Hexylgruppe, Heptylgruppe, Octylgruppe,
Nonylgruppe, Decylgruppe, Phenylgruppe oder Tolylgruppe, einschließlich Isomeren,
beispielhaft angegeben werden.
Das Sauerstoffatom, das Schwefelatom
und die Aminogruppe von B, die vorstehend beschrieben wurden, oder
ein Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom und ein Schwefelatom in einem
Alkylenether- oder Aralkylenetherrest oder dergleichen mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen, in dem ein Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom
oder ein Schwefelatom enthalten sein kann, werden bevorzugt mit
der benachbarten Carbonylgruppe vereinigt, um eine Estergruppe,
eine Amidgruppe, eine Imidgruppe beziehungsweise eine Thioestergruppe
zu bilden.
Unter ihnen ist insbesondere B bevorzugt
ein Rest, der ein konjugiertes System, wie ein Sauerstoffatom, Schwefelatom
oder eine Aminogruppe, bildet, oder ein Rest, der sie an dem Ende
davon aufweist, wie ein Alkylenetherrest, ein Alkylenaminorest oder
ein Alkylenthioetherrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Die Verwendung
einer Aminogruppe (NH), eines Alkylenaminorests (die Gruppe -NH-CH2-, die Gruppe -NH-CH2CH2- oder die Gruppe -NH-CH2CH2CH2-) und eines
Alkylenetherrests (die Gruppe -O-CH2-, die
Gruppe -O-CH2CH2-
oder die Gruppe -O-CH2CH2CH2-) ist besonders bevorzugt.
Der Carbonyl enthaltende Rest und
der Stickstoff enthaltende Heterocyclus werden bevorzugt als eine Seitenkette
der nachstehenden Formel (2) oder (3) in die Hauptkette des vorstehend
erwähnten
Polymers in α-Stellung oder β-Stellung eingeführt.
(wobei A einen Stickstoff enthaltenden
Heterocyclus bedeutet, und B und D unabhängig voneinander bedeuten:
eine Einfachbindung; ein Sauerstoffatom, einen Stickstoff enthaltenden
Rest oder ein Schwefelatom; oder einen organischen Rest, der diese
Atome enthalten kann).
Der Stickstoff enthaltende Heterocyclus
A entspricht hier im Wesentlichen dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus
A der vorstehend erwähnten
Formel (1). B und D entsprechen unabhängig voneinander und im Wesentlichen
dem B der vorstehend erwähnten
Formel (1).
Unter den Beispielen von B der vorstehend
erwähnten
Formel (1) bedeutet jedoch D in der Formel (3) bevorzugt eine Einfachbindung;
oder einen Alkylenrest oder Aralkylenrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
der ein Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom oder ein Schwefelatom
enthalten kann. Insbesondere ist die Einfachbindung bevorzugt. Mit
anderen Worten, mit dem Stickstoffatom des Imids der vorstehend
erwähnten
Formel (3) wird bevorzugt ein Alkylenaminorest oder ein Aralkylenaminorest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen gebildet, der ein Sauerstoffatom,
ein Stickstoffatom oder ein Schwefelatom enthalten kann. Insbesondere
wird bevorzugt das Stickstoffatom des Imids der vorstehend erwähnten Formel
(3) direkt an einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus (Einfachbindung)
gebunden. Im besonderen ist D eine Einfachbindung; ein Alkylenether
oder ein Alkylenetherrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, der am
Ende ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Aminogruppe
aufweist; oder eine Methylengruppe, Ethylengruppe, Propylengruppe,
Butylengruppe, Hexylengruppe, Phenylengruppe, Xylylengruppe oder
dergleichen, einschließlich
Isomeren.
Das Verhältnis zwischen dem vorstehend
erwähnten
Carbonyl enthaltenden Rest und dem vorstehend erwähnten Stickstoff
enthaltenden Heterocyclus, die in dem thermoplastischen Elastomer
enthalten sind, ist nicht besonders eingeschränkt, wenn es jedoch 2:1 beträgt (im Fall
der Imidstruktur der vorstehend erwähnten Formel (3) 1:1), ist
eine ergänzende
Wechselwirkung leicht zu erzielen, und ferner kann das Elastomer
leicht hergestellt werden, so dass das Verhältnis bevorzugt ist.
Die Seitenketten mit sowohl einem
Carbonyl enthaltenden Rest als auch einem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus
werden bevorzugt in einem Verhältnis
(Einführungsverhältnis) von
0,1 bis 50 Mol-% und stärker bevorzugt
1 bis 30 Mol-% bezogen auf 100 Mol-% des Monomerbestandteils der
Hauptkette eingeführt.
Wenn es weniger als 0,1 Mol-% beträgt, kann
in einigen Fällen
zum Zeitpunkt der Vernetzung keine ausreichende Festigkeit erzielt
werden. Wenn es mehr als 50 Mol-% beträgt, nimmt die Vernetzungsdichte
zu, und die Kautschukelastizität
neigt dazu beeinträchtigt
zu werden. Mit anderen Worten, innerhalb des vorstehend erwähnten Bereiches
tritt die Wechselwirkung zwischen den Seitenketten des thermoplastischen
Elastomers zwischen Molekülen
oder innerhalb eines Moleküls
auf. Die Vernetzung durch die vorstehend erwähnte Wechselwirkung wird auf
eine gut ausgeglichene Art und Weise gebildet, so dass bei der Herstellung
der Zusammensetzung zum Zeitpunkt der Vernetzung eine äußerst hohe
Zugfestigkeit mit einer guten Recyclingeigenschaft erzielt wird.
Wenn der Carbonyl enthaltende Rest
und der Stickstoff enthaltende Heterocyclus unabhängig voneinander
eingeführt
werden, können
beide Reste auf der Basis des Verhältnisses des Carbonyl enthaltenden Rests
und des Stickstoff enthaltenden Heterocyclus als Paar angesehen
werden. Wenn einer dieser Reste übermäßig enthalten
ist, wird der Rest mit dem höheren
Gehalt als Kriterium angesehen.
Das Einführungsverhältnis kann derart dargestellt
werden, dass die Menge des Monomers, die in den Seitenkettenteil
eingeführt
wird, fast 0,1 bis 50 Einheiten bezogen auf 100 Einheiten des Ethylen-
und Propylenmonomers beträgt,
wenn zum Beispiel der Hauptkettenteil ein Ethylenpropylenkautschuk
ist.
Die Glasübergangstemperatur des thermoplastischen
Elastomers beträgt
bevorzugt 25°C
oder weniger. Wenn das Elastomer zwei oder mehr Glasübergangstemperaturen
aufweist oder wenn zwei oder mehr Elastomere zusammen verwendet
werden, beträgt
mindestens eine der Glasübergangstemperaturen
bevorzugt 25°C
oder weniger. Wenn die Glasübergangstemperatur
25°C oder
weniger beträgt,
zeigt das geformte Produkt eine kautschukartige Elastizität bei Raumtemperatur.
Ein Verfahren zur Herstellung des
thermoplastischen Elastomers ist nicht besonders eingeschränkt, so
dass ein allgemeines Verfahren verwendet werden kann.
Unter den thermoplastischen Elastomeren
kann zum Beispiel eines mit dem Carbonyl enthaltenden Rest und dem
Stickstoff enthaltenden Heterocyclus in derselben Seitenkette erhalten
werden, indem ein Polymer des elastomeren Polymers, das mit einem
Carbonyl enthaltenden Rest modifiziert wurde, mit einer Verbindung,
mit dem ein Stickstoff enthaltender Heterocyclus eingeführt werden
kann, umgesetzt wird.
Im besonderen werden ein Dienkautschuk,
wie Butadienkautschuk, und eine Toluollösung, die Maleinsäureanhydrid
oder Mercaptoessigsäure
enthält,
oder ein Olefinkautschuk, wie EPM, zum Beispiel ein α-Olefin
von Propylen, und eine Toluollösung,
die Mercaptoessigsäure
enthält,
bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen in Stickstoffatmosphäre umgesetzt,
wobei ein Elastomer erhalten wird, das mit einem Carbonyl enthaltenden
Rest modifiziert ist. Nachfolgend wird das so erhaltene Elastomer
mit einer Verbindung umgesetzt, in die ein Stickstoff enthaltender
Heterocyclus eingeführt
werden kann, wodurch das Zielprodukt erhalten wird.
Der hier verwendete Begriff "Verbindung, in die
ein Stickstoff enthaltender Heterocyclus eingeführt werden kann" kann sich hier auf
einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus selbst oder einen Stickstoff
enthaltenden Heterocyclus mit einem Substituenten (z.B. einer Hydroxylgruppe,
Thiolgruppe und Aminogruppe), der mit einem Carbonyl enthaltenden
Rest, wie Maleinsäureanhydrid,
umgesetzt werden soll, beziehen. Ferner kann ein Teil oder die Gesamtmenge
des Carbonyl enthaltenden Rests des Elastomers, das mit einem Carbonyl
enthaltenden Rest modifiziert wurde, mit der Verbindung, in die
ein Stickstoff enthaltender Heterocyclus eingeführt werden kann, umgesetzt
werden. Der Begriff "Teil" bedeutet hier bevorzugt
1 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt
50 Mol-% oder mehr und noch stärker
bevorzugt 80 Mol-% oder mehr bezogen auf 100 Mol-% des Carbonyl
enthaltenden Rests. In diesem Bereich können die Wirkungen, die sich
aus der Einführung
des Stickstoff enthaltenden Heterocyclus ergeben, verstärkt werden,
so dass die Zugfestigkeit zum Zeitpunkt der Vernetzung weiter erhöht werden
kann. Die Umsetzung der Gesamtmenge (100 Mol-%) des Carbonyl enthaltenden
Rests mit der Verbindung ist wegen einer ausgezeichneten Zugfestigkeit,
einem ausgezeichneten Druckverformungsrest und einer ausgezeichneten
Verarbeitbarkeit besonders bevorzugt.
Das zu verwendende Elastomer, das
mit dem Carbonyl enthaltenden Rest modifiziert wurde, kann im Handel
erhalten werden, zum Beispiel mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Isoprenkautschuke,
wie LIR-403 (von Kuraray Co., Ltd., hergestellt) und LIR-410A (von
Kuraray Co., Ltd., hergestellt, Versuchsprodukt), mit einer Carboxylgruppe
modifizierte Isoprenkautschuke, wie LIR-410 (von Kuraray Co., Ltd.,
hergestellt), mit einer Carboxylgruppe modifizierte Nitrilkautschuke,
wie Krynac 110, 221 und 231 (von Polysar Ltd. hergestellt), mit einer
Carboxylgruppe modifizierte Polybutene, wie CPIB (von Nippon Petrochemicals
Co., Ltd., hergestellt) und HRPIB (von Nippon Petrochemicals Co.,
Ltd., hergestellt, Versuchsprodukt im Labor), mit Maleinsäureanhydrid
modifizierte Ethylenpropylenkautschuke, wie Nucrel (von DuPont-Mitsui
Fluorochemicals Co., Ltd., hergestellt), Yukaron (von Mitsubishi
Chemical Co., Ltd., hergestellt) und Tafmer M (MA8510, von Mitsui
Chemicals Co., Ltd., hergestellt), mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenbutenkautschuke,
wie Tafmer M (MA7020, von Mitsui Chemicals Co., Ltd., hergestellt),
mit Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polyethylene, wie Admer (LF128 etc., von Mitsui Chemicals
Co., Ltd., hergestellt, die ADTEX-Serie (mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes
EVA), von Japan Polyolefines Co., Ltd., hergestellt, die HPR-Serie
(mit Maleinsäureanhydrid
modifiziertes EEA), von DuPont-Mitsui Polychemicals Co., Ltd., hergestellt,
die Bondfast-Serie (mit Maleinsäureanhydrid
modifiziertes ENA), von Sumitomo Chemical Co., Ltd., hergestellt,
die Dumiran-Serie (mit Maleinsäureanhydrid
modifiziertes EVOH), von Takeda Chemical Industries Co., Ltd., hergestellt),
mit Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polypropylene, wie Admer (QB550 etc., von Mitsui Chemicals
Co., Ltd., hergestellt) und so weiter.
Ferner können in der vorliegenden Erfindung
nach der Reaktion mit den Verbindungen, in die der Carbonyl enthaltende
Rest beziehungsweise der Stickstoff enthaltende Heterocyclus eingeführt werden
können, sie
in die Seitenkette des elastomeren Polymers eingeführt werden.
Im Fall der Synthese des thermoplastischen
Elastomers, in dem ein Carbonyl enthaltender Rest und ein Stickstoff
enthaltender Heterocyclus unabhängig
voneinander in den Seitenketten davon enthalten sind, werden ein
Monomer, das die Hauptkette des elastomeren Polymers bilden kann,
und ein Monomer, das einen Carbonyl enthaltenden Rest enthält, und
ein Monomer, das einen Stickstoff enthaltenden Heterocyclus enthält, zusammen
copolymerisiert, wodurch das thermoplastische Elastomer direkt hergestellt
wird. In einer anderen Ausführungsform
kann durch Polymerisation oder dergleichen vorher eine Hauptkette
(elastomeres Polymer) gebildet werden, gefolgt von einer Pfropfmodifikation
mit einer Verbindung, in die der vorstehend erwähnte Carbonyl enthaltende Rest
beziehungsweise der vorstehend erwähnte Stickstoff enthaltende
Heterocyclus eingeführt
werden kann.
In jedem der vorstehend erwähnten Herstellungsverfahren
kann durch die allgemein verwendeten Analysenmittel, wie ein NMR-
oder IR-Spektrum, bestätigt
werden, ob jeder Rest in der Seitenkette des thermoplastischen Elastomers
unabhängig
von einem anderen Rest gebunden ist oder mit einem anderen Rest gebunden
ist.
In dem vorstehend erwähnten Herstellungsverfahren
für ein
thermoplastisches Elastomer wird als bevorzugtes Verfahren durch
die Synthese zuerst ein elastomeres Polymer hergestellt, das mit
einem Carbonyl enthaltenden Rest modifiziert wurde und in das ein
Carbonyl enthaltender Rest eingeführt wird, gefolgt von der Reaktion
des so erhaltenen elastomeren Polymers mit einer Verbindung, in
die ein Stickstoff enthaltender Heterocyclus eingeführt werden
kann, um dadurch den Stickstoff enthaltenden Heterocyclus darin
einzuführen. Insbesondere
wird ein elastomeres Polymer mit einem cyclischen Säureanhydrid
in seiner Seitenkette mit einer Verbindung mit der der Stickstoff
enthaltende Heterozyklus eingeführt
werden kann umgesetzt, in die bei einer Temperatur, die eine chemische
Reaktion (z.B. eine kovalente Bindung oder eine ionische Bindung)
zwischen der Verbindung, in die der Stickstoff enthaltende Heterocyclus
eingeführt
werden kann, und dem cyclischen Säureanhydridrest ermöglicht.
Daher wird bevorzugt sowohl der Carbonyl enthaltende Rest als auch
der Stickstoff enthaltende Heterocyclus in die Hauptkette des elastomeren
Polymers eingeführt
(d.h. der Ring der cyclischen Säure öffnet sich).
Einzelheiten der Herstellung eines derartigen Elastomers sind in
JP 2000-169527 A offenbart.
Der Stickstoffheterocyclus der vorliegenden
Erfindung wird für
die Zweckmäßigkeit
der Beschreibung als "Stickstoff
enthaltende Verbindung mit einem n-gliedrigen Ring (n ≥ 3)" angenommen, und
eine Bindungsstellung des Stickstoff enthaltenden Heterocyclus wird
erklärt.
Die nachstehend beschriebenen Bindungsstellungen
(1- bis n-Stellung) basieren auf der IUPAC-Nomenklatur. Im Fall einer Verbindung
mit drei Stickstoffatomen, die ein freies Elektronenpaar aufweisen,
sind beispielsweise die Bindungsstellungen bezogen auf die Reihenfolge
gemäß der IUPAC-Nomenklatur
definiert. Im besonderen wurden in dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus
die Bindungsstellungen des 5-gliedrigen Rings, des 6-gliedrigen
Rings beziehungsweise des kondensierten Rings gezeigt.
In dem thermoplastischen Elastomer
ist die Bindungsstellung der Stickstoff enthaltenden Verbindung mit
einem n-gliedrigen Ring, die durch einen organischen Rest direkt
oder indirekt an eine Hauptkette gebunden werden soll, nicht besonders
eingeschränkt,
so dass sie an eine beliebige der Bindungsstellungen (1- bis n-Stellung)
gebunden werden kann. Beispiele der bevorzugten Stellung schließen die
1-Stellung oder die 3- bis n-Stellung ein.
Wenn die Anzahl der Stickstoffatome,
die in dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus enthalten sind, 1
ist (z.B. ein Pyridinring), neigt in dem Molekül ein Chelat gebildet zu werden,
was zu einer Abnahme der physikalischen Eigenschaften, wie der Zugfestigkeit,
zum Zeitpunkt der Bildung der Zusammensetzung führt. Somit ist die 1- oder
2-Stellung nicht bevorzugt.
Wenn die Stickstoff enthaltende Verbindung
mit einem n-gliedrigen Ring, die zwei oder mehr Stickstoffatome
enthält,
in 1-Stellung oder 3- bis n-Stellung an die Hauptkette gebunden
ist, ist, sogar wenn die Carbonylgruppe und der Stickstoff enthaltende
Heterocyclus in derselben Seitenkette vorliegen, der Abstand zwischen
dem Stickstoffatom in dem Stickstoff enthaltenden Heterocyclus und
der Carbonylgruppe groß genug, um
die Bildung eines Chelats in dem Molekül zu erschweren. Somit kann
eine Verbesserung der Vernetzungsfestigkeit (Zugfestigkeit zum Zeitpunkt
der Bildung der Zusammensetzung) durch die Bildung des intermolekularen
Chelats und der ionischen Bindung erreicht werden. Ferner kann die
Vernetzungsdichte ebenfalls verbessert werden. Wenn der Stickstoff
enthaltende Heterocyclus, der zwei oder mehr Stickstoffatome enthält, ein 5-gliedriger
Ring ist, ist die 3- oder 4-Stellung bevorzugt; die 3-Stellung ist besonders
bevorzugt.
Durch die Wahl der Bindungsstellung
des Stickstoff enthaltenden Heterocyclus in dem thermoplastischen
Elastomer wird die Vernetzung einfach durch eine Wasserstoffbrückenbindung,
eine ionische Bindung oder eine koordinative Bindung zwischen den
Molekülen
des thermoplastischen Elastomers oder zwischen dem Elastomer und
den Verbindungen, die Metallionen enthalten, gebildet. Daher weist
die so erhaltene Zusammensetzung eine ausgezeichnete Recyclingeigenschaft
und einen ausgezeichneten Druckverformungsrest auf.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung enthält
ein oder mehr thermoplastische Elastomere. Wenn zwei oder mehr thermoplastische
Elastomere enthalten sind, kann abhängig von der Anwendung der so
erhaltenen Zusammensetzung, den für die Zusammensetzung erforderlichen
physikalischen Eigenschaften und dergleichen das Mischungsverhältnis davon
ein beliebiges Verhältnis
sein.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann bevorzugt Ruß und/oder
Siliciumdioxid als Verstärkungsmaterial
enthalten.
Der Gehalt an Ruß (wenn Ruß allein verwendet wird) beträgt 1 bis
200 Gewichtsteile, bevorzugt 20 bis 100 Gewichtsteile und stärker bevorzugt
30 bis 80 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen
Elastomers.
Die Rußarten können vorteilhafterweise abhängig von
der Anwendung davon ausgewählt
werden. Im Allgemeinen kann der Ruß abhängig von den Teilchengrößen des
Rußes
in Hartkohlenstoff und Weichkohlenstoff eingeteilt werden.
Der Weichkohlenstoff weist gegenüber Kautschuk
eine geringe Verstärkungseigenschaft
auf, während der
Hartkohlenstoff gegenüber
Kautschuk eine starke Verstärkungseigenschaft
aufweist. In der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des Hartkohlenstoffs
mit einer starken Verstärkungseigenschaft
besonders bevorzugt.
Das Siliciumdioxid kann Quarzstaub,
kalziniertes Siliciumdioxid, Kieselhydrogel, zerkleinertes Siliciumdioxid,
Quarzglas, Kieselgur und so weiter einschließen, obwohl es nicht besonders
eingeschränkt
ist. Der Gehalt an Siliciumdioxid (wenn das Siliciumdioxid allein
verwendet wird) beträgt
1 bis 200 Gewichtsteile, bevorzugt 20 bis 100 Gewichtsteile und
stärker
bevorzugt 30 bis 80 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des
thermoplastischen Elastomers. Unter ihnen ist Kieselhydrogel bevorzugt.
Wenn Siliciumdioxid als Verstärkungsmaterial
verwendet wird, können
Silankupplungsmittel zusammen damit verwendet werden. Als Silankupplungsmittel
können
zum Beispiel Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfid (Si69), Bis(triethoxysilylpropyl)disulfid
(Si75), γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan
oder Vinyltrimethoxysilan angegeben werden.
Im Fall der Verwendung des Siliciumdioxids
und des Rußes
in Kombination mit dem Elastomer beträgt der Gehalt (die Gesamtmenge
an Ruß und
Siliciumdioxid) 1 bis 200 Gewichtsteile, bevorzugt 20 bis 100 Gewichtsteile
und stärker
bevorzugt 30 bis 80 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile
des thermoplastischen Elastomers.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Endung kann ferner, wie benötigt,
ein anderes Polymer als das elastomere Polymer der vorliegenden
Erfindung oder verschiedene Zusätze,
wie ein Verstärkungsmaterial außer dem
Ruß und
dem Siliciumdioxid, wie vorstehend beschrieben, ein Alterungsschutzmittel,
ein Antioxidationsmittel, ein Pigment (Farbstoff), einen Weichmacher,
ein Thixotropierungsmittel, ein UV-Absorptionsmittel, ein feuerhemmendes
Mittel, ein Lösungsmittel,
ein oberflächenaktives
Mittel (einschließlich
eines Egalisierungsmittels), ein Dispergiermittel, ein Dehydratisierungsmittel,
ein Korrosionsschutzmittel, einen Klebrigmacher, ein antistatisches
Mittel und einen Füllstoff
enthalten.
Die vorstehend erwähnten Zusätze und
so weiter können
die allgemein in dem Fachgebiet verwendeten sein, und einige der
speziellen Beispiele werden nachstehend aufgeführt. Die Zusätze sind
jedoch nicht auf das Nachstehende beschränkt, das nur zur Erläuterung
bereitgestellt wurde.
Die Polymere außer dem in der vorliegenden
Erfindung verwendeten thermoplastischen Elastomer können aus
dem vorstehend erwähnten
Grund bevorzugt die mit der Glasübergangstemperatur
von 25°C
oder weniger und stärker
bevorzugt ein beliebiges der Polymere, die in der Hauptkette der
vorliegenden Erfindung verwendet wurden, einschließen. Stärker bevorzugt
schließen
die Polymere natürlichen
Kautschuk (NR), Isoprenkautschuk (IR), Butadienkautschuk (BR), 1,2-Butadienkautschuk,
Styrolbutadienkautschuk (SBR), Acrylnitrilbutadienkautschuk (NBR),
Butylkautschuk (IIR), Ethylenpropylendienkautschuk (EPDM), Ethylenpropylenkautschuk
(EPM) und Ethylenbutenkautschuk (EBM) ein. Unter ihnen ist insbesondere
die Verwendung eines Polymers von IIR, EPM oder EBM ohne ungesättigte Bindung
oder eines Polymers mit wenigen ungesättigten Bindungen (z.B. EPDM)
bevorzugt. Ferner sind andere Polymere mit Anteilen, die Wasserstoffbrückenbindungen
bilden können,
wie Polyester, Polylacton und Polyamid, bevorzugt. Eine Art oder
zwei oder mehr Arten dieser Polymere können enthalten sein. Der Gehalt
des Polymers beträgt
bevorzugt 0,1 bis 100 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 1 bis 50 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Elastomers.
Andere Verstärkungsmaterialien als Ruß und Siliciumdioxid
schließen
zum Beispiel Eisenoxid, Zinkoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid, Bariumoxid,
Magnesiumoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Zinkcarbonat,
Roseki-Ton, Kaolin-Ton und gebrannten Ton ein. Der Gehalt davon
beträgt
bevorzugt 20 bis 100 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 30 bis 80 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Elastomers.
Als Alterungsschutzmittel können zum
Beispiel angegeben werden: Verbindungen vom Typ des gehinderten
Phenols und Verbindungen vom Typ des aliphatischen oder aromatischen,
gehinderten Amins. Der Gehalt davon beträgt bevorzugt 0,1 bis 10 Gewichtsteile
und stärker bevorzugt
1 bis 5 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen
Elastomers.
Als Antioxidationsmittel kann zum
Beispiel Butylhydroxytoluol (BHT) oder Butylhydroxyanisol (BHA) angegeben
werden. Der Gehalt davon beträgt
bevorzugt 0,1 bis 10 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 1 bis 5 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Elastomers.
Als Pigment können zum Beispiel anorganische
Pigmente, wie Titandioxid, Zinkoxid, Ultramarinblaupigment, rotes
Eisen(III)-oxid, Lithopon, Blei, Cadmium, Eisen, Cobalt, Aluminium,
Chloride oder Sulfate; und organische Pigmente, wie Azopigmente
oder Kupferphthalocyaninpigmente, angegeben werden. Der Gehalt davon
beträgt
bevorzugt 0,1 bis 10 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 1 bis 5 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Elastomers.
Als Weichmacher können zum Beispiel Derivate
von Benzoesäure,
Phthalsäure,
Trimellithsäure,
Pyromellithsäure,
Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Itaconsäure,
Citronensäure
und dergleichen, und Polyester, Polyether und Epoxidharze angegeben
werden.
Als Thixotropierungsmittel kann Benton,
Kieselsäureanhydrid,
Kieselsäurederivate
oder Harnstoffderivate angegeben werden.
Als UV-Absorptionsmittel kann zum
Beispiel 2-Hydroxybenzophenon, Benzotriazol oder Salicylat angegeben
werden.
Als feuerhemmendes Mittel können zum
Beispiel Phosphorverbindungen, wie TCP; Halogenverbindungen, wie
chloriertes Paraffin und Perchlorpentacyclodecan; Antimonverbindungen,
wie Antimonoxid; oder Aluminiumhydroxide angegeben werden.
Die Lösungsmittel schließen zum
Beispiel ein: Kohlenwasserstoffe, wie Hexan und Toluol; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlormethan; Ketone, wie Aceton und
Methylethylketon; Ether, wie Diethylether und Tetrahydrofuran; und
Ester, wie Essigsäureethylester.
Die oberflächenaktiven Mittel (Egalisierungsmittel)
schließen
zum Beispiel Polybutylacrylat, Polydimethylsiloxan, modifizierie
Siliciumverbindungen und Fluor enthaltende oberflächenaktive
Mittel ein.
Die Dehydratisierungsmittel schließen Vinylsilan
und so weiter ein.
Die Korrosionsschutzmittel schließen zum
Beispiel Zinkphosphat, Gerbsäurederivate,
Phosphat, basisches Sulfonat und verschiedene Arien von Korrosionsschutzpigmenten
ein.
Die Klebrigmacher schließen zum
Beispiel allgemein bekannte Silankupplungsmittel, Silanverbindungen
mit Alkoxysilylresten, ein Titankupplungsmittel und ein Zirkoniumkupplungsmittel
ein. Insbesondere werden zum Beispiel Trimethoxyvinylsilan, Vinyltriethoxysilan,
Vinyltris-(2-methoxyethoxy)silan, ?-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
und 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan angegeben.
Die antistatischen Mittel schließen im Allgemeinen
ein quariäres
Ammoniumsalz oder hydrophile Verbindungen, wie Polyglycol oder Ethylenoxidderivate,
ein.
Der Gehalt des Weichmachers beträgt bevorzugt
0,1 bis 50 Gewichtsteile und stärker
bevorzugt 1 bis 30 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des
vorstehend erwähnten
thermoplastischen Elastomers. Der Gehalt an anderen Zusätze beträgt bevorzugt
0,1 bis 10 Gewichtsteile und stärker
bevorzugt 1 bis 5 Gewichtsteile.
Einige der thermoplastischen Elastomere
der vorliegenden Erfindung sind zur Selbstvernetzung fähig. Innerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung können jedoch ein Härtungsmittel,
ein Beschleunigungsaktivator, ein Vulkanisationsbeschleuniger, ein
Verzögerungsmittel
oder dergleichen zusammen verwendet werden.
Als Härtungsmittel können zum
Beispiel Härtungsmittel,
wie Schwefelverbindungen, organische Peroxide, Metalloxide, Phenolharze
oder Chinondioxim, angegeben werden.
Als Härtungsmittel aus Schwefelverbindungen
können
zum Beispiel Schwefelpulver, Schwefelmilch, hoch dispergierbarer
Schwefel, oberflächenbehandelter
Schwefel, unlöslicher
Schwefel, Dimorpholindisulfid oder Alkylphenoldisulfid angegeben
werden.
Als Härtungsmittel aus organischen
Peroxiden können
zum Beispiel Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
2,5-Dimethyl-2,5-di-(t-butylperoxid)hexan und 2,5-Dimethylhexan-2,5-di(peroxylbenzoat)
angegeben werden.
Als andere Beispiele können Magnesiumoxid,
Bleiglätte
(Bleioxid), p-Chinondioxim, Tetrachlor-p-benzochinon, p-Dibenzoylchinondioxim,
Poly-p-dinitrosobenzol oder Methylendianilin angegeben werden.
Als Beschleunigungsaktivatoren können Zinkoxid,
Magnesiumoxid, Amine, Fettsäuren,
wie Essigsäure,
Propionsäure,
Butansäure,
Stearinsäure,
Acrylsäure
oder Maleinsäure;
und Zinksalze von Fettsäuren,
wie Zinkacetat, Zinkpropionat, Zinkbutanoat, Zinkstearat, Zinkacrylat
oder Zinkmaleat, angegeben werden.
Als Vulkanisierungsbeschleuniger
können
zum Beispiel Thiurame, wie Tetramethylthiuramdisulfid (TMTD) oder
Tetraethylthiuramdisulfid (TETD); Aldehydammoniake, wie Hexamethylentetramin;
Guanidine, wie Diphenylguanidin; Thiazole, wie Dibenzothiazyldisulfid
(DM); und Sulfenamide, wie Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid angegeben
werden. Alkylphenolharze und die Halogenide davon können ebenfalls
verwendet werden.
Als Verzögerungsmittel werden zum Beispiel
organische Säuren,
wie Phthalsäureanhydrid,
Benzoesäure,
Salicylsäure
und Acetylsalicylsäure;
Nitrosoverbindungen, wie N-Nitrosodiphenylamin,
N-Nitrosophenyl-β-naphthylamin und das Polymer von N-Nitrosotrimethyldihydrochinolin;
Halogenide, wie Trichlormelanin; 2-Mercaptobenzimidazol; oder N-(Cyclohexylthio)phtalimid
(Santo Guard PVI) angegeben.
Der Gehalt jedes dieser Härtungsmittel
beträgt
bevorzugt 0,1 bis 20 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 1 bis 10 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Elastomers.
Das Verfahren zur Herstellung der
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders eingeschränkt. Das
vorstehend erwähnte
thermoplastische Elastomer, die vorstehend erwähnte Verbindung, die ein Metallelement
enthält,
verschiedene Arten von Zusätzen,
falls erforderlich, und so weiter können beispielsweise unter Verwendung
einer Walze, einer Knetmaschine, eines Extruders, eines Universalrührers oder dergleichen
gemischt werden.
Die Härtungsbedingungen für eine dauerhafte
Vernetzung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung (durch
ein Härtungsmittel)
können
vorteilhafterweise abhängig
von den verschiedenen Arten der zu mischenden Komponenten oder dergleichen
ausgewählt
werden, sind jedoch nicht auf spezielle Bedingungen beschränkt. Bevorzugte
Härtungsbedingungen
schließen
zum Beispiel die Bedingungen ein, unter denen die Härtung 5
bis 30 Minuten bei einer Temperatur von 130 bis 200°C durchgeführt wird.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann durch Erwärmen
auf etwa 80 bis 180°C
erweicht und fließfähig gemacht
werden, um die Bindung der dreidimensionalen Vernetzung (Vernetzungsstruktur)
zu spalten. Es wird angenommen, dass die Wechselwirkung zwischen
den Seitenketten, die sich zwischen den Molekülen oder im Molekül gebildet
haben, abgeschwächt
wird.
Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann zum Beispiel die Kautschukelastizität für verschiedene
Arten von Kautschukanwendungen verwenden. Die Zusammensetzung wird
bevorzugt als Schmelzklebstoff oder als ein damit zu mischender
Zusatz verwendet, da die Wärmebeständigkeit
und die Recyclingeigenschaften erhöht werden können. Sie kann bevorzugt insbesondere
für Automobilteile
und so weiter verwendet werden.
Insbesondere schließen die
Automobilteile zum Beispiel Teile des Reifens, wie das Profil des
Reifens, den Reifenunterbau, die Reifenseitenwand, die Reifeninnenschicht,
das Unterprofil und den Gurtanteil; äußere Teile, wie den Kühlergrill,
den Flankenschutz, Verzierungen (Dachstreben, Heck, Windlaufabdeckung),
aerodynamische Teile (Luftabweiser, Spoiler), die Radkappe, den
Tür- und
Fenstergummi, den Frontschutzbügel, den
Luftaustrittsschlitz, die Lufthutze, die Motorhaubenwölbung, den
Ventilatorteil, Teile für
Korrosionsschutzmaßnahmen
(Kotflügelverbreiterung,
Seitenversiegelungsblende), Formteile (Fenster, Motorhaube, Türgurt), Markierungen;
Teile des inneren Fensterrahmens, wie die Tür, das Licht, den Scheibenwischergummi,
den Glaslauf, den Glaslaufkanal; den Belüftungskanalschlauch, den Kühlwasserschlauch,
den Bremsschlauch; Teile der Schmiermittelreihe, wie die Kurbelwellendichtung,
die Ventilschaftdichtung, die Kopfdichtung, den A/T-Ölkühlerschlauch,
die Getriebeöldichtung,
den P/S-Schlauch, die P/S-Öldichtung;
Teile der Kraftstoffreihe, wie den Kraftstoffschlauch, den Abgasreinigungsschlauch,
den Einfüllschlauch,
Diaphragmen; Teile zum Vibrationsschutz, wie die Motoraufhängung, die
Aufhängung
der Pumpe im Tank; Schutzmanschetten, wie die CVJ-Schutzmanschette,
die Schutzmanschette für
Zahnstange & Ritzel;
Teile der Klimaanlage, wie den A/C-Schlauch, die A/C-Dichtung; Riementeile,
wie den Zahnriemen, den Riemen für
die Zusatzmaschine; Dichtungsmittel, wie Dichtungsmittel für Windschutzscheiben,
Dichtungsmittel aus Vinylkunststoffsol, anaerobes Dichtungsmittel,
Karosseriedichtungsmittel, Punktschweißdichtungsmittel; und dergleichen
ein.
Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung als Kautschukmodifikationsmittel, wie ein Fließschutzmittel,
in Harzen oder Kautschuken enthalten ist, die ein Kaltfließen bei
Raumtemperatur verursachen, kann ein Fließen bei der Extrusion oder
ein Kaltfließen
verhindert werden.
Ferner kann die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt bei Anwendungen von Reifen,
Schläuchen,
Riemen, Dichtungen, Vibrationsschutzkautschuken, Walzen, Auskleidungen, gummierten
Geweben, Dichtungsbestandteilen, Handschuhen, Schutzabdeckungen
und so weiter verwendet werden, wobei Ruß und/oder Siliciumdioxid enthalten
sind, wodurch das Produkt mit einer erhöhten Zugfestigkeit, Reißfestigkeit,
Biegefestigkeit und so weiter bereitgestellt wird.
Die thermoplastische Elastomerzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird hergestellt, indem eine Verbindung,
die ein Metallelement enthält,
eingesetzt wird, die als Verbindung, die ein Metallelement der Gruppe
1 des Periodensystems enthält,
zugegeben werden soll, damit sie als Zusammensetzung mit einer äußerst ausgezeichneten
Recyclingeigenschaft und einem verbesserten Druckverformungsrest
bereitgestellt werden kann.